Rückfühnulgs- kurse
für Ärztinnen
Zur Erleichterung der Wiedereingliederung von Ärztinnen in ihren Beruf er- wägt die Kaiserin-Friedrich- Stiftung, entsprechende Kur- se einzurichten, nachdem bis 1977 bereits mehrere Rück- führungskurse mit gutem Er- folg stattgefunden haben.
Den meisten Teilnehmerin- nen ist danach ein Wiederein- stieg gelungen.
Der geplante Fortbil- dungskurs gliedert sich in 4 Phasen:
Phase I: 6wöchige Hospi- tation in einer wohnortnahen Klinik, davon 2 Wochen Pa- thologie und 4 Wochen Inne- re Medizin oder Chirurgie
Phase II: 4wöchiger fach- übergreifender Grundkurs in Berlin in folgenden Fächern (Auswahl): Pharmakothera- pie, Labordiagnostik, Diagno- stik mit bildgebenden Ver- fahren, Pathologie, Präventiv- medizin, chronische Erkran- kungen u. a.
Phase III: erneute 4wöchi- ge Hospitation in Komple- mentärfächern zu Phase I in einer wohnortnahen Klinik
Fortschritt und Fortbildung in der Medizin
Herz-Kreislauf- Erkrankungen
Täglich werden vom Arzt in Praxis und Krankenhaus Entscheidungen gefordert, welche Therapie bei Herz- Kreislauferkrankungen not- wendig und damit auch im Rahmen der Kostendämp- fung vertretbar ist.
Die Buchreihe der Bun- desärztekammer „Fortschritt und Fortbildung in der Medi- zin" bietet hierzu wertvolle Entscheidungshilfen promi- nenter Wissenschaftler. Un-
Phase IV: 4wöchiger Auf- baukurs in Berlin mit folgen- den Schwerpunkten (Aus- wahl): Pädiatrie, Dermatolo- gie, Psychiatrie, Rehabilita- tion, Arbeitsmedizin u. a.
Für die Teilnahme an dem Kurs ist eine mindestens ein- jährige Tätigkeit, ferner eine Unterbrechung der Berufstä- tigkeit für mindestens drei Jahre und ein Alter unter 50 Jahren Vorbedingung. Der Kurs ist auf die Interessenla- ge von Allgemeinmedizinern und nicht auf die Belange von Fachdisziplinen zugeschnit- ten.
• Interessentinnen an einem solchen Wiederein- gliederungskurs, die die o. g.
Voraussetzungen erfüllen, wollen sich bitte schriftlich an die Geschäftsstelle der Kaise- rin-Friedrich-Stiftung wen- den, damit der Bedarf über- schlagsmäßig ermittelt wer- den kann. Der erste Wieder- eingliederungskursus für Ärz- tinnen in dieser neuen Form ist für 1990 vorgesehen.
Anschrift:
Kaiserin-Friedrich-Stiftung für das ärztliche Fortbil- dungswesen
Universitätsklinikum Steglitz Hindenburgdamm 30 1000 Berlin 45 Tel. 0 30/7 98-20 71
ter anderen praxisrelevanten Themen in
Band 8: Therapie der ve- nösen Insuffizienz und Schrittmachertherapie
Band 11: Rationelle The- rapie koronarer Durchblu- tungsstörungen und Neue diagnostische und therapeuti- sche Möglichkeiten bei peri- pheren arteriellen Durchblu- tungsstörungen
Aktuelle Fragen der Phar- makotherapie (Antihyper- tensiva Hypolipidämika) werden in Band 13 behan- delt, der 1989 erscheint.
Die Bände sind erhältlich
— auch im Abonnement — bei der BÄK, Postfach 41 02 20, 5000 Köln 41 (Band 3 bis 9 zum Sonderpreis von 12 DM;
ab Band 10 gegen Schutzge- bühr von 35 DM je Band).
Wander Pharma GmbH, 8500 Nürnberg • WANDONORM®. Zusammensetzung:
1 WANDONORM® Tablette enthält 1,273 mg Bopindololhydrogenmalonat, entsprechend 1,0 mg Bopindolol. Anwendungsgebiet: Blut- hochdruck. Gegenanzeigen: Bronchiale Hyper- reagibilität, manifeste Herzinsuffizienz, Cor pulmonale, frischer Herzinfarkt, Schock, Sinus- knotensyndrom, SA-Block, AV-Block 2. und 3. Grades, Bradykardie (< 50 Schläge/min.,), Spät- stadien peripherer Durchblutungsstörungen, Azi- dose. Patienten mit Phäochromozytom dürfen mit WANDONORIVT® erst nach a-Blockade behandelt werden. MAO-Hemmstoffe dürfen nicht gleichzeitig mitWANDONORM3 eingenom- men werden (Ausnahme MAO-B-Hemmstoffe).
