Lange Tradition geht in Geldern zu Ende

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MITTWOCH 21. DEZEMBER 2011 GELDERN | 51. WOCHE

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Lange Tradition geht in Geldern zu Ende

Eine lange Tradition hat „Ta- bakwaren Holtermann“ in Geldern. Am 24. Dezember schließt das Geschäft auf der Issumer Straße. Dorothee und Josef Baumeister verabschie- den sich von ihren Kunden.

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Einsatz der Polizei am Airport Niederrhein

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Gottesdienste an den Feiertagen

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WETTERTREND

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Bürgerbüro und Parkbad

GELDERN. Das Gelderner Bür- gerbüro bleibt an den Samstagen zum Heiligen Abend, 24. Dezem- ber, und zu Silvester, 31. Dezem- ber, geschlossen. Wie die Stadt- verwaltung mitteilt, gilt dies auch für das Gelderner Parkbad. Das Bad an der Friedrich-Spee-Stra- ße schließt außerdem am ersten Weihnachtstag und zu Neujahr.

Am zweiten Weihnachtstag, also am Montag, 26. Dezember, lädt das Parkbad von 10 bis 17 Uhr zum Schwimmen ein.

Krippenfahrt der KAB Aldekerk

ALDEKERK. Die KAB St. Pe- ter und Paul Aldekerk lädt ein zur traditionellen Krippenfahrt am Sonntag, 8. Januar. Start ist um 13 Uhr ab Pfarrkirche Alde- kerk, besucht werden Krippen im Raum Wetten, Winnekendonk, Kervenheim und Mörmter. Zu- dem ist ein Kaffeetrinken in der

„Fazienda“ des Kloster Mörmters geplant. Die Kosten für die Bus- fahrt betragen zehn Euro für Er- wachsene, Kinder ab drei Jahren zahlen drei Euro. Anmeldungen nehmen Hubert Richter, Telefon 02833/572133, und Gertrud Fei- ge, Telefon 02833/4159, ab sofort entgegen.

60 Jahre Mitglied in der SPD

Georg Vogt ist seit 60 Jahren Mitglied der SPD. Sein Jubi- läum feierte er mit Freunden und politischen Weggefähr- ten.

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GELDERN. Der Culturkreis Gel- derland und die Volksbank an der Niers präsentieren einen Juwel der internationalen Bluesszene.

Nicht in einer Halle, sondern im kleinen, feinen Saal der Gaststätte

„Zur Niersbrücke“, Harttor 27, in Geldern, will Ana Popovic am 3.

Februar ihre Fans unterhalten – hautnah und exklusiv.

Die Begeisterung in der Fach- welt ist ebenso groß wie die Überraschung, dass ausgerech- net eine weiße junge Frau aus Belgrad zur Hoffnung der inter- nationalen Bluesszene geworden ist. Ana Popovic gilt als eine der herausragenden jungen Blues- Musikerinnen. Die in Belgrad

(Serbien) geborene 35-jährige Gitarristin und Sängerin mit Wohnsitz in den Niederlanden, besticht mit Charisma, Enthusi- asmus und sehr viel Talent. „This is not my job, this is my passion”, sagt das Energiebündel.

Sie teilte die Bühne bereits mit als BB King, Buddy Guy, Solomon Burke, Bernard Alli- son oder Walter Trout und zeigt sich nicht nur als eloquente In- terpretin eigener und fremder Kompositionen zwischen Blues, Jazz und Rock, sondern auch als höchst virtuose Gitarristin, die auf ihrer Stratocaster einen eige- nen, ein wenig an Albert Collins erinnernden, Stil gefunden hat.

Gelegentlich greift die Gitarristin auch zur akustischen Gitarre. Als Europäerin konnte sie sich hier- mit neben den Amerikanerinnen Susan Tedeschi oder Carolyn Wonderland einen Platz in der ersten Reihe der Bluesmusike- rinnen sichern.

Ihr Live-Programm ist eine elektrisierende Mischung aus traditionellem Blues mit Ele- menten des R&B und Soul. Mit ihrer Interpretation trägt sie den Blues Rock ins 21. Jahrhundert.

Seitdem sie bei dem Label Delta Groove Records in Los Angeles veröffentlicht, arbeitet sie auch mit dem Bassisten Ro- nald Jonker (NL), dem Drum-

mer Ron Wright (USA) und dem Organisten Michele Papadia (I) zusammen. In dieser Besetzung spielt Ana Popovic auch diesmal, wie schon beim ersten Konzert vor drei Jahren, in Geldern.

„Unser kleiner Bluesclub war beim letzten Mal innerhalb von drei Wochen ausverkauft. Am be- sten noch schnell vor Weihnach- ten und dem Jahreswechsel bei Bücher Keuck in Geldern oder online auf unserer Homepage www.culturkreis-gelderland.de Karten sichern“, freut sich Felix Pickers als einer der Veranstalter.

Die Tickets kosten 20 Euro im Vorverkauf, an der Abendkasse 23 Euro.

Ana Popovic spielt am 3. Febru- ar mit Band in der Niersbrücke in Geldern. Foto: Alan R. Smith

Zum richtigen Weihnachtsmarkt gehören Glühwein, gebrannte Mandeln und handwerkliche Produkte wie Krippen, Kerzen und Schmuck. Damit der Nach- wuchs nicht nach zehn Minuten wieder nach Hause drängt, darf ein Kinderkarussell nicht fehlen.

Ob im Feuerwehrauto, auf einem Pferd oder einer Rakete – wenn es rund geht, haben die Kleinen ihren Spaß. Der wird mit der pas- senden Musik untermalt. Dann und wann allerdings greift der Mann am Plattenteller auch mal daneben. So schallte es jüngst aus den Boxen des Kinderkarus- sells auf dem Weihnachtsmarkt:

„Und wir haben ein Idol – Harald Juhnke!“ Da schaute so man- cher Papi verwirrt von seinem Glühweinbecher auf. Offenbar hatte der DJ noch die CDs von der Ü30-Party am Vorabend im Koffer. Für viele Eltern wurde es ein vergnüglicher Nachmittag – sie durften ihren wissbegierigen Kindern erklären, wer Harald Juhnke war und wieso der ein Idol sein soll. Michael Bühs NIEDERRHEIN. Weihnach-

ten, ein Familienfest, das an Lebendigkeit, Fröhlichkeit und Gemeinschaftsgefühl kaum zu überbieten ist. Diese Vorstellung ist fest in unseren Köpfen und entsprechend hoch sind die Er- wartungen, die wir daran knüp- fen. Wir malen uns aus, wie sich die Beschenkten über die guten Gaben freuen, wie das in vielen Stunden hergerichtete Essen ge- lingt, wie harmonisch das Fest im Kreis der Lieben gefeiert wird.

