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21. Jahrgang Donnerstag, 10. März 2016 Kalenderwoche 10

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71 / 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71 / 62 88 -19

Ba d Homburger Woche Ba d Homburger

Woche

Auflage: 40.200 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.

21. Jahrgang Donnerstag, 10. März 2016 Kalenderwoche 10

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Homburger CDU sendet ein starkes Signal

Von Hubert Lebeau und Bernd Ehmler

Bad Homburg. Die kurstädtische CDU schwimmt weiter auf der Welle des Erfolgs. Nach dem Triumph bei der OB-Wahl im vergangenen Jahr legte die Union bei der Kommunalwahl am Sonntag noch einmal kräftig nach.

Die zunächst 41,6 Prozent der Wählerstimmen ließen Oberbürgermeister Alexander Hetjes bereits am Sonntagabend im Bad Homburger Rathaus frohlocken: „Für uns ist das ein Super-Ergebnis!“ Dabei war das „nur“ der Trend. Nach der Auszählung aller Wahlzettel wuchs der Stimmenanteil der CDU am Mon- tagabend auf 44,2 Prozent und 22 Sitze in der Stadtverordnetenversammlung. Angesichts der herben Verluste, die die Christdemokraten landauf und landab bei dieser Kommunalwahl vor allem wegen der Flüchtlingspolitik des Bundes einstecken mussten, ist das Ergebnis ein Signal der Stärke. Beobachter führen es unter anderem auch auf die professionelle Art und Weise zurück, mit der das heikle Thema in Bad Homburg nahezu lautlos, aber effektiv abgearbeitet werde.

So nimmt es nicht Wunder, dass sich das Pro- testwählerpotential in der Kurstadt in Grenzen hält. Zwar schaffte die AfD aus dem Stand 5,9

Prozent und somit drei Stadtparlaments-Sitze, verfehlte aber ein zweistelliges Ergebnis, wie vielerorts in Hessen, doch deutlich. Als Aus- weg für Unzufriedene bot sich eher schon die zuletzt arg gebeutelte FDP an, die sich vom si- cheren Rückzugsort Hochtaunuskreis an- schickt, wieder zu alter Größe zu erstarken.

10,7 Prozent – ein Plus von 3,6 Prozentpunk- ten im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren – und fünf Sitze in der Stadtverordnetenver- sammlung machen die Blau-Gelben auch in Bad Homburg wieder hoffähig. Mit ihrer Ab- lehnung der U2-Verlängerung über die jetzige Endhaltestelle in Gonzenheim hinaus hat die FDP zudem in diesem Stadtteil kräftig ge- punktet. Die CDU hat dort einen Dämpfer ein- stecken müssen, obwohl sie im Wahlkampf diesem Thema bewusst nur mit allergrößter Zurückhaltung begegnet ist.

Für die SPD bleibt Bad Homburg ein schwie- riges Pflaster. Mit 14,9 Prozent schaffte sie ge- rade einmal 0,3 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2011, und das war damals das schlech- teste Wahlergebnis der Sozialdemokraten in

den vergangenen 60 Jahren. Kein Wunder also, dass sich die Vorsitzende Elke Barth dies- mal deutlich mehr gewünscht hätte.

Den Grünen war schon vor dem Urnengang klar, dass sie das 2011 von der japanischen Atomkatastrophe und vom Oberbürgermeis- ter-Korwisi-Bo nus beeinflusste Wahlergebnis nicht würden wiederholen können. Mit 11,4 Prozent hat sich ihr Stimmenanteil mehr als halbiert. Die Öko-Partei liegt jetzt wieder auf dem Niveau von 2006, ist aber wie erhofft zweistellig geblieben.

Konstanz im Trubel der teilweise von der Bun- despolitik überdeckten Kommunalwahl hat die BLB bewiesen, die gegenüber 2011 noch ein- mal um 0,5 Prozentpunkte zulegen konnte und dabei wie CDU und FDP auch vom Pana- schieren der Wähler profitierte. „Die Hauptsa- che ist, dass die CDU nicht die absolute Mehr- heit hat“, konstatierte die Vorsitzende Beate Fleige. Gegenüber dem Trendergebnis vom Sonntagabend zugelegt hat auch Peter Braun,

(Fortsetzung auf Seite 3) Mit gemischten Gefühlen verfolgen die Sozialdemokraten, hier mit Bürgermeister Karl Heinz Krug (rechts) und dem Fraktionsvorsitzenden Jürgen Stamm, die Stimmenauszählung im Rat -

haus. Foto: Ehmler

Die Sitzverteilung in der neuen Bad Homburger Stadtverordnetenversammlung. Am 14. April ist die konstituierende Sitzung.

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Der CDU-Spitzenkandidat Dr. Alfred Etzrodt (rechts) und der CDU-Fraktionsvorsitzende Oliver Jedynak sind mit dem Wahlergebnis

zufrieden. Foto: Ehmler

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Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzen- hof 4: sonntags 15-17 Uhr mit der Sonderausstellung

„Puppenwelten“ (bis 18. Dezember)

Kino in Bad Homburg

Filmtheater im Kurhaus

„Honig im Kopf“

10. März 20 Uhr

„La Traviata“ – Aufzeichnung aus der Scala in Mailand 12. März, 19 Uhr

„Monsieur Claude und seine Töchter“

17. März 17 Uhr (Seniorenkino)

„Gone Girl – Das perfekte Opfer“

17. März 20 Uhr

„The Hateful 8“

Casino Lounge

Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.

spielbank-bad-homburg.de/lounge/)

Donnerstag, 10. März

Vortrag„Sind Wertmarken Ersatz für Geld?“, Bad Homburger Münzfreunde, Haus der Altstadt, Rind- sche Stiftstraße 2, 19.30 Uhr

Konzert„Sir Elton Johns greatest Hits“ mit Donovan Aston, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinands- platz 2, 20 Uhr

Freitag, 11. März

Bossa Nova und Latin Jazzmit „Hotel Bossa Nova“

Speicher Bad Homburg im Bahnhof, 20 Uhr Konzert„Broadway“ mit „Götz Alsmann & Band“, Kurtheater, 20 Uhr

Young Fridaymit „Bryan 69“, Kulturzentrum Eng- lische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 20 Uhr

Mitternachtssport für junge Leute, Veranstalter:

Stadt Bad Homburg, Sporthalle der Gesamtschule am Glu ckenstein, 22-1.30 Uhr

Samstag, 12. März

Basar „Rund ums Kind“, Kita Erlöserkirche, Unter- kirche, Dorotheenstraße 3, 10-12.30 Uhr

Frühjahrsbasar, Elternbeirat des Kita im Esch - bachtal, Erlenbach-Halle in Ober-Erlenbach, Josef- Baumann-Straße 15, 10-13 Uhr

Flohmarkt,Tierschutzverein, Nehringstraße 10 (Par- platz vor der Tierfutterausgabe), 10-16 Uhr

Orgelmatinee,Pia Lee spielt Grigny und Bach, Ku- ratorium Bad Homburger Schloss, Schlosskirche, 11.30 Uhr

Flohmarkt „Alles rund ums Kind“, Veranstalter: För- derverein der Kinderkrippe am Heuchelbach, Albin- Göhring-Halle in Ober-Eschbach, Massenheimer Weg 14, 14-17 Uhr

Stöbertag zum Thema „Landgrafschaft Hessen- Homburg 1622-1866“, Stadtarchiv im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, 14-17 Uhr

Basarfür Baby- und Kinderbekleidung, Kita Leimen- kaut in Ober-Eschbach, 14.30-17 Uhr

Konzert des Bad Homburger Kammerorchesters, Schlosskirche, 17 Uhr

Vortrag„Feminismus heute“ von Dr. Antje Schrupp, Abschlussveranstaltung der Stadt Bad Homburg zum Internationalen Frauentag, Stadtbibliothek, Doro- theenstraße 24, 17 Uhr

Sonntag, 13. März

Konzert mit Daphne Milio auf der historischen Erard-Harfe, Museum im Gotischen Haus, Tannen- waldweg 102, 15 Uhr

Ausstellungen

„Abgefahren! Spiel und Spaß auf Rädern“, Heimat- museum Seulberg, Alt-Seulberg 46, mittwochs und donnerstags 9-12 Uhr, sonntags 14-17 Uhr (bis 3. Juli)

„Grün – Green – Groen“– Bilder des Kunstkreises, Musikschule, Bahnstraße (bis 30. September)

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

„Der geilste Tag“

Donnerstag - Montag 20 Uhr Sonntag auch 17 Uhr

„Suffragette“

Samstag 17 Uhr, Mittwoch 20 Uhr

„Südafrika – Der Kinofilm“

Freitag 17 Uhr, Dienstag 20 Uhr

„Robinson Crusoe“

Samstag 14.30 Uhr

„Robinson Crusoe“ in 3D Sonntag 14.30 Uhr

Donnerstag, 10. März

Lesung„Kalter Main“ mit Rosa Ribas, Garniers Kel- ler, Hugenottenstraße 117, 20 Uhr

Freitag, 11. März

Vortrag „4. Reichtums- und Armutsbericht für den Hochtaunuskreis 2015“ von Dr. Tobias Krohmer, ev.

Kirche Köppern, Gemeindezentrum, Dreieichstraße 20, 19.30 Uhr

Ü40-Disco-Tanzparty, Garniers Keller, Hugenotten- straße 117, 21 Uhr

Samstag, 12. März

Benefizbasar zugunsten der Kinderkrebsstation der Uni Frankfurt, Kinderbekleidung Frühjahr und Som- mer, Turnhalle am Sauerborn in Burgholzhausen, 12.30 Uhr

„Night of the Blues“ mit den Bands „Kilborn Alley Bluesband, „The Özdemirs“ und „Pillbugz“, Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße 22, 19.30 Uhr

Sonntag, 13. März

Ostermarkt, Heimatmuseum Seulberg, Alt Seulberg 46, 10-17 Uhr

Gesprächskonzertmit dem „Parfenov Duo“, Rathaus Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 55, 17 Uhr

Montag, 14. März

Familientheater„Die wilden Kerle – Der Angriff der Unbesiegbaren“, Theater auf Tour, Forum Friedrichs- dorf, Dreieichstraße 22, 15 Uhr

Mittwoch, 16. März

Osterbasar,Vitos Waldkrankenhaus Köppern, Emil- Sioli-Weg, 12-17 Uhr

Donnerstag, 17. März

Vollversammlung,Seniorenbeirat der Stadt Fried - richsdorf, großer Sitzungssaal im Rathaus, Hugenot- tenstraße 55, 9.30 Uhr

Kellerkabarett „Ein Mund voller Staub“ mit Volkmar Staub, Garniers Keller, Hugenottenstraße 117, 20 Uhr

Ausstellungen

„Schatten und Licht“– Fotografie und Film von Dar- ren Almond, Altana Kulturstiftung, Museum Sinclair- Haus, Löwengasse 15 (Eingang Dorotheenstraße), dienstags, 14-20 Uhr, mittwochs bis freitags 14-19 Uhr, samstags und sonntags 10-18 Uhr (bis 26. Juni);

Führungen sonntags 11,15 Uhr, Führung und Kunst- gespräch dienstags 18.30 Uhr

„Fight or Flight“– Skulpturen von Laura Ford, Ga- lerie Scheffel, Ferdinandstraße 19, dienstags bis frei- tags 14-19 Uhr und samstags 11-15 Uhr (bis 28. Mai) Unbunt!– Abstraktionen in Schwarz-Weiß-Fotogra- fie von 40 Künstlern aus dem Rhein-Main-Gebiet, Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6, freitags 15-18 Uhr, samstags und sonntags 11-18 Uhr (bis 3. April)

„Licht und Schatten“, 40 ausgewählte Fotografien von Mitgliedern des Fotoclubs Bad Homburg, Volks- hochschule, Elisabethenstraße 4-8, montags bis frei- tags 9-12 Uhr, dienstags und donnerstags auch 17-20 Uhr (bis 24. März)

„Kuba – Momente“,Schwarz-Weiß-Fotografien von Gabriele Janku, Kulturzentrum Englische Kirche, Fer- dinandsplatz 2, samstags und sonntags 14-18 Uhr sowie zu den Veranstaltungen im Kulturzentrum (bis 13. März)

„Ägyptische Triptychen und Serien“von Brigitte Binzer-Zitouni, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 24 (bis 4. Juni)

„Farben-Froh“,und „Rom und Venedig“, Espres- sobar „Ernesto“, Schwedenpfad 6 (bis Mitte April) Museum im Gotischen Haus,Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte, Münzkabinett und Hutsammlung, dienstags bis sams - tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr

„Horex-Rennmaschinen der Nachkriegszeit“, Horex-Museum, Horexstraße 6, mittwochs 10-14 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen 12-18 Uhr (bis 21. August)

„Mit dem Auto in die Kurstadt – Eine Zeitreise durch Homburgs Geschichte“, Automobilmuseum Central Garage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr (bis zum Sommer)

Konzert des Bad Homburger Kammerorchesters, Schlosskirche, 17 Uhr

Montag, 14. März

Vorstellung des digitalen Gebäudebuchs Bad Hom- burg, Stadtarchiv, Gotisches Haus, Tannenwaldweg 102, 19 Uhr

Romantische Komödie „Wanja und Sonja und Ma- scha und Spike“, Kurtheater, 20 Uhr

Gesellschaftspolitisches Forumzum Thema „Wer, Wie, Was ist Integration? – Nachdenken über ‘Leit- kultur“, Veranstalter: Ev. Dekanat Hochtaunus, Kath.

Bezirksbüro und Kath. Erwachsenenbildung, Stadtbi- bliothek, Dorotheenstraße 24, 20-22 Uhr

Dienstag, 15. März

Vortrag „Spezialisierte ambulante Palliativversor- gung im Hochtaunuskreis“, Kneipp-Verein, Kurhaus, 19-20.30 Uhr

Theateraufführung „Perfekte neue Welt“, TZE- Theter, ev.-freik. Gemeinde, Gemeindezentrum, So- dener Straße 18, 19.30 Uhr

Romantische Komödie „Wanja und Sonja und Ma- scha und Spike“, Kurtheater, 20 Uhr

Mittwoch, 16. März

Blutspendetermin, Rotes Kreuz, Bürgerhaus Kir- dorf, Stedter Weg 40, 15-20 Uhr

Kammerspiel „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“, Kurtheater, 20 Uhr

Donnerstag, 17. März

Klinikforum „Herzrhythmusstörungen“ mit Profes- sor Dr. Hölschermann, Hochtaunus-Kliniken (Cafe- teria), Zeppelinstraße 20, 18 Uhr

Filmvortrag„Israelisch-deutsche Partnerschaften“, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Hochtaunuskreis, Stadtbibliothek, Dorotheen- straße 24, 19.30 Uhr

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

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Ein Mund voll Staub

Volkmar Staub zeigt am Donnerstag, 17.

