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Archiv "„Das Wetter macht mich ganz krank“" (12.10.1978)

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Die Integration eines elektroni- schen Kleinrech- ners in ein Lun- gen-Screening- Gerät und der Anschluß eines externen Klein- druckers ma- chen es möglich, alle für die Atem- mechanik als aussagekräftig anerkannten Werte in einem Arbeitszyklus zu errechnen und auszudrucken

Werkfoto

Zur Fortbildung Aktuelle Medizin TECHNIK IN DER MEDIZIN

Mikroprozessor für Lungen-Screening

In ein mechanisch und methodisch bewährtes Lungen-Screen i ng-Gerät wurde ein elektronischer Kleinrech- ner integriert. Es zeichnet pro Exspi- ration die Volumen-Zeit-Kurve auf einer DIN-A4-Karte. Das Gerät selbst arbeitet nach dem sehr genauen Meßglockenprinzip als Trockenspi- rometer. Forcierte Vitalkapazität — bei entsprechender Ausatmung auch die nichtforcierte Vitalkapazi- tät — und absoluter Tiffeneauwert können direkt abgelesen werden.

Die Kurvenform deckt obstruktive und restriktive Atemstörungen auf und läßt deren differentielle Befun- dung zu. Eine neu entwickelte Op- toelektronik löst den Volumenzu- wachs in zählbare Schritte auf. In Verbindung mit der Generierung ei- nes Zeitsignals kann damit praktisch jede Volumen-Zeit-Korrelation des Ausatmens berechnet werden. Für die Dokumentation wurde das Gerät

durch einen Datenausgang zum An- schluß eines externen Kleindruckers erweitert. Das zwischen Digitalrech- ner und Peripheriegerät notwendige Interface wird durch den Mikropro- zessor ersetzt. Die errechneten Wer- te werden in einem Arbeitszyklus se- riell ausgedruckt, und jedem Wert wird die entsprechende, aus dem in- ternational üblichen Abkürzungsco- de entnommene Benennung beige- fügt. Für die Atemmechanik allge- mein als aussagekräftig anerkannt werden berechnet:

> forcierte Vitalkapazität

> absoluter Tiffeneau

D forciertes Exspirationsvolumen bezogen auf 5 Sekunden

> relativer Tiffeneau

> Atemgrenzwert

• Peak Flow

> forcierter Atemstrom

D forcierter mittlerer Atemstrom

> forcierte Atemstromzeit

Unabhängig vom Ausdruck bleiben die Werte im Digitalspeicher erhal- ten. Über Einzeltasten können sie in beliebiger Reihenfolge und beliebig häufig zur Anzeige im Digitaldisplay abgerufen werden. Wegen der bild- haften Darstellung des Ablaufs der Ausatmung wurde die Aufzeichnung der Exspirationskurve auf der spe- ziellen DIN-A4-Karte für alle Geräte- varianten beibehalten. Ha Hersteller: Firma Heilige GmbH, Heinrich-von-Stephan-Straße 4, 7800 Freiburg i. Br.

ECHO

Zu: „Föhn-Wetter-Mensch" von Hans Jürgen Swantes und Dr.

Reinhard Reinke in Heft 31/1978, Seite 1786 ff.

„Das Wetter

macht mich ganz krank"

In vielen Jahren ist im Zusammenwirken zwischen Ärzten und Medizin-Meteo- rologen eine Statistik erar- beitet worden, die Zusam- menhänge zwischen be- stimmten Wetterentwicklun- gen und zahlreichen Krank- heiten klar feststellt. Eine Tabelle, die das DEUTSCHE ÄRZTE BLATT jetzt veröf- fentlichte, nennt dabei zehn verschiedene Bereiche, die von bloßen ,Befindensstö- rungen` bis zu Herztod und depressiver Selbstmordnei- gung reichen. Der ,ärztliche Wetterbericht' berücksich- tigt dabei Mangel an Kon- zentration, Kopfschmerz, verlängerte Reaktionszeiten (Unfallbereitschaft), aber auch weitverbreitete Krank- heiten wie Angina, Grippe, Migräne, Koliken und Krämpfe, Herzinfarkte, Asth- ma, Rheumatismus und gar den Wettereinfluß auf Früh- geburten..."

(Siegfried Michel in „Wolfs- burger Nachrichten")

DEUTSCHES ARZTEBLATT

Heft 41 vom 12. Oktober 1978 2351

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