„Vorsicht“, warnt der evange- lische Pfarrer Wolfgang Meyer von der Telefonseelsorge Nie- derrhein, „Die Erwartungshal- tung, dass alles besonders toll und perfekt werden soll, führt zur Anfälligkeit von Stress. Hin- zu kommt oft ein Kommunika- tionsproblem, weil wir unsere Erwartungen nicht mitteilen.

Dann sind Enttäuschungen vor- programmiert.“ Er rät: „Wir alle haben Vorstellungen, wie wir Weihnachten feiern wollen und sollten uns vor dem Fest darü- ber austauschen. Gemeinsam kann man überlegen, wie alle das Fest entspannt genießen kön- nen. Wir können das Fest auch mal bewusst einfacher begehen, Kartoffelsalat mit Würstchen statt aufwändigem Braten. Zeit für Gespräche, Musik und Spiele einplanen. Zeit, die man mitei- nander verbringt.“

Auf einen besonderen Aspekt weist er hin: „Besuchen Sie den Gottesdienst zur Entschleuni- gung. Einfach mal die Ruhe in der Kirche in weihnachtlicher Atmosphäre genießen, das ist gut für die Seele.“ Pastor Meyer kennt die andere Seite von Weih-

nachten aus vielen Gesprächen als Telefonseelsorger. „Menschen, die ihren Partner verloren haben oder sich von ihm getrennt ha- ben, empfinden die Einsamkeit an den Festtagen ganz besonders schlimm. Auch viele Enttäuschte rufen an, weil das Fest nicht so verläuft, wie sie es sich vorgestellt haben“ , berichtet er. Die Tele- fonseelsorge bietet Menschen die Möglichkeit, sich zu entlasten, frei zu sprechen über Dinge, die sie bedrücken.

Fachleute, die zuhören Am anderen Ende der Leitung sitzen Fachleute fürs Gespräch, die sich in gerade dadurch aus- zeichnen, dass sie Zuhören kön- nen. Sie geben keine guten Rat- schläge. Sie nehmen jeden Anru- fer ernst, kennen keine Tabus bei den Themen. Sie sind einfach nur da – 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche, auch an den Feiertagen. Für dieses Ehrenamt erhalten sie keine Schulterklop- fer, denn sie arbeiten anonym.

Doch sie versehen ihren Dienst gerne, empfinden ihn als beson- ders intensiv an den Festtagen und sind regelrecht „beseelt“, wie Pastor Meyer sagt, „im Geist der Weihnacht“ als Telefonseelsorger ansprechbar zu sein.

Jeder kann das kostenfreie, vertrauliche Gespräch mit der Telefonseelsorge unter Telefon 0800/1110111 und 0800/1110222 in Anspruch nehmen. Bei der Telefonseelsorge Niederrhein Westmünsterland arbeiten 85 Mitarbeiter und 15 Auszubilden- de (80 Prozent sind weiblich).

Der Dienst wird finanziert vom Evangelischen Kirchenkreis We- sel und von den Kirchenkreisen Kleve, Moers, Dinslaken sowie den Kreisdekanaten der katho- lischen Kirche. 20 Prozent der Kosten müssen durch Spenden finanziert werden. Im April 2012 feiert die Einrichtung ihr 30-jäh- riges Bestehen, einige Mitarbeiter sind schon von Anfang an dabei.

Im September beginnt eine neue 15-monatige Ausbildung. Infos unter www.telefonseelsorge-nie- derrhein.de. L. Christian

Einfach nur reden tut gut

Telefonseelsorge Niederrhein ist rund um die Uhr erreichbar für jeden, der Gesprächsbedarf hat

Rund um die Uhr haben die Te- lefonseelsorger ein offenes Ohr für Probleme ihrer Mitmenschen.

Dieser Baum gehört mir. Jan hat seinen Weihnachtsbaum fest im Griff. Nur noch drei Tage, dann wird die Tanne bunt geschmückt das heimische Wohnzimmer zieren und das Christkind kann endlich

kommen. NN-Foto: Theo Leie

Jetzt wird‘s Zeit

Ein Juwel der internationalen Bluesszene

Culturkreis Gelderland startet den Vorverkauf für das Konzert mit Ana Popovic am 3. Februar im Muddy-Waters-Saal Weihnachtsgrüße

aus Walbeck

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Weihnachtsgrüße aus Rheurdt/Schaephuysen

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Betlehemgang mit Laternen

STRAELEN. Die Katholische Kir- chengemeinde St. Peter und Paul Straelen lädt ein zum Betlehem- gang am Donnerstag, 29. Dezem- ber. Treffpunkt ist um 18 Uhr an der Krippe in der Pfarrkirche St.

Peter und Paul in Straelen. Von dort geht es nach Westerbroek, wo in einer kleinen, ehemaligen Scheune die heilige Messe gefei- ert wird. Anschließend geht es zurück zum Gemeindehaus in Straelen, wo der Abend mit hei- ßen Getränken und weihnacht- lichen Knabbereien ausklingen wird. Alle Teilnehmer werden gebeten, Laternen mitzubringen.

ANZEIGENSCHLUSS

für die Ausgaben am 28. Dezember:

Freitag, 23. Dezember

bis 13 Uhr für gestaltete Anzeigen bis 17 Uhr für Kleinanzeigen

Mittwoch 21. DezeMber 2011

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NieDerrheiN NAchrichteN

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Sicher unterwegs auf winterlichen Straßen

Wenn es an Wintertagen früh dun- kel wird, ist für alle Beteiligten im Straßenverkehr Vorsicht geboten.

Besonders Kinder sind auf winter- lichen Straßen gefährdet. Aber auch alle anderen Fußgänger und Radfah- rer sind in der Dunkelheit für Auto- fahrer oft nur schwer zu er- kennen. Zusätzlich verlän- gern rutschige und glatte Straßen die Bremswege entscheidend. Hinzu kom- men schlechte Gewohnhei- ten, wie das Überqueren der Straße abseits der Fußgängerampel oder das Radfahren ohne Licht. Diese sind nicht nur gefährlich, sondern kön- nen auch schnell teuer werden: Bei- spielsweise können aus der sponta- nen Bremsaktion eines Linienbus- ses, der in der Eile nicht bemerkt wurde, Schadenersatzforderungen von verletzten Insassen in erhebli-

cher Höhe resultieren. In vielen Fäl- len haften Fußgänger oder Fahrrad- fahrer als Unfallverursacher min- destens teilweise für entstandene Schäden. Das finanzielle Risiko kann jedoch im Regelfall mit der richtigen Versicherung aufgefangen werden. Eine Privat-Haft- pflichtversicherung der HDI-Gerling Firmen und Privat Versicherung deckt unter anderem Schäden ab, die vom Versicherten als Fußgänger, Fahrrad- fahrer oder Inlineskater verursacht wurden. Mit dem richtigen Versicherungsschutz und mit der nötigen Vorsicht, sind auch die typischen Risiken auf win- terlichen Straßen beherrschbar.