März, um 20 Uhr in Garniers Keller in Fried- richsdorf, Hugenottenstraße 117, sein neues Polit-Kabarettprogramm „Ein Mund voll Staub“. Der Kabarettist hat die Schnauze voll.

Und so purzeln die Worte ins Freie, damit er wieder Luft holen kann. Volkmar Staub weiß:

Wer den Mund nicht so voll nehmen will, muss schauen, dass er ausspuckt, was auf der Eintrittskarten sind im Vorverkauf für 14 Euro (ermäßigt zwölf Euro) an der Informations- stelle im Rathaus, Tel. 06172-7310, erhältlich;

Restkarten an der Abendkasse.

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apothe- ken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirk- lich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feier- tagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Tele- fonisch kann man die aktuelle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 10. März

Louisen-Apotheke,Bad Homburg, Louisenstraße 78, Tel. 06172-21276 Freitag, 11. März

Linden-Apotheke,Bad Homburg-

Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696 Hohemark-Apotheke,Oberursel,

Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711 Samstag, 12. März

Kur-Apotheke,Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Sonntag, 13. März

Burg-Apotheke,Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Apotheke am Holzweg,Oberursel, Holzweg 13, Tel. 06171-51955 Montag, 14. März

Hof-Apotheke,Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Dienstag, 15. März

Rosen-Apotheke,Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640

Rosen-Apotheke,Oberursel, Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Mittwoch, 16. März

Medicus-Apotheke,Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Donnerstag, 17. März

Philipp-Reis-Apotheke,Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Telefon 06172-71449 Regenbogen Apotheke,Oberursel, Camp-King-Allee 8, Telefon 06171-21919 Freitag, 18. März

Bären-Apotheke,Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Samstag, 19. März

Kapersburg-Apotheke,Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Schützen-Apotheke,Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031 Sonntag, 20. März

Engel-Apotheke,Bad Homburg, Schulberg 7-9, Tel. 06172 -22227

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112 Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172/19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20,

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinder- und jugendärztliche Notfälle Samstag, Sonntag 10 bis 12 Uhr Dr. med. Cornelia Zock Bad Homburg, Hessenring 109

0 61 72/ 86486 Zahnärztlicher Notdienst 01805/607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172/140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172/120-0 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172/40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069/21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787

Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 069-3107-2333

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031/821

Giftinformationszentrale 06131/232466

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Feuer in einem Fliesenfachhandel

Bei einem Brand in einem Fliesenfachhandel im Bad Homburger Stadtteil Ober-Erlenbach ist am Sonntagabend ein Schaden von vermutlich 130 000 Euro entstanden. Feuerwehr, Rettungs- dienste und Polizei, die kurz vor 21 Uhr alarmiert wurden, stellten auf dem Firmengelände in der Wetterauer Straße eine starke Rauchentwicklung fest. Die 60 Feuerwehrleute aus Bad Hom- burg, Gonzenheim, Ober-Eschbach, Ober-Erlenbach und Seulberg hatten das Feuer innerhalb einer halben Stunde gelöscht. Der Brandherd lag, wie erste Ermittlungen ergaben, vermutlich in den Büroräumen. Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden.

Bad Homburg (hw). Herzjagen, Stolperherz, Vorhofflimmern: Wird die normale Herzfre- quenz durch verschiedene Ursachen gestört, spricht man von einer Herzrhythmusstörung.

Das Herz kann dann zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig schlagen. Schwindel, Atemnot oder ein Druckgefühl können die

Folgen sein. Sind die Beschwerden wieder- kehrend, langanhaltend oder besonders ausge- prägt sollten mögliche Ursachen abgeklärt werden.

Verantwortlich hierfür können unter anderem Herzklappenfehler, koronare Herzkrankheiten oder zu hoher Blutdruck sein. Nicht immer je- doch sind Erkrankungen als Verursacher aus- zumachen. Herzrhythmusstörungen können auch bei herzgesunden Menschen auftreten.

Hier können physische oder psychische Fak- toren eine Rolle spielen.

Über die Diagnose und Therapie gefährlicher und weniger gefährlicher Herzrhythmusstö- rungen wird Professor Dr. Hans Hölscher- mann, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedi- zin, am Donnerstag, 17. März, um 18 Uhr im Klinikforum in der Cafeteria der Hochtaunus- Kliniken. Zeppelinstraße 20, referieren. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskus- sion und Beantwortung von Fragen.

Betroffene und Interessierte sind willkommen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 06172-14-2541 oder per E-Mail unter info@hochtaunus-kliniken.

de.

Wenn das Herz außer Takt gerät

Zu den Giganten der Berge in Nepal

Bad Homburg(hw). „Acht – Der Weg hat ein Ziel“ heißt die Multivisions-Show, zu der der Outdoor-Shop Reisefieber für Samstag und Sonntag, 12. und 13. März, in die Louisen- straße 123 einlädt. Es referiert Dieter Glo- gowski. Start am Samstag ist um 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr), am Sonntag beginnt die Show um 17 Uhr (Einlass ab 16.30 Uhr). Der Eintritt kostet 13 Euro. Mit seiner Multivisi- ons-Show „Acht“ schließt Glogowski den Kreis seiner 30-jährigen Tätigkeit als Hima- laya-Fotograf. Seine abenteuerliche, aber auch kontemplative Reportage führt ihn entlang aller acht 8000er-Berggiganten Nepals.

Zwei Ausstellungen

Bad Homburg (hw). In der Espressobar „Ernesto“, Schwedenpfad 6, finden bis Mitte April zwei Ausstellungen statt: Bilder in Acryl und Holz zum Thema „Farben – Froh“

von Claudia Ringel auf der oberen Etage und im unteren Bereich Radierungen von Heinz Wallisch zum Thema

„Rom und Venedig“.

Weibsbilder und Farbenspiel

Bad Homburg (hw). Vom 17.

März bis zum 18. April stellt die Bad Homburger Heilprak- tikerin Elke Schmitt in der Nassauischen Sparkasse, Loui- senstraße 53-57, ihre Bilder unter dem Titel „Weibsbilder und Farbenspiel“ aus. Schmitt malt in Mischtechnik mit Acryl und Öl und gibt ihren Bildern die besondere Note durch Strukturen mit Seide, Papier und Materialien aus der Natur.

Die Bilder befinden sich zwi- schen abstrakt und gegenständ- lich und haben einen Bezug zur Frau oder zur Natur.

Rund ums Kind

Bad Homburg (hw). Die Kita der Erlöserkirche lädt ein zum Basar rund ums Kind am Samstag, 12. März, von 10 bis 12.30 Uhr in der Unterkirche der Erlöserkirche in der Doro- theenstraße 3.

Blutspendetermin

Bad Homburg (hw). Die Blut- spende-Fachdienstbeauftragte des Roten Kreuzes Hochtau- nus Tanja Martinek lädt zum Blutspenden am Mittwoch, 16.

März, von 15 bis 20 Uhr im Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg 40, ein. Spender müssen ihren Personalausweis mitbrin- gen. Alle gesunden Menschen von 18 bis 72 Jahren können Blut spenden, Erstspender bis zur Vollendung des 65. Le- bensjahres.

Vortrag über die Palliativversorgung

Bad Homburg (hw). Am Dienstag 15. März, veranstaltet der Kneipp-Verein von 19 bis 20.30 Uhr im Kurhaus den Vortrag „Speziali- sierte ambulante Palliativversorgung im Hoch- taunuskreis“. Es werden Fakten und Hinweise zur Versorgung von Schwerstkranken mit hoher Symptomlast zu Hause, im Heim oder im Hospiz vorgestellt. Der Referent ist Dr. Ro- bert Gaertner vom Palliativteam Hochtaunus.

Homburger CDU …

(Fortsetzung von Seite 1)

dessen PfB 2,8 Prozent erreichte, was ihm einen Platz im Stadtparlament beschert. Dort sind dann auch noch Die Linke und die Repu- blikaner mit je einem Sitz vertreten.

Die CDU hat jetzt die Qual der Wahl. Sie kann sich den Koalitionspartner für die kommenden fünf Parlamentsjahre aussuchen. Für eine Mehrheit kommen sowohl SPD als auch FDP und die Grünen in Betracht. Im Moment spricht einiges für ein Wiederaufleben der

„bürgerlichen“ Koalition mit den wieder - erstarkten Liberalen, aber konkreter wird es erst nach der Sitzung des CDU-Parteivor- stands an diesem Donnerstag werden. In den Verhandlungen wird es auch um die politische Zukunft von Bürgermeister Karl Heinz Krug (SPD) und Sozialdezernent Dieter Kraft (Grüne) gehen. Ein Diskussionspunkt wird zudem ein Thema sein, das den CDU-Vorsit- zenden Thorsten Bartsch schon länger um- treibt. Er wünscht sich für die Zukunft ein ge- deihlicheres Miteinander im Stadtparlament.

Das wäre tatsächlich mal etwas Neues.

„Schwarz“ ist sieben Mal vorn

Auch bei den Ortsbeiratswahlen ist die CDU der klare Sieger. Sieben Mal wurde die Union zur stärksten Kraft. Insofern war die von Ale- xander Hetjes bereits im Oberbürgermeister- Wahlkampf angekündigte Ausdehnung der Ortsbeiräte auf das gesamte Stadtgebiet auch ein geschickter Schachzug, der die politische Macht der CDU auch auf der unteren Parla- mentsebene zementiert. In drei Stadteilen – Dornholzhausen (57 Prozent), Ober-Erlen- bach (55,5 Prozent) und Kirdorf (50 Prozent) reichte es gar zur absoluten Mehrheit. Den ge- ringsten Stimmenanteil verbuchten die Christ- demokraten wegen des „U2-Effekts“ in Gon- zenheim mit 41,1 Prozent.

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Eugene Choi und Lev Natochenny begeisterten mit Werken zu vier Händen von Mozart, Schubert

und Johannes Brahms in der Schlosskirche. Foto: Staffel

Von Kathrin Staffel Bad Homburg. Im 4. Konzert der Reihe

„Meisterpianisten“ in der Schlosskirche fan- den sich Eugene Choi und Lev Natochenny zu vierhändigen Werken von Mozart, Schubert und Brahms zusammen: der Lehrer und meis- terliche Solist und die junge Virtuosin, die neben ihrer „brillanten Technik“ vor allem auch für ihr musikalisches Feingefühl und ihr Charisma gefeiert wird.

Das braucht sie alles auch, um an der Seite eines Maestros zu bestehen, der offenbar jede Note so verinnerlicht hat, dass er leise mit- summt. Das, so wird bestätigt, war in den vor- dersten Reihen auch zu hören. Eugene Choi ist souverän genug, sich davon nicht irritieren zu lassen und der treibenden, auf „jedes De- tail“ achtenden Kraft an ihrer Seite zu folgen.

Schon beim Entree mit Mozarts Sonate C-Dur hat dieses expressive Zusammenspiel beein- druckt, Mozarts letztes Werk zu vier Händen.

Er gehörte (auch) zu den Pionieren vierhändi- ger Klavierkompositionen und kreierte schon im Kindesalter vierhändige Stücke für sich und seine Schwester Nannerl. Auch in dieser Sonate schöpft Mozart aus dem Vollen und setzt „orchestral“ und „kammermusikalisch“

anmutende Passagen liedhaft-sanften entge- gen.

Auch Franz Schubert gehört zu den Kompo- nisten, die sich der vierhändigen Klaviermusik gewidmet haben. Mit dem Allegro a-Moll

„Lebensstürme“ und der Fantasie f-Moll „er- zählt“ Schubert zunächst sehr stürmisch vom

„Auf und Ab“ des Lebens; in der Fantasie, die nach der Pause erklang, von einer großen hoff- nungslosen Liebe zu seiner ehemaligen Schü- lerin Caroline Esterházy. Ihr hat er diese Kom- position gewidmet, die in seinem Todesjahr entstanden ist und zu seinen bedeutendsten Werken zu vier Händen gehört. Man glaubt die ganze Enttäuschung, und auch die Wut von einem herauszuhören, der Rückschau auf sein Leben hält und schließlich mit einem sehr schönen und innigen Thema einer unerwider- ten Liebe gedenkt, die ihn wohl eine Leben lang verfolgt hat. Dieses Thema, zart und innig interpretiert, hat noch lange nachgeklun- gen.

Mit vier Ungarischen Tänzen von Johannes Brahms wurden die Musikfreunde in der auch diesmal ausverkauften Schlosskirche in die Gegenwart zurückgeholt und wieder „aufge- muntert“. Diese Tänze sind sehr populär ge- worden und inspirieren in ihrer Mischung aus temperamentvoller Zigeunermusik, ungari- scher Weisen und Brahms eigenen, den unga- rischen nachempfundenen Melodien immer wieder.

Der Beifall für beide Solisten war überwälti- gend, und vor allem Lev Natochenny sah sich am Ende umringt von Freunden und Bewun- derern, die ihn persönlich begrüßen wollten.

Der Maestro hat eine enge Bindung an Bad Homburg, denn in seinem „Lev Natochenny International Piano Institute“ in Gonzenheim widmen sich Fachkräfte Klavierstudenten ver- schiedener Leistungsstufen bis hin zu Meis- terklassen, die der Professor selbst leitet.

Expressives Zusammenspiel

Ober-Erlenbach(hw). Beim 11. Ostermarkt der Interessen-Gemeinschaft Ober-Erlenbach (IGO) zeigen Mitglieder, Kunsthandwerker und Vereine am Samstag, 19. März, von 12 bis 19 Uhr vor und in der Erlenbach-Halle, Josef- Baumann-Straße15, was es für den Garten, für die Dekoration des Hauses oder der Wohnung und für die Gesundheit im Frühling alles gibt.

