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21. Jahrgang Donnerstag, 23. Juni 2016 Kalenderwoche 25

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Academic year: 2022

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.400 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

21. Jahrgang Donnerstag, 23. Juni 2016 Kalenderwoche 25

Versteigerung

am 24.06.2016, ab 18 Uhr

266 Positionen Cognac, Whisky, Weine und Edelbrände. Uhren, Silber, Glas u.v.m.

am 25.06.2016, ab 10 Uhr

377 Positionen

Prunkalbum König Maximilian II, Gemälde vom 15.–18. Jahrhundert, Aquarelle, Graphik, Skulpturen u.v.m.

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Die Riesenseifenblasen der „Bubble-Zauberer“ faszinierten die kleinen und großen Besucher gleichermaßen. Fotos: Simon

Von Heike Simon

Oberursel. Ganz im Sinne des Veranstaltungsmottos „Glück ist…“

hatte Fortuna wohl bei Petrus ein gutes Wort für die Klinik Hohe Mark eingelegt, denn der läutete, pünktlich zum Beginn des „Fests der Begegnung“

ein Intermezzo des tagelangen Dauerregens ein. Alle zwei Jahre lädt die christlich engagierte Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Besucher in den wunderschönen, weitläufigen Park.

Am Wochenende lockte das bunt-abwechs- lungsreiche Programm Hunderte Besucher an.

Die sprengten gleich zu Beginn des „Hauptak- tionstages“ am Sonntag fast das Zelt, in dem der Festgottesdienst zum Thema „Das Glück

der Krise“ unter der Leitung der Lüdenschei- der Pfarrerin Monika Deitenbeck-Gosebeck, gefeiert wurde. „Normalerweise finden dort rund 400 Menschen Platz, aber wir mussten noch reichlich Bierbänke dazustellen“, freute sich Klinik-Chefin Anke Berger-Schmitt über so viel Zuspruch. Musikalisch untermalt wur- de der Gottesdienst von der Klinik-Band unter der Leitung von Annette Lenhard, die mit

„Happy“ für einen fröhlichen Auftakt „zum Warmwerden“ sorgte und zum anschließen- den, offenen Singen einlud. „Eine besondere, sehr warmherzige Stimmung“, fand Ber- ger-Schmitt.

Wenn Lebensträume zerplatzen…

Bunt ging es auf der Wiese vor dem Haus Friedland weiter, wo die Riesenseifenbla- sen-Künstler von „Bubble-Zauber“ nicht nur die Jüngsten verzauberten. „Speziell hyperak- tive oder körperlich eingeschränkte Menschen sowie Menschen mit geistigen Entwicklungs- verzögerungen erleben auf diese Weise ganz besondere Momente“, wusste Bubble-Zaube- rer Milan Schade zu berichten. Hunderte kun- terbunte und herrlich schillernde Seifenblasen zogen die kleinen und großen Leute magisch an und nach einer kurzer Anleitung, wie man mit den Schlingen die perfekten Blasen zau- bert, konnten sie alle nach Herzenslust mitma- chen. „Boah Mama, haste die gesehen?“

strahlte Fabian, dessen Seifenblase tatsächlich größer als er selbst war und von dannen wa- berte, bis sie irgendwann mit dem unvermeid- lichen „Plopp“ zerplatzte.

Wie eine Seifenblase ist auch mancher Leben- straum zerplatzt, der zu unerträglichen oder nicht mehr allein zu bewältigenden Lebenssi- tuationen und dann in die Klinik Hohe Mark führte. „Das Leben gelingt nicht immer so, wie wir Menschen es uns gerne wünschen.

Depressionen, Ängste und andere psychische Erkrankungen sind Realitäten in unserer Ge- sellschaft“, das weiß man nicht nur in der Ein- richtung. Auch Thea und Rahel haben das er- fahren. Als „Ehemalige“ kommen sie heute sehr gerne wieder zurück an den Ort, der ih- rem Leben eine Wende brachte. „Hier habe

ich Wertschätzung und Zuwendung erfahren.

Die liebevolle Begleitung hat mich ein Stück weit getragen und mir Wurzeln gegeben. Das ist hier ein Stück Heimat für mich“, so Thea.

Starke Worte einer jungen Frau, die innerhalb ihres persönlichen Umfelds glücklicherweise ausschließlich Befürworter und Unterstützer für ihr Hilfegesuch an die Profis in der Klinik fand. Ganz anders dagegen die Ausgangslage bei Rahel. „Mein familiäres Umfeld hat den Schritt nicht mitgetragen. Im Gegenteil, Freunde haben letztlich den Anstoß gegeben und ich bin froh, den Schritt getan zu haben“.

Unisono berichteten beide, dass in der Klinik sehr schnell Beziehungen aufgebaut werden und diese sehr intensiv sind. „Hier weiß doch jeder aus eigenem Empfinden, wie es dem an- deren geht, was er fühlt“. Beide sind letztlich gestärkt aus der Krise hervorgegangen und haben ihren eigenen Weg „Zurück zum Glück“ gefunden.

Mutter und Kind in der Klinik

Unter diesem Titel subsummierte auch der Schirmherr der Veranstaltung Dr. Thomas Götz seinen Vortrag. Der Lehrbeauftragte für Psychiatrie in Berlin regte an zum Nachden- ken über die Verknüpfung des Glücks mit dem „Mensch-Sein“ aus individueller oder (Fortsetzung auf Seite 3)

Das Glück und die Seifenblasenträume

Bei Werner Pinnekamp fand Carina Tausende von Perlen, um sich ein Armband zu designen.

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Ausstellungen

„BLICKwechsel“ – Fotos von Markus Aatz, Klinik Hohe Mark, Haus Quelle, Friedländerstraße 2, mon- tags bis freitags 10-17 Uhr (bis 30. Oktober)

„Afrika“ – Fotografien von Hans-Jürgen Baumannz, Artcafé Macondo, Strackgasse 14 (bis 23. Juli)

„essentielle Malerei“ von Horst Mensinger, Galerie m50, Ackergase 15A (geöffnet dienstags, donners- tags und freitags 16-18 Uhr sowie samstags 10-12 Uhr (bis19. Juli)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 23., bis Samstag, 25. Juni

Klassenspiel, Klasse 8. „Die Heiratsvermittlerin“, Freie Waldorfschule Vordertaunus, Eichwäldchen- weg 8, 20 Uhr

Freitag, 24. Juni

Sommerfest, Aumühlenresidenz, Aumühlenstraße 1A, 12-18 Uhr

Musical „Die letzten fünf Jahre“ mit dem Theater Randzone, Anjuschka Uher und Florian Hinxlage, Regie Petra Ehrenberg, Kunstbühne Portstraße, Ho- hemarkstraße 18, 20 Uhr

Live-Musik mit „Tarq Bowen“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Freitag, 24. Juni, bis Sonntag, 26. Juni

Jugend-Sommerturnier „Süwag-Energie-Cup“, 1.

FC Weißkirchen, Sportanlage, Oberurseler Straße, Beginn Freitag 17 Uhr

25. Juni bis 3. September

„Orscheler Sommer“, Konzerte, Open-Air-Kino, Kurzfilmfestival, Bahnhofs- und Afrikafest, Jazzfrüh- schoppen, Mountainbike-Touren. Fischerstechen und Seifenkistenrennen.

