• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Luftqualität in Deutschland im März 1999 (Datenbasis: Monatsmaximalwerte)" (09.04.1999)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Luftqualität in Deutschland im März 1999 (Datenbasis: Monatsmaximalwerte)" (09.04.1999)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

A-895

P O L I T I K NACHRICHTEN

Deutsches Ärzteblatt 96,Heft 14, 9. April 1999 (19) Aus Bund und Ländern

BVMed warnt vor Wiederverwendung von Einmalprodukten

WIESBADEN. Der Bun- desfachverband Medizinpro- dukteindustrie (BVMed) hat eine Informationskampagne zur Wiederverwendung von medizinischen Einmalpro- dukten begonnen. Mit einem Faltblatt „Einmalprodukte sind nicht zur Wiederverwen- dung geeignet“ wendet sich der Verband an alle Kranken- häuser, Überwachungsbehör- den, Gesundheitsministerien der Länder sowie an Kardio- logen.

Hintergrund der BVMed- Kampagne ist, daß Kranken- häuser in Zeiten knapper Kassen verstärkt spezialisier- te kommerzielle Unterneh- men beauftragen, Medizin- produkte für hochsensible Anwendungen, beispielsweise in der Kardiologie nach Ge- brauch für eine erneute Ver- wendung, wiederaufzuberei- ten. Bedenklich ist aus Sicht des BVMed, daß in solchen Fällen die Patientensicherheit zweitrangig zu sein scheine.

Weicht der Betreiber des Medizinproduktes im Kran- kenhaus oder in der Arztpra- xis von den Herstelleranga- ben ab und läßt ein Einmal- produkt wiederaufbereiten, muß er für eventuelle Folgen haften. Das Medizinproduk- tegesetz sieht für diesen Fall Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren vor. Dem Kran- kenhauspersonal ist diese Konsequenz jedoch häufig

unbekannt. zyl

Ersatzkassen für rigide Honorarpolitik

SIEGBURG. Die Ersatz- kassen-Verbände haben ih- ren Mitgliedern für die Ho- norarrunde 1999 eine restrik- tive Strategie empfohlen. Be- gründet wird dies mit dem jüngsten Urteil des Bundes- sozialgerichtes; dadurch re- sultierten Rückforderungen zugunsten der Ersatzkassen.

Als Obergrenze für die Vertragsabschlüsse aller Kas- senarten sollen die Budget- vorschriften zur Ermittlung der höchst zulässigen Ge- samtvergütungen des GKV- Solidaritätsstärkungsgesetzes gelten. Diese sollen unter- schritten werden, wenn der Vergütungsabstand nicht ab- gebaut wurde oder nicht vor- handen ist. Außerdem soll die Höchstgrenze unterschrit- ten werden, wenn die Umset- zung des BSG-Urteils nur für das Jahr 1998 erfolgte oder noch nicht erreicht werden konnte. Nach dem Urteil (Az.: GRKa 28/96) bleibt die Zahl der Mitglieder dabei un-

berücksichtigt. Die Ersatz- kassen streben an, den Ver- waltungskostenanteil (0,3 Pro- zent der Gesamtvergütung) abzulösen und an die Rege- lungen der regionalen Kran- kenkassen anzupassen. Vor- gesehen ist ferner, daß die Leistungen nach dem Psycho- therapeutengesetz auf der Basis der regionalen GKV- Punktwerte vergütet werden.

