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f y f ( x )=lim ∂f∂x x ( x ,y ) f ( x + 4 x ) − f ( x ) x f f x ( x x ,y ) ∈ x x y = y f x 10.3Differenzialrechnung 10.3.1PartielleAbleitung 4 z 4 = x x f ( x,y = y ) f f ( x,y ) ( x ,y ):=lim f ( x + 4 x,y ) − f ( x ,y )

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Academic year: 2022

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10.3 Differenzialrechnung 401

10.3 Differenzialrechnung

10.3

Der wichtigste Begriff bei der Differenzialrechnung von Funktionen in mehreren Variablen ist die partielle Ableitung. Rechentechnisch ben¨otigt man die partielle Ableitung bei allen weiteren Begriffsbildungen wie z.B. der totalen Differenzierbarkeit, beim Gradient und der Richtungsableitung oder dem Taylorschen Satz.

Hinweis:Auf der Homepage befindet sich ein zus¨atzlicher Abschnitt ¨uberKettenregeln beim Differenzieren von Funktionen mit mehreren Variablen. VieleMaple-Prozeduren verdeutlichen die Begriffsbildungen in diesem Abschnitt.

10.3.1 Partielle Ableitung

Bei Funktionen einer Variablen spielt der Ableitungsbegriff eine zentrale Rolle:

Die Ableitung der Funktionf im Punktex0 ist definiert als der Grenzwert f0(x0) = lim

4x→0

f(x0+4x)−f(x0)

4x .

Aus geometrischer Sicht ist die Ableitung der Funktion f in x0 gleich der Steigung der Kurventangente.

Abb. 10.12.Ableitung = Steigung der Tangente inx0

Dieser Ableitungsbegriff wird auf Funktionen von zwei Variablen f(x, y) er- weitert. Wenn wir eine Variable festhalten (z.B.y=y0), dann ist

z=f(x, y=y0)

eine Funktion in der Variablenx. Ist diese Funktion im Punktex0differenzier- bar, so nennen wir ihre Ableitung diepartielle Ableitung nachx. Analog wird die partielle Ableitung vonf nachy definiert.

Definition: (Partielle Ableitung). Eine Funktion f heißt im Punkt (x0, y0)∈IDpartiell nachxdifferenzierbar,wenn der Grenzwert

∂f

∂x(x0, y0) := lim

4x→0

f(x0+4x, y0)−f(x0, y0) 4x

existiert. Man bezeichnet ihn als die partielle Ableitung von f nach xim Punkte (x0, y0).

(2)

402 10. Differenzialrechnung bei Funktionen mit mehreren Variablen

Entsprechend heißt

∂f

∂y (x0, y0) := lim

4y→0

f(x0, y0+4y)−f(x0, y0) 4y

diepartielle Ableitung vonf nachyim Punkte (x0, y0),wenn dieser Grenzwert existiert.

Etwas lax formuliert l¨asst sich die Definition so zusammenfassen:

Merkregel: Die partielle Ableitung bez¨uglich einer Variablen xi berechnet man, indem man alle anderen Variablen konstant h¨alt und bez¨uglich xi die gew¨ohnliche Ableitung bildet. Eine wichtige Konsequenz hiervon ist, dass sich alle Differenziationsregeln von Funktio- nen einer Variablen auf die partielle Differenziation ¨ubertragen.

Bemerkungen:

(1) Man beachte, dass die partiellen Ableitungen im Gegensatz zu den gew¨ohn- lichen Ableitungen nicht durch Striche (oder Punkte im Falle der zeitlichen Ableitung) gekennzeichnet werden, sondern durch Indizierung mit der Dif- ferenziationsvariablen. Allgemein ¨ubliche Bezeichnungen sind

fx(x, y), ∂f

∂x(x, y), ∂

∂xf(x, y), ∂xf(x, y), bzw. kurz

fx, ∂f

∂x, ∂

∂xf, ∂xf.

Um anzudeuten, dass keine gew¨ohnlichen Ableitungen vorliegen, wird also auch dxd durch ∂x ersetzt. Analoge Bezeichnungen gelten f¨ur die partiellen Ableitungen nachy.

(2) In Anlehnung an die gew¨ohnliche Ableitungf0 bezeichnet manfx undfy als partielle Ableitungen1. Ordnung.

(3) Alternative Schreibweisen f¨ur die partiellen Differenzialquotienten sind

∂f

∂x(x0, y0) = lim

x→x0

f(x, y0)−f(x0, y0) x−x0

= lim

h→0

f(x0+h, y0)−f(x0, y0) h

und

∂f

∂y(x0, y0) = lim

y→y0

f(x0, y)−f(x0, y0) y−y0

= lim

h→0

f(x0, y0+h)−f(x0, y0)

h .

(3)

10.3 Differenzialrechnung 403

Im Folgenden geben wir einfache Beispiele zur Berechnung der partiellen Ab- leitung an. Man beachte, dass hierbei insbesondere die Kettenregel zur Anwen- dung kommt.

Beispiele 10.10 (Partielle Ableitung):

1 f(x, y) =x2·y3+x+y2:

∂f

∂x(x, y) = 2x·y3+ 1 ; ∂f

∂y(x, y) =x2·3y2+ 2y .

2 f(x, y) = sin x2−y :

∂f

∂x(x, y) = cos(x2−y)·2x; ∂f

∂y(x, y) = cos(x2−y) (−1) .

3 f(x, y) = ln

2x+ 41y :

∂f

∂x(x, y) = 1

2x+ 41y ·2 ; ∂f

∂y(x, y) = 1

2x+ 41y ·4 (−1) y−2 .

4 U =R·I:

∂U

∂R =I; ∂U

∂I =R. 5 W =1gv20 sin (2α):

∂W

∂v0 = 1g2v0 sin (2α) ; ∂W

∂α =1gv20 cos (2α)·2.

6 p=R· T V:

∂p

∂V =−R T

V2; ∂p

∂T = R V .

Bemerkung: Beispiel 10.10 6 zeigt die physikalisch-chemische Bedeutung der partiellen Ableitung: Der Druck p eines idealen Gases ist proportional zum Quotienten VT. Somit ist p eine Funktion der beiden Variablen T und V. ∂V∂p bedeutet dann die ¨Anderung des Druckes als Funktion des Volumens, wenn die Temperatur konstant gehalten wird. In der Chemie wird dies oftmals durch

∂p

∂V

T=const

symbolisiert. ∂T∂p bedeutet entsprechend die ¨Anderung des Druckes bei ¨Anderung der Temperatur aber konstantem Volumen.

Abbildung

Abb. 10.12. Ableitung = Steigung der Tangente in x 0

Referenzen

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