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Archiv "STRUKTURREFORM: Schnippelversuche" (04.02.1988)

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Analytica 88

11. Internationale Fachmesse mit Internationaler Tagung

19.-22. April München

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MESSE MÜNCHEN NTERNATIONAL

• Fortsetzung von Seite A-199 BERUFSETHIK

Zu dem Leserbrief von Wolf- hart König „Verurteilender Natio- nalismus" in Heft 48/87:

Arbeitslose Kollegen

Der Herr Kollege sitzt im Sattel und ist wohlversorgt an einer Universitätsklinik.

Doch es scheint ihm die Sor- ge der arbeitslosen Kollegen völlig gleichgültig zu sein. Ich empfehle ihm einmal, über den Kirchturm von Bonn zu blicken und ins Ausland zu gehen. Dort kann er auspro- bieren, welche Chancen ihm eingeräumt werden. Dann wird auch ein Arbeitsplatz für einen ausländischen Kol- legen frei. Die deutschen Chefärzte werden sich nicht wenig wundern, daß sie

„kleinbürgerlich" sind, nur deshalb, weil sie einen deut- schen Arzt beschäftigen wol- len. Ich finde diesen Gedan- ken schon sehr kühn. Strei- chen Sie doch das Wort

„Deutsches" aus Ihrem Ti- telblatt, Sie sind doch nicht kleinbürgerlich, außerdem könnte es ja einen ausländi- schen Leser stören oder gar beleidigen.

Dr. med. Otti Friedericke Mehlfärber, Wormser Straße 30, 6720 Speyer

STRUKTURREFORM

Zu dem Beitrag „Strukturre- form: Ein Nullsummenspiel" in Heft 48/1987:

Schnippelversuche

Der Kommentar über Strukturreform versäumt lei- der, aus zwei durchaus richti- gen Erkenntnissen die richti- ge Schlußfolgerung zu zie- hen. Die hohen Kranken- hauskosten, das erhöhte An- spruchsdenken der Patien- ten, die — ohne Rücksicht auf ihr Einkommen — sofort und ohne jede Einschränkung am medizinischen Fortschritt teilhaben wollen, und dage- gen das schüttere Bild der Beitragslasten der Sozialver- sicherten bedürfen dringend

einer grundsätzlichen Neure- gelung, die sicherlich mit

„Tatü-Tata"-Anzeigen des Bundesministers für Arbeit und Soziales nicht hinlänglich formuliert sein dürfte.

Dabei sind sich Einge- weihte schon längst sicher:

Der Markt mit all seinen Be- lastungen und Chancen, wie er in einer Arztpraxis bei- spielsweise unnachgiebig den Kostensektor gestaltet, muß auch im Bereich der Leistun- gen wieder eine Chance be- komme& Hier sind durchaus gangbare Modelle von Medi- zin-Okonomen, vom Arbeits- kreis Selbständiger Unter- nehmer, vom Kronbacher Kreis und anderen Intensiv- denkern formuliert, die über ihren eigenen Nabel hinaus- zuschauen vermögen. Neben den durchaus finanzierbaren Grunderfordernissen an eine medizinisch abgesicherte Versorgung muß ein Sektor eröffnet werden, bei dem mehr medizinische Leistung, mehr medizinischer Fort- schritt und ein Mehr an Ver- sorgung sich auch in einem Mehr an individuellen Beiträ- gen der Versicherten aus- drückt. Es kann doch nicht angehen, daß aus den 10 Pro- zent der Notleidenden zu An- fang des RVO-Gedankens in- zwischen 95 Prozent saturier- ter Bürger geworden sind, die mit dem kleinen grauen Blanko-Schein der AOK eine Supermedizin konsumieren, um die uns viele andere Län- der beneiden!

Die Blümschen Schnip- pelversuche am bereits arg zerzausten Fell eines Sy- stems, dessen kahle Stellen täglich sichtbarer werden,

Anonym

Die Redaktion ver- öffentlicht keine ihr anonym zugehenden Zuschriften. In beson- deren Fällen können Briefe ohne Namen publiziert werden

—aber nur dann, wenn intern bekannt ist, wer geschrieben hat. DÄ

Innovationsforum

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Straße PLZ/Ort Land

Veranstalter: Münchener Messe- und Ausstellungsgesell- schaft mbH, Postfach 121009, D-8000 München 12, Telefon (089) 5107-0, Telex 5212086 ameg d, Btx * 35075 #

Dt. Ärztebl. 85, Heft 5, 4. Februar 1988 (13) A-201

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Wechselwirkungen: Bei gleichzeitiger Einnahme von Glukoreduct oder Glukore- duct mite und bestimmten anderen Medikamenten sowieAlkohol kann eszu Wechsel- wirkungen kommen (nähere Angaben siehe Gebrauchsinformation). Dosierung:

