40. WOCHE
G E L D E R N S T R A E L E N K E R K E N I S S U M WA C H T E N D O N K R H E U R D T
MITTWOCH 2. OKTOBER 2019„Brauchen jemanden, der an sie glaubt!“
SOS Kinderdorf Niederrhein feiert
50. Jubiläum mit Festakt. Seite 3
Parookaville-Aftermovie 2019 feiert seine Weltpremiere
Offizieller Verkaufsstart für nächstes Jahr beginnt am Sonntag, 6. Oktober. Seite 10
Mit viel Elan und „Raupe Rita“
in die neue Stelle
Denise Müser ist ab sofort neue
Rektorin an der Michael-Grundschule. Seite 24
WETTER �������������
Do. Fr.
15° 9° 11° 9°
VORTRAG ������������
Wie schütze ich mein Hab und Gut?
Rechtzeitig zum Beginn der
„dunklen Jahreszeit“ bietet die Kreispolizeibehörde Kleve – das Kommissariat Vorbeugung – ei- ne Informationsveranstaltung zu diesem Thema in der Ge- meinde Rheurdt an. Kriminal- oberkommissar Dinkhoff wird in der Veranstaltung Hinweise und Empfehlungen geben, wie Wohnungen und Häuser wirk- sam gegen Einbrüche und Dieb- stähle gesichert werden können und Fragen zu diesem Thema beantworten. Die Informations- veranstaltung findet statt am Mittwoch, 9. Oktober, 19 Uhr, im Rats- und Bürgersaal des Rat- hauses Rheurdt, Rathausstraße 35, Eingang Aldekerker Straße.
Zu dieser Veranstaltung sind alle Bürger herzlich eingeladen.
Was kommt nach dem Einzelhandel?
Ausstellung ist Teil der Landesinitiative „Zukunft. Innenstadt. Nordrhein-Westfalen“ / ab heute am Markt in Geldern
GELDERN. Immer mehr Einzel- händler kämpfen ums Überleben und müssen deshalb schon lange umdenken. Mit der Wanderaus- stellung „Gute Geschäfte. Was kommt nach dem Einzelhandel“
greift StadtBauKultur NRW diese Thematik auf und bietet Diskus- sionsansätze, um leere Ladenlo- kale neu zu beleben und damit einhergehend auch Quartiere wieder zu beleben.
Insgesamt haben sich 35 Städ- te um die Wanderausstellung be- worben – eine davon ist Geldern:
„Wir haben unser Innenstadt- konzept vorgestellt und freuen uns, dass wir damit überzeugen konnten“, erklärt Janine Segref von der Wirtschaftsförderung Geldern. Seit 2014 hat sich die Landesinitiative StadtBauKultur NRW ausführlich mit dem Wan- del des Einzelhandels beschäftigt und Ende 2018 diese Ausstellung konzipiert: „Wir haben uns ange-
schaut, welche Dynamiken eine Rolle spielen und Handlungsbe- darfe aufgezeigt“, erklärt Florian Heinkel von der Landesinitiative StadtBauKultur NRW.
Insgesamt besteht die Aus- stellung, die ab dem 2. Oktober im Ladenlokal am Markt 18a (Ideenwerkstatt) zu sehen sein wird, aus 100 Würfeln: „Die Ausstellung ist in zwei Wände unterteilt“, erklärt Heinkel und fügt an, „die eine Wand ist eine Slogan-Wand und die andere Wand eine Info-Wand.“ Bewusst habe man die Ausstellung mit der provokativen Frage „Was kommt nach dem Einzelhandel“ betitelt, um so zur Diskussion aufzuru- fen: „Seine bisherige Ausprägung wird der Einzelhandel verlie- ren“, erklärt Heinkel. Stattdessen könnten Mischnutzungen der Ladenlokale eine Lösung dar- stellen: „Über Gemeinsamkeiten kann man zudem Frequenzen
schaffen“, erkläutert Segref.
In einer Begleitpublikation, die für Besucher der Ausstellung er- hältlich ist, werden mögliche Lö- sungsvorschläge gegeben: „Damit
möchten wir vorhandene Denk- barrieren brechen und Ansätze für neue Ideen liefern“, erklärt Heinkel. Unter anderem wird so zum Beispiel das Konzept „Kunst
statt Leeraum“ vorgestellt, bei dem Künstler aus ganz Europa leer stehende Ladenlokale in der Innenstadt bespielen. Ein ähn- liches Konzept gibt es bereits auch in Geldern. Die Ausstellung habe man bewusst in die Räume der Ideen- und Mitmachwerk- statt (Markt 18a) gelegt, erklärt Segref: „Hier gibt es viele neue Ideen und so entstehen vielleicht auch neue Nutzungschancen.“
Zusätzlich zur Ausstellung, die noch bis zum Ende des Jahres in Geldern ist, sind noch viele weite Aktionen geplant. So wird es zum Beispiel Ausflüge von Schulen in die Ausstellung geben. Aber auch noch weitere Aktionen sind in Planung, wie Segref verrät.
Die Eröffnung der Ausstellung findet heute, um 18 Uhr, in der Ideen- und Mitmachwerksatt, Markt 18a, statt. Danach ist die Ausstellung frei zugänglich.
Sarah Dickel
SONDERSEITEN �������
Eine große Auswahl an Veranstaltungen
Gleich vier Sonderseiten sind in der heutigen Ausgabe erhalten.
Auf Seite 6 und 7 gibt es alles Wissenswertes zum Herbstzau- ber in Straelen, der genauso an diesem Wochenende stattfindet, wie auch der LandLebenMarkt in Geldern (Seite 8). Auf Seite 11 gibt es das Programm und alles rund um die Walbecker Kirmes. Wer am Feiertag etwas erleben möchte, kann hingegen zum Töpfermarkt nach Sevelen fahren (Seite 14).
Die Wanderausstellung macht ab dem 2. Oktober Halt in Geldern.
Foto: Sebastian Becker
NiEukERk. Lange waren in Nieukerk im Ok- tober immer die Ferkel los. In diesem Jahr setzt der Werbering Nieukerk eine neue Idee um: Erst- malig sind am Sonntag, 13. Oktober, im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags, die Bobbycar- Ferkel los. Extra für das Bobbycar-Renenn wur- den liebevolle gestaltete Bobbycars angefertigt.
