Reiseausgaben der Bundesbürger im .Ausland
Insgesamt davon in:
Osterreich Italien
Schweiz M 4,10
Frankreich MIM 3,25 Spanien 1111M298
USA III1M245 Niederlande I 2,26 Jugoslawien Iffl136
Großbritannien I1M1,21
Griechenland •1,06 ,
- CCND,
Leserdienst:
Hinweise • Anregungen WIRTSCHAFT
Apotheker- und Ärztebank:
1981 wieder starker Kundenzuwachs
Mit einem sehr zufrieden- stellenden Geschäftser- gebnis für 1981 konnte die Deutsche Apotheker- und Ärztebank nach Ansicht ih- res Vorstandsvorsitzenden Walter Schlenkenbrock an der Aufwärtsentwicklung der letzten Jahre festhal- ten. Das Wachstum der Bi- lanzsumme um 11,8 Pro- zent auf 4,85 Milliarden DM sei wesentlich durch den anhaltenden Zugang neuer Mitglieder und Kunden, de- ren Zahl sich inzwischen auf rund 98 000 beläuft, geprägt worden.
Wenig optimistisch zeigte sich Schlenkenbrock auf der Vertreterversammlung der Bank in der Einschät- zung der künftigen Zins- entwicklung: Angesichts der anhaltenden amerika- nischen Hochzinspolitik und der -noch zu erwarten- den Beanspruchung des Kapitalmarkts durch die öf- fentlichen Haushalte sieht er den Handlungsspiel- raum der Bundesbank vor- erst erschöpft, so daß die
PVG mit 81er Ergebnis zufrieden
Mit Beitragseinnahmen von 155,5 Millionen DM in der Krankenversicherung steigerte die Partner Versi- cherungsgruppe (PVG) 1981 ihre Einnahmen um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wie das Un- ternehmen weiter mitteilt, sind im selben Zeitraum die gezahlten und zurückge- stellten Versicherungslei- stungen um rund 7,2 Pro- zent auf 102 Millionen DM gestiegen. Die Aufwendun- gen für Versicherungsfälle seien weniger stark gestie- gen als die Beitragseinnah- men; dies wird mit einer Beitragsanpassung am En-
untere Grenze des Zinssen- kungsprozesses bereits hinter uns liegen dürfte.
Das Kreditvolumen der Bank habe im Berichtsjahr um 14,3 Prozent zugenom- men und erreichte 3,72 Mil- liarden DM.
Von den turnusmäßig aus dem Aufsichtsrat der Bank ausscheidenden Mitglie- dern wurden Professor Dr.
med. Dr. med. h. c. Ernst Fromm, Dr. med. dent.
Hans-Henning Hildebrand und Zahnarzt Kurt Matheis wiedergewählt. Zahnarzt Erich Hans Müller trat neu in den Aufsichtsrat ein.
Im Anschluß an die Vertre- terversammlung wurden in der konstituierenden Sit- zung des Aufsichtsrats Dr.
med. Rolf Schlögell als er- ster Vorsitzender, Apothe- ker Richard Fellmann als erster stellvertretender Vorsitzender und Dr. med, dent. Hans-Hennig Hilde- brand als zweiter stellver- tretender Vorsitzender wie- dergewählt. WZ
de des vergangenen Jahres begründet. Stolz ist die PVG auf die Kapitalerträge:
Sie verbesserten sich deut- lich, und zwar um 35,5 Mil- lionen DM auf 165, 6 Millio- nen DM. Der erzielte Über- schuß werde nahezu voll- ständig zur Beitragsrücker- stattung an diejenigen Ver- sicherten benutzt, die in den kommenden Jahren keine Leistungen bean- spruchen. Auch mit den Er- gebnissen ihrer beiden an- deren Unternehmen, der
Lebensversicherung AG und der Allgemeinen Versi- cherung AG, ist die PVG zufrieden. Insgesamt stei- gerten sich die Beitragsein- nahmen aller drei Unter- nehmen um 10,6 Prozent auf 260,5 Millionen DM. WZ
Wohin rollte die Urlaubsmark 1981?
Der Drang der Bundesbürger in die Ferne war auch 1981 trotz der allgemein deutlich schlechter gewordenen Wirt- schaftslage ungebrochen, denn mit fast 40,4 Milliarden DM gaben sie im vergange- nen Jahr nochmals rund 2,6 Milliarden DM mehr im Aus- land aus als 1980. Zum Ver- gleich: Der gesamte deutsche Außenhandelsüberschuß be- trug 1981 rund 30 Milliarden DM. Zurückgefallen in der Gunst der deutschen Urlau- ber ist Italien. Einstmals Spit- zenreiter, wurde Italien die- ses Jahr nicht nur von Öster- reich überholt, sondern muß- te sogar einen erheblichen Einnahmenrückgang — minus eine halbe Milliarde DM — hin- nehmen WZ
Rentenfonds
Die Allianz Lebensversi- cherungs-AG hat unter Be- teiligung der Deutschen Bank, der Dresdner Bank, der Commerzbank, der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank sowie der Bayerischen Vereins- bank die Allianz Kapital- anlagegesellschaft mbH gegründet. Die Gesell- schaft legt den „Allianz Rentenfonds" auf, der seit Mitte 1982 ausschließlich vom Außendienst der Al- lianz zum Kauf angeboten wird. EB
Vergünstigungen bei Wohneigentum
Über Vergünstigungen beim Bau und Erwerb von Wohneigentum informiert die völlig überarbeitete und erweiterte Broschüre „Ver- günstigungen für Bauspa- rer, Haus- und Woh- nungseigentümer".
Themen wie Bausparförde- rung, spezielle Steuerver- günstigungen für den Bau- herrn, die Besteuerung des Wohngrundstücks und Vergünstigungen bei der Altbaumodernisierung wer- den vom Bonner Städte- bauinstitut unter anderem abgehandelt. Die neue Auf- lage ist jetzt beim Domus- Verlag (Postfach 15 01 37, 53 Bonn 1) erschienen. WZ
Mehrwertsteuer- freie Krügerrand- Goldmünzen
Der mehrwertsteuerfreie Kauf aller Krügerrandgrö- ßen in Österreich ist auch mit Hilfe deutscher Banken möglich. Am Beispiel der Bayerischen Landesbank und der Sparkassen sei er- läutert, wie das funktio- niert: Die Abwicklung er- folgt im Inland. Verkäufer und Depotstelle ist die Cre- ditanstalt-Bankverein, Fi- liale Salzburg.
Käufer haben die Möglich- keit, gekaufte Krügerrand entweder in einem Depot bei der Creditanstalt zu las- sen — geringe Depotgebüh- ren fallen erst ab dem zwei- ten Verwahrungsjahr an — oder dort abzuholen; das Einführen der Münzen in das Bundesgebiet löst al- lerdings Steuerpflicht aus.
Daneben ist über die ver- mittelnde Sparkasse auch ein Wiederverkauf an die Creditanstalt möglich. Die Mindestmenge pro Kauf beträgt 3 Unzen, das sind 93,3 Gramm. WZ
66 Heft 47 vom 26. November 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe B