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Archiv "Katastrophenmedizin: „Wir müssen uns schnell auf eine neue Lage einstellen“" (26.10.2001)

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DÄ: Wie schätzen Sie die realistischen Möglichkeiten des Gesundheitswesens hierzulande ein, mit den Folgen eines schwerwiegenden terroristischen An- schlags zurechtzukommen?

Bartels:„Diese Frage muss differen- ziert betrachtet werden. Rettungsdien- ste, Feuerwehren, Katastrophenschutz sind gut vorbereitet, wenn es um größe- re Schadensereignisse, auch mit einem so genannten Massenanfall von Verletz- ten, geht. Ich spreche hier von Größen- ordnungen, die jedoch weit unter 1 000 Verletzten oder Erkrankten liegen. Wir bekämen derzeit ganz sicherlich Proble- me bei der Rettung und Erstversorgung sowie bei der klinischen Weiterversor- gung, wenn wir Schadensszenarien un- terstellen, die von mehreren Tausend Verletzten oder Erkrankten ausgehen und die vielleicht eine Teilzerstörung von Infrastrukturen, unter anderem der Gefahrenabwehr selbst, beinhalten.

Ganz sicher würde uns derzeit ein „er- folgreicher“ Terroranschlag mit B- oder C-Kampfstoffen in Ballungszentren vor gravierende Probleme stellen.

Stichworte für diese Probleme sind unter anderem die unzureichende Ver- knüpfung von Rettungsdiensten, Kata- strophenschutz und Öffentlichem Ge- sundheitsdienst, die defizitären Vorbe- reitungen auf einen Bio-Hazard sowie auch vielfach fehlende Evakuierungs- pläne für sehr viele Menschen in und aus Ballungsräumen.“

DÄ: Sind die Kliniken auf die Bewäl- tigung von Katastrophen ausreichend vorbereitet?

Bartels: „Notfallpläne und interne Katastrophenschutzpläne gibt es nicht in allen Kliniken und Krankenhäusern.

Und ein großer Teil der existierenden Pläne wurde in der Vergangenheit we- der fortgeschrieben noch den aktuellen

Gegebenheiten angepasst. Auch ent- sprechend Beauftragte hierfür sind be- nannt. Das Problem ist, dass wir uns schnell auf mögliche neue Lagen ein- stellen müssen. Dies setzt eine umfas- sende Überarbeitung und Aktualisie- rung dieser Pläne voraus. Gleiches gilt für die Anlage von Impf- und Medika- mentendepots in Deutschland.

Weiterhin ist durch Neuordnung der Krankenhausfinanzierung und die Ein- führung von DRG’s alles darauf orien- tiert, Gewinne zu erzielen oder auch die GKV zu entlasten. Damit fehlen Bet- tenkapazitäten für eine katastrophen- medizinische Versorgung der Bevölke- rung, weil deren Vorhaltung in diesem System nicht budgetiert werden kann.“

DÄ: Welche Maßnahmen zur Auf- klärung der Bevölkerung würden Sie empfehlen?

Bartels: „Die Bevölkerung sollte grundsätzlich sehr sachlich und leicht

verständlich über tatsächliche Bedro- hungen und Gefahren aufgeklärt und darüber informiert werden, wie sie sich im Fall der Fälle selbst schützen und selbst helfen kann, bis die organisierte Hilfe zur Stelle ist. Darüber hinaus sorgt Klarheit in den Aussagen immer für mehr Sicherheit als vage Aussagen und ständig korrigierte Vermutungen. Nur mit klaren Aussagen und klaren Verhal- P O L I T I K

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A2770 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 43½½½½26. Oktober 2001

Katastrophenmedizin

„Wir müssen uns schnell

auf eine neue Lage einstellen“

Interview mit dem Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin, Dr. Friedhelm Bartels

Nach dem Fall der Mauer und mit dem Ende des Kalten Krieges wurde nicht nur der Verteidigungshaushalt, sondern auch der Zivilschutz zurückgefahren: Der Regierungs- bunker im Ahrtal wurde geschlos- sen, die Förderung des zivilen Schutzbunkerbaus lief aus. Das Bundesamt für Zivilschutz wurde im Dezember 1999 aufgelöst, seine Kompetenzen gingen an das Bun- desverwaltungsamt über. Die Aus- bildung von Ärzten in Katastro- phenmedizin wurde gestrafft. Die Akademie für zivile Verteidigung, die Katastrophenschutzschule des Bundes und die Bundesschule des Bundesverbandes für den Selbst- schutz wurden 1997 zur Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz mit Sitz in Bad Neuenahr-Ahrweiler zusammengefasst. Außer einem Re- aktorunfall schien ein Flugzeugab- sturz auf bewohntes Gebiet oder ein Zugunglück wie in Eschede der größtmögliche Unfall. Gerade in Eschede hatte die deutsche Notfall- versorgung jedoch ihre Stärken ge- zeigt. Ein Grund zum Zurückleh- nen? Spätestens der Sarin-Anschlag der AUM-Sekte in Tokio verdeut- lichte, dass die friedvolle und „hei- le“ Welt schnell zur Illusion werden kann. Der Anschlag vom 11. Sep- tember und die Anthrax-Fälle in den USA zeigen nach Ansicht von Dr. med. Friedhelm Bartels, Präsi- dent der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin (DGKM), dass die Sicherheitslage zu opti- mistisch eingeschätzt wurde. Er for- dert eine neue Konzeption in der Notfallvorsorge für Großschadens- ereignisse und Katastrophen.

