Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71 / 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71 / 62 88 -19
Friedrichsdorfer Woche Friedrichsdorfer
Woche
Auflage: 39.700 Exemplare
Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg sowie die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach.
19. Jahrgang Donnerstag, 10. April 2014 Kalenderwoche 15
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Bei so vielen bemalten und beklebten Ei-Kunstwerken haben Marktbesucher die Qual der Wahl.
Hasen und Küken beim Markt im Museum
Friedrichsdorf (jam). Strahlender Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen machten am Sonntag den Besuchern des Seulberger Ostermarktes so richtig Lust auf das nahende Fest.
Über 30 Aussteller hatten österliches Kunst- handwerk und Florales mit ins Heimatmu- seum gebracht und boten auf allen Etagen des Hauses sowie im Innenhof ihre Waren feil.
Den Besuchern bot sich eine beeindruckende Vielfalt, bei der natürlich immer das Ei im Mittelpunkt stand. Angeboten wurden nicht nur Gestecke, Kränze und in Form geschnit- tene Myrtenbäumchen, sondern Hunderte von ovalen Kunstwerken – bemalt, bestickt, be- sprüht, gefräst und gefilzt – handgefertigte Karten, Schmuck, Kerzen, Kunstwerke aus Holz, Origami-Arbeiten, Stoffe und Selbst - genähtes. Schon traditionell verkaufte das Museumsteam auch wieder sein beliebtes Osterbrot sowie selbst gebackene Osterläm- mer und Osterhasen.
Über zahlreiche beim Ostermarkt bestens be- kannte Aussteller, aber auch über neue Kunst- handwerker konnte sich Organisatorin Ute Desch freuen. „Für die Kinder haben wir dies- mal zwei ganz besondere Attraktionen“, sagte sie. Zum einen hatten zwei Kaninchen im In- nenhof des Museums ihren Platz gefunden, zum anderen konnten die Mädchen und Jun- gen niedliche, gerade erst drei Tage alte Hüh- nerküken bewundern. Während die Kaninchen sich geduldig von ihren Bewunderern strei- cheln ließen, konnten die Küken nur durch die Glasscheibe betrachtet werden. „Wir hatten uns gewünscht, dass sie hier auf dem Oster- markt schlüpfen, aber da wir keine konstante Temperatur bieten konnten, konnte man auch den Zeitpunkt nicht genau vorhersagen“, sagte Desch.
Nicht nur im Museumshof, sondern auf allen Etagen des Heimatmuseums waren die Stände dicht umlagert. Interessiert beobachteten die Besucher, wie Roma Fromme-Monsees zer- brechliche Eier mit kunstvollen Buchstaben verzierte. Werke der Hatzfelder Künstlerin, die Architekturgrafik und Kunstgeschichte stu- diert hat, sind derzeit in der Sonderausstellung
„EierSchreiberEi – Kalligraphie auf Allerlei“
zu sehen. „Ich kann 120 verschiedene Schrif- ten schreiben. Vorlagen brauche ich nicht“, sagte sie.
Auf naturgrünen Eiern des Araucana-Huhns malt Liselotte Pfeil ihre Motive. Die Eikünst- lerin, die ebenfalls aus Hatzfeld kommt, liebt Blumen: „Wissen Sie, ich wohne direkt an der Eder. Wiesenblumen haben es mir angetan.“
Auch auf schwarz grundierten Eiern lässt sie die zarten Gewächse ranken. Vorlagen braucht Pfeil, die in Seulberg eine Altbekannte ist, le- diglich für ihre hellblau gefärbten Eier, die mit Motiven der hessischen Weißstickerei verziert sind. Florales hatten Eva Margit Vogler und
Uschi Küpper im Angebot. Während Küpper bunte, in Origami-Technik gefaltete Tulpen und Narzissen anbot, hatte Vogler Myrten- bäumchen mitgebracht: „Seit 14 Jahren ziehe ich Myrte und schneide sie in Form. Alle meine Pflanzen stammen von einer Mutter- pflanze.“
Eine alte Färbetechnik für Ostereier präsen- tierte Marianne Mebold aus Siegen. Zum ers- ten Mal war sie mit ihren österlichen Kunst- werken beim Ostermarkt vertreten: „Ich koche die Eier in einem Sud aus Zwiebelschalen.
Daher haben sie ihre braune Färbung.“ Vorher wird auf das Ei ein Blatt gebunden. Die bedeckte Stelle bleibt hell. Entstanden waren auf diese Weise Eier mit Farn-, Hahnenfuß-, Kleeblatt- und Buschwindröschen-Motiv. In das Geheimnis gefilzter Eier weihte Sabine Schöngarth aus Liederbach die Besucher ein und zeigte das Vorgehen. Gedrechselte Holz- eier hingegen sind die Spezialität des Oden- wälder Holzwurms Heinz Küpper aus Groß- Umstadt.
Zahlreiche Bewunderer finden die österlichen Blumengestecke und Tonhühner, die Dagmar Trabandt (l.) aus Lauterbach auf dem Seulberger Ostermarkt präsentiert. Fotos: jam
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(Fortsetzung auf Seite 3)
FÜR DEN NOTFALL
Apothekendienst
Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken- Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich drin- gende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen.
Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganz- tägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienst- gebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefo nisch kann man die aktuelle Not dienst apo the ke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.
Donnerstag, 10. April Kur-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Telefon 06172-24037 Freitag, 11. April
Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Telefon 06007-2525 Apotheke am Holzweg, Oberursel, Holzweg 13, Telefon 06171-51955 Samstag, 12. April
Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Telefon 06172-92420 Sonntag 13. April
Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Telefon 06172-49640 Rosen-Apotheke, Oberursel,
Adenauerallee 21, Telefon 06171-51038 Montag, 14. April
Medicus-Apotheke,Oberursel,
Nassauer Straße 10, Telefon 06171-9899022 Dienstag, 15. April
Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Telefon 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Telefon 06171-21919 Mittwoch, 16. April
Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Telefon 06172-22102 Donnerstag, 17. April
Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Telefon 06175-636 Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Telefon 06171-51031 Freitag, 18. April
Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Telefon 06172 -22227 Samstag, 19. April
Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Telefon 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,
Dornbachstraße 34, Telefon 06171-917770 Sonntag 20. April
Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Telefon 06172-303130 + 35251
Notrufe
Polizei 110
Feuerwehr 112
Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises
Notarzt, Rettungs-Krankenwagen 06172/19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst
Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20, täglich von 19 bis 6 Uhr, sowie freitags 19 Uhr bis
montags 6 Uhr 06172/19292
Bundesweiter Ärztlicher
Bereitschaftsdienst 116117
Kinder- und jugendärztliche Notfälle Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 12 Uhr
Dr. med. Sonja Burzin
Kronberg-Schönberg, Friedrichstraße 88
0 61 73/ 68088 Zahnärztlicher Notdienst 01805/607011 Hochtaunus-Klinik
Bad Homburg 06172/140
Polizeistation
Saalburgstraße 116 06172/120-0 Stadtwerke Bad Homburg
Gas- und Wasserversorgung 06172/40130 Mainova AG
für Friedrichsdorf 069/21388-110 Wochenend-Notdienst der Innungen
Elektro 069-3107-2333
Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach
und Burgholzhausen 06031/821
Giftinformationszentrale 06131/232466
Ausstellungen
Reisenotizen– Barbara Klemm (Fotogafien), Johann Wolfgang Goethe (Zeichnungen), Altana-Kulturstif- tung, Sinclair-Haus, Löwengasse 15/Eingang Doro- theenstraße, dienstags 14-20 Uhr, mittwochs bis freitags 14-19 Uhr, samstags + sonntags 10-18 Uhr (bis 9. Juni)
„Wechselständig“– Arbeiten von Martin Wilhelm, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, geöffnet eine Stunde vor Beginn der Veranstaltungen sowie samstags und sonntags 11-14 Uhr (bis 27.
April)
Malerei– Bilder von Martina Rovena Czeran, Stadt- bibliothek, Dorotheenstraße 20-24 (bis 31. Mai)
„Der Lenz ist da“ – Skulpturen und Bilder der Künstlergruppe „Artelino“ im Kulturkreis Usinger Land, Rind’sches Bürgerstift, Gymnasiumstraße 1-3 (13. bis 25. April)
Städtisches historisches Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte, Münzkabinett und Hut- sammlung, dienstags bis samstags 14-17 Uhr, sonn- tags 10-18 Uhr
„Raritäten aus dem Hause Horex– Motorräder und seltene Motoren“, Horex-Museum, Horexstraße 6, mittwochs 10-14 Uhr, samstags und sonntags 12-18 Uhr; Führungen nach Vereinbarung: museum@bad- homburg.de
„Männer, Mythen & Motoren“– 100 Jahre Renn- sport-Geschichten“, Central Garage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags und an Feiertagen 12- 16.30 Uhr (bis Frühsommer)
Heimatmuseum Kirdorf,Am Kirchberg 41: „Malen bereichert mein Leben!“ – Arbeiten von Evelin Schmied, mittwochs + sonntags 15-17 Uhr (bis 1. Juni) Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzen- hof 4: sonntags 15-18 Uhr außer in den Schulferien inklusive der Sonderausstellung „60 Jahre Patenschaft mit dem Heimatverband der Marienbader“
