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Patientenbeauftragte und Landesarzt

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Bayerisches Ärzteblatt 11/2010 605

BLÄK informiert

Mit dem Titel „Menschlichkeit in der Me- dizin stärken“ stellte Bayerns Gesund- heitsminister Dr. Markus Söder Anfang Oktober die Patientenbeauftragte und den Landesarzt vor. Die Patientenbeauftragte Dr. Gabriele Hartl soll künftig Sprachrohr für die Interessen der Patienten sein und ihre Rechte stärken. Der Landesarzt Dr.

Andreas Zapf leitet in Zukunft den Öffent- lichen Gesundheitsdienst (ÖGD) und ist damit oberster öffentlicher Arzt in Bayern.

Als Beauftragter für Hygiene koordiniert er auch die Spezialeinheit Hygiene. Zudem ist der Landesarzt der zentrale bayerische Experte für Infektionsschutz und Pande- mievorsorge.

Hartl, die Fachärztin für Chirurgie ist, hat ab 1. November als zentrale Aufgabe, eine Mittler- rolle zwischen Patienteninitiativen, Kranken- kassen und Ärzteorganisationen zu überneh- men. Die Patientenbeauftragte wird Anfragen und Eingaben dokumentieren, auswerten und in einem Patientenbericht zusammenfassen.

Der jährliche Bericht soll Empfehlungen für politisches Handeln auf Landes- und Bundes- ebene enthalten.

Der Präsident am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) übernimmt zum 1. November 2010 die Aufgabe des Lan- desarztes. Er ist Facharzt für Innere Medizin und Öffentliches Gesundheitswesen. Zudem

starten zum 1. November 2010 ein Patienten- und ein Ärzteportal (www.patientenportal.

bayern.de und www.aerzteportal.bayern.de).

Beide Internetportale sollen interessenun- abhängige, fachlich fundierte und qualitäts- geprüfte Informationen für Verbraucher, Patienten und Ärzte enthalten. So soll das Patientenportal einen „Patientenkompass“

zu bayerischen Ärzten, Behandlungszentren, Krankenhäusern und Gesundheitsämtern bie- ten. Auch eine Rubrik „Bürger fragen – die Pa- tientenbeauftragte antwortet“ sowie aktuelle Informationen zu Patientenrechten sollen dort eingestellt werden. Beim Ärzteportal werde es sich um eine gesundheitspolitische Informati- onsbörse handeln, unter anderem mit Neuig- keiten zur Telemedizin, zur Palliativversorgung oder zu Krankenhausbauvorhaben in Bayern.

Vorgestellt werden sollen aber auch unabhän- gige wissenschaftliche Ergebnisse und Studien zu Gesundheitsthemen, zum Beispiel zu AIDS, Impfen und Hautkrebs. Ein „Gesundheitsblog“

soll als gesundheitspolitisches Diskussionsfo- rum dienen.

Die Bayerische Landesärztekammer (BLÄK) sah und sieht die Installation eines Patientenbeauf- tragten nicht unkritisch, da „unsere Patienten gerade in den Körperschaften, und hier ins- besondere der BLÄK, einen kompetenten und redlichen Ansprechpartner haben“, so Dr. Max Kaplan, Präsident der BLÄK, in einem Schreiben an das Ministerium. Er sehe in der Installation

eines Patientenbeauftragten beim Gesund- heitsministerium eine politische Entscheidung.

In der Vergangenheit hatte die BLÄK Söders Plänen diesbezüglich widersprochen. Eine Patientenberatung im Gesundheitsministe- rium hielten die BLÄK und die Bayerische Landeszahnärztekammer für „nicht sinnvoll“

und stellten Söders Konzept in Frage.

Dagmar Nedbal (BLÄK)

Patientenbeauftragte und Landesarzt

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Gesundheitsminister Dr. Markus Söder (links) ernennt Dr. Gabriele Hartl zur Patientenbeauftragten und Dr. Andreas Zapf zum Landesarzt.

Foto: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit.

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