Es wird eine „Malerecke“ geben, wo verschie- dene Künstler ihre Werke zeigen. Eine Gold- schmiedemeisterin führt vor, wie man Schmuck und Edelmetalle bearbeitet. Die Wohlfühl- und Gesundheitsecke mit Entspan- nung bei Massage, Fußreflexzonen- und Handmassage durch eine Reiki-Meisterin, Be- ratung über Naturheilverfahren und weiteren Informationen wirken der Frühjahrsmüdigkeit

entgegen. Kinder können sich toll schminken lassen und damit sie etwas zu werkeln haben, gibt es, neben der Möglichkeit Kerzen zu zie- hen bei „Mireha“ einen Specksteinworkshop.

Der kleine Streichelzoo mit den Häschen vom Kleintierzüchterverein wird auch vertreten sein. Als zusätzliche Attraktion für die Kleinen gibt es eine Clown-Hüpfburg.

Viele bunte Ostereier werden die Damen der Heimatstube in tollem „Outfit“ an die Besu- cher verteilen; die Heimatstube selbst ist mit Büchern über Ober-Erlenbach vertreten. Zur Stärkung ist neben Deftigem und Süßem die beliebte Kuchentheke in der Halle aufgebaut.

Außerdem dabei sind mongolische Spezialitä- ten und neu im kulinarischen Angebot sind eine Crêperie sowie ein „Bierbotschafter“.

IGO-Ostermarkt in Ober-Erlenbach

Von Kathrin Staffel

Bad Homburg. „Wer zählt die Völker, nennt die Namen, die gastlich hier zusammenkamen …“ könnte man frei nach Friedrich Schiller im Rückblick auf das erste Studium Generale der Bad Homburger Volkshochschule (VHS) fragen.

Und in der Gegenwartsform passt es auch auf die zweite Auflage, deren zweites Semester am Dienstag, 15. März, um 19.30 Uhr in der Hölderlinschule beginnt. Von den wenig be- kannten Minoern über das antike Griechen- land und römische Besonderheiten weiter zum Keltenfürsten am Glauberg und zu den Gal- liern bei Julius Cäsar werden die Teilnehmer in 14 Vorlesungen von ausgewiesenen Exper- ten an die Hand genommen – um am Ende den Untergang des römischen Reiches und den Übergang von der christlichen Spätantike zum frühen Mittelalter zu erleben. Dabei werden sie mit den wichtigsten Entwicklungen jener Epochen vertraut gemacht und erfahren auch, ob und wie diese bis in die Gegenwart nach- wirken.

Gero Fuhrmann und die Bad Homburger Volkshochschule können mit Recht stolz sein.

Denn das von Fuhrmann mit Unterstützung seines inzwischen verstorbenen Freundes und Kollegen Norbert Bender entwickelte Konzept ist seit seinem Start im Jahr 2005 so erfolg- reich, dass auch die zweite Auflage wieder großes Interesse findet. Schon jetzt haben sich 93 Teilnehmer angemeldet und der Einstieg ist noch jederzeit möglich. Traditionell wurde auch das neue Semester mit einer Lesung er- öffnet. Der österreichische Dichter und Literat Raoul Schrott, der sich auch als Übersetzer alter Texte wie der Ilias von Homer einen Namen gemacht hat, las diesmal in der aus- verkauften Stadtbibliothek aus seiner Überset- zung von Hesiods Theogonie. Mit der „Mu- sica Romana – Klangreise durch die Jahrtau- sende“ wird dieses zweite Semester am 5. Juli in der Schlosskirche zu Ende gehen. Auf die Begleitveranstaltungen wird gesondert hinge- wiesen.

Das Konzept des Studiums Generale ist im Grunde einfach und wohl gerade deshalb so

erfolgreich. Denn es konzentriert sich in acht oder auch neun Semestern jeweils auf be- stimmte Epochen, ihre Geschichte und wich- tige Entwicklungen und Umbrüche. Im Fokus stehen die Bereiche Kunst, Musik, Literatur, Theologie, Recht, Technik, Philosophie und Wissenschaften. Die Dozenten kommen von Hochschulen, Universitäten, aus Museen und auch aus der Praxis, und sie kommen gern.

Das hat Gero Fuhrmann immer wieder erfah- ren. Gerade auch Dozenten und Lehrer an Universitäten und Hochschulen nähmen die Herausforderung gerne an, Kernfragen ihres jeweiligen Fachgebiets kurz und prägnant dar- zustellen, was im akademischen Wissen- schaftsbetrieb so gut wie gar nicht gefragt ist.

Dass einige Dozenten auch schon im ersten Studium Generale mit von der Partie waren, ist ebenfalls ein Beweis dafür, dass auch ihnen diese Form der Wissensvermittlung mit „di- rekter Resonanz“ Spaß macht.

Das hohe Niveau der Vorlesungen sei ein we- sentlicher Faktor in diesem Konzept, das es so an keiner anderen hessischen Volkshochschule mehr gebe, wie Leiter Rainer Schmitz und Gero Fuhrmann nachdrücklich versichert haben.

Im Übrigen wird man entdecken, dass auch lo- kale Bezüge nicht zu kurz kommen. Die meis- ten Teilnehmer am Studium Generale sind zwischen 50 und 60 Jahre alt, haben das Be- rufsleben oft schon hinter sich und Lust und Zeit, sich mit Themen zu befassen, die bisher zu kurz gekommen sind. Da die des ersten Studiums nicht mit denen des zweiten iden- tisch sind, haben sich etliche Teilnehmer zum Weitermachen entschlossen. Es wird in den Vorlesungen, die jeweils dienstags um 19.30 Uhr in der Hölderlinschule stattfinden, zwar konzentriert zugehört und oft auch mitge- schrieben, aber es gibt auch Pausen zur Ent- spannung bei einem Getränk oder kleinem Snack, die zu Gesprächen untereinander ge- nutzt werden. Auch dieses kommunikative Element, so Fuhrmann, werde sehr geschätzt und bringe Menschen zusammen, die sich sonst nie begegnet wären.

Information und Anmeldung in der Geschäfts- stelle der Volkshochschule, Elisabethenstraße 4-8, Telefon 06172-23006, Telefax 23009. E- Mail info@vhs-badhomburg.de.

In acht Semestern

durch das Abendland

Flohmarkt des Tierschutzvereins

Bad Homburg(hw). Der Tier- schutzverein lädt für Samstag, 12. März, von 10 bis 16 Uhr zu einem Flohmarkt in die Neh- ringstraße 10 auf den Parkplatz der Firma Riedel (vor der Tier- futterausgabestelle) ein. Das Angebot ist groß, Schnäpp- chenjäger sind willkommen.

Vom Erlös wird Katzenstreu gekauft. Das Katzenstreu gibt der Verein kostenlos im Rah- men der Tierfutterhilfe ein Mal im Monat ab.

Homburger Nachmittag

Bad Homburg(hw). Der Ge- meinschaftskreis „Unser Hom- burg“ veranstaltet zusammen mit dem Geschichtlichen Ar- beitskreis Gonzenheim einen

„Homburger Nachmittag“ am Sonntag, 13. März, um 15 Uhr im Vereinshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4. Für Kaffee und Kuchen wird gesorgt, die Aussstellung „Puppenwelten“

kann angesehen werden.