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KREIS KLEVE. Es gibt die Land- seite. Es gibt die Luftseite. Und es gibt Zuständigkeiten. Wenn die geklärt sind, kann Beschrei- bung ihren Anfang nehmen.

Zuständige Luftsicherheitsbe- hörde am Airport Niederrhein ist die Bezirksregierung Düsseldorf.

So weit, so gut. Ab da wird es ein klein wenig kompliziert. Am Air- port Niederrhein gibt es drei wei- tere Behörden, die im weitesten Sinne mit der Sicherheit zu tun haben: Zoll, Bundespolizei und Landespolizei.

An Großflughäfen wie Frank- furt oder Düsseldorf ist die Bun- despolizei zuständig für das, was man Luftsicherheit nennt. Am Airport Niederrhein setzt die Po- lizei durch Schutzmaßnahmen bei Personenkontrollen die Luft- sicherheit für die Bezirksregie- rung in die Tat um. Seit kurzem verfügen die Beamten jetzt direkt im Terminal über eigene Dienst- räume. Insgesamt 26 „Köpfe“

sind hier tätig und gewährleisten Präsenz rund um die Uhr.

Besondere Aufgaben Einer von drei Dienstgrup- penleitern (DGL) beim „Schwer- punktdienst Luftsicherheit“ ist Polizeihauptkommissar Norbert Schlabbers, der seit Februar als

„DGL mit besonderen Aufgaben“

seinen Dienst in Weeze versieht.

Wichtig: Die Polizei betreibt am Airport keine Wache, sondern gehört behördentechnisch zur Polizeiwache Goch. Soweit die Zuständigkeiten.

Und wie sieht es mit den Auf- gaben aus? Die Zuständigkeit der Dienstgruppe beginnt im Prin- zip im Innenraum des Terminals.

Norbert Schlabbers: „Das heißt natürlich nicht, dass wir im Bü- ro sitzen bleiben würden, wenn draußen auf dem Gelände ein Unfall passiert. Aber wir würden in jedem Fall auch die Kollegen in Kevelaer anrufen.“ Wer aber das Terminal einmal betreten hat, weiß sich in der Obhut von

Schlabbers und Kollegen. Zu- rück zu Land und Luft. Norbert Schlabbers: „Jeder Flughafen hat eine Landseite und eine Luft- seite. Die Luftseite beginnt mit dem Betreten des besonderen Sicherheitsbereichs und den er- reicht ein Passagier, sobald er die Personenkontrolle passiert hat.“

Wer also zum Metalldetektor nebst Handgepäckuntersuchung vorrückt, betritt den Sicherheits- bereich. Spätestens hier trifft der Bürger auf die Dienstgruppe Luftsicherheit. Die Beamten hal- ten sich im Hintergrund. Aber sie sind zur Stelle – immer dann, wenn Passagiere zum Flug am Gate einchecken. „Die Personen- kontrolle wird dabei nicht von uns durchgeführt. Das erledigt eine Firma. Aber wenn es Auffäl- ligkeiten gibt, sind wird unmittel- bar beteiligt“, erklärt Schlabbers.

Zu den „Auffälligkeiten“ kön- nen „Fundstücke“ im Gepäck oder „am Mann“ gehören, die der besonderen Aufmerksam- keit bedürfen. Natürlich gibt es

„Kuriositäten“. „Neulich hatten wir einen Jäger dabei. Der Mann hatte seine Jackentaschen ausge- leert, wie man das so kennt“, er- innert sich Schlabbers. Was dem Jäger entging war, dass durch ein Loch in seiner Jackentasche drei Schrotpatronen ins Jackenfutter gerutscht waren. Die Mitarbei-

ten vom Sicherheitsdienst sind dann beim Abtasten auf eben die Patronen gestoßen. Zeit für den Auftritt der Polizei. Schnell stellte sich heraus, dass der Mann keine schlimmen Absichten verfolgte.

„Die Leute vom Sicherheitsdienst dachten wohl zuerst, das sei eine Testperson“, sagt Schlabbers. War es aber nicht. Der Mann war echt, ließ seine Patronen zurück und konnte verreisen.

Was gibt‘s noch? „Es ist auch schon vorgekommen, dass wir Passagiere aus einer Maschine ho- len mussten. Das hat dann schon mal mit Alkohol und Randale zu tun.“ Merke: Letzte Instanz in Sachen Mitfliegen oder nicht ist am Ende der Flugkapitän. Wenn der sein Veto einlegt, ist für jeden Passagier Schluss mit lustig.

Auch im Zuständigkeitsbereich der Dienstgruppe am Airport:

Das Areal rund um die Flug- bahnen. „Wir fahren regelmäßig

‚Zaunstreife‘“, erklärt Schlabbers.

„Das läge bei einem Großflug- hafen in der Zuständigkeit der Bundespolizei. Am Airport Nie- derrhein gehört das zu unserer Aufgaben.“

Schlabbers und seine Kollegen befassen sich hauptsächlich mit den abfliegenden Passagieren, es sei denn, sie werden (siehe oben) gerufen, um Randalierer oder Trunkenbolde aus einer gelan-

deten Maschine zu holen. Hat einer wie Schlabbers einen Rat für Passagiere? „Ich hätte zwei Ratschläge. Zunächst sollte jeder schon beim Packen ihrer Koffer genau überlegen, was er einpackt oder nicht. Einmal angekommen sollte dann niemand sein Gepäck aus den Augen lassen. Zum einen könnte es gestohlen werden und zum anderen können herrenlose Gepäckstücke Großeinsätze aus- lösen.“ Das kann am Ende unter Umständen teuer werden.