Samstag, 25., und Sonntag, 26. Juni

Sommerfest, Carnevalverein Stierstadt, Heinrich- Geibel-Platz, Gartenstraße 7, Samstag ab 15 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr

Samstag, 25. Juni

Bücherflohmarkt mit Frühstück, Kirchenladen

„Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, 11-14 Uhr

Konzert „Kinderchor meets Hochtaunusstreicher, Musikschule, Grundschule am Eichwäldchen, Eich- wäldchenweg, 16 Uhr

Chor- und Klavierkonzert, evangelische Kantorei, Christuskirche, Oberhöchstadter Straße, 18 Uhr Musical des Kinderhorts St. Ursula, Taunushalle Oberstedten, Landwehr, 18.30 Uhr

Sonntag, 26. Juni

Tag der offenen Tür, Veranstalter: Lutherisch Theo- logische Hochschule, Altkönigstraße 150, 10 Uhr Tag der offenen Tür, Veranstalter: Feuerwehr Bom- mersheim, Kalbacher Straße, 11 Uhr

Gemeindefest, Versöhnungsgemeinde, Weißkirche- ner Straße, 14 Uhr

Tag der offenen Tür, Veranstalter: Musikschule, Gymnasium Oberursel, zwischen Berliner Straße und Zeppelinstraße, 14-17 Uhr

Montag, 27. Juni

Konzert, Kammerorchester des Gymnasiums, Mo- zart Foyer der Schule, 19.30 Uhr

Vortrag „Patientenverfügung“ mit Günther Keune, Reihe „Gesprächskreis Gott und die Welt“, evangeli- sche Versöhnungsgemeinde, Weißkirchener Straße 62, 20 Uhr

Dienstag, 28. Juni

Vortrag „Kriterien und Aspekte einer guten Pflege”

mit Doris Mauczok, Arbeiterwohlfahrt, Altenwohn- anlage in Oberstedten, Hauptstraße 15 Uhr

Dienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 21 Uhr

Mittwoch, 29. Juni

Lesung „Das stille Gift“ mit Nicola Förg, Buchhand- lung Bollinger Hohemarkstraße 151, 20 Uhr

Donnerstag, 30. Juni

Bücherschwatz und Kaffeeklatsch, Kirchenladen

„Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, 17 Uhr

Musical „Die letzten fünf Jahre“ mit dem Theater Randzone, Anjuschka Uher und Florian Hinxlage, Regie Petra Ehrenberg, Kunstbühne Portstraße, Ho- hemarkstraße 18, 20 Uhr

Freitag, 1. Juli

Live-Musik mit „Matthias Baumgardt“, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 2., und Sonntag, 3. Juli

Musikschultage „Oberursel singt”, Rathausplatz, Samstag ab 12 Uhr, Sonntag ab 15 Uhr

Samstag, 2. Juli

„Oberursel repariert“, Georg-Hieronymi-Saal des Rathauses, 10 Uhr

Dorfspaziergang, Veranstalter: „Frühe Hilfen Ober- ursel“, Treffpunkt Rathaus, 10.30 Uhr

FÜR DEN NOTFALL Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apothe- ken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung ste- hen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fäl- len davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Not- dienst-gebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 23. Juni

Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Alte Apotheke, Oberursel

Vorstadt 37, Tel. 06171-9163300 Freitag, 24. Juni

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Samstag, 25. Juni

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Sonntag, 26. Juni

Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 78, Tel. 06172-21276 Montag, 27. Juni

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711 Dienstag, 28. Juni

Kur-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Mittwoch, 29. Juni

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Apotheke am Holzweg, Oberursel, Holzweg 13, Tel. 06171-51955 Donnerstag, 30. Juni

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Freitag, 1. Juli

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640

Rosen-Apotheke, Oberursel, Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Samstag, 2. Juli

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Sonntag, 3. Juli

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Telefon 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Telefon 06171-21919

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112 Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinder- und jugendärztliche Notfälle

Samstag, Sonntag 10 bis 12 Uhr Dr. med. Britta Windhagen

Bad Homburg, Hessenring 109 06172-86486 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Bereitschaft Stadtwerke

Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Notrufnummer TaunaGas/Stadtwerke/

Wasserversorgung Steinbach 509205 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 069-3107-2333

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466

Orscheler Sommer

Samstag, 25. Juni

10 Uhr

Eröffnung in der Innenstadt

Die Stelzenläufer des Vereins Kunstgriff sind in der Stadt unterwegs und verteilen die Hefte des Orscheler Sommers.

14 Uhr

2. Afrika Festival im Rushmoor-Park

Eröffnet wird das Fest von Baye Matala und seinen Schülern, allen voran die Djembé-Quäler, gefolgt von Schülern aus Rockenberg, Liederbach und Oberursel. Weiter geht es mit Vitambo aus Stock- stadt am Rhein. Die

musikbegeisterten sind

im „afrikanischdeutschen“

Dorf durch ihr südhessi- sches Trommelfest be- kannt geworden. Moulaye Seck und African Art sind mit dabei und es gibt

Tanzeinlagen von

Moulaye Seck. Pape Samory Seck & African Melody wollen die Zuhö-

rer mit Balafon, Kora und Flöte verwöhnen. Begeistern wird auch das Kinderprogramm mit der Schnecke „Wa bibo“. Zusammen mit Fodé Camara aus Guinea werden Kinder Sandbilder gestalten und T-Shirts im Stempeldruck herstellen. Die Marktstraße mit Basar-Atmosphäre geht um den ganzen Rushmoor-Weiher. Außer- dem gibt es viel Informatives vom Fanaka-Projekt und der Kenia

Kinder Hilfe.

Schmackhaftes aus der internationalen afrikanischen Küche, von Kenia bis zum Senegal, auch in vegetarischen und scharfen Varian- ten laden zum kulinarischen Schlemmen ein.

Sonntag, 3. Juli

11 Uhr

Frühschoppen mit Mane und Caroline Konrad im Museumshof Die 1980 geborene Singer-Songwriterin Caroline Konrad sieht das

Schreiben als Weg zu sich selbst, als Wunderwaffe gegen die Angst. Ihre Songs entstehen am Küchentisch in ih- rem kleinen Offenbacher Hinterhofpa- radies, manchmal sind es Tagebuchein- träge, manchmal gesellschaftskritische Flugblätter. Heute spielt sie gemeinsam mit dem Frankfurter Musiker Tobias Belschner, der ihre Lieder einfühlsam am Klavier begleitet. Eine Stimme, zwei Gitarren, mehr braucht es nicht, um Manes musikalischem Mikrokosmos Leben einzuhauchen. Ihre Geschichten erzählen von ausweglosen Sackgassen und nervigen Pendlern, handfesten Herbstdepressionen und dem unerschütterlichen Glauben an die Liebe sowie von den vielen kleinen einzigartigen Dingen, die das Leben so schön machen. Im Duo mit dem Gitarristen Dennis Lapp nimmt sie das Publikum mit auf eine Reise zu wunderschönem American- Folk, leidenschaftlichem Blues und groovigem Pop.

Samstag, 9. Juli

18 Uhr

5. Trecker-Open-Air-Kino: „Pilgern auf Französisch“

auf der Oberurseler Bleiche

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

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Bingo im Seniorentreff

Oberursel (ow). Im Seniorentreff „Altes Hospital“, Hospitalstraße 9, wird am Don- nerstag, 30. Juni, von 14.30 bis 16.30 Bingo gespielt. Alle Interessierten sind eingeladen.