Von Odysseus bis zu Kaiser Nero

Bad Homburg(ks). Das zweite Semester des Studiums Generale der Bad Homburger Volks- hochschule wird von einer Reihe von Begleit- veranstaltungen flankiert. Über Odysseus und seine lange Irrfahrt hat sich Dorothea Fröhder Gedanken gemacht. Ihrem Vortrag am Don- nerstag, 14. April, von 19.30 bis 21.30 Uhr gab sie den Titel „Die Odyssee oder Immer Ärger mit Poseidon“ (ein Termin). Insgesamt acht Termine umfasst der Kurs mit Michael Schmidt „Der Aufstieg des Hethiterreiches und Ägyptens“, der am Mittwoch, 20. April, 19.30 Uhr beginnt. Derselbe Dozent bietet au- ßerdem zwei weitere Kurse an. Zunächst geht es um „Die keltische Epoche im Rhein-Main- Gebiet“ (drei Termine); Beginn am Montag, 2. Mai, 19.30 bis 21.30 Uhr. Eine dritte, von Michael Schmidt geleitete Veranstaltung be- fasst sich am Samstag, 23. April, von 10 bis 14.30 Uhr im Rahmen einer Tagesexkursion mit den „Wallanlagen des Heidetränkoppi- dums und dem Heidengraben“ (Treffpunkt an der U3-Haltestelle Hohemark). Eine weitere Tagesexkursion bietet Schmidt am Samstag, 7. Mai von 9.30 bis 16 Uhr zu „Altkönig, Al-

tehöfe und Försterwiese“ an; Treffpunkt eben- falls an der U3-Haltestelle Hohemark. Alle an- deren Veranstaltungen finden in der Bad Hom- burger Volkshochschule, Elisabetenstraße 4-8 statt.

Eine Exkursion mit Gero Fuhrmann führt am Donnerstag, 28. April, in das „römische Köln“

unter dem Motto „Das Römisch-Germanische Museum und römische Ingenieurkunst“.

Treffpunkt ist um 8 Uhr am Bahnhof Bad Homburg. Auch bei der Exkursion nach Trier, wo mit Gero Fuhrmann am Mittwoch, 22.

Juni, zwei Ausstellungen zu Kaiser Nero be- sucht werden, treffen sich die Teilnehmer um 8 Uhr am Bahnhof Bad Homburg.

Ein Besuch in Frankfurt führt am Donnerstag, 14. April, auf den Campus der Universität (ehemals IG Farben-Gebäude) und zu der

„Abguss- und Originalsammlung der Klassi- schen Archäologie“. Die Leitung hat Dr. Ur- sula Mandel. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Haupteingang in der Mitte des Gebäudes. In- formation und Anmeldung unter Telefon 06172-23006, Telefax 06172-23009 oder E- Mail info@vhs-badhomburg.de.

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Fords Skulpturengruppe „Love-Hate Girls And Skinny Hyaena“ (2014). Foto: fch

Bingo bei der AWO

Bad Homburg (hw). Die Ar- beiterwohlfahrt Bad Homburg (AWO) lädt am Montag, 14.

März, von 14.30 bis 16.30 Uhr zum Bingo im „Offenen Wohnzimmer“ ein. Ein Fahr- dienst für Gehbehinderte wird angeboten; bei Bedarf unter Tel. 06172-41480 anmelden.

Ostereierfärben beim DRK

Bad Homburg (hw). Gemein- sam mit Schülern können beim generationsübergreifenden Zu- sammensein am Dienstag, 15.

März, um 15 Uhr in der DRK- Begegnungsstätte in der Kai- ser-Friedrich-Promenade 5 ganz individuell Ostereier ge- staltet werden. Die Eier sowie Farbe werden vom Roten Kreuz gestellt und gegen einen kleinen Obolus abgegeben.

Eine Anmeldung ist nicht er- forderlich.

SPD-AG 60 plus

Bad Homburg (hw). Die Ar- beitsgemeinschaft 60 plus der SPD Bad Homburg trifft sich zu ihrer monatlichen Zusam- menkunft am Mittwoch, 16.

März, um 18 Uhr im Restau- rant-Hotel „Zur Traube“ im Schwedenpfad.Gäste sind will- kommen. Der SPD-Fraktions- vorsitzende Jürgen Stamm wird über erste Erkenntnisse aus der Kommunalwahl be- richten. Auch die Landtagsab- geordnete Elke Barth, der SPD-Kreisvorsitzende Dr. Ste- phan Wetzel und der Bundes- tagsabgeordnete Hans-Joa- chim Schabedoth haben ihre Anwesenheit zugesagt.

Vielschichtig in Technik und Inhalt

Bad Homburg(fch). Seit 2008 präsentiert die renommierte Künstlerin Laura Ford Aus- schnitte aus ihrem umfangreichen Werk in mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen in der Galerie Scheffel. Jetzt sind erneut Ar- beiten aus den Jahren 2013 bis 2016 in der Einzelausstellung „Fight or Flight“ (Kampf oder Flucht) mit 13 Bildern und Zeichnungen sowie 14 teils großformatigen Objekten dort zu sehen.

Vor allem lebensgroße Einzelfiguren wie

„Kangaroo“ (2014) und „Model Giraffe“

(2012) oder Figuren wie „Love/Hate Girl 1 und 2“, die mit „Skinny Hyena“ (alle 2014) eine lose Gruppierung bilden, fallen Besu- chern und Kunstfreunden beim Betreten der Galerie ins Auge. Und sie dokumentieren auf den ersten Blick, warum Laura Ford zu den wichtigsten Vertretern der gegenständlichen Plastik nach 1945 zählt. Ihre Arbeiten faszi- nieren durch ihre Ambivalenz: Sie sind selt- sam vertraut und abschreckend, rätselhaft und sympathisch, harmlos und bedrohlich zu- gleich.

Die Tiere und Gestalten der gebürtigen Wali- serin aus Cardiff sind leicht an Gestalt, Hal- tung, Kleidung und Accessoires zu erkennen.

Und doch irritieren sie die Wahrnehmung bei genauem Hinsehen. Handelt es sich doch bei den meisten Figuren um seltsame Misch- wesen aus Mensch und Tier. Zu sehen unter anderem beim auf einem Stuhl sitzenden

„Chattering Girl“ (plauderndes, plapperndes Mädchen, 2014), dessen dämonischer Charak- ter durch einen Tierkopf mit Pinocchio-Nase auf einem Menschenkörper und aus ihren Schuhen heraushängende Zungen unterstri- chen wird. Nicht nur sie, sondern auch die Si- tuationen, in der sie sich befindet, sorgt beim Betrachter für Verunsicherung. Blickt sie doch interessiert auf einen mit verdrehten Gliedern herumliegenden „Armour Boy 3“ (gepanzerte Jungen).

Mit der sechsteiligen Serie „Armour Boys“

(2007) thematisiert die Bildhauerin die physi- sche und emotionale Gewalt gegen Kinder.

