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23. Jahrgang Donnerstag, 24. Mai 2018 Kalenderwoche 21

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

23. Jahrgang Donnerstag, 24. Mai 2018 Kalenderwoche 21

Das Viola Engelbrecht Quartett spielt als erste Gruppe in der Kürtellsmühle. Hinzu kommen Wolfgang Zöll mit der Klarinette und Sängerin

Lisa Loewenthal. Foto: Tappenden

Von Graham Tappenden

Oberursel. Zehn Bands an fünf historischen Standorten – am

Pfingstmontag fand zum siebten Mal

„Jazz meets Mühle” statt, zum fünften Mal an Pfingsten.

Den Auftakt machte die New Orleans Di- xieland Marching Band „LaVida’s Nawlinz Fonktion”, die in diesem Jahr zum dritten Mal dabei war, an der Schuckardtsmühle – auch als Naturfreundehaus bekannt. Den Start- schuss gab Bürgermeister Hans-Georg Brum, begleitet von Brunnenkönigin Anna-Lena I.

und ihrem Brunnenmeister Herbert sowie Jazz-Musiker Wolfgang Zöll, der auch für die Auswahl der Musik über den ganzen Tag zu- ständig war. Zöll merkte an, dass es noch nie bei „Jazz meets Mühle” in den sieben Jahren geregnet hat. Außerdem wies er auf eine Sel- tenheit hin: eine Cajun-Jazz Band, das Yan- nick Monot & Helt Oncale Duo, das später an

der Kürtellsmühle spielen würde. Für den Bürgermeister ist die Veranstaltung zur Tradi- tion geworden. Er erklärte die Entstehung der Idee und meinte, er könnte sich sogar vorstel- len, die Mühlen über eine längere Strecke ins Programm mit aufzunehmen, etwa von der Hohemark aus bis zur Altstadt in dem einen und im folgenden Jahr von der Altstadt bis zur Krebsmühle. Da hätte das Organisationsteam allerdings auch längere Wege. Er bedankte sich nicht nur bei den Sponsoren des Tages, sondern insbesondere bei den Familien und Vereinen die ihre privaten Räumlichkeiten für die Veranstaltung öffneten.

Soul und Spundekäs

Im Hintergrund waren an der Schuckardts- mühle auch die Naturfreunde im Einsatz und servierten kühle Getränke sowie Bratwürste, Handkäs-Salat und Spundekäs mit Brezel.

Auf der Bühne spielte die Marching Band, bis sie sich auf den Weg machte und das „Organic Soul Jazz Trio” seinen Platz auf der Bühne einnahm.

Die Kürtellsmühle ist vielen auch bekannt als die Werkstatt der Firma Adam Koch. Die we- nigsten wissen jedoch, dass Adam Koch selbst Mühlenbauer war und dass hier noch bis 1957 eine Wasserkraftanlage stand. Der Tag wurde dort von dem Viola Engelbrecht Quartett er- öffnet, welches später von Sängerin Lisa Loe- wenthal begleitet wurde sowie von Wolfgang Zöll persönlich auf der Klarinette mit „Swing at its best”. Nach einer Pause der Marching Band übernahm das Yannick Monot & Helt

Oncale Duo, während die Gäste mit Kuchen und Waffeln sowie mit Weißwurst und Hand- käse versorgt wurden. Der dritte Standort, die Herrenmühle, ist vielen Oberurselern zumin- dest von außen her bekannt, denn sie steht direkt neben der Bleiche und hat der Straße (Fortsetzung auf Seite 3)

Vielseitig und familiär: „Jazz meets Mühle“

Das Fehlgriff Orchester spielt im Hof an der Hospitalkirche. Foto: Tappenden

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Ausstellungen

„Monochrom“ – Fotos von Mitgliedern des Photo- Cirkels, Foyer des Rathauses (30. Mai bis 14. Juni)

„Augenblicke“ – Bilder von Doris Kleffmann-Metz, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1 (bis 22. Juni)

„Lohnen sich Gefühle?“ – Bilder von Karen Kling- ner, Artcafé Macondo, Strackgasse 14 (bis 2. Juni)

„Marokko“ – Fotos von Gerhard Spangenberg, Art- café Macondo, Strackgasse 14 (2. Juni bis 14. Juli,

„Syrien vor dem Krieg” – Fotos von Peter Stock- rahm, Kulturzentrum, Pfarrstraße 1 (bis 22. Juni)

„Die Welt ist bunt“ – Werke der Malerinnen aus dem Seniorentreff, Kirchenladen „Treffpunkt aktiv im Nor- den“, Im Rosengärtchen 37, geöffnet werktags 14-19 Uhr (bis 30. Mai)

Werke von VHS-Teilnehmern von Kreativkursen, Reihe „Kultur vor Ort“, Tagungs- und Bildungszent- rum der IG Bau in Steinbach, Wallstraße 31 in Stein- bach (bis 30. Juni)

„Flip Flop“ – Objekte von Petra Scheibe Teplitz, Ga- lerie m50, Ackergassse 15 A, donnerstags, freitags 16- 18 Uhr und samstags 10-12 Uhr (bis 16. Juni)

„Heimat Oberursel“ – Werke von Mitgliedern des Photo Cirkels, Traute- und Hans-Matthöfer-Haus, Kronberger Straße 5 (Dauerausstellung)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr (Pfingstsonntag geschlossen, Pfingstmontag 14-17 Uhr geöffnet, 15 Uhr kosten- freie Führung)

„Alles nur ein Spiel? Brettspiele als Spiegel des Zeitgeistes“, Vortaunusmuseum, Marktplatz, Öff- nungszeiten s.o. (bis 30. September)

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 24. Mai

Poetry Slam, Kunstbühne Portstraße, Hohemarkstra- ße 18, 19.30 Uhr

Live-Musik mit „Ruth & Friends“, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Freitag, 25., bis Montag, 28. Mai

Brunnenfest, Veranstalter: Vereinsring Oberursel, Innenstadt, Brunnenweihe Samstag, 11 Uhr, Brun- nenhoffest in Weißkirchen Sonntag 11 Uhr; Eröff- nung Brunnenfest 18.30 Uhr mit Fassanstich, Kunst- handwerkermarkt Samstag und Sonntag; Weitere In- formationen auf den Sonderseiten 12 bis 17 in dieser Ausgabe

Samstag, 26. Mai

Bücherflohmarkt mit Frühstück, Kirchenladen

„Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, 11-14 Uhr

Bildervortrag „Mangyanen“ von Bärbel Müllerleile, Veranstalter: Verein Kunstgriff, Georg-Hieronymi- Saal des Rathauses, 18 Uhr

Samstag, 26., und Sonntag, 27., Mai

Geburtstagskonzert „30 Jahre Musikschule – Fisch und Vogel“, Erzähler Harald Preis, Teilnehmer:

Kammerphilharmonie Rhein Main, Kinder der Grundschulen (Mitte, am Urselbach, am Eichwäld- chen, Dornbach, Stierstadt, Weißkirchen und Burg- wiesenschule) sowie der Viktoria-Schule Schönberg, Stadthalle, Samstag 18 Uhr und Sonntag 17 Uhr

Sonntag, 27. Mai

Flohmarkt, Frankfurt International School, An der Waldlust, 11 Uhr

Tag der offenen Tür, Veranstalter: „Reit- und Sport-

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er- hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 24. Mai

Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel, An den Drei Hasen 12, Tel. 06171-286960 Freitag, 25. Mai

Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Tel. 06172-44958 Samstag, 26. Mai

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Sonntag, 27. Mai

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Montag, 28. Mai

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Dienstag, 29. Mai

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Mittwoch, 30. Mai

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Donnerstag, 31. Mai

Kur- & Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Freitag, 1. Juni

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Samstag, 2. Juni

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Sonntag, 3. Juni

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Rosen-Apotheke, Oberursel,

Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466 gemeinschaft Siedlungslehrhof“ und „Reiten pro

Pferd“, Siedlungslehrhof 1/Verlängerung der Neu- hausstraße, 12-18 Uhr

Montag, 28. Mai

Gesprächskreis „Gott und die Welt“, Vortrag „Ge- stalten und Motive in Bibel und Koran – Jesus, Maria, Schöpfung, Welt-Ende“, Versöhnungsgemeinde, Weißkirchener Straße 62, 20 Uhr

Dienstag, 29. Mai

Dienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 21 Uhr

Großer Flohmarkt in der Bücherei

Oberursel (ow). Alle Lesehungrigen, die in den Wintermonaten ihre Lektüre verschlun- gen haben, finden beim großen Bücherfloh- markt des Fördervereins neue Nahrung. Der vierteljährliche Flohmarkt der „Freunde der Stadtbücherei“ findet von Mittwoch, 6., bis Samstag, 9. Juni, auf der Galerie der Stadtbü- cherei, Eppsteiner Straße 16-18, statt. Sach- bücher, Bildbände, Romane, Kinderbücher, DVDs und weitere Medien werden angebo- ten. Die Öffnungszeiten sind Mittwoch bis Freitag von 10 bis 13 und von 15 bis 18 Uhr, am Donnerstag bis 19 Uhr und am Samstag von 10 bis 13 Uhr. Der Förderverein freut sich über Buchspenden, die zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei abgegeben werden können.

Es sollte sich allerdings um gut bis sehr gut erhaltene Bücher und Medien handeln.

Zu Claude Debussys 100. Geburtstag

Oberursel (ow). Die Chopin-Gesellschaft Taunus lädt für Dienstag, 5. Juni, um 20 Uhr in die Stadthalle, Saal 2, zu einem Gesprächs- konzert mit dem Pianisten Rolf Kohlrausch.

Wohnhaft in Bad Homburg, gehört er zu den angesehensten und profiliertesten Klavierpäd- agogen im Rhein-Main-Gebiet. Perfektes handwerkliches Können verbindet sich bei ihm in Chopins Musik mit unerschöpflicher Fantasie, und bei Debussy hat der Pianist sei- ne ureigenste Klangwelt gefunden. Er studier- te bei Branka Musulin und Leonhard Hokan- son in Frankfurt. Seine Konzerttätigkeit er- reichte einen Höhepunkt durch seinen Auftritt in der britischen Metropole London.

Das Konzert ist dem französischen Kompo- nisten Claude Debussy gewidmet zum 100.

Todestag und steht unter der Schirmherrschaft

von Bürgermeister Hans-Georg Brum. Der Pianist Rolf Kohlrausch bietet ein wunderba- res Programm, mit „L’isle joyeuse“ von De- bussy als besonderes Klangerlebnis sowie ei- nigen Preludes Heft I und nach der Pause Ludwig van Beethovens Sonate d-Moll op.

31.2 „Der Sturm“.

!

Karten zum Preis von 22 Euro – ermäßigt 20 Euro für Mitglieder, Studenten und Schüler – sind erhältlich im Ticketshop Oberursel, Kumeliusstraße 8, bei Frankfurt- Ticket unter Telefon 069-1340400 oder im In- ternet unter www.frankfurt-ticket.de, bei Tou- rist Info+Service Bad Homburg, Im Kurhaus, Louisenstraße 58, Telefon 06172-1783710, sowie direkt im Internet unter www.chopin- gesellschaft-taunus.de.

Abenteuer Tadschikistan

Der Oberstedter Klaus Dittl erkundet regelmäßig auf ausgedehnten Reisen die Welt. So viel- fältig wie seine Ziele, sind seine Reisen. Immer im Gepäck: Seine Fotoausrüstung, mit der er seine Erlebnisse festhält, um sich zu erinnern oder anderen Menschen begeistert davon zu er- zählen. Am Freitag, 25. Mai, um 20 Uhr berichtet Dittl im Kulturzentrum Alte Wache, Pfarr- straße 1, von seinem „Abenteuer Tadschikistan“, bei dem er ursprüngliche Bergvölker und Nomaden in grandioser Berglandschaft, umgeben von greifbarer Stille und unfassbarer Weite vorfand. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Foto: Dittl Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

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Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet 61348 Bad Homburg

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Bilder von der Reise durch Marokko

Zu seiner Fotoausstellung mit Bildern einer Reise durch Marokko lädt Gerhard Spangenberg in das Artcafé Macondo, Strackgasse 14, ein. Sie wird am Samstag, 2. Juni, um 19 Uhr mit einer Beamervorführung eröffnet. Anschließend sind die Fotos bis zum 14. Juli zu den Öff-

nungszeiten des Cafés zu sehen. Foto: Spangenberg

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Kulinarisches,

Kasperle und Konzerte

Oberursel (ow). Im Brunnenfesthof der Pfar- rei St. Ursula in der St.-Ursula-Gasse 15 wer- den nicht nur kulinarische Schmankerl ange- boten, rund um den Hof wartet an den Festta- gen auch ein buntes Programm auf die Gäste.

Der Förderverein des Kinderlands St. Ursula gastiert mit seinem beliebten Kasperle-Thea- ter. Am Sonntag, 27. Mai, stehen zwei Auf- führungen um 15 und 16 Uhr auf dem Pro- gramm. Ins Programm aufgenommen wurde das Konzert der Stierstädter Spatzen. Gegen 17 Uhr werden mehrere Spatzen-Gruppen auftreten. Die Livemusik mit „Vincent Ruhl“

beginnt deshalb – anders als im Programm ausgedruckt – erst um 19.30 Uhr.

Zuschauer ins Nimmerland entführt

Mit ihrer schwungvollen Musical-Inszenierung „Nimmerland Reloaded“ begeisterten die 19 Akteure des Horts Kinderland St. Ursula das Publikum in der gut besuchten Taunushalle. Die selbst erfundene Geschichte um die Nachfahren von Peter Pan und seinen Gegenspieler Kapi- tän Hook sowie ein äußerst origineller Elf namens „Andy“ entführten die Zuschauer aus dem Jahr 2018 in das zeitlose Nimmerland. Mit vielen schwungvollen und ausnahmslos live darge- botenen Liedern schufen die zehn- bis zwölfjährigen Darsteller eine unvergleichliche Atmo- sphäre, die sicherlich mit zu den großzügigen finanziellen Spenden des Publikums beitrug. So dürfen sich das Kinderhospiz „Bärenherz“ in Wiesbaden und das Tierheim Hochtaunus in Oberursel über eine Spende von jeweils 250 Euro freuen. Foto: Kinderland St. Ursula

Pop, Latin und Evergreens

Oberursel (ow). Am Don- nerstag, 31. Mai, tritt ab 20 Uhr im Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, Catalina Olea & Friends mit Pop, Latin & Evergreens auf. Die Musik wird von die- ser Band gekonnt als Ganzes mit Schwung präsentiert.

Das Programm der Band ist eine Mischung aus spanisch gesungenen Titeln und eng- lischsprachigen Songs. Der Eintritt ist frei.

Bibel und Koran im Vergleich

Oberursel (ow). Der Ge- sprächskreis „Gott und die Welt“ der evangelischen Versöhnungsgemeinde, Weißkirchener Straße 62, lädt für Montag, 28. Mai, um 20 Uhr zu einem Vortrag von Pfarrer Dr. Fritz R.

Huth, Friedrichsdorf. Der Referent beleuchtet das The- ma „Gestalten und Motive in Bibel und Koran –Jesus, Maria, Schöpfung, Welt-En- de“. Zu Jesus und Maria, Schöpfung und Welt-Ende gibt es ganz ähnliche Aussa- gen in der Bibel und im Ko- ran. So wird Maria im Koran hoch geschätzt und öfter er- wähnt als in der Bibel. Und Jesus wird als großer Pro- phet geachtet, nicht aber als Sohn Gottes. Über die Schöpfung und das Ende der Welt haben Altes und Neues Testament sowie der Koran ähnliche Vorstellungen. Die Gemeinsamkeiten und Un- terschiede sollen an diesem Abend kennengelernt und betrachtet werden.

Sprechzeit entfällt

Oberursel (ow). Die regel- mäßige offene Sprechzeit montags von 10 bis 12 Uhr der städtischen Seniorenbe- auftragten Katrin Fink ent- fällt am 28. Mai und 4. Juni wegen einer Fortbildung.

Individuelle Termine mon- tags, mittwochs und don- nerstags können unter Tele- fon 06171-502289 verein- bart werden.

Pfarr- und Kitafest St. Crutzen

Oberursel (ow). Traditionell findet das Pfarr- und Kitafest der katholischen Gemeinde St.

Crutzen am Nachmittag von Fronleichnam von 14.30 bis 19 Uhr rund um Kirche, Ge- meindezentrum und Kindertagesstätte in der Bischof-Brand-Straße statt. Im Puquiosaal gibt es für die Besucher selbstgebackenen Ku- chen und Kaffee aus fairem Handel. Ein gro- ßes Angebot an Sitzplätzen auf dem Pfarrplatz und im Brunnenhof lädt zum Verweilen und Genießen von Grillwürstchen, Salaten, Eis, Waffeln, Handkäse und Getränken ein. Der Eine-Welt-Kreis verkauft Waren aus fairem

Handel und informiert über die Partnerge- meinde Puquio in Peru. Eine Tombola lockt mit vielen Gewinnen. Um 15 Uhr führen die Kindergartenkinder unter dem Thema „Mit- telalter“ Tänze auf dem Parkplatz neben der Kirche auf. Danach können sie auf der Hüpf- burg, die von den Messdienern beaufsichtigt wird, springen, auf dem Parkplatz bobby car fahren oder im Garten der Kindertagesstätte spielen. Der Reinerlös des Fests ist zu je ei- nem Drittel für die Partnergemeinde in Peru und für Neuanschaffungen der Gemeinde St.

Crutzen und der Kindertagesstätte bestimmt.

(Fortsetzung von Seite 1)

„An der Herrenmühle” den Namen gegeben.

Nur in den Hof dürfen die wenigsten hinein- schauen. Um so erfreulicher ist es, dass die Familie Usinger erneut diesen Blick ermög- licht hat. Zwei Gruppen traten dort auf: das Mitja Skoberne Trio mit Heiko Hubmann und die Karma Jazz Group mit ihrem „ausge- zeichneten” Modern Jazz. Auch die Marching Band schaute vorbei. Für die hungrigen Gäste gab es „Pulled Pork”, Gemüsecouscous, eine Gulaschsuppe und frischen Erdbeerkuchen mit Sahne.

Kaltes zu heißen Rhythmen

Am oberen Ende des Marktplatzes im Hof des Ratskellers war kaum ein freier Sitzplatz zu finden, so viele Gäste waren dort eingekehrt.

Sie bekamen Jazz-Grooves von BeBop bis

Hip-Hop vom Quartett Chris Zimmer Four zu hören, anschließend von der Gruppe „Ticato”

mit „frisch & groovig” Jazz. Dazu gab es hausgemachten Zwiebelkuchen und Pulpo auf mediterranem Kartoffelsalat.

Der letzte Mühlenstandort war im Hof der Hospitalkirche – gegenüber der einstigen Lohmühle. Dort präsentierte sich als erstes das Fehlgriff Orchester mit Bigband-Jazz, später das „Duo Brezel” unter dem Motto

„Hessen trifft Blues”. Angeboten wurden kühle Getränke auf der anderen Seite des Op- ferdenkmals beim Verein „Frauen helfen Frauen” auch Weine, Prosecco und verschie- dene Suppen sowie Kaffee und Kuchen.

Einen letzten Auftritt gab es noch. Nachdem die Marching Band alle fünf Mühlenstandorte besucht hatte, machten sich die Musiker auf den Weg zum historischen Marktplatz. Dort beendeten sie nach sechs Stunden den erfolg- reichen Tag.

Vielseitig und familiär …

LaVida’s Nawlinz Fonktion beginnt den Weg durch die Stadt vor dem Publikum an der

Schuckardtsmühle. Foto: Tappenden

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Wein, Politik und Eintracht-Sieg

Mit dem zweiten Weinfest auf dem Freien Platz hat die SPD einen Volltreffer gelandet. Das Wetter war ideal, der Wein aus Rheingau und Rheinhessen mundete und zum krönenden Ab- schluss konnten die Partygäste auch noch den Eintracht-Sieg gegen die Bayern auf dem Bild- schirm miterleben. Die Sozialdemokraten blieben nicht unter sich, denn sowohl der Koalitions- partner FDP, als auch die Christdemokraten waren mit der Fraktionsspitze Astrid Gemke und Holger Heil vertreten. Selbst Oberursels Rathauschef Hans-Georg Brum und Wiesbadens OB Sven Gerich kamen in Steinbach vorbei. SPD-Chef Moritz Kletzka freute sich über das Ergeb- nis der Tombola, bei der vier Weine des Jahrgangs 1987 verlost wurden. Duch den Losverkauf kamen 230 Euro zusammen. Die SPD stockte den Betrag auf 300 Euro auf, und Sven Gerich legte noch einmal 200 dazu, so dass dem Jugendzentrum in der Sozialen Stadt 500 Euro über- wiesen werden können. „Das Fest ist sehr gut gelaufen,“ resumierte Kletzka. Von den rund 1000 Besuchern wurden 400 Grillwürste verspeist. Foto: HB

Der Feuerwehr-Musikzug sorgt für musikalische Unterhaltung. Foto: Patrick Ehmler Zusammen mit stellvertretendem Stadtbrandinspektor Andreas Ruhs und Stadtbrandinspektor Holger Himmelhuber überreicht Thorsten Schorr den Schlüssel für den neuen Kommandowa- gen an stellvertretenden Wehrführer Sascha Aumüller und Dennis Becker vom Feuerwehr-

Förderverein (v.l.). Foto: Patrick Ehmler

Ein neues Fahrzeug für die Wehr

Oberursel (ow). Zum Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Stierstadt kamen zahlreiche Besucher bei bestem Wetter und bester Stim- mung. Zur Schau standen die vielen Einsatz- fahrzeuge sowie der neue Kommandowagen.

