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31. WOCHE

G E L D E R N S T R A E L E N K E R K E N I S S U M WA C H T E N D O N K R H E U R D T

MITTWOCH 4. AUGUST 2021

„Demnächst wird nun also eine Frau in der Ahnengalerie des Gerichts hängen“

Katrin Jungclaus ist in der 201-jährigen Geschich- te die erste Frau an der Spitze. Seite 3

„Die Kranenburger Kirmes ist für uns ein gutes Zeichen“

Kreis Klever Schausteller-Chef Dirk Janßen über die Zukunft der Volksfeste. Seite 5

Reichswalder Köhler

laden zum kleinen Meilerfest

Musik, Gottesdienst, Holzkohleverkauf: Morgen- wird die Festwoche eröffnet. Seite 12

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Am kommenden Samstag, 7.

August, geht es weiter mit der kostenlosen Gelderner Live- Musikreihe „Gelderner Som- mer“. Im Schwarzbrenner sind ab 20 Uhr die Gruppe Her- rengedeck und der Kevelaerer Levin Ripkens zu hören. „Aus einer Übungsgruppe entstand eine fleischgewordene Män- nerfreundschaft: Herrengedeck - drei Herren, drei Gitarren und drei Stimmen, die etwas zu sagen haben“, heißt es in der Ankündigung. Das Akustik-Trio spielt sowohl eigene als auch Cover-Songs aus Rock, Punk, Grunge oder Pop. Dazu stößt Levin Ripkens, Berufsmusiker und professioneller Gitarrist/

Sänger aus Kevelaer. Sein Soloprogramm mit Akustikgi- tarre führe durch nahezu alle Dekaden der Popmusik, von den 1930er-Jahren bis heute.

Der Eintritt zur Outdoor-Ver- anstaltung ist frei, um Tischre- servierungen wird unter Telefon 0176/41030347 gebeten.

Akustik-Trio beim Gelderner Sommer

SPORT���������������

Der Kneipp-Verein Gelderland bietet noch mehrere Wochen das kostenfreie outdoor-Training am Kneipp-Garten am Gesundheits- zentrum Geldern, Clemensstra- ße an. Dank der Unterstützung der AOK Gesundheitskasse, dem Landessportbund und in Kooperation mit dem Waldfrei- bad Walbeck ist das Programm

#trotzdemSport Sommeredition, die Alternative, sich im Sommer draußen fit zu halten: Montags 18 Uhr Rückenfitness mit Mi- chael Knops, mittwochs 18.30 Uhr Fitness und Mobilisation mit Edith Scheffer, freitags 18 Uhr Pilates mit Brigitte Aryee.

Nach den Fitnessstunden ist ein Gang durch das Kneipp-Tretbe- cken und über den Barfußpfad entspannend. Die Teilnehmer müssen eine Matte mitbrin- gen. Das Angebot findet nicht bei Regen statt. Eine Anmel- dung per E-Mail an kneipp@

kneippverein-gelderland.de ist erwünscht, aber nicht ver- pflichtend. www.kneippverein- gelderland.de.

Kostenfreies Outdoor-Training

NIEDERRHEIN. Der Nieder- rhein hat nicht nur eine unglaub- liche Natur-Vielfalt zu bieten; die Region ist mit ihren historischen Zeugnissen und Sehenswürdig- keiten geradezu ein Eldorado für alle, die in die interessante Ge- schichte eintauchen wollen.

Planetenweg

Als älteste Stadt am Unteren Niederrhein versteht es sich, dass Rees und seine Ortsteile in Sachen Sehenswürdigkeiten viel zu bie- ten haben. Der Skulpturenpark mit begehbarer Bodensonnenuhr an der Stadtmauer ist Ausgangs- punkt des einzigen Planetenweges am Niederrhein. Aber auch die Rheinpromenade mit Pegel-, Zoll- und Mühlenturm sowie Bronzes- kulpturen wie „Zwiegespräch“

und „Freundschaft verbindet“, die unterirdischen Festungsan- lagen, der jüdische Friedhof am Froschteich, der Battenbergturm und die Klosteranlage von Haus Aspel sind sehenswert. Viele der Sehenswürdigkeiten sind im Rah- men von Themen- und Gästefüh- rungen zu erkunden.

„Golden Gate“

Wer über Emmerich spricht, denkt zwangsläufig an die be- kannte Rheinbrücke, die längste Hängebrücke Deutschlands und aufgrund ihrer Bauweise und Farbgebung auch die „Golden Gate des Niederrheins“ genannt.

Auch die neue, mehr als einen Kilometer lange Rheinpromena- de hat sich nach ihrem Umbau zum Wahrzeichen der Hansestadt entwickelt. Weitere Sehenswür- digkeiten sind das Schlösschen Borghees, das zu einer kulturel- len Stätte für Ausstellungen und Konzerte geworden ist, der Dru- susbrunnen Hochelten im Orts- teil Elten sowie die verschiedenen Kirchen in der Hansestadt und ihren Ortschaften. Diverse Gäste- und Themenführungen bringen diese Sehenswürdigkeiten und ihre Geschichte den Besuchern Emmerichs näher.

Schwanenburg

Schon von weitem sieht man die wohl markanteste Sehens- würdigkeit der Stadt Kleve: die Schwanenburg. Sie wurde 1020 erstmals in den Klosterrather Annalen erwähnt. Der um 1170 errichtete Rittersaal stand dort, wo sich heute der von Linden umsäumte Parkplatz im äußeren Burghof befindet. Ebenfalls im 12. Jahrhundert entstand an der ehemaligen Burgmauer die dop- pelsitzige Toilettenanlage (mit Wasserspülung!), die im 15. Jahr- hundert in den Bau des Spiegel-

turms integriert wurde. Bekannt ist die Schwanenstadt auch für die Historischen Gartenanlagen.

Besonderer Blickfang ist bis heute das Amphitheater am Springen- berg. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Park durch die Entde- ckung einer Heilquelle zum Kur- park. In der Blütezeit von „Bad Cleve“ wurde 1872 das Kurhaus mit Kurhotel und Wandelhalle gebaut, das heutige Museum Kur- haus Kleve. Die Stiftskirche St.

Mariä Himmelfahrt beeindruckt heute vor allem mit ihren mäch- tigen Trachytpfeilern. Vor der Nordseite der Kirche befindet sich das Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege von Ewald Ma- taré, das einen gefallenen Solda- ten darstellt.

Susmühle und Steintor Historie, Kultur und Moder- nes verbinden sich in Goch. Die Innenstadt kann man auf einem 3,5 Kilometer langen Rundgang kennen lernen. Unter anderem Teile der alten Stadtmauer, das Arnold-Janssen-Haus, das Lan- genberg-Haus und das Rathaus liegen auf dem Weg. Das Steintor, das Wahrzeichen der Weberstadt, stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Das „Haus zu den fünf Ringen“

ist Goch schönstes Bürgerhaus aus der Zeit um 1600. Mit ihrem roten Mühlrad ist die Susmühle an der Niers, die einzig erhaltene Wassermühle in Goch, ein wei- teres beliebtes Fotomotiv. Kleine Besucher können übrigens ab sofort mit dem Löwen Leonhar- dus auf Entdeckungstour gehen.

