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Auf eine Frage gehört Verant- wortung ...

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Academic year: 2022

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Informatikmanagement I Campus

,,(Leistungsdruck und Mindeststu- diendauer) vs. (Studien)Leben"

Wir als Basisgruppe Informatik & Soft- wareentwicklung haben es uns mit die- sem Artikel zum Ziel gesetzt, eine andere Sichtweise des Studiums in Augenschein zu nehmen, um eventuell der Weisheit letzten Schluss zu finden. Wir wollen euch mal kurz aus eurem Unialltag raus- reissen und in anderer Hinsicht zum Nachdenken anregen, vielleicht auch ein wenig wachrütteln, jeder soll aus diesem Artikel mitnehmen, was er für sich selbst als angemessen empfindet und sollte er ihn auch nur als Heizmaterial verwen- den, so erfüllte er auch dann einen Sinn zu dieser kalten Jahreszeit.

Ein Schwimmen gegen den Strom...

Albert Einstein sagte einst: "Wenn A für Erfolg steht, gilt die Formel A=X+Y+Z. X ist Arbeit, Y ist Muße und Z heißt Mund- halten." Mundhalten - eine Tugend die man als Studierendenvertreter und -ver- treterin selten einhalten kann, da man sich auch nicht danach fühlt, irgendetwas kampflos hinzunehmen. Etwas, was wir versuchen an unsere Mitstudierenden - also euch - weiterzugeben. Inwiefern dürfen wir Dinge im Laufe unseres Studi- ums einfach hinnehmen? Inwiefern dür- fen wir uns etwas einreden lassen, ohne es kritisch betrachtet zu haben? Inwiefern hat der gesamte Leistungsdruck, der uns im Laufe des Studiums vermittelt wird unsere eigenen Denkweisen und Ideale beeinflusst oder sie sogar in Vergessen- heit geraten lassen?

Auf eine Frage gehört Verant- wortung ...

Wohl behütet von der Mittelschule kom- mend, betreten wir als motivierte junge Menschen die Universität - ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Eine neue Ver- antwortung tritt in unser Leben, eine Ver- antwortung deren Prüfungen zu bestehen uns erst im Laufe bewusst wird. Wer kennt es nicht, dieses Gefühl des ersten

Semesters, ein Gefühl der totalen Über- forderung, ein Gefühl, für nichts anderes außer Uni mehr Zeit zu haben, ein Gefühl welches auch eindeutig direkt und indi- rekt vermittelt wird, ein Gefühl welches von Semester zu Semester tendenziell steigt.

Mit dem jetzigen Studienplan wird dieses Gefühl durch das Orientierungs- jahr - danke, Herr Vizerektor Cerjak - von Beginn an eingeleitet. Genau dieses Gefühl bleibt ein ständiger Begleiter, wir lernen damit umzugehen, ein Gefühl, welches uns teilweise den Blick über die Mauer zwangsweise verweigern wird, ein Gefühl, dessen Dezimierung auch eine Aufgabe der Studienvertretung ist, ein Gefühl, welches es gilt zu bewältigen und zu bekämpfen.

Wie oft hört man im Laufe des Studi- ums das Wort Mindeststudiendauer, wie oft wird versucht, uns ein leistungsorien- tiertes Denken zu vermitteln und wie oft nimmt man im Laufe des Studiums ein- fach Dinge als gegeben hin, aufgrund der Anstrengung die man aufbringen müss- te um etwas zu verändern? Wo bleibt in diesem ganzen Konkurrenzdenken sowie kollegialer Zusammenarbeit der Stellen- wert der Studierenden als Menschen - als Persönlichkeit, wo bleiben wir mit all un- seren Werten, die wir vertreten und die mit diesem ganzen Druck und Stress oft in Vergessenheit geraten?

Wer A sagt der muss nicht B sagen ...

Liebe Studierende, lasst euch durch dieses Gefühlschaos nicht einen essenti- ellen wichtigen Abschnitt eures Lebens nehmen, die Studienzeit. Sie ist eine ein- malige und wird als solche nicht wieder- kehren. Lasst euch durch dieses Gefühls- chaos nichtzu einem Tunnelblick-Studium ohne zwischenräumliche Abstufungen verleiten. Spätestens hier gilt es Verant- wortung für sich zu übernehmen und teil- weise auch für andere. Diese Verantwor- tung inkludiert auch zu leben und seine

Ideale umzusetzen, seinen Wünschen und Träumen nachzukommen, nicht umjeden Preis etwas schaffen zu wollen ohne jeg- liche Rücksicht auf Verluste, den Spass nicht zu verlieren, trotz allem das Studi- um auch in Mindeststudienzeit schaffen zu können und inkludiert auch eventuell andere Wege als zu Studienbeginn einzu- schlagen.

Liebe Studierende, in diesem Sinne wünschen wir euch weiterhin viel Glück und Erfolg im neuen Jahr in jeglicher Hinsicht. Sollte sich jemand berufen füh- len, mehr über diese Thematik diskutie- ren zu wollen, kann er dies auch gerne mit uns machen, schaut einfach bei einen der Basisgruppensitzungen montags um 18.30 in der Basisgruppe Informatik und Softwareentwicklung vorbei.

Manuela Reini eh tudienvertretung oftwareentv" icklung

& Inlormatik reini cm({~,htu.tl\graz.at

0412006 Tulnto

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