Wer bei der Übergabe des neuen Einsatzleit- wagens der Feuerwehr Oberursel-Mitte be- reits dabei war, der weiß, das es sich hierbei um ein ähnliches Modell handelt, nur hat der Kommandowagen einen leistungsstärkeren Motor. Zudem ist dieser Wagen speziell für Waldbrände ausgestattet. „Die Technik ist sehr zuverlässig“, erklärte Sascha Aumüller, stellvertretender Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Stierstadt, „im Einsatz funktio- nierte alles reibungslos.“ Der Wagen wurde ohne Innenausstattung bereits Ende 2016 aus-

geliefert, dann haben die IT-Gruppe und der Förderverein sowie einige Hauptamtliche zu- sammen am Innenausbau mitgewirkt, sodass von den ursprünglich angedachten 110 000 Euro Gesamtkosten des Wagens insgsamt 25 000 Euro eingespart werden konnten, so- dass der Endpreis bei 76 000 Euro lag. Der Kommandowagen wurde an diesem Tag offi- ziell von Feuerwehrdezerneten Thorsten Schorr und Stadtbrandinspektor Holger Him- melhuber samt Schlüssel übergeben.

Langjährige Mitglieder wurden im Rahmen der Veranstaltung geehrt. Musikalische Unter- stützung bot der Musikzug der Feuerwehr Stierstadt, der mit orchestralen Klängen die Gäste mit schöner, vor Leidenschaft brennen- der Musik beglückte.

Ausflug nach Seulberg

Oberursel (ow). Die SPD-Arbeitsgemein- schaft 60 plus besucht am Mittwoch, 30. Mai, den Friedrichsdorfer Ortsteil Seulberg. Dort erwartet sie der Lokalhistoriker Friedrich Je- ckel. Die Stadtteilbegehung steht unter dem Motto „Straßennamen, Bäche, Brunnen – was uns alte Flurnamen alles sagen“. Anschlie- ßend besteht die Möglichkeit, in der Muse- umsklause des Heimatmuseums Seulberg Kaffee zu trinken. Der Teilnahmebeitrag für die Führung beträgt drei Euro. Treffpunkt ist am Mittwoch, 30. Mai, um 14 Uhr am S- Bahnhof Oberursel an den Gleisen.

Expedition in den Palmengarten

Hochtaunus (how). Spielerisch die Schöp- fung entdecken – die Evangelische Jugend Hochtaunus lädt für Samstag, 9. Juni, junge Entdecker und Forscher zwischen sieben und zehn Jahren zu einer Kinderexpedition rund um den Globus in den Frankfurter Palmengar- ten ein. Kann eine Palme 100 Jahre alt wer- den? Wie sieht eine Savanne, eine Nebelwüste oder ein Monsunregenwald aus? Gibt es echte Wasserdrachen im Palmengarten? Wie groß kann ein Kaktus werden? Diese und viele wei- tere Fragen sollen beantwortet werden. Auf einer Reise rund um den Globus erkunden kleine Eroberer alle Erdteile mit ihren Klima- zonen und entdecken außer wunderlichen Pflanzen einen Wasserfall und ein tropisches Unterwasserparadies mit vielen exotischen Fi- schen. Die Kinder dürfen in Gruppen zusam- men mit ihren Teamer die „Dschungelhäuser“

erkunden. Vor allem das Gemeinschaftserleb- nis und das Erkunden im Team, das aus klei- nen und großen „Forschern“ besteht, stärken den Gemeinschaftssinn, die Kommunikations-

fähigkeit und das freundliche Miteinander. „Es ist uns ein Anliegen, den Kinder spielerisch den Wert der Natur zu vermitteln und zu zei- gen, dass man im Team mehr Spaß hat“, sagt Elke Schlemm, die Jugendreferentin des De- kanats Hochtaunus im Bezirk Usinger Land.

„Vor allem sollen die Kinder Spaß an der fri- schen Luft haben, toben können und in der realen Welt echte Erfahrungen machen.“ Viel Spaß erwartet die Kinder auf dem Abenteuer- und dem Wasserspielplatz, beim Minigolf und auf der Kindereisenbahn. Nach so viel „Ak- tion“ gibt es für alle ein leckeres Picknick.

Die Gruppe startet um 10 Uhr an der Halte- stelle Hohemark in Richtung Frankfurt. Gegen 17.30 Uhr wird sie zurückkommen. Kosten:

20 Euro. Die Kinder brauchen feste Schuhe, eventuell Regenjacke oder Sonnencreme, Trinkflasche mit Wasser und Taschentücher sowie ein kleines Frühstück. Alles sollte in ei- nem Rucksack Platz finden. Weitere Infos und Anmeldung bei Dekanatsjugendreferentin Elke Schlemm unter Telefon 0160-7727054.

Schnäppchenjagd beim FIS-Flohmarkt

Oberursel (ow). Am Sonntag, 27. Mai, startet um 11 Uhr die Schnäppchenjagd in der Tief- garage der Frankfurt International School (FIS). Wie in jedem Jahr, so werden auch diesmal viele interessante, neuwertige Haus- haltsgegenstände von Familien, die Deutsch- land verlassen, zu günstigen Preisen angebo- ten. Das Ende des Flohmarkts ist für 14 Uhr angedacht.

Dies ist dies gute Gelegenheit sich mit eng- lischsprachiger Literatur, Bilderbüchern für die Jüngsten und interessanten Spielen einzu- decken. Außerdem gibt es an den 50 Ver-

kaufsständen Kleidung, Spielsachen, Videos, DVDs, Spiele und viele andere neuwertige Dinge des täglichen Bedarfs. Der Erlös aus der Veranstaltung wird gemeinnützigen Schulprojekten gespendet. Die Frankfurt In- ternational School wurde 1961 aufgrund einer Elterninitiative gegründet und hat derzeit etwa 1800 Schüler 50 unterschiedlicher Nationali- täten, sowie 250 angestellte Lehrer und Be- schäftigte aus 24 Ländern. Es werden alle Klassenstufen vom Kindergarten bis zur 12.

Klasse und der Abschluss mit dem Internatio- nal Baccalaureate angeboten.

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Das Denkmal gibt

den Opfern einen Namen

Oberursel (js). Es ist vollbracht. So mögen viele gedacht haben, die am Pfingstsamstag zur Feier des Abschlusses der Arbeiten am Opferdenkmal hinter der Hospitalkirche ge- kommen waren. Viele Gäste, Mitstreiter der Initiative Opferdenkmal, Historiker, Famili- enangehörige, Ortspolitiker, Menschen, die Idee und Anspruch des Projekts über viele Jahre mitgetragen haben. Es ist vollbracht, aber die Geschichte nie zu Ende. Diese Mah- nung stand auch an diesem Tag über allem.

