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47. Jahrgang Donnerstag, 23. Juni 2016 Nummer 25

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warten und genießen, legte man diesen, sich aufdrängenden Gedanken ganz fix wieder zu den Akten. Etwa 450 Gäste erlebten ei- nen Nachmittag, der zum Abend und für so manchen nach dem fulminanten Feuerwerk zu später Stunde noch zur Nacht wurde, der Extraklasse, voller Genüsse und bleibender Eindrücke, die nicht so schnell zu toppen sein werden.

Eingefunden hatten sich die ersten Gäste bereits zur Cocktail Hour, wie man so schön sagt. Diese wurde im kleinsten, aber feins-

ten Boutique Fünf-Sterne-Superi- or Hotel Kempinski etwa um

17.30 Uhr herum terminiert.

Wobei so mancher es gar sichtlich genoss, zu spä-

terer Stunde die Treppen der einstigen Residenz

der Rothschilds hinun- ter zu schlendern, wohl wissend, dass ihn hun- derte von Augenpaaren musterten. Wenn man ehrlich war, gab es nicht nur kulinarisch etwas zu sehen.

Die Gäste – unter denen auch auffallend viele Vertreter der jün- geren Generation weilten – ließen erken- nen, dass sie anscheinend nicht nur erlesene Gourmets sind, sondern auch noch modebe- wusst dazu. Gerade die Herren erwiesen sich in so mancher Hinsicht als Trendsetter.

Man staunte nicht schlecht: Hellblaue Stretch-Anzüge mit eng anliegenden, hoch- gekrempelten Hosenbeinen sah man mehr als einmal an sich vorbei flanieren.

Ein schönes Add-on, was sich in den ver- gangenen Jahren immer mehr herausgeschält hat: Zahlreiche Weingüter waren mit ihren edlen Tropfen vertreten, um rund um die im Wochenzeitung für Königstein im Taunus

mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

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Auch beim zehnten Gourmetgipfel funkeln die Sterne und die Augen der Genießer

Das Stelldichein der Sterneköche auf dem Rasen vor der Villa Rothschild förderte eine nicht ganz unerhebliche Statistik zu Tage: Zehn Köche

und zwölf Sterne – Chapeau! Foto: Schemuth

Königstein (el) – Auf dem Rasen vor der Villa Rothschild gaben sich die zehn Gastkö- che beim Gruppenfoto zum nunmehr zehn- ten Gourmetgipfel in der Villa Rothschild Kempinski noch ganz entspannt. Später, bei der Vorstellung der von den Sterneköchen auserwählten Kreationen wirkte so mancher von ihnen nicht mehr ganz so gelassen, sondern war in Gedanken bereits an seiner Kochstation. Wie immer zum Gipfeltreffen der besten Köche Deutschlands lockten diese Geschmackserlebnisse in sämtlichen Räu- men der ehrwürdigen Villa. Einer der Hauptakteure des Abends – es handelt sich um Da- niel Schimkowitsch vom L.A. Jordan Restaurant im Ketschauer Hof – merkte bei seiner Vor- stellung scheinbar ganz cool mit ver- schränkten Armen an:

„Ich mache das, was ich am besten kann – verkohltes Rind“, wo- bei man wieder beim viel zitierten Understatement angelangt wäre, denn der Ein-Sterne-Koch, den man mit seinem Team und der dazu gehörigen Kochstation in den heiligen Hallen der Villa – nämlich in der Küche – live erleben konnte, hatte natürlich untertrieben. Sein Rind à la Teriaky mit frisch geriebenen Sommertrüf- feln war so zart, dass es einem schon beim ersten Bissen auf der Zunge zerging, so dass man sich am liebsten auf dem Absatz umgedreht hätte, um sich nochmals in die Schlange zum Nachschub holen einzurei- hen. Da auch beim Jubiläumsgipfeltreffen so etwas wie ein unsichtbarer Ehrenkodex zu greifen schien – nicht vordrängeln, geduldig

jeweiligen Raum präsente Kochstation den dazu passenden Wein anbieten zu können.

Darunter auffallend viele Weißweine – vom Spätburgunder bis hin zum Riesling –, um die Geschmacksnoten der in der Mehrzahl vertretenen Fischgerichte zu intensivieren bzw. entsprechend geschmacklich zu beglei- ten.

„Wir wollen uns auf das besinnen, was die- sen Abend ausmacht“, hatte Hoteldirektor Stefan Massa eingangs des Abends die De- vise ausgegeben und dabei gleich erkennen lassen, dass man sich angesichts der zehn versammelten Köche und somit zwölf vertre- tenen Sterne sowie 138 Gault Millau Punkte zwar viel vorgenommen habe, es jedoch nicht etwa bedeuten solle, dass man zum Jubiläum der Meinung war, das bisher Dage- wesene noch überbieten zu müssen. „Ich bin sehr aufgeregt, aber freue mich riesig“, hatte Christian Eckhardt, seit fünf Jahren Küchen- chef der Villa Rothschild, eingangs gesagt, für den sowie für Oliver Heberlein vom Schwesterhotel Kempinski Falkenstein auch der zehnte Gipfel so etwas wie ein Heimspiel war. Aber eben eines, das man nicht auf die leichte Schulter nimmt, sondern es dazu nutzt, um sein Können und seine Einzigartig- keit, auch in der Kochkunst, hervorheben zu können. Fortsetzung auf Seite 3

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IN TER NATIONAL

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Königstein – Das Leben vor 100 Jahren in Königstein – das ist das Thema des nächsten Vortrags von Stadtarchivarin Beate Groß- mann-Hofmann. Der erste Weltkrieg beein- flusste das Leben spürbar, die Lebensmittel- versorgung war eines der großen Probleme.

Heute gehen wir auf das Rathaus, um zum Beispiel Auskünfte einzuholen oder Aus- weise, Genehmigungen oder ähnliches zu beantragen – damals erfolgte hier auch die Lebensmittelverteilung. Die Zeitung berich- tete täglich über das Kriegsgeschehen bei Verdun und anderswo. Mit Trauer erfüllte die Königsteiner der Tod der angesehenen Groß-

herzoginmutter Adelheid Marie im Novem- ber des Jahres. 1916 war aber auch das Jahr, in dem die Königsteiner Stadtväter eine in die Zukunft weisende Entscheidung trafen: sie beschlossen die Übernahme zweier Schulen unter städtische Schulträgerschaft: zunächst die der Rektoratsschule, einer Jungenschule, und einige Monate später die des Taunus- Instituts, der zweiten Königsteiner Mädchen- schule (neben dem St. Anna-Lyzeum). Der Vortrag über das schwierige und zugleich spannende Jahr 1916 findet am Donnerstag, 30. Juni, um 20 Uhr in der Stadtbibliothek Königstein, Wiesbadener Straße 6, statt.

Königstein im Kriegsjahr 1916

Die Burgruine und zahlreiche Gebäude wie das Alte Rathaus oder das Luxemburger Schloss dokumentieren die abwechslungs- reiche und spannende Geschichte des Heil- klimatischen Kurorts Königstein, die bei der nächsten Stadtführung am Samstag, 25. Juni, unterhaltsam erläutert wird.

Die Führung beginnt um 14.30 Uhr bei der Kur- und Stadtinformation in der Hauptstra- ße 13a und dauert etwa 90 Minuten. Sie ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erfor- derlich.

Kostenlose Stadtführung

Die Kommunale Frauenbeauftragte bietet in den Sommerferien am Freitag, 26. August, ei- ne abwechslungsreiche Veranstaltung mit der bekannten Buchautorin Diana Dreeßen-Wös- ten im Haus der Begegnung in Königstein an.

Angelehnt ist der Workshop an das erfolgrei- che Buch der Autorin.

Diana Dreeßen-Wösten vermittelt den Teil- nehmerinnen an einem Vormittag, wie leicht es sein kann, dem eigenen Leben eine neue Richtung einzuhauchen, ohne dafür im Au- ßen viel verändern zu müssen. Wertvoll ist das Seminar für Frauen, die von vielen klei- nen und großen Veränderungen in ihrem Leben träumen und es alleine nicht schaffen, ein wenig davon umzusetzen.

Fragen nach den eigenen Kompetenzen wer- den gestellt, Strategien entwickelt, loszulas- sen, was nicht glücklich macht und es werden Chancen aufgezeigt für ein zufriedeneres Leben.

Der Workshop wird im Rahmen des Jah- resprogramms der Frauenbeauftragten im

Hochtaunuskreis angeboten. Die Frauen pla- nen und organisieren verschiedene Bildungs- und Informationsveranstaltungen für Frauen und veröffentlichen jedes Jahr ein Programm mit abwechslungsreichen Angeboten.

Wer Interesse an dem Workshop „Steh auf und Nimm Dein Leben in die Hand“

hat, erhält Informationen bei der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Königstein, Jutta Hufler, Burgweg 5, 61462 Königstein im Taunus, E-Mail: frauen@koe- nigstein.de, Telefon: (0 61 74) 202 217. Dort kann sich auch angemeldet werden. Die Kos- ten für die abwechslungsreiche Veranstaltung betragen 35 Euro pro Teilnehmerin.

Das Jahresprogramm der Frauenbeauftrag- ten im Hochtaunuskreis ist bei der Stadt Königstein und bei allen kommunalen Frau- enbeauftragten vor Ort erhältlich. Weite- re Informationen zu den Veranstaltungen gibt es zusätzlich auf den Internetseiten der Gemeinden im Hochtaunuskreis und beim Hochtaunuskreis.

Seminar: Kurskorrekturen selbstbestimmt umsetzen

Am Donnerstag, 23. Juni, 18.30 Uhr, findet im Haus der Begegnung, Bischof-Kaller- Straße 3, Großer Saal, die 3. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung statt.

Die Sitzung ist öffentlich. Tagesordnung:

1. Verleihung von Ehrenbriefen des Landes Hessen

2. Ernennung der neuen Stadtältesten 3. Genehmigung von Niederschriften 4. über die 1. Sitzung vom 14.04.2016 5. über die 2. Sitzung vom 12.05.2016 6. Mitteilungen

7. Beantwortung von Anfragen 8. Anfragen

9. Verwendung Kommunalinvestitionspro- gramm (KIP)

10. Genehmigung einer überplanmäßigen Ausgabe

11. Erweiterung des Betreuungszentrums in Schneidhain um eine weitere Gruppe 12. Genehmigung einer überplanmäßigen

Ausgabe; hier: Investition I14007 „Er- neuerung der Gehwege entlang der Wies- badener Straße – B 455 im Stadtteil Schneidhain zwischen Waldhohlstraße und Liederbachbrücke“

13. Beratung des Jahresabschlusses zum 31.12.2011

14. Schlussverhandlung zur Forsteinrichtung zum 01.01.2015

15. Antrag der SPD-Fraktion – Erstellung von Bebauungsplänen

16. Antrag der FDP-Fraktion (zur Kenntnis- nahme) – Änderung Vorfahrtsregelungen Adelheidstraße zwischen Hauptstraße und Le Cannet-Rocheville-Straße

17. Ankauf Sodener Straße 2 in Königstein im Taunus zum Zweck der Unterbrin- gung von Asylbewerbern

18. Bebauungsplan K 69 „Am Hardtberg“

östlich der B 8/Sodener Straße, Gemar- kung Königstein, Flur 7 und 8; hier:

1. Beschluss über die Anregungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Abs. 2 BauGB und der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentli- cher Belange gemäß § 4 Abs. 2 BauGB, 2. Erneuter Offenlegungsbeschluss für den Entwurf des Bebauungsplanes K 69 gemäß § 3 Abs. 2 und § 4 Abs. 2 BauGB 19. Antrag der ALK-Fraktion – Europa-Ju-

gendpreis

Königstein im Taunus, den 17.06.2016 Der Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Königstein im Taunus gez. Alexander Frhr. von Bethmann

Stadtverordnetenversammlung am 23. Juni

Am kommenden Wochenende wird vom 24.

bis 27. Juni die Schneidhainer Kerb gefeiert.

Aus diesem Grund ist es erforderlich, die Rossertstraße im oberen Teil von Dienstag, 21. Juni, 7 Uhr, bis Dienstag, 28. Juni, 15 Uhr, für den PKW- und Durchgangsverkehr zu sperren. Die Linienbusse und Anwohner sind hiervon ausgenommen. Der Fachdienst Sicherheit und Ordnung bittet für diese Maß- nahme um Verständnis.

Am Freitag wird nach dem ökumenischen Gottesdienst ab circa 19 Uhr ein Festzug von der evangelischen Kirche An den Gei- erwiesen über die Wiesbadener Straße, Blu- menstraße, Rossertstraße, Am Hohlberg zum Kerbeplatz führen.

Am Samstag um 15 Uhr beginnt der tra- ditionelle Kerbeumzug zum Einholen des Kerbebaumes. Die Aufstellung erfolgt, wie jedes Jahr, in der Einfahrt zum Johanniswald und führt die Wiesbadener Straße entlang durch Schneidhain, dann über die Blumen- straße, Rossertstraße und Am Hohlberg zum Kerbeplatz vor der Heinrich Dorn Halle. Die Wiesbadener Straße (B455) muss dafür für circa 30 Minuten gesperrt werden.

Verkehrshinweise zur Schneidhainer Kerb

Am Dienstag, 28. Juni, können sich ab 16.15 Uhr wieder alle Kinder ab drei Jahren in der Stadtbibliothek etwas Schönes vorlesen las- sen. In der kuscheligen Kinderecke kann man es sich gemütlich bequem machen und einer spannenden Geschichte lauschen.

Vorlesestunde in der Stadtbibliothek

Nach dem überwältigenden Erfolg der Ta- schenbörse im vergangenen Jahr und den vie- len Nachfragen, wann denn die nächste statt- findet, hat der Verein „Frauen helfen Frauen Hochtaunuskreis e.V.“ beschlossen, auch in diesem Jahr eine Taschenbörse auszurichten.

Auf Initiative der Königsteiner Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Jutta Hufler ist auch Königstein mit einer Sammeltonne ver- treten, die in der Kur- und Stadtinformation aufgestellt wird. Die Börse wird am 17. und 18. September 2016, dem Wochenende des traditionellen Herbsttreibens in Oberursel, im Rathaus Oberursel stattfinden. An beiden Ta- gen werden die Türen des Rathauses wieder weit geöffnet sein für den Zustrom der Neu- gierigen und Kauflustigen, wenn es wieder heißt: Leute, kauft Taschen!

Die Spendensammlung läuft vom 4. bis 29.

Juli. Gesucht werden gut erhaltene, saubere Taschen aller Art, für jeden Zweck und Ge-

schmack – Handtaschen für Damen und Her- ren, Sporttaschen, Portemonnaies, Reiseta- schen, Laptop-Taschen etc. Alle Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, in Schränken und Kisten nach gut erhaltenen Taschen zu suchen, die sie dem Verein Frauen helfen Frauen für einen guten Zweck spenden wol- len.Im Eingangsbereich der Rathäuser in den Hochtaunus-Gemeinden Bad Homburg, Friedrichsdorf, Grävenwiesbach, Oberursel, Usingen, Weilrod und in der Königsteiner Kur- und Stadtinformation stehen vom Mon- tag, 4. Juli, bis Freitag, 29. Juli, mit dem Logo des Vereins geschmückte blaue Papiertonnen für die gespendeten Taschen bereit, die zu den jeweils üblichen Öffnungszeiten zugäng- lich sind. Der Erlös des Taschenverkaufs im September kommt wieder den von Gewalt be- troffenen Frauen und Kindern im Frauenhaus Oberursel und der Beratungsstelle zugute.

Taschen werden in

der Kur- und Stadtinfo gesammelt

Königstein – Das „Spirit of Louis Armstrong Trio“ gastiert am Sonntag, 26. Juni, von 15 bis 18 Uhr in der Villa Borgnis – Kurhaus im Park. Die Musiker präsentieren populä- re Formen des Jazz wie Dixieland, Swing, Rhythm and Blues und Latin. Das Trio ist dabei dem Credo des großen Jazztrompeters und Sängers Louis „Satchmo“ Armstrong

verpflichtet, dass es keinen Widerspruch zwi- schen gutem Jazz und Entertainment gibt.

Der Eintritt ist frei.

Das gesamte Programm der diesjährigen Rei- he „Musik im Kurpark“ liegt übrigens im Rathaus (Burgweg 5) und in der Kur- und Stadtinformation (Hauptstraße 13a) zur kos- tenlosen Mitnahme aus.

Jazz vom Feinsten im Kurhaus

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Fortsetzung von Seite 1

Den Rest musste der Gast mit seinem Gau- men entscheiden. Interessant festzustellen, wie bereits erwähnt, Fischgerichte schienen hoch in der Gunst der Akteure des Abends zu stehen. Dabei mussten es nicht immer Exoten sein – vielmehr machte das Zusammenspiel der Zutaten die besondere Note aus. Nicht zu unterschätzen: Schon das erste Urteil fällten die Gäste mit dem bloßen Auge und nicht mit der Gabel. Da nahm man doch gerne einige Minuten des Anstehens bei Gipfel- Größen wie Sarah Henke (Yoso – Streetfood

& Sushi) in Kauf, um sich von der Fachfrau persönlich in die Kunst der Sushi-Herstellung einweihen zu lassen. Wobei, wenn man ehr- lich ist, so viel Zeit zum Fachsimpeln blieb gar nicht. Hochkonzentriert und akurat rich- tete die Starköchin in minuzöser Reihenfolge die Teller an. Dabei erfuhr man dann doch glatt im Vorbeigehen, dass Henke Rindertar- tar als Topping in das Sushi mit eingearbeitet hatte, den man sonst im Restaurant als war- mes Gericht bekommen kann.

Fischvariante zwei von ingesamt fünfen zur Auswahl hielt einer

bereit, der sich noch sehr gut in der Küche der Villa Rothschild auskennen dürfte.

Schließlich hat Zwei- Sterne-Koch Chris- toph Rainer jahrelang hier gekocht, bevor er zum Restaurant Tigerpalast gewech- selt hat. Sein Beitrag zum Gourmetgip- fel – „Ceviche vom schwarzen Lachs“

– mit Algenrahm, Meeresfencheleis,

Gurken-Limettensud und Küstengewächsen zählte zu den besten des Abends, weil er als absolute Überraschung daherkam – kühl und weich, frisch und fruchtig und vor allem eines – wie die allermeisten Kreationen an diesem Abend – in sich stimmig und geschmacklich abgerundet. Selbst wenn da vordergründig auf dem Papier erst mal geschmackliche Gegensätze herauszulesen waren, wie etwa beim österreichischen Alpenlachs von Paul Stradner (Brenners Park-Hotel & Spa), der seinem lauwarm gegarten Fisch eine Safran- veloute entgegensetzte, um diese dann mit Erbsen und Radieschen zu verfeinern. Cedric Schwitzer (Schwitzer‘s Hotel am Park) bau- te stattdessen auf eine asiatische Note mit Sushimi vom Kingfisch, Litschi, Kokos und Zitronengras.

Gleich zweierlei Gerichte hatte Christian Eckhardt mitgebracht. Zum einen seine In- terpretation eines griechischen Bauernsalats mit feinstem Dressing und einem Hauch von Romanasalat und Tomate, fein geriebenem Feta und einem Bett aus pürierter Olive. Sein zweiter Beitrag stand dem ersten nicht in Raffinesse nach: Gebratener Kaisergranat mit Fenchel und Dill, dem Wermut eine überra- schende Geschmackswende verleihen sollte.

Claus Peter Lumpp (Restaurant Bareiss, Ho- tel Bareiss), Drei-Sterne-Koch in der ohnehin schon erlesenen Runde, hatte sich auch als einziger unter Fisch- und Rindliebhabern für Geflügel entschieden. Rosmarin und konfi- tierte Tomate sowie Buratta und vor allem der dominierende Zitronenemmer bildeten den Rahmen für sein geschmortes Perlhuhn. Ein Bravo mit drei Ausrufezeichen gilt es, Sven Wassmer (Restaurant Silver, Hotel 7132)

zuzurufen, der seinen Rindertartar mit Tanne und Blumenkohl veredelt hatte und was so einfach klingt, in Wahrheit nur ein echter Meister wie er zu vereinen versteht. Ebenso wie Oliver Heberlein, der die fleischliebende Fraktion vertrat mit vorzüglichem Iberico Schwein, gesmoked und gebraten mit Pi- mentosalsa und weißer Bohnencreme. Immer wieder sah man sich zurückkehren zwischen den einzelnen Erlebnissen zum Herzstück des Gipfels, das neben der Terrasse, die dank ei- nes gemütlichen Zeltes zum überdachten Be- reich wurde, natürlich auch in der Hotelküche zu finden war. Die Zeit schien zu rasen, so sehr war man damit beschäftigt zu genießen und schon stand man mitten im „Taunus- wald“ und musste sich erst einmal selbst klar- machen, dass diese Märchenlandschaft, die sich vor einem aufbaute, nicht zu schön war, um zu essen. Liebevoll wurde hier zum Des- sert das Thema umgesetzt und bis ins kleinste Detail herausgearbeitet. Eisgekühltes Mini- Magnum – natürlich aus eigener Herstellung – gab es hier ebenso wie Holunderblüten im Pralinenformat und Fliegenpilze, die ein-

fach nur verführerisch köstlich waren. Ebenso einem Trend folgend – den sogenannten

„Cake Pops“ – konnte hier Pana cotta am Stiel in den verschiedens- ten Formen – mal als Kleeblatt, ein andermal als Erdbeere – einfach so gepflückt werden.

Kräuter und Saueramp- fer fanden sich in so mancher Kreation wie- der und ebenso Wort- schöpfungen wie „Mor- gentau“, die zudem für süßen Genuss standen mit Rhabarber, Erd- beere und Schokolade. Schließlich durfte ein Dauerbrenner der Nachtischwelt der jüngsten Zeit – die Macarons – in ihrer typischen Form und Ausprägung nicht fehlen. Ebenso wenig die Tasse Espresso oder der feine Absacker zum guten Schluss, ehe man sich zum Feuer- werk wieder traf, um doch ein wenig bedau- ernd und ungeduldig festzustellen, dass man bis zum nächsten Gourmetgifpel nun doch ein ganzes Weilchen warten müsse.

Beim zehnten Gourmetgipfel …

Teamwork war an den Kochstationen gefragt: Da legte neben den Sous-Chefs auch der Boss, in diesem Fall Christoph Rainer (Mitte), selbst Hand an beim letzten Schliff.

„Ich glaub ich steh im Wald!“ – und das entfuhr den Lippen der Gäste im positiven Sinne, als sie sich der süßen Nachtischaus- wahl gegenübersahen.

Königstein – Wer in den vergangenen Ta- gen die Fenstergestaltung der Stadtbiblio- thek Königstein in der Wiesbadener Straße beachtet hat, weiß es bereits – der inzwi- schen recht beliebte Aktionstag des Entomo- logischen Vereins Apollo zum Erforschen und Beobachten heimischer Schmetterlin- ge findet am Samstag, 25. Juni, von 10 bis 14 Uhr zum zwölften Mal auf dem Vereinsgrundstück im Forellenweg 41 statt.

Die Veranstalter freuen sich über gutes Wet- ter und zahlreiche Besucherinnen und Besu- cher. Mal sehen, was Flora und Fauna in die- sem Jahr bereit halten. Die zur Bestimmung eingefangenen Schmetterlinge werden na- türlich gegen Ende des Aktionstages wieder in die Freiheit entlassen. Sicherlich werden auch einige „Raupenzüchter“ vom letzten Jahr vorbeikommen und über ihre Erfahrun- gen berichten. Attraktive Hauptgewinne des diesjährigen Preisrätsels sind eine Führung in der Grube Messel, ein Besuch im Science Center Experimenta in Frankfurt am Main und ein Bildband über Tagfalter.

Schmetterlings-Aktionstag

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Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

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Königstein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.

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Apothekendienst Ärztedienst

Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst für Königstein, Kronberg, Bad Soden,

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Sa., So., feiertags: 8.00 – 23.00 Uhr Königstein, Am Kaltenborn 3 (Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel) Ärztliche Hilfe zwischen 19.00 und 7.00 Uhr

(mittwochs ab 14.00 Uhr) unter 116 117 abrufbar.

Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

Zahnärztlicher Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960

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Kelkheim, Hornauer Straße 85 Tel. 06195 / 61065

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A B C D E F G H I K L M N O P R S T U W X Y

Königstein (gs) – „Weibliche Potenziale stär- ken und berufliche Perspektiven gestalten“

– so lautet der Leitsatz des Vereins Social Business Women e.V., der seine Hauptge- schäftsstelle im letzten Jahr in der Limburger Straße in Königstein eröffnet hat.

Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen beim Wiedereinstig in den Beruf oder bei der Existenzgründung zu unterstützen und zu begleiten. Das Besondere an den Zielen des Vereins ist es, diese Unterstützung genau den Frauen anzubieten, die es ohne den Verein be- sonders schwer hätten, beruflich wieder Fuß zu fassen. Die betreffenden Frauen befinden sich oft in prekären Lebenssituationen und brauchen fachkundige Unterstützung, um den Wiedereinstig zu bewältigen. Social Business Women e.V. (SBW) unterstützt Frauen, die auf Grund ihrer persönlichen Lebensumstän- de Schwierigkeiten haben, eine Perspekti- ve auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Grund hierfür kann Erwerbslosigkeit, ein Leben am Existenzminimum, ein Migrationshintergrund oder auch das Leben als alleinerziehende Mutter sein.

Vertreten wird der Verein in Königstein durch die sehr engagierten Geschäftsführerinnen El- ke Matthes und Gabriele Möhlke (Vorstands- vorsitzende). Das Förderkonzept, das Gabrie- le Möhlke als Gründungsmitglied des Vereins mit entwickelt hat, ist so innovativ wie inter- essant. „Wir möchten den Frauen, die sich an uns wenden, eine Förderung und Begleitung aus einer Hand anbieten“, beschreibt Möhlke das Vereinskonzept. Der Leitsatz „We won‘t let you fail“ steht am Beginn einer jeden Be- ratung. Doch was ist nun so innovativ an dem Konzept des Vereins?

Am Beginn der Zusammenarbeit stehen im- mer ein individuelles Gespräch und eine Beratung rund um das Thema „Beruf“. Hier sollen die Frauen Wünsche äußern, Erfahrun- gen und Kompetenzen werden erfasst und die Stärken der Bewerberinnen herausgearbeitet.

Es geht um die Frage „Was kann ich und was möchte ich“. „Oft haben die Frauen, die zu uns kommen eine gute Ausbildung und bereits

umfangreiche Kompetenzen in ihrer früheren Tätigkeit erworben. Durch Jobverlust oder auch eine längere Familienpause sind sie sich ihrer Stärken nicht mehr bewusst. Sie zwei- feln an ihrem Können und darunter leidet das Selbstbewusstsein“, weiß Elke Matthes aus ihrer täglichen Arbeit mit den Bewerberin- nen zu berichten. „Wir möchten ihre Stärken stärken und ihre Schwächen schwächen“, so Matthes. Gemeinsam mit den Frauen werden individuelle Wege gesucht, wie ein Wieder- einstieg in das Berufsleben aussehen könnte.

Das Programm der SBW holt die Frauen in ihrer schwierigen Lebenssituation ab und zeigt ihnen berufliche Perspektiven auf. Dies kann sowohl eine angestrebte Festanstellung oder auch eine Existenzgründung sein. SBW begleitet beide Wege und setzt die Beglei- tung auch fort, wenn sich die Frauen anders entscheiden und statt einer Festanstellung die Existenzgründung ins Auge fassen. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, circa 750 Frauen pro Jahr in ihre Förderung aufzuneh- men.Die betreffenden Frauen nehmen zunächst an einem Training des Vereins teil, in dem sie alles über die Förderwege und -möglichkei- ten des Vereins erfahren. Im anschließenden persönlichen Einzelgespräch werden die Fä- higkeiten, Erfahrungen und Kompetenzen der Frauen erfasst und es werden Entwicklungs- möglichkeiten erarbeitet und aufgezeigt. Nach diesem Gespräch trifft jede Frau individuell die Entscheidung, ob sie den angestrebten Wiedereinstieg in Form einer Festanstellung in Angriff nehmen möchte oder ob das The- ma „Existenzgründung“ im Fokus steht. Bei der Entscheidung zur Festanstellung übergibt der Verein die Frau an ihre hauptamtlichen Betreuerinnen in einem der fünf Standorte des Vereins, um dort die Koordination der Arbeitsmarktberatung, Berufsorientierungs- kurse bei ausgewählten öffentlichen Trägern oder auch die Teilnahme an Workshops zu übernehmen. Auf diesem Weg betreut der Verein die Frauen übergreifend, koordiniert sinnvolle Maßnahmen und begleitet die Frau

durch die gesamte berufliche Qualifizierung bis zur Wiederanstellung. Hierzu hat SBW an ihren fünf Standorten Kooperationspartner, die vom Verein finanziell und organisatorisch (z.B. durch Referenten) unterstützt werden.

Entscheiden sich die Frauen für den Weg der Existenzgründung, so unterstützt der Verein sie durch Existenzgründungsberatung, Vorbe- reitungskurse (z.B. Steuern, Marketing, Rech- nungslegung) oder entsprechende Workshops zur Existenzgründung. Erfahrene Beraterin- nen und Trainerinnen unterstützen die Frauen engagiert und bedarfsorientiert bei der Ver- besserung ihrer Chancen.

Im Zusammenhang mit der Existenzgrün- dung besteht für den Verein die Möglichkeit, den Frauen mit einem Darlehn in Höhe von maximal 10.000 Euro den Einstieg in die Selbständigkeit zu ermöglichen. „Da sich die von uns betreuten Frauen oft in Lebenssitu- ationen befinden, die eine Kreditaufnahme bei einer Bank unmöglich machen, freuen wir uns besonders, dass wir die Frauen auch finanziell unterstützen können“, beschreibt Gabriele Möhlke das finanzielle Engagement des Vereins.

Die Darlehnsgelder stehen in einem Fond zur Verfügung, der sich aus Geldern der Kooperationspartner des Vereins (Accenture- Stiftung, KFW Stiftung, Stiftung Flughafen Frankfurt/Main, Sparkassen Finanzgruppe ) sowie Spendengeldern zusammensetzt. Die Gewährung eines Darlehns ist natürlich auch hier bestimmten Anforderungen unterworfen, z.B. der Präsentation eines tragfähigen Busi- nessplans. Sicherheiten, wie Kreditinstitute sie fordern, werden aber nicht nachgefragt.

Die Idee der Gründungsförderung durch „Mi- krokredite“ geht auf den Friedensnobelpreis- träger des Jahres 2006 – Prof. Muhammad Yunus zurück, der diese Förderungsidee ur- sprünglich für Frauen in Indien konzipierte und damit großen Erfolg hatte. Prof. Yunus unterstützt das Engagement des Social Busi- ness Women e.V. persönlich und ist auch ein gern gesehener Gast in den Räumlichkeiten des Verein.

Der Verein kann auf viele erfolgreiche Unter- nehmensgründungen ihrer Bewerberinnen zu- rückblicken. Für das Erreichen der angestreb- ten 750 Förderungen im Jahr ist allerdings noch ein wenig Luft. Dies führt Gabriele Möhlke darauf zurück, dass der Verein sehr umsichtig wirtschaftet und nur einen geringen Teil seines Budgets für Marketing aufwendet.

„Wir möchten auch auf diesem Weg inte- ressierte Frauen ermuntern, mit uns Kontakt aufzunehmen. Durch ihre Expertise und ihr Engagement können unsere erfahrenen Trai- nerinnen fast allen Frauen bei der Verbesse- rung ihrer Einstiegschancen helfen.“

Auch interessierte Unternehmen, die den so- zialen Erfolg des Vereins unterstützen möch- ten, sind gerne aufgefordert, mit dem Verein Kontakt aufzunehmen. Eine Unterstützung ist außer in finanzieller Form auch durch den Einsatz von Manpower (z.B. Fachreferenten) möglich.

Wer gerne Kontakt zu dem Verein „Social Business Women e.V.“ aufnehmen möchte, wendet sich bitte an Elke Matthes, Telefon 06174/9680868 oder an kontakt@social-busi- ness-women.com.

„Social Business Women“ unterstützt Frauen beim beruflichen Wiedereinstieg

Geschäftsführerinnen des Vereins „Social Business Women e.V.“ Elke Matthes (v. li.) und

Gabriele Möhlke. Foto: Scholl

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Wir, die SeniorPartner (derzeit 54) des Vereins für internationale Ju- gendarbeit (www.vij-justament.de), unterstützen Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in das Berufs- leben. Wir machen ihnen Mut, stär- ken ihr Selbstvertrauen und zeigen ihnen, wie sie ihre Chancen optimal nutzen können.

In unseren Workshops trainieren wir regelmäßig das freie Reden. Wir stellen die Aufgabe, ein kurzes Re- ferat über die Schule zu halten, und geben dazu Texte und Bilder vor.

Die Schülerinnen und Schüler ha- ben 10 Minuten für die Vorberei- tung, dann tragen sie vor.

Es kommt darauf an, nicht das Vorgegebene wiederzugeben, son- dern eigene Worte zu finden und eigene Eindrücke und Erlebnisse zu schildern. Beim letzten Training waren 2 Senior-Partner und 12 Jugendliche beteiligt.

Die ersten Referenten waren albern und unkonzentriert. Bald schon wurden sie ernster, das Forum ru-

higer und die Ergebnisse ansehn- lich. Ziemlich gegen Ende kam ein Schüler an die Reihe, der nicht vortragen wollte (ich kann das nicht). Wir überredeten ihn und er hielt das beste aller Referate. Don- nernder Applaus. Es war klar, dass da ein redebegabter Mensch vor uns stand, der aus dieser Bega- bung etwas machen kann.

Nach dem Training kam er mit Tränen in den Augen zu uns und bedankte sich für dieses Erlebnis:

„Ich hätte nie gedacht, dass ich das kann.“ Wir haben uns sehr gefreut, denn hier ist es wieder mal gelungen, Mut zu machen.

Für unsere Arbeit suchen wir Damen und Herren, die an Schulen in Ober- ursel, Königstein und Bad Homburg ehrenamtlich tätig werden wollen (i. d. R. vierzehntägig 2 Std.). Vor dem Start gibt es ein Einführungsse- minar und jede nötige Hilfe von den erfahrenen SeniorPartnern. Kontakt:

06171-5082013 (vormittags) oder bettina.krampe@vij.de

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Königstein (efx) – Guwahati ist die einzi- ge Millionenstadt in Nordostindien. Viele Menschen aus armen, ländlichen Regionen suchen dort ihr Glück auf Arbeit, Lohn und ein besseres Leben. Doch dies gelingt den meisten nicht und so landen sie in den Armenvierteln der Stadt. Die Kinder und Jugendlichen dieser Slums besuchen keine Schule, haben Hunger, kaum Kleider und keine Zukunft. Diese Zukunft möchte ihnen die Stiftung „Childaid Network“ geben.

Bereits 2013 haben Leser der F.A.Z. für diese Kinder Geld gesammelt und durch Childaid konnten mit den eingenommenen Spenden mehr als 3.000 Kinder von der Straße geholt werden. Mittlerweile gehen fast 5.000 Kinder und Jugendliche, die ehemals auf der Straße ein elendes Dasein hatten, zur Schule oder haben einen Beruf erlernt. Doch die Stiftung möchte mehr, denn immer noch „hoffen viele Kinder auf eine Brücke zu Schule und Beruf“, erklärt Dr. Martin Kasper, der ge- meinsam mit Dr. Brigitta Cladders und Dr.

Ute Nieschalk den Vorstand der Stiftung bildet. Aus diesem Grund veranstaltete die Stiftung ein Matinee-Konzert im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Königsteiner Salon“.

Petra Schwägerl, die Childaid ehrenamtlich unterstützt und Veranstaltungen, Aktionen und Team-Events mitorganisiert, hat hierfür ihre Freundschaft zu Almut von Tresckow genutzt, die Mitglied im Verein „Live Music Now Frankfurt“ ist. „Live Music Now“ för- dert junge talentierte Musiker, unter anderem durch Stipendien, und gibt ihnen die Mög- lichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen.

Gespielt wird dabei, so Tresckow, allerdings

„nicht auf großen Bühnen, sondern an Orten, wo Menschen ansonsten nicht in den Genuss von Musik kommen – nämlich in Altenhei- men, Gefängnissen, Krankenhäusern.“ Denn der einstige Gründer und Stargeiger Yehudi Menuhin war davon überzeugt, dass Musik zu einer besseren Gesellschaft beiträgt. So konnten durch „Live Music Now Frankfurt“

die Zuhörer im katholischen Gemeindezen- trum Königstein drei talentierte, junge Mu- sikerinnen hören, die als Meisterinnen ihres Fachs ein breites Repertoire von Barock bis Jazz boten. Bereits zu Beginn der Veranstal- tung freute sich Dr. Martin Kasper, dass die Bestuhlung aufgestockt werden musste und immer mehr Musikinteressierte den Saal im Gemeindezentrum füllten. Jeder Konzertbe- sucher entrichtete eine Spende von 15,- Euro zu Beginn der Veranstaltung. So konnte Kas- per während seiner Begrüßung stolz verkün- den, dass „bereits heute Morgen 2.700 Euro Spenden aus dem Zuhörerkreis eingenommen wurden.“ Damit diese Spenden in vollem Umfang dem guten Zweck zufließen kön- nen, hatten das Marktforschungsunternehmen MRC Managing Research for Companies GmbH und das IT Consulting Unternehmen Projektfabrik GmbH die Kosten der Veran- staltung übernommen.

Das Duo „Saxophilie“ bestehend aus den beiden Musikerinnen Anne Siebrasse und Re- gina Reiter machte den Anfang und bot den Zuhörern perfekt aufeinander abgestimmte, kurzweilige Stücke, von andante bis alle- gretto und damit viel Abwechslung. Die beiden Musikerinnen kennen sich bereits seit ihrem gemeinsamen Saxophonstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und verstehen sich nicht nur musikalisch bestens. Auf der Bühne sind gleich mehrere, unterschiedlich große Saxophone, vom Sopransaxophon über das Altsaxophon bis hin zum Baritonsaxo- phon auszumachen, die beide Künstlerin-

nen mit großer Bravur spielen können. Drei Sätze aus zwei verschiedenen Suiten von Johann Sebastian Bach bilden den Anfang ihres Auftritts. Dabei erklären sie dem Publi- kum zunächst, dass diese Suiten ursprünglich nicht für das Saxophon geschrieben wurden.

Kein Wunder, denn Saxophone waren in Zeiten des Barocks noch nicht erfunden.

Doch Siebrasse und Reiter schrieben das Stück kurzerhand für ihre Instrumente um und konnten damit eindrucksvoll beweisen, dass sie Meisterinnen ihrer Kunst sind. Mit ihrer Interpretation eines Tangos von Astor Piazzolla, dem Begründer des Tango Nuevo, vereinigten sie die Elemente des Tangos – männliche Leidenschaft mit einer Rose im Mund- und ruhigere, melancholische Töne in perfekter Symbiose. Ihr Können untermauer- ten sie mit einem weiteren lebendig gespiel- ten Beitrag aus dem Zeitalter des Barock, den die beiden allerdings im Kanon, also jeweils das Gleiche spielend, jedoch zeitversetzt, gekonnt vortrugen. Drei kürzere Jazzstücke rundeten den saxophonistischen Hochgenuss von „ Saxophilie“ ab, während das Publikum den Takt mit den Fingern mitschnipste und danach dem Können mit großem Applaus Anerkennung zollte.

Im Anschluss an Siebrasse und Reiter zeigte die aus Bulgarien stammende Musikerin Ve- ronika Todorova ihr Können am Akkordeon.

Todorova spielt bereits seit ihrem sechsten Lebensjahr Akkordeon und ist mit vielen nationalen und international anerkannten Prei- sen ausgezeichnet worden. Ihre fröhliche Art beschwingt bereits beim Betreten der Bühne das Publikum und ihre Finger fliegen zum, wie sie sagt, „Warmspielen“ über ihr Vignoni- Akkordeon, so dass man am liebsten direkt im Takt mitklatschen möchte. Dass sie den Rhythmus ihrer Heimat im Blut hat, beweist sie eindrucksvoll und führt die Zuhörer vom Tango bis hin zu einer musikalischen Reise nach Ungarn. Denn das Publikum genießt kurz darauf das ursprünglich von Vittorio Monti für Violine, Mandoline oder Klavier komponierte Stück „Csardas“ am Fuße der Königsteiner Burg, an diesem Vormittag auf dem Akkorde- on dargeboten. Fast fühlt man sich einige Mi- nuten nach Ungarn entführt. Auch Jazz ist mit dem Akkordeon möglich und der anfahrende Zug aus Todorovas „Traum Song – Melodien eines Zuges“ rauscht nach kurzer Zeit direkt durch das Publikum, vorbei am Saal des ka- tholischen Gemeindezentrums. Alle drei Mu- sikerinnen boten individuelle, originelle Mu- sikfreude und wurden im Anschluss zum Dank mit lautem Applaus gefeiert. Die gute Laune hätte den Gründer von „Live Music Now“, Yehudi Menuhin, sicherlich sehr geehrt. Dass auch junge Menschen für junge Menschen da sind und helfen, dies bewies die Klasse 7e des Taunusgymnasiums. Sie verwöhnte die Gäste nach der Veranstaltung mit selbstgebackenen Waffeln, die sich großer Beliebtheit erfreuten.

Childaid-Konzert für die Zukunft der Kinder in den Slums

Die beiden Musikerinnen des Duos „Saxophilie“, Anne Siebrasse und Regina Reiter, freuten sich gemeinsam mit Veronika Todorova am Akkordeon über den langen und herzlichen Beifall des Publikums nach ihrem gelungenen Auftritt für Childaid Network. Foto: Fuchs

Falkenstein – Der Heimatverein Falkenstein wird im Sommer an einigen Wochenenden den Turm der Falkensteiner Burg öffnen und die Öffnung betreuen. (versicherungsrechtli- che Gründe). Am kommenden Sonntag, 26.

Juni, wird der Turm von 14.30 bis 17 Uhr erstmals wieder offen sein. Die Verantwort- lichen des Vereins würden sich freuen, wenn zahlreiche Interessenten diese Gelegenheit nutzten. Als nächste Öffnungstage sind die Samstage, 9. Juli und 30. Juli, vorgesehen.

Falkensteiner Burgturm

geöffnet

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Falkenstein – In der evangelischen Kirche Falkenstein wird am 2. Juli um 18 Uhr bei freiem Eintritt ein anspruchsvolles Konzert geboten. Musik aus mehr als 400 Jahren führt die Zuhörer auf eine musikalische Reise durch Zeit und Raum. Das Programm beginnt mit dem Doppelkonzert für Blockflöte, Quer- flöte und Begleitung in e-Moll. Die Block- flöte, früher auch als Flauto Dolce (die süße Flöte) bekannt, kontrastiert reizvoll mit dem dunkleren Ton der Querflöte. Den Solopart spielen Erik Kuykendall (Blockflöte) und Jihyun Son (Querflöte). Ein in Königsteiner Konzerten selten zu hörendes Instrument wird von Frau Annette Schneider gespielt: die Viola da Gamba, genannt Beingeige, aus der Schwesterfamilie der Violine. Form, Klang und Saitenzahl unterscheiden sich allerdings vom Cello. Aus einem Notenband der Früh- zeit des Barock, The First Part of Ayres or Musicall Humors von Captain T.Hume (Lon- don 1605) wird Loves Farewell erklingen.

Vom Lautenisten John Dowland stammen sehr frühe Instrumentalstücke wie My Lord Chamberlain, His Galliard und My Lord Willoughby‘s Welcome Home, die vom Gi- tarrenduo Johannes Buckel und Jürgen Zim-

mer gespielt werden. Nachfolgend präsentie- ren die Gitarristen das Duo in G-Dur Op. 34 von Fernando Carulli, das zeitlich ungefähr zwei Jahrhunderte später angesiedelt werden muss. Geige und Klavier bestimmen den Klang der Werke der berühmten Geiger Ni- colo Paganini (Cantabile) und Fritz Kreisler (Allegro im Stil von Boccherini), gespielt von Jelka Stipnieks (Violine) und Angelina Knopp (Klavier). Angelina Knopp ist danach auch solistisch aktiv und spielt das Nocturne Op. 27 Nr.1 von Frederic Chopin und die Etüde Op. 8 Nr. 12 von Alexander Skrjabin.

Ebenfalls für das Klavier geschrieben ist die Humoreske Op. 10/5 aus den Morceaux de Salon von Sergej Rachmaninow, die von Florian Strootmann interpretiert wird. Flutes En Vacances, ein Trio des französichen Kom- ponisten Casterede, erfüllt alle positiven Vor- urteile über französische Musik: charmant, witzig und farbenreich ist die Musik, gespielt von Jihyun Son, Garnet Gien und Sabine Laakso. Den Schlusspunkt setzen Margit Lie- verz (vocal) und Jürgen Zimmer (guitar) als Irish Folk Ensemble „Chanting Fields“ mit Imagine (Jack Johnson), Fields of Gold (Eva Cassidy) und Blackbird (Sarah Mc Lachlan).

Lehrerkonzert der Musikschule

Königstein – Es geht rund im Königsteiner Kurpark! Wo sonst Ruhe und Beschaulich- keit herrschen, darf am Mittwoch, 13. Juli, nach Lust und Laune getobt und gespielt werden. Die Königsteiner Kulturgesellschaft hat den Kurpark reserviert und lädt ab 14.30 Uhr zu „Kinder im Park“ ein. Pünktlich zum Ferienbeginn bietet der Verein mit vielen tol- len Freunden ein großes Programm für kleine Leute. Da kann man Blumen pflanzen oder eine Entdeckungsreise durch den Kurpark wagen. Da ist Zeit zum Malen und Basteln.

Im Terminkalender darf natürlich auch der Besuch der Polizei nicht fehlen. Eine kleine Reise gefällig? Die Fahrt mit der Dampfei- senbahn, die ihre Runden unermüdlich um den Brunnen dreht, muss man unbedingt erleben.

Eines dürfen kleine Entdecker auf alle Fäl- le nicht verpassen: Burgfräulein Isabella I.

stattet „Kinder im Park“ einen Besuch ab und freut sich auf ihre Gäste. Bei „Kinder im Park“ helfen viele Vereine und Freunde der Königsteiner Kulturgesellschaft mit.

Kinder im Park: Großes Programm

Glashütten – Am 1. Juni wäre mit Sonne und milden Temperaturen zu rechnen – so hatten es sich die Veranstalter der Tagesreise nach Köln mit kunst- und kulturhistorischer Führung durch die Altstadt gewünscht. Aber es sollte anders kommen, denn auch dieser Ausflug wurde von kräftigen Regenschau- ern begleitet. Die Reisenden jedoch, 33 In- teressierte aus Glashütten, Königstein und Eppstein, ließen sich zu keinem Zeitpunkt entmutigen. Im modernen Reisebus der Firma Gutacker wurde die Gruppe bis in die Innen- stadt gefahren. Ausgangspunkt war das Mu- seum für Angewandte Kunst, in unmittelbarer Nähe des Domes. Nach kurzer Kaffeepause begann der Rundgang durch die historische Altstadt in Begleitung von zwei Stadtführe- rinnen, deren Wissen über ihre Stadt sich im Laufe des Tages als schier unerschöpflich erwies. So zahlreich sind die Zeugnisse des antiken Kölns, dass man sich im Rahmen eines Vormittagsprogrammes Schwerpunkte setzen musste.

Für die Glashüttener Gruppe war das zu- nächst die Besichtigung des Praetoriums.

Betritt man durch einen eher unscheinbaren Seiteneingang, den sogenannten „Spanischen Bau“, das Rathaus und steigt wenige Stufen hinab in das unterirdische Köln, findet man sich wieder inmitten steinerner Zeugen der römischen und mittelalterlichen Geschichte.

1953 entdeckte man hier das Areal des wich- tigsten römischen Palastes am Rhein und Sitz des römischen Statthalters. Das Praetorium wurde konserviert und in beeindruckender Weise dem Besucher zugänglich gemacht.

Erhalten sind Reste aus allen Epochen des mehrphasigen Baus von der Zeit um Christi Geburt an. Komplett zugänglich und sichtbar sind vor allem die Mauern des monumentalen

Palastes des vierten Jahrhunderts. Noch ein wenig tiefer hinunter ging es anschließend bei der Besichtigung eines der römischen Hauptabwasserkanäle. „Nur für die, die keine Platzangst haben“, hieß es für die Begehung des etwa zehn Meter unter der Erde liegen- den, 1,20 Meter breiten Kanals, der zwar schmal, aber dafür eindrucksvoller Zeitzeuge römischer Baukunst ist. Nur ein kurzer Spa- ziergang führte zum dritten Höhepunkt der Besichtigungstour, der großen romanischen Kirche Groß St. Martin. Mit markantem Vierungsturm und Kleeblattchor prägt Groß St. Martin seit dem Mittelalter das Bild der Kölner Altstadt. Der sparsam möblierte Innenraum und die fast karg anmutenden Wände lenken die Aufmerksamkeit des Be- trachters auf die großartige Architektur des Bauwerkes.

Noch einmal hieß es nun hinabsteigen in das unterirdische Köln. Hier, unter dem Chor der Benediktinerkirche, konnte ein weiterer, beeindruckender Ausgrabungsbereich erkun- det werden. Die anschließende Mittagspause bei regionaler Küche und einem kühlen Glas Kölsch gab Raum für angeregte Gespräche und Austausch über das Gesehene. Den Ab- schluss des Tagesprogrammes bildete eine Führung im Kölner Dom mit Informationen über die Bauhistorie mit besonderem Augen- merk auf den Domfenstern und dem Drei- königenschrein, sowie dem Gero-Kreuz und der Orgel. Nach einem letzten gemeinsamen Blick auf die Fassade dieses immer wieder imposanten gotischen Bauwerkes ging die Besichtigungstour zu Ende. Ein gelungenes Programm, schön vorbereitet und fachkundig durchgeführt, so das Fazit der Reisenden, die trotz des starken Regens wieder sicher und wohlbehalten in Glashütten ankamen.

Kulturkreis Glashütten

auf den Spuren der Römer in Köln

Gewalt und Religion im Königsteiner Forum: „Der Versuch, den Himmel auf Erden einzurichten, erzeugt stets die Hölle“

Dr. Behnam T. Said untersuchte im Königsteiner Forum den Zusammenhang von Religion und radikaler Gewalt. Foto: Friedel Königstein (hhf) – Wie nahe Wohl und

Wehe im Leben beieinander liegen, zeigte sich diesmal schon in der Einleitung zum Vortrag im Königsteiner Forum. Kaum hat- te Moderator Professor Dr. Diether Döring verkünden können, dass die Vortragsreihe heute ihren 50.000. Besucher seit Gründung zählen konnte, musste er zu den traurigen Mitteilungen wechseln: „Als Christenmensch weiß man, dass man nicht ewig ist...“ Mit Dr. Rupert Neudeck, Mitbegründer der „Cap Anamur/Deutsche Not-Ärzte e.V.“ ist nicht nur ein engagierter Friedensaktivist verstor- ben, sondern auch der für Oktober eingeplante Referent im Forum. Ihm zu Ehren wird der Termin nicht neu besetzt.

Gut besetzt war hingegen wieder einmal die

„Aula“ der Volksbank, in der Dr. Behnam T. Said der Frage „Gewalt und Fundamen- talismus: Religion als Legitimation oder als Ursache von Gewalt?“ nachgehen wollte.

Der Referent ist selbst in einem deutsch- afghanischen Haushalt aufgewachsen, woraus auch sein frühes Interesse an beiden Kulturen resultiert.

2003 begann der Hamburger eben dort ein Studium der Islam- und Politikwissenschaft in Kombination mit Sozial- und Wirtschafts- geschichte, ergänzt um Studienaufenthalte in Syrien, Ägypten und Saudi-Arabien. Seit 2010 begann der mittlerweile als wissen- schaftlicher Mitarbeiter beim Landesamt für Verfassungsschutz tätige Said eine Promoti- onsarbeit, die noch in diesem Jahr als Buch erscheinen wird, weitere Bücher aus seiner Feder haben bereits große Bekanntheit er- langt, zum Beispiel „Salafismus – Auf der Suche nach dem wahren Islam“.

Religion und Gewalt sei „ein großes Thema, auch emotional berührend“, deutete Behnam T. Said ein komplexes Gebilde an, in dem sich sogar Theorie und Praxis gegenseitig beeinflussten. In dieser Vielfalt gebe es zwar einige Fakten, oft gelte aber auch „richtig und falsch gibt es nicht, nur besser oder weniger gut begründete Argumente.“

Außerdem gilt es für Christen der westlichen Welt, erst einmal von dem für uns selbstver- ständlichen Bild einer Religion Abstand zu nehmen, um einen globalen Vergleich zu er- möglichen. Immerhin hat bereits die Aufklä- rung – nachdem das Mittelalter nur die eine, wahre Religion kannte – die Akzeptanz für einen Plural der Religionen geschaffen, die oft andere Werte und vielfältigere Bedeutung

haben als die Trennung von Kirche und Staat.

Die Religionswissenschaft redet daher auch innerhalb großer Religionen gerne von „Glau- bensweisen“ und versteht darunter „Dinge des Glaubens, in dem der Mensch sein Verhältnis zu einer ordnenden Macht ausdrückt.“

Wohl in der Macht der Ordnung liegt auch das Potenzial der Gewalt, vor allem, wenn da verschiedene Vorstellungen aufeinander treffen. Ob dieses Miteinanders formulierte der Referent dann auch: „Religion mag eine Rolle spielen bei Konflikten, ist aber nicht ursächlich.“ Umgekehrt wenden sich Men- schen nach einer im sozialen oder politischen Bereich erlebten oder auch nur empfundenen Erniedrigung gerne der Religion als einer anderen Ordnungsmacht zu. Hier kann nun Religion instrumentalisiert werden, um solche Menschen zu „rekrutieren“, was aber in aller Regel nicht mehr viel mit deren Ursprüng- lichen Werten gemein hat. Eine sehr stark ausgeprägte „Ordnungsreligion“ ähnelt in ih- rer Funktion dann schon eher dem Nationa- lismus, die wahre Basis für Gewalt liegt aber im Spannungsverhältnis zwischen politischer Ideologie und religiöser Gesellschaft. Schon oft wurde in historischen Zeiten die Vertei-

digung der Religion als Grund für politisches Handeln angeführt, umgekehrt – so zum Bei- spiel im Nordkaukasus – bildet religiöse Zu- gehörigkeit bis heute die Grundlage, sich auch politisch gegen andere Mächte abzugrenzen.

Ganz ähnlich dieser Berührungspunkte zwi- schen Politik und Religion gliedern sich schließlich auch die Formen des Terrorismus auf, so ist es relativ gut bekannt, dass die PKK einen separatistischen Kampf führt und keinen religiösen. Im Zusammenhang mit dem Islam wird dagegen oft ein religiöser Zusammenhang konstruiert, der bei näherem Hinsehen aber nicht stand hält.

Vor allem in der Vergangenheit war immer wieder ein Zusammenhang zwischen religiös, aber auch atheistisch motivierten Anschlä- gen und Rechts- oder Linksterrorismus zu erkennen. In den 1990er-Jahren löst sich der Schwerpunkt „religiöse Gewalt“ im Nahost- Konflikt ebenso schnell in politische Interes- sen einzelner Gruppierungen auf wie später der Anschlag auf das World-Trade-Center und die resultierenden Irak-Kriege oder Af- ghanistan. Auch in Afrika ist die Liste der Untaten, bei denen Religion eine Rolle spielt groß, aber auch nicht frei von gekoppelten In- teressen anderer Art und die separatistischen

„Tamil Tigers“ haben in den Jahren 1983 bis 2000 mehr Selbstmord-Attentäter hervorge- bracht „als alle Islamisten zusammen.“

Warum aber sind Religionen, darunter auch die ausgesprochen friedliebenden, so flexibel einsetzbar für terroristisches Gedankengut?

Der fromme Beter im stillen Kämmerlein spielt hier kaum eine Rolle, er wird selten gehört (von Menschen zumindest). Laut ange- priesen werden dagegen weltweit „Sinnespro- dukte“, die in Zeiten der Individualisierung einzelne Aspekte von Religion und Politik verbinden. „Es bedarf nicht der Religion im engeren Sinne, um sein eigenes Leben zu opfern“, vielmehr opfert sich ein solcher Märtyrer meist „für eine heilige Sache, wie immer sie sich begründet.“ Solche Ersatzreli- gionen bieten gerne neben einem zukünftigen Heilsversprechen auch eine neue Identität an, seit Muhammad Ali ist die Namensänderung im Islam geläufig, aber auch Lenin, Stalin oder Atatürk waren nicht die Geburtsnamen ihrer Träger. Die Legitimation von Gewalt muss schließlich durch eine fundamentalisti- sche Hermeneutik aus den jeweiligen heiligen Schriften abgeleitet werden, was meistens zu theologisch nicht haltbaren Konstrukten führt.

Das geht durchaus so weit, dass sich Al-Quai- da-Aktivisten gegen einzelne Auslegungen verwehren, so geschehen bei der Verbrennung eines abgestürzten Piloten in Jordanien.

Wie einfach es scheint, einzelne Passagen aus religiösen Schriften zu nehmen und damit ei- genes Handeln zu rechtfertigen, belegt die alt- testamentarische Stelle, in der es heißt „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ eindrücklich. Zwar lässt sich damit Rache hervorragend unter- mauern, doch wird unter anderem die gesam- te Liebesbotschaft des Neuen Testamentes unterschlagen. Das jedoch wird einem „reli- giösen Analphabeten“ kaum auffallen – und das sind die meisten, die in den Prozess der individuellen Radikalisierung hineinrutschen.

Nicht jeder Extremist muss allerdings auch zum Attentäter werden, eine extremistische

„Pegida“ zum Beispiel, die mit christlichen Grundsätzen argumentiert, kann aber schnell als Brandstifter für andere fungieren.

„Radikalisierung ist ein Prozess“, erklärte Dr. Said, vor dem Hintergrund zunehmen- der Akzeptanz extremistischer Ideologien unterliegen ihm überdurchschnittlich viele Menschen zwischen 20 und 29 Jahren aus sozial schwachen Verhältnissen und nichtre- ligiösem Elternhaus, eher in Ballungsräumen als auf dem Land. Scheitern in Schule oder am Arbeitsmarkt führt zu großer Frustration, daraus resultiert schnell eine Suche nach an- deren Schuldigen und eine ungeklärte eigene Identität. Solchermaßen auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, bieten zum Beispiel Salafisten schöne, klare Lösungen in einer komplexen Welt, lassen Raum zum Protest gegen Gesellschaft und Elternhaus und bieten die Abgabe von Verantwortung an höhere Mächte an. Neben der Suche nach Status und Sinn darf aber auch der Geruch von Action und Abenteuer nicht übersehen werden, der diese Art „emotionaler Religiosität“ umgibt.

Auch wenn die „neuen Atheisten“ in den USA Religionen als die Wurzel allen Übels ansehen, zeigt die Praxis doch deutlich, dass das Thema viel komplexer ist. Hinter den dämonischen Feindbildern versteckt sich nur allzu oft Interessenpolitik. Dennoch bieten sich Religionen für derlei Umdeutungen nicht nur als leichte Opfer an, sondern können das Unheil auch ganz alleine heraufbeschwören.

Daher schloss Dr. Behnam T. Said mit einem Zitat von Karl Popper: „Der Versuch, den Himmel auf Erden einzurichten, erzeugt stets die Hölle.“

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