Dr. Friedhelm Bartels, Präsident der Deutschen Ge- sellschaft für Kata- strophenmedizin

Foto: privat

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tenshinweisen, die natürlich rechtzeitig gegeben werden müssen, lässt sich Pa- nik und Hysterie bekämpfen.“

DÄ: Welche Maßnahmen zum Selbst- schutz in der Bevölkerung wären Ihrer Meinung nach sinnvoll?

Bartels: „Natürlich sind gewisse Selbstschutzmaßnahmen der Bevölke- rung sinnvoll, und zwar gegen alle mög- lichen Gefahren, wie beispielsweise Na- turkatastrophen oder aber den längeren Ausfall von wichtigen Versorgungsin- frastrukturen. Die Auflösung des Bun- desverbandes für den Selbstschutz hat die DGKM daher in der ersten Hälfte der 90er-Jahre strikt kritisiert.

Die Zentralstelle für Zivilschutz hat in diesem Zusammenhang eine sehr nützliche Broschüre: ,Für den Notfall vorgesorgt‘ herausgebracht, die mit ge- nauen Angaben für eigene Maßnahmen sowie mit Checklisten sehr gute An- haltspunkte für den Bürger gibt, wie und womit er sich vorbereiten kann.

Diese Broschüre kann übrigens kosten- los angefordert werden beim Bundes- verwaltungsamt, Deutschherrenstraße 93, 53177 Bonn.“

DÄ: Welche Rolle spielt die Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin?

Welche konkreten Hilfen bietet sie an?

Bartels: „Die Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin diskutiert diese Themen schon lange in Form von Workshops, Konferenzen und Publika- tionen. Leider in der Vergangenheit mit wenig Resonanz, sowohl aus der Ärzte- schaft als auch aus der politischen Ad- ministration.

Wir könnten sofort medizinische Fachberater für die Politik beziehungs- weise für die Bundes- und auch für die Länder-Administrationen benennen, um Politik, Verwaltung und auch den Öffentlichen Gesundheitsdienst in Fra- gen der katastrophenmedizinischen Or- ganisation zu beraten. Darüber hinaus haben wir soeben einen neuen erwei- terten Leitfaden zur Katastrophenme- dizin gemeinsam mit dem Bund heraus- gegeben, der Ärzte und Interessierten eine gute Hilfestellung sein kann.“

DÄ: Wie sehen Sie den Fortbildungs- bedarf der Ärzte?

Bartels: „Diese Problematik ist nicht von heute auf morgen zu lösen. Einer- seits müssen katastrophenmedizinische Themen in die Curricula der Ärzte-

aus- und -fortbildung überhaupt be- ziehungsweise verstärkt aufgenommen werden. Dies kann dauern. Anderer- seits sollte man für diese Thematik, die hoffentlich kaum für jede Stadt und je- den Kreis tatsächlich zum Problem wird, so genannte Kompetenzzentren für die ABC-Problematik schaffen.

Diese Kompetenzzentren müssten vor allem in Ballungsgebieten mit den be- kanntermaßen hohen Verletzlichkeiten und den hohen Gefährdungsrisiken an- gesiedelt sein.“

DÄ: Welche Rolle könnten Berufs- vertretungen der Ärzte haben?

Bartels: „Die Berufsverbände und Vertretungen der Ärzteschaft haben meiner Meinung nach die Pflicht, über ihre vom Fach her mögliche spezielle Fortbildungsangebote nachzudenken, diese zu konzipieren und anzubieten.

Die Palette kann vom speziellen Trau- ma-Management bei den Chirurgen, über das Seuchen-Management bei den Epidemiologen und Immunologen bis hin zur Panik-Prophylaxe und Panik- bekämpfung bei klinischen Psycholo- gen und Psychiatern gehen.“

DÄ: Sie haben öffentlich angespro- chen, dass Sie eine Änderung des Grund- gesetzes für notwendig erachten? In wel- cher Hinsicht?