„Haltet mich in gutem Gedenken.“ Bertha Röder hat diesen Satz in einem Abschieds- brief an ihre Kinder geschrieben. Sie war 55 Jahre alt, als sie am 19. Oktober 1943 im Kon- zentrationslager Auschwitz starb. Ihr Name steht ganz oben auf der Liste der Oberurseler Opfer des Nationalsozialismus, eingebrannt in Glas wie so viele andere Namen, die auf ihren folgen. Um die Menschen „zurückzuho- len, wenigstens als Namen auf einer Tafel“, wie es die Vorsitzende der Initiative Opfer- denkmal Annette Andernacht ausdrückt. Nur

mit dem vollen Namen sei die Würde des Menschen verbunden.

Namen und Geschichten, die zu „Wachsam- keit auffordern und zur würdevollen Erinne- rung“. So nennt es die Historikerin Angelika Rieber, mit deren Forschungsarbeit zu den jüdischen Opfern des Nationalsozialismus in Oberursel das Graben in der Vergangenheit anfing. Bertha Röder und ihr Zitat aus dem Abschiedsbrief wurde zum stillen Aufruf, dem sich Angelika Rieber, Annette Ander- nacht und viele andere Menschen stellten, die den Opfern einen Namen geben wollten.

„Haltet mich in gutem Gedenken“ wurde zum Titel eines Buches über die Forschungsergeb- nisse und bestimmte die unermüdlichen An- strengungen derer, die das Mahnmal hinter der Hospitalkirche in der Altstadt verwirklich- ten. In unmittelbarer Nähe zu den früheren Wohnorten vieler Opfer.

Das Denkmal mit den zwei Personengruppen, getrennt durch große Steinblöcke und eine Glasscheibe, symbolisiert die willkürliche

Spaltung der Gesellschaft, offen stehen sich Verfolgte und ihre Verfolger gegenüber, die Opfer auf der einen, die Täter und Mitläufer auf der anderen Seite. Idee einer 18-jährigen Schülerin, deren Entwurf alle begeisterte. So wurde das Konzept Figur für Figur durch die Beharrlichkeit der Initiative vollendet. Das Mahnmal ist dadurch auch zum Symbol für bürgerschaftliches Engagement geworden.

„Die Stadtgesellschaft stellt sich der dunkels- ten Seite ihrer Geschichte.“ Bürgermeister Hans-Georg Brum spricht beim feierlichen Abschluss des langwierigen Prozesses auch vom „Bewusstseinswandel“ in der Stadt, viel- leicht positiver Nebeneffekt der langen Ent- wicklungsdauer über viele Jahre. Bei jeder neuen Figur, die finanziert und aufgestellt werden konnte, war die Öffentlichkeit einge- laden, kamen neue Mitstreiter dazu. Bei Be- nefizkonzerten wurde Geld gesammelt, bei großen Bürgerfesten an Ständen geworben.

Annette Andernacht, die im Kulturkreis der Stadt die Arbeitsgruppe der Porzellanmaler leitet, hat 1156 Fliesen für das Projekt bemalt und verkauft, knapp 15 000 Euro kamen so zusammen. Beim Hessentag 2011 rückte die Idee ins Blickfeld einer größeren Öffentlich- keit. Die Hessentagsgäste spendeten ein paar tausend Euro, ein Bürger anlässlich seines 70.

Geburtstages eine ganze Figur, die Partner- städte unterstrichen die Wirkung des Denk- mals über Oberursel hinaus.

Forschung noch lange nicht fertig

Bertha Röder, gestorben in Auschwitz 1943, Recha Mannheimer, gestorben 1942 in Treb- linka, Eugen Rothschild, gestorben 1938 in Buchenwald … die Liste der Opfer, die nun einen Namen bekommen haben, ist lang und nach der Änderung der Archivgesetze 2017 noch länger geworden, weil nun auch die Eu- thanasie-Opfer mit allen Daten genannt wer- den dürfen. Es werden noch mehr Namen dazu kommen, sagt Angelika Rieber. „Das Denk- mal ist fertig, die Forschung noch lange nicht.“

Auch das Denkmal hat zum Abschluss Zu- wachs bekommen. Zwei unvollendete Figuren in Kindergröße aus dem Nachlass der Stein- bildhauerin, die vor Vollendung des Werkes gestorben ist. Ihr Lebenspartner und ihre Mut- ter haben sie im Sinne von Christine Niedern- dorfer zur Feier mitgebracht. Am Rande, seit- lich hinter den Namenstafeln, schlagen sie den Bogen in die Gegenwart und in die Zu- kunft. Als Mahnung für nachkommende Ge- nerationen, Zivilcourage zu zeigen bei Frem- denhass und Ausgrenzung.

In Ruhe gedenken und nie vergessen. Die kleine Figur aus dem Nachlass von Christine Jasmin Niederndorfer symbolisiert Gegenwart und Zukunft. Foto: Streicher

Die Festgemeinde versammelt sich auf dem Platz hinter der Hospitalkirche, junge Musiker der Musikschule Oberursel umrahmen die Feier. Foto: Streicher

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Bauen mit Lehm und Holz

Hochtaunus (how). Fachwerk bereichert die Städte und Dörfer. Aber was war in früheren Zeiten eigentlich für die Errichtung von Fach- werkhäusern nötig? Am Fachwerktag, Sonn- tag, 27. Mai, von 11 bis 17 Uhr können sich Museumsbesucher im Hessenpark auf Entde- ckungsreise begeben und das Thema in Vor- führungen und Mitmachaktionen praktisch begreifen. In diesem Jahr stehen die Materia- lien Lehm und Holz im Vordergrund.

Zahlreiche Handwerker bieten Vorführungen und Mitmachaktionen für große und kleine Baumeister an: In der Scheune aus Erda kön- nen Lehmwickel hergestellt werden. Beim Sägewerk aus Anspach wird geschnitzt, ge- sägt, und es finden Zimmerarbeiten statt. Auf dem Programm stehen außerdem verschiede- ne Handwerksvorführungen beim Köhler, Korbflechter, Stockmacher und Drechsler.

Auch die Schreinerei aus Fulda ist geöffnet und wird ehrenamtlich betreut. Bei der Seile-

rei aus Gießen hat die deutsche Fachwerks- straße ihren Informationsstand aufgebaut.

Und um 15 Uhr greift die öffentliche Sonn- tagsführung das Thema „Entwicklung der Fachwerkkonstruktionen“ auf.

Auf dem Marktplatz haben Museumsbesu- cher die Gelegenheit, den „BAUnatour-Show- room“ zu besuchen. Die mobile Ausstellungs- box bündelt alle wichtigen Informationen rund ums Thema „Nachhaltig Bauen – mo- dern Wohnen“ und vermittelt die Vielfalt öko- logischer Baustoffe. Im Rahmen des Fach- werktags gibt es dort eine Mitmachaktion rund ums Bauen mit Lehm und Stroh.

Alle, die sich nach getaner Arbeit stärken wol- len, finden auf dem Bauernmarkt von 9 bis 18 Uhr allerlei Köstlichkeiten von hessischen Erzeugern. Das vielseitige Angebot reicht von Wurst, Käse, Honig, Brot, Torten und Kuchen bis hin zu Wildspezialitäten, Konfitüren und Gewürzen. Dazu kommen Obst und Gemüse.

Baulandpreise für Gewerbe trotz hoher Nachfrage stabil

Oberursel (js). Kaum sieben Jahre ist es her, dass auf dem einstigen Ackergelände zwi- schen Sport- und Schulzentrum an der Erich- Kästner-Schule und dem Langwiesenweg der Hessentag großflächig gefeiert wurde. Heute geben dort Porsche und Audi den Ton an, der Baustoffhändler Raab-Karcher hat sein Hauptquartier dorthin verlegt, die Bollin Ar- maturenfabik ist aus Frankfurt gekommen, neue Hallen und Firmenhäuser schießen wie Pilze aus dem Boden. Das Gewerbegebiet boomt, es gibt kaum noch Baulücken. Auch an anderen Stellen sind Gewerbeflächen ge- fragt, wie der jüngste Deal auf dem einstigen Hochtief-Gelände am Zimmersmühlenweg mit mehr als drei Hektar Fläche zeigt. Ober- ursel ist nicht nur am Wohnmarkt gefragt, auch das Gewerbe hat im vergangenen Jahr für viel Geldumsatz am Immobilienmarkt ge- sorgt. „Es ist ein neuer Traffic am Gewerbe- markt entstanden“, fasst Lothar Hecker zu- sammen. Der Vorsitzende des Gutachteraus- schusses für Immobilienwerte Oberursel bi- lanziert ein extrem hohes Umsatzplus in dieser Sparte. Mit über 35 Millionen Euro wurde der Durchschnittsumsatz der vergange- nen Jahre von zwei bis zehn Millionen Euro weit übertroffen. 2016 stehen hier knapp 4,6 Millionen Euro zu Buche. Trotz der Nachfra- ge blieben die Baulandpreise für gewerbliche

Grundstücke auf dem Niveau der Vorjahre.

Preisstabilität, die eine kontinuierliche Auf- wärtsbewegung und der Stadt eine nachhalti- ge wirtschaftliche Entwicklung sichert. Diese war in den Jahren der Wirtschaftskrise zwi- schen 2008 und 2010 stark gestört, der Preis für Gewerbegrundstücke fiel auf 150 Euro je Quadratmeter. Dazu kam, dass in den nahen Baugebieten „Am Martinszehnten“ und

„Mertonviertel“ im Frankfurter Norden viel Gewerbebauland zu extrem günstigen Preisen auf den Markt geworfen wurde. Der Mittel- wert liegt nun inzwischen durchgängig bei etwa 220 Euro für den Quadratmeter, der Flä- chenumsatz fiel 2017 etwas geringer aus als im Jahr davor.

In den zum 1. Januar 2018 aktualisierten Bo- denrichtwerten, die aus den Kaufpreisen der vergangenen beiden Jahre abgeleitet werden, wird Bauland in Gewerbegebieten in „sehr guter Lage“ auf 298 Euro pro Quadratmeter taxiert, in „guter Lage“ auf 260 Euro, in „ein- facher Lage“ auf 150 Euro. Im Mittel über alle Richtwertzonen ergibt das eine Steige- rung von drei Prozent gegenüber der Bewer- tung vor zwei Jahren. Gefragt sind vor allem gute Lagen, hier ist die prozentuale Verände- rung am größten. Die Bodenrichtwerte dienen als Grundlage zur Verkehrswertermittlung und zur Besteuerung von Grundstücken.

Betonpfähle schießen in den Himmel, Hallen werden gebaut, im Gewerbegebiet Drei Hasen ist

der Boom spürbar. Foto: Streicher

Spirale am Wohnungsmarkt dreht sich weiter nach oben

Oberursel (js). Der Immobilienmarkt bleibt heiß, aber er kocht nicht über. Noch nicht, mahnen der Vorsitzende des Gutachteraus- schusses für Immobilienwerte, Lothar He- cker, und Bürgermeister Hans-Georg Brum.

Die Gefahr, dass die Blase irgendwann platzt, sehen sie beide gleichwohl. Und sind sich ei- nig in ihrer „Botschaft“, dass dringend neues Bauland ausgewiesen werden müsse, um die riesige Nachfrage zu befriedigen und ein biss- chen den Druck vom Kessel zu nehmen. Der Jahresbericht 2017 des Gutachterausschusses – basierend auf der Auswertung von über 500 Verträgen – zeigt, dass die Bodenpreise für Wohnbauflächen und die Neubaupreise für Wohnungseigentum das 2015 erreichte „All- zeithoch“ erneut übertroffen haben. Die An- zahl der Transaktionen ist nahezu identisch geblieben, der Gesamtumsatz aber exorbitant gestiegen. Lag er in den vergangenen vier Jahren um die 200 Millionen Euro, so ist er im jüngsten Berichtsjahr auf fast 294 Millionen Euro gestiegen.

Die Nachricht kam passend zum Tag der Vor- stellung der neuen Bodenrichtwerte für Ober- ursel. Hessenweit, so eine Studie, gelte der Hochtaunuskreis als der schönste Kreis Hes- sens. Und mittendrin Oberursel, das nach Hessentag 2011 und Zinsknick 2013 boomt wie nie zuvor. Der Knick mit Beginn der Niedrigzinsphase als „Knackpunkt“, so sieht es Hecker, der die Entwicklung seit vielen Jahren beobachtet. Kein Jahr ohne neue Re- korde seitdem, weder bei den Preisen für rei- nes Bauland noch beim Verkauf von Einzel-, Doppel- oder Reihenhaus oder beim Quadrat- meterpreis für Wohneigentum. Am Jahresen- de 2017 steht ein Durchschnittswert von 1031 Euro pro Quadratmeter, fast doppelt so viel wie 2004. Entstehen kann so ein Durch- schnittswert, weil das teuerste Wohnbau- grundstück 2017 für schlappe 2107 Euro pro Quadratmeter verkauft wurde, das preisgüns- tigste für 500 Euro. Zum Vergleich: Im Jahr zuvor bewegte sich die Preisspanne zwischen 343 und 1945 Euro pro Quadratmeter. Als ge- samten Flächenumsatz in dieser Sparte nennt der Gutachterausschuss knapp 45 000 Quad- ratmeter, im Jahr 2016 waren es 25 000 Qua- dratmeter.

Den größten Schub bekam der Grundstücks- markt im Bereich der einfachen und mittleren Lagen. Die Bodenrichtwertsteigerungen von 2016 auf 2018 belegen dies eindrucksvoll.

Resultat einer „Verknappung“ auf dem Markt, so Chef-Gutachter Lothar Hecker. Die höchs- te Preissteigerung ergibt sich für die einfa-

chen Lagen, weil viele Bauträger wegen des geringen Flächenangebots nur noch in diesen Lagen zum Zuge kommen, so die Logik des Geschäfts. In Toplagen ist auch der Preis Spit- ze, das Angebot aber extrem mager. So gewin- nen die einfachen Lagen mit einer durch- schnittlichen Preissteigerung von 29 Prozent (von 519 auf 671 Euro je Quadratmeter) den Top-Preis, in guten Lagen beträgt die Quote 21 Prozent (von 722 auf 877 Euro), in Topla- gen nur 12 Prozent (von 1023 auf 1148 Euro).

Baulandpreise sind eine Seite, die der Gutach- terausschuss dokumentiert. Verkaufspreise von Bestandsimmobilien eine zweite, die be- dingt aussagekräftig ist, da in der Statistik Mittelwerte genannt werden, dazu das jeweils teuerste und billigste Objekt. Das luxuriöseste freistehende Einfamilienhaus ging für 1,92 Millionen Euro in neue Besitzerhand über, 317 000 Euro kostete das sparsamste Objekt.

