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49. Jahrgang Donnerstag, 24. Mai 2018 Nummer 21

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

49. Jahrgang Donnerstag, 24. Mai 2018 Nummer 21

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Königstein (hhf) – So ganz einfach ist das schon von vorneherein nicht: Unsere Burg ist ja eigentlich eine Festung, und dann reden etliche historische Quellen auch noch von einem Schloss. Heimatgeschichtlich lässt sich das freilich schnell aufklären, denn zuerst baute man eine recht kleine Burg, deren Wohngebäude dann repräsentativ zum Schloss erweitert wurden, bis schließlich gewaltige Bastionen drumherum ergänzt wurden, um mit einer solchen Festung den moderneren Waffen trotzen zu können.

900 Jahre notfalls im Wochenrhythmus Dieser Wandel, der mit vielleicht sogar kelti- schen Vorläufern Jahrtausende dauerte, wird im heutigen Veranstaltungswesen aber im- mer wieder in wenigen Tagen vollzogen.

Eben noch Demokratiehäftlinge in der Fes- tung um 1800, die Woche drauf Ritterturnier mit Schwerpunkt 12. Jahrhundert und in 14 Tagen dann Rockkonzert mit Bands von heute und Stars von morgen. Jede Epoche dieser auf rund 900 Jahre verteilten Schwer- punkt-Zeit des Königsteiner Wahrzeichens hat ihre Berechtigung, am Burgfest kommen sie sogar oft gleichzeitig zum Zuge, andere Termine wollen säuberlich voneinander ge- trennt werden.

Nun haben gerade die „Ritter von Königstein e.V.“ dort oben das Mittelalter aufleben las- sen, zum 20. Mal schon setzten sie zum Tur- nier alles daran, soviel wie möglich von der Moderne verschwinden zu lassen. Das fängt – neben einer langen Planungsphase – erst

einmal mit Müllsammeln an, Schokopapiere auf dem Stechgarten stören die Optik doch gewaltig. „Wir verlassen die Burg immer sauberer, als wir sie vorgefunden haben“, da sind sich die Zeitreiseexperten sicher.

Moderne Technik gut versteckt

Der nächste Punkt ist dann, die Erfordernisse unserer modernen Gesellschaft vom Sicher- heitskonzept über die Lebensmittelgesetze bis zur behindertengerechten Toilette erst zu erfüllen und sie dann so zu kaschieren, dass davon möglichst nichts zu sehen ist.

Vor diesem Hintergrund wundert es kaum noch, dass die Ritter mit einem Kern von et- wa 20 hochaktiven Mitgliedern (von rund 70) etwa zwei Wochen für den Aufbau und eine für den Abbau ihrer Zeitmaschine benötigen und es wird auch einsichtig, warum die Burg einige Tage für den normalen Publikumsver- kehr gesperrt werden muss.

Irgendwann ist dann aber doch der letzte Massivholz-Tisch aus dem Lager geholt, die Zapfanlage angeschlossen sowie mit korrek- tem Trinkgefäßen umgeben und über dem voll eingerichteten Zelten wehen alle nötigen Fahnen – die der Hausherren und die ihrer Gäste. Alles ist bereit zum Turnier: Lasset die Spiele beginnen!

Einige Extras zum 20. Turnier

Mit der organisatorischen Routine von nun- mehr 20 Jahren hatten es sich die Ritter von Königstein natürlich nicht nehmen lassen, zu

Die Burg im Wandel der Zeiten: Vor dem großen Stechen piken die Ritter Müll auf

Wenn die Lanzen aufeinanderprallen, sind Plastikplanen oder Stromkabel nicht zu sehen, aber ohne sie kommt auch ein Ritterturnier im 21. Jahrhundert nicht aus. Für die Veranstalter bedeutet das einiges an Mehrarbeit, denn vieles muss nicht nur auf- und abgebaut werden, sondern auch noch kunstvoll bemäntelt, damit man es möglichst nicht sieht. Foto: Friedel

diesem runden Datum „einen drauf zu le- gen“ und erstmals im Kurpark, zu Füßen der Burg, einige Mittelaltergruppen zum Lagerleben eingeladen.

Kronberger Ritter, die „freie fränkische Pilgerschaft“, die Kräuterhexe und ein Falkner erklärten zwei Tage lang gedul- dig allen Besuchern, was es bei ihnen zu sehen gibt und auch die weiteren Zusam- menhänge zum Leben in alten Zeiten. Das

„Pilotprojekt“ kam nicht nur beim Pub- likum, sondern auch bei Darstellern und auch Stadtverwaltung, die zunächst Angst um die Unversehrtheit der Rasenflächen im Herzen der Kurstadt gehabt hatte, glei- chermaßen gut an, so dass man auf eine Fortsetzung in den nächsten Jahren hoffen

darf. Fortsetzung Seite 8

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Seite 2 - Nummer 21 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 24. Mai 2018

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Am Donnerstag, 24. Mai um 19 Uhr findet im Großen Saal des Hauses der Begegnung, Bischof-Kaller-Straße 3, die 20. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung statt. Die Sit- zung ist öffentlich.

Tagesordnung

• I/1. Genehmigung der Niederschrift über die 19. Sitzung vom 26. April 2018

• I/2. Mitteilungen

• I/3. Beantwortung von Anfragen

• I/4. Anfragen

• II/5. Beratung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2014

• II/6. Aufstellung der Vorschlagsliste der Schöffen für die Geschäftsjahre 2019 bis

• III/7. Beitritt in die Regionalpark Rhein-2023 Main Taunushang GmbH

• III/8. Bebauungsplan K 58 „Am Kaltenborn III“ nördlich der L 3327/

Mammolshainer Weg; hier: Satzungsbe- schluss gemäß § 10 BauGB

• III/9. Bebauungsplan S 2.2 „Kohlweg II“;

hier: 1. Beschluss über die Anregungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung nach

§ 3 Absatz 1 BauGB und der Beteili- gung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 1 BauGB

• 2. Offenlegungsbeschluss für den Ent- wurf des Bebauungsplanes S 2.2 gemäß

§ 3 Abs. 2 und § 4 Abs. 2 BauGB Königstein im Taunus, den 18. Mai 2018

Der Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Königstein im Taunus gez. Alexander Freiherr von Bethmann

Stadtparlament tagt am 24. Mai

Der Magistrat der Stadt Königstein im Taunus als Umlegungsstelle, Burgweg 5, 61462 König- stein im Taunus gibt die Unanfechtbarkeit des Beschlusses über die vereinfachte Umlegung für das Gebiet Am Neuenhainer Wald 2 in der Gemarkung Königstein, Flur 9, Flurstücke 76/6 und 157 bekannt. Im Rahmen des vereinfachten Umlegungsverfahrens am Neuenhainer Wald 2 wird gemäß §83 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) bekannt gemacht, dass der am 9. April 2018 gefasste Beschluss über die vereinfachte Umlegung mit Ablauf des 11. Mai 2018 unan- fechtbar geworden ist. Mit dem Zeitpunkt dieser Bekanntmachung wird der bisherige Rechts- zustand durch den in dem Beschluss über die vereinfachte Umlegung vorgesehenen neuen Rechtszustand ersetzt. Die Bekanntmachung schließt die Einweisung der neuen Eigentümer

in den Besitz der zugeteilten Grundstücke oder Grundstücksteile ein. Die Geldleistungen sind fällig.