Kindgerecht aufbereitet, wird beim ersten Gocher Stadtquiz Geschichtliches vermittelt. Die kostenlose Broschüre gibt es im Rathaus, Markt 2.

Stadtmodell

Schöne Landschaft, Sehens- würdigkeiten und viel Geschichte

– die Schustergemeinde Uedem hat einiges zu bieten. Unbedingt sehenswert ist der historische Ortskern, mit seinen Bronzepla- stiken an der Vieh-, Mühlen-, Loh - und Mosterstraße, die auf die alten Stadttore aus dem Mit- telalter hinweisen. Auf dem Markt bildet der Seemann-Brunnen das Uedemer Motto „Wej träkke all an een tauw“ (Alle ziehen an einem Strang) ab. Zudem wurde kürzlich das Bronzemodell des historischen Uedemer Stadtkerns um 1700 auf dem Marktplatz aufgestellt. Das Modell kann auch ertastet werden und stellt für den Kreis Kleve das erste historische Freiluft-Tastmodell eines ge- schlossenen Ortes dar.

Basilika

Kevelaer ist der größte Marien- Wallfahrtsort Nordwesteuropas.

Seine historische Innenstadt ist alljährlich (ausgenommen in der Corona-Pandemie) das Ziel hun- dertausender Pilger. Geistliches Zentrum der Wallfahrtsstadt Kevelaer ist der Kapellenplatz,

der optisch dominiert wird von der imposanten Marienbasili- ka. Im Inneren dominieren far- benprächtige Ausmalung des bekannten Künstlers Friedrich Stummel und seiner Schüler. Die Orgel ist mit ihren 135 Registern die größte deutsch-romantische Orgel der Welt. Vis à vis der Ma- rienbasilika steht die achteckige Gnadenkapelle mit dem Gnaden- bild der Trösterin der Betrübten.

Das historische Ensemble auf dem Kapellenplatz wird ergänzt durch die aus dem Jahr 1645 stammende Kerzenkapelle.

Festungsstadt

Rheinberg, die ehemalige Zoll- und Festungsstadt mit ihrem his- torischen Flair in der Innenstadt erhielt schon 1233 die Stadt- und Befestigungsrechte durch den Kölner Erzbischof. Eine Zeitzeu- gin von damals ist die katholische St. Peter Kirche aus dem 12. Jahr- hundert. Rund um den Markt- platz entdecken die Besucher Bürgerhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Orsoy ist heute

ein Stadtteil von Rheinberg. Die alte Festungs- und Handelsstadt liegt direkt am Rhein. Bei Stadt- führungen kann man Rheinberg und Orsoy besser kennen lernen (Informationen unter Telefon 02843/171114).

Spätgotische Architektur Xanten hat eine historische Innenstadt. Wer vom Marktplatz durchs Michaelstor geht, betritt die Immunität. Der mächtige Viktorsdom ragt empor, rundum sind die alten Häuser der Kano- niker und der Ziegelhof, wo einst die Bischofsburg stand. Direkt am Marktplatz steht das Gotische Haus, das 1540 erbaut wurde und zu den wenigen gut erhaltenen Beispielen für die spätgotische Ar- chitektur am Niederrhein zählt.

Von der alten Stadtbefestigung sind noch einige Türme erhalten.

Vom Klever Tor aus sieht man die Kriemhildmühle. Sie wurde auf einen der ehemaligen Wehrtürme der Stadtmauer gebaut und An- fang des 19. Jahrhunderts in Be- trieb genommen.

Plaggenhütte

Sehenswert in Alpen-Bönning- hardt ist die Plaggenhütte. Die er- sten Siedler kamen um 1770 auf die Bönninghardt. Sie und ihre Nachfahren lebten bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts in sehr arm- seligen Verhältnissen. Alte Acker- geräte und Innenausstattung zeigen das frühere Leben auf der Bönninghardt.

Gomman‘sche Mühle

In der Ortsmitte von Sons- beck erhebt sich die sogenannte Gomman‘sche Mühle. Es handelt sich hier um eine Turmwind- mühle vom Typ Bovenkruyver.

Die erste Inbetriebnahme erfolgte wahrscheinlich ab 1840. Heute wird das Gebäude für Austel- lungen genutzt. Am Geologischen Wanderweg liegt die Gerebernus- Kapelle (Wallfahrtskapelle).

Die einstige Hofkapelle in der Keimzelle des „alten Sonsbeck“

stammt aus römischer Zeit. Ent- lang der römischen Heerstraße Xanten-Geldern-Venlo gab (und gibt es noch immer) in heutiger Nachbarschaft zur Kapelle, einen befestigten Wachtposten – den Römerturm .

Kloster

St. Bernardin in Sonsbeck- Hamb (St.-Bernardin-Straße 65) ist ein ehemaliges, denkmalge- schütztes Kloster, das seit 1993 zur Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein gehört. Die Wohn- anlage ist von einem weitläufigen Park mit altem Baumbestand

umgeben, der zahlreiche Beson- derheiten bietet (unter anderem Laubengang, Streuobstwiese, Streichelzoo, Kneippbecken, Mi- nigolfplatz, Spielplatz). Er ist für die Öffentlichkeit zugänglich.

Ortskern ist ein Denkmal Mit seinen 120 denkmalge- schützten Häusern steht der ge- samte historische Ortskern der Gemeinde Wachtendonk unter Denkmalschutz mit übergeord- neter Bedeutung. Den Besuchern zeigt sich ein historisch geschlos- senes und malerisches Stadtbild aus der Zeit vergangener Jahr- hunderte wie kaum anderswo am Niederrhein. Die architek- tonische und zum Teil auch die gesellschaftliche Entwicklung der Stadt Wachtendonk vom Mittel- alter bis heute ist am historischen Ortskern ablesbar und nach- vollziehbar. Hierfür sorgt zum einen der unveränderte Stadt- grundriss mit der seit 1560 ver- bürgten Straßenführung. Die ge- schlossene Stadtsiedlung des 17.

und 18. Jahrhunderts ist nahezu vollständig erhalten. Zahlreiche herausragende Gebäude stam- men noch aus der Zeit vor dem letzten großen Stadtbrand 1708.

Geschichtliche Hintergründe finden die Besucher an den Ge- bäuden. Zudem kann man sich beim Stadtrundgang mit dem Smartphone über QR-Codes die Informationen anzeigen lassen.

Einen gedruckten „Rundgang durch den historischen Ortskern Wachtendonk“ gibt es in der Tou- risteninformation Haus Püllen.

Hier können auch geführte Stadt- rundgänge gebucht werden. Ein kleiner Abstecher lohnt sich auch zur Burgruine Wachtendonk, die am linken Niersufer am südlichen Ortsrand liegt. In den 1960er Jah- ren wurden die Fundamente der Burganlage bei Ausgrabungen freigelegt und zum Teil wieder aufgemauert. Die Ruine ist heute jederzeit frei zugänglich.