Soweit der Punktwert für psy- chotherapeutische Leistungen mehr als 10 Prozent unter dem für Gesprächsleistungen liegt, sollten die Vertragspart- ner „geeignete Maßnahmen“

treffen, was nicht immer eine Vergütungserhöhung bedeu-

te. Es seien Umschichtungen oder Verrechnungen notwen- dig, um die Rückforderungen gegenzurechnen. HC

Fortbildung im Internet: Hausärzte gesucht

AACHEN. Die Klinik für Psychiatrie und Psychothera- pie am Universitätsklinikum der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aa- chen beteiligt sich seit Januar 1998 an einem von der Eu- ropäischen Union geförder- ten Projekt, das sich an Hausärzte richtet und die Möglichkeiten der ärztli- chen Fortbildung via Inter- net überprüfen soll. Zu die- sem Zweck wurde ein Lern- programm zur Diagnostik psychischer Störungen ent- wickelt, das sich an die Richt- linien des DSM-IV, eines in- ternational anerkannten dia- gnostischen Manuals psychi- scher Störungen, anlehnt. Im Rahmen der abschließenden Testphase sucht die Klinik niedergelassene Allgemein- ärzte, die über einen Inter- net-Zugang verfügen und dar- an interessiert sind, unent- geltlich die Qualität dieses Programms zu überprüfen.

Informationen können über E-Mail: psychiatrie@post.klini- kum.rwth-aachen.de (Kenn- wort PostDoc) eingeholt wer-

den. WZ

Datenbank für Medizinprodukte

KÖLN. Das Deutsche In- stitut für Medizinische Do- kumentation und Informa- tion DIMDI in Köln hat die englischsprachige Datenbank Health Devices Sourcebase (HDS) aktualisiert. Die Da- tenbank enthält Adressen, Produkt- und Serviceinfor- mationen zu Herstellern und Vertreibern von Medizinpro- dukten. Sie umfaßt zur Zeit rund 19 500 Firmeneinträge, darunter 2 775 deutsche Me- dizinproduktefirmen, das sind zirka 14 Prozent des Gesamt- datenbestandes. EB Ansteigende Ozon-und Schwebstaubkonzentrationen haben die Luftqualität im

März deutlich beeinträchtigt. Erstmals in diesem Jahr wurden die Ozonricht- werte überschritten, insbesondere in den Mittelgebirgen und in Baden-Würt- temberg. Der bundesweit höchste Ozonwert wurde mit 218 µg/m³ am 17. März in Witzenhausen (Hessen) gemessen. Der MIK-Grenzwert beträgt 120 µg/m³.

Luftqualität in Deutschland im März 1999 (Datenbasis: Monatsmaximalwerte)

Grafik

Copyright: GEORISK GmbH

n keine Angaben n erheblich belastet n schwach belastet

n mäßig belastet MIK Richtwertüberschreitungen:

n deutlich belastet HOzon >120 µg/m3

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Fachärzte für Psychiatrie und Psychothera- pie seien in der Honorarvertei- lung gegenüber den Psycho- logischen Psychotherapeuten und den ausschließlich psy-

Dage- gen hält Hoppe, daß die Kam- pagne wohl vor allem da- von ablenken soll, daß immer mehr Geld für patientenferne Aufgaben und steigende Ver- waltungskosten der Kassen

Seit Anfang September streiten sich das Universitätsklinikum Charité und die Betriebskrankenkas- se (BKK) Berlin öffentlich um eine angemessene Form der Kostenübernahme für Pa-

Für Kran- kengymnastik, Sprachthera- pie und Massagen sind nach Hochrechnung der KBV im ersten Halbjahr 2,8 Milliar- den DM ausgegeben worden, womit 56 Prozent des Bud- gets für

97 Prozent der Schwan- gerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen; medizinische Indikationen waren in rund drei Prozent der Fälle die Be- gründung für

Die Delegiertenversamm- lung des Verbandes forderte zusätzliche Geldmittel für im- munmodulatorische Medika- mente bei Multipler Sklerose, für innovative Medikamente bei

Das Bundesmini- sterium für Wirtschaft und Technologie hat gemeinsam mit dem Bundesministerium des Innern und mit Unter- stützung des Bundesamtes für Sicherheit in der

Er soll „im ganzen ein Zeugnis für das Leben und in keinem Fall irgendein Hinweis für die Akzeptanz eines Abbruchs sein“, so Leh- mann.. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz