V A R I A
Deutsches ÄrzteblattJg. 99Heft 2017. Mai 2002 AA1391
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er Mazda 6 löst bei der japanischen Ford-Toch- ter das langjährige Er- folgsmodell 626 ab. Mit dem komplett neu konstruierten Auto hofft die Autoschmiede aus Fernost nun, sowohl die alten Kunden halten zu kön- nen als auch neue Käufer- schichten zu erschließen.Optisch hat der Mazda 6 durchaus das Zeug, die ho- hen Erwartungen zu erfüllen, denn er wirkt deutlich moder- ner und sportlicher als sein Vorgänger. Dieser Eindruck setzt sich im Innenraum fort.
Der von vielen Europäern wenig geschätzte japanische Einheitslook hat ein Ende.
Die Bedienungselemente ha- ben den leichten Plastik-Cha- rakter, der bislang vielen ja- panischen Autos anhaftete, abgelegt.
Das Raumangebot ist gut.
Den Mazda 6 gibt es als Stu- fenheck, Fließheck oder als Kombi, der aber erst ab Herbst erhältlich sein wird.
Fahrverhalten und Feder- komfort des Wagens sind ta- dellos, die Abstimmung ist al- lerdings ein wenig mehr auf Sportlichkeit getrimmt.
Die Basisausstattung ist überzeugend: sechs Airbags,
ABS, Bremsassistent, elektri- sche Fensterheber vorne, Kli- maanlage, Audiosystem und Zentralverriegelung mit Fernbedienung zählen zum Standard.
Der Mazda 6 wird bei der Markteinführung im Sommer mit drei verschiedenen Ben- zin-Motorvarianten angebo- ten: einem 1,8-Liter-Motor mit 88 kW/120 PS, einem 2- Liter-Aggregat mit 104 kW/
141 PS sowie einem 2,3-Liter- Triebwerk mit 122 kW/166 PS. Die Verbrauchswerte sind vom Hersteller mit 8,3 Liter, 8,5 beziehungsweise 8,9 Li- ter Super für die 100-Ki- lometer-Distanz angegeben.
Alle Motoren erfüllen die Euro-IV-Norm (Ausnahme:
Der 2-Liter-Motor in Ver- bindung mit der Getriebe- automatik erfüllt die Norm
Euro III). Im Herbst sollen zwei Dieselmotoren in Com- mon-Rail-Technik mit 88 kW/
120 PS und 100 kW/136 PS da- zukommen.
Einstiegspreis für die Stu- fenhecklimousine mit 88 kW/
120 PS sind 19 700 Euro, mit 2-Liter-Motor kostet er ab 21 250 Euro, und in der stärk- sten Motorisierung sind 25 610 Euro fällig. Marc Seidel
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ie Deutsche Krankenversi- cherung AG (DKV), Köln, erwartet, dass die Prä- mieneinnahmen für das lau- fende Jahr um 2,7 Prozent steigen werden. Dagegen wuchsen die Beitragseinnah- men der DKV in Deutschland im Jahr 2001 um 2,4 Prozent auf 2,96 Milliarden Euro (2000: 2,89 Milliarden Euro).Das Neugeschäft legte im ver- gangenen Jahr um fast 16 Prozent zu. In der Krankheits- kostenversicherung stieg die Zahl der Versicherten im Sal- do um 12 457 auf 768 280 (2000: 755 823). Dies ent- spricht einer Zunahme um 1,6 Prozent. Bei der DKV waren 2001 insgesamt 2,83 Millio- nen Kunden versichert. Dies gab der Vorstandsvorsitzende der DKV, Dr. jur. Jan Boetius, anlässlich der Bilanzpresse- konferenz seines Unterneh- mens in Köln bekannt.
Die DKV ist wie bisher Marktführer der Branche und hält einen Marktanteil von 13,9 Prozent. Im vergangenen Jahr stiegen die Leistungen
für Versicherte um 8 Prozent auf 2,9 (2,6) Milliarden Euro, bei der DKV AG allein um 6,5 Prozent auf 1,9 (1,8) Milli- arden Euro. Überdurchschnitt lich stiegen die Ausgaben für Arzneimittel (+10,6 Pro- zent) und ambulante Arzt- leistungen (+7,6 Prozent); an die Krankenhäuser wurden 3,8 Prozent mehr gezahlt als im Vorjahr.
Die ausländischen Unter- nehmen der DKV steuerten 14,5 Prozent an den gesam- ten Prämieneinnahmen der DKV, einem Unternehmen der ERGO-Versicherungsgrup- pe, bei. Im Jahr 2000 waren dies noch 13,3 Prozent. Die Verwaltungskostenquote des Unternehmens liegt bei 4,4 Prozent. Das Kapitalanlage- ergebnis betrug 934 Millionen Euro, ein Wert, der unter dem Vorjahreswert liegt. Die Er- träge betrugen im vergange- nen Jahr 1,13 (1,19) Milliar- den Euro. Die Nettoverzinsung von 7,1 (8) Prozent bezeich- nete Boetius als ein „sehr gu-
tes Ergebnis“. HC
Vereinte Kranken
Gutes
Neugeschäft
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ie Vereinte Krankenversi- cherung AG, die zur Al- lianz Versicherungsgruppe gehört, erzielte im Geschäfts- jahr 2001 um 4,1 Prozent hö- here Prämieneinnahmen. Die gesamten Beitragseinnahmen aus der privaten Kranken- und der Pflegeversicherung lagen im vergangenen Jahr bei rund 2,7 Milliarden Euro.Besonders legte das Unter- nehmen beim Neugeschäft zu, und zwar um rund 16 Pro- zent.
Die Aufwendungen für abgerechnete Versicherungs-
fälle stiegen um sechs Prozent auf rund zwei Milliarden Eu- ro. Um 7,3 Prozent waren die Aufwendungen im ambulan- ten ärztlichen Sektor gestie- gen. Die Steigerungen in den Bereichen ärztliche Behand- lung (+5,5 Prozent), röntgen- diagnostische Strahlenthera- pie (+9,4 Prozent) und im Bereich Laboratoriumsmedi- zin (+6,9 Prozent) lagen über dem allgemeinen Durch- schnitt. Die Vereinte Kran- kenversicherung, die sich zum 1. Januar 2003 in Allianz Private Krankenversicherungs- AG umnennen wird, hatte zum Jahresultimo 2001 rund 2,27 Millionen Personen ver- sichert. Dies ist gegenüber dem Vorjahr ein geringfügi- ger Rückgang bei den Voll- versicherten und ein Zuwachs in der privaten Krankheitszu- satzversicherung. HC
Mazda 6
Sechser-Tipp aus Japan
Der neue Mazda ist ein gelungener Wurf. Modernes Design, gute Fahrleistungen und eine ansehnliche Serienausstattung sind überzeugende Argumente.
Wirtschaft Auto
Deutsche Kranken
Leichtes Wachstum erwartet
Moderner und sportlicher: der neue Mazda 6 Foto: Marc Seidel