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunk- tion darf WANDONORM® nicht angewendet wer- den, da bisher noch keine ausreichenden Er- fahrungen vorliegen. WANDONORM® sollte während Schwangerschaft oderStillzeit nurnach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung ange- wendet werden, da bisher keine klinischen Erfah- rungen am Menschen vorliegen. Tierversuche haben keine Hinweise auf Fruchtschädigung ergeben. Kinder sind von der Behandlung mit WANDONORM® auszuschließen, da keine Erfah- rungen vorliegen. Besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich bei Diabetikern mit stark schwankenden Blutzuckerwerten und nach längerem strengen Fasten. Nebenwirkungen:
Gelegentlich Kopfschmerzen, Schwindel, Schwit- zen, Müdigkeit, Magen-Darm-Störungen wie Übelkeit, Verstopfung, Durchfall. Vereinzelt Schlafstörungen mit z. T. gesteigerter Traumakti- vität. Selten Mundtrockenheit und Konjunktivitis.
In Einzelfällen depressive Verstimmung, Muskel- schwäche und Wadenkrämpfe, allergische Reak- tionen (z. B. Jucken, Hautrötung), Atemnot bei Patienten mit Neigung zu bronchospastischen Reaktionen, Bradykardie, verstärkte Blutdruck- senkung, Herzinsuffizienz, AV- Überleitungsstö- rungen, Kältegefühl, Kribbeln an den Glied- maßen, Verstärkung der Beschwerden bei Raynaud'scher Krankheit sowie Potenzstörun- gen. Bei Patienten mit Claudicatio intermittens ist anfänglich eine vorübergehende Verstärkung der Beschwerden möglich. Bei Kontaktlinsenträ- gern kann eine Verminderung des Tränenflusses auftreten. Hinweise: Bei Patienten mit Neigung zu Hypoglykämie, z. B. Diabetikern oder bei län- gerdauerndem Fasten kann WANDONORIVT® die auftretenden Warnsymptome (z. B. schneller Puls) verschleiern. In seltenen Fällen Demas- kierung eines latenten Diabetes mellitus oder Verschlechterung eines bereits bestehenden Diabetes. Daher bei Dauertherapie mit WANDONORM® regelmäßige Kontrolle der Blut- zuckerwerte erforderlich. Wegen des möglichen Auftretens von Bradykardie, Hypotonie und Hypo- glykämie bei Neugeborenen, soll die Therapie mit WANDONORM® bei Schwangeren 48 -72 h vor dem errechneten Geburtstermin beendet wer- den. Ist dies nicht möglich, empfiehlt sich eine sorgfältige Überwachung des Neugeborenen für 48 -72 h. Die Behandlung des Bluthochdruckes mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßi- gen ärztlichen Kontrolle. Das Reaktionsvermö- gen kann beeinträchtigt werden, in verstärktem Maße zu Behandlungsbeginn und in Zusammen- wirkung mit Alkohol. Wechselwirkungen mit:
Calcium-Antagonisten vom Verapamil- oder Dil- tiazem-Typ oder anderen Antiarrhythmika, Reser- pin, Alpha-Methyl-Dopa, Clonidin, Guanfacin und anderen Antihypertonika, Herzglykosiden, Narkotika, Insulin oder oralen blutzuckersenken- den Mitteln. Während der Behandlung mit WANDONORM® ist auf die intravenöse Verabrei- chung von Calcium-Antagonisten und Antiar- rhythmika zu verzichten. Bei einer zusätzlichen Behandlung mit Clonidin darf dieses erst-stufen- weise - abgesetzt werden, wenn einige Tage zuvor die Verabreichung von WANDONORM®
beendet wurde. Dosierung: 1 Tab. täglich. Nach 3 - 4 Wochen je nach Ansprechen Reduktion oder Steigerung um 1fz oder 1 Tab. möglich. Pak- kungsgrößen und Packungspreise: Originalpak- kungen zu 30 (Ni), 50 (N2) und 100 (N3) Stück DM 44,28; 66,01; 110,00
sowie Klinikpackung. Stand der
LWAN DE RJ
Information: September 19 89 PHARMA