Bartels: „Eine Grundgesetzände- rung muss sorgfältig erwogen und dis- kutiert werden. Ich bin der Auffassung, dass Bund und Länder, die unter- schiedliche Zuständigkeiten in der Gefahrenabwehr besitzen, in einigen Punkten enger zusammenrücken müs- sen. Bislang ist der Bund nur im Vertei- digungsfall für den Schutz der Zivilbe-

völkerung zuständig, während die Län- der für den friedenszeitlichen Katastro- phenschutz verantwortlich zeichnen.

Ich bin der Überzeugung, dass es Scha- denslagen gibt, die – unabhängig von ih- rer Zuordnung – zumindest in einer Mit- verantwortung des Bundes koordiniert und bewältigt werden müssen. Bund und Länder sollten sich auf ein gemein- sames Koordinierungszentrum für Großgefahrenlagen verständigen und auch den europäischen Blickwinkel bei bestimmten Großgefahren nicht aus den Augen lassen. Ob unsere derzeitige Verfas- sungslage gemäß Artikel 73. 1 Grundgesetz dafür ausreicht, bezweifle ich.

Daher bin ich der An- sicht, dass eine überge- ordnete Behörde – ana- log der FEMA in den USA – beim Bund einzu- richten ist.“

DÄ: Das Zivilschutz- gesetz (ZSG) sieht die Zusammenarbeit einer Reihe von Institutionen im Katastrophenfall vor.

Ist hier nicht im Ernstfall ein Durcheinander der Kompetenzen programmiert?

Bartels: „Der deutsche Zivil- und Katastrophenschutz wird seit jeher als Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Län- dern, Kreisen, Kommunen und den ver- schiedenen Hilfeleistungsorganisatio- nen verstanden und insgesamt subsidiär wahrgenommen. Das ist gut so, denn in der Vielfalt liegt auch ungeheures krea- tives Potenzial. Aber wir benötigen ei- ne insgesamt straffere Koordinierung dieser Vielfalt. Bei kleineren Ereignis- sen funktioniert dies sehr gut. Bei mög- lichen Großgefahrenlagen und tatsäch- lichen Katastrophen habe ich meine be- rechtigten Zweifel.“

DÄ: Wie beurteilen Sie die Rolle des Bundesverwaltungsamtes nach Übertra- gung des Bundesamtes für Zivilschutz?

Bartels: „Die Auflösung des Bundes- amtes für Zivilschutz habe ich immer für einen Fehler gehalten. Nun muss man sehen, ob die Zentralstelle für Zivilschutz im Bundesverwaltungsamt diesen neuen Herausforderungen gerecht werden kann. Deutschland benötigt meiner Mei- nung nach eine gut ausgestattete Bundes- P O L I T I K

Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 43½½½½26. Oktober 2001 AA2771

Training für den Ernstfall: Am 22. September probten 1 200 Ein- satzkräfte ein Atomunglück am Kraftwerk Biblis. Foto: dpa

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oberbehörde für ein umfassendes Gefah- renmanagement. Hieran angeschlossen sollte auch das Koordinierungszentrum von Bund und Ländern sein. Darüber hinaus ist ein weiterer Ausbau der Aka- demie für Notfallplanung und Zivilschutz in Bad Neuenahr-Ahrweiler zu einem aus- und fortbildungsspezifischen Kom- petenzzentrum erforderlich.“

DÄ: Wie beurteilen Sie die Pläne der Bundesregierung vom vergangenen Wo- chenende, Zivil- und Katastrophenschutz durch ein satellitengestütztes Schnell- warnsystem zu verbessern?

Bartels: „Das ist zweifellos ein Schritt in die richtige Richtung! Zwei Dinge müssen jedoch unbedingt noch berücksichtigt werden, wenn wir von ei- nem wirklich effektiven Warnsystem sprechen wollen. Erstens muss gewähr- leistet sein, dass ich tatsächlich die Mehrheit der Bevölkerung erreiche – auch die Bürger, die nicht vor einem TV- oder Rundfunkgerät sitzen. Zwei- tens: Die Bürger müssen bei einer War- nung auch unmittelbar wissen, wie sie sich verhalten sollen und was zu tun ist.

Hier besteht meiner Meinung nach noch dringlicher Handlungsbedarf.“

DÄ: Welche Maßnahmen auf EU- Ebene halten Sie für sinnvoll? Brauchen wir eine europäische Centers of Disease Control and Prevention?

Bartels: „Die EU spielt eine immer größere Rolle in unserem Leben, wes- halb man gerade bei Themen der Sicher- heit und des Katastrophenmanagements nicht an der EU vorbeigehen darf.