Die kleinen Ritter in ihren bronzenen Rüstun- gen stellen Bezüge zu kämpfenden Kindersol- daten im heutigen Afrika wie zu ihren Lei- densgefährten aus der Zeit des Kinderkreuz- zuges von 1212 her. An Terror und Gewalt er- innern auch die beiden vermummten Mädchen

„Love/Hate Girls“ mit dem „Wolf“ in Gestalt einer „Skinny hyena“ (dünnen, ausgemergel- ten Hyäne). Zwar tauchen Assoziationen an Rotkäppchen mit dem Wolf auf. Doch diese Mädchen sind nicht nett und unschuldig wie Rotkäppchen. In den Taschen ihrer pinkfarbe- nen Kleider stecken Puppen, die aussehen wie sie selbst. Und auch diese tragen auf dem Kopf wie sie schwarze Sturmhauben. Besser für die ausgemergelte Hyäne, wenn sie sich mit die- sen sich scheinbar drohend nähernden Kämp- ferinnen nicht anlegt.

Laura Fords Skulpturen und Objekte sind viel- seitig, sowohl was das verwendete Material als auch ihre Bildwelt angeht. Elemente des All- tagslebens verknüpft die Künstlerin mit ihrer eigenen Vorstellungswelt oder sie greift Gleichnisse aus Kinderreimen und Märchen auf. Heraus kommt eine Welt, in der Märchen oder Alltagssituationen auf Alpträume prallen.

Die Künst lerin bekennt, dass sie sich in ihrer Kreativität immer wieder aufs Neue neben li- terarischen und künstlerischen Vorbildern von unmittelbaren Erfahrungen, Erlebnissen, von Nachrichten und Ereignissen inspirieren lässt.

Dabei nimmt der Gedanke der Metamorphose, der Wandlung, einen zentralen Stellenwert ein.

Auch bei den verwendeten Materialien für ihre großen Plastiken, lebensgroßen Figuren, klein-

formatigere Bronzen und Keramikskulpturen setzt die Bildhauerin Laura Ford auf Vielfalt.

Textil, Stahl, Gips, Papier, Stoff, Keramik und Mischtechniken dienen ihr wie die bereits in

der Antike verwendete Bronze als plastische Materialien.

Laura Ford beschreibt ihre Werke als „eine Mischung aus Humor, Melancholie und Dun- kelheit“. Sie bekennt: „Ich bin spielfreudig, wenn ich arbeite. Ich improvisiere skulpturale Akte, bearbeite und überarbeite sie, bis sich mein Verständnis für die Arbeit entwickelt hat“. Ergänzt werden die spannenden skulptu- ralen Collagen durch ebenso rätselhafte wie farbenfrohe Bilder wie „Smelly tongues“

(1989) oder zarte, kleine Bleistiftzeichnungen mit dramatischem Inhalt wie „Kali and Cocke- rel“ (2013). Für die Bad Homburger Galerie Scheffel gehört die 55-Jährige „zu den hell- sichtigsten und eigenständigsten Künstlerin- nen ihrer Generation“.

„Laura Ford – Fight or Flight“, Ausstellung in der Galerie Scheffel, Ferdinandstraße 19, Bad Homburg, Dauer der Ausstellung bis 28. Mai, Öffnungszeiten: dienstags bis freitags von 14 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 15 Uhr.

Dieser Besucherin der Vernissage gefiel das

„Sea ted Stump Girl“ gut. Foto: fch

Laura Ford bei der Vernissage ihrer Ausstellung „Fight or Flight“ in der Galerie Scheffel.

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Klangvoller Pop im Speicher

Am Donnerstag, 17. März, 20 Uhr, treten die „Brothers of Santa Claus“ im Speicher Bad Hom- burg im Bahnhof auf. Zu Beginn ihrer Musikerkarriere war die Band noch unplugged und mit Sofa auf der Straße unterwegs. Inzwischen gesellen sich auch elektronische Klänge zu ihrem Akustik-Pop. Gefühlvolle akustische Songs wechseln mit leidenschaftlichen Tracks ab, in denen die E-Gitarre das Klangbild entscheidend bereichert. Die „Brothers of Santa Claus“ nehmen das Genre „Indie“ beim Namen; ihre Musik ist intensiv und die Melodien setzen sich in den Köpfen der Zuhörer fest. Eintrittskarten sind bei der Tourist Info im Kurhaus, Telefon 06172- 1783710, bei Frankfurt Ticket Rhein Main (www.frankfurt-ticket.de) und allen bekannten Vor- verkaufsstellen erhältlich.

Hochtaunus(how). Am Montag, 14. März, findet von 20 bis 22 Uhr das 20. Gesellschafts- politische Forum Hochtaunus in der Stadtbi- bliothek Bad Homburg, Dorotheenstraße 24, statt. Die vom Evangelischen Dekanat Hoch- taunus, dem Katholischen Bezirksbüro sowie der Katholischen Erwachsenenbildung orga- nisierte Veranstaltung steht unter dem Motto

„Wer, Wie, Was ist Integration? – Nachdenken über ‚Leitkultur‘“.

„Ich war mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist, eine Veranstaltung zu machen, die schon wie- der im Themenfeld ‚Flüchtlinge‘ verortet ist“, räumt Tobias Krohmer, Referent für gesell- schaftliche Verantwortung beim Evangeli- schen Dekanat, ein. Aufgrund der Entwick- lung seit Beginn des Jahres, vor allem der sich an die Ereignisse der Silvesternacht in Köln anschließenden gesellschaftlichen Diskussion, habe er aber seine Meinung geändert. Nie sei es wichtiger gewesen, über Integration zu sprechen, als jetzt.

Dem stimmt Christoph Diringer, Bezirksrefe- rent im katholischen Bezirk Hochtaunus, voll und ganz zu. Er war es auch, der das Thema in die Vorbereitungsgruppe einbrachte. „Über

Integration wird zwar viel geredet und disku- tiert, aber man muss feststellen, dass eine klare Vorstellung davon, was Integration überhaupt ist – wer sich wohinein wie integrieren soll – einfach fehlt“, erläutert Diringer. Man sei daher froh, für die Diskussion Gäste gewon- nen zu haben, durch die möglichst viele Per- spektiven auf die Thematik eröffnet werden, sagt Birgit Wehner von der kath. Erwachse- nenbildung. „Eine wissenschaftliche Sicht- weise wollten wir ebenso wenig missen wie die politische. Es war uns auch wichtig, dass die Erfahrungen von Menschen mit Migrati- onshintergrund zur Sprache kommen.“

Zu den Personen, die auf dem Podium Platz nehmen werden, gehören neben der Frankfur- ter Rechtsanwältin Seda Basay, die die Fami- lie Simsek im NSU-Prozess vertritt, und der Diplom-Pädagogin Christine Bär, die an der Uni Marburg zum Thema Integration forscht und lehrt, die Kreisbeigeordnete und Sozial- dezernentin des Hochtaunuskreises Katrin Hechler und der Unternehmensberater Prinz Asfa-Wossen Asserate. Durch das Gespräch führt Meinhard Schmidt-Degenhard vom Hes- sischen Rundfunk.

Nachdenken über Leitkultur im Gesellschaftspolitischen Forum

Treff der Initiative Stolpersteine

Bad Homburg (hw). Am Dienstag, 15. März, kommt die Initiative Stolpersteine um 18.30 im Gemeindehaus St.

Marien in der Dorotheenstraße 17 zusammen. Gäste sind will- kommen. Nähere Infos unter www.stolpersteine-badhom- burg.de oder bei Wolfram Ju- retzek, Tel. 06172-82590.