„Was unsere Arbeit hier an- geht, könnte man sagen: Wir warten, dass nichts passiert“, sagt Schlabbers und fügt hinzu: „War- ten bedeutet in diesem Fall hof- fen.“ Aber es passiert natürlich immer was. Die Klientel ist bunt gemischt. Wenn Champions League gespielt wird, hat man es mit anderen Passagieren zu tun als bei einem Ferienflieger. Alko- hol kann hier wie da zum Thema werden. Und natürlich gibt es auch immer mal wieder Range- leien zwischen Passagieren und Boden- oder Luftcrews. Schlab- bers: „Nicht jeder will sich von jedem alles sagen lassen.“

Ruhiger Winter Bevor es dann „eng wird“, sind Schlabbers und die Kollegen zur Stelle. „Jetzt in Zeiten des Win- terflugplans ist hier nicht ganz so viel los. Es ist relativ ruhig.“

Trotzdem: Zu tun gibt es natür- lich immer was. Hin und wieder werden die Beamten auch ange- sprochen und helfen entweder direkt oder verweisen an zustän- dige Stellen. Durchschnittliche ist die neue Dienststelle immer mit vier Beamten besetzt. Sind Dro- gen ein Thema am Airport Nie- derrhein. „Nicht mehr und nicht weniger als anderswo“, meint Schlabbers, der in der Dienststel- le vor allem die administrativen Angelegenheit erledigt. Die Kol- legen machen sich gerade fertig.

Das Einchecken für den nächsten

Flug beginnt. HF

„Warten, dass nichts passiert“

Der Schwerpunktdienst Luftsicherheit am Airport Niederrhein ist rund um die Uhr im einsatz

Dienstgruppenleiter mit besonderen Aufgaben: Polizeihaupt- kommissar Norbert Schlabbers.

Der Himmel über Weeze. Luftsicherheit ist an jedem Flughafen Thema Nummer eins. NN-Fotos: hF

Brand eines Bauerngehöftes:

Am Dienstag, 20. Dezember, um 4.10 Uhr geriet ein unbe- wohntes Bauerngehöft an der Stendener Straße in Kerken in Brand. Die Brandurasche ist derzeit noch unklar. Ein Über- greifen auf angrenzende Wohn- häuser konnte durch ein starkes Feuerwehraufgebot aus Kerken, Goch und Straelen verhindert werden. Das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nie- der. Die Löscharbeiten dauern zur Zeit noch an. Es entstand ein Sachschaden von circa 300.000 Euro.

Einbruch in Pont: In der Zeit von Sonntag, 18. Dezember, um 15 Uhr bis Montag, 19. Dezem- ber, um 7.20 Uhr hebelten un- bekannte Täter die Terrassentür eines Einfamilienhauses am Heyerkirchweg in Pont auf und durchsuchten sämtliche Schrän- ke. Ob etwas gestohlen wurde, ist derzeit noch unklar.

Terrassentür aufgehebelt: Am Montag, 19. Dezember, zwi- schen 14 und 19.45 Uhr he- belten unbekannte Täter die Terrassentür einer Wohnung am Schlousweg in Herongen auf und entwendeten Schmuck, Stofftiere und Münzen.

Navi gestohlen: In der Zeit von Donnerstag, 15. Dezember, um 19 Uhr, bis Freitag, 16. Dezem- ber, um 10 Uhr schlugen un- bekannte Täter die Scheibe an einem schwarzen VW Polo ein und entwendeten ein mobiles Navigationsgerät. Das Auto war an der St.-Barbara-Straße in Geldern abgestellt.

Führerschein beschlagnahmt:

Am vergangenen Sonntag, 18.

Dezember, um 16.20 Uhr kam es in Geldern an der Straße Glockengasse zwischen einem 40-jährigen Mann aus Kevelaer und einem 30-jährigen Mann aus Geldern zu einer Ausei- nandersetzung. Der 40-Jährige wollte der Streitigkeit entge- hen und stieg in seinen gold- farbenen Opel Vectra. Um die Wegfahrt zu Verhindern stellte sich der 30-Jährige vor das Auto des Kevelaerers. Dieser ließ sich nicht aufhalten und fuhr trotz- dem los, was zur Folge hatte, dass der Gelderaner auf die Mo- torhaube aufgeladen wurde und gegen die Frontscheibe schleu- derte. Dadurch verletzte sich der 30-jährige. Dennoch setzten die beiden Männer im Anschluss ihre körperliche Auseinander- setzung fort, die durch einen unbeteiligten Zeugen getrennt wurden. Der Führerschein des Opelfahrers wurde beschlag- nahmt. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren gegen den Mann ein.

Sachdienliche Hinweise zu allen Vorfällen bitte an die Po- lizei in Geldern unter Telefon 02831/1250.

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Eine 100-jährige Geschichte nimmt nun ihr Ende

Das Traditionsgeschäft „Holtermann“ in Geldern schließt am 24. Dezember

GELDERN. Auf eine lange Hi- storie blickt das Geschäft Hol- termann in Geldern zurück.

Bereits seit mehr als 100 Jahren werden in bester Lage auf der oberen Issumer Straße Tabak- waren angeboten. Diese Traditi- on nimmt nun ein Ende. Am 24.

Dezember um 13 Uhr schließen Dorothee und Josef Baumeister ihr Geschäft endgültig.

Mehr als 100 Jahre ist es her, dass Heinrich Kersten das Fach- geschäft für Tabakwaren auf der Issumer Straße in Geldern eröff- net hat. Bei ihm absolvierte auch Franz Holtermann seine Ausbil- dung. Er übernahm das Geschäft von Heinrich Kersten und über- gab es mit dem Eintritt in den Ruhestand an seine Tochter Ma- rianne. Sie führte das Geschäft auch durch schwere Zeiten, mo- dernisierte das komplette Gebäu- de und erweiterte das Sortiment um Zeitungen und Zeitschriften.

Mitte der 1950er Jahre eröffnete Marianne Holtermann zudem die erste Lottoannahmestelle in Geldern.

Ihre Nachfolge traten zum 1.

Januar 1989 Dorothee und Josef Baumeister an. Bis Ende des Jah- res 2013 wollte das Gelderner Ehepaar das Traditionsgeschäft

weiterführen und auch die spä- tere Geschäftsführung war be- reits gesichert. Doch nach dem Tod von Marianne Holtermann wurde das Wohn- und Geschäfts- haus im Frühjahr 2011 an einen Investor aus Essen verkauft, der den Mietvertrag mit dem Ehe- paar Baumeister zum Ende die- ses Jahres kündigte.

Am 24. Dezember ist nun der letzte Verkaufstag bei „Holter- mann“ in Geldern. Viele Kunden bedauern, dass mit der Schlie- ßung des Geschäftes nun ein Stück Vielfalt in der Gelderner

Innenstadt verloren geht. Das umfangreiche Warenangebot, die kompetente und freundliche Be- ratung und nicht zuletzt der net- te Plausch mit den Eigentümern und Mitarbeitern zogen tagtäg- lich viele Kunden an.

