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Archiv "„Völliger Einklang“ mit IPPNW-Anliegen" (30.04.1987)

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Academic year: 2022

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Ohne ärztliche Tätigkeit

41,9 Gesardza , , der Arzte

2069

Struktur der Ärztestatistik 1986

(Zahlen in Tausend)

Berufstätige Arz e 195,0

Nichtleitend 70,4 In Kranken-

hausern 79,2

Kassen- praxis

65,6 Nieder.

gelassen 673,7

Privatpraxis 3,1

Bei Behörden oder Körper-

schaften 7,3

Leitend 4,8

In anderen Bereichen

9,8

Quelle: Statistik der BAK

Ende vergan- genen Jahres waren in der Bundesrepu- blik Deutsch- land und in Berlin (West) 206 900 Ärztin- nen und Ärzte registriert. Be- rufstätig wa- ren 165 015 Ärztinnen und Ärzte, ohne ärztliche Tä- tigkeit 41 900 Aus Bund und Ländern

Erfolgreiche

Perinatalerhebung

MÜNSTER. Seit Anfang des Jahres beteiligen sich sämtliche geburtshilflichen Kliniken und Krankenhaus- abteilungen in Westfalen- Lippe an der 1983 eingeführ- ten perinatologischen Erhe- bung, die von der Ärztekam- mer, der Kassenärztlichen Vereinigung und mit finan- zieller Unterstützung der Krankenkassen durchgeführt wird.

Es werden nunmehr auch alle Neugeborenen erfaßt, die während der ersten sie- ben Tage nach der Geburt von der Geburts- in eine Kin- derklinik verlegt werden.

Die jetzt vorliegende Aus- wertung der Erhebung für 1985 (bei der etwa 60 Prozent aller in Westfalen-Lippe le- bend geborenen Kinder er- faßt wurden) ergab einen Rückgang der Säuglings- sterblichkeit gegenüber dem Vorjahr von 9,3 auf 8,8 pro Tausend. Gleichzeitig erhöh- te sich der Anteil der Risi- koschwangerschaften von 53,8 auf 58,3 Prozent.

Als erfreulich bezeichnete der Präsident der Ärztekam- mer, Dr. Wilhelm Baldus, die wachsende Einsicht der Mütter in die Notwendigkeit

der Vorsorgeuntersuchungen während der Schwanger- schaft. Fast vier Fünftel der werdenden Mütter suchten im Berichtsjahr den Arzt zum ersten Mal bereits vor der 13.

Schwangerschaftswoche auf;

zwei Drittel nahmen während ihrer Schwangerschaft min- destens 10 Vorsorgeuntersu- chungen wahr. AP-WL

Aus der DDR

„Völliger Einklang"

mit IPPNW-Anliegen

OSTBERLIN. Völlige Übereinstimmung zwischen der „Friedenspolitik der DDR" und den Zielen der In- ternationalen Ärzte zur Ver- hütung eines Atomkrieges (IPPNW) konstatierten deren amerikanischer Ko-Präsident Professor Dr. Bernard Lown und DDR-Staatsratsvorsit- zender Erich Honecker bei ei- nem Treffen in Berlin.

Honecker erklärte, das Wirken der IPPNW entspre- che dem zutiefst humanisti- schen Grundanliegen des ärztlichen Berufes und sei be- züglich der katastrophalen Auswirkungen atomarer Ex- plosionen auf das Leben durch sachkundiges Urteil begründet.

Professor Lown und der sowjetische Präsident des Or-

ganisationskomitees des 7.

Weltkongresses der IPPNW, der vom 29. Mai bis 1. Juni 1987 in Moskau stattfindet, Professor Dr. Michail Kusin, nahmen in Ostberlin an einer Tagung der DDR-Sektion der IPPNW teil.

Bei dieser Gelegenheit wurden Lown und der lang- jährige sowjetische IPPNW- Ko-Präsident und jetzige Ge- sundheitsminister der So- wjetunion, Professor Dr.

Jewgeni Tschasow, mit der Fritz-Gietzelt-Medaille aus- gezeichnet, der höchsten Auszeichnung des Koordinie- rungsrates der medizinisch- wissenschaftlichen Gesell- schaften der DDR.

In einem Interview des DDR-Fernsehens unterstrich Professor Lown die Tatsache,

„daß Herr Honecker als Re- präsentant der DDR so nach- drücklich gegen Kernwaffen- tests, für die Beseitigung der Kernwaffen eintritt". gb

Militärarzt wird Präsident des DRK

DRESDEN. In einer Grußadresse an den General- sekretär der SED, Erich Honecker, haben die 1100 Delegierten des X. Kongres- ses des Deutschen Roten Kreuzes der DDR versichert, daß sie mit neuen Initiativen ihren Beitrag zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR leisten werden.

Das Deutsche Rote Kreuz der DDR hat gegenwärtig an- nähernd 690 000 aktive Mit- glieder.

Als Nachfolger des bishe- rigen Präsidenten, des Ro- stocker Professors für Sozial- hygiene, Dr. Siegfried Ak- kermann, wurde Obermedi- zinalrat Professor Dr. sc.

med. Dr. h. c. Gerhard Reh- wald zum Präsidenten ge- wählt.

Professor Rehwald ist Facharzt für Sozialhygiene und für Arbeitsmedizin, Ge- neralleutnant der Reserve und war bisher Leiter des Medizinischen Dienstes der Nationalen Volksarmee. gb

Aus aller Welt

Niedergelassen und angestellt

WIEN. In einem Grund- satzurteil wurde festgestellt, daß es nicht verboten ist, daß ein niedergelassener Arzt ei- nen anderen Arzt anstellt.

Ebenso ist es erlaubt, daß ein approbierter Arzt sich als Angestellter in die Dienste eines niedergelassenen Kolle- gen begibt. Die österreichi- schen Ärztekammern warnen jedoch vorerst davor, diese Möglichkeit zu nutzen. Tat- sächlich müßte nun das Ärz- tegesetz geändert werden, zum Beispiel um festzulegen, ob ein Arzt einer Fachrich- tung einen Spezialisten aus einem anderen Gebiet anstel- len kann, oder — was beson- ders interessant sein könnte — ein praktischer Arzt einen Facharzt. bt

Aktion gegen AIDS und Hepatitis B

ZÜRICH. In einer dreitä- gigen Großaktion haben die Gesundheitsbehörden des Kantons Zürich den Versuch gemacht, an Drogenabhängi- ge heranzukommen — nicht um sie zu bestrafen, sondern zu behandeln. Unter dem Ti- tel „Fixer, schütz dich!" wur- den in allen Drogenbera- tungsstellen, im kantonalen Impfzentrum, in Entzugssta- tionen, Notschlafstellen und therapeutischen Wohnge- meinschaften anonyme Tests auf Hepatitis B und AIDS so- wie Hepatitis-B-Impfungen angeboten. Außerdem doku- mentierte der Kanton eine grundlegende Änderung sei- ner Politik: Gratis werden ab sofort Einmalspritzen abge- geben, wobei jedem Sprit- zenset auch ein Kondom bei- gegeben ist. Die Umstellung auf Methadon wird großzügi- ger gehandhabt als bisher:

Nach Einholung einer Gene- ralbewilligung darf jeder Arzt im Kanton Methadon verschreiben. Man schätzt die Zahl der Fixer im Kanton auf etwa 2000. bt A-1190 (22) Dt. Ärztebl. 84, Heft 18, 30. April 1987

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