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Donnerstag, 30. Juni 2016 Obst und Gemüse richtig

konservieren

Die Ökotrophologin Juliane Bergmann erklärt in ihrem Vor- trag fachkundig alle Varianten und zeigt Tricks und gibt Tipps.

19 Uhr, Stadthalle Oberursel Eintritt frei

Info:

Tel. 06171 20 60 708 u/o info@nhv-taunus.de www.nhv-taunus.de

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„Jugend forscht“ entdeckt:

„Glück ist...“, wenn man mit Freunden zusammensitzen, etwas essen und plaudern kann.

Im Musical sind die Kleinen ganz groß

Die Musical-AG der Grundschule am Urselbach hat drei Mal das Musical „Der kleine Tag“ mit großem Erfolg aufgeführt. In dem Stück zeigt der kleine Tag, dass im Lichtreich hinter den Sternen und auf der Erde die Kleinen oft größer sind als die Großen denken. Wie es jeden Tag nur ein Mal geben kann, ist auch der kleine Tag einmalig. Dies erleben die Zuschauer auf seiner Reise auf dem Lichtstrahl zur Erde und zurück. Die Musical-AG gibt es seit fünf Jahren. Sie wird von den zwei Lehrerinnen Andrea Lipp und Silvia Nothofer geleitet. Parallel zu den Pro- ben besprechen und gestalten Kinder und Lehrer die Kostüme und basteln die Kulissen.

Diebe stehlen Funkgerät aus Kran-Führerhaus

Oberursel (ow). Baustellendiebe waren am vergangenen Wochenende auf einer Baustelle in der Holzwegpassage unterwegs. Obwohl der gesamte Bereich mit Ketten und Schlös- sern gesichert war, stellte der Kranführer am Montagmorgen gegen 6.45 Uhr fest, dass aus dem Führerhaus in etwa 42 Metern Höhe un- ter anderem ein Funkgerät gestohlen worden war. Der oder die Täter warfen zudem eine Tasse und ein Fernglas in die Tiefe. Es ent- stand ein Schaden in Höhe von 500 Euro. Die Polizeistation in Oberursel hat die Ermittlun- gen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter Telefon 06171-62400 zu melden.

Vortrag über

Patientenverfügungen

Oberursel (ow). Im Gesprächskreis „Gott und die Welt“ der Versöhnungsgemeinde Stierstadt/Weißkirchen, Weißkirchener Stra ße 62, spricht Günther Keune am Montag, 27.

Juni, um 20 Uhr über „Patientenverfügungen – In guten Tagen vorsorgen für schlechte Zei- ten“. Er kommt vom Verein zur Betreuung Volljähriger mit Sitz in Bad Homburg und ist im ganzen Hochtaunuskreis tätig. Der Ge- schäftsführer des Vereins Günther Keune wird an diesem Abend den Verein und seine ehren- amtliche Tätigkeit vorstellen sowie über Pati- entenverfüungen sprechen.

(Fortsetzung von Seite 1)

gesamtpolitischer Perspektive, das „Glück an sich“, aber auch dessen Abwesenheit. Außer vielen weiteren Vorträgen, Klinikführungen und Ausstellungen konnte man sich an zahl- reichen Ständen über Therapie- und Behand- lungsmöglichkeiten sowie neue Konzepte in- formieren. Eines von ihnen ist die „Mutter- Kind-Behandlung“. Sie verfolgt das Ziel, mit einem Pflegeteam und Kinderkrankenpflege- kräften psychisch erkrankte Mütter zu behan- deln, zu versorgen, zu stärken und zu ermuti- gen selbst Verantwortung zu übernehmen - ohne sie von ihrem Kind zu trennen. Ein An- fang ist bereits gemacht. Weitere Plätze wird es nach Bezug des Neubaus geben, dessen geplante Fertigstellung für Oktober/Novem- ber avisiert ist.

Einfühlsames bei „Taunusbrocken“

Fröhlich und bunt ging es in der Francke- Buchhandlung zu, in der Emöke Müller ein- mal mehr das Herz der Bücherwürmer und Mitbringsel-Sucher mit dem Sortiment an Gruß- und Glückwunschkarten, fröhlich-bun- ten Tassen, flauschigen Schäfchen-Kissen, Naschereien, Notizbüchern aller Größen und natürlich jeder Menge Bücher und der

„Schnäppchenkiste“ höher schlagen ließ.

„Für die Patienten ist diese Buchhandlung sehr wichtig. Sie schenken sich gegenseitig etwas zu Geburtstagen oder zum Abschied. Es ist gut für die Seele, hier bummeln und stö- bern zu können – auch einfach mal nur so, ohne Kaufdruck“, so Müller. Man spürt die Wärme, mit der sie jedem einzelnen Kunden das Gefühl gibt, der Wichtigste zu sein.

Auch für das leibliche Wohl war bestens ge- sorgt. Das Küchenteam der Klinik hatte aller- lei internationale Köstlichkeiten vorbereitet, bei denen man die Qual der Wahl hatte. Schon beim Anblick der herzhaften „Taunusbro- cken“ aus Schweinenacken mit Sauerkraut

und Brot, der Paella mit Meeresfrüchten, Nasi Goreng, Rucola-Süßkartoffelschnitten mit Tzaziki und deftiger Gulaschsuppe lief so manchem das Wasser im Mund zusammen.

Wer sich anschließend ein paar Kalorien ab- trainieren wollte, hatte auf dem Bewegungs- parcours im Park die beste Möglichkeit.

Insgesamt ergaben sich viele Gelegenheiten für ein fröhliches Beisammensein, einen in- ter-essanten Austausch, themenbezogene In- formationen, aber auch Raum für neue Inspi- ration, Gedanken und Wahrnehmungen. So auch beim Abschluss des Festes, als Andi Weiss, der mehr als ein vollwertiger Ersatz für die krankheitsbedingt ausgefallene Serora Nelson war, sein Publikum in den Bann zog.

„Erst dachte ich, das wird ein reines Konzert“.

So wie Anja aus Wehrheim dachten viele, aber es wurde weit mehr als das. Der Song- Poet erzählte wunderbare Geschichten, in de- nen er Selbsterlebtes reflektierte, über das Zuhören und Ausreden-lassen sinnierte, ein- fühlsam und mit Tiefgang sprach und sang. Er schlug leise Töne an und brachte dennoch laut zum Lachen und seine Lieder, allesamt zum Nachdenken und Schmunzeln, hoben sich wohltuend vom massenkompatiblen Einheits- brei ab. „Glück ist…“ manchmal einfach nur, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

Das Glück und die…

Spaziergang mit Blick auf Wildkräuter

Oberursel (ow). Der Naturheilverein Taunus bietet am Samstag, 25. Juni, einen Wildkräu- terspaziergang an. Treffpunkt ist um 10 Uhr der Spielplatz am oberen Maasgrundweiher.

Wildkräuter-Expertin Regine Ebert gibt seit elf Jahren Führungen und Seminare rund um einheimische Kräuter und Heilpflanzen und führt auch diese Wanderung. Die Teilnahme kostet 15 Euro für Mitglieder, 20 Euro für Nichtmitglieder.

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Bekanntgabe

der Mainova Aktiengesellschaft Frankfurt am Main

Anpassung der Ergänzenden Bedingungen zur Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Fernwärme.

Mit Wirkung ab 01.07.2016 erfolgt eine Anpassung der Ergänzenden Bedingungen zur Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Fernwärme (AVBFernwärmeV).