Macht einen Mittelwert von 855 862 Euro in dieser Rubrik. Bei den Doppelhaushälften steht dort für das vergangene Jahr die Zahl 617 541 Euro (von 395 000 bis 1,23 Millionen Euro) zu Buche, bei den Reihenhäusern im- merhin noch 511 735 Euro (von 270 000 bis 769 500 Euro). „Die Eigentumswohnung hat das Reihenhaus verdrängt“, so Gutachter He- cker, in der Spitze wurden 1,15 Millionen Euro bezahlt.

Ansturm auf Bestandswohnungen

Wohneigentum, das zeigt die Statistik, wird von Jahr zu Jahr beliebter und ist gleicherma- ßen eine beliebte Geldanlage geworden. Wer etwa im Camp King vor knapp 15 Jahren ge- kauft hat, kann jetzt schon eine feine Rendite bei Wiederverkauf einstreichen. Die Neubau- preise sind 2017 wieder um acht Prozent ge- genüber dem bisherigen Spitzenwert von 4900 Euro pro Quadratmeter aus dem Jahr 2015 gestiegen. Auch dabei handelt es sich um einen Durchschnittswert, er ist auf 5160 Euro gestiegen. Erzielt aber wurden auch Spitzenpreise bis rund 6500 Euro je Quadrat- meter Wohnfläche. Die Preise der gebrauch- ten Wohnungen steigen im Wiederverkauf doppelt so schnell wie bei Neubauwohnun- gen. Der Run auf diese Bestandswohnungen bewirkt durch die daraus folgende Verknap- pung die höheren Preise, die sich auch auf den Mietmarkt auswirken. Zwölf bis 14 Euro im Schnitt pro Quadratmeter sind längst normal in Oberursel. Im Internet stehen unter www.

geoportal.hessen.de die Bodenrichtwerte ab 25. Mai zur Verfügung.

Drei Baustellen in kurzen Abständen in der Bleibiskopfstraße. Lücken durch Abriss werden sofort dreimal so groß durch Neubauten gestopft. Foto: Streicher Die Wohnbebauung frisst an den Rändern, hier in der Bleibiskopfstraße neben der Hochtau-

nusschule. Foto: Streicher

Die Oberurseler Woche sucht zuverlässige Träger !

Folgendes Gebiet ist ab sofort neu zu besetzen:

Nähere Infos unter Tel. 0 61 71 / 62 88 - 0

An den Drei Hasen / Karl-Hermann-Flach-Str.

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„Stolz darauf, Gastgeber des Brunnenfests zu sein“

Von Beppo Bachfischer

Oberursel. Seit 14. April repräsentieren Brunnenkönigin Anna-Lena I. und Brunnenmeister Herbert zu Hause und weit über Oberursels Grenzen hinaus die Brunnenstadt und ihre Vereine. Beim Krönungsball in der Stadthalle haben Anna-Lena und ihr Vater, die beide im Karnevalverein Club Geselligkeit Humor (CluGeHu) Weißkirchen aktiv sind, die Insignien ihrer Regentschaft entgegengenommen: Krone und Zepter für Brunnenkönigin sowie die

Lederschürze für den Brunnenmeister.

Die beiden sind die Gastgeber beim Brunnenfest, das der Vereinsring zum 39. Mal in der Innenstadt von

Oberursel ausrichtet, und freuen sich, wenn ganz Oberursel und unzählige Besucher aus der Umgebung mit ihnen feiern. Bevor sie sich in den Trubel ihres Fests stürzen, hat die Oberurseler Woche mit ihnen ein Gespräch geführt.

Anna-Lena, Herbert, wie ist es denn nun, wenn plötzlich nicht mehr der Papa, sondern die Königin das Sagen hat?

Anna-Lena: Ich finde es gut, aber wir sind uns ja meistens einig, dann stellt sich die Frage gar nicht.

Herbert: Sehr entspannt, da ich keine autori- täre Person bin.

Nach den ersten Terminen, die Ihr wirklich souverän absolviert habt, habt Ihr Euch Euer Amt so vorgestellt oder hat Euch doch das eine oder andere überrascht?

Anna-Lena: Da ich mir bewusst war, was auf mich zukommt, habe ich die Aufgaben so er- wartet.

Herbert: Ich habe mir das so vorgestellt und habe noch mehr positive Eindrücke, als erwar- tet.

Du, Anna-Lena, hast ja mit Deinen Tanzkame- radinnen schon bei der Inthro eine kesse Soh- le auf die Bühne gelegt und dann wart Ihr bei der Germania, wo Du früher gesungen hast.

Was ist das für ein Gefühl, plötzlich als Brun- nenkönigin und Brunnenmeister unter Freun- den und Vereinskameraden zu sein?

Anna-Lena: Ich finde es schön, unter Freun- den und Bekannten zu sein, Oberursel und diese Vereine als Brunnenpaar damit zu reprä- sentieren.

Herbert: Es ist ein vertrautes Gefühl, da man ja die meisten Personen persönlich kennt.

Eure ersten Auswärtstermine habt Ihr ja auch schon gemeistert. Wie Ihr beim Apfelblüten- fest in Wehrheim vom Cabrio aus dem Volk zugejubelt habt, das war schon professionell.

Ihr genießt es, Oberursel und die Oberurseler Vereine zu repräsentieren, oder?

Anna-Lena: Wir genießen es sehr.

Herbert: Mir macht es große Freude die Oberurseler Vereine zu repräsentieren.

Ihr kennt ja beide die große Bühne. Und jetzt steht Ihr mitten unter vielen anderen Majestä- ten auf der Bühne? Fühlt Ihr Euch wohl da- bei?

Anna-Lena: Ja, die anderen Königinnen sind bisher sehr nett und ich hoffe, dass unser ge- meinsames Jahr uns noch enger verbinden wird.

Herbert: Ich fühle mich wohl auf der Bühne, da die anderen Hoheiten sehr nett und entge- genkommend sind.

Habt Ihr schon einige etwas näher kennenge- lernt?

Anna-Lena: Ja, besonders die Quellenköni- gin Jasmin I. und die Bergen-Enkheimer Ap- felweinkönigin Nicole I.

Herbert: Wir haben schon einige näher ken- nengelernt.

Herbert, Du strahlst dabei immer so. Könnte es sein, dass Du gern der Hahn im Korb unter den vielen Mädels bist?

Herbert: So kann man das nicht sagen, aber es ist bei allen gemeinsamen Terminen ein nettes Miteinander.

Was sagt denn die Queen Mom dazu?

Anna-Lena: Sie freut sich mit uns und unter- stützt uns auf vielfältige Weise.

Begleitet sie Euch öfter?

Anna-Lena: Wenn ihre Zeit es zulässt, kommt sie gerne mit.

Vor allem Du, Anna-Lena, richtest ja häufig das Wort an das Volk und wirkst dabei ganz unaufgeregt. Stimmt der Eindruck?

Anna-Lena: Ja, meistens ist das so.

Helfen da die Bühnenerfahrung oder Dein Be- ruf?

Anna-Lena: Das kann schon sein. Durch meine Erfahrungen als Kinderprinzessin, als Vortragende im CluGeHu und auch durch meinen Beruf habe ich gelernt, vor Publikum zu reden

Was hat Euch denn bisher am meisten beein- druckt oder besonders gefallen?