Die Buchhandlung Keuck möchte diese Lücke (zumindest teilweise) füllen. Ab Januar er- weitert die Buchhandlung auf der Issumer Straße ihr Zeitungs- und Zeitschriftensortiment und eröffnet zudem am 9. Januar die Lottoannahmestelle in ihren Ge- schäftsräumen. Andrea Kempkens Marianne Holtermann übernahm das Tabakwaren-Geschäft von

ihrem Vater Franz. Foto: privat

Dorothee und Josef Baumeister verabschieden sich von ihren Kunden. Am kommenden Samstag öff- nen sie letztmalig die Türen ihres Geschäftes auf der Issumer Straße. NN-Foto: Theo Leie

Das Zigarrenhaus Holtermann mit der Nordwest-Lotto-Annahmestelle und der angrenzenden Bäcke-

rei Manten vor dem großen Umbau. Foto: privat

Finanzamt wahrt Weihnachtsfrieden

KREIS KLEVE. Auch in diesem Jahr werden die Finanzämter in Nordrhein-Westfalen den

„Weihnachtsfrieden“ wahren.

Das erklärte Finanzminister Dr.

Norbert Walter-Borjans.

Im Rahmen eines Erlasses wies er die Mitarbeiter der NRW-Fi- nanzverwaltung an, bis zum 31.

Dezember 2011 Maßnahmen zu- rück zu stellen, die für die Steu- erzahler belastend sein könnten.

In diesem Zeitraum sollen die Finanzämter keine Betriebsprü- fungen ankündigen oder begin- nen und keine Vollstreckungs- maßnahmen durchführen. Aus- nahmen von dieser Regel sollen nur gelten, wenn die Finanzver- waltung schnell handeln muss, um Steuerausfälle zu vermeiden.

Steuerbescheide werden aller- dings, wie im Vorjahr, während des Weihnachtsfriedens ver- sandt. Diese Regelung habe sich bereits in den zurückliegenden Jahren bewährt, denn so würden Steuererstattungen nicht verzö- gert. Viele Bürger machten ge- rade zum Jahresende finanzielle Pläne. Das Finanzamt Kleve ist am Samstag, 24. Dezember, und Samstag, 31. Dezember, geschlos- sen. Von Dienstag, 27. Dezember, bis Freitag, 30. Dezember, gelten die üblichen Öffnungszeiten (Dienstag, Mittwoch, Donners- tag und Freitag von 8.30 bis 12 Uhr und Dienstag von 13.30 bis 15 Uhr).

Die Service- und Informati- onsstelle nimmt unter anderem Einkommensteuererklärungen oder Anträge rund um die Ein- tragungen der Elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale – ELStAM (ehemalige Lohnsteuer- karte) am Dienstag durchgehend von 7.30 bis 15 Uhr und Mitt- woch, Donnerstag und Freitag von 7.30 Uhr bis 12 Uhr entge- gen. Weitere Infos finden Inte- ressenten unter www.finanzamt- kleve.de.

Dienststellen geschlossen

KREIS KLEVE. Die Dienststel- len der Kreisverwaltung in Kleve und Geldern sind Heiligabend, 24. Dezember und Silvester, 31.

Dezember, geschlossen. Der On- lineservice der Straßenverkehrs- abteilung kann über www.kreis- kleve.de genutzt werden.

Öffnungszeiten an den Feiertagen

PONT. Die Kreis-Kleve-Abfall- wirtschafts GmbH teilt mit, dass das Entsorgungszentrum Pont in Geldern-Pont, an Heiligabend 24.

Dezember, ganztägig geschlossen hat. An Silvester, 31. Dezember, ist die Entsorgungsanlage aber zu den normalen Öffnungszeiten von 8.30 bis 12.30 Uhr geöffnet.

Anmelden im Kindergarten

SEVELEN. Nach dem Umbau des St.-Antonius-Kindergartens in Sevelen können hier nun auch in drei Gruppen Kinder unter drei Jahren betreut werden. Wer sein Kind im St.-Antonius-Kin- dergarten, Im Huck 6, anmelden möchte, ist am Mittwoch, 25.

Januar, in der Zeit von 14.30 bis 16.30 Uhr herzlich dazu eingela- den.

Mittwoch 21. DezeMber 2011

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Im Großen und Ganzen ist der kosmische Trend heute durchaus har- monisch. Lediglich ein herausfordern- der Mondeinfl uss könnte den erfreuli- chen Trend ein wenig stören. Sie sollten sich ein bisschen zurücknehmen.

Stier 21.04.-21.05.

Ihr Stimmungsbaro- meter steht wohl nicht gerade auf „sonnig“.

Kein Wunder, Ihre persönlichen Bedürfnisse scheinen im Kosmos keine große Würdigung zu fi nden. Lassen Sie sich trotzdem nicht herunterziehen!

Zwilling 22.05.-21.06.

Ihre Leistungen spre- chen zwar für sich, dennoch ist mit Vor- gesetzten nicht immer gut Kirschen essen. Regen Sie sich nicht auf, ziehen Sie lieber die Samthandschuhe an.

Dann bleiben Sie Herr der Lage.

Krebs 22.06.-22.07.

Wenn Sie mal etwas Neues ausprobieren möchten, ist das in Ordnung. Werden Sie aber nicht gleich übermütig oder gar leichtsinnig. Das gilt übrigens auch, wenn Sie für sich ein neu- es sportliches Hobby entdeckt haben.

Löwe23.07.-.23.08.

Heute könnten Sie eigentlich mal einen Schontag einlegen.

Nicht, dass Sie die Arbeit vernachläs- sigen sollen, doch persönliche und private Interessen dürfen mal wieder auf der Tagesordnung stehen.

Jungfrau 24.08.-23.09.

Dieser Tag eignet sich besonders gut für kleine oder größere Veränderungen. Allerdings sollten diese nicht ohne die Zustimmung ihrer Umwelt erfolgen. Tragen Sie Ihre Ideen für neue Projekte dem Chef vor.

Waage 24.09.-23.10.

Im Job kommt es auf gesunden Menschen- verstand an und im Umgang mit Kollegen könnten Sie schon etwas rücksichtsvoller sein. Das heißt natürlich nicht, dass Sie sich die Butter vom Brot nehmen lassen sollen.

Skorpion 24.10.-22.11.

Heute brauchen Sie sich aus kosmischer Sicht nicht zu über- schlagen, denn die Pfl ichten haben Sie mit etwas mehr Konzentration und Dis- ziplin gut im Griff . Verschaff en Sie sich mal wieder ein bisschen Bewegung.

Schütze 23.11.-21.12.

Sie wollen und können heute so richtig aus dem Vollen schöpfen.

Allerdings sollten Sie in fi nanzieller Hin- sicht besondere Vorsicht walten lassen.

Ansonsten haben Sie freie Fahrt. Auf Überstunden sollten Sie verzichten.

Steinbock 22.12.-20.01.

In Sachen Liebe blei- ben keine Wünsche off en, aber auch im Job haben Sie die Nase vorn. Seien Sie auf eine positive Nachricht gefasst.

Vielleicht winkt eine Position, die Sie schon lange angepeilt haben.

Wassermann 21.01.-19.02.

Aus kosmischer Sicht dürfte dies ein Tag wie jeder andere sein.

Um Sie herum kann sich zwar eine gewisse Hektik breitmachen. Doch das wird Sie vermutlich nicht aus dem Konzept bringen. Gut so!

Fische 20.02.-20.03.

Sie starten gut ge- launt, optimistisch und erwartungsvoll in den Tag. Kein Wunder, ein positiver Mond- und Jupitereinfl uss sorgt nämlich für gehobene Stimmung. Heute können Freundschaften gepfl egt werden.

So stehen Ihre Sterne

KW51 - 2011

Sich für andere Menschen einsetzen und engagieren

weihnachts- und Neujahrsgruß 2011/2012 von bürgermeister Dirk Möcking

Liebe Bürgerinnen und Bürger, das Jahr 2011 neigt sich sei- nem Ende zu und die Advents- und Weihnachtszeit schenkt uns die Möglichkeit, inne zu halten, auf Erreichtes zurückzublicken, gleichzeitig aber auch einen Blick in die Zukunft zu wagen, darauf zu schauen, was uns im Jahr 2012 erwartet.

In Kerken gibt es seit vielen Jah- ren den schönen Brauch des „Le- bendigen Adventskalenders“. Die- ser öffnet vom 1. Dezember an bis zum Heiligen Abend täglich um 18 Uhr – von Familien, Gruppen oder Einzelpersonen vorbereitet – ein ökumenisches Adventstürchen an einer jeweils andere Stelle in unseren Ortschaften. Geschichten, Lieder und Gebete laden die Men- schen ein, gemeinsam eine Auszeit zu wagen, die Geschwindigkeit he- rauszunehmen, ihr Alltagstempo zu entschleunigen, um sich auf die Ankunft des Herrn einzustimmen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Der „Lebendige Adventskalen- der“ ist in den Wochen vor Weih- nachten inzwischen für viele Men- schen ein fester Bestandteil in ihrer Tagesplanung geworden. Nach- barn und Gruppen haben sich

zur gemeinsamen Vorbereitung zusammen getan, Freundschaften sind entstanden, alte Bekannt- schaften wurden neu belebt.

All das geschieht ohne hek- tischen Aufwand; liebevoll und unaufgeregt gestaltet jeder die Treffen auf seine individuelle Art und Weise. Im Vordergrund steht dabei immer die Gemeinschaft, das Miteinander, die Kommuni- kation, die Offenheit für andere.

Das ist es, was mich an diesen Zusammenkünften so besonders

fasziniert: sich auf das Wesentliche (zurück) zu besinnen, den Alltag und seine Herausforderungen mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Wenn einem das ge- lingt, erscheinen die Probleme und Ärgernisse des täglichen Lebens auf einmal in einem anderen Licht und wirken dann oft viel weniger bedrohlich.

Sich für andere – auch über die Advents- und Weihnachtszeit hinaus – zu engagieren und ein- zusetzen, zählt für mich zu einer der wichtigsten Aufgaben und Herausforderungen des mensch- lichen Miteinanders und verant- wortungsvollen Zusammenlebens.

Ich habe das gute Gefühl, dass dieses Bewusstsein in Kerken in einem großen Maße vorhanden ist und bedanke mich daher an dieser Stelle bei allen, die hier Verant- wortung übernehmen, für Ihren Einsatz und Ihr Engagement.

Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern ein frohes Weih- nachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr 2012.

Mit herzlichen Grüßen Ihr Dirk Möcking Bürgermeister der Gemeinde Kerken Bürgermeister Dirk Möcking

wünscht allen Kerkener Bürge- rinnen und Bürgern ein frohes Weihnachtsfest. Foto: privat

Das Wunder der Freundschaft

GELDERLAND. Der Buchtipp der Woche kommt von Waltraud Meyer von der Katholischen öf- fentlichen St. Michael, Wachten- donk Sie empfiehlt: „Hector und das Wunder der Freundschaft"

von Francois Lelord.

„Wie weit muss man gehen, um einem Freund zu helfen?

Als Psychiater hört Hector sich oft Fragen seiner Patienten zu ihren Freundschaften an. Ist ein Freund einfach nur jemand, mit dem man gerne zusammen ist?

Oder ist ein Freund jemand, der einem auch dann noch beisteht, wenn es für ihn selbst schwierig wird? Kaum denkt unser net- ter französischer Psychiater, der auch schon den Fragen nach dem Glück, der Liebe und den Ge- heimnissen des Lebens nachge- gangen ist, über die Freundschaft nach, ereilt ihn ein Hilferuf eines alten Freundes. Edouard soll un- vorstellbar viel Geld gestohlen haben und wird von der Polizei gesucht. Und weil Hector nicht nur ein guter Psychiater sondern auch ein wirklicher Freund ist, steckt er kurz darauf mitten- drin in einem Abenteuer, welches ihn quer durch Südostasien und mitten in den Dschungel führt.

Er trifft dabei alte Freunde und lernt neue kennen. Er lernt etwas über die Freundschaft zwischen Männern und Frauen. Und wir er-fahren so ganz nebenbei, wa- rum Freundschaften für uns Menschen so kostbar sind.

In einem leichten Erzählton vermag es Lelord wieder einmal, ein philosophisches Thema in einen spannenden Roman ver- packt, leicht verständlich zu erör- tern. Ein Lesevergnügen, welches nach dem Schließen des Buches noch lange nachhallt.“

Waltraud Meyer von der Büche- rei in Wachtendonk.

Köb St. Michael, Kirchplatz 5INFO 47669 wachtendonk

telefon 02836/919946 (wäh- rend der Öffnungszeiten), www.

koeb-st-michael-wachtendonk.

deÖffnungszeiten:

Mittwoch: 9 bis 10.30 Uhr (nur während der Schulzeit)

Donnerstag: 16 bis 18 Uhr (nicht in den Sommerferien)

Sonntag: 10 bis 12.30 Uhr

Ein weihnachtliches Programm boten die rund 60 jungen Musiker der Amandusschule Herongen beim Konzert in der Turnhalle an der Neustraße. Die Bläser des Amandusorchesters, das sich aus Schülern der dritten und vierten Klassen zusammensetzt, zeigten den zahlreichen

Gästen ihr musikalisches Können und ernteten dafür viel Applaus. NN-Foto: theo Leie

Mittwoch 21. DezeMber 2011 NieDerrheiN NAchrichteN

05

Ehrungen und Wahlen beim TTC Geldern/Veert

Ehrungen und Vorstandswahlen standen auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung des TTC Geldern/Veert. Vorsitzen- der Eugen Brück (r.) zeichnete Roswitha und Karl Schulze sowie Heinz Balzen (2. v. r.) für mehr als 50-jährige Vereinstreue. Zu- dem wurde Klaus Schmiemann als erster Verbandsschiedsrichter des TTC geehrt und Marisa Mül- ler (l.) als 500. Mitglied des Klubs aufgenommen.