Die Spielregeln sind einfach: Alle Jugendvereine und Jugendgruppen, Kindergartengruppen und Grundschulklassen aus Kerken können sich an- melden und müssen dann mit mindestens fünf Vereinsmitgliedern am Aktionstag am 13. Okto- ber erscheinen. Für jede Mannschaft ist ein Bob- bycarfahrer vor jedem Rennen zu bestimmen, wobei die Fahrer sich auch abwechseln dürfen.
Die Bobbycars und die Schutzkleidung werden vom Werbering gestellt. Start des Rennens ist um 13.30 Uhr, der Treffpunkt ist um 12.30 Uhr an der Bühne. Jede teilnehmende Mannschaft er- hält vom Werbering Nieukerk 25 Euro Startgeld.
Für die Clubkassen gibt es für die ersten drei Plätze dann ebenfalls eine finanzielle Unterstüt- zung: Für den ersten Platz gibt es 150 Euro, für den zweiten Platz 100 Euro und für den dritten Platz 50 Euro. Wer jetzt noch Lust bekommen hat ebenfalls an dieser originellen Veranstaltung teilzunehmen, kann sich gerne bei Andreas Bigge, Telefon 02833/573455 oder bei Harald Giese, Te- lefon 02833/923316 melden. Anmeldungen sind noch bis Donnerstag, 10. Oktober, möglich.
In Nieukerk sind die Bobbycar-Ferkel los!
Bianka und Ilona Ehrlich vom Werbering Nieukerk freuen sich schon auf das Bobbycar-Rennen, das am Sonntag, 13. Oktober, ab 13.30 Uhr stattfinden wird. NN-Foto: Stefan Bull
Zum 40. Mal „Op Stroals Ploatt“
27 Kinder sorgten für einen abwechslungsreichen Nachmittag
stRAELEN. Auch bei der 40.
Veranstaltung, die 1980 auf An- regung vom straelener Eugen keuck ins Leben gerufen wurde, um die Mundart zu pflegen, tru- gen die 27 kinder der straelener schulen heitere, spannende und manchmal auch besinnliche stückskes auf „stroels Ploatt“
vor.
Umrahmt wurde der Nachmit- tag durch musikalische Beiträge von Anna Steffen und Lukas Lan- genstein (Städtisches Gymnasi- um) und der frisch formatierten Schulband der Sekundarschule.
Rund 180 Personen verfolgten die Vorträge der Nachwuchs- Ploatt-Sprecher und verbrach- ten einen sehr unterhaltsamen und kurzweiligen Nachmittag in der Kundenhalle der Sparkasse Rhein-Maas in Straelen.
Unterstützung durch Sparkasse und Kulturring
Von Anfang an unterstüt- zen der Kulturring Straelen, die Straelener Mundartfreunde und die Sparkasse in Straelen diese Veranstaltung. Aufgrund des Ju- biläums hatte die Sparkasse die Geldpreise in den einzelnen Vor- lesegruppen verdoppelt, so gab es dreimal 100 Euro für die Klassen- kassen der Erstplatzierten, jeweils 80 Euro für die Zweitplatzierten und 60 Euro für die dritten Sie-
ger.
Natürlich bekam jedes Kind auch ein kleines Sachgeschenk, unabhängig von der Platzie- rung. Moderator Bernd Heines führte souverän durch das Pro- gramm und Peter Reichhold vom Sparkassenvorstand nahm zum Schluss die Siegerehrung vor. Den ersten Platz belegten am Ende Fréderic Horster, Isabelle Horster und Maurice Horster.
Über jeweils einen zweiten Platz durften sich Tim Leupers, Emilia Tekook und Janis Mysor freuen:
Die Drittplatzierten waren Loui- sa Heghmann, Laurenz Hentsch- ke und Max van Treeck.
Die Jury, die die Kinder nach Lesetempo, Betonung und Aus- sprache bewerten, bestand in diesem Jahr aus: Anne Pasch, Le- ni Brimmers, Paul Niskens, Hei- ner Bons und Jakob Berghs
Die Erfolgsgeschichte des Wettbewerbs, die jetzt bereits 40 Jahre andauert, soll auch im nächsten Jahr – am letzten Sonn- tag im September – weiter fortge- setzt werden.
27 Kinder zeigten bei der Veranstaltung, dass sie auch „Stroals Ploatt“ sprechen können. NN-Foto: Theo Leie
Umbau
Bahnhofstraße
GELDERN. In einen weiteren Bauabschnitt und damit in die Kreuzung der Bahnhofstraße mit Süd- und Westwall rückt die Bau- stelle zum Umbau der Bahnhof- straße vor. Wie die Stadt mitteilt, wird vor dem „Kaufland“-Markt nun auch die nächstgelegene Fahrspur in die Arbeiten einbe- zogen. Dies hat zur Folge, dass sich Fahrzeuge, die vom West- wall aus die Kreuzung in Fahrt- richtung Mühlenturm passieren, eine Fahrspur mit den Linksab- biegern teilen müssen. Vor allem zu Zeiten starken Busverkehrs ist daher nicht auszuschließen, dass Busse den Verkehrsfluss hemmen. Um die Abläufe nicht zusätzlich durch Rot-Phasen der Ampel zu belasten, wird diese abgeschaltet. Zwei Zebrastreifen, die jeweils mit einigem Abstand zur Kreuzung auf Süd- und Westwall angelegt werden, sol- len einen sicheren Übergang ge- währleisten. Bis zum 19. Oktober sollen die Arbeiten auf den Wäl- len erledigt sein.
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Das „Café Kindergarten“, ein of- fenes und kostenloses Angebot der Stadt Geldern, ist ab sofort in der ehemaligen Hausmei- sterwohnung der St. Adelheid Grundschule zu finden. Diens- tags und donnerstags sind Eltern von 9.30 bis 11.30 Uhr herzlich eingeladen. Beim Kaffee und im lockeren Gespräch sowohl mit Experten als auch mit anderen Eltern werden Tipps zum All- tag mit kleinen Kindern ausge- tauscht.
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Bank-Bus soll
Geldversorgung sichern
Sparkasse informiert in Sitzung des Seniorenbeirates über Zukunft
geldern. In der Sitzung des gelderner Seniorenbeirates informierte Sparkassen-regio- nalmarktleiter Patrick Tekock über aktuelle Veränderungen bei der Sparkasse Krefeld und zeigte Möglichkeiten zur Ver- sorgung mit Bargeld in kleine- ren Ortschaften auf.
Um Verständnis für die aus Sicht der Sparkasse Krefeld not- wendigen Filialschließungen in Kapellen, Veert und Walbeck warb deren Regionalmarktlei- ter Patrick Tekock im Gelderner Bürgerforum. Während einer öffentlichen Sitzung des Senio- renbeirates zeigte Patrick Tekock den Beiratsmitgliedern und ih- ren Gästen vor allem die Mög- lichkeiten zum Erhalt von Bar- geld auf.