Der im Norden des St. Viktor Doms Xanten gelegene Kreuzgang mit seinen sehenswerten Spitzbogen­

arkaden entstand um 1445. NN-Foto: Theo Leie

Sommerserie

Endlich Ferien! Für eine abwechs- lungsreiche und spannende Ferienzeit am Niederrhein bie- ten die NN in den kommenden Wochen viele Tipps und Ideen. Der Niederrhein bietet für jeden etwas – langweilig wird es hier in den Ferien ganz sicher nicht.

Viele Gläubige entzünden bei ihrem Besuch in Kevelaer am Ka­

pellenplatz Kerzen.

NN-Foto: Gerhard Seybert

Die Viehhirtin ist das Symbol für die Veepoort bei den Bronze­

plastiken in Uedem.

NN-Foto: Archiv/Rüdiger Dehnen

Niederrhein-Vielfalt für Entdecker

Der fünfte Teil der NN-Sommerserie mit Tipps: Historisches, Sehenswürdigkeiten und vieles mehr machen die Region intereressant

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Gewässerrenaturierung Waerdt fertiggestellt

gewässerausbaumaßnahme des wasser- und Bodenverbandes in wachtendonk

WACHTENDONK. Der Was- ser- und Bodenverband der Mittleren Niers hat im Rah- men der Umsetzung der EG- Wasserrahmenrichtlinie eine wasserbauliche Maßnahme in Wachtendonk abgeschlossen.

Mit dem Projekt „Renaturie- rung Waerdt“ beabsichtigt der Wasser- und Bodenverband der Mittleren Niers, im Zuge der Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie, die Erreichung des guten ökolo- gischen Potentials für einen Teilabschnitt des Siepbachs nachhaltig zu fördern. Außer- dem trägt die Maßnahme zur Förderung des natürlichen Wasserrückhalts und somit auch zur Hochwasservorsorge im Bereich Wankum/Wachten- donk bei.

Der Siepbach fließt vom Quell- gebiet am Hochheckweg in nord- östliche Richtung. Östlich vom Ortsteil Aerbeck quert er die Autobahn A40 und mündet nach 2,1 Kilometern in das Gewässer 03.10.01. Im Laufe der Jahre wur- de der Siepbach wie viele andere Gewässer auch, in seinem Lauf begradigt und technisch ausge- baut und besaß daher zuletzt in tief eingeschnittenes Trapezpro- fil. Hintergrund der Maßnah- me war, dass das Gewässer die Hofanlage von Ludger Straeten querte. Dadurch konnte Straeten diese nicht mehr den wirtschaft- lichen Erfordernissen anpassen und nutzen.

Gleichzeitig stellte der Hofbe- trieb Risiken für nicht erwünsch- te Stoffeinträge in das Gewässer dar, die zur Erreichung eines guten ökologischen Potenti- als verhindert werden mussten.

Eine Entwicklung des Gewäs- sers in der ursprünglichen Lage schied aus. Gemeinsam mit dem Hofeigentümer, der zuständi- gen unteren Wasserbehörde des Kreises Kleve und dem Verband entstand die Idee, das Gewässer um den Hof herumzulegen und gleichzeitig das Gewässer zu re- naturieren. Inzwischen konnte

diese Maßnahme vollständig fertiggestellt werden und zeigt sich als Erfolg für alle Beteiligten.

„Ich kann nun meine Hoffläche vollständig ausnutzen, ohne dass sich aus meiner Hofbewirtschaf- tung Risiken für das Gewässer ergeben.“ fasst Ludger Straeten das Ergebnis aus seiner Sicht zu- sammen. Auch die Kosten hielten sich im Rahmen. „Wir haben für die Maßnahme eine 80-prozen- tige Förderung des Landes erhal- ten und Herr Straeten hat sich in der Weise beteiligt, dass er die Fläche für die Umverlegung des Gewässers kostenlos zur Verfü- gung gestellt und die Entsorgung der entnommenen Erde aus dem neuen Gewässerverlauf über- nommen hat. Die übrigen Kosten für die Durchführung der Maß- nahme belaufen sich auf gerade einmal ca. 55.000 Euro“, ergänzt Hans Josef Windbergs, Bereichs-

leiter Technik beim Wasser- und Bodenverband. „Die Kosten konnten auch deshalb niedrig ge- halten werden, weil die Maßnah- me ohne Einsatz von Fremdun- ternehmen mit fachkundigem, eigenem Personal sowie eigenen Maschinen geplant und durch- geführt werden konnte“, erklärt Jonas Nienhaus, der als Fachpla- ner für Planung und Bauausfüh- rung verantwortlich war. „Diese Maßnahme hat gezeigt, dass in der Zusammenarbeit mit Land- wirten, Fördergeldstelle und Fachbehörden für alle Beteiligten sinnvolle und kostengünstige Lösungen geschaffen werden können“, erläutert Peter Joppen, Vorstandsvorsitzender des Ver- bandes. Im Herbst werden gege- benenfalls nicht angewachsene Bäume noch ersetzt werden und die Entwicklung der Maßnahme beobachtet werden.

Die fertiggestellte Maßnahme aus der Luft fotografiert.

Die Maßnahme kurz nach der Fertigstellung mit gepflanzten Bäu- men, Schilf und eingebautem Totholz.

NIEDERRHEIN. Aufgrund von Brückenarbeiten der Deutschen Bahn (DB Netz AG) kommt es auf der Linie RE 10 (Niers-Ex- press) von Samstag, 7., bis Mon- tag, 9. August, zu Beeinträchti- gungen mit Zugausfällen zwi- schen Krefeld Hbf und Kempen und veränderten Fahrtzeiten zwischen Kempen und Kleve.

Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

Von Düsseldorf bis Krefeld fahren die Züge nach dem Re- gelfahrplan. In Krefeld werden die Fahrgäste gebeten, in den Schienenersatzverkehr mit Bus- sen umzusteigen. Die Abfahrt der Ersatzbusse in Krefeld erfolgt in der Regel zu den Minuten 17 bzw. 47 und somit elf Minuten später als die Abfahrt der regu- lären Zugverbindungen. Kempen wird zu den Minuten 10 bzw. 40 erreicht und somit 25 Minuten später als die Ankunft der regu- lären Zugverbindungen. Damit

in Kempen der Anschluss an die Zugverbindungen der Linie RE 10 in Richtung Kleve möglich ist, kommt es von Kempen nach Kleve zu späteren Abfahrts- und Ankunftszeiten von bis zu 38 Mi- nuten.

Die beiden Zugverbindungen mit den regulären Abfahrtszeiten ab Krefeld Hbf um 06:48 Uhr und 07:18 Uhr werden nicht mit einem Schienenersatzverkehr be- dient und entfallen.

Von Kleve nach Düsseldorf Hbf

Von Kleve nach Kempen ver- kehren die Zugverbindungen zu geänderten Abfahrts- und An- kunftszeiten zu den Minuten 19 bzw. 49 und somit 32 Minuten früher als die regulären Zugver- bindungen, damit in Kempen die Busse des Ersatzverkehrs erreicht werden können. Die Abfahrt der Ersatzbusse erfolgt in Kempen zu den Minuten 19 bzw. 49 und

somit 26 Minuten früher als die Abfahrt der regulären Zugver- bindungen. Krefeld Hbf wird zu den Minuten 12 bzw. 42 erreicht und somit 12 Minuten früher als die Ankunft der regulären Zug- verbindungen. In Krefeld Hbf besteht Anschluss an die regu- lären Zugverbindungen der RE 10 in Richtung Düsseldorf Hbf.

