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Archiv "Infektionen: Zahl der Cholera-Fälle in Mexiko steigt" (25.10.2013)

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A 1994 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 110

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Heft 43

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25. Oktober 2013 Die Wahrscheinlichkeit, ein künstli-

ches Kniegelenk zu erhalten, hängt sehr stark vom Wohnort ab: In wohlhabenden Landkreisen erhal- ten bis zu dreimal mehr Patienten einen Kniegelenkersatz als in we - niger wohlhabenden. Das berichtet die Bertelsmann Stiftung im „Fak- tencheck Knieoperation“.

Danach erhalten im bundeswei- ten Durchschnitt jährlich 130 pro 100 000 Einwohner ein neues Knie- gelenk. Die Häufigkeit dieser Ope- rationen unterscheidet sich jedoch von Region zu Region erheblich.

Im Jahr 2011 haben im bayerischen Landkreis Neustadt an der Aisch- Bad Windsheim 214 pro 100 000 Einwohner einen Kniegelenkersatz bekommen. Der Anteil ist rund dreimal so hoch wie im branden- burgischen Frankfurt/Oder, wo auf 100 000 Einwohner lediglich 73 Kniegelenkersatz-OP kamen.

„Welches Versorgungsniveau an- gemessen ist, können wir nicht sa- gen – dafür fehlen verbindliche Leitlinien für dieses Behandlungs- gebiet“, sagte Stefan Etgeton, Ge- sundheitsexperte der Bertelsmann Stiftung. Es sei aber offensichtlich, dass nicht-medizinische Faktoren die Versorgung beeinflussten.

Für den Faktencheck hat ein Au- torenteam der Deutschen Gesell- schaft für Orthopädie und Ortho - GELENKERSATZ

Mehr Knie-Endoprothesen in wohlhabenden Regionen

pädische Chirurgie Handlungsemp- fehlungen auf verschiedenen Ebe- nen formuliert. Sie beziehen sich unter anderem auf folgende Be - reiche: Entwicklung von neutra- len Patienteninformationen, Erarbei- tung einer Leitlinie, Überprüfung

ökonomischer Anreize, Stärkung nicht-operativer Therapiemöglich- keiten, Zertifizierung von Endopro- thesen-Zentren, Endoprothesen-Re- gister Deutschland und eine ver- pflichtende sektorenübergreifende Qualitätssicherung. hil

sundheitsorganisation (WHO) be- ziehen sich die Angaben auf den Zeitraum vom 9. September bis 18.

Oktober. Betroffen seien 86 Frauen und 85 Männer. Das Alter der Pa- tienten reiche von drei Monaten bis 88 Jahren.

Das bei mexikanischen Patienten diagnostizierte Bakterium („Vibrio cholerae O1 Ogawa toxigenic“) weist laut WHO eine 95-prozentige Ähnlichkeit mit dem derzeit in Hai- ti, der Dominikanischen Republik und Kuba zirkulierenden Bakteri-

um auf. dpa

Die Implantation eines künstlichen Kniegelenks ist mittlerweile ein häufiger Eingriff in deutschen OPs.

Foto: dpa

Die Cholera- Vibrionen werden durch verun - reinigtes Wasser

verbreitet.

Foto: Your Photo Today

INFEKTIONEN

Zahl der Cholera-Fälle in Mexiko steigt

Die Zahl der Cholera-Fälle in Me- xiko ist seit Anfang September auf 171 gestiegen. Am stärksten sei der Bundesstaat Hidalgo nördlich der Hauptstadt Mexiko-Stadt mit 157 bestätigten Fällen betroffen, teilten die Gesundheitsbehörden Ende Ok- tober mit. Es gab bislang einen To- desfall. 70 Prozent der Patienten hätten ambulant behandelt werden können.

Betroffen sind auch die Bundes- staaten Veracruz, Estado de México, San Luis Potosí und der Hauptstadt- distrikt. Nach Angaben der Weltge-

Zahl der Woche

Bewerberinnen und Bewerber kamen im Wintersemester 4,9

2013/14 auf einen Studienplatz der Humanmedizin.

Im Vorjahr waren es 4,8.

Quelle: Stiftung Hochschulstart

A K T U E L L

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