Glukoreduct: Bei Behandlungsbeginn in der Regel 'A- Tablette täglich, falls erfor- derlich Steigerung bis zu 3, in Ausnahmefällen 4 Tabletten möglich. Glukoreduct mite: Bei Behandlungsbeginn in der Regel Y2-1 Tablet e täglich falls erforderlich Steigerung bis zu 6 Tabletten möglich. Packungsgrößen und Preise: Glukoreduct:

30 Tabletten (N1) + 6 Giukosezreststreifen DM 10,45, 120 Tabletten (N3)+24 Glukose Teststreifen DM 32,95.

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tun bereits weh und sind sinn- los. Ärzteorganisationen — von KVen bis zur Ärztekam- mer —, die hier nicht in die Zukunft denken, müssen mit ähnlich vehementem Wider- stand rechnen.

Dr. Fritz, Goethestraße 47, 1000 Berlin 12

ALLRADAUTO

Zu dem Leserbrief „Irrtum"

über Vierradlenkung bei einem von der Firma Stöwer hergestellten Fahrzeug in Heft 49/1987:

Ergänzung

In Ergänzung zur Zu- schrift des Herrn Kollegen Wille möchte ich Ihnen mit- teilen, daß die Firma „Stoe- wer" ihren Sitz in Stettin, der Hauptstadt der Provinz Pom- mern, hatte.

Dr. med Hans Einar Rie- be, Bahnhofstraße 14, 3443 Herleshausen

AUSBILDUNG

Zum Ausbildungsrahmenplan Arzthelfer/Arzthelferin:

Perfektionismus

Seit Wochen liegt mir das sogenannte Berichtsheft für die Auszubildende und der Ausbildungsplan für den aus- bildenden Arzt sowie der Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Arzthelfer/zur Arzthelferin vor. Ich kann nur sagen, hier feiern deutscher Perfektionis- mus und Formalismus wahre Triumphe! Statt die Ausbil- dung wie zum Beispiel bei den Krankenschwestern pra- xisnah und fachspezifisch zu organisieren, wird den Ärz- ten ein „Berichtsheft" zuge- mutet.

Der Rahmen eines Leser- briefes würde sicherlich ge- sprengt, wenn die Punkte im einzelnen beleuchtet würden.

Es scheint mir jedoch un- zweifelhaft, daß zum Beispiel Kenntnisse über das Gesund- heitswesen genauso wie Ana- tomie, Physiologie und Pa- thologie etc. in den Berufs- schulunterricht gehören (sie-

he Schwesternschülerinnen- Ausbildung). Es darf wohl davon ausgegangen werden, daß jeder Arzt in seiner Pra- xis bei Gelegenheit auch die- se Themen mit dem Lehrling anspricht. Wie aber „Kennt- nisse über das Gesundheits- wesen und die ärztliche Pra- xis in 8 Wochen" aussehen soll, ist mir restlos schleier- haft.

Leider waren auch die von uns persönlich angesproche- nen Berufsschullehrer nicht willens, den Lehrlingen — und damit mir als Ausbilder — zu erklären, wie denn im einzel- nen das Berichtsheft nun zu führen sei: das sei nicht Auf- gabe der Schule!

Ich kann nur hoffen, daß von seiten der Ärztekammer schnellstens Einführungsse- minare angeboten werden.

Die Leidtragenden wären auf alle Fälle in doppelter Hin- sicht die Auszubildenden.

Wer möchte als Arzt neben dem EBM etc. auch noch derartige zweifelhafte und aufwendige Aufgaben lösen?

Ist es da nicht bequemer, nicht auszubilden? Und bei fehlerhafter Führung des Be- richtsheftes bekommt die Auszubildende dann auch noch Schwierigkeiten. Wobei es dann einmal wieder die Schwächsten träfe.

Dr. med. Olaf Ganschow, Kleiner Hellweg 14, 4787 Ge- seke

KREBSHILFE

Zur Meldung „Ein Spendenre- kord: 48 Millionen DM für die Krebshilfe" in Heft 48/1987:

Wofür?

Ich bitte Herrn Dr. Gei- ger . . . offenzulegen, für welche Projekte die Deut- sche Krebshilfe die Spenden 1986 und 1987 verwendet hat.

Es wird zunehmend Kritik laut über die mangelnde In- formation. Sicherlich haben die Spender und die Öffent- lichkeit einen Anspruch auf Information.

Dr. med. Dieter Füllen- bach, Kartäuserstraße 84, 7800 Freiburg

A-202 (14) Dt. Ärztebl. 85, Heft 5, 4. Februar 1988

Referenzen

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