Die Zugverbindungen mit den regulären Abfahrtszeiten in Kle- ve bzw. Geldern um 06:12 Uhr, 07:18 Uhr und 07:48 Uhr werden nicht mit einem Schienenersatz- verkehr bedient und entfallen.

Die Haltestellen der Ersatz- busse ist in Kempen (Niederr- hein) die Haltestelle „Kempen Bf“, in Krefeld Hbf ist es die Haltestelle „Krefeld Hbf Süd“.

Der Ersatzfahrplan ist auf der Homepage der NordWestBahn unter www.nordwestbahn.de verfügbar und in den digitalen Auskunftsmedien (www.bahn.

de, mobil.vrr.de) abrufbar

Schienenverkehr beeinträchtigt

Ersatzverkehr und veränderte Fahrzeiten auf der strecke des RE 10

Bürgermeister Sven Kaiser (l.), Caritasvorstand Stephan von Salm-Hoogstraeten und Julian Kroll (Lei- ter Berufliche Integration, r.). Foto: caritasverband geldern-Kevelaer

Mode, Möbel und mehr

FairKaufhaus geldern bietet Jobperspektiven und fördert Nachhaltigkeit

GELDERN. Im FairKaufHaus Geldern ist jeder herzlich will- kommen: „Egal ob Schnäpp- chenjäger oder Menschen, die aus gebotener Sparsamkeit aus zweiter Hand einkaufen. Hier findet jeder fast immer etwas Passendes“, fasst Julian Kroll, Leiter des FairKaufHauses, die Motivation der Kundschaft zu- sammen. Die gut erhaltenen Second-Hand-Waren bieten Menschen mit kleinem Geld- beutel die Möglichkeit, günstig einzukaufen. Und leisten einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.

„Denn je weniger Kleidung neu produziert wird, desto weniger wird die Umwelt belastet“, so Kroll.

Sven Kaiser, Bürgermeister der Stadt Geldern, machte sich

jetzt vor Ort ein eigenes Bild vom Sozialkaufhaus, dem auch ein Umzugs- und Möbelteam sowie ein Haus- und Gartenser- vice angeschlossen sind. Für die Stadt Geldern hat das FairKauf- Haus nicht nur als günstige Ein- kaufsmöglichkeit, sondern auch aus einem weiteren Grund eine besondere Bedeutung: Die Ein- richtung arbeitet eng mit dem Job-Center der Kommune zu- sammen. „Mit den Integrations- und Qualifizierungsmaßnahmen können wir so gemeinsam Men- schen eine Perspektive geben. Ziel ist es, sie für den Arbeitsmarkt fit zu machen. Davon profitie- ren alle“ führt Kaiser aus. Zahl- reiche Maßnahmenteilnehmer wurden bereits im FairKaufHaus beschäftigt. „Die Qualifizierung

von Menschen, die sonst keine Chance auf dem Arbeitsmarkt bekommen, ist die soziale Kern- aufgabe des FairKaufHauses“, erläutert Caritasvorstand Ste- phan von Salm-Hoogstraeten.

Gemeinsam mit dem Team vom FairKaufHaus wünscht er sich, dass das Sozialkaufhaus eine höhere Aufmerksamkeit erfährt und in Geldern noch bekann- ter wird. Auch im Hinblick auf mögliche Spenden. Gut erhaltene Kleidung, Haushaltswaren und Spielwaren, die im Laden ange- boten werden können, werden während der Öffnungszeiten im- mer gerne entgegen genommen.

Auch neue Ehrenamtliche, die sich im Fairkaufhaus engagieren wollen, sind herzlich willkom- men!

SPD kritisiert Projektsteuerung

WACHTENDONK. „Schon jetzt bringen die Zahlen das Blut jedes seriösen Haushaltspolitikers in Wallung: Ursprünglich waren 3,8 Millionen Euro im Haushalt 2021 für das Feuerwehrgerätehaus an- gesetzt, die aktuelle Kostenschät- zung liegt bei 4,6 Millionen Euro – 21 Prozent über dem ursprüng- lichen Plan“, erklärt die SPD Wachtendonk. Die Mitglieder des Gemeinderats haben diesen neu- en Ansatz der Verwaltung bei der vergangenen Sitzung mit großer Mehrheit durchgewunken. Einzig die SPD ist damit nicht einver- standen.

Auch die Sozialdemokraten wollen ein neues Feuerwehrge- rätehaus. Sie plädieren aber für eine verantwortungsbewusste Projektsteuerung. „Ich bin der festen Überzeugung, dass die nunmehr aktuellen Planungen und Ausführungen zu weiteren erheblichen Kostensteigerungen führen werden“, warnt beispiels- weise SPD-Mann Manfred Franz, Mitglied der Projektgruppe Feu- erwehrgerätehaus. Tatsache sei:

Für den Neubau muss ein Kredit in Millionenhöhe aufgenommen werden. Die in den nächsten Jah- ren sinkenden allgemeinen Rück- lagen der Gemeinde werden für andere Maßnahmen benötigt.

Deshalb wäre eine Fehlkalkulati- on wie etwa beim Rathausanbau oder dem Naturschwimmbad be- sonders fatal.

Aus diesem Grund hatte die SPD im Vorfeld zur Ratssitzung eine Nachbesserung der Verwal- tungsvorlage gefordert. Entgegen der Ratsvorlage lag eine ausdrück- liche Empfehlung der Feuerwehr- Projektgruppe nicht vor. In der Vorlage seien zudem nur zwei der möglichen Varianten vorgestellt worden. Davon eine ohne Anga- ben zu den Kosten. Ein Kosten- Nutzenvergleich der Varianten sei dadurch unmöglich gewesen.

Die SPD hatte sich in der Pro- jektgruppe für eine funktionale, kostengünstigere Variante des Feuerwehrgerätehauses stark ge- macht. Diese wurde nicht gleich- wertig, mit dem von der Ver- waltung favorisierten Entwurf vorgestellt. Bürgermeister Paul Robert Hoene lehnte eine Ände- rung der Verwaltungsvorlage ab.

In der Ratssitzung scheiterte die SPD mit ihrem Antrag, das Thema an die Feuerwehr-Pro- jektgruppe zurückzugeben. Hier hätte auch die kostengünstigere Variante des Feuerwehrgeräteh- auses ausführlich beraten wer- den können, um bestehenden Kostenrisiken in der weiteren Planung und Ausführung vor- zubeugen. Auch der Architekt hatte deutlich gemacht, dass nur zu Projektbeginn die Kosten noch wesentlich beeinflusst wer- den können. „Hier wurde eine Chance verpasst,“ sagte der SPD- Fraktionsvorsitzende Frank Isler.

Trotzdem wolle die SPD die Um- setzung des neuen Feuerwehr- gerätehauses weiter konstruktiv begleiten.