Bereits zur Eröffnung der Sit- zung äußerte der Vorsitzende des Seniorenbeirates, Dieter Schade, sein Unverständnis darüber, dass neben Bürgermeister Sven Kaiser mit Fred Backus (CDU) ledig- lich ein politischer Vertreter den Weg ins Bürgerforum gefunden hatte. Gleichzeitig kritisierte der Vorsitzende die beabsichtigten Filialschließungen. „Die Spar- kassen sind Anstalten des öf- fentlichen Rechts und haben die Versorgung der Bevölkerung mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen sicherzustellen. Ich finde es nicht in Ordnung, wenn sie sich einfach zurückziehen“, stellte Dieter Schade klar. Auf die für Banken schwierige Zeit niedriger Zinsen wies hingegen Patrick Tekock hin. „Hier müs- sen wir rechtzeitig reagieren und ein Geschäftsmodell aufstellen, das in der Zukunft funktioniert“, erklärte Patrick Tekock. Dabei informierte er über den Service
der Sparkasse, den Kunden Bar- geld direkt nach Hause zu brin- gen. Ebenso über die Möglich- keit, sich bei örtlichen Händlern Geld auszahlen zu lassen. Kern seines Vortrags war die Präsen- tation eines Bank-Busses, der nach der Schließung der Filialen als mit Fachpersonal besetzter
„mobiler Schalter“ in den Ort- schaften zum Einsatz kommen soll. Das Fahrzeug sei zudem mit einem außen angebrachten Geldautomaten ausgestattet und werde an bestimmten Tagen auf zentralen Plätzen jeweils etwa für zwei Stunden zur Verfügung stehen. Die stellvertretende Vor- sitzende des Seniorenbeirates, Marlies van Treeck, mahnte an, dabei nicht nur an die von Fili- alschließungen betroffenen Ort- schaften zu denken. „Bewohner in Hartefeld, Vernum oder Lül- lingen haben nach dem Abzug von Automaten auch Probleme in der Bargeldversorgung“, stellte Marlies van Treeck fest. Auf die Tatsache, dass mit der Sparkas- sen-Filiale auch ein Ort der Be- gegnung entfalle, wies Fred Ba- ckus hin. Gerade die Qualität des
persönlichen Austausches mit bekannten Mitarbeitern sei für die Kundenbindung nicht zu un- terschätzen. Seiner Anfrage, ob ein Geldautomat zum Beispiel in Kapellen verbleiben könne, wenn der Sparkasse ein Raum zur Ver- fügung gestellt würde, erteilte Patrick Tekock wegen dennoch anfallender Kosten und nicht zu gewährender Sicherheit eine Absage. Gleichzeitig ermutigte er die Mitglieder des Seniorenbei- rates, selbst einmal die „mediale Filiale“ zu testen, die von 8 bis 20 Uhr erreichbar sei. „Sie können viele Bankgeschäfte im Gespräch mit unseren Mitarbeitern von zu Hause aus erledigen, auch Über- weisungen“, versicherte Patrick Tekock, der sich anschließend noch verschiedenen Fragen des Seniorenbeirates und der Gä- ste im Bürgerforum stellte. Für Fragen stehen die Mitglieder des Seniorenbeirates gern zur Verfügung. Zum Beispiel in den Sprechstunden immer mittwochs von 10 bis 12 Uhr im Raum 129 der Gelderner Stadtverwaltung oder in dieser Zeit unter Telefon 02831/398129.
Sparkassen-Regionalmarktleiter Patrick Tekock informierte im Seniorenbeirat über die Veränderungen bei der Sparkasse Krefeld.
Foto: privat
Protest gegen den Landesparteitag der AfD
Friday for Futures organisiert kundgebung am 5. oktober in kalkar
KalKar. Kalkar wird am Samstag, 5. Oktober, Schau- platz des landesparteitages der alternative für deutschland (afd) nrW. Während die 500 delegierten sich im Freizeitpark
„Wunderland“ neu aufstellen und einen neuen Vorstand wäh- len, will ein breites Bündnis mit einer Protestkundgebung vor der Zufahrt zum Parkplatz die Buntheit des niederrheins de- monstrieren.
Denn die Fridays for Future Ortsgruppe Kreis Kleve organi- siert für 8.30 Uhr in Kalkar vor dem Wunderland, Griether Stra- ße 110-120, einen Protest gegen den Landesparteitag der AfD NRW. Zahlreiche Gruppen wie Aufstehen gegen Rassismus, die Kirchen, die Arbeiterwohlfahrt,
Pfadfinder, Gewerkschaften, die SPD, die Grünen, die Linke sowie Initiativen gegen Rechts schließen sich dem Protest an.
Fridays for Future möchte vor allem ihr Unverständnis über die Klimapolitik der AfD zum Ausdruck bringen. Vor Ort wird man vor allem lautstark die an- kommenden AfD-Mitglieder empfangen, Sprüche rufen, Mu- sik hören, eine Menschenkette bilden, „DieIns“ durchführen und Infostände betreiben. Man möchte insbesondere klare Kante gegen Rassismus, Hetze, Men- schenfeindlichkeit und Homo- phobie zeigen, so die Organisa- toren. Nach Landesverbandsin- ternen Streitigkeiten werde sich am 5. Oktober in Kalkar wohl entscheiden, welche Ausrichtung
die NRW-AfD bekomme und ob sie, wie in einigen ostdeutschen Bundesländern, noch weiter nach rechts drifte, sich also der Rechtsaußen-Abteilung „Flügel“
von Björn Höcke nähere, heißt es seitens der Organisatoren.
„Rassismus und rechte Hetze haben am Niederrhein nichts verloren. Der Kreis Kleve bleibt bunt. Populisten von der AfD sind keine Alternative“, meint dazu Jannik Berbalk als Mitor- ganisator von Fridays for Future.
Erwartet werden rund 500 De- monstrierende.
Zudem ist es auch noch mög- lich, einen Redebeitrag bei der Kundgebung zu halten. Kontakt zur Gruppe erhalten Interessierte unter der E-Mailadresse Kleve@
fridaysforfuture.de.