Bei den Vorstandswahlen wurde Brück im Amt bestätigt, ebenso

Sandra Ehren als 2. Vorsitzende, Carsten Dolf als Kassierer und Elise Kopper als Geschäftsführe- rin. Die weiteren Ämter: Jugend- wart Marco Sawatzki (Stellver- treter Tim Geilen), Damenwartin Martina Heisig, Sportwart Klaus Schmiemann, Materialwart Tho- mas Frantz, Pressewart Norbert Hemmersbach, Beisitzer Hobby- abteilung Stephan Bongartz, Bei- sitzer Turnierleitungen Dr. Peter Koelen, Kassenprüfer Katja Unt und Markus Jansen (Stellvertre- ter Andreas Dittrich und Ernst

Kopper). Die Abteilungsleiter des TTC sind Christoph Möllers (Schach), Bernd Verhülsdonk (Ju-Jutsu), Volker Oppers (Ken- do), Hanneke Hellmann (Skate- board und BMX) und Ramona Hellmann-Paesch (Cheerleading und Tanz).

Eugen Brück dankte den schei- denden Vorstandsmitgliedern Ralf Aengenheister, Rolf Venho- fen und Klaus Klein für ihre Ar- beit, die sie in den vergangenen beiden Jahren für den Verein ge- leistet haben. NN-Foto: theo Leie

Kreissportbund startet

neue Sportkurse ab Januar

Yoga-Fitness für einsteiger, Aero-zumba sowie Aerobic und boP mit rainer

GELDERN. Das Bildungswerk im Kreissportbund Kleve bietet in Geldern folgende neue Sport- kurse an:

1. Aerobic und BOP mit Rai- ner Lindenlaub: Nachdem Rainer Lindenlaub ein Jahr als Kurslei- ter ausgesetzt hat, steigt er nun wieder mit einem neuen Kurs ein. Im Mittelpunkt steht ein dynamisches Fitnesstraining zu fetziger Musik. Die Teilnehmer haben die Gelegenheit, sich durch eine rhythmische Choreografie auszupowern und im Anschluss spezielle Gymnastikübungen für den Muskelaufbau, insbesondere für die Problemzonen Bauch- Oberschenkel-Po, durchzufüh- ren. Der Kurs beginnt am 9. Janu- ar und wird elfmal montags von 18 Uhr bis 19 Uhr in der Sport- halle am Friedrich-Spee-Gymna- sium in Geldern durchgeführt.

Die Kursgebühr beträgt 22 Euro.

Anmeldungen nimmt Rainer Lindenlaub unter 02831/974688 entgegen.

2. Yoga-Fitness für Einsteiger:

Mit Yoga-Fitness wird der gan- ze Körper vom Kopf bis zu den Zehen gestärkt. Da in einer Yoga- Fitness-Stunde eine Vielzahl von

Bewegungen ausgeführt werden, werden sehr viele Muskelgruppen gleichzeitig angesprochen. Dies fördert Koordination und Kon- dition und sorgt für ein funktio- nales Kraft-Ausdauertraining. Ein weiterer Faktor der Yoga-Fitness ist die Dehnfähigkeit bzw. die Flexibilität. Hier kann jeder indi- viduell seine Position so wählen, dass eine optimale Verbesserung und Mobilisierung erreicht wird.

Dazu werden Übungen (Asanas) in verschiedenen Posen und Le- vels angeboten, die wiederum jeweils eine unterschiedliche Wirkung haben. Da es zu jeder Übung (Asana) auch Alternativen und Optionen gibt, kann es von jedem ausgeübt werden. Asanas sind Ganzkörperübungen, die Kraft, Beweglichkeit und Kraft- ausdauer verbessern. Durch die Bewegungsabläufe lassen sich körperliche und seelische Ver- spannungen auflösen und innere Ruhe erreichen. Jede Yoga-Fitness Stunde besteht aus drei Teilen: die Anfangsentspannung (Ankom- men), die Körperübungen (Asa- nas) und die Schlussentspannung.

Der Kurs beginnt am 11. Januar und wird zehnmal mittwochs

von 9 bis 10.30 Uhr in der Aka- demie für asiatische Kampfkunst, Am Pannofen 17 - 19 in Geldern durchgeführt. Die Kursgebühr beträgt 55 Euro. Anmeldungen nimmt Kursleiterin Birgit Haf- ner unter 02831/1335707 oder 0173/7006074 entgegen.

3. Aero-Zumba (Aerobic und Zumba): Zumba ist ein vom Latino-Lebensgefühl inspiriertes Tanz- und Fitness-Programm mit südamerikanischer und internati- onaler Musik und Tanzstilen. Aus dieser Kombination entsteht ein dynamisches, effektives Fitness- training. Ein Zumba-Kurs verbin- det schnelle und langsame Rhyth- men und Bewegungsabläufe zu einem Aerobic und Fitness- Wor- kout, das die optimale Balance zwischen Ausdauertraining und körperformendem Muskelaufbau bietet. Der Kurs beginnt am 14.

Januar und wird zehnmal sams- tags von 10 bis 10.45 Uhr und von 10.45 bis 11.30 Uhr in der Akade- mie für asiatische Kampfkunst in Geldern, Am Pannofen 17 - 19 durchgeführt. Die Kursgebühr beträgt 26 Euro. Anmeldung bei Kursleiterin Katrin Schoppmann unter 0172/5405840.

Lebensqualität durch Reha-Sport

SEVELEN. Der Mensch muss in Bewegung bleiben. Das hält ge- sund und fit bis ins hohe Alter.

Die Kampagne „jung bleiben mit Bewegung“ will motivieren, neue Wege zu gehen: Für mehr Lebensqualität im Alter, mehr Gesundheit, Lebensfreude und Wohlbefinden. Deshalb bietet der Aktiv- & Gesundheitssport e. V. Gymnastik bei gesundheit- lichen Einschränkungen.

Es ist ein Bewegungstraining speziell bei orthopädischen Er- krankungen. Es richtet sich an Personen mit chronischen Er- krankungen des Bewegungs- und Stützapparates wie Osteoporose, Arthrose und Wirbelsäulenschä- den.