Hundehalter nach Unfall ge- sucht: Die Polizei ist auf der Suche nach einem Hundehalter, der am 6. März 2020 gegen etwa 11.20 Uhr in einen Unfall mit einem Radfahrer verwickelt war.

Der Mann war mit seinem an der Leine geführten Hund auf dem Geh- und Radweg an der Hoerst- gener Straße (L287) in Sevelen unterwegs, als sich von hinten ein Radfahrer näherte und über die Leine stürzte. Der Hundehal- ter wird gebeten, sich mit dem Verkehrskommissariat Geldern unter 02831/1250 in Verbindung zu setzen.

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dern sich. Gottseidank. „Fast alle Frauen lernen, was Recht ist, erst durch ihre Männer“, soll Hein- rich Gotthard von Treitschke (1834 bis 1896), Historiker und politischer Publizist gesagt ha- ben.

Sieht man sich in der Statistik um (Quelle: Textsammlung zum Themenbereich Juristinnen von Ulrike Schulz), findet sich fol- gende Information. Im Jahr 1960 betrug der Frauenanteil im Rich- teramt 2,6 Prozent. Im Jahr 2011 waren es 38,45 Prozent. Schulz schreibt: „1930 betrug der Frau- enanteil an den Jurastudierenden zwei bis drei Prozent, waren gan- ze 74 von rund 10.000 Richtern Frauen, und gab es 252 Anwäl- tinnen bei 18.766 Anwälten.“

Wie gesagt: die Zeiten än- dern sich. Einen Tag, nachdem das Landgericht Kleve 201 Jahre alt wurde, trat im Innenhof der Schwanenburg „die Neue“ ihren Dienst als Landgerichtspräsiden- tin an.

Hello and Good-Bye

Katrin Jungclaus ist in der 201-jährigen Geschichte des Klever Landgerichts tatsächlich die erste Frau an der Spitze. Vor- gestellt wurde sie im Rahmen eines kleinen Empfangs vom Präsidenten des Düsseldorfer Oberlandesgerichts, Dr. Werner Richter. „Ich bin sicher, dass Frau Jungclaus die beste Besetzung ist und ich bin ganz sicher, dass auch Sie das in Kürze so sehen werden“, wandte sich Richter an das Publi- kum.

Richter sagte auch: „Dem- nächst wird nun also eine Frau in der Ahnengalerie des Gerichts hängen.“ (Die Menge lacht.) „Ich

meine natürlich, dass dort das Foto einer Frau hängen wird.“

Begrüßt wurde Jungclaus auch vom Richterkollegen Christian Henckel. Pointe am Rande: Hen- ckel wird in Jungclaus‘ Amtszeit wohl einer der ersten sein, der aus ihren Händen seine Entlassungs- urkunde erhalten wird. Hello and Good-Bye.

Ohne zu zögern

Vorgänger von Katrin Jungclaus war Gerd Waldhausen, der mit Ablauf des 31. August in den Ru- hestand trat. Als Waldhausens Nachfolge gesucht wurde, habe er gleich an Katrin Jungclaus ge- dacht, so Richter. „Und als ich sie gefragt habe, ob Sie sich das vor- stellen kann, hat sie ohne Zögern Ja gesagt.“ Jungclaus habe bereits eine Wohnung in Kleve und fühle sich wohl.

Vita

„Katrin Jungclaus ist seit 25 Jahren Richterin und begann ihre Laufbahn am Landgericht Wuppertal. 2001 wurde sie an das Ministerium der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen abgeordnet, wo sie zuletzt als Referatsleiterin tätig war. Zuständig war sie für die Ausbildung der Juristen und der anderen Berufe in der Justiz.

Noch heute ist sie Prüferin im 2. Juristischen Staatsexamen.

Nach vier Jahren im Ministerium wechselte sie an das Oberlan- desgericht Düsseldorf, wo sie in verschiedenen Zivilsenaten einge- setzt wurde und im Jahr 2007 zu- dem die Leitung des Dezernats für Organisation und Kostensachen übernahm. Im Juli 2011 wurde sie Vizepräsidentin des Landgerichts Düsseldorf und leitete dort neben ihrer Tätigkeit in der Gerichts-

verwaltung eine Zivilkammer für Bausachen. Auf der Schwanen- burg wird sie als Präsidentin auch den Vorsitz einer Berufungszivil- kammer übernehmen“, heißt es in einem Pressetext.

Eine sehr gute Quote

Und wie sieht es beim Klever Landgericht mit der Frauenquote aus? Ein Anruf bei der Pressestelle:

„Derzeit arbeiten 18 Richterinnen und 20 Richter am Klever Land- gericht“, teilt Pressesprecherin Judith Gottwald mit. Diese Quote kann sich sehen lassen. Trotzdem hat Katrin Jungclaus als erste Prä- sidentin des Klever Landgerichts schon jetzt Geschichte geschrie- ben. Im Namen des Volkes: Will- kommen in Kleve.

Übrigens:

Das Landgericht Kleve ist ein Gericht der ordentlichen Ge- richtsbarkeit und eines von sechs Landgerichten im Bezirk des Oberlandesgerichts Düsseldorf.

Das Landgericht Kleve existiert unter diesem Namen seit [dem 1.

August] 1820. Der Gerichtsbezirk ist mit rund 1.669 Quadratkilo- meter der größte im Oberlandes- gerichtsbezirk Düsseldorf und umfasst die Städte und Gemein- den Emmerich am Rhein, Rees, Geldern, Issum, Kerken, Kevelaer, Rheurdt, Straelen, Wachtendonk, Weeze, Bedburg-Hau, Goch, Kalkar, Kleve, Kranenburg, Ue- dem, Moers, Neukirchen-Vluyn, Alpen, Kamp-Lintfort, Rhein- berg, Sonsbeck und Xanten. Das dem Landgericht Kleve überge- ordnete Oberlandesgericht ist das Oberlandesgericht Düsseldorf.

Nachgeordnet sind die Amtsge- richte Emmerich, Geldern, Kleve, Moers und Rheinberg. Heiner Frost

„Demnächst hängt hier dann auch eine Frau“

Katrin Jungclaus ist die erste Landgerichtspäsidentin in Kleve

Katrin Jungclaus ist in der 201-jährigen Geschichte des Klever Landgerichts die erste Frau an der Spitze.

NN-Foto: heiner Frost

Neue Gesichter im BVK-Vorstand

Alle zwei Jahre wird bei der Bürgervereinigung Kerken ein neuer Vorstand gewählt. Dieses Mal allerdings etwas aufwän- diger als sonst. Die Mitglieder- versammlung fand online statt.

Hier konnten die Mitglieder Vorschläge für die jeweiligen Vorstandsposten abgeben. Die geheime Wahl, die per Satzung vorgeschrieben ist, fand an- schließend per Briefwahl statt.