Die letzjährigen Sieger: Der St. Johannes und St. Raphael Kinder-
garten. Foto: privat
Verlängerung der Frist für den Klimaschutzpreis
innogy würdigt engagement / Frist bis 4. oktober
KerKen. Bürger, Vereine oder Institutionen, die sich für die Umwelt engagieren, können sich nun mit geplanten, begon- nenen oder bereits umgesetz- ten Projekten für den innogy Klimaschutzpreis in Kerken bewerben. Hierbei soll das en- gagierte und umweltorientierte Handeln der Teilnehmenden ge- würdigt werden.
„Wir freuen uns, das Projekt von innogy durch unsere Teil- nahme unterstützen zu können.
Jede Initiative für den Umwelt- schutz verdient unsere Hochach- tung und Wertschätzung. Gerade das Umweltschutz-Engagement geschieht oft im Verborgenen.
Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung“, sagt Bürgermeister Dirk Mö- cking.
Ziel des innogy Klimaschutz- preises ist es, Menschen für den Klimaschutz zu sensibilisieren und die Eigeninitiative hierfür zu fördern. Insgesamt wurden seit 2006 schon mehr als 4.000 Projekte ausgezeichnet. Das eh- renamtliche Engagement wird in Kerken mit Sach- und Geldprei- sen in Höhe von bis zu 1.000 Eu-
ro honoriert.
„Der innogy Klimaschutzpreis wird jährlich für Leistungen ver- liehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen.“, erklärt innogy-Kommunalbe- treuer Frithjof Gerstner.
Besondere Teilnahmebedin- gungen gibt es nicht. Privatper- sonen sollten in ihrer Bewerbung lediglich nachweisen, dass ihre Projekte der Allgemeinheit zu- gutekommen und öffentlich zu- gänglich beziehungsweise nutz- bar sind. Aus den Bewerbungen wählt die Gemeinde Kerken gemeinsam mit innogy die drei überzeugendsten Projekte aus.
Für alle Interessierten heißt es jetzt: Fotos, Skizzen oder sonstige Belege zusammenstellen, eine kurze Projektbeschreibung ver- fassen und alles zusammen bis zum 4. Oktober an die Gemeinde Kerken senden.
Für Fragen rund um den Be- werbungsprozess steht Interes- sierten Can Greven unter Telefon 02833/922-175 oder per E-Mail can.greven@kerken.de zur Ver- fügung.
KURZ & KNAPP
Urban gardening: Die Ratsfrak- tion von Bündnis 90/Die Grünen hat einen Antrag gestellt und den Bürgermeister gebeten, einen Gemeinschaftsgarten im Stadt- gebiet auf den Weg zu bringen.
„Für die Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen ist ein kollektiv be- triebener Gemeinschaftsgarten eine zukunftsweisende Möglich- keit generations- und kultur- übergreifende soziale Projekte zu schaffen“, heißt es in dem Schreiben von Ursula Brünken.
Denkbar wäre aus Sicht der Grü- nen ein kollektiv betriebener Ge- meinschaftsgarten in Geldern im Bereich des Egmondparks. Hier könnten Menschen aus unter- schiedlichen Generationen und Kulturen zusammen gärtnern mit dem Ziel des Austausches und der Stärkung des Gemein- schaftslebens. Kindertagesstätten und Schulen könnten sich an einem solchen Projekt ebenfalls
beteiligen. Die Bündnis/90 Die Grünen beantragen finanzielle Mittel zur Erstellung eines Kon- zeptes zur Errichtung eines Ur- banen Gartenbaus im Bereich des Egmondparks in dem Haus- halt 2020 bereitzustellen. Es sei zu prüfen, ob Mittel aus dem Programm des Landes NRW
„Zukunft Stadtgrün“ abgerufen werden können.
eine grünschnittabfuhr findet am Mittwoch, 9. Oktober, wieder in der Gemeinde Issum statt. Das Unternehmen Drekopf Recy- clingzentrum Rhein-Lippe holt sperrige Gartenabfälle aus Haus- gärten nach vorheriger Anmel- dung ab. Die Anmeldung erfolgt unter Telefon 0281/47369234 oder online. Interessierte kön- nen hierzu den Link auf der In- ternetseite der Gemeinde Issum - Abfallentsorgung - „Sperrmül- lanmeldung Online“ nutzen.
Anmeldeschluss ist Montag, 7.
Oktober, 12 Uhr.
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„Brauchen jemanden, der an sie glaubt“
SoS kinderdorf Niederrhein feierte 50. Jubiläum mit Festakt und Familienfest
KLEVE. Ludger Kazmierczak, Leiter des WDR-Büros in Kle- ve, erinnerte sich nur zu gerne an „Henriette“ zurück: Auf der Lokomotive auf dem offenen Spielplatz des SOS Kinderdorfes an der Kuhstraße in Materborn hatte er in seiner Kindheit schließlich oft gespielt. Für ihn war es deshalb umso mehr eine Ehre, dass er – vor dem großen Familienfest an der Kalkarer Straße – durch das Programm des Festaktes zum 50. Geburts- tag des SOS Kinderdorfes Nie- derrhein in der Klever Stadthal- le führen durfte.
Die 170 geladenen Gäste in der Klever Stadthalle waren vor allem von der kleinen Talkrun- de, die Kazmierczak mit vier ehemaligen Kinderdorf-Kindern sehr berührt. Ihre Geschichten zeigten eindringlich, dass es nicht mehr braucht als eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf, um ein Kind großzuzie- hen – ganz so, wie die Idee des Kinderdorf-Gründers Hermann Gmeiner lautete. „Meine Kin- derdorfmutter hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich bin“, berichtete Frank Hengstermann.
Er war einer der ersten die ins 1969 errichtete Kinderdorf in Materborn einzogen und dort aufwuchsen. Heute arbeitet er als HNO-Arzt in Essen und hat sich von seiner Kinderdorf-Mutter sogar adoptieren lassen. „Für mich ist sie meine Mutter. Unser Verhältnis ist nach wie vor sehr eng“, sagt Hengstermann, der bereits als Baby ins Kinderdorf kam.
Bei Markus Schramm war das anders. „Ich war schon zehn Jah- re alt. Da musste ich mich an die neuen Strukturen und Regeln im Kinderdorf erst einmal ge- wöhnen“, berichtete Schramm auf der Bühne. Das sei ihm zu- nächst nicht leicht gefallen, doch mittlerweile wisse er, wofür es
gut gewesen sei. Nach seinem Realschulabschluss und dem Abitur am Berufskolleg in Kleve absolvierte er zunächst eine Aus- bildung, ehe er Jura studierte. In Emmerich ließ er sich schließlich als Rechtsanwalt nieder. Mittler- weile arbeitet er in dem Spediti- onsunternehmen seiner Frau.