Unter Ziffer 2.3 Hausanschlusskosten ergeben sich folgende Änderungen im Bereich der Kosten- pauschalen:

X Ziffer 1. Pauschale Netzeinbindung: Die pauschal enthaltene Leitungsverlegung ab Versorgungs- leitung beträgt künftig 3 m statt 8 m

X Ziffer 2. Zuschlag zum Grundbetrag:

• Hausanschlüsse ab 6 m Anschlusslänge erfordern eine Verlegung in thermischer Vorspannung, um Verformungen des Hausanschlusses zu vermeiden:

852,00 EUR netto (1.013,88 EUR brutto, inkl. 19 % Umsatzsteuer)

• Trassenplan, sofern vom Amt für Straßenbau und Erschließung gefordert:

1.298,00 EUR netto (1.544,62 EUR brutto, inkl. 19 % Umsatzsteuer)

Die Ergänzenden Bedingungen erhalten Sie unter unserer ServiceLine: 0800 11 444 88 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz), Mobilfunknutzer: 069 800 88 0000 (Ortsnetz Frankfurt), in unserem ServiceCenter, Stiftstraße 30 in Frankfurt oder im Internet: www.mainova.de.

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Reiterferien mit oder ohne Übernachtung

Wo? Auf dem Siedlungslehrhof (Reiten pro Pferd) in Oberursel Wann? In allen Sommerferienwochen.

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Näheres unter: www.reitenpropferd.de Wir beantworten eure Fragen

auch gerne persönlich:

Karoline Schimek und Christine Schimek Festnetz: 06171/6947703

Mobil: 0171/9495019

Offene Türen bei der Wehr

Oberursel (ow). Der För- derverein der Freiwilligen Feuerwehr Bommersheim lädt für Sonntag, 26. Juni, zum Tag der offenen Tür in und um das Feuerwehrhaus in der Kalbacher Straße ein.

Die Besucher erwartet ab 11 Uhr ein zünftiger Früh- schoppen mit Musik. Da- nach gibt es Vorführungen der aktiven Abteilungen.

Auch die Mini- und Jugend- feuerwehr wird sich präsen- tieren. Die Brandschützer zeigen ihre Einsatzfahrzeu- ge. Zur Stärkung werden Grillspezialitäten sowie Kaf- fee und Kuchen angeboten.

Gute Pflege

Oberursel (ow). Die Arbei- terwohlfahrt (AWO) veran- staltet am Dienstag, 28. Juni, um 15 Uhr in der Alten- wohnanlage in Oberstedten, Hauptstraße 52, einen Infor- mationsnachmittag zum Thema „Kriterien und As- pekte einer guten Pflege“.

Die Referentin ist die Dipl.

Pädagogin und Gerontolo- gin Doris Mauczok.

Die Grundschule in Oberstedten feiert runden Geburtstag

Oberstedten (ow). An der Dornbachschule ist demnächst richtig viel los: Sie feiert ihr 50. Jahr nach der Einweihung am Samstag, 2. Juli, mit einem Festakt und einem großen Schulfest.

Es war einmal 1588

Wer vor dem Schuleingang auf einem Stein in der Wand die Jahreszahl 1963 liest, wird sich zunächst über die 50 Jahre wundern. Und na- türlich gibt es sowieso schon viel länger in dem heutigen Ortsteil von Oberursel eine Schule. Genauer gesagt, laut Dorf-Chronik gab es schon 1588 einen „Schulmeister“, und 1691 begann man mit dem Bau eines Schul- hauses. Das älteste Schulhaus, das bis 1801 benannt wird, war das „Braun‘sche Haus“.

1852 erhielt Oberstedten ein neues, welches 1901 durch ein zweites erweitert wurde.

So viel zu den ganz frühen Vorgängern der Dornbachschule, die offenbar eine bewegte Geschichte hinter sich hat.

Ein Blick in die Schul-Chronik, die seit 1906 geführt wird, damals noch in feinster Sütter- linschrift, beweist ebenfalls, dass die Schüler- zahlen stetig stiegen. Vor 110 Jahren war es

schlicht die Volksschule in Oberstedten mit Schulkindern von der 1. bis zur 8. Klasse. Ak- ribisch wurde Buch geführt über Schulinter- nas wie amtliche Kontrollen, neue Lehrer, sogar über die Auswirkungen des Ersten Welt- kriegs. Vor allem aber wurde Buch geführt über die Schülerzahlen. Die stiegen kontinu- ierlich an. Die Schule befand sich in den zwei Gebäuden neben der evangelischen Kirche und wurde für die acht Jahrgänge in fünf Klassen bald zu eng.

Während des Umbaus des Schulhauses wurden die fünf Klassen in zwei Klassenräumen des hinteren Schulgebäudes, sowie in einem ge- mieteten kleinen Saal im Gasthaus „Scharfen Eck“ unterrichtet. Die Schul-Chronik schildert:

„Die Nerven der Lehrer und Kinder wurden auf eine harte Probe gestellt, da der gesamte Schulhof Bauhof war.“ Der „Taunusbote“ be- richtete Ende Februar 1950 von dem Umzug in das erweiterte Schulhaus und der Einweihung.

Bewegte Zeiten

In den 1960-Jahren begann man über einen kompletten Schulneubau nachzudenken. Der Standort sollte möglichst zentral in Obersted- ten sein. Und es sollte eine zweizügige Schule werden, also mit zwei Klassen pro Jahrgang.

Doch in der Chronik findet sich der enttäusch- te Satz „Die Hoffnung, dass 1962 mit dem Schulbau begonnen werden kann, hat sich nicht erfüllt.“ Am 7. Dezember 1963 erfolgte dann die Grundsteinlegung für die neue Schu- le an der Landwehr. Die Kinder sangen „Fangt an, fangt eure Arbeit fröhlich an“ und in der Hardertsmühle, damals noch eine Gaststätte, wurde kräftig gefeiert.

Im Jahr 1966 bedingte die ungebremste Zu- nahme der Schülerzahl, inzwischen schon mit den Jahrgängen 1 bis 9, und damit verbun- den das Anwachsen des Kollegiums, dass der Das allererste Schulgebäude, welches es in

der damaligen Gemeinde Oberstedten gab.

Grundsteinlegung der neuen Volksschule am 7. Dezember 1963 mit den Bürgermeistern Jean Sauer (a.D. links) und Hans Mess (daneben).

Leitungsposten der Schule umgewandelt wur- de. Hauptlehrer Klaus Goltermann wurde zum Rektor ernannt. Eine seiner besonderen Aufgaben 1966 war es, auch an der Obersted- tener Volksschule, den Schuljahresbeginn in den Sommer zu verlegen. Bis dahin hatte in Deutschland ein Schuljahr immer nach den Osterferien angefangen. Nun mussten zwei

„Kurzschuljahre“ eingelegt werden.

1966: Große Freude – großes Fest

Im „Taunusboten“ konnte man zur Einwei- hung der neuen Schule lesen, dass das neue Bauwerk ausgestattet war mit sechs normalen und drei großen Klassenräumen, vier Räumen für Fachunterricht (für naturkundlichen Un- terricht, Werken, Nadelarbeit) einer Schulkü- che, sechs Verwaltungsräumen und einem hübschen Vier-Zimmer-Hausmeisterbunga- low, und dass es immerhin 2,11 Millionen Deutsche Mark gekostet hat. Allerdings stößt man in der Chronik auf einen handfesten Hin- weis auf ein bis heute verbreitetes Phänomen.