Der Beschluss über die vereinfachte Umlegung kann – insbesondere bis zur Berichtigung des Grundbuchs – im Rathaus der Stadt Königstein im Taunus, Burgweg 5, 61462 Königstein im Taunus, Zimmer 26, von jedem eingesehen werden, der ein berechtigtes Interesse darlegt.

Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diese Be- kanntmachung kann innerhalb eines Monats nach dem Tage der Veröffentlichung schriftlich oder zur Niederschrift beim Magistrat der Stadt Königstein im Taunus, Burgweg 5, 61462 Kö- nigstein im Taunus als Umlegungsstelle, Wider- spruch erhoben werden.

Königstein, den 14. Mai 2018 Der Magistrat

Unanfechtbarkeit eines Beschlusses über vereinfachte Umlegung

Die Ziegen haben den Burghain Königsteins wieder verlassen und sind heimgekehrt. „Sie haben sehr gute Arbeit geleistet“, so die ein- hellige Meinung von Bürgermeister Leonhard Helm und Gründezernentin Gaby Terhorst.

Von Anfang des Monats bis zum Pfingst- wochenende weideten wie berichtet elf Zie- genböcke des Talhofes Usingen am Fuße der Burg, um den dicht an die Mauern heranrei- chenden Bewuchs einzudämmen. Die Samen der dortigen Bäume und Sträucher keimen auch im Mauerwerk der Burg und ihre Wur- zeln schädigen die Burgmauern.

Die Ziegen waren richtig fleißig. Sie haben die Sträucher und Blätter der Bäume am Fuße der Burg und sogar im unteren Bereich des Mauerwerkes abgefressen und deren Stämme geschält.

Doch mit einem Weidegang ist es nicht getan.

Nach dieser so erfolgreichen Probebeweidung im Frühjahr werden die Ziegen im September

für zirka drei Wochen nach Königstein zu- rückkehren und erneut den Außenbereich der Burg „bearbeiten“. Geplant ist, diese zeitwei- lige Beweidung auch in den kommenden Jah- ren zu wiederholen, um einen breiten Streifen vor den Mauern von Gehölzen freizuhalten.

Anstelle der Bäume und Sträucher wird so eine krautige Vegetation entstehen. Das Zie- genprojekt ist Teil des Burgpflegewerkes, das zurzeit unter der Leitung des Burgenbüros Dr. Strickhausen erstellt wird. Es vereint den Denkmal- und den Naturschutz auf der Burg- ruine Königstein.

„Wer den kessen Ziegenbock Findus und seine Kollegen verpasst hat, wird im Herbst erneut Gelegenheit haben, sie an der Burg Königstein zu besuchen“, so Landwirt Jörg George vom Talhof Usingen. Weitere Infor- mationen zum Talhof – gegebenenfalls auch zum Besuch der Ziegen dort – finden sich auf der Webseite unter www.talhof-usingen.de.

Ziegenböcke nach erfolgreicher Arbeit wieder zu Hause

Nach verspätetem Beginn im Herbst vergange- nen Jahres und dem heftigen Winter mit häu- figen Frosteinbrüchen, der die Wegearbeiten für mehrere Monate unterbrach, ist es endlich geschafft: Der erste Teil der Gesamtplanung für das Woogtal konnte realisiert werden.

In der öffentlichen städtischen Umfrage hatten alle Teilnehmer die Wegesanierung als einen der wesentlichen Bestandteile der Sanierungs- maßnahmen genannt. Nach der Zustimmung des Magistrats hat die Stadtverwaltung, ge- tragen von allen beteiligten Gruppierungen am Woogtal-Dialog, die genehmigten Mit- tel sparsam einsetzen können und gleich- zeitig den geplanten Umfang der Sanierung eingehalten. Gelungen ist dies auch durch die kompetente Aufsicht der Baumaßnahmen durch den Fachbereich IV, Planen/Umwelt/

Bauen, der Stadtverwaltung Königstein. Die gefürchteten Glasschlacken wurden unter ei- ner dicken Tragschicht vergraben, statt sie zu entsorgen und tauchen so nie wieder auf, wie Fachbereichsleiter Gerd Böhmig erwartet.

Durch diese Einsparung der Entsorgungskos- ten konnte über die ursprüngliche Planung hinaus auch die zerstörte Treppe unterhalb des Weihers entfernt und in einen Weg umgewan- delt werden.

Die Oberfläche der Wege wurde dem Hangge- fälle etwas angepasst und talseitig abgesenkt, die Rinnen zur Wasserableitung verlängert und die Kantensteine entfernt. So soll für die Zukunft verhindert werden, dass das Regen- wasser die neue wassergebundene Wegedecke ausspült. Mit den verbliebenen Restmitteln aus 2017 soll darüber hinaus auch der geschotter- te Verbindungsweg zwischen der Westseite des Tales über die oberste Woogbach-Brücke und dem Aufstieg zum Grünen Weg saniert werden.

Vorschau

Für das laufende Jahr hat die Arbeitsgruppe geplant, die Vorbereitung für die Entschlam- mung des Weihers anzugehen, die für 2019 vorgesehen ist. Voraussetzung dazu ist aller- dings die Bereitstellung der erforderlichen Mittel durch die Stadtverordnetenversamm- lung im Haushalt 2019. Um den weiteren

Eintrag des vom Reichenbach mitgeführten Sediments in den Weiher zukünftig besser kontrollieren zu können, wird ein Sediment- fang in Form einer künstlichen Auskolkung eingerichtet werden, der vor allem minera- lische Sedimente aufnehmen und speichern kann. Diese mitgeführte Sedimentfracht ist ein in der Erosionszone des Bachoberlaufs natür- liches Phänomen, das nur durch die Stauung zu einem Weiher problematisch wird. Da sich jedoch fast alle Befragten der Umfrage des Woogtal-Dialogs für den Erhalt des Weihers und dessen Entschlammung aussprachen, ist dieser Sandfang eine notwendige Präventions- maßnahme, um einer schnellen erneuten Ver- landung des später auszubaggernden Weihers vorzubeugen. Das Fehlen einer Sedimentfalle hatte vor einigen Jahren dazu geführt, dass die Weihersanierung abgebrochen werden musste, bei der damals nur organische Ablagerungen entfernt werden konnten. Deshalb soll der Sedimentfang jetzt vorab am oberen Ende des bereits verlandeten kleinen Weihers eingerich- tet werden. Er wird so angelegt werden, dass er alle paar Jahre ausgebaggert werden kann und somit eine ständige erneute Versandung des unteren Weihers verhindert wird. Die Un- tere Wasserbehörde hat dieser Baumaßnahme zugestimmt. Die gewählte Position am Ein- gang des verlandeten oberen Weihers bietet sich an, da hier das Bachgefälle und damit die Fließgeschwindigkeit abnimmt, das mitgeführ- te Sediment sich absetzt und der Sedimentfang zur Entnahme der Kiese und Sande von Lkw angefahren werden kann. Seine Einrichtung ist notwendige Voraussetzung für die nachfol- gende Sanierung des von den Besuchern des Woogtals geliebten Weihers.

Weitere Maßnahmen in diesem Jahr werden die Reparatur der durch Vandalismus beschä- digten Hangabstützung hinter den Parkbän- ken im Bereich des Weges am Nordrand des Woogtals sein. Die angekokelten Bahnschwel- len sollen durch Trockensteinmauern ersetzt werden. Diese Lösung ist auch ökologisch hochwertiger als die bisherigen Bahnschwel- len. Außerdem soll eine vorläufige feuersi- chere Lösung für den Pulverbrunnen gefunden werden, der ebenfalls durch Unbekannte zer- stört wurde.

Woogtal-Dialog – erfolgreiche Schritte zu Sanierung und Planung

Wie in den vergangenen Jahren können Ta- schen für Damen und Herren in allen Größen, Formen und Farben, die noch zu gut zum Wegwerfen sind, vom 25. Mai bis 7. Juli in einer mit dem Logo des Vereins Frauen helfen Frauen HTK versehenen Tonne zu den Öffnungszeiten der Kur- und Stadtin- formation (montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr, samstag von 9 bis 13 Uhr und sonntags von 11 bis 16 Uhr) in der Kur- und Stadt- information abgegeben werden. Nach den überwältigenden Erfolgen der letzten Jahre der vom Verein Frauen helfen Frauen HTK initiierten Taschenbörse wird in der Kur- und Stadtinformation erneut eine Sammelbox aufgestellt. Zugunsten des Oberurseler Frau-

enhauses werden die gesammelten Taschen am 15. und 16. September im Rahmen des traditionellen Herbsttreibens im Oberurseler Rathaus versteigert.

Für jeden Geldbeutel und jeden Geschmack gibt es dort Taschen zu erwerben: schicke Handtaschen, Aktentaschen, Sporttaschen, Geldbörsen und vieles mehr. Der Erlös die- ser Aktion kommt wieder den von Gewalt betroffenen Frauen und Kindern im Frauen- haus sowie der Beratungsstelle zugute. An den Taschenbörsen beteiligen sich wieder die Hochtaunusgemeinden Bad Homburg, Friedrichsdorf, Grävenwiesbach, Kronberg, Oberursel, Steinbach, Usingen und natürlich auch Königstein.

Taschensammlung für guten Zweck

Am Freitag, 25. Mai um 19 Uhr findet im Großen Saal des Hauses der Begegnung, Bischof-Kaller-Straße 3, die 21. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung statt. Die Sit- zung ist öffentlich.

Tagesordnung

1. Amtseinführung Bürgermeister Helm 2. Grußworte

Königstein im Taunus, den 18. Mai 2018 Der Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Königstein im Taunus gezeichnet Alexander Freiherr

von Bethmann

Amtseinführung von

Bürgermeister Helm

Märchen von Hans Christian Andersen sowie aus den Sammlungen Ludwig Bechsteins und der Gebrüder Grimm werden am Dienstag, 29. Mai ab 16.15 Uhr im Rahmen des Bilder- buchkinos von Anke Knefel in der Stadtbib- liothek, Wiesbadener Straße 6, nacherzählt.

Kinder ab vier Jahren sind herzlich dazu eingeladen.

Meine ersten Märchen

Anlässlich einer Veranstaltung wird im Park der Villa Rothschild am Mittwoch, 30. Mai ab 22 Uhr ein Feuerwerk abgebrannt. Es wird zirka 8 Minuten, also bis 22.08 Uhr, dauern.

Feuerwerk im Park

Am Montag, 28. Mai, um 20 Uhr findet im Dorfgemeinschaftshaus Schneidhain, Am Hohlberg, die 12. Sitzung des Ortsbeirates statt. Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung

• 1. Genehmigung der Niederschrift über die 11. Sitzung vom 9. April

• 2. Fragestunde der Bürger

• 3. Mitteilungen und Beantwortung von Anfragen

• 4. Anfragen

• 5. Anträge

• 6. Neubau Feuerwehrgerätehaus Königstein im Taunus, den 22. Mai 2018

gezeichnet Nicole Höltermann Ortsvorsteherin

Ortsbeirat Schneidhain trifft sich zur Sitzung

In der Zeit vom 24. Mai bis 27. Mai finden am Frankfurter Flughafen wieder Vermes- sungsflüge statt. Dabei kann es auch zu Lärmbelästigungen in der Nacht kommen.

Das Instrumentenlandesystem der Center- bahn wird in beide Betriebsrichtungen ver- messen. Als Vermessungsflugzeug kommt eine zweimotorige Propellermaschine vom Typ Beechcraft King Air 350 zum Einsatz.

Falls die Vermessungen zum geplanten Ter- min zum Beispiel wegen schlechten Wetters nicht durchgeführt werden können, werden sie auf den Zeitraum vom 31. Mai bis 3.

Juni verlegt. Trotz des Nachtflugverbotes am Flughafen Frankfurt dürfen technische Überprüfungsflüge, wie zum Beispiel Ver- messungsflüge, auch während der Nacht stattfinden. Tagsüber würden diese Flüge zu einer großen Beeinträchtigung des regulären Flugverkehrs führen. Die Vermessung tech- nischer Einrichtungen ist für die Sicherheit im Luftverkehr unverzichtbar. Daher bittet die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH die Bevölkerung um Verständnis.

Flugvermessung am Frankfurter Flughafen

Am Samstag, 26. Mai wird anlässlich einer Familienfeier im Park der Villa Rothschild zwischen 21.45 und 21.50 Uhr ein Feuerwerk gezündet.

Feuerwerk im Rothschild-Park

Wegen Fronleichnam bleibt das Bürgerbüro am Samstag, 2. Juni, geschlossen und wird stattdessen eine Woche später am Samstag, 9. Juni geöffnet. Üblicherweise steht das Bürgerbüro jeweils am ersten Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Königstein mit einem weitreichenden Dienstleistungsangebot zur Verfügung. Darüber hinaus hat das Bürger- büro wöchentlich montags eine Stunde län- ger bis 18.45 Uhr und donnerstags bereits ab 7.15 Uhr geöffnet.

Bürgerbüro einen

Samstag später geöffnet

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Frage 4: 24. Mai 2018 Frage 5: 17. 5. bis 19. 5. 2018 Königstein (pu) – Rund um das vom Ers-

ten Vorsitzenden der örtlichen Rotkreuzler, Prof. Dr. Eckart Wernicke, als „Schmuck- kästchen“ bezeichnete Heim in der Kugel- herrrnstraße im Herzen der Altstadt feierten Vereinsmitglieder, städtische Honoratioren und Bürger dieser Tage bei bester Versor- gung des leiblichen Wohls und kleinem Un- terhaltungsprogramm den Doppelgeburts- tag „110 Jahre Deutsches Rotes Kreuz Königstein und 30 Jahre Seniorentreff“ in herzlicher und zwangloser Atmosphäre.

Im Mittelpunkt stand dabei der von Höhen und Tiefen geprägte Werdegang der Orts- vereinigung des Deutschen Roten Kreuzes vom Gründungsjahr 1908 an bis in die heutige Zeit, den der Erste Vorsitzende in seiner Rede Revue passieren ließ. Eins kam dabei in aller Deutlichkeit zum Ausdruck:

Politische Amtsträger spielten zwar von Anfang an durchaus entscheidende Rollen, allerdings waren und sind es nach wie vor ehrenamtliche engagierte Bürger, die mit Tatkraft und Beharrlichkeit den Verein mit Leben erfüllen und einen immensen Dienst für das Gemeinwohl leisten.