Auch Martina van Offern und Jennifer Hirsch haben nur gute Erinnerungen an ihre Zeit im Kinderdorf. Beide sind dem Kin- derdorf sogar verbunden geblie- ben. Hirsch absolviert dort gera- de ihre Ausbildung zur Erziehe- rin, van Offern arbeitet bereits als Erzieherin an der Kuhstraße.
„Ich finde es klasse, dass ich heu- te dort arbeite, wo mein Zuhause ist“, sagte van Offern.
Von diesen Worten fühlte sich Birgit Lambertz, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des SOS- Kinderdorfvereins, die extra aus München angereist war, „sehr beschenkt“. „Kinder brauchen jemanden, der an sie glaubt und der zu ihnen hält. Wir sind da- von überzeugt, dass wer Bindung erfahren hat, diese auch weiter- geben kann“, sagte Lambertz.
In ihrer Ansprache betonte sie zugleich, wie wichtig die Zu- sammenarbeit von Behörden,
Jugendämtern, Eltern, sozialen Einrichtungen und den Kindern sowie Jugendlichen selbst ist, da- mit gutes Aufwachsen gelingen kann.
Joachim Stamp, stellvertre- tender NRW-Ministerpräsident und Minister für Kinder, Fami- lie, Flüchtlinge und Integration, setzte da auch in seiner Festrede an. „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind groß zu ziehen“, zitierte er ein nigerianisches Sprichwort, das vor einiger Zeit bereits um die Welt ging. Dieser Satz passe aber auch zum Ge- danken des SOS Kinderdorfes am Niederrhein – übrigens der größten SOS-Einrichtung in ganz Deutschland.
„Wir wollen Kinder und Ju- gendliche in Nordrhein-West- falen bestmöglich unterstützen – unabhängig von ihrer Her- kunft. Das SOS-Kinderdorf Nie- derrhein ist dabei ein wichtiger Partner der Landesregierung. Es schafft Orte für Heranwachsen- de, in denen sie Gemeinschaft, Zuwendung und Halt erleben können. Gemeinsam werden wir weiter daran arbeiten, Kindern und Jugendlichen gute Entwick- lungsmöglichkeiten und die faire Chance auf ein selbstbestimmtes
Leben zu eröffnen“, sagte Stamp.
Das SOS Kinderdorf sei mit sei- nen vielen Facetten sozialer An- gebote ein wichtiger Motor des sozialen Lebens und nachhaltig angelegtes Engagement. Da- mit sei es ein Gegenentwurf zur heutigen Ellenbogengesellschaft.
„Wir erleben, dass die Verwahr- losung im Netz sich auch in die Gesellschaft überträgt. Sie sind aber ein leuchtendes Vorbild, wie es auch gehen kann“, sagte Stamp.
Einrichtungsleiter Peter Schönrock betonte, dass „belast- bare Beziehungen und langfri- stige Bindungen“ das SOS Kin- derdorf auszeichnen. „Wir neh- men uns in allen Angeboten – ob in der Kinder- und Jugendhilfe, in der beruflichen Bildung oder bei unseren offenen Angeboten sehr viel Zeit für die Kinder, Ju- gendlichen und Familien, die wir in ihrer jeweiligen Lebenssitua- tion begleiten“, sagte Schönrock und sprach sich dabei gleichzei- tig dafür aus, junge Menschen auch nach Erreichen ihrer Voll- jährigkeit weiterhin zu begleiten.
Das SOS Kinderdorf arbeite zudem weiterhin intensiv da- ran, die bestehenden Angebote noch weiter auszubauen und zu verzahnen. „Gerade am neuen Familienforum Kermisdahl in der Klever Unterstadt greifen Kinderbetreuung, Ausbildungs- möglichkeiten, Kurse und Be- ratungsangebote immer stärker ineinander“, meinte Schönrock.
So sei besonders die Kinder- betreuung der InKita von 6 bis 20 Uhr stark nachgefragt. „Der Bedarf ist groß und wir wollen Müttern die Möglichkeit geben, in Berufen wie zum Beispiel in der Altenpflege zu arbeiten, wo diese Betreuungszeiten vonnöten sind“, sagte Schönrock. Bislang biete das SOS Kinderdorf dieses Angebot aber als einzige Kita im Kreis Kleve an. Sabrina Peters NRW-Minister Joachim Stamp bei seiner Festrede. NN-Foto: SP
Vier ehemalige Kinderdorf-Kinder im Talk mit Moderator Ludger Kazmierczak (3.v.l.). NN-Foto: SP
Sammlung für St. Martin
ALDEKERK. In der Zeit vom 12. September bis zum 8. Okto- ber wird in Aldekerk die Haus- sammlung für das St. Martinsfest durchgeführt. Die Mitglieder des St. Martinskomitees besuchen im Bereich der Aldekerker Pfarrge- meinde St. Dionysius die Haus- halte und bitten für dieses Fest um Spenden. Auch in diesem Jahr werden wieder circa 1.000 Tüten für die Kinder nach Voll- endung des ersten Lebensjahres bis einschließlich der Schüler des sechsten Schuljahres und für die Mitbürger ab 80 Jahre gepackt werden. Folgende Kinder und Schüler erhalten in diesem Jahr von den Sammlern eine Wert- marke: - Aldekerker Kinder, die das erste Lebensjahr vollendet haben und (noch) keine Kinder- tageseinrichtung besuchen und Aldekerker Schulkinder bis zur sechsten Klasse, die eine auswär- tige Schule besuchen.
Auch die Aldekerker Schüler, die eine Aldekerker Schule be- suchen, erhalten ihre Tüten in ihrer Einrichtung. Alle anderen Kinder, die (noch) keinen oder einen auswärtigen Kindergarten besuchen sowie alle Aldekerker Schulkinder bis zur sechsten Klasse, die eine auswärtige Schu- le besuchen, werden in der Turn- halle der Grundschule beschert.
Martinssammler unterwegs
WAcHtENDONK. Wie das Martinskomitee informiert, sind die Martinssammler in der Zeit vom 25. September bis zum 30.
Oktober im Ortsteil Wachten- donk unterwegs. In dieser Zeit wird um Spenden für die Mar- tinstüten gebeten, die am Mar- tinsabend an die Wachtendonker Kinder ausgegeben werden. Au- ßerdem werden von den erzielten Erlösen auch Weckmänner für alle Wachtendonker Senioren ab 75 Jahren finanziert. Das Mar- tinskomitee bedankt sich schon jetzt für die Spendenbereitschaft.