Bad Homburg(hw). Mit der Ouvertüre aus Joseph Haydns Oper „L‘isola disabitata“ (Die unbewohnte Insel) eröffnet das Bad Hombur- ger Kammerorchester unter der Leitung seines Dirigenten Horst Schönwälder seine diesjäh- rigen Konzerte am 12. und 13. März jeweils um 17 Uhr in der Schlosskirche. Der Inhalt dieser 1779 entstandenen Oper erinnert an De- foes „Robinson Crusoe“. Das Libretto stammt von Pietro Metastasio und wurde erstmals am 31. Mai 1753 zum Namenstag König Ferdi- nands VI. von Spanien aufgeführt und von zahlreichen Komponisten vertont. Die be- kannteste der insgesamt fast 40 Vertonungen stammt jedoch von Joseph Haydn.

An dieses Werk schließt sich das von der erst 19-jährigen aus Friedrichsdorf stammenden Maria Schönwälder interpretierte Violinkon- zert in A-Dur, KV 219 von Wolfgang Ama- deus Mozart an, das dieser ebenfalls 19-jährig kurz vor Weihnachten 1775 beendet hatte. Es handelt sich um das letzte der von Mozart für

sich selbst komponierten fünf Violinkonzerte und ist auch das anspruchsvollste und melo- disch einprägsamste.

Nach der Pause kann den perlenden Klängen der Harfe gelauscht werden. Barbara Mayr spielt das Konzert für Harfe und Orchester in A-Dur von Karl Ditters von Dittersdorf, einem österreichischen Komponisten, der mit Haydn befreundet war und mit diesem und gelegent- lich auch mit Mozart zusammen Quartett spielte. Dittersdorf komponierte mit großer Leichtigkeit, wobei er vom Geiste des „höher, weiter, schneller“ beseelt war. So kam er auf rund 100 Symphonien, zahlreiche Konzerte und Kammermusikwerke, Oratorien und Kir- chenmusiken.

Den Abschluss des Konzerts bildet die „Sin- fonia a gran orquesta“ in D-Dur von Juan Cri- sostomo de Arriaga. Arriaga war ein aus dem Baskenland Violinist und Komponist, der kurz vor einem 20. Geburtstag an Tuberkulose starb. Er erwies sich sowohl als Geiger als auch als Komponist als frühreifes Talent, wes- halb er auch das „spanischer Mozart“ bezeich- net wurde. Die vom Bad Homburger Kammer- orchester gespielte Symphonie komponierte Arriaga 1824 und ist eine der letzten Kompo- sitionen, die sich unter anderem durch teils dunkle Atmosphäre und einen Dur-Moll- Wechsel auszeichnet.

Eintrittskarten zum Preis von zehn Euro, er- mäßigt sechs Euro, sind an der Abendkasse und bei Tourist Info + Service im Kurhaus, Tel. 06172-1783710, erhältlich. Veranstalter ist der Verein der Musikfreunde Bad Hom- burg, Bad Homburger Kammerorchester.

Klänge zum Träumen

von Solovioline und Harfe

Bad Homburg(hw). Auch 2016 hat das Fach- geschäft „Dessous von Bous“ einen Platz unter den Top Five der besten deutschen Des- sous-Fachgeschäften erreicht. Das Fachmaga- zin „Sous“ verlieh die begehrte Auszeichnung zum elften Mal an die besten und engagiertes- ten Wäschegeschäfte und -abteilungen in Deutschland.

Eine Jury mit 21 Dessous-Herstellern hat rund 60 Geschäfte in sechs Kategorien für den Award vorgeschlagen. Die daraus ermittelten Sieger sowie die Nominierten wurden im Rah- men einer Gala im Spiegelzelt des Teatro von Sternekoch Alfons Schuhbeck in München ge- feiert. Rund 300 VIPs der Dessous-Branche – Inhaber und Repräsentanten der wichtigsten Dessous-Fachgeschäfte, Einkäufer, Abtei- lungsleiter, Entscheidungsträger aus Textil- und Konzernabteilungen, Gewinner der Vor- jahre sowie die Mitglieder der Jury – wohnten dem wichtigsten Event der Branche bei. Der TV-Moderator Roman Roell führte durch einen Abend.

„Dessous von Bous“ in Bad Homburg wurde in der Kategorie Personal Touch-Shops/CL unter die fünf Besten gewählt und darf sich somit zu den herausragendsten Dessous-Fach- geschäften Deutschlands zählen. Das Geschäft steht für außerordentliche Service-Leistung und erstklassige Markenauswahl. Aufgrund der Beratungsqualität und der außergewöhnli-

chen Note hat sich „Dessous von Bous“ gegen zahlreiche Geschäfte durchgesetzt und einen Platz unter den Besten gesichert.

„Dessous von Bous“ erneut für den Branchen-Oscar nominiert

Maria Schönwälder spielt in den Konzerten des Bad Homburger Kammerorchesters Mozarts Violinkonzert in A-Dur, KV 219.

Bad Homburg(hw). Im Auftrag des städti- schen Betriebshofes verteilt ein Unternehmen in den kommenden Wochen die neuen Behäl- ter für Restmüll und Bioabfall. Es wird darauf hingewiesen, dass es aus logistischen Gründen dazu kommen kann, dass einzelne Behälter an verschiedenen Tagen ausgeliefert werden. Es ist also möglich, dass der Biobehälter erst ei- nige Tage nach dem Restmülltonnen bereitge- stellt wird oder umgekehrt. Auch Grundstücke in einer Straße können dabei unterschiedlich behandelt werden. In allen Fällen stellen Be- schäftigte des Betriebshofs die Behälter auf das Grundstück, teilt die Stadt mit.

Der Betriebshof bittet um Verständnis, dass in einzelnen Fällen die alten Tonnen einige Tage

vor dem Grundstück stehen bleiben müssen.

In der Regel werde versucht, diese einen Tag nach Auslieferung des neuen Behälters abzu- holen. Die Altbehälter dürfen in dieser Zeit auf keinen Fall befüllt oder wieder auf das Grund- stück gestellt werden.

Anträge zur Änderung der Behälter, die nach dem 5. Februar eingegangen sind, wurden in der ersten Verteilrunde der neuen Tonnen nicht berücksichtigt. Sie werden aber im Laufe des Aprils im Betriebshof abgearbeitet. Der Be- triebshof bittet deshalb darum, vermeintliche Fehllieferungen erst nach Abschluss der Ver- teilung schriftlich zu reklamieren. Die Vertei- lung aller Tonnen wird voraussichtlich bis Ende März dauern.

Betriebshof informiert über die Verteilung der Biotonnen

Vortrag zum Frauentag:

„Feminismus heute“

Bad Homburg(hw). Den Abschluss der Ver- anstaltungen zum Internationalen Frauentag bildet ein Vortrag der Politikwissenschaftlerin Dr. Antje Schrupp. Sie befasst sich am Sams- tag, 12. März, 17 Uhr, in der Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 24, mit dem Thema „Femi- nismus heute – Wo steht die Frauenpolitik in Deutschland und wohin geht der Weg?“. Es schließt sich eine Diskussion an. Der Eintritt kostet fünf Euro und beinhaltet einen Imbiss.

Andrea Bous bei der Gala im Spiegelzelt des Teatro in München.

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