Im August 1968 schrieb der Oberstedtener Gemeindevorstand an den Regierungspräsi- denten in Darmstadt: „Seit der Einweihung unserer Volksschule hat die Gemeinde laufend Schwierigkeiten wegen Feuchtigkeitsschäden an den Holzfenstern der Schule.“

Hochwasser

Auch das Hochwasser beging gewissermaßen – welche Ironie des Schicksals! - 2016 ein 50-jähriges Jubiläum. Denn, man war 1966 kaum in das neue Haus eingezogen, als es ein schweres Hochwasser im Dorf gab, welches die neuen ebenerdigen Klassenräume über- schwemmte. Ein Zeitzeuge berichtet heute:

Der Hausmeister Fritz Horn kam in meine Klasse und bat mich, als aktiven Jugendfeuer- wehrmann, den Feuermelder für die Sirene zu drücken. Ich holte sofort mein Fahrrad und fuhr zum Feuermelder, der sich noch am alten Schulgebäude bei der evangelischen Kirche befand. ... Später habe ich dann geholfen, Sandsäcke zu füllen, die an verschiedenen Stellen aufgeschichtet wurden ... Die unteren Klassenräume der Dornbachschule waren im Frühjahr 2016 ebenfalls durch den Dornbach und seine nach extremen Regenfällen stark angestiegenen Wasserfluten bedroht.

Ende der 1960er Jahre war die Zeit politisch initiierter Weiterentwicklung des Schulsys- tems. Die Gesamtschulen entstanden und Oberstedten wurde eingemeindet. Die Volks- schule Oberstedten wurde eine Grundschule, nunmehr mit den Jahrgängen 1 bis 4, und bot ab 1970 schließlich eine Eingangsstufenklas- se für fünfjährige Kinder an.

Während es früher zur Bestrafung noch Stockschläge auf die Hand gegeben hatte, beim Hausmeister Schulmilch, Kakao und später sogar Süßigkeiten, Werkunterricht und Handarbeiten für Jungen und Mädchen ge- trennt, sowie „Hitzefrei“, gab es eins damals nicht: mehrtägige Ausflüge mit Übernach- tung. Allerdings entwickelte sich aus dem Schulleben heraus ein reichhaltiges Spektrum pädagogischer Konzepte und Angebote an die Kinder und ihre Familien. Man hielt Bundes- jugendspiele ab, führte Verkehrserziehung mit Radfahrtraining durch, veranstaltete Autoren- lesungen, Flohmärkte, Basare und Schüler- aufführungen – gerade so wie heute.

Fast „Otfried Preußler Schule“

Nun suchte man nach einem geeigneten Na- men für die Schule an der Landwehr. Ein er-

staunlicher Briefwechsel im Juni 1970 belegt, wie die Schule in Oberstedten leider doch nicht den Namen „Otfried Preußler Schule“

erhielt: Der damalige Rektor Klaus Golter- mann erinnerte sich bei der aktuellen Verlei- hung des Deutschen Jugendliteraturpreises an den immer bekannter werdenden Kinder- und Jugendbuchautoren Otfried Preußler an einen gleichnamigen Soldaten.

Mit diesem hatte er sich in russischer Kriegs- gefangenschaft angefreundet. In einem Brief fragte Rektor Klaus Goltermann den Schrift- steller, ob er der ehemalige Kamerad sei, und ob er sich vorstellen könne, dass die Obersted- tener Grundschule seinen Namen tragen wol- le. Schließlich seien zahllose Schulkinder be- geisterte Leser von „Räuber Hotzenplotz“,

„Die kleine Hexe“, „Der kleine Wassermann“

und „Krabat“.“ Preußler gab sich zu erkennen und schien nicht abgeneigt, jedoch der Ar- beitskreis für Jugendliteratur lehnte Golter- manns Antrag ab, die Schule nach dem Autor zu benennen, da dieser noch lebte.

So erhielt die Grundschule an der Landwehr erst 2005, als sie nochmals umgezogen war, den Namen „Dornbachschule“.

Ende der neuen Schule

Kisten packen, alte Fundstücke entdecken, vertraute Schlüssel abgeben – der Umzug aus der neuen alten Schule ins Ausweichquartier, die Containerschule in der Marxstraße wurde 2003 im Oktober vollzogen. Die Kinder hat- ten plötzlich eine „Busschule“, und Ende No- vember 2003 war das einst so freudig einge- weihte Schulgebäude verschwunden.

Am 4. März 2004 erfolgte die Grundsteinle- gung für den jetzigen modernen Neubau, der vom Hochtaunuskreis für eine zweizügige Schule geplant war. 9,3 Millionen Euro sollte er kosten.

... und heute ...

Inzwischen ist die Dornbachschule mit ihren 274 Schülerinnen eine moderne dreizügige Grundschule, die seit 2005 Ganztagsbetreu- ung anbietet. Seit vergangenem Jahr ist dieses noch erweitert auf fünf Tage, so dass die gan- ze Woche über viel Leben im Haus herrscht.

Die Kinder nehmen an diversen AGs teil, sin- gen als die „Dornbachspatzen“ in ihrem Schulchor, nutzen rege die beachtliche Schü- lerbücherei und sind durchweg alle sehr sport- lich, was die häufigen Ehrungen belegen.

!

Mit einem feierlichen Festakt ab 11 Uhr wird die Dornbachschule am Samstag, 2.

Juli, ihr Schulfest zum 50-jährigen Jubi- läum der Schule an der Landwehr beginnen.

Grußworte und kurze Ansprachen werden durch kreative Schülerbeiträge abgerundet.

Von 12 bis 14 Uhr lädt die Schule zu Spiel, Sport und kulinarischen Genüssen an vielerlei Ständen, aber auch zu einem historischen Rückblick an informativen Stationen ein.

Die Dornbachschule, wie man sie heute kennt, in der Landwehr in Oberstedten.

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3000 Schritte

Oberursel (ow). Für Mitt- woch, 29. Juni, lädt der städ- tische Seniorentreff um 15 Uhr zum 3000-Schritte-Spa- ziergang ein. Treffpunkt ist vor der Christuskirche. Nach dem Spaziergang ist ein ge- mütliches Kaffeetrinken im Seniorentreff „Altes Hospi- tal“, Hospitalstraße 9, ge- plant.

Bücherflohmarkt mit Frühstück

Oberursel (ow). Am Sams- tag, 25. Juni, kann man von 11 bis 14 Uhr im Treffpunkt Aktiv im Norden, Im Rosen- gärtchen 37, gut erhaltene Bücher von Romanen über Reisebeschreibungen bis hin zu Krimis und Kinderbü- chern finden. Der Erlös kommt dem weiteren Aus- bau der Gemeindebücherei der evangelischen Heilig- Geist-Kirchengemeinde zu- gute, in der eine kostenlose Ausleihe aktueller und „be- währter“ Bücher von mon- tags bis freitags zwischen 14 und 19 Uhr möglich ist. Zum gemütlichen Ausklang des Vormittags wird ein Früh- stück angeboten.

Radtour durch den Vordertaunus

Oberursel (ow). Die Grünen laden zum Ab- schluss des Stadtradelns zu einer Radtour durch den Vordertaunus ein. Die Tour beginnt am Sonntag, 26. Juni, um 10 Uhr auf dem Rathausplatz und geht in Richtung Ober- Eschbach. Im Kirdorfer Feld gibt es einen kleinen Vortrag, bevor es weiter zum Forel- lengut zur Mittagspause geht. Danach wird der Rückweg nach Oberursel angetreten.

