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1. Zweite Dreiecksungleichung: Zeigen Sie f¨ ur alle x ∈ R und y ∈ R : |x| − |y|

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Academic year: 2021

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Ubungsblatt 2 – Differenzial- ¨ und Integralrechnung, WS 09/10

1. Zweite Dreiecksungleichung: Zeigen Sie f¨ ur alle x ∈ R und y ∈ R : |x| − |y|

≤ |x − y|

2. Beziehungen zwischen Binomialkoeffizienten: Es gilt (siehe Vorlesung)

(a + b) n =

n

X

k=0

n k

a k b n−k mit

n k

= n!

k! (n − k)!

Zeigen Sie die folgenden Beziehungen zwischen den Binomialkoeffizienten:

• Symmetrie:

n k

= n

n − k

• Summenformeln:

n

X

k=0

n k

= 2 n und

n

X

k=0

(−1) k n

k

= 0

• Pascal’sche Formel:

n + 1 k + 1

= n

k

+ n

k + 1

3. Beweis von Summenformeln per Induktion: Man zeige f¨ ur n ∈ N :

• geometrische Summenformel:

n

X

k=0

q n = 1 − q n+1

1 − q f¨ ur q 6= 1

n

X

k=1

k 2 = n (n + 1) (2n + 1) 6

n

X

k=1

k 3 =

n (n + 1) 2

2

4. Teilbarkeit mittels vollst¨ andiger Induktion: Zeigen Sie f¨ ur alle n ∈ N :

• 7 n − 2 n ist durch 5 teilbar.

• 11 n+1 + 12 2n−1 ist durch 133 teilbar.

• n p − n ist f¨ ur alle n ∈ N durch p teilbar, sofern p eine Primzahl ist

5. Eine Teleskopsumme: Finden Sie f¨ ur n ∈ N einen geschlossenen Ausdruck f¨ ur

n

X

k=1

1 k − 1

k + 1

und beweisen Sie dessen Richtigkeit durch vollst¨ andige Induktion. Bestimmen Sie anschlie- ßend den Wert der Reihe

X

k=1

1

k(k + 1) .

(2)

6. Eigenschaften von Folgen: Klassifizieren Sie die angegeben Folgen (a n ), (b n ), . . . nach den Kriterien nach oben/unten beschr¨ ankt, (streng) monoton wachsend/fallend, konver- gent/divergent und bestimmen Sie ggf. den Grenzwert bzw. die H¨ aufungspunkte:

(a) a n = 1 + 1 n (b) b n = (−1) n n 2 (c) c n = (−1) n

1 + 1

n 2

(d) d n = n 2 + n − 1 2n 2 + 3n + 4 (e) e n =

( n

3

−3

3n

3

+3 wenn n ungerade

n

4

−4

4n

4

+4 wenn n gerade

7. Babylonisches Wurzelziehen: Wir definieren eine rekursive Folge (a n ) mittels a 1 = 1 und a n+1 = a n

2 + 1 a n

und eine Folge (b n ) mittels b n = a 2 n .

• Bestimmen Sie die ersten Glieder der Folge (a n ).

• Zeigen Sie mittels vollst¨ andiger Induktion 1 ≤ a n ≤ 2 f¨ ur alle n ∈ N .

• Zeigen Sie (etwa durch sorgf¨ altiges Betrachten der Differenz b n − 2) die Ungleichung b n ≥ 2 f¨ ur n ≥ 2.

• Zeigen Sie induktiv b n ≤ 2 + 2 1

n

f¨ ur n ≥ 2.

• Sind die Folgen (a n ) und (b n ) konvergent? Wenn ja, welche Grenzwerte besitzen sie?

8. Die Fibonacci-Folge: Leonardo von Pisa, besser bekannt als Fibonacci, stellte im Jahre 1202 die folgende Aufgabe (zitiert nach H. Heuser, Lehrbuch der Analysis I):

Jemand brachte ein Kaninchenpaar in einen gewissen, allseits von W¨ anden um- gebenen Ort, um herauszufinden, wieviel [Paare] aus diesem Paar in einem Jahr entstehen w¨ urden. Es sei die Natur der Kaninchen, pro Monat ein neues Paar hervorzubringen und im zweite Monat nach der Geburt [erstmals] zu geb¨ aren.

[Todesf¨ alle jedoch m¨ ogen nicht eintreten.]

So biologisch fragw¨ urdig die Aufgabenstellung auch sein mag, f¨ uhrt sie doch zu direkt auf eine der bedeutendesten Folgen ¨ uberhaupt, die Fibonacci-Folge

a 1 = a 2 = 1, a n+2 = a n + a n+1 f¨ ur n ∈ N . Zeigen Sie, dass die explizite Darstellung

a n = 1

√ 5

1+ √ 5 2

n

1− √ 5 2

n

gilt und bestimmen Sie lim

n→∞

a n+1

a n . (Hinweis: Setzen Sie c = 1+

√ 5

2 und d = 1−

√ 5

2 . Dann sind x = c und x = d L¨ osungen der

quadratischen Gleichung x 2 − x − 1 = 0 und erf¨ ullen daher die Identit¨ at c n (c 2 − c − 1) =

d n (d 2 − d − 1).)

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