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Archiv "Krankheit und Kranksein in der Gegenwartskunst" (20.03.1985)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

FEUILLETON

Krankheit und Kranksein in der Gegenwartskunst

Documenta der Medizin im Marburger Rathaus

Am 22. März 1985 wird in der goti- schen Halle des Marburger Rathau- ses die Ausstellung „Krankheit und Kranksein in der Gegenwartskunst"

eröffnet. „Es ist für die Medizin ein ungewöhnlicher Gedanke, Krank- heiten als kreative Leistungen wie Kunstwerke anzusehen oder gar zu würdigen" — so wäre, ein Zitat von Dieter Beck aufgreifend, einer der wichtigen .Aspekte dieser Ausstellung zu benennen.

Diese von Professor Dr. Armin Geus (Medizinhistorisches Institut der Uni- versität Marburg) arrangierte Aus- stellung ist keiner Außenseiterkunst gewidmet, sondern einem themati- schen Aspekt, wie er im Werk vieler Künstler der Gegenwart anzutreffen ist.

Einige der Arbeiten stehen sicherlich in der Tradition des deutschen Ex- pressionismus bis hin zur heutigen

Malerei der „neuen Wilden", andere sind mehr der Neuen Sachlichkeit oder dem kritischen Realismus ver- pflichtet. Natürlich hat auch die heuti- ge Technisierung der Medizin ihren Niederschlag in vielen dieser Bilder gefunden — auf denen der Mensch dann manchmal sogar ausgespart bleibt.

Die Ausstellung wird an mehreren Or- ten zu sehen sein (Marburg bis zum 28. April; Institut für Arzneimittel in Berlin vom 7. Mai bis zum 9. Juni;

Chirurgische Universitätsklinik Mainz vom 1. September bis zum 13. Okto- ber; Deutsches Medizinhistorisches Museum in Ingolstadt vom 17. Okto- ber bis zum 15. Dezember).

Der Katalog mit den Abbildungen der wichtigsten Exponate und Textbeiträ- gen (Preis 28 DM) ist zu beziehen bei Basilisken-Presse, Postfach 15 03, 3550 Marburg 1. Hartmut Kraft

Foto oben: „Bandagierung", Relief von Jürgen Brodwolf, Blei und Leinen Foto rechts und links: Bronze von Waldemar Otto, „Kleiner alter Mann zwischen Wänden" Fotos: J. Brodwolf, D. Kahl 854 (100) Heft 12 vom 20. März 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

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