Haussammlung für Martinsfest
WALBEcK. Die Haussammlung für das Martinsfest in Walbeck wird vom 23. September bis zum 31.Oktober durchgeführt. In die- ser Zeit wird um Spenden für die Martinstüten gebeten, die am Martinsabend, am 8. November an die Walbecker Kinder und Senioren ausgegeben werden.
Es werden wieder 1.000 Tüten für alle Kinder bis einschließlich Jahrgang 2007 und für die Mit- bürger ab 75 Jahren gepackt. Das Martinskomitee bedankt sich schon jetzt für die Spendenbe- reitschaft.
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Einbruchschutz vom Fachmann! Das eigene Zuhause
vor Einbrechern schützen
Spezialgläser für das eigenheim können vor einbruchrisiken schützen
Einbruchschutz wirkt. Dies be- stätigt die Trendwende in der Kriminalstatistik: Mit über 167.000 Fällen bundesweit wurde 2015 ein Negativrekord erzielt. Seitdem sind die Fall- zahlen stark rückläufig – auf erstmals wieder unter 100.000 Einbrüche im Jahr 2018. Fach- leute machen für diese posi- tiven, sinkenden Zahlen die wachsende Ausstattung vieler Wohngebäude mit Sicherheits- technik verantwortlich.
Können Einbrecher nicht binnen Sekunden ins Haus ge- langen, lassen sie von ihren Plä- nen meist ab - aus Furcht, auf frischer Tat ertappt zu werden.
Doch noch immer sind viele Eigenheime nicht ausreichend geschützt. Neben der Sicherung von Haustürschlössern und Fen- sterbeschlägen sowie eine Vide- oüberwachung rund ums Haus sollten dabei die Fensterflächen selbst nicht vergessen werden.
Spezielles Sicherheitsglas verhin- dert wirksam, dass die Scheiben kurzerhand mit purer Gewalt eingeworfen oder zerbrochen werden können.
Sicherheitsglas lohnt sich auch fürs Eigenheim
Verbundsicherheitsglas etwa kommt in öffentlichen Gebäu- den, in Büros oder Geschäften bereits vielfach zum Einsatz. Hier verhindert es Einbruchversuche und mindert die Folgen von Van- dalismus, etwa indem Schaufen- sterscheiben nicht mehr einfach zerstört werden können. Im Fall
der Fälle splittert das Glas zwar - ähnlich wie die Windschutz- scheibe des Autos bei Steinschlag - zerbricht aber nicht direkt.
Die Umrüstung auf das Sicher- heitsglas zahlt sich somit auch im Eigenheim aus, sagt der Experte Thomas Fiedler: „Sicherheitsglas bricht zwar auch irgendwann, aber dazu benötigt es neben Kraft schwere Werkzeuge, Zeit und Ge- duld, die die meisten Einbrecher nicht haben. Somit kann die richtige Verglasung erfolgreich Einbruchversuche verhindern.“
Bei Verbundsicherheitsglas wer- den mindestens zwei Scheiben durch Spezialfolien miteinander verbunden. Wird das Glas zer- schlagen, haften die Splitter auf der Folie und halten die Scheibe
zusammen. Empfehlenswert für Hausbesitzer ist in jedem Fall, eine Beratung im örtlichen Fach- handel zu nutzen.
Denn Sicherheitsglas gibt es in verschiedenen Ausführungen, zum Beispiel als durchwurfhem- mende oder durchbruchhem- mende Verglasung. „Entschei- dend ist die Widerstandsklasse des Sicherheitsglases. Je höher die Klasse, desto länger dauert es, dieses Glas zu durchschlagen“, sagt Fiedler.
Für übliche Ein- und Mehrfa- milienhäuser in Siedlungsgebie- ten empfiehlt der Experte Gläser der Klasse P4A, für exklusive Ob- jekte mit einem erhöhten Schutz- bedarf auch die Klassen P5A oder P6B.
Das Verbundsicherheitsglas splittert, bricht aber nicht: Auf diese Weise lässt sich das Zuhause vor Einbrechern schützen. Foto: djd/Uniglas
Kellertüren:
Gelegenheit macht Diebe
eigentümer sollen auf Nebeneingänge achten
Gelegenheit macht Diebe: Ne- beneingänge ins Haus, die nur schlecht gesichert sind, stellen förmlich eine Einladung für Langfinger dar. Experten emp- fehlen daher, beim Einbruch- schutz für das Eigenheim auch Nebeneingänge, etwa zum Gar- ten, oder die Kellertür nicht zu vergessen. „Oft sind diese Be- reiche kaum einsehbar, so dass sich Ganoven unbeobachtet ans Werk machen können. Wenn dazu noch die Schließtechnik veraltet ist, können die Täter binnen weniger Sekunden ins Haus gelangen“, warnt Bauen- Wohnen-Experte Martin Blö- mer.
Die nahende dunkle Jahres- zeit mit ihrer früh einsetzenden Dämmerung locke Einbrecher zusätzlich an. „Umso wichtiger ist es, jetzt die Zugänge rund ums Haus zu überprüfen“, so Blömer weiter.
Kellertüren ohne Sicherheitsschloss
Sie soll es vielerorts auch noch geben: Kellertüren ohne Sicher- heitsschloss, mit einer einfachen Verriegelung, die sich somit auch in Sekunden aufhebeln lässt. Ge- wiefte Einbrecher erkennen dann auf den ersten Blick, wo sie sich einfach Zugang verschaffen kön- nen.
In diesem Fall nutzen ein- bruchhemmende Maßnahmen für die Fenster und ein Sicher- heitsschloss für die Haustür we- nig. Hausbesitzer sind daher gut beraten, auch den Nebeneingän- gen genügend Aufmerksamkeit zu widmen.
Oft empfiehlt es sich, gleich die komplette Tür samt Schließ- technik auszutauschen und auf moderne Sicherheitsstandards zu setzen. Auch an Nebeneingän- gen sollte die sogenannte Wider- standsklasse RC 2 erfüllt werden.
Mit einer sechsfachen Sicherung für den Innen- und Außenbereich sorgen Stahl-Sicherheitstüren für mehr Sicherheit. Technische De- tails wie robuste Stahlbänder mit Bandbolzensicherung sowie ein Profilzylinder machen den Ein- brechern das Leben schwer.