Patricia Gerlings-Hellmanns wird zum dritten Mal im Amt einstimmig bestätigt. Ihr Stell- vertreter bleibt Michael Molde-

rings. Ralf Janssen, jahrelanger Schatzmeister der Bürgerverei- nigung und Fraktionsgeschäfts- führer der BVK-Fraktion im Kerkener Gemeinderat, trat nicht mehr zur Wahl an. Er wird sich zukünftig vorrangig für die Freien Wählergemeinschaften im Kreistag engagieren. Seinen Vorstandsposten übernimmt Melanie Molderings. Als Schrift- führer wird Frank Gerlings wie- dergewählt. Beisitzerin Tanja Hermelyn trat ebenfalls nicht zur Wahl an und wird von Uwe Grothe abgelöst. Foto: privat

KREIS KLEVE. Der Kreiswahl- ausschuss Kleve hat einstimmig alle acht eingereichten Wahlvor- schläge der Parteien zur Bun- destagswahl am 26. September 2021 zugelassen.

Für den Deutschen Bundestag können im Kreis Kleve mit der Erststimme folgende Kandida- tinnen und Kandidaten gewählt werden. Für die Christlich De- mokratische Union Deutschlands (CDU): Stefan Rouenhoff, Mit- glied des Deutschen Bundestages, Goch. Für die Sozialdemokra- tische Partei Deutschlands (SPD):

Bodo Wißen, stellvertretender

Referatsleiter Landesregierung NRW, Rees. Für die Freie Demo- kratische Partei (FDP): Georg Cluse, Geschäftsführer, Kleve. Für die Alternative für Deutschland (AfD): Gerd Plorin, Wirtschafts- prüfer/Steuerberater, Kleve. Für Bündnis 90/Die Grünen (Grü- ne): Friederike Janitza, Juristin, Rheurdt. Für Die Linke: Norbert Hayduk, Supervisor, Geldern. Für die Freien Wähler: Johanna Hell- mann, Sozialarbeiterin, Geldern.

Für die Basisdemokratische Par- tei Deutschland (dieBasis): An- dreas Horst Reiß, Diplom-Inge- nieur (FH), Rheurdt.

Kreiswahlausschuss lässt acht Vorschläge zu

Kandidaten bewerben sich um Bundestagsmandat

KERKEN. Der CDU-Bundes- tagsabgeordnete Stefan Rouen- hoff startet am Freitag, 13. Au- gust, seine mehrwöchige Wahl- kampf-Rad- und Wandertour

„Wir machen uns auf den Weg“

durch den Kreis Kleve.

Am Sonntag, 15. August, tourt der Bundestagsabgeordnete mit Mitgliedern der Kerkener CDU sowie interessierten Bürgern mit dem Fahrrad durch eine der südlichsten Gemeinden im Kreis.

Die Tour beginnt um 11 Uhr am Roten Platz an der Stendener Kir- che (Parkmöglichkeiten vorhan- den) und endet voraussichtlich

gegen 15.30 Uhr am Bolzplatz, Hoefnagelsdyck in Stenden.

Im Anschluss an die Radtour wird der Tag mit Grillen und Getränken ausklingen. Während der Radtour besteht die Möglich- keit, sich in Aldekerk (zirka 12.30 Uhr) oder in Nieukerk (zirka 13.30 Uhr) an den Kirchen der Fahrradgruppe anzuschließen.

Zur Planung wird um Voran- meldung bis zum 11. August unter laura.nick@cdu-kerken.de oder unter Telefon 02833/92606 gebeten. Anstelle eines Kosten- beitrages wird um eine Spende zugunsten der Flutopfer gebeten.

Radtour mit Rouenhoff

Am sonntag, 15. August, in Kerken

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Mittwoch 4. August 2021 NiEDERRhEiN NAchRichtEN

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Abtreten von der Bühne

franz.

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GRUNDSTUECK

Entspanntes Sommernachts-Shopping in Straelen

Mit dem Sommernachts-Shop- ping konnte die Unternehmer- gemeinschaft AusStraelen am vergangenen Freitag ihre erste Veranstaltung in diesem Jahr durchführen. Bis 22 Uhr boten die Einzelhändler den Besu- chern die Gelegenheit, durch die Geschäfte zu bummeln und

entspannt zu shoppen. Dazu wurden Führungen zu den All- tagsmenschen angeboten, es gab Musik in den Straßen und auf dem Marktplatz bestand die Gelegenheit, die bisherigen AusStraelen-Papiergutscheine gegen die neue Straelen-Card einzutauschen und den 20-pro-

zentigen Bonus zu bekommen.

Nicht fehlen durfte Straelens Blumenmädchen Lisa Stienen, die bunte Blumengrüße an die Gäste verteilte.

Weitere Fotos vom Sommer- nachts-Shopping gibt es im Netz unter www.niederrhein-nach- richten.de. NN-Fotos: theo Leie

Künstlerin Beate Klein führte zum Sommernachts-Shopping eine Benefiz-Kunstaktion durch. Der Erlös kommt den Opfern der Hochwasserkatastrophe zugute.

Bei Annika Cleve (l.) und Celina Cain bestand die Möglichkeit, die bisherigen AusStraelen-Papiergutscheine gegen die neue, digitale Straelen-Card zu tauschen.

Dennis John Marcel Ophey sorgte für musikalische Unterhal- tung in der Innenstadt.

Blumenmädchen Lisa Stienen und Bürgermeister Bernd Kuse freuten sich, viele Besucher zum Som- mernachts-Shopping in der Blumenstadt begrüßen zu können.

Ingrid Kühne schreibt

über ihr humorvolles Leben

Erstlingswerk der bekannten Kabarettistin aus Xanten

NIEDERRHEIN. „Von allem wat!“ heißt das erste Buch, das die bekannte Kabarettis- tin Ingrid Kühne aus Xanten nun herausgegeben hat. Sie schmunzelt: „Jetzt denken Sie bestimmt... jetzt schreibt se auch noch...!“ Ihre Kreativität musste sie mangels Auftritten in der Coronazeit aufs Papier bringen.

Ingrid Kühne ist dafür be- kannt, ihre Familie zu beobach- ten und alle teilhaben zu lassen, wie ihre Männer in bestimmten Situationen ticken. In ihrem ersten Buch berichtet sie „scho-

nungslos“ mit der ihr gewohnten Portion Humor, aber nun über sich selber.

Wer wollte nicht immer schon mal wissen, was so hinter den Kulissen vom Kölner Treff ab- läuft, wie es zu einem Duett mit Peter Brings kam und was es mit ihren Glücksbringern auf sich hat. Auch Geschichten aus ihren Anfängen im Karneval in Aldek- erk, Issum und Lüttingen. Sie hat soviel erlebt und so viel Lustiges war dabei, dass sie das Schreiben, als eine Therapie in der Corona- Zeit angesehen hat.

„Man war ja zum Nichtstun

verdammt und nachdem ich mal vom Keller bis zum Dach alles aufgeräumt hatte, kam die Frage - was jetzt?“ Da sie bereits im- mer mal was notiert hatte, setzte sie sich hin und schrieb sich al- les von der Seele. Auch das, was hier und da mal nicht so schön war. Eben genau so, wie man sie kennt, immer ehrlich heraus.

Es wurden ganze 48 Kapitel aus ihrem Leben. „Eigentlich war es komplett als Hörbuch ge- plant, aber nun ist es sogar schon eine Doppel-CD geworden und trotzdem nur 16 Kapitel drauf.

Aber es ist eine schöne Mischung aus den 48.