Das Training wirkt dem Kno- chenabbau entgegen, trainiert die Beweglichkeit und kräftigt die Muskulatur. Entspannungs- übungen tragen zum Wohlbe- finden bei. Auch kommt der Spaßfaktor nicht zu kurz. Die Übungszeiten sind montags von 18 bis 19 Uhr und 19 bis 20 Uhr in der neuen Gymnastikhalle in Sevelen am Burgweg.

Dieses Rehasportangebot kann von Krankenkassen ge- fördert werden, die Teilnahme ist dann kostenlos. Nähere In- formationen und Anmeldung bei Sibille Geldermann, Telefon 02831/89633.

Die Badmintonabteilung des GSV Geldern beteiligte sich am vergangenen Samstag mit zehn Spielern am Badminton Dop- pelturnier 2011 für Hobbyspie- ler in Straelen, veranstaltet vom SV 19 Straelen. In spannenden Wettkämpfen gegen insgesamt 33 Herrendoppel und 13 Mixed- Paare unter anderem aus Kleve, Haltern, Düsseldorf oder Viersen konnten die Spieler des GSV gu- te Platzierungen erringen. Das GSV-Doppel mit Guido Meisel

(l.) und Sven Mühlhoff blieb in allen Spielen ungeschlagen und landete auf dem ersten Platz im Herrendoppel. Guido Meisel:

„Besonders interessant war, dass wir uns stets auf neue Gegner einstellen mussten. Jetzt sind wir zwei aber so geschafft, dass uns gleich jemand auf´s Siegerpo- dest hinaufhelfen muss.“ Zum Schluss strahlten alle Teilneh- mer große Zufriedenheit aus, es schien bei diesem Turnier keine Verlierer gegeben zu haben.

Sieg für das GSV-Doppel

GELDERN. Es ist ein langer Wettkampf, über die gesamte Saison, der den Sportlern ei- niges abverlangt. Um Vereins- bester zu werden, müssen viele Wettfahrten gewonnen werden.

Wer die wenigsten Punkte kas- siert ist vorne.

In den Jugendklassen wurde engagiert gesegelt, wobei die jun- ge Crew in der Piratenklasse mit Leonie Mandel und Pauline Or- bat insgesamt neunmal als Erste die Ziellinie überquerten und da- mit souverän Jugendmeister bei den Zweihandbooten wurden.

In der Optimistenklasse war Gilleathain Pulskens ebenso erfolgreich. Mit immerhin acht Siegen und weiteren guten Pla- zierungen hielt er die übrigen Segler auf Distanz und wurde mit großem Punkteabstand Ver- einsmeister bei den Jüngsten.

Bei den Einhandbooten der Jugend waren die vorderen Plät- ze stark umkämpft mit stän- dig wechselnden Plazierungen.

Am Ende setzte sich Andreas Weckopp auf Laser verdient durch und wurde Vereinsmeister

in dieser Klasse. Gute Plazie- rungen, besser noch viele Siege, mußten her wenn man bei den Senioren Vereinsbester werden wollte. Die Abstände in der Spit- ze waren hier wesentlich geringer.

Ein paar verpatze Wettfahrten genügten schon um aus dem Rennen zu sein. Rainer Fehle- mann schaffte die notwendigen Siege in der Klasse der Einhand- boote. Bei den Zweihandbooten gingen 16 Mannschaften an den Start. Rolf Herle mit seinem Vor- schoter Dieter Preim und Horst Uhrner mit Ortwin Wittek lie- ferten sich über die ganze Saison ein Kopf an Kopf Rennen, das am Ende die Crew Herle/ Preim für sich entscheiden konnte.

Die Vereinsmeister der WSG sind (Jugend) Gilleathain Puls- kens im Optimist, Andreas Weckopp im Einhandboot, Leo- nie Mandel und Pauline Orbat im Zweihandboot, (Senioren) Rainer Fehlemann im Ein- handboot, Rolf Herle und Diet- er Preim im Zweihandboot und Jörg Grahl in der Sonderwertung BM-Jolle .

Vereinsmeister der Segler

^.

Viele Siege für Leonie Mandel und Pauline orbat

Mittwoch 21. DezeMber 2011 NieDerrrheiN NAchrichteN | GS 2

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E in Hähnchen, das wie früher schmeckt!

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Ibérico-Schweine leben fast das ganze J ahr in den Kork- und Steineichenwäldern Zentral-Spaniens. S ie fressen auf den Wiesen und Weiden Wurzeln, Knollen, Gras und mediterrane Kräuter. Im Herbst kommen die vierbein igen Feinschmecker dann ganz besonders auf ihre Kosten u nd ernähren sich genussvoll von Eicheln. Diese natürliche Ernährung gibt dem Fleisch des Ibérico-Schweines den beson deren nussigen Geschmack, für den es weltberühmt ist. Das Fleisch weist einen hohen Anteil an ungesättigten Fe ttsäuren auf. Diese sind für die menschliche Ernährung bes onders wichtig.

I berico Schweinefleisch – die Delikatesse aus den Eichenwäldern Spaniens.

Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen eine

besinnliche Zeit und frohe Weihnachten.

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REINERT

Chambelle

Gourmet-Salami mit original französischem Camembert 100 g

Orig. ital.

Parmaschinken

hergestellt ausschließlich von Schweineschlegln aus der Region Parma, von Hand gesalzen, mind. 16 Monate gereift

100 g

Mumm Sekt

dry, extra dry oder rosé dry, Literpreis 5,05

0,75 Liter Flasche

statt 5.79

Ab Donnerstag erhältlich:

Schlesische W eißwurst

aus herzhaft

gewürzte m Kalb- und Schweine

fleisch

100 g

Schinkenbrate n oder Schinken gulasch

zartes

Schweinefleisch, besonders

mager

Kasseler-Karb onadenbraten

1 kg

oder Kasseler- Lachsscheiben

goldgelb

geräuchert, mild im Geschmack

Frische Deutsc he Putenschn

1 kg

itzel

HKL A, besonder

s zart und aus kontrollierten Betriebenkalorienarm, 1 kg

Rinder- Rouladen

aus den Kernstücken von deutschen

Jungbullen

1 kg

7. ⁹⁹

HOMANN feiner

Pellkartoffel-Salat

1 kg Becher

SANSIBAR

Caffeè Crema Pads

ein Arrangement aus erlesenen zentral- und südamerikansichen Kaffeebohnen, 100 g 2,22

16 Stück = 112 g Packung

Spanischer

Eisbergsalat

Klasse I

Stück

Griechische oder spanische

Schlangengurken

Klasse I

Stück

Spanische

Clementinen

»Clemenules«, Von der Sonne verwöhnt,

Klasse I

1 kg Netz