Sicherheitstüren mit mehrfachem Nutzen
Die Erfahrung aus der Vergan- genheit zeigt immer wieder: Ge- langen die Täter nicht in wenigen Augenblicken ins Haus, lassen sie meist von ihren Plänen ab, um nicht erwischt zu werden. Ge- nau da gilt es also vorzusorgen, um diesen Moment auszunutzen und Einbrecher so abzuschre- cken und ihr weiteres Interesse nicht zu wecken:
Sicherheitstüren mit Mehr- fachverriegelung sorgen genau für diesen oftmals sehr entschei- denden zeitlichen Vorsprung.
Sie eignen sich als Kelleraus- gangs-, Garagenverbindungs-, Heizungsraum- oder Außentür.
Neben dem Einbruchschutz bie- ten die Türen abhängig von der jeweiligen Ausstattung auch ei- nen Feuerschutz oder eine schall- dämmende Wirkung.
Mehr Informationen zu dem Thema und auch eine individu- elle Beratung erhalten Interes- sierte in ihrem Fachhandel vor Ort.
2. | Mittwoch
GELDERN
Sprechtag des Seniorenbeirats der Stadt Geldern
Stadtverwaltung Geldern, Issumer Tor 36, 10 bis 11.30 Uhr, Zimmer 129 im Erdgeschoss, Tel. 02831/ 398129 Awo-Internetcafe
SPD-Bürgertreff, Markt 17, 10 bis 13 Uhr Radtour
Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaravier- tel, Vernumer Straße 25, 14 Uhr Eröffnung Ausstellung: „Gute Geschäfte.
Was kommt nach dem Einzelhandel?“
Ideen- und Mitmachwerkstatt, Markt 18a, 18 Uhr
Ü40- und Ü60-Singlestammtisch Restaurant Lindenstuben, Stauffenberg- straße 37, 19 Uhr
ISSUM
Buchbesprechung: „Der Gesang der Flusskrebse“
Weißes Häuschen, Neustr. 28, 10 bis 11.30 Uhr
KERKEN
Bügerstammtisch der BVK mit Peter Driessen
Gaststätte Zum Eyller See, Eyller Str.
245, 19 Uhr
Folk-Konzert „Fine Tune“
Whiskybotschaft, Schwanenmarkt 2, 20 Uhr, der Eintritt ist frei
STRAELEN Wochenmarkt
Straelener Marktplatz, Markt, 13 bis 18 Uhr, Straelen
WALBECK
Markus und Benedikt Waerder präsen- tieren ihr Kabarettprojekt „Flügelflegel - Mahlgrad 1“
Steprather Mühle, Schmalkuhler Weg 5, 19.30 Uhr, Geldern, VVK 10 Euro in der Volksbank Walbeck, AK 12 Euro
3. | Donnerstag
ISSUM
Förderverein Herrlichkeitsmühle lädt ein zum Märchenabend für Erwachsene Herrlichkeitsmühle, Mühlenstraße 10, 18 Uhr, Einlass 17 Uhr, Eintritt 8 Euro, VVK bei Geschenke Harder in Issum
SEVELEN
Töpfer- und Handwerkermarkt Sevelen, 11 Uhr
17. Geburtstag der Kulurscheune Seve- len: freelandjazz
Kulturscheune, Feldstraße 14, 12.30 Uhr, Sevelen, Einlass 12.30, Beginn 13 Uhr, Eintritt frei, Improvisationen durch „The Dorf“ und das Aha-Trio mit Markus Türk
WALBECK
Kirmes in Walbeck: Kindertrödel Festzelt Walbeck, Hochstraße, Festzelt Walbeck, 11 bis 16 Uhr
4. | Freitag
WALBECK
Kirmes in Walbeck: 80/90er Party Festzelt Walbeck, Hochstraße, Festzelt Walbeck, 20 Uhr, Eintritt 8 Euro, VVK 6 Euro
5. | Samstag
GELDERN
Tischbörse des Vereins für Metrologie, Maß und Gewicht
See Park, Danziger Straße 5, 9.30 bis 12 Uhr, Geldern, Halle Gelderland, 9.30 Uhr, Auswahl von Maßen und Gewich- ten zum Verkauf
Kinderkleider- und Spielzeugbörse Pfarrheim St. Maria Magdalena, Kirch- platz 3, 10 bis 13 Uhr
LandLebenMarkt
Marktplatz Geldern, Markt, 10 bis 16 Uhr Bürgertreff der SPD mit Bürgermei- sterkandidatin Ulrike Michel Markt 17, 10 bis 12 Uhr Wanderung um Kloster Kamp Parkplatz Stadtverwaltung, Issumer Tor 36, 13.30 Uhr
Radtour des ADFC Gelderland Marktplatz, Markt, 14 bis 18 Uhr, Gel- dern, 14 Uhr Treffen am Drachenbrun- nen, 40 bis 50 Kilometer, Informationen unter www.adfc-gelderland.de Vier Vorträge präsentiert vom Verein für Metrologie, Maß und Gewicht See Park, Danziger Straße 5, 16.15 bis 17.30 Uhr, Geldern, Halle Gelderland, 16.15 Uhr vier Vorträge
Klavierkonzert mit Seif El Din Sherif Tonhalle der Kreismusikschule Geldern, Boeckelter Weg 2, 18 Uhr, der Eintritt ist frei
KELLEN
67. Grenzland-Geflügelschau Rassegeflügelzuchtverein Kleve und Umgebung
Versuchs- und Bildungszentrum der Landwirtschaftskammer NRW Haus Riswick, Elsenpaß 5, Versuchs- und Bil- dungszentrum der Landwirtschaftskam- mer NRW, 11 bis 16 Uhr, Eintritt frei
STRAELEN
Dritte Straelener Ausbildungsmesse bofrost-Halle, Fontanestr. 6, 9.30 bis 14 Uhr
Handmade-Ausstellung
Volksbank an der Niers, Kuhstraße 10-12, Volksbank an der Niers, 11 bis 18 Uhr
Offener Hundetreff für Interessierte Kalvarienberg, 15 Uhr, Hundehalter und Hunde lernen sich kennen UEDEM
Turnier beim RV „von Seydlitz“
mit der letzten Qualifikationsprüfung zum Finale des #Ü40-Cup Rheinland#
Reitanlage Maashof, Uedemerfelder
Weg 57, 8.30 Uhr, mehr Infos unter:
www.rv-uedem.de und www.fn-neon.de WACHTENDONK
Jubiläumskonzert des Gospelchors Voices
Pfarrkirche St. Michael, Kirchplatz, 19 Uhr, Wachtendonk, Einlass 19 Uhr, Beginn 19.30 Uhr, freier Eintritt, Infor- mationen unter www.voices-der-chor.de WALBECK
Kirmes in Walbeck: „Kölsche Abend“
