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Archiv "Ozonbelastung in Deutschland im Juli 1999: (Datenbasis: Monatsmaximalwerte)" (20.08.1999)

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Aus Bund und Ländern

Studie des ZI: Mehr Patienten in Kliniken eingewiesen

KÖLN. Die restriktiven Budgetmaßnahmen im Be- reich der Vertragsärzte haben im Vergleich des ersten Halb- jahres 1997 zum ersten Halb- jahr 1998 zu erheblichen Verlagerungseffekten in das Krankenhaus geführt. Eine Analyse des Zentralinstituts für die kassenärztliche Ver- sorgung (ZI) in Köln ergab folgende Verlagerungseffekte:

Die Zahl der Krankenhaus- einweisungen nahm im ver- gangenen Jahr um 7,5 Pro- zent zu. Das ZI führt dies dar- auf zurück, daß die Kontakt- und Verordnungsintensität inzwischen infolge des rigider gefaßten Praxis- und Arznei- mittelbudgets abgenommen hat. Vor allem aufwandsin- tensive Patienten würden jetzt häufiger ins Kranken- haus eingewiesen. Bei dem untersuchten Kollektiv von Patienten nahmen die Über- weisungen um 1,6 Prozent zu, die Verordnungen von Ar- beitsunfähigkeit um 0,8 Pro- zent.

24,2 Prozent der Patienten konsultierten einen Arzt, oh- ne daß eine Arzneimittelver- ordnung ausgestellt wurde.

Rezeptpflichtige Verordnun- gen erhielten 64,8 Prozent der Patienten, rezeptfreie Verordnungen wurden für 47,8 Prozent der Patienten

angestrebt. HC

„Medizinische Ethik“

im Fernstudium

HAGEN. Erstmals bietet die Fernuniversität Hagen vom Wintersemester 1999/

2000 Ärzten und Ärztinnen sowie anderen Interessenten das Aufbaustudium „Medizi- nische Ethik“ an, das sich mit ethischen Fragen und Proble- men des Gesundheitswesens auseinandersetzt. Das durch Wochenendseminare ergänz- te Studienprogramm ist so eingerichtet, daß es neben Erststudium oder Beruf als

Teilzeitstudium absolviert werden kann. Der erfolgrei- che Abschluß wird durch ein Zertifikat bestätigt. Informa- tionen: Tel 0 23 31/9 87-21 50, Fax 9 87-3 26. EB

Deutsch-Chinesische Gesellschaft tagt zum Thema Onkologie

KÖLN. Die XIV. Tagung der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft für Medizin fin- det vom 16. bis 18. Septem- ber in Heidelberg statt. Das

Schwerpunktthema der Ärz- tetagung, die jährlich ab- wechselnd in China und Deutschland stattfindet, lau- tet „Onkologie“. In diesem Jahr stehen vor allem Kon- takte zu Morphologen, Chir- urgen und Krebsforschern im Vordergrund. 36 Ärzte und Wissenschaftler aus der Volksrepublik China werden als Delegation der Partnerge- sellschaft, der Chinesisch- Deutschen Gesellschaft für Medizin, teilnehmen. Anmel- dungen können bei der Deutsch-Chinesischen Ge-

sellschaft für Medizin, Her- bert-Lewin-Straße 5, 50931 Köln, Tel 02 21/40 04-4 41, angefordert werden. EB

Arzneimittelausgaben:

KBV sieht geplantes Notprogramm bestätigt

KÖLN. Die Kassenärztli- che Bundesvereinigung (KBV) sieht die Notwendigkeit des von ihr geplanten „Notpro- gramms“durch die Ausgaben- entwicklung bei Arzneimit- teln bestätigt und wird die Arbeit daran zügig fortset- zen. Nur mit einer „Vollbrem- sung“ bei der Verordnung von nicht zwingend notwen- digen Arzneimitteln, Kran- kengymnastik und Massagen könnten die vom Gesetzge- ber festgelegten Budgets ein- gehalten werden.

Nach Angaben der KBV sind die Arzneimittelausga- ben im Juni gegenüber dem Vorjahr in West- und Ost- deutschland um 14 Prozent gestiegen. Damit betragen die Ausgaben in den ersten sechs Monaten des Jahres 17,9 Milliarden DM. Im Bun- desdurchschnitt macht das 53 Prozent des Budgets für das Gesamtjahr aus. Für Kran- kengymnastik, Sprachthera- pie und Massagen sind nach Hochrechnung der KBV im ersten Halbjahr 2,8 Milliar- den DM ausgegeben worden, womit 56 Prozent des Bud- gets für das Gesamtjahr aus- geschöpft sind. Die KBV geht davon aus, daß die Budgets in den 23 Kassenärztlichen Ver- einigungen im Durchschnitt Anfang Dezember ausge- schöpft sind. In einzelnen Re- gionen, zum Beispiel in Bran- denburg, müsse bereits deut- lich früher mit dem Budget- aufbrauch gerechnet werden.

Unterdessen hat Bundes- gesundheitsministerin An- drea Fischer angedroht, das

„Notprogramm“ verbieten zu lassen. Sollten die Kassenärz- te ihre Pläne umsetzen wol- len, behalte sie sich aufsichts- rechtliche Maßnahmen vor.

Wartelisten für Patienten bei- spielsweise seien völlig inak-

zeptabel. SG

A-2066

P O L I T I K NACHRICHTEN

(18) Deutsches Ärzteblatt 96,Heft 33, 20. August 1999

Der „Sommersmog“ hat die Luftqualität im Juli bundesweit beeinträchtigt. Ozon- spitzenkonzentrationen von mehr als 200 µg/m3wurden in Schleswig-Holstein (St. Peter Ording), Hessen (Darmstadt), Rheinland-Pfalz (Westerwald) und Ba- den-Württemberg (Eggenstein, Stuttgart, Waldshut) gemessen. 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung reagieren auf das aggressive Reizgas empfindlich. Ab einer Konzentration von 70 µg/m3können Augen, Nase und Atemwege gereizt wer- den; bei mehr als 200 µg/m3 können Lungenfunktionsstörungen auftreten.

Ozonbelastung in Deutschland im Juli 1999 (Datenbasis: Monatsmaximalwerte)

Grafik

Copyright: GEORISK GmbH

n keine Angaben n 0 bis 50 µg/m3 n 51 bis 120 µg/m3

n 121 bis 160 µg/m3 Richtwertüberschreitungen:

n 161 bis 240 µg/m3

H

Stickstoffdioxid (>200 µg/m3)

Referenzen

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