Anna-Lena: Unsere Inthronisation war bis- her unser Highlight. Aber natürlich sind auch die Inthronisationen der anderen Hoheiten im- mer sehr schön.

Herbert: Mir hat am besten unsere Inthroni- sation gefallen. Ich war aber auch von den anderen Inthronisationen sehr beindruckt.

Habt Ihr Euch auch schon ärgern müssen?

Anna-Lena: Bisher noch nicht.

Herbert: Es gab bisher keinen Anlass dazu.

Nun steht ja Euer Fest, das Brunnenfest, unmittelbar vor der Tür. Ihr habt ein Rie- sen-Programm zu erfüllen. Gibt es etwas,

worauf Ihr Euch persönlich ganz besonders freut?

Anna-Lena: Ich freue mich besonders auf den Freitagabend mit den anderen Königinnen und insgesamt die Vielfalt des Brunnenfests zu entdecken. Ich werde das Fest von einer ganz neuen Seite kennenlernen.

Herbert: Besonders freue ich mich auf die vielen neuen Kontakte, die ich bei unserem Rundgang knüpfen werde. Dadurch lerne ich viele neue Facetten des Brunnenfests kennen.

Was darf auf keinen Fall passieren?

Anna-Lena: Es darf nicht regnen.

Herbert: Dass gewaltbereite Menschen unse- re Feststimmung trüben.

Wie habt Ihr bisher das Brunnenfest gefeiert?

Was wird diesmal anders sein?

Anna-Lena: Ich werde mehr Zeit dort ver- bringen und die Atmosphäre des Fests anders kennenlernen.

Herbert: Bisher hatte ich meine festen An- laufpunkte. Diesmal werde ich durch den Rundgang und die vielen Veranstaltungen, neue Eindrücke und Vereine kennenlernen.

Ihr werdet vier Tage lang kaum die Krone ab- setzen und die Lederschürze abbinden. Fühlt Ihr Euch wohl in Eurer „Dienstkleidung“?

Anna-Lena: Ich fühle mich sehr wohl im Or- nat.

Herbert: Mir gefällt unsere „Dienstkleidung“

gut und ich fühle mich auch sehr wohl in ihr.

Deine Robe ist wunderschön, Anna-Lena. Ist sie auch bequem und feiertauglich? Oder freust Du Dich, wenn Du sie gegen das Dirndl eintauschen darfst?

Anna-Lena: Ich liebe beides, denn ich habe seit jeher ein Faible für lange Kleider. Von da- her ist es nur situationsabhängig, was gerade besser passt.

Was ist das Besondere am Brunnenfest im Ver- gleich zu anderen Festen? Seid Ihr stolz dar- auf, Gastgeber für zigtausend Gäste zu sein, die nach Oberursel zu Euch kommen?

Anna-Lena und Herbert: Wir sind stolz da- rauf, dass wir in diesem Jahr die Gastgeber des Brunnenfestes sein dürfen. Wir hoffen, viele Freunde und Bekannte zu treffen und freuen uns auch auf die vielen neuen Begeg- nungen.

Was werdet Ihr Ihnen über Oberursel erzäh- len. Was gefällt Euch an diesem Taunusstädt- chen, das Ihr ein Jahr lang repräsentiert?

Anna-Lena: Oberursel ist einfach schön. Es hat eine wunderschöne Altstadt mit vielen versteckten Gassen und Winkeln, verschiede- nen Brunnen, liegt zwischen Frankfurt und Taunus und verbindet traditionellen und mo- dernen Lebensstil.

Herbert: Oberursel ist eine gemütliche Stadt ohne Hektik. Die vielen Brunnen und die schöne Altstadt sind sehr idyllisch.

Welche Bedeutung hat Euer Brunnen in Weiß- kirchen für Euch?

Anna-Lena: Der Brunnen ist nicht neu, son- dern schon seit Jahren im Brunnenhof der Ge- meinde St. Crutzen. Da dies unsere Gemeinde ist, fühlen wir uns besonders mit diesem Ort und diesem Brunnen verbunden.

Herbert: Es ist sehr schön, dass die Brunnen- königin in unserer Gemeinde und in unserem Stadtteil einen Brunnen bekommt.

Gefällt Euch Euer Brunnen?

Anna-Lena: Der Brunnen ist schlicht und ge- fällt mir sehr gut. Klein aber fein.

Herbert: Der Brunnen ist schön und einfach gehalten.

Das Brunnenfest wird ja schon eine besondere Herausforderung für Euch sein. Aber danach ist ja noch lange nicht Schluss. Welchen Ter- minen fiebert Ihr am meisten entgegen?

Anna-Lena und Herbert: Der 1200-Jahrfei- er des Stadtteils Weißkirchen mit dem Fest- umzug am Sonntag, den Inthronisationen an- derer Hoheiten und dem Empfang beim Mi- nisterpräsidenten in Wiesbaden.

Was tut Ihr, um bei Kräften zu bleiben? Sport?

Gutes Essen? Hobbys? Wellness? Schlafen?

Anna-Lena: Von allem ein bisschen.

Herbert: Bisher hatte ich noch keinen Kräf- temangel. Ich halte mich aber durch gutes Es- sen und Fahrrad fahren fit.

Was esst und trinkt Ihr denn am liebsten?

Anna-Lena: Da ich in Frankfurt geboren bin, steht grüne Soße natürlich hoch im Kurs. All- gemein mag ich deutsche und italienische Kü- che.

Herbert: Ich liebe die mediterrane Küche, gute Weine und Äppler.

Wie muss man sich Euch beide vorstellen, wenn Ihr nach einem anstrengenden Tag heim kommt? Rein in Jogginganzug und Pantoffel, sich von Queen Mom verwöhnen lassen und vor der Glotze abschalten?

Anna-Lena: Auch hier macht’s für mich die Mischung.

Herbert: Wenn ich nach Hause komme, setze ich mich noch auf den Balkon und genieße mit einem Glas Äppler die Aussicht auf Frankfurt.

Vermisst Ihr etwas, worauf Ihr in Eurer Amts- zeit verzichten müsst?

Anna-Lena und Herbert: Treffen mit Freun- den und ein gemütliches Mittagessen am Wo- chenende sind in diesem Jahr eher rar.

Die Oberurseler Woche wünscht Euch ein un- vergessliches Brunnenfest und ein Jahr, das ganz nach Euren Vorstellungen verläuft. Dan- ke für das Gespräch und dafür, dass wir Euch weiter durch Eure Amtszeit begleiten dürfen.

Das Brunnenpaar freut sich auf sein Fest, um mit den Oberurselern und allen Gästen aus der Umgebung von Freitag bis Montag ordentlich zu feiern. Foto: fch

Huldvoll in die Kamera zu lächeln, das be- herrscht Brunnenkönigin Anna-Lena I. von Kindesbeinen an und verzaubert damit alle

Oberurseler. Foto: privat

Als Lausbub im Kreis Mayen aufgewachsen hat Herbert keine Ahnung, dass es Oberursel gibt, und er ahnt schon gar nicht, dass er eine Tochter haben wird, die dieses Städtchen eines Tages als Brunnenkönigin zusammen mit ihm als Brunnenmeister repräsentiert. Foto: privat

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