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Analysis I für M, LaG/M, Ph 11.Tutorium

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Analysis I für M, LaG/M, Ph 11.Tutorium

Fachbereich Mathematik Sommersemester 2010

Dr. Robert Haller-Dintelmann 24./25.06.2010

David Bücher

Christian Brandenburg

Tutorium

Aufgabe T1 (Gleichmäßige Konvergenz)

Für jedesn∈Nsei fn:[0, 1]→Rgegeben durch fn(x):=n2x(1−x)n. Zeigen Sie:

(a) Die Funktionenfolge(fn)n∈Nkonvergiert auf dem Intervall[0, 1]punktweise gegen die Nullfunktion.

Hinweis: Wurzelkriterium.

(b) Die Konvergenz in (a) ist nicht gleichmäßig.

(c) Für jedesλ∈(0, 1)konvergiert(fn)gleichmäßig auf[λ, 1].

Lösung:

(a) 1.Fall:x=0. Dann gilt fn(0) =0 ∀n∈N, also lim

n→∞fn(0) =0.

2.Fall:x=1. Dann gilt fn(1) =0 ∀n∈N, also lim

n→∞fn(1) =0.

3.Fall:0<x<1: Dann ist

pn

|fn(x)|=pn

n2x(1−x)n= (pn n)2pn

x(1−x) und damit lim

n→∞

pn

|fn(x)|=12·1·(1−x) =1−x<1, also konvergiert nach dem Wurzelkriterium die Reihe

P n=1

fn(x), insbesondere gilt damit lim

n→∞fn(x) =0.

(b) Setzexn=1n. Dann gilt fn(xn) =n2 1

n(1−1n)n=n·(1−1n)n Da lim

n→∞(1−1n)n=1e ist, haben wir also lim

n→∞fn(xn) =∞. Insbesondere ist

n→∞lim[ sup

x∈[0,1]|fn(x)−f(x)|] = lim

n→∞[ sup

x∈[0,1]|fn(x)|]≥ lim

n→∞fn(xn) =∞, also die Funktionenfolge nach Satz 25.1 nicht gleichmäßig konvergent.

(c) Seiλ∈(0, 1). Für allex∈[λ, 1]gilt

|fn(x)−f(x)|=|n2x(1x)n|=n2·x·(1−x)nn2·1·(1−λ)n. Außerdem gilt wegen

pn

n2(1−λ)n= (pn

n)2·(1−λ) →(1−λ)<1 wieder lim

n→∞n2(1−λ)n=0wie in (a).

Damit gilt:

0≤ lim

n→∞[ sup

x∈[λ,1]|fn(x)−f(x)|]≤ lim

n→∞[ sup

x∈[λ,1]

n2(1−λ)n]

= lim

n→∞n2(1−λ)n=0, also ist die Konvergenz nach Satz 25.1 gleichmäßig.

1

(2)

Aufgabe T2 (Gleichmäßige Konvergenz) Zeigen Sie: Die geometrische ReiheP

n=0xnist auf(−1, 1)nicht gleichmäßig konvergent.

Lösung: Zu zeigen:

∃ε >0 ∀n∈N ∃x∈(−1, 1) |

n

X

k=0

xks(x)| ≥ε.

Seiε:=14. Wir wählenx= n+11p

2. Aus Kapitel 12 wissen wir, dassPn

k=0= 1−1−xn+1x fürx∈(−1, 1)unds(x) =1−1x. Somit folgt

n

X

k=0

xks(x)

=

1−xn+1 1−x − 1

1−x

=

xn+1 1−x

= xn+1

1−x = 1

(1− n+11p

2)2≥1 2.

Aufgabe T3 (Vertauschung von Grenzübergängen) Beweisen Sie die folgende Aussage:

Sei D⊆Rund sei(fn)eine Folge stetiger Funktionen, die auf Dgleichmäßig gegen f konvergiert. Ist dann(xn)eine Folge inD, die gegenx0Dkonvergiert, so giltlimn→∞fn(xn) =f(x0).

Lösung:

fn(xn)−f(x0) ≤

fn(xn)−f(xn) +

f(xn)−f(x0) ≤ ε

2+ε 2.

Der erste Betrag ist ≤ ε2, da fn gleichmäßig gegen f konvergiert, der zweite Betrag ist ≤ ε2, da f stetig ist nach Satz 21.13.

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