Festzelt Walbeck, Hochstraße, Festzelt Walbeck, 19 Uhr, Eintritt 10 Euro, VVK 8 Euro
6. | Sonntag
ALDEKERK
33. Kinderkleider- und Spielzeugbörse Kindergarten Spatzennest, Rahmer Kirchweg 21, 10 bis 13 Uhr, Einlass für Schwangere ab 9.30 Uhr
HERONGEN
Oktoberfest Musikverein Herongen Bürgerhalle Herongen, Leuther Straße 40, 14 Uhr
KELLEN
67. Grenzland-Geflügelschau Rassegeflügelzuchtverein Kleve und Umgebung
Versuchs- und Bildungszentrum der
Landwirtschaftskammer NRW Haus Riswick, Elsenpaß 5, Versuchs- und Bil- dungszentrum der Landwirtschaftskam- mer NRW, 11 bis 16 Uhr, Eintritt frei STRAELEN
Familiengottesdienst „Ernte Dank“
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul, Kirchplatz, 10.45 Uhr Herbstzauber mit verkaufsoffenem Sonntag
Marktplatz, 11 bis 18 Uhr Handmade-Ausstellung
Volksbank an der Niers, Kuhstraße 10-12, Volksbank an der Niers, 11 bis 18 Uhr
Straelener Herbstzauber mit verkaufs- offenem Sonntag (13 bis 18 Uhr) Innenstadt, 11 bis 18 Uhr, mit herbstli- chem Programm, Live-Musik, Blumen- markt und regionalen Saisonprodukten Tag der offenen Tür im EÜK Europäisches Übersetzer-Kollegium, Kuhstr. 15-19, 12 bis 17 Uhr Jubiläumskonzert der Niederrheiner Forum des Schulzentrums Straelen, Fontanestraße, 15 Uhr, Karten können im Vorverkauf bei allen Sängern, bei Schreibwaren Op de Hipt oder an der Tageskasse erworben werden UEDEM
Turnier beim RV „von Seydlitz“
mit der letzten Qualifikationsprüfung zum Finale des #Ü40-Cup Rheinland#
Reitanlage Maashof, Uedemerfelder Weg 57, 8 Uhr, mehr Infos unter: www.
rv-uedem.de und www.fn-neon.de.
WALBECK
Kirmes in Walbeck: Festhochamt mit Frühschoppen
Festzelt Walbeck, Hochstraße, Festzelt Walbeck, 11 Uhr, der Eintritt ist frei
7. | Montag
GELDERN Qi Gong angshen
Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaravier- tel, Vernumer Straße 25, 9 bis 10 Uhr Frühstückstreff
Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaraviertel, Vernumer Straße 25, 9.30 bis 11.30 Uhr Awo-Internetcafe
SPD-Bürgertreff, Markt 17, 10 bis 13 Uhr, Info unter Tel. 0157/52169486 Offene Sozialberatung
Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaravier- tel, Vernumer Straße 25, 10 bis 12 Uhr NIEUKERK
Informationstreffen zur Firmung 2020 in Kerken
Pfarrheim Nieukerk, Dionysiusplatz 10, 19 Uhr
STRAELEN
Leseabend des Kulturrings Straelen Stadtarchiv, Kuhstraße 21, 20 Uhr,
Straelen, Eintritt frei, Teilnehmer kön- nen ihren eigenen Lesestoff vorstellen WALBECK
Kirmes in Walbeck: Mundartabend Festzelt Walbeck, Hochstraße, Festzelt Walbeck, 18 Uhr, der Eintritt ist frei
8. | Dienstag
EMMERICH
Selbsthilfegruppe Süchte - Abstinent AWO Emmerich, Goebelstraße 61, 19 Uhr, Infos unter Telefon 0151/61488387 und 0176/54665184
GELDERN Offener bib-Treff
Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaravier- tel, Vernumer Straße 25
WALBECK
Kirmes in Walbeck: Königsgalaball Festzelt Walbeck, Hochstraße, Festzelt Walbeck, 20 Uhr, der Eintritt ist frei
9. | Mittwoch
GELDERN Awo-Internetcafe
SPD-Bürgertreff, Markt 17, 10 bis 13 Uhr
Sprechtag des Seniorenbeirats der Stadt Geldern
Stadtverwaltung Geldern, Issumer Tor 36, 10 bis 11.30 Uhr, Zimmer 129 im Erdgeschoss, Tel. 02831/ 398129 Smartphone-Sprechstunde
Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaraviertel, Vernumer Straße 25, 15.30 bis 17 Uhr Ü40- und Ü60-Singlestammtisch Restaurant Lindenstuben, Stauffenberg- straße 37, 19 Uhr
KLEVE
Treff der BRH (Bund der Ruhestands- beamten, Rentner und Hinterbliebe- nen) Senioren
SOS-Kinderdorf-Zentrum, Kalkarer Straße 10, 15 Uhr
RHEURDT
Infoveranstaltung: „Wie schütze ich mein Hab und Gut?“
Rats- und Bürgersaal Rheurdt, Rath- ausstraße 35, 19 Uhr
VEERT
Lesung „Rheinblick“ mit Autorin Bri- gitte Glaser
Veerter Mühle, Utrechter Straße, 19 Uhr, Eintrittskarten sind erhältlich bei Bücher Keuck, Telefon 02831/8008, oder in der Bücherei St. Martin Veert, Telefon 02831/6116
„AusStraelen“ lädt zur Ausbildungsmesse am 5. Oktober
Zum bereits dritten Mal lädt der Verein „AusStraelen“ am Sams- tag, 5. Oktober, von 9.30 bis 14 Uhr zur Ausbildungsmesse in die bofrost-Halle in Straelen ein. Auch in diesem Jahr werden wieder zahlreiche Betriebe vor Ort sein, die den Schülern Rede
und Antwort stehen, um ihnen so einen ersten Einblick in den Betrieb zu geben. Eingeladen wurden in diesem Jahr erstmalig nicht nur Schulen aus Straelen, sondern auch aus den Nachbar- städten, sowie aus der niederlän- dischen Stadt Venlo. Die Organi-
sation der Veranstaltung liegt in diesem Jahr erstmalig nur beim Verein „AusStraelen“. Weitere Informationen zu der Veranstal- tung sowie alle anwesenden Be- triebe gibt es unter der Internet- seite www.bildung-ausstraelen.
de. NN-Foto: Dickel