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Analysis I für M, LaG/M, Ph 1.Tutorium

Fachbereich Mathematik Sommersemester 2010

Dr. Robert Haller-Dintelmann 15./16.04.2010

David Bücher

Christian Brandenburg

Tutorium

Aufgabe T1 (Abbildungen)

SeienBdie Bücher der Mathematik-Bibliothek undPdie Menge der Personen, die Bücher ausleihen dürfen. Wir definie- ren eine „Vorschrift”e, durche(b) =p, falls die PersonpPdas BuchbBausgeliehen hat.

Diskutieren Sie in der Gruppe:

• Wie sieht der maximale Definitionsbereich voneaus?

• Wieso definierteeine Abbildung auf dem beschriebenen Definitionsbereich?

• Wie sieht der Wertebereich voneaus?

• Wann isteinjektiv, wann surjektiv?

• Wie könnte man erreichen, dassefür allebBsinnvoll definiert ist?

Lösung: Die Vorschriftelässt sich auf der MengeD(e):={bB:Buchbist ausgeliehen}definieren. Dadurch wirdezu einer Abbildung, dajedemBuch ausD(e)genau eine Person zugeordnet wird. Ein Buch kann ja nur von höchstens einer Person ausgeliehen werden.

Der Wertebereich ist dann gegeben durch

W(e) ={pP:Personphat mindestens ein Buch ausgeliehen}.

Die Funktion eist injektiv, wenn keine Person zwei oder mehr Bücher ausgeliehen hat. Das heißt, es gibt keine zwei verschiedenen Bücher, die den gleichen Funktionswert haben. Die Funktion e ist surjektiv, wenn jede Person aus der MengePmindestens ein Buch ausgeliehen hat.

Damit e für alle Bücher der Bibliothek definiert ist, kann man zum Beispiel der Wertemenge P ein weiteres Element hinzufügen. Es bezeichne dazumdie Mathematikbibliothek. Wir erweiternedurch die Definitione(b):=m, falls keine Person das Buch ausgeliehen hat. Sozusagen hat dann die Bibliothek selbst das Buch „entliehen”. Damit isteauf ganzB sinnvoll definiert.

Aufgabe T2 (Mengen und Aussagen)

Es seienMi jM füri∈ {1, . . . ,n},j∈ {1, . . . ,m}.

(a) Zeigen Sie

n

[

i=1 m

\

j=1

Mi j

m

\

j=1 n

[

i=1

Mi j.

(b) Geben Sie ein Beispiel an mitSn i=1

Tm

j=1Mi j6=Tm j=1

Sn i=1Mi j. Lösung:

(a) Behauptung:Sn i=1

Tm

j=1Mi j⊂Tm j=1

Sn i=1Mi j Beweis:Seix∈Sn

i=1

Tm j=1Mi j.

⇒ es gibt eini0∈ {1, . . . ,n}so dassx∈Tm j=1Mi0j

xMi0jfür alle j∈ {1, . . . ,m}

1

(2)

x∈Sn

i=1Mi jfür alle j∈ {1, . . . ,m}

x∈Tm j=1

Sn i=1Mi j

ƒ (b) Setzen=m=2und{a}=M11=M21und{b}=M12=M22. Dann gilt:

n

[

i=1 m

\

j=1

Mi j= (M11M12)∪(M21M22)

=; ∪ ;

=;, aber

m

\

j=1 n

[

i=1

Mi j= (M11M12)∩(M21M22)

={a,b} ∩ {a,b}

={a,b} 6=;.

ƒ Aufgabe T3 (Aussagen)

Sie haben gelernt, dass zwei Aussagenpundqäquivalent sind, wenn sie gleichzeitig war oder gleichzeitig falsch sind.

Aus den beiden Aussagen wird also die neue Aussagepq.

(a) Schreiben Sie die Definition vonpqals Wahrheitstafel.

(b) Schreiben Sie die Definition der Äquivalenz als formale Aussage mittels der Symbolep,q,und,od er undnicht.

(c) Beweisen Sie die Aussage aus b) mittels einer Wahrheitstafel.

Lösung:

(a) Aus dem Skript ergibt sich sofort

p q pq

w w w

w f f

f w f

f f w

(b) pqbedeutet formal aufgeschrieben:

(pundq) oder (nichtpund nichtq)

(c)

p q nichtp nichtq pundq nichtpund nichtq pq

w w f f w f w

w f f w f f f

f w w f f f f

f f w w f w w

Aufgabe T4 (Aussagen)

(a) Was ist die intuitive Bedeutung der folgenden Aussage:

(pq) ⇔ (pq)und(qp) (b) Beweisen Sie es mittels Wahrheitstafel.

Lösung:

(a) pist äquivalent zuqgenau dann, wennqauspfolgt und pausqfolgt.

(b)

p q pq pq qp pqundqp (pq)⇔ (pq)und(qp)

w w w w w w w

w f f f w f w

f w f w f f w

f f w w w w w

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