CLK-Coupé & -Cabrio
Technik und Kunst
Christof Vieweg: Alles über den Mercedes-Benz CLK. Reihe:
Technik transparent. Coupé und Cabriolet in einem Band, Tech- nik-Informationen, Reise-Repor- tagen und Tips für Autofahrer, 2. Auflage, Daimler-Benz AG, Stuttgart, 1998, 216 Seiten, gebun- den, 49,80 DM
Zur Markteinführung des Mercedes-CLK-Cabriolets im Juni 1998 ist dieser Text-Bild- Band erschienen, der den Besitzer/Interessenten des Coupés/Cabriolets unterhalt- sam informiert. Der Leser findet alles Wissenswerte über diese beiden Fahrzeuge und vieles über die Impres- sionisten Cézanne, van Gogh, Renoir und Signac. Auf den Spuren dieser Künstler führen die Reise-Reporta- gen in die Provence, an die Côte d’Azur und in die süd- liche Toskana. Faszinierende Landschaftsaufnahmen ver- binden sich homogen mit nicht minder gelungenen Aufnahmen der beiden Pro-
tagonisten. Tradition und Innovation, Formen, Farben und Funktion vereinen sich zu einem harmonischen Gan- zen.
Zahlreiche Praxis-Tips für den Auto-Alltag und illu- strierte Technik-Informatio- nen lassen für den technisch Interessierten keine Fragen offen. Komplettiert wird der CLK-Kunst-Band durch In- formationen über Notdienst-
Systeme im europäischen Ausland und einen Sprach- führer für Autofahrer.
Helmut Werner, Bergisch Gladbach
A-13 Deutsches Ärzteblatt 96,Heft 1–2, 8. Januar 1999 (13)
S P E K T R U M BÜCHER
Geschichte
Willkommener Beitrag
Georg Berger: Die Beraten- den Psychiater des deutschen Heeres 1939 bis 1945. Peter Lang, Europäischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main u. a., 1998, 328 Seiten, 6 Ab- bildungen, kartoniert, 89 DM
Aufgaben, Strukturen und Tätigkeit der etwa 60 Beraten- den Psychiater des Heeres werden dargestellt, ferner ihre Kurzbiographien. Es waren meistens Ordinarien, die als Reserveoffiziere – mit ganz unterschiedlichen Dienstgra- den – eingezogen waren und die leitenden Sanitätsoffiziere entweder bei den Armeen oder in den Wehrkreisen bera- ten sollten. Etwas überra- schend ist, daß zum Beispiel die von ihnen erwartete re-
gelmäßige Berichterstattung wohl viel zu wünschen übrig- ließ. Es gelang auch nicht, per- sönliche Vorlieben oder Ab- neigungen gegenüber einzel- nen Therapiemethoden auszu- schalten, wovon einzelne be- troffene Soldaten profitierten oder benachteiligt wurden.
Zwei Drittel der Beratenden Psychiater waren Mitglieder der NSDAP, was aber nicht dem Heer angelastet werden darf, sondern mehr mit der Überzeugung des einzelnen oder seinen wissenschaftlichen Karrierezielen zu tun hatte.
Selbstverständlich wirkte aber die Ideologie – etwa im Be- reich der „Erbkrankheiten“ – auch in die Wehrmacht hinein.
Ein willkommener Beitrag zu der noch lückenhaften Ge- schichte der Militärmedizin im Zweiten Weltkrieg und zu- gleich zur Geschichte der Psychiatrie in der Nazizeit.
Günter Burkart, Alfter