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Terminvereinbarung f¨ ur die m¨ undliche Pr¨ ufung pers¨ onlich im Anschluss an die schrift- liche unmittelbar vor dem H¨ orsaal.

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Academic year: 2021

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Algebra, Pr¨ ufung am 8.3.2019, Winkler Name, Matrikelnummer (bitte gleich ausf¨ ullen):

Terminvereinbarung f¨ ur die m¨ undliche Pr¨ ufung pers¨ onlich im Anschluss an die schrift- liche unmittelbar vor dem H¨ orsaal.

Hinweise bevor Sie beginnen:

Die einzelnen Teilfragen haben ungef¨ ahr gleiches Gewicht.

Verwenden Sie f¨ ur jede der beiden Aufgaben ein eigenes Blatt.

Bei Bedarf erhalten Sie zus¨ atzliche Bl¨ atter.

Ihre Arbeitszeit betr¨ agt 100 Minuten.

Vergessen Sie nicht auf die R¨ uckseite der Angabe.

1. Das symmetrische Monoid M (X ) ¨ uber einer gegebenen Menge X ist bekanntlich eine Algebra vom Typ (2, 0). Ihre Tr¨ agermenge enth¨ alt als Elemente s¨ amtliche Abbildungen T : X → X.

Die bin¨ are Operation ist die Verkettung ◦ von Abbildungen, und die 0-stellige Operation wird mit der identischen Abbildung id

X

auf X identifiziert.

Speziell bezeichne in dieser Aufgabe M das symmetrische Monoid ¨ uber der Menge R der reellen Zahlen. Eine besondere Rolle wird in dieser Aufgabe jenes Untermonoid M

0

≤ M spielen, welches aus allen T

k,d

: x 7→ kx + d mit k, d ∈ R besteht, außerdem ein bestimmtes Monoid mit Tr¨ agermenge R × R und einer Einheitengruppe, die wir mit G bezeichnen.

Dar¨ uber hinaus verwenden wir noch folgende Notationen und Sprechweisen: C

n

bezeichnet wie ¨ ublich eine zyklische Gruppe der Ordnung n. Ist kurz von einer Gruppe R die Rede, so ist die additive Gruppe ( R , +, 0, −) aller reellen Zahlen gemeint. Diese ist zu unterscheiden von den multiplikativen Gruppen mit den Tr¨ agermengen R \ {0} oder auch R

+

. (Zur Illustration f¨ ur die folgenden Aufgaben beachte man, dass der Logarithmus log

a

: R

+

→ R zu einer beliebigen positiven Basis a 6= 1 ein Isomorphismus zwischen der multiplikativen Gruppe R

+

und der additiven Gruppe R ist. Daraus schließt man auch sehr leicht auf die Isomorphie ( R \ {0}, ·, 1) ∼ = (R , +, 0) × C

2

.)

(a) Geben Sie jene bin¨ are Operation · auf der Menge R × R und jenes Element e

0

∈ R × R an, so dass gilt: Die Abbildung

ι : R × R → M, (k, d) 7→ T

k,d

,

ist eine isomorphe Einbettung des Monoids M

00

:= ( R × R , ·, e

0

) in (M, ◦, id

R

). (Offenbar ist M

0

= ι( R × R ) der Bildbereich dieser Einbettung.)

(b) Ist die Operation · aus Teilaufgabe (a) kommutativ? Begr¨ unden Sie Ihre Antwort.

(c) Welche Elemente (k, d) ∈ R × R haben Inverse? (Diese bilden die Einheitengruppe G.) Geben Sie f¨ ur solche (k, d) die Inversen (k, d)

−1

an.

(d) Geben Sie zu jedem positiven n ∈ N die Menge O

n

aller (k, d) ∈ G mit der Ordnung n an. (Die Elemente, die in keinem der von Ihnen angegebenen O

n

liegen, m¨ ussen folglich unendliche Ordnung haben.)

