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privat
Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen
Geburtstage
Prof. Dr. med. Julius Berendes, ehemaliger Direktor der HNO-Kli- nik der Universität Marburg, Wein- heim, feierte am 2. März seinen 75.
Geburtstag.
1944 wurde Dr. Berendes Chefarzt der HNO-Abteilung der Städti- schen Krankenanstalten in Mann-
heim und ab 1951 deren ärztlicher Direktor. 1957 übernahm er den Lehrstuhl für HNO-Heilkunde an der Universität Marburg, den er bis zu seiner Emeritierung 1973 inne- hatte.
Professor Berendes ist Verfasser einschlägiger Lehrbücher, Mither- ausgeber des Handbuches „Hals- Nasen-Ohrenheilkunde" und Ver- fasser zahlreicher wissenschaftli- cher Aufsätze. Namhafte Fachge- sellschaften im In- und Ausland er- nannten ihn zum Ehrenmitglied.
Als Fachredakteur des DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATTES (von 1970 bis 1976) hat er sich große Verdienste erworben. 1971 erhielt Professor Berendes die Ernst-von- Bergmann-Plakette für seine Ver- dienste um die ärztliche Fortbil- dung. Der Deutsche Ärztetag 1979 in Nürnberg ehrte ihn mit der Pa- racelsus-Medaille. EB Dr. med. Werner Borgmann, ehe- maliger Leitender Medizinaldirek- tor und Abteilungsleiter im Lan- desgesundheitsamt Berlin, feierte
PERSONALIA
am 13. Februar seinen 70. Ge- burtstag.
Borgmann kam 1945 nach Berlin und übernahm als Hygieniker eine Tätigkeit im Hygiene-Institut des Bundesgesundheitsamtes; später war er für „Allgemeine Hygiene"
und „Lebensmittelüberwachung"
im Landesgesundheitsamt Berlin verantwortlich. Der darüber hin- aus gesundheitspolitisch tätige Arzt organisierte 1952 in Verbin- dung mit dem 55. Deutschen Ärz- tetag den ersten Kongreß für ärzt- liche Fortbildung in Berlin und rief als Träger die „Kongreßgesell- schaft für ärztliche Fortbildung"
ins Leben. Damit hat sich Dr.
Borgmann für den Wiederaufbau des deutschen ärztlichen Fortbil- dungswesens in der Nachkriegs- zeit große Verdienste erworben.
Dr. Borgmann, Schriftleiter, Her- ausgeber und Verleger diverser Zeitschriften, begründete 1949 die
Werner Borgmann Foto:
Berthold
„Berliner Medizinische Zeit- schrift", die 1951 die Bezeichnung
„Deutsches Medizinisches Jour- nal" erhielt. Später begründete er
„das Bundesgesundheitsblatt"
und die „Abhandlungen aus dem Bundesgesundheitsamt". EB
Hochschulnachrichten
Habilitiert — Frau Dr. med. Ingrid Willers hat sich für das Fach Hu- mangenetik an der Universität Hamburg habilitiert. EB
PREISE
Ausschreibungen
Walter-und-Christiane-Richtzen- hain-Preis — Die Walter und Chri- stiane Richtzenhain-Stiftung, Hei- delberg, schreibt einen mit 10 000 DM dotierten Preis zum Thema
„Mechanismen der Krebsentste- hung" aus. Berücksichtigt werden Arbeiten aus Forschungsinstituten der Bundesrepublik Deutschland, die im Laufe des letzten Jahres veröffentlicht wurden oder als bis- her unveröffentlichte, publika- tionsreife Manuskripte vorliegen.
Bewerbungen bis zum 31. Mai 1982 an den Wissenschaftlichen Stiftungsvorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums, Im Neuenheimer Feld 280, 6900 Hei- delberg 1. EB Sandoz-Preis für Gerontologi- sche Forschung — Dieser mit 20 000 Schweizer Franken dotierte Preis wird von der Sandoz AG in Basel gestiftet. Preisgekrönt wer- den gerontologische und geriatri- sche Forschungen, die insbeson- dere biologische, medizinische, psychologische, soziale und ande- re wichtige Aspekte untersucht haben. Abhandlung nur in engli- scher Sprache. Bewerbungen bis zum 30. Dezember 1982 an Prof.
Dr. M. Bergener, M. D., Hauptse- kretariat der Internationalen Ge- sellschaft für Gerontologie, Rhei- nische Landesklinik, Wilhelm- Griesinger-Straße 23, 5000 Köln 91. EB Marie-Baum-Preis 1982 — Dieser von der Deutschen Zentrale für Volksgesundheitspflege, Frank- furt, verliehene Preis wird zum 17.
Mal ausgeschrieben (Dotation:
2500 DM). Preisgekrönt werden hervorragende Arbeiten aus dem sozial-medizinischen Bereich von Sozialarbeit und Sozialpädagogik.
Die Ausschreibung richtet sich an Studenten von Fachhochschulen für Sozialwesen. Einsendeschluß ist der 1. Juni 1982. Bewerbungen an: Deutsche Zentrale für Volksge- sundheitspflege e. V., Münchener Straße 48, 6000 Frankfurt. EB Ausgabe A/B DEUTSCHES ARZTEBLATT 79. Jahrgang Heft 13 vom 2. April 1982 83