Das Büro des Kultur- und Sportfördervereins im Rathaus quillt über mit Werken von Edmund Hunstiger, die nun für einen wohltätigen Zweck veräußert werden. Foto: Simon

Abschlusstour der Stadtradler

Oberursel (ow). Am 6. Juni ist Oberursel zum sechsten Mal zum Stadtradeln gestartet.

In den ersten zehn Tagen waren 730 Radler in 45 Teams registriert. 519 Radler, davon 18 Mitglieder des Stadtparlaments, legten bis da- hin insgesamt 32 041 Kilometer mit dem Fahrrad zurück und vermieden dabei 4550 Kilogramm CO2 – das sind vier Fünftel der Länge des Äquators.

Um beim Stadtradeln noch viele Kilometer zu sammeln, wird am Samstag, 25. Juni, ab 14 Uhr unter der Leitung des ADFC Oberursel/

Steinbach eine Radtour durch Oberursel ange- boten. Start ist auf dem Rathausplatz. Von dort aus werden auf der 30 Kilometer langen Strecke innerhalb der Oberurseler Gemarkung alle Stadtteile gestreift. Die erste Hälfte ist et- was flacher, während auf der zweiten Hälfte auch höhere Lagen erreicht werden. Wenn es zu anstrengend wird, besteht die Möglichkeit, die Tour in Stadtnähe zu beenden.

Angedacht ist es, die Strecke von Oberursel aus in Richtung Stierstadt, dann über die Rundroute von Weißkirchen nach Bommers- heim zu fahren. „An den Drei Hasen“ gibt es die Möglichkeit, auszusteigen, für alle ande- ren Teilnehmer geht es weiter über Oberste- dten, den Mühlenweg, die Hohemark und zu- rück über die Altkönigstraße ans Rathaus.

Gefahren wird auf eigene Gefahr unter Be- achtung der Straßenverkehrsordnung.

Alle Bürger sind weiterhin eingeladen, bis zum 26. Juni kräftig in die Pedale zu treten und noch möglichst viele Fahrradkilometer beruflich und privat für den Klimaschutz und

für Oberursel zu sammeln. Es gilt, die 71 434 gefahrenen Kilometer aus dem Jahr 2015 zu überbieten.

Radler können sich im Internet unter www.

stadtradeln.de noch anmelden und ihre gefah- renen Radkilometer eintragen. Dort gibt es auch weitere Infos zur Aktion.

Das Vermächtnis

des Edmund Hunstiger

Oberursel (hs). Vom 29. Juni bis zum 14. Juli findet im Foyer des Rathauses eine außerge- wöhnliche Ausstellung statt. „30 Jahre und ein Vermächtnis – Edmund Hunstiger. Leben und Werk“. Der Maler und Grafiker lebte 30 Jahre lang in Oberursel.

Gebürtig aus Büren/Westfalen, begeisterte Edmund Hunstiger sich schon früh für die Malerei und machte sein Hobby zum Beruf.

Von 1956 bis zu seiner Pensionierung 1989 lehrte er an beruflichen Schulen in Offenbach im Bereich „Gestaltung“ und erteilte Unter- richt im „Freien Zeichnen“ an der Fachober- schule für Gestaltung. Ab 1974 war er Mit- glied im BBK, dem Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Frankfurt. Zahl- reiche Ausstellungen, unter anderem auch in der Heusenstamm Stiftung in Frankfurt, zeig- ten seine Werke.

Die Provence und Oberursel

Seine Urlaube verbrachte Edmund Hunstiger gerne in der Provence. Er liebte diese Land- schaft und die Ansichten und verewigte sie in unendlichen Skizzen als Federzeichnungen, in Aquarellen und in Öl. Luftige und heitere Szenen unter südlicher Sonne begeisterten ihn: „Ich zeichne und male vor allem in Süd- frankreich ursprüngliche Landschaften und Orte und sehe eine Aufgabe darin, die Eigen- art dieser bedrohten Welt sichtbar zu ma- chen.“ In Oberursel war er gern mit seinem Skizzenblock unterwegs, was zu einer großen Anzahl von Stadtansichten führte. Aber auch das Abstrakte fand Eingang in sein Oeuvre. In

den späteren Schaffensjahren wandte er sich dem Fraktalen (künstliche Gebilde mit geo- metrischen Mustern) zu und fand darin eine neue Form sich auszudrücken. Seine letzten beiden Lebensjahre verbrachte er in Marburg, wo er am 20. Oktober 2012 starb.

Es war Hunstigers Herzenswunsch, sein ge- samtes Schaffenswerk den Oberurselern zu überlassen, und so ging sein Vermächtnis im vorigen Jahr interimistisch an die Stadtver- waltung. Hunderte von Werken fanden ihren Weg in die alte Heimat wieder. Der Künstler verfügte ferner, dass der Erlös aus dem Ver- kauf seiner Werke wohltätigen Einrichtungen übergeben wird. „Wir haben uns für zwei In- stitutionen entschieden. Zum einen geht ein Teil an die Aktion Kinderparadies, die sich der Betreuung und Unterstützung kleiner Kin- der widmet. Der andere Teil geht an das Hos- piz St. Barbara“, so Bürgermeister Hans-Ge- org Brum. Im Sinne des Künstlers sei es der Stadt Oberursel ein Anliegen, Interesse bei großen Teilen der Bevölkerung zu wecken.

Sie könnten mit ihrer Spende Gutes tun und bekämen auf jeden Fall ein bleibendes, schö- nes Andenken. „Wir hoffen, dass die Oberur- seler dieses Angebot annehmen und die Insti- tutionen unterstützen. Auf jeden Fall freuen wir uns auf viele Besucher“, so Brum.

!

Eine Vernissage findet am Mittwoch, 29.

Juni, um 19 Uhr im Rathaus statt. An die- sem Abend können die Werke gegen eine Spende erworben werden. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Rathau- ses besucht werden.

(6)

Schaa: Unn biste aach gespannt, wie dess mit unsere Mannschaft in Frankreich weit- ergeht?

Schambes: Geh mer doch fort, wo mer hiehört, nix als dumme Sprüsch.

Schaa: Ei ja, wissenschaftlisch gesehe hat sich halt beim Fussball viel verännerd.

Schambes: Klar, früher hat mer gewusst, de Ball iss rund, unn e Spiel dauerd neun- zisch Minute, dess hat gelangd.

Schaa: Heut erklärt dir der Mann vom Fernsehe, dass sisch der Müller ständisch den Ball aus der Tiefe hole muss.

Schambes: Unn dann zeische die Fernse- hleut in ganzer Länge, wie sisch de Jogi Löw im Schritt jucke dut.

Schaa: Annerntags muss mer dann dursch die Bildzeitung erfahr‘n, dess hätt nix mit Fussball zu due gehabbd.

Schambes: Wobei die, um bei de Wahrheit zu bleiwe, net Unreschd habbe – gelle.

ww

Mit dem Nachtragshaushalt wieder in der Spur

Oberursel (ach). Schnell hat der Magistrat mit einer Haushaltssperre reagiert, nachdem am 3. Mai der Steuermessbescheid über die Gewerbesteuerrückzahlung an ein Unterneh- men bei der Stadt eingegangen war. Nicht pauschale Kürzungen wurden beschlossen, sondern gezielt konkrete Punkte genannt. Die- se bilden nun – ergänzt durch wenige Zusatz- positionen – das Fundament des Nachtrags- haushalts, den Stadtkämmerer Thorsten Schorr am Donnerstagabend in der Stadtver- ordnetenversammlung eingebracht hat. Vor- aussichtlich am 14. Juli wird das Stadtparla- ment in seiner letzten Sitzung vor der Som- merpause darüber abstimmen. Mit dem Nach- tragshaushaltsplan muss ebenfalls ein Haushaltssicherungskonzept beschlossen und möglichst rasch bei der Kommunalaufsicht eingereicht werden, damit es im Herbst keine Liquidationsengpässe gibt. „Der Kassenkre- ditrahmen ist zu drei Vierteln ausgeschöpft“, so Schorr.

55 Millionen Euro Kassenkredite

Der Nachtragsplan spiegelt die neue Situation wider. Das ursprüngliche ordentliche Ergeb- nis, geplant mit einem Defizit von 23,1 Milli- onen Euro, rutscht auf 30,6 Millionen Euro ab. Schuld daran ist die um 9,7 Millionen hö- her höher als erwartet ausgefallene Rest- schuld, die die Stadt 2016 zu bezahlen hat.

Nachdem 2015 bereits 15 Millionen Euro ge- leistet worden waren, ging man von einem Rest von 20 Millionen Euro aus. Doch laut Bescheid sind es 29,7 Millionen Euro. Weitere Beträge könnten hinzukommen, da eine Ent-

scheidung zur steuerlichen Behandlung von Teilwertabschreibungen des steuerpflichtigen Unternehmens noch aussteht. Bis zum Ende des Jahres sollen auch diese Messbescheide der Stadt vorliegen. Unter Berücksichtigung der üblichen Liquiditätsschwankungen will Schorr deshalb das Kassenkreditvolumen zur kurzfristigen Sicherung der Liquidität von bisher 40 auf 55 Millionen Euro erhöhen – zehn Millionen Euro für die beschiedene Rückzahlung und fünf Millionen Euro als Puffer für mögliche, noch ausstehende Beträ- ge im Zusammenhang mit Teilwertabschrei- bungen.

Kürzungen gezielt verteilt

Sparen ist angesagt und der Kämmerer hat zu- sammen mit seinen Magistratskollegen für den 84 Seiten starken Nachtragshaushalt Po- sitionen gefunden, die nicht allzu sehr schmer- zen. Wenn sich die Streichung von 570 000 Euro bei den Sachkosten für die Kinder- und Jugendbetreuung zunächst auch schlimm an- hört, sind es doch nur Rückzahlungen aus dem Vorjahr, die eingespart werden, ohne dass real Leistungen gekürzt werden müssten.

Ähnliches gilt für die Kürzung der Förderung von Vereinsmaßnahmen um 50 000 Euro.

„Was beschlossen ist, wird ausbezahlt, aber wir machen jetzt einen Schnitt“, erläutert Schorr. Die Musikschule muss statt einer Er- höhung ihrer Zuschüsse nun eine Streichung von 10 000 Euro hinnehmen und aus der mit 100 000 Euro angesetzten Flüchtlingshilfe werden angesichts der rückläufigen Zahlen 75 000 Euro herausgenommen, wobei „der

Gesamtbetrag noch nicht angegriffen“ ist, wie der Kämmerer erklärt. Um 197 000 Euro wur- de das Budget der Planungskosten für Stadt- entwicklungsprojekte gekürzt, ohne konkrete Projekte zu benennen. 150 000 Euro weniger als vorgesehen stehen für die räumliche Pla- nung etwa im Borngrund oder in der Kronber- ger Straße zur Verfügung. Dadurch muss sich laut Kämmerer der Zeitplan im Borngrund nicht zwangsläufig verschieben.

Die Kreuzung muss warten

Die sichtbarste Investitionsmaßnahme, die zu- nächst auf Eis gelegt wird, ist der Umbau der Kreuzung Frankfurter Landstraße/Zimmers- mühlenweg/Bommersheimer Straße. Dadurch werden 234 00 Euro eingespart. Statt dessen soll „in abgespeckter Form“ nur eine Abbie- gespur auf das zu bebauende MKW-Gelände angelegt werden. Ein erheblicher Ausgleichs- betrag aus der Baulandumlegung im Gewer- begebiet An den Drei Hasen konnte noch im vorigen Jahr bezahlt und kann deshalb im lau- fenden Haushaltsjahr gestrichen werden. Die Mittel für den Straßenausbau im Gewerbege- biet werden gstreckt und dem jeweiligen Ver- kaufsstand angepasst. Vorgesehene Mittel für die Stadthalle bleiben nur dort unangetastet, wo sie die Voraussetzungen für eine Verpach- tung schaffen.

In keinem Zusammenhang mit der Gewerbe- steuerrückzahlung stehen 2017 Anpassungen der Kinderbetreuungsgebühren und Erhöhun- gen der Grundsteuer B von 450 auf 595 Pro- zent sowie der Gewerbesteuer von 360 auf 380 Prozent. Das eine entspreche dem Wunsch der Eltern, öfter in kleineren Schritten Kita- Gebühren anzupassen, das andere sei Be- standteil des Haushaltssicherungskonzepts, durch das die Stadt Ende 2017 wieder alle Fehlbeträge im Ergebnishaushalt ausgegli- chen hat. Die Haushalte ab 2017 stellen sich jeweils mit Überschüssen dar.

Lindernde Auswirkungen 2017

Jedes Ding hat zwei Seiten und so haben die Gewerbesteuerrückzahlungen auch positive Auswirkungen auf den Kommunalen Finanz- ausgleich (KFA) und die zu leistenden Umla- gen im Haushaltsjahr 2017, die die Last er- träglicher machen. Nachdem Oberursel seit Jahren keine Schlüsselzuweisungen aus dem KFA erhalten hat, rechnet Schorr 2017 mit ei- ner Summe von 6,9 Millionen Euro. Außer- dem muss die Stadt keine Solidaritätsumlage leisten, die zuletzt bei 1,2 Millionen Euro lag.

Die Kreis- und Schulumlage wäre nach dem derzeit geltenden Schlüssel um 600 000 Euro geringer, doch der Schlüssel für 2017 wird erst Ende des Jahres vom Hochtaunuskreis festgelegt. „Leider sind die Schlüsselzuwei- sungen nur ein Einmaleffekt“, bedauert Schorr. Und er ärgert sich, dass der Kommu- nale Finanzausgleich nicht nach der Gesamt- belastung aus der Gewerbesteuerrückzahlung fragt. „Die Zinsen bleiben außen vor“, erläu- tert der Kämmerer. „Und das ist ganz schön ungerecht, wenn man aufgrund der späten Steuerklarheit aus den Gerichtsverfahren für über zehn Jahre Zinsen aus eigenen De- ckungsmitteln aufbringen muss.“

Die Oberurseler Woche sucht zuverlässige Träger

Folgendes Gebiet ist ab sofort neu zu besetzen:

Nähere Infos unter Tel. 0 61 71 / 62 88 - 0 Oberstedten: Gotische Str. / Weinbergstr.

Oberursel-Nord: Hans-Rother-Steg / An der Waldlust Oberursel-Nord: Im Rosengärtchen

Oberursel (ow). Ein Grundsatzantrag der Ko- alitionsfraktionen von CDU und SPD ist von der Stadtverordnetenversammlung – wie nicht anders zu erwarten – angenommen worden.