In Sonsbeck und Kleve fin- den Lesungen statt, in Sonsbeck sogar am Erscheinungstag, dem 10. August. Dieses Datum hat sie ganz bewusst gewählt, denn an dem Tag wäre ihr Vater 90 Jahre alt geworden. „So ist er wenigs- tens irgendwie doch dabei!“

„Meine Mutter hat das Buch schon gelesen, obwohl sie sonst viel lieber rätselt. Sie will auch in ihrer Wohnung in Aldekerk das Buch an Interessierte verkaufen, damit sie was zu tun hat. Einige Aldekerker haben sich wohl auch schon zum Kaffee angekündigt.“

berichtet Ingrid Kühne. Sie selbst ist sehr gespannt, wie es insge- samt angenommen wird. Allein die Zahl der Vorbestellungen hat sie schon sehr überrascht. Sie dachte, dass sie das Gros wohl erst nach ihren Shows verkaufen würde, die ja derzeit immer noch nicht so stattfinden können, wie das alle gerne hätten.

Wer noch Karten für die Le- sungen haben möchte, das Buch oder die CD bestellen möchte, findet alle Informationen und Ticketlinks auf ihrer Homepage unter www.ingrid-kuehne.de Ingrid Kühne hat ihr erstes Buch herausgegeben. Foto: privat

Wandern im Walbecker Wald

GELDERLAND. Am Samstag, 7. August, ist der Treffpunkt für die nächste Kneipp-Wanderung zunächst um 13.30 Uhr der Parkplatz der Stadtverwaltung Geldern am Issumer Tor 36. Der Ausgangspunkt der etwa einein- halbstündigen Wanderung mit Bernd und Jürgen Ramacher (Te- lefon 02831/89877) durch den Walbecker Wald ist das Schloss Walbeck, Am Schloß Walbeck 31. Dort findet im Anschluss in der Yakaris-Quelle am Schloss Walbeck das Kaffeetrinken statt.

Es gelten die zurzeit gültigen Corona-Bestimmungen. Das gesamte Programm unter www.

kneippverein-gelderland.de.

Konzertfahrten nach Duisburg

GELDERN. Die Evangelische Kirchengemeinde Geldern lädt zu neuen Konzertfahrten ein.

Die erste Fahrt findet statt am Mittwoch, 8. September, zum 1. Philharmonischen Konzert der Duisburger Philharmoniker und dem Chorus Musicus Köln.

Dirigent ist Christoph Sperling, weitere Ausführende sind Julia Kleiter (Sopran), Ingeborg Danz (Alt), Christoph Pregardien (Te- nor) und Tareq Nazmi (Bass), die das Missa Solemnis D-Dur op. 123 von Ludwig van Beetho- ven in Szene setzen. Verbindliche Voranmeldung bis 11. August bei Ulrich Edelkraut, Telefon 02831/

6403 oder 0152/02474508, E- Mail: ulrich.edelkraut@gmx.de.

Auch im Gemeindebüro, Telefon 02831/80001, E-Mail: geldern@

ekir.de ist eine Anmeldung mög- lich.

Der Kostenbeitrag liegt je nach Platzkategorie zwischen 30 und 34 Euro. Die Abfahrt ist um 17.30 Uhr vom Gelderner Fried- hofparkplatz. Es gelten die dann gültigen Hygieneregeln.

Das gesamte Konzertpro- gramm ist im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchenge- meinde Geldern erhältlich. Es umfasst den Zeitraum zwischen September und Dezember 2021.

Gitarrenkurse bei der FBS

GELDERN. Das Kreisbildungs- werk Kleve bietet nach den Som- merferien wieder Gitarrenkurse in der Familienbildungsstäte Geldern, Boeckelter Weg 11, an.

Am Montag, 13. September, beginnt ein Kurs für Anfänger.

Hier werden Grundtechniken des Gitarrenspiels erklärt. Der Kurs findet jeweils montags insgesamt zehnmal von 17 bis 18.30 Uhr statt. Die Kursgebühr beträgt 67 Euro. Ebenfalls am 13. September startet ein Kurs für Fortgeschrit- tene I, in dem weiterführende Techniken des Gitarrenspiels vermittelt werden. Dieser Kurs findet neunmal statt, von 19 bis 20.30 Uhr. Die Kursgebühr be- trägt 60,30 Euro. Am Dienstag, 14. September, startet der Kurs

„Ensemblespiel“. Er findet jeweils dienstags insgesamt zehnmal in der Zeit von 19 bis 20.30 Uhr statt.

Die Kursgebühr beträgt 67 Euro.

Anmeldung beim Kreisbildungs- werk Kleve unter www.kbw-kleve.

de oder per E-Mail unter kbw- kleve@bistum-muenster.de.

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Deine Wochen-Highlights

„Die Kranenburger Kirmes ist für uns ein gutes Zeichen“

Kreis Klever schausteller-chef Dirk Janßen über die Zukunft der Volksfeste

KREIS KLEVE. Die Corona- Pandemie hat Deutschland seit anderthalb Monaten im Griff, da wagt Dirk Janßen im Mai ver- gangenen Jahres eine Prognose:

„Ohne einen wirkungsvollen Impfstoff wird es so etwas wie Kirmessen und Volksfeste in Zukunft nicht geben.“ Knapp 15 Monate später ist der Wirkstoff da – Volksfeste sind aber weiter Mangelware. Eine Ausnahme:

die Kirmes in Kranenburg, die am kommenden Freitag eröffnet wird. „Ein gutes Zeichen“, fin- det Janßen als Vorsitzender des Schaustellerverbandes Kleve- Geldern.

Dem Kranenburger Kirmes- komitee um den Vorsitzenden Joachim Janßen zollt Namens- vetter Dirk Janßen „Respekt und Hochachtung. Es ist ein gutes Zeichen, dass man ein solches Volksfest anpackt und unter Co- rona-Bedingungen ausrichtet.“

Denn damit werde aus Kranen- burg das Signal gesendet: Es geht doch! „Was uns Kopfzerbrechen bereitet: Am Niederrhein werden die Kirmessen überwiegend von den Kommunen organisiert. Uns war auch immer wichtig, dass damit die Veranstaltungen in der Marktsitzung verankert sind und es beispielsweise klare Gebühren- regelungen gibt“, erläutert Janßen.

„Wir haben aber angesichts von Corona aktuell das Problem, dass sich die Kommunen als Veranstal- ter selbst kontrollieren müssten.

