A 1828 Deutsches Ärzteblatt
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Jg. 110|
Heft 40|
4. Oktober 2013 Das Robert-Koch-Institut (RKI),das Paul-Ehrlich-Institut und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) haben gemein- sam dazu aufgerufen, der neuen Grippewelle vorzubeugen. Hinter- grund des Appells ist der jetzt ver- öffentlichte RKI-Bericht zur Influ- enzasaison 2012/2013.
Demnach gab es in der vergange- nen Grippewelle geschätzte 7,7 Mil- lionen influenza bedingte Arztbe - suche. Die Zahl der Krank schrei - bungen erreichte mit ungefähr 3,4 Millionen Personen (zwischen 15 bis 59 Jahre) den höchsten Wert in den letzten zehn Jahren. Dies sei ein Hinweis auf die ungewöhnlich star- ke Betroffenheit dieser Altersgrup- pe. Die Grippewelle dauerte län- ger als in anderen Jahren – 19 Wo- chen. „Das erinnert daran, wie unter- schiedlich Grippewellen verlaufen können, und dass der Verlauf nicht vorhersagbar ist“, sagte RKI-Präsi- dent Prof. Dr. Reinhard Burger. Die Schutzmöglichkeiten durch Imp- fung und Hygiene sollten genutzt werden.
Der beste Zeitraum für die Imp- fung gegen Grippe ist laut RKI Ok- tober und November. Eine Impfung könne aber auch später nachgeholt werden, selbst zu Beginn und im Verlauf der Grippewelle. Allerdings
steige dann das Risiko, dass man sich infizieren könnte, bevor der Impfschutz aufgebaut ist.
Um auf die Grippeschutzimp- fung aufmerksam zu machen, ha- ben BZgA und RKI in Kooperation mit der Bundesärztekammer und
der Deutschen Kranken hausgesell - schaft impfenden Ärzten und Kran- kenhäusern Informationsmaterial zur Grippeimpfung für Schwangere, Ältere, chronisch Kranke und medi- zinisches Personal zur Verfügung
gestellt. hil
Zahl der Woche
12,7
Prozent der Rehabehandlungen zulasten der Rentenversicherung fanden 2012 als ambulante Reha statt.
Quelle: DRVNach dem Überraschungscoup von Fresenius wollen die Bad Hombur- ger den Mitarbeitern des Rhön-Kli- nikums die Angst vor Kündigungen nehmen. „Wir haben Ihre Klinik RHÖN-KLINIKUM AG
Helios-Chef will Angst vor Kündigungen nehmen
nicht gekauft, um Personal zu kün- digen und die Klinik dann zu schließen”, schrieb der Chef der Fresenius-Tochter Helios, Dr. jur.
Francesco De Meo, in einem Brief an die Mitarbeiter der Rhön-Klini- kum AG. Die Tarifverträge von Rhön würden weiter gelten, versi- cherte De Meo.
Nachdem Fresenius die Über- nahme eines Großteils der Rhön- Klinikum AG für gut drei Milliar- den Euro angekündigt hatte, zeigte sich die Gewerkschaft Verdi be- sorgt. Sie sieht Tausende Stellen in Gefahr: „Von den 30 000 Arbeits-
plätzen sind in den nächsten Jahren bis zu 7 000 gefährdet”, hatte Verdi- Experte Uwe Ostendorff der „Wirt- schaftswoche“ gesagt. Bei Frese nius heißt es, diese Aussage entbehre je- der Grundlage.
Bei Tarifverhandlungen stelle sich die Frage, ob und in welchem Umfang standortbezogene Tarifver- träge bei Rhön erhalten bleiben oder in einen Konzerntarifvertrag überführt werden sollten, schrieb De Meo weiter. Der Helios-Tarif- vertrag sei in einzelnen Punkten besser als andere Tarifverträge, sag- te eine Helios-Sprecherin. dpa Einen Großteil der
Rhön-Standorte will der Fresenius- Konzern kaufen, zu dem Helios gehört.
Foto: dpa
Oktober und November sind der beste Zeitraum für die Grippeimpfung.
INFLUENZASAISON 2013/2014
Aufruf zur Grippeschutzimpfung
Foto: Your Photo Today