Als auf Initiative und Aufruf des damaligen Bürgermeisters Anton Jacobs Bürger nach den Worten Wernickes „mit faszinierendem Optimismus und ungeheurer Kreativität“

im April 1908 den Verein „Freiwillige Sa- nitäts Kolonne, Königstein im Taunus“ mit dem Zweck aus der Taufe hoben, Verletz- ten bei einem Unfall helfen zu können, war keineswegs absehbar, welche unterschiedli- chen Früchte diese Initiative über die Jahre hinweg tragen sollte.

Kreativität und Muskelkraft waren von der ersten Stunde an gefragt. So diente in der Anfangszeit eine selbst angefertigte Konstruktion aus Fahrrädern als Kranken- transportmittel, das erst 1931 vom ersten Krankenauto abgelöst wurde. Fahrzeug und Sanitäter fanden damals im „kleinen Sprit- zenhaus“ in der „Hinteren Schloßgasse“

ein eigenes Heim. Eine nachhaltige Ent- scheidung stand 1947 auf der Agenda, als die Sanitätskolonne Königstein nach dem Zweiten Weltkrieg allmählich wieder ihren Dienst konstant aufnahm und beschloss sich dem Dachverband Deutsches Rotes Kreuz anzuschließen. Zu den nächsten gro- ßen Meilensteinen zählte zweifellos der Umzug der Bereitschaft in das 1976 eröff- nete Hilfeleistungszentrum am Kaltenborn.

Ganz gleich, ob zum Rettungseinsatz nach Unfällen, als Helfer im Katastrophenschutz oder präventiv bei Festivitäten wie dem Burgfest oder Ähnlichem – die Frauen und Männer sind Tag und Nacht rund um die Uhr zur Stelle.

Als zusätzlicher Zweig kam schon in den 1960er Jahren die Mütterberatung und Se- niorenbetreuung hinzu, zunächst in Räu- men der alten Grundschule, später in der Frankfurter Straße. Hier wurde auch die erste Kleiderstube, die sich jetzt in der Gerichtstraße 3 befindet, eingerichtet. In- folge räumlicher Engpässe nahm zuneh- mend der Wunsch nach einem „eigenen“

Haus Gestalt an. Beim damaligen Bür- germeister Antonius Weber, der nunmehr während der Feierstunde persönlich an- wesend war, und Erstem Stadtrat Georg Gregori trafen die Rotkreuzler auf mehr als offene Ohren und rasch war mit dem alten Spritzenhaus in der Kugelherrnstraße 6 das aller Meinung nach geeignete Gebäude für

Seniorenarbeit gefunden. Nach einem not- wendigen Umbau, der den Bedürfnissen der Senioren Rechnung trug, öffnete am 16.

Mai 1988 die Altenbegegnungsstätte, wie es auf der Bronzetafel am Haus wörtlich heißt, die im Volksmund jedoch längst in

„Seniorentreff“ umgetauft wurde, erstmals die Pforten.

Umsorgt von den laut Prof. Dr. Eckart Wernicke „spitze ausgebildeten Damen“

unter Leitung von Wiltrud Post ist dies ein von der Bevölkerung angenommener Treff- punkt zum Austausch, zum Spielen und vor allem – gegen drohende Einsamkeit.

So sieht das auch Bürgermeister Leonhard Helm (parteilos), der in seiner kurzen An- sprache die wichtigen Aufgaben der Akti- ven in den Blickpunkt rückte. „Heute sind die Kinder häufig in der Welt verstreut, Familienmitglieder rücken nicht mehr so zusammen wie früher und da stellt sich zwangsläufig die Frage, wer sich um die älteren Menschen kümmert, die bei relativ gutem gesundheitlichen Zustand gegen das Alleinsein kämpfen.“

Unterstützung gesucht

Die Mitglieder der Ortsvereinigung des DRK wissen um die dringende Notwendig- keit, in ihren Bemühungen weder nachzu- lassen noch den Glauben daran zu verlieren, auch künftig engagierte Mitstreiter zu fin- den. Seitdem die örtlichen Rotkreuzler ge- gen viele Widerstände das Haus im Februar 2014 von der Stadt erwarben, es renovierten und seitdem in Eigenregie führen, sind die Sorgen mangels Nachwuchs nicht geringer geworden. „110 Jahre Ortsvereinigung Kö- nigstein – hinter uns liegt eine Phase der Entscheidungen und der Zielausrichtung, die es wert sind noch weitere Jahrzehnte zu überleben“, richtete Prof. Dr. Eckart Wer- nicke deshalb einen flammenden Appell an die Anwesenden und die Bevölkerung.

Seiner festen Überzeugung nach gibt es

„genug Argumente, genug einsatzfähige Menschen für den Verein zu begeistern!“

Humanität, Hilfsbereitschaft und Arbeit für das Gemeinwohl sollten mitnichten als Selbstverständlichkeit gesehen werden, sondern als „herausragende Leuchttürme“, die es zu erhalten gelte.

Mit seinem ungebremsten Optimismus und vor allem seinem mittlerweile 65-jährigem Einsatz prägt Prof. Dr. Eckart Wernicke den Verein, vor diesem Hintergrund war es DRK-Kreisverbands-Geschäftsführer Axel Bangert eine große Freude, dem DRK- Urgestein für dessen vorbildliche Verdiens- te Auszeichnungsschleife und Urkunde zu überreichen.

Der Vorsitzende wiederum sieht in der Konstanz eine wichtige lebenserhaltende Säule für den Ortsverband. Sein inniger Dank galt allen, „die uns die Stange hal- ten“. Stellvertretend überreichte er der „gu- ten Seele des Hauses“, Leiterin Wiltrud Post, einen Blumenstrauß.

Die Geburtstagsfeier bereicherten Stadtar- chivarin Beate Großmann-Hofmann mit zu- sätzlichen historischen Informationen und Lokalhistoriker und Mundart-Fachmann Hermann Groß mit Gedichten rund um den Mai.Weitere Informationen zur Arbeit des Ver- eins und Details zur Mithelfersuche auf der Homepage www.drk-koenigstein.de.

110 Jahre im Dienst für das

Gemeinwohl – DRK sucht Mitstreiter

Erster Vorsitzender Prof. Dr. Eckart Wernicke (ganz links) und sein Stellvertreter Günter Post (rechts) flankieren die fleißigen Damen des Seniorentreffs, die mit Tatkraft und einem freundlichen Wort für jeden das Herz des Seniorentreffs bilden und händeringend Verstärkung

suchen. Foto: S. Puck

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Seite 4 - Nummer 21 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 24. Mai 2018

Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Redaktion: Holger Friedel (hhf)

Sylvia Puck (pu) Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0

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Königstein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.

Textannahme- Montag vor Erscheinen schluss: 17.00 Uhr

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Dienstag, 12.00 Uhr) Preisliste: für Anzeigen und Beilagen

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Impressum

Apothekendienst Ärztedienst

Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst für Königstein, Kronberg, Bad Soden,

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Ärztlicher Bereitschaftsdienst

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Mi. + Fr.: 14.00 – 00.00 Uhr Sa. So. + feiertags: 08.00 – 00.00 Uhr

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Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

Zahnärztlicher Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960

Polizei-Notruf: Tel. 110

Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

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Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 24.05.

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Königstein (sk) – Dieser Tage wurden vier verdiente Mitarbeiter der Königsteiner Ortsge- richte für ihre langjährigen Verdienste ausge- zeichnet. Norbert Hees feierte sein 25-jähriges Dienstjubiläum als Ortsgerichtsschöffe in Kö- nigstein. Stadtrat Jörg Pöschl wurde gleichfalls für seinen 25-jährigen Einsatz als Schöffe beim Falkensteiner Ortsgericht geehrt. Das 25-jährige Dienstjubiläum feierte ebenso Ferdinand Haub, der dem Ortsgericht in Königstein als Vorsitzen- der vorsteht. Bernd-Jakob Heckenmüller blickt auf eine mittlerweile 40-jährige Amtszeit beim Ortsgericht in Mammolshain zurück, dem er seit 2017 vorsteht. Bürgermeister Leonhard Helm sowie die stellvertretende Direktorin des Amts- gerichts Königstein, Dr. Nicole Demme, nah- men die Ehrungen der Ortsgerichtsvorsteher und Ortsgerichtsschöffen im Magistratszimmer des Rathauses im Beisein von Familienmitgliedern sowie Vertretern der Königsteiner Kommunal- politik vor.

Helm dankte den Jubilaren für ihr langjähri- ges Engagement in den Ortsgerichtsbezirken, das von vielen Bürgern Königsteins erst wahr- genommen werde, sobald sie es in Anspruch nehmen müssten. „Viele Menschen wissen gar nicht, was das Amt des Ortsgerichtsschöffen bedeutet“, ergänzte Dr. Nicole Demme, die den vier Jubilaren die förmlichen Urkunden mit freundlichen und wertschätzenden Worten über- reichte. Kurz informierte sie, dass es Ortsge- richte ausschließlich in Hessen gebe und dass jede hessische Gemeinde ein Ortsgericht ha- be, das als Hilfsbehörde der Justiz agiere. Die Ortsgerichte in Königstein unterliegen folglich der Dienstaufsicht des Amtsgerichtsdirektors.

„Die Ortsgerichtsmitglieder sind vereidigte Eh- renbeamte“, erklärte sie. Zu ihren Aufgaben

gehören beispielsweise die Beglaubigung von Unterschriften, die Sicherung von Nachlässen sowie die Schätzung von Grundstückswerten.

Dr. Demme lobte die Einsatzbereitschaft der Ortsgerichtsmitglieder und dankte ihnen für die Übernahme ihrer diversen verantwortungsvollen Tätigkeiten. Bürgermeister Helm wies außerdem darauf hin, dass die Gemeinde das Vorschlags- recht für die Schöffen habe und die Ortsgerichts- mitglieder vom Kommunalparlament gewählt werden, bevor der/die zuständige Amtsgerichts- direktor/in ihre Ernennung vornehmen kann. So habe das Kommunalparlament Einfluss auf die

„ehrenamtliche Ebene der Gerichtsbarkeit“, da in der Regel gut vernetzte und in den jeweiligen Stadtteilen langjährig verankerte Personen zum Schöffen gewählt werden.

Hoher Stellenwert

Dr. Demme hob den hohen Stellenwert der Ortsgerichte hervor. Nach ihren Worten funk- tioniert die Zusammenarbeit mit den Ortsge- richtsmitgliedern einwandfrei, selbst wenn man es mit komplizierteren Schätzungen zu tun habe.

„Trotz der zusätzlichen Arbeit macht die Tätig- keit im Kreis der Kollegen auch sehr viel Spaß“, betonte Norbert Hees und hob die gemein- schaftliche Leistung der Ortsgerichtsmitglieder hervor. Bernd-Jakob Heckenmüller bekräftigte diese Einschätzung. Außerdem habe er durch seine nunmehr 40-jährige Schöffentätigkeit so viele Menschen kennengelernt, die er sonst nicht kennen würde. Mit Pralinen der Königsteiner Konditorei Kreiner bedankte sich Bürgermeister Helm im Namen der Stadt bei den Jubilaren für ihren langjährigen Einsatz im Dienste der ehren- amtlichen Gerichtsbarkeit.

Verdiente Mitglieder der Ortsgerichte wurden geehrt

Gut gelaunt gesellten sich die vier langjährigen Mitarbeiter der Ortsgerichte zur stellvertre- tenden Amtsgerichtsdirektorin Dr. Nicole Demme und Bürgermeister Leonhard Helm. Von links nach rechts: Ferdinand Haub, Dr. Nicole Demme, Bernd-Jakob Heckenmüller, Bürger-

meister Helm, Jörg Pöschl, Norbert Hees Foto: Krüger

Königstein (hhf) – Unter dem Motto „Kinder unserer Welt“ lädt die Grundschule in der Jahnstraße am Samstag, 26. Mai zwischen 11 und 15 Uhr zum Schulfest ein. Die direkt vor diesem Termin angesetzte Projektwoche vom 22. bis 25. Mai nutzen die rund 270 Schülerinnen und Schüler – das sind zwölf

Klassen (!) – zur Vorbereitung. Geplant ist ein buntes Allerlei aus vielfältigen Aktionen und Ständen. Die Eltern werden darüber hi- naus ein Büfett in der Aula vorbereiten mit internationalen Köstlichkeiten. Außerdem ist ein Café mit aromatischen Heißgetränken und Kuchen geöffnet.

Schulfest der Grundschule

Königstein (kw) – Professor Andreas Gold be- schäftigt sich in seinem Vortrag am Dienstag, 5.

Juni um 20 Uhr in der Stadtbibliothek, Wiesba- dener Straße 6 unter anderem mit den Entwick- lungsvoraussetzungen für erfolgreiches Lernen, verschiedenen Lerntheorien und dem Lernen als Informationsverarbeitung. Seit 1998 hat Andreas Gold die Professur für Pädagogische Psycholo- gie an der JohannWolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main inne. Zu den Themen Lern- schwierigkeiten, Pädagogische Psychologie und Lehren und Lernen hat der Referent zahlreiche Lehrbücher veröffentlicht. Der Vortrag ist der Auftakt einer Veranstaltungsreihe von LeseLust e.V. – Förderverein der Stadtbibliothek König- stein – zum Thema „Medienkompetenz“. Nach den Sommerferien werden weitere Vorträge an- geboten: Christine Kranz von der Stiftung Lesen e.V. folgt mit ihrem praxisorientierten Vortrag am Dienstag, 21. August um 20 Uhr mit dem Thema „Fit für die Schule – Welches Potenzial bieten digitale Leseangebote für Vorschulkinder und Grundschüler und wo stoßen sie an ihre Grenzen?“ Hano Lenz, Initiator von „Schutz- raum Medienkompetenz“, informiert Eltern und Jugendliche über Risiken und Schutzmöglich- keiten im Internet am Freitag, 16. November um 20 Uhr. Die Reihe schließt mit einer App-Börse mit interessanten Tipps für Schüler und Schüle- rinnen.

Start der neuen Reihe

„Medienkompetenz“

Königstein (kw) – Die Hospizgemeinschaft Arche Noah, Herzog-Adolph-Straße 2, lädt am Montag, 28. Mai ab 9.30 Uhr zum Sommerfrüh- stück für trauernde Angehörige ein. Der Tod ei- nes vertrauten Menschen hinterlässt eine Lücke im Alltag. Rituale, wie beispielsweise das Früh- stück, fehlen. Trauer will gelebt, verstanden und akzeptiert werden, es ist ein neuer Lebens- abschnitt im Leben der Hinterbliebenen. Beim gemeinsamen Frühstück mit Menschen, die den Verlust einer nahe stehenden Person erlitten haben, besteht die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen. Die Hospizgemeinschaft bietet einen Ort, an dem Gefühle mit anderen geteilt werden können, einen Ort an dem geweint, gelacht, geredet und auch geschwiegen werden darf.

Das Trauerfrühstück ist ein offenes, kostenloses Angebot, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Gerne können Interessierte jedoch auch vor ihrem Besuch Kontakt mit den organisierenden Koordinatorinnen der ambulanten Hospiz- und Palliativberatung, Frau Milke oder Frau Russ unter der Teefonnummer 06174-6396692 oder 0172-6768888 aufnehmen.

Sommerfrühstück für trauernde Angehörige

Königstein (kw) – Die Kolpingfamilie Königstein lädt alle Freunde der Klez- mer-Musik für Sonntag, 27. Mai um 18 Uhr zu einem öffentlichen Konzert mit der Gruppe elsePelse in das Katholische Gemeindezentrum ein. Bei freiem Eintritt sind Spenden erwünscht. Der Erlös der Veranstaltung geht ohne jeglichen Ab- zug an ein Projekt zur Unterstützung der CPFAM Blindenschule Maroua in Kame- run. Das Projekt leitet ein beeindruckender Schulleiter, der vor zwei Jahren bei einem Besuch auch in Königstein war.

Kolping präsentiert Klezmer-Musik

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Tag der offenen Tür

Samstag, 26. Mai, 11–17 Uhr

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Königstein (kw) – Beim „Tag der Offenen Tür“ in der Kursana Villa in der Bischof-Kal- ler-Straße 1 hält das Mitarbeiter-Team um die neue Direktorin Claudia Zabel am Samstag, 26. Mai von 11 bis 17 Uhr für die Besucher hautnahe Erlebnisse bereit. Die Gäste der Senioren-Einrichtung können sich aus erster Hand über den Service und die Angebote im Haus informieren und dann tatsächlich haut- nah erleben, wie sich der Gang über einen Barfußpfad anfühlt.

Im Garten der Kursana Villa wird ein Par- cours eingerichtet, auf dem Interessierte ih- ren Gleichgewichtssinn und die Koordination sowie ihr Körperbewusstsein testen. Wer mit den nackten Füßen fühlen möchte, kann über Rindenmulch, Sand, Rundhölzer, geriffelte Holzplatten, Kies und andere glatte und rau- he Oberflächen schreiten. Am Nachmittag serviert die Kursana Villa den Besuchern Kaffee, Kuchen und Leckereien rund um die Erdbeere.

Barfußpfad beim „Tag der

Offenen Tür“ in der Kursana Villa

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Historischer Spaziergang mit Szenen aus der Geschichte

Am Sonntag, 27. Mai findet um 15 Uhr zum fünften Mal in diesem Jahr eine besondere Stadtführung statt. Treffpunkt ist auf dem Platz vor dem Alten Rathaus. Viele Beteiligte stellen in historischen Kostümen an unterschiedlichen Standorten Szenen aus der Ge- schichte Königsteins nach. An neuen Themen wird beispielsweise an den Einzug der her- zoglichen Familie im Jahr 1858 und an die Einweihung der evangelischen Kirche 1888 erinnert. Eine besondere Rolle wird auch Eberhard III. von Eppstein-Königstein spielen.

Den Abschluss der Stadtführung bildet wie gewohnt ein gemeinsamer Gang auf die

Burgruine. Foto: Keutner

Königstein (kw) – Ein Schaden in Höhe von rund 1.500 Euro entstand durch eine mut- willige Sachbeschädigung am Montag, 14.

Mai, an einem im Burgweg in Königstein ge- parkten Pkw. Wie der Besitzer eines Honda Accord gegen 19.15 Uhr feststellen musste, wurde in den zurückliegenden drei Stunden sein auf dem Parkplatz des Rathauses abge- stellter Pkw auf der Beifahrerseite zerkratzt.

Die Ermittlungsgruppe der Polizeistation in Königstein bittet Zeugen und Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer 9266-0 zu melden.

Kratzer auf der Beifahrerseite

Schneidhain/Mammolshain (kw) – Eine 89-jährige Frau wurde nach Polizeiangaben am Freitagnachmittag in der Rossertstraße Opfer von zwei Trickdieben. Die Männer gaben sich als Telekom-Mitarbeiter aus, die angeblich die Anschlüsse des Hauses kontrollieren wollten. So verschafften sie sich Zugang zum Haus der arg- losen Frau. Während der eine Täter die Frau mit Fragen ablenkte, durchsuchte der andere wohl das Haus und entwendete den im Schlafzimmer in einer Kommode befindlichen Schmuck im Wert von etwa 500 Euro.

Die Frau konnte die Täter wie folgt beschrei- ben: Der eine Täter soll etwa 30 Jahre alt sein, etwa 1,70 Meter groß, schlanke Statur, gräuli- che kurze Haare, europäisches Aussehen, sprach Hochdeutsch und war elegant mit einem grauen Anzug, weißem Hemd und Krawatte gekleidet.

Der zweite Täter war ebenfalls etwa 30 Jahre alt, zirka 1,60 Meter groß, normale Statur, etwas

längere schwarze Haare, schwarzer Vollbart, türkisches Aussehen, sprach deutsch. Er trug schwarze Alltags-/Freizeitkleidung.

Ähnlich erging es am Samstagmorgen gegen 10 Uhr einer 83-jährigen Mammolshainerin in der Kronthaler Straße. Bei ihr klingelte eben- falls ein angeblicher Telekom-Mitarbeiter an der Haustür. Er gab vor, dass bei Baggerarbeiten ein Kabel beschädigt worden sei und er die Leitung überprüfen müsse. Die Frau sollte dann in ih- rem Wohnzimmer den Fernsehempfang testen und die Sender durchschalten, während er ihren Schmuck aus der Schlafzimmerkommode ent- wendete. Auch dieser Täter war etwa 30 Jahre alt, zirka 1,75 bis 1,80 Meter groß, dunkle kurze und volle Haare, kein Bart, keine Brille, trug Arbeitskleidung (Jacke und Hose) in Grau mit schwarz abgesetzten Taschen und Arbeitsschuhe (Halbschuhe). Er hatte ein elektronisches Mess- gerät und ein Klemmbrett dabei.

Trickdiebstähle durch

angebliche Telekom-Mitarbeiter

Schneidhain (kw) – Der Gesangverein 1893 Schneidhain feiert am Sonntag, 27. Mai ab 10 Uhr in der Heinrich-Dorn-Halle unter der Schirm- herrschaft von Landrat Ulrich Krebs seinen 125.

Geburtstag. Als ältester Verein und Kulturträger des Stadtteils freut sich der „Geburtstagschor“

auf viele Freunde und Gäste. Zunächst findet ein Freundschaftssingen befreundeter Gesang- vereine und Chöre statt. Dazu haben bereits viele

Gesangvereine und Chöre aus nah und fern ihr Kommen zugesagt und möchten mit einem bun- ten Frühlingsmelodienstrauß die „Geburtstags- party“ musikalisch umrahmen und die Gäste mit Musik und Gesang erfreuen. Zum Ausklang der Feierlichkeiten gibt der „Jubiläumschor“ ab 14 Uhr ein kleines Frühlingskonzert. Für das leibli- che Wohl wird bestens gesorgt sein. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

125 Jahre Gesangverein Schneidhain

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Seite 6 - Nummer 21 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 24. Mai 2018

Königstein (pu) – „Töff, Töff, Töff – die Ei- senbahn“, wer will mit nach Frankfurt fahr‘n?

Dieses gängige Kinderlied kam sicherlich dem einen oder anderen spontan am Pfingst- wochenende in den Sinn. Die Feiertage und die beeindruckenden Dampflokomotiven des Historischen Eisenbahnvereins Frankfurt – das ist ganz klar seit 38 Jahren die erfolgrei- che Mischung, wenn es um ein wenig aben- teuerliche Freizeitgestaltung für die ganze Familie geht.

Und so bevölkerten die Fans der historischen Fortbewegungsmittel auch in diesem Jahr bei

herrlichstem Sonnenwetter vor allem auch den Bahnhof Königstein, um im Rahmen des dortigen Festes dem Flair vergangener Tage für einige Stunden nachzuspüren.

Selbstredend übten vor allem die beiden dampfenden Triebfahrzeuge aus den Bau- jahren 1934 und 1943 samt Beförderungs- waggons magische Anziehungskräfte aus, doch auch die Stände mit themengerechter Lektüre, Metallschildern, Holzeisenbahnen, die Kinderunterhaltungs- und Essensstationen weckten das Interesse der aus nah und fern angereisten Feiertags-Ausflügler.

Historische Fortbewegungsmittel nach wie vor hoch im Kurs

Bitte einsteigen – gleich geht es los! Fotos: S. Puck

Für jeden war etwas Passendes für die auszulebende Eisenbahnleidenschaft dabei.

Pfarrer Lothar Breidenstein zieht es in den Rheingau

Falkenstein (kw) – Pfarrer Lothar Breiden- stein verlässt die Martin-Luther-Gemeinde und wird nach den Sommerferien eine neue Pfarrstelle in der Evangelischen Kirchenge- meinde Triangelis in Eltville-Erbach-Kied- rich übernehmen. Offiziell verabschiedet wird er im Rahmen eines Gottesdienstes am 17.

Juni um 14 Uhr in der Martin-Luther Kirche durch Dekan Dr. Martin Fedler-Raupp.

Der 51-Jährige war 15 Jahre Gemeindepfarrer in Falkenstein. Im Evangelischen Dekanat Kronberg war er insgesamt 18 Jahre tätig – zunächst als Pfarrvikar in der Immanuel- Gemeinde in Königstein. Neben der Ge- meindearbeit war er acht Jahre Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

„Wenn ich auf die 15 Jahre zurückblicke, ha- be ich das Gefühl, dass es immer eine Zeit des Wachstums war. Die Gemeinde wurde immer mit neuen Projekten belebt. Zum Beispiel ist es uns gelungen, einen Kindergottesdienst einzuführen, zu dem jeden Sonntag zehn bis fünfzehn Kinder kommen und bei dessen Vorbereitung sich bei uns sogar junge Väter engagieren – eine Gruppe, die man mit kirch- lichen Angeboten sonst nur schwer erreicht und die auf diese Weise an der religiösen Erziehung der Kinder mitwirken“, erzählt Breidenstein.

Außerdem habe die Gemeinde die Kirchen- musik mit sehr guten Organisten und der Gründung des Kammerchors vor zehn Jahren auf einem hohen Niveau etablieren können, sodass sie in der Region inzwischen einen sehr guten Ruf genieße und für außerge-

wöhnliche Konzerte bekannt sei. „Und nicht zu vergessen unsere vielen Aktivitäten und Veranstaltungen im Lutherjahr, in dessen Zentrum das Skulpturenprojekt stand. Aus den Vorträgen und Werkstattgesprächen mit dem Künstler wurde der »Falkensteiner Dia- log« als Kulturprogramm weiterentwickelt“, ergänzt der Pfarrer.

Die Kirchengemeinde in Falkenstein habe nicht nur ein starkes Selbstbewusstsein, son- dern auch ein starkes Bewusstsein dafür, dass Kirche Nähe vor Ort braucht, um lebendig zu bleiben. Und der Kirchenvorstand sei immer bereit gewesen, sich dafür zu engagieren.

„Die Leute haben die Kirche neu erlebt und erkannt, dass die Gemeinde nicht nur eine Filiale der Landeskirche ist, sondern dass Menschen eine wichtige Rolle spielen und Verantwortung für die Lebendigkeit der Ge- meinde vor Ort haben“, erklärt Breidenstein die Besonderheit der Kirchengemeinde. Des- halb habe die Gemeinde sich auch entschlos- sen, über einen Förderverein die Hälfte der Pfarrstelle selbst zu finanzieren. Eine große Qualität der Gemeinde sei laut Breidenstein außerdem die Offenheit gegenüber neu Zuge- zogenen. Davon gebe es in Falkenstein viele und vor allem Familien mit Kindern, die über Kita, Schule und die Gemeindeangebote sehr schnell Anschluss an die Kirchengemeinde fänden. Da die Gemeinde relativ klein ist, habe er zudem den Vorteil, dass er die Ge- meindeglieder gut kenne.

Pfarrer ist nur Katalysator

„Aber der Pfarrer ist nur der Katalysator“, be- tont er, „entscheidend sind die Menschen, die sich hier engagieren und die Kirche zu ihrer Sache gemacht haben. Es besteht eine Nähe untereinander, die viele anzieht und ermutigt, hier auch mitzumachen. Wenn ich hier weg- gehe, weiß ich also, dass es viele gibt, die sich um die Gemeinde kümmern werden.“

Die Entscheidung zum Wechsel in den Rhein- gau traf er, da er gerne noch einmal in einer neuen Wirkungsstätte etwas bewegen möch- te. „Man muss auch mal loslassen können, die Kirchengemeinde gehört einem ja nicht und kann nun hoffentlich bald mit den neuen Im- pulsen eines neuen Pfarrers weiterwachsen“, so Breidenstein. „Auch wenn der Abschied nicht leicht fällt, freue ich mich auf die neue Aufgabe in der Triangelis Gemeinde, die ein ähnliches Selbstverständnis wie die Falken- steiner hat und wo ich hoffentlich Dinge aus meiner Tätigkeit hier einbringen kann.“ Na- türlich freue er sich auch auf die neue Land- schaft mit Wasser und Weinbergen und auf den entspannten, herzlichen Menschenschlag im Rheingau.

Pfarrer Lothar Breidenstein war 15 Jahre Falkensteiner Gemeindepfarrer Foto: privat

Königstein (kw) – „Ich kann jetzt endlich Rotkehlchen und Mönchsgrasmücken von- einander unterscheiden“, erklärte nach der Vogelstimmenwanderung eine Teilnehmerin begeistert. Es seien Informationen für alle dabei gewesen, für Anfänger ebenso wie für Fortgeschrittene.

