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Terminvereinbarung f¨ ur die m¨ undliche Pr¨ ufung: pers¨ onlich, unmittelbar nach der schriftli- chen Pr¨ ufung im Bereich vor dem H¨ orsaal

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Academic year: 2021

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Algebra, Pr¨ ufung am 3.3.2017, Winkler Name, Matrikelnummer (bitte ausf¨ ullen):

Terminvereinbarung f¨ ur die m¨ undliche Pr¨ ufung: pers¨ onlich, unmittelbar nach der schriftli- chen Pr¨ ufung im Bereich vor dem H¨ orsaal

Hinweise bevor Sie beginnen:

Die einzelnen Teilfragen haben ungef¨ ahr gleiches Gewicht.

Verwenden Sie f¨ ur jede der vier Aufgaben ein eigenes Blatt.

Bei Bedarf werden Ihnen zus¨ atzliche Bl¨ atter gegeben.

Ihre Arbeitszeit betr¨ agt 100 Minuten.

Vergessen Sie nicht auf die R¨ uckseite der Angabe.

1. Sei α := √

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2 ∈ R .

(a) Geben Sie s¨ amtliche β ∈ C an, f¨ ur die es einen K¨ orperisomorphismus ϕ : Q (α) → Q (β ) mit ϕ(α) = β gibt.

(b) Geben Sie den Erweiterungsgrad [ Q (α) : Q ] an.

(c) Geben Sie den Erweiterungsgrad [E : Q ] an, wenn E jener Unterk¨ orper von C ist, der von der Menge aller β wie in (a) erzeugt wird.

(d) Beschreiben Sie die Menge M aller β ∈ C , f¨ ur die es irgendeinen K¨ orperisomorphismus ϕ : Q (α) → Q (β)

gibt (wo ϕ(α) = β im Gegensatz zu (a) also nicht verlangt ist).

2. Bezeichne P die Potenzmenge (d h. die Menge aller Teilmengen) von N . Dann ist die Al- gebra (P, ∪, ∩, ∅, N , 0 ) vom Typ (2, 2, 0, 0, 1) eine Boolesche Mengenalgebra. Ausnahmsweise bezeichnen wir die Menge aller Primzahlen mit dem Kleinbuchstaben p, die Menge aller geraden Zahlen in N mit g. Sowohl p als auch g sind Elemente von P , und wir k¨ onnen die von {p, g} erzeugte Unteralgebra B von P betrachten.

(a) Geben Sie alle Atome (= obere Nachbarn des kleinsten Elements) in B an.

(b) Wie viele Elemente enth¨ alt die Tr¨ agermenge von B?

(c) Beschreiben Sie die von einem Element x frei erzeugte Boolesche Algebra, indem Sie deren Hassediagramm skizzieren.

(d) Ist B frei ¨ uber {p, g}? Auf welche Eigenschaften von p und g kommt es dabei an?

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3. Sei M := Z N das kartesische Produkt abz¨ ahlbar unendlich vieler Kopien von Z . Die Elemente von M schreiben wir wie ¨ ublich als Familien (k n ) n∈N mit k n ∈ Z an. Auf dieser Tr¨ agermenge M betrachten wir die Struktur (M, · R , 1 R ), die als das direkte Produkt lauter Kopien des multiplikativen Monoids ( Z , ·, 1) definiert sei. Wie in jedem Monoid seien f¨ ur a, b ∈ M Teilbarkeit a|b durch ∃m ∈ M : am = b und Assoziiertheit a ∼ b durch a|b ∧ b|a definiert.

Die Menge aller Teiler des Einselements 1 R ∈ R sei mit E bezeichnet.

(a) Beschreiben Sie jene (k n ) n∈ N ∈ M , die in E liegen.

(b) Gilt in M der Teilerkettensatz? (Begr¨ undung oder Gegenbeispiel)

(c) Beschreiben Sie die Atome (= die oberen Nachbarn des kleinsten Elements) in der Faktorhalbordnung (M/ , |) der Teilbarkeitshalbordnung (M, |) auf M , indem Sie eine notwendige und hinreichende Bedingung daf¨ ur formulieren, dass die ¨ Aquivalenzklasse eines Elementes (k n ) n∈N ∈ M bz¨ uglich ∼ ein Atom ist.

(d) Betrachtet man auf M nicht nur die Monoidstruktur, sondern die eines Rings mit Einselement, die das direkte Produkt gleichfalls von Z erbt, so ist wohldefiniert, was darin Primelemente sind. Beschreiben Sie die Primelemente unter den (k n ) n∈N ∈ M . 4. Wieder gehen wir von einem Monoid M aus. Allerdings geht es in dieser Aufgabe nicht

um Teilbarkeit, sondern um die M¨ oglichkeit, aus einem Monoid eine Gruppe zu machen.

Um den Unterschied zu isomorphen Einbettungen in eine Gruppe (die es nicht zu jedem Monoid gibt) deutlich zu machen, nennen wir ein Paar (G, ϕ) eine Gruppenerweiterung im weiteren Sinn, abgek¨ urzt GiwS, von M wenn gilt: G ist eine Gruppe, ϕ : M → G ist ein Monoidhomomorphismus, und G wird als Gruppe von ϕ(M ) erzeugt.

(a) Beschreiben, was man unter einer Quotientengruppe eines Monoids M versteht.

(b) Begr¨ unden Sie, warum es zu jedem Monoid M eine GiwS von M gibt. (Am einfachsten ist es, zu vorgegebenem M ein Beispiel anzugeben.)

(c) Es gibt eine Menge X derart, dass es zu jeder GiwS (G, ϕ) von M eine GiwS (G X , ϕ X ) von M und einen Gruppenisomorphismus ψ : G → G X gibt derart, dass G X (genauer die Tr¨ agermenge von G X ) in X enthalten ist und ϕ X = ψ ◦ ϕ.

Auf welche Eigenschaft von X kommt es dabei an? Hinweis: Ein Argument dieser Art kann f¨ ur die Konstruktion einer freien Algebra in einer Variet¨ at verwendet werden.

(d) Sei X wie in (c) und S das System aller GiwS von M , deren Tr¨ agermenge eine Teilmenge von X ist. Elemente s ∈ S schreiben wir der Deutlichkeit halber als mit s indizierte GiwS (G s , ϕ s ) an. Wir betrachten die Abbildung

ι : m 7→ (ϕ s (m)) s∈S

von M in das kartesische Produkt X S , dessen Elemente wiederum Abbildungen (=Fa- milien) sind, n¨ amlich alle (x s ) s∈S : s 7→ x s von S nach X. Das Bild ι(M ) ist ein Un- termonoid des direkten Produktes G (M ) := Q

s∈S G s aller Gruppen G s ⊆ X , s ∈ S.

Beschreiben Sie mit Hilfe dieser Konstruktion eine GiwS (G(M ), ϕ M ) mit folgender (universellen) Eigenschaft:

Jede GiwS ist homomorphes Bild dieser universellen GiwS, genauer: Zu jeder GiwS (G, ϕ) gibt es einen eindeutigen surjektiven Gruppenhomomorphismus ψ : G(M ) → G mit ϕ = ψ ◦ ϕ M .

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