Unterstützung fanden die Pläne allerdings nur bei AfD und Linke. Grüne, OBG und FDP stimmten dagegen.

„Es ist auf Dauer nicht hinnehmbar, dass Menschen mit mittlerem oder geringem Ein- kommen kaum eine Chance haben, in Oberur- sel eine für sie bezahlbare Wohnung zu fin- den“, stellten die beiden Fraktionsvorsitzen- den der Koalition, Jens Uhlig (CDU) und Dr.

Eggert Winter (SPD) fest. Für sie ist die Schaffung bezahlbaren Wohnraums das Top- Thema der nächsten Jahre in der Brunnen- stadt. Mit dem Grundsatzantrag soll nicht nur die Verwaltung klare Leitlinien für Wege zu neuen, bezahlbaren Wohnungen erhalten, es sollen auch feste und nachprüfbare Ziele ge- setzt werden.

Von den 1000 zusätzlichen Wohnungen sollen 300 für Haushalte mit kleinen oder mittleren Einkommen und im sozial geförderten Woh- nungsbau zur Verfügung stehen. Dabei soll auf eine städtebaulich verträgliche Bebauung und eine ausgewogene soziale Durchmi- schung der einzelnen Wohnquartiere geachtet werden. Die Entwicklung neuer Wohnbauflä- chen sei erforderlich. Jens Uhlig betont: „Die Auswahl der Standorte ist insbesondere nach der Verfügbarkeit und Belastbarkeit der erfor- derlichen Infrastruktur, also Verkehrsanbin- dung, öffentlicher Nahverkehr, Kitas und Schulen sowie im Hinblick auf ihre Eignung für Projekte des bezahlbaren Wohnraums zu prüfen.“ Daneben halten CDU und SPD auch die Fortsetzung der Innenentwicklung für be- deutsam. Deshalb soll die Stadt ein Baulü- ckenkataster erstellen, das Potenziale für Neu- bauten aufzeigt. Und auch eine verträgliche Nachverdichtung der vorhandenen Bebauung

will die Koalition in den Blick nehmen, um bisher ungenutzte Flächen für den Wohnungs- bau zu aktivieren.

Wegen fehlender Förderprogramme für Neu- bauten müsse bezahlbarer Wohnraum vorran- gig durch Belegungsrechte für die Stadt und vergleichbare Instrumente ähnlicher Wirkung gesichert werden, so Uhlig und Winter. Bele- gungsrechte für die Stadt seien mit Grund- stückseigentümern und Investoren möglichst vor der Schaffung des Baurechts durch städ- tebauliche Vereinbarungen zu regeln. Weiter- hin soll untersucht werden, in welchen Fällen der Erwerb von Belegungsrechten zur dauer- haften Sicherung preisgünstiger Mieten in Altwohnungsbeständen in Betracht kommt.

Darüber hinaus soll die Verwaltung beauftragt werden, Möglichkeiten der öffentlichen För- derung des sozialen Wohnungsbaus zu ermit- teln und deren Tauglichkeit für die Oberurse- ler Situation zu prüfen. „

Baukosten müssen gesenkt werden

Eine weitere wichtige Voraussetzung für die Schaffung bezahlbaren Wohnraumes sehen CDU und SPD in der Senkung der Baukosten.

Die Stadtverwaltung wollen sie daher beauf- tragen, gemeinsam mit möglichen Investoren die unterschiedlichen Ansätze kostengünsti- gen Bauens zu prüfen. Als Kostentreiber nen- nen die Fraktionschefs beispielsweise Tiefga- ragen und städtische Regelungen wie Bebau- ungspläne, Stellplatzsatzung und andere Vor- schriften, die der jeweiligen Situation anzupassen seien

Grüne und OBG vermissten Vorschläge, wo diese Wohnungen gebaut werden könnten, die FDP fragte nach dem „Wie“. Ihrer Asicht nach sollten Oberurseler bei der Vergabe von Wohnraum bevorzugt werden. Die Grünen strebten eine Konzentration auf den Bau güns-

tiger Wohnungen an und wollten auf die 700 darüber hinaus gehenden verzichten. Dagegen forderte die FDP den Verzicht auf die Festle- gung, dass 300 Wohnungen „sozial gefördert“

sein sollten. Eine konstruktive Anregung kam on den Grünen: Erlöse aus dem Verkauf städ- tischer Grundstücke im Stierstädter Baugebiet

„Borngrund“ sollten in den Bau mietpreisge- bundener Wohnungen fließen. Mit diesem Vorschlag soll sich nun nach dem Willen von SPD, CDU und FDP der Bau- und Umwelt- ausschuss beschäftigen.

1000 neue Wohnungen bis zum Jahr 2021

Theologische Hochschule öffnet ihre Türen

Oberursel (ow). Die Lutherische Theologi- sche Hochschule lädt für Sonntag, 26. Juni, ein zum Tag der offenen Tür auf dem Campus in der Altkönigstraße 150. Das Programm be- ginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der St. Johanneskirche. Die Predigt hält Bi- schof Hans-Jörg Voigt. Um 14.30 Uhr spielt der Posaunenchor der Christus-Kirchenge- meinde Wiesbaden, ehe Bischof Hans-Jörg Voigt um 15.30 Uhr in einem Vortrag die Fra- ge stellt: „2017 - was feiern wir eigentlich?“

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Die Gäste erwarten Live-Musik, Campus-Führun- gen, Tombola, Live-Übertragungen der Fuß- ball EM-Spiele und ein Kinderprogramm.

Sommerfest in

der Aumühlenresidenz

Oberursel (ow). Am Freitag, 24. Juni, feiert die Aumühlenresidenz, Aumühlenstraße 1a, von 12 bis 18 Uhr ihr jährliches Sommerfest.

Unter dem Motto „Reise um die Welt“ wird im Innenhof ein stimmungsvolles und ab- wechslungsreiches Unterhaltungsprogramm mit viel Musik, verschiedenen Darbietungen sowie Kinderanimation für die kleinen Gäste geboten. Auch auf den Besuch von Brunnen- königin Nadine I. dürfen sich die Gäste freu- en. Neben Grillgut, frischen Salaten und küh- len Getränken werden von den „Grünen Da- men“ frisch zubereitete Waffeln ab 14 Uhr angeboten. Die Verpflegung ist kostenfrei, doch über eine Spende zugunsten des Vereins

„Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt“

würden sich die Gastgeber freuen.

Versöhnungsgemeinde feiert Gemeindefest

Oberursel (ow). Die evangelische Versöh- nungsgemeinde Stierstadt/Weißkirchen, Weißkirchener Straße 62, lädt zum Gemein- defest am Sonntag, 26. Juni ein. Es beginnt um 14 Uhr mit einem Gottesdienst, gestaltet von Pfarrer Hartmann und dem Kindergarten der Gemeinde, zum Thema „Wir sind ein Team“. Es gibt Kaffee und Kuchen, ein Salat- buffet, einen Grillstand und Getränke. Außer- dem können sich Groß und Klein auf Musik mit Tanz, Puppenspiel, Planwagenfahrten und Spiele um das Thema Fußball freuen.

Unbekannte werfen Tische in den Bach

Oberursel (ow). Vandalen haben in der Nacht zum Montag in der Nähe der Eppsteiner Stra- ße mehrere Tische aus dem Außenbereich ei- nes Restaurants in einen Bachlauf geworfen.

Der Schaden wird auf 350 Euro geschätzt.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Oberursel unter Telefon 06171-62400 zu melden.

Referenzen

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