Die Veranstalter waren überwältigt: Rund 50 Teilnehmer hatten sich am Pfingstsams- tag zur Vogelstimmenwanderung der Akti- onsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) eingefunden. Nach einem Geburts- tagsständchen für den ALK-Vorsitzenden Robert Rohr waren nicht mehr die mensch- lichen, sondern die Stimmen der heimischen Vögel gefragt. Zahlreiche verschiedene Ar- ten konnte der Vogelexperte Peter Tandler, der die Führung übernommen hatte, identi- fizieren. Vor allem die Mönchsgrasmücke dominierte das Vogelkonzert.

„Ich hätte nicht gedacht, dass die ange- kündigte Wanderung an den Pfingsttagen eine solch große Resonanz finden würde“, meinte Tandler, der seit Jahrzehnten auch beim ALK-Verkauf von Nistkästen über die heimische Vogelwelt informiert. Trotz der überraschend großen Teilnehmerzahl seien es zwei ausgesprochen angenehme Stunden am frühen Abend durch Burghain und Woogtal geworden, da sich alle sehr diszipliniert verhielten, lobte Tandler. Die Privatgespräche seien sehr eingeschränkt worden, sodass der Experte viel Wissens- wertes vermitteln konnte.

Wie zum Beispiel, dass der Kleiber der einzige heimische Vogel ist, der die Bäume kopfüber hinunterläuft.

Vom Luxemburger Schloss aus führte der Weg der Vogelfreunde über den Burghain zum Freibad, weiter zum Bangert und zu- rück über das Woogtal zum Krankenhaus.

Dabei konnten die aufmerksamen Zuhörer am frühen Abend rund 18 verschiedene Ar- ten identifizieren und teilweise auch sehen.

So klärte Tandler über die Unterschiede zwischen ähnlichen Arten wie dem Zilpzalp, der seinen Namen ruft, sowie Fitislaub- vogel, Singdrossel, Misteldrossel, Garten- baumläufer und Waldbaumläufer auf. Er verdeutlichte die Unterschiede auch anhand mitgebrachter wissenschaftlicher Tafeln. Bei seinen Erläuterungen ordnete er nicht nur die verschiedenen Gesänge, die zu hören waren, den verschiedenen Arten zu, Tandler veran- schaulichte und erklärte teilweise auch mit lautmalerischen Umschreibungen und ver- suchte so, die unterschiedlichen Vogelrufe unterscheidbar zu machen.

Wasseramsel und Wendehals Highlights Am Liederbach zeigte der Experte den Ort, an dem die Wasseramsel regelmäßig zu se- hen ist und wohl auch schon gebrütet hat.

Dieser Vogel, wie auch der Wendehals, den man bisweilen am Bangert sehen könne, sei auch für eingefleischte Ornithologen ein besonderes Highlight. Voll des Lobes war Tandler über die artenreiche Fauna und Flora sowie die Schönheit des Burghains.

Durch den westlichen, schrägen Lichteinfall im Burghain und durch die im Wind wo- genden Blätter habe sich zusammen mit den Gesängen der Vögel eine wirklich schöne Stimmung ergeben.

Er hoffe, dass durch diese Wanderung einige der Teilnehmer dazu verführt wurden, künf- tig selbst öfter mal eine kleine Exkursion in unserer Heimat zu unternehmen. Zusammen- fassend sagte Tandler, es sei eine rundum gelungene Veranstaltung gewesen, die im kommenden Jahr wiederholt werde sollte.

Vogelstimmen lockten viele Wanderer

Hochtaunus (kw) – Wenn der Chef den Min- destlohn prellt: Im Hochtaunuskreis gibt es weiterhin Unternehmen, die ihren Beschäftigten weniger als die gesetzlich vorgeschriebenen 8,84 Euro pro Stunde zahlen. Davon geht die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten aus.

Die NGG Rhein-Main verweist dabei auf eine Bilanz der Finanzkontrolle Schwarzarbeit beim zuständigen Hauptzollamt Gießen. In dessen Bereich leiteten die Beamten im vergangenen Jahr insgesamt 98 Ermittlungsverfahren gegen Arbeitgeber ein, die gegen das Mindestlohnge- setz verstoßen haben.

Nach Einschätzung der Gewerkschaft ist das jedoch lediglich die „Spitze des Eisbergs“. Die Dunkelziffer liege deutlich höher. „Es kann nicht sein, dass im dritten Jahr nach seiner Ein- führung noch immer viele Menschen unterhalb des gesetzlichen Minimums verdient haben“, kritisiert Regionalchef Peter-Martin Cox. Wie groß das tatsächliche Ausmaß der Mindestlohn- Prellerei sei, zeige eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Danach erhielten im Jahr 2016 bundes- weit rund 1,8 Millionen Beschäftigte weniger als den Mindestlohn. Besonders betroffen ist das Hotel- und Gaststättengewerbe: Dort beka- men damals 38 Prozent der Mitarbeiter einen Lohn, der unterhalb des gesetzlichen Minimums lag, so eine Untersuchung der Hans-Böckler- Stiftung.

Mangelnde Kontrolldichte

Gewerkschafter Cox beklagt zugleich eine man- gelnde Kontrolldichte beim Zoll. Dies zeige

gerade der Blick auf das Gastgewerbe. „2017 wurden im gesamten Bereich des Gießener Zolls 217 Betriebe der Branche geprüft. Allein im Hochtaunuskreis gibt es nach Angaben der Arbeitsagentur jedoch 462 Hotels, Gaststät- ten und Restaurants“, so Cox weiter. Bei der Zollstatistik beruft sich die NGG Rhein-Main auf eine Auswertung des Bundesfinanzminis- teriums für die Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke (Grüne). Danach prüfte das Hauptzollamt Gießen im vergangenen Jahr quer über alle Branchen hinweg insgesamt 1.390 Arbeitgeber auf Schwarzarbeit, Lohn-Prellerei und Steuerhinterziehung. Für die Verstöße ge- gen den gesetzlichen Mindestlohn verhängten die Kontrolleure Bußgelder in Höhe von rund 445.000 Euro.

„Wir brauchen deutlich mehr Kontrollen, um betrügerischen Chefs das Handwerk zu legen“, fordert Cox. Dafür müsse die Finanzkontrol- le personell kräftig aufgestockt werden. Kein Verständnis hat der Gewerkschafter für die Klagen der Arbeitgeber, die Dokumentations- pflichten brächten zu viel Bürokratie. „Das genaue Aufschreiben der Arbeitszeit ist absolut nötig. Darauf schaut der Zoll bei den Kontrollen auch zuerst. Nur wenn die Arbeitszeiten erfasst werden, lässt sich Lohnbetrug verhindern.“ Das Mindestlohngesetz sei kein Papiertiger. Es si- chere in der Region Tausenden Beschäftigten ein Existenzminimum. Anfang kommenden Jahres steht die nächste Erhöhung des Min- destlohns an. Die NGG – zugleich Mitglied der Mindestlohnkommission – plädiert für ein deut- liches Plus: „Aus 8,84 Euro muss rasch etwas Zweistelliges werden“, so Cox.

Gewerkschaft fordert mehr

Kontrollen im Hochtaunuskreis

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