In Europa müssen Algorithmen und Guidelines für ein vergleichbares, je- doch nicht zwingend einheitliches Ka- tastrophenmanagement entwickelt wer- den. Es kann zu Ereignissen kommen, bei denen grenzüberschreitende Zusam- menarbeit notwendig wird. Da helfen dann diese Guidelines. Des Weiteren kann ich mir vorstellen, dass innerhalb der EU spezielle Task-Forces, zum Bei- spiel für ABC-Bedrohungslagen, aufge- baut und vorgehalten werden, da viel- leicht nicht jedes Land eine eigene hoch spezialisierte und mit Hightech ausge- rüstete Einsatzgruppe vorhalten kann.

Auch ein EU-weites Informationszen- trum, das auch Koordinierungsaufgaben bei Staaten übergreifenden Ereignissen übernehmen kann, halte ich für sinn- voll.“ Die Fragen stellte Rüdiger Meyer.

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A2772 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 43½½½½26. Oktober 2001

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nschläge mit biologischen Waffen sind in den USA keineswegs neu.

Wie Stabsarzt Markus Stemmler von der Sanitätsakademie der Bundes- wehr in München auf einer Tagung der Akademie für Notfallplanung und Zivil- schutz bereits im Mai ausführte, wurden dort zwischen 1960 und 1999 insgesamt 66 kriminelle und 55 terroristische Ak- tivitäten eingeleitet, die jedoch in den meisten Fällen scheiterten. Acht krimi- nelle Angriffe hatten 31 Erkrankungen und 29 Todesfälle zur Folge. Bei einem terroristischen Angriff im Jahr 1984 kontaminierte die Rajneeshee-Sekte in Oregon ein Salatbuffet mit Salmonella typhimurim, woraufhin 300 Menschen an einer Enteritis erkrankten.

Entsprechend intensiv haben sich US-Behörden in der Vergangenheit mit der Abwehr derartiger Attacken be- schäftigt. Wie George Christopher vom US-Army Medical Center in Landstuhl erklärte, wurde dabei auch das Szenari- um eines Angriffes ohne Vorankündi- gung und ohne Bekennerschaft einge- bezogen. Neben Aktivitäten bei der Ausbildung und Initiativen zur Bevor- ratung von Medikamenten und Impf- stoffen wurden auch verschiedene Frühwarnsysteme geplant und zum Teil realisiert.

Für die Überwachung der Umwelt steht ein „Portal Shield“ genanntes Überwachungsgerät zur Verfügung, das die Schwebstoff-Konzentration in der Außenluft misst. Bei Überschreiten ei- nes Schwellenwertes wird mittels PCR oder ELISA nach möglichen Erre- gern gesucht. Dieses Gerät kam (ohne Alarm) während des NATO-Gipfels 1999 in Washington zum Einsatz.

Das New York Office of Emergency Management hat 1997 ein epidemiolo- gisches Notfallsystem eingeführt. Dort

werden täglich die Anrufe der Notfall- nummer „911“ ausgewertet, in ausge- wählten Kliniken wird die Zahl der Notfallaufnahmen analysiert, um mög- lichst früh Hinweise auf eine Epidemie infolge eines terroristischen Anschlags zu registrieren. Erfasst werden auch die Zahl der Obduktionen und der Influen- zafälle in Pflegeheimen.

Der gesteigerten Aufmerksamkeit der Behörden ist es zu verdanken, dass eine Epidemie von Virus-Enzephaliti- den im Sommer 1999 frühzeitig ent- deckt wurde. Es dauerte jedoch einige Monate, bis der Erreger, das West-Nil- Fieber, identifiziert wurde. Ein terrori- stischer Anschlag wurde zunächst nicht ausgeschlossen. Die Beunruhigung in der Bevölkerung war deshalb groß.

Auch andere Erfahrungen zeigen, dass die Bürokratie der Katastrophen- medizin nicht gegen Überreaktionen gefeit ist. Dies gilt insbesondere für an- gekündigte Attacken. So reichte 1997 ein verdächtiges Päckchen in der Poststelle eines Unternehmens aus, um Katastrophenalarm auszulösen. Das Päckchen enthielt eine Petrischale mit der Aufschrift „Pest“. Polizei und Feu- erwehr sperrten damals mehrere Häu- serblöcke ab, und die Bewohner muss- ten sich einer Dekontamination unter- ziehen.

Keine dieser Maßnahmen war medi- zinisch gesehen notwendig, denn selbst wenn das Nährmedium Yersinia pestis enthalten hätte, wären die Erreger nicht spontan in die Luft abgegeben worden, sodass auch kein Risiko einer Inhalation bestanden hätte. Wie Chri- stopher berichtete, haben die Scheinan- griffe in den letzten Jahren zugenom- men. Zwischen 1998 und 2000 wurden in den USA insgesamt 400 so genannter Bio-Hoaxes registriert. RM

Biologische Waffen

Konsequenzen aus der Vergangenheit

Wie die USA schon vor Jahren auf kriminelle und

terroristische Anschläge reagiert haben

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