(e) Geben Sie eine Untergruppe U ≤ G an mit U ∼ = R . (f) Geben Sie eine Untergruppe V ≤ G an mit V ∼ = R × C

2

. (g) Geben Sie einen surjektiven Homomorphismus ϕ

1

: G → C

2

an.

(h) Geben Sie einen surjektiven Homomorphismus ϕ

2

: G → R an.

1

(2)

2. Bezeichne R die Variet¨ at der Ringe (weder Kommutativit¨ at noch Einselement sind gefordert) und R

1

die Variet¨ at der kommutativen Ringe mit Einselement. Die Variet¨ at R ist vom Typ (2, 0, 1, 2) mit Operationssymbolen +, 0, −, ·. Die Variet¨ at R

1

ist vom Typ(2, 0, 1, 2, 0) mit Operationssymbolen +, 0, −, ·, 1.

(a) Sei R ∈ R

1

. Ein Element p des Polynomrings R[x] stellt man ¨ ublicherweise in der Form p(x) = P

n

i=0

r

i

x

i

mit n ∈ N und Koeffizienten r

i

∈ R dar. Die Addition in R[x] ist koeffizientenweise definiert. Dann spielt 0 ∈ R auch in R[x] die Rolle des Nullelements, und auch die Bildung additiver Inverser erfolgt in R[x] koeffizientenweise. Geben Sie an, wie die Multiplikation in R[x] zu definieren ist, indem Sie angeben, wie f¨ ur p(x) wie oben und q(x) = P

m

j=0

s

j

x

j

die Koeffizienten t

k

in (p · q)(x) = P

n+m

k=0

t

k

x

k

aus den r

i

und s

j

ergeben. (Auf diese Weise wird 1 ∈ R auch zum Einselement in R[x].)

(b) Seien R ≤ S ∈ R

1

, a ∈ S und ϕ

a

: R[x] → S der von a induzierte Einsetzungshomomor- phismus. Beschreiben Sie das Bild ϕ

a

(p) eines Polynoms p ∈ R[x] unter ϕ

a

. Verwenden Sie daf¨ ur die Darstellung von p aus (a).

(c) Geben Sie ein p ∈ R[x] an, so dass f¨ ur den Einsetzungshomomorphismus ϕ

a

aus (b) gilt: F¨ ur jeden Homomorphismus ϕ : R[x] → S, der ϕ(r) = ϕ

a

(r) f¨ ur alle r ∈ R und ϕ(p) = ϕ

a

(p) erf¨ ullt, gilt ϕ = ϕ

a

.

(d) Was versteht man generell unter einer ¨ uber der Menge X freien Algebra (F, ι) in einer Variet¨ at V ? Hier ist die definierende Eigenschaft anzugeben.

(e) Beschreiben Sie einen in R uber der leeren Menge freien Ring (F ¨

0

, ι

0

). Hier ist sowohl der Ring F

0

als auch die Abbildung ι

0

m¨ oglichst konkret anzugeben.

(f) Beschreiben Sie analog zu (e) einen in R

1

¨ uber der leeren Menge freien kommutativen Ring mit Einselement (F

1

, ι

1

).

(g) Beschreiben Sie analog zu (e) und (f) einen in R

1

¨ uber der einelementigen Menge X = {x} freien kommutativen Ring mit Einselement (F

x

, ι

x

).

(h) Der Begriff des Polynomrings wird in der universellen Algebra viel allgemeiner defi- niert als in der Theorie der kommutativen Ringe mit Einselement. Diese allgemeinere Definition hat zur Folge, dass es zu jeder Variet¨ at V , jeder Algebra A ∈ V und jeder Variablenmenge X eine Polynomalgebra (in diesem allgemeineren Sinn) A[X] ¨ uber A in der Variablenmenge X gibt. Wie lautet diese Definition? (Sie d¨ urfen den Begriff des Koproduktes verwenden oder alternativ eine geeignete universelle Eigenschaft explizit formulieren.)

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