Das ist schwierig – und deshalb sagen sie lieber die Kirmes ab.“

Aus Sicht von Dirk Janßen ein Schritt, der nicht immer nach- vollziehbar ist. „Warum sollte es denn eine kleinere Kirmes mit überschaubaren Besucherzahlen nicht geben, wenn es die Platz- verhältnisse vor Ort zulassen?“, fragt Janßen. „Es ist für uns als

Schausteller manchmal etwas zer- mürbend, wenn die Veranstalter immer frühzeitig die Flinte ins Korn werfen.“ Natürlich spricht aus Janßen bei diesen Worten die Sorge um die Zukunft seiner Branche. Denn die Zeiten sind auch für die Schausteller alles andere als rosig. Viele Kollegen sind seit Monaten in anderen Be- rufen unterwegs, verdienen ihren Lebensunterhalt als Lkw-Fahrer, räumen Regale ein oder arbeiten bei Versandhändlern. „Manche stehen auch mit ihrem Mandel- wagen vor dem Supermarkt oder auf einem der temporären Frei- zeitparks, zum Beispiel in Düren, Köln, Dortmund oder Münster.“

Aufgegeben hat bislang noch kein Schausteller aus dem Verband Kleve-Geldern, berichtet Janßen erleichtert: „Wie es aber tatsäch- lich aussieht, wird man erst dann sehen, wenn es wirklich wieder losgeht.“ Der Vorteil der Betriebe aus dem Kreis Kleve: Sie sind fa- miliengeführt, „für sie wird es in irgendeiner Form weitergehen“, ist Janßen überzeugt. Ganz anders sieht es bei den großen Betrieben

aus. „Für sie wird es angesichts der hohen Investitionen, die sie im- mer wieder tätigen müssen, deut- lich schwieriger“, ahnt Janßen, et- wa wenn es um das Thema Finan- zierung geht. Die Konsequenz: „Es könnte sein, dass die ganz großen Geschäfte bei Kirmessen hier in der Region künftig fehlen.“ Der Blick in die Zukunft ist laut Jan- ßen zugleich der berühmte „Blick in die Kristallkugel“. Im Herbst sollen noch mehrere Kirmessen stattfinden, darunter Rees und El- ten, die Gocher Herbstkirmes und die Fliegenkirmes in Uedem. Ob sie aber tatsächlich durchgeführt werden können – und dürfen –, lässt sich derzeit einfach nicht vorhersagen. „Wir als Schaustel- ler können uns nur bestmöglich vorbereiten und passende Hy- gienekonzepte erarbeiten.“ Wie diese aussehen könnten, will sich Janßen am Wochenende in Kra- nenburg selbst anschauen. „Viel- leicht bekommt man dort auch gute Anregungen, wie man mit den Kommunen zusammen eine Kirmes durchführen kann.“

Michael Bühs Dirk Janßen beim Fassanstich. Im Herbst sollen noch einige folgen.

NN-Archivfoto: theo Leie

Martin Zingsheim: Aber bitte mit ohne

Der Kulturkreis Wachtendonk, die Werbegemeinschaft „Wir für Wachtendonk und Wan- kum“ und der Wankumer Hei- matbund laden im Rahmen des

„Summer Mix‘21“ zum Kabarett mit Martin Zingsheim am Sams- tag, 7. August, 20 Uhr (Einlass:

19 Uhr) herzlich ein. Der Künst- ler tritt auf großer Bühne an der Burgruine Wachtendonk auf.

Heutzutage ist Verzicht der wah- re Luxus. Kein Fleisch, keine Laktose, keine Religion und vor allem keine eigene Meinung.

Einfach loslassen. Auch Mar- tin Zingsheim hat sich freige- macht. Ein Mann. Ein Mikro.

Keine Pyrotechnik. Relevanz braucht keine Requisiten. Wenn Überflussgesellschaften Verzicht üben, ist das Leben voller Wider- sprüche. Zweitägige Fernreisen treten viele nur noch in fair ge- handelten Öko-Klamotten an und transportieren Wasser in Plastikflaschen dafür mit dem Elektrofahrrad. Martin findet in „aber bitte mit ohne“ gleich eine ganze Menge Wahnsinn, auf den man sofort verzichten könnte: Kundenrezensionen, Hobbypsychologen, hyperaktive

Eltern, Hundehalter und gluten- freie Sprühsahne. Nur auf eines sollte man niemals verzichten:

ins Theater zu gehen! Martin Zingsheim, mit Auszeichnungen überhäufter Comedian aus Köln, präsentiert sein brand- neues Programm, in dem er wie kein Zweiter sprachlich brillante Komik und rasante Gags mit kritischer Tiefenschärfe zu ver- binden weiß.

Wegen des Hygiene-Konzepts werden die Eintrittskarten aus- schließlich online verkauft. Der Verkauf läuft über www.sum- mermix.nrw. Von einer Über- sichtsseite gelangt man auf die gewünschte Veranstaltung. Dort wählt man über einen digitalen Saalplan die bevorzugten Plätze und kann diese online bezahlen.

Für den Zugang zur Veranstal- tung muss ein negatives Tester- gebnis (nicht älter als 24 Stun- den), ein Impfnachweis (seit min. zwei Wochen vollständig geimpft) oder eine Genesungs- bescheinigung vorgelegt werden.

Zum Abgleich wird ein Ausweis- dokument (Personalausweis, Führerschein, Reisepass) benö-

tigt. Foto: privat

Kulturpicknik 1.0 ein voller Erfolg

Das Kulturpicknick 1.0 auf der Wiese des Mehrgenerationen- platzes in Oermten war ein voller Erfolg. Die beiden Schwestern Karin Schoenen-Schragmann und Christel Johnanna Schoe- nen-Schlootz boten, unterstützt durch den Kulturkreis Issum, sommerwarme Geschichten, Lieder und Gesichte vor aus- verkauften Publikum. Als Spe- cial Guest trat die unglaubliche Paula Becker auf, die dafür extra aus Jülich an den Niederrhein kam. Da Regen drohte, spielten

die Beiden ohne Pause ihr Pro- gamm durch. Die zahlreichen Gäste labten sich während des bunten Programms an selbst mitgebrachten Speisen und Ge- tränken. Eine Wiederholung für das nächste Jahr ist geplant. Ihr brandneues Programm stellen die Zwei Schoenen vom See am 21. November im Bürgerhaus Sevelen vor. Karten können per E-Mail unter touristik@issum.

de oder bei Vera Nabbefeld un- ter Telefon 02835/1024 geordert werden. Foto: privat

Fahrradtour ins Blaue

nIEUKERK. Die Wanderfreunde Nieukerk laden alle Interessier- ten zu einer Fahrradtour ein.

Treffpunkt und Abfahrt ist am kommenden Samstag, 7. August, um 14 Uhr ab Friedensstraße in Nieukerk.

Mit dem mit Fahrrad geht es zum Fitschehof, Lounweg 3 in Wankum, Telefon 02836/919904.

Nach der Tour gibt es Kaffee und Kuchen. Bitte an den Mund- schutz denken. Eingeladen sind alle, die Freude am Radfahren haben, gerne an der frischen Luft sind und die Gemeinschaft su- chen.

Meeresfrüchte und Fischgerichte

GELDERn. Die Familienbil- dungsstätte in Geldern lädt am Montag, 30. August, von 18.15 bis 22 Uhr zu einem Kochkurs „Ein Tag am Meer – Meeresfrüchte und neue Ideen mit Fisch“ ein.

Der Kurs nimmt die Teilnehmer mit auf eine kulinarische Ent- deckungstour, denn Fisch ist ge- sund, nährstoffreich und lecker.

Die Kursgebühr beträgt 26 Euro.

Anmeldungen bis zum 23.

August an die Familienbildungs- stätte in Geldern, Boeckelter Weg 11 oder unter www.fbs-geldern- kevelaer.de. Auskunft unter 02831/134600.

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