Donnerstag, 10. April
Vortragüber die Freundschaftssonetten Shakespea - res von Albert Braunberger, ev. Kirche Gonzenheim, Gemeindehaus, Kirchgasse 3, 19.30 Uhr
Lesungaus Werken von Oscar Wilde mit Burkhard Engel, Stadtbib liothek, Dorotheenstraße 24, 19.30 Uhr
Irish Folk-Konzert mit „Fleadh“, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 20 Uhr Live-Musikmit den „Nighthawks“, Speicher Bad Homburg im Bahnhof, 20 Uhr
Schlager-Gaudi„Ei gude wie?“, Deutsches Äppel- woi-Theater Bad Homburg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr
Freitag, 11. April
Mental-Sshow „Mystery“ mit Martin Sher, Deut- sches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schweden- pfad 1, 20 Uhr
Live-Musikmit „Gabby Young & Other Animals“, Speicher Bad Homburg im Bahnhof, 20 Uhr Lucky Ladies Night mit DJ Roy Lemos, Casino Lounge in der Spielbank, Kisseleffstraße, 22 Uhr
Samstag, 12. April
Flohmarkt„der Altstädter“ auf der Weed, Alte Mauer- gasse/Ecke Neue Mauerstraße, 10-14 Uhr
Orgelmatineemit Werken von Bach und Brahms, Gedächtniskirche, Weberstraße, 11.15 Uhr
Kleinkunstbühne„Impropuls“, Jugend- und Kultur- treff E-Werk, Wallstraße 24, 19.30 Uhr
Komödie„Schlüssel für Zwei“, Theatergruppe Fried- richsdorf „Theater pur“, Kurtheater, 20 Uhr
Schlager-Urlaubsshow „Rumkugeln in Rimini“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwe- denpfad 1, 20 Uhr
Loungemix mit DJ Halbi, Casino Lounge in der Spielbank, Kisseleffstraße, 22 Uhr
90er-Jahre-Party „The spring is my love“, Musik - lokal Gambrinus, Am Bahnhof 4, 23 Uhr
Sonntag 13. April
Vernissage„Der Lenz ist da“ – Skulpturen und Bilder der Künstlergruppe „Artelino“ im Kulturkreis Usin- ger Land, Rind’sches Bürgerstift, Gymnasiumstraße 1-3, 11 Uhr
Blütenwanderungdurch das Kirdorfer Feld, Veran- stalter: Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld (IKF), Treffpunkt am Apfelbaummuseum gegenüber dem Sportzentrum Nordwest, 14 Uhr
Orgelmatinee, Gedächtniskirche Kirdorf, Weber- straße, 11.15 Uhr
„Tea and Dance“, Casino Lounge in der Spielbank, Kisseleffstraße, 15 Uhr
Dienstag, 15. April
Romantisches Frühlingskonzert mit Henryka Tro- nek (Violine) und Nasos Grozas (Klavier), Kulturzent- rum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 15 Uhr Bürgerversammlungzum Kurhaus-Sanierungsvor- haben, Veranstalter: Stadtverordnetenvorstand, Kur- haus (Landgraf-Friedrich-Saal), 19.30 Uhr
Passionskonzertmit Christoph Zehendner, ev.-freik.
Gemeinde, Kirche, Sodener Straße, 19.30 Uhr
Kino in Friedrichsdorf
Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de)
Donnerstag keine Vorstellung
„Die Bücherdiebin“
Samstag + Sonntag 17 Uhr, Montag 20 Uhr
„Petterson und Findus“
Samstag + Sonntag 15 Uhr
„Stromberg – Der Film“
Dienstag 20 Uhr
„American Hustle“
Freitag - Sonntag 20 Uhr
„Philomena“
Mittwoch 20 Uhr
Ausstellungen
„Eier SchreiberEi“– Kalligraphie auf AllerlEi“, Heimatmuseum Seulberg, Alt-Seulberg 46, mittwochs und donnerstags 9-12 Uhr, sonntags 14-17 Uhr (bis 17. April)
„Farbtöne – Tonfarben“– Bilder von Waltraut Bartl, Taunus Sparkasse, Im Hahlgarten 2-6 (bis 30. April)
„Winterzauber“,Werke von neun Kunstkreis-Mit- gliedern, Musikschule Friedrichsdorf, Bahnstraße 29, täglich 9-18 Uhr + Aula täglich 9-12 Uhr (bis 4. Mai)
„Feuerwehr“ – Werke der Jugendfeuerwehr Köppern, Taunus Sparkasse, Austraße 2-6 (bis Oktober)
Donnerstag, 10. April
Vortrag über Disziplin und Freiheit, Rhein-Main In- ternational Montessori School, Hugenottenstraße 119, 19.30 Uhr
Kabarett „Kinsky legt los“ mit Margie Kinsky, Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße 22, 20 Uhr Werkraummusik „On Stage“, Musikschule, Gar- niers Keller, Hugenottenstraße 117, 20 Uhr
Freitag, 11. April
Irish Folkmit der „Pint Size Company“, Garniers Keller, Hugenottenstraße 117, 20 Uhr
Samstag, 12. April
Versteigerungvon Fundfahrrädern, Stadt Friedrichs- dorf, Rathauseingang, Hugenottenstraße 55, 11 Uhr Konzert mit Max Gaertner (Vibrafon), Vitos Wald- krankenhaus Köppern, Emil-Sioli-Weg, 14.30 Uhr Ü40 Disco-Tanzparty mit DJ, Garniers Keller, Hugenottenstraße 117, 21 Uhr
Sonntag 13. April
Tauschtagdes Briefmarkensammler-Vereins Fried- richsdorf, Seniorentreff, Friedrich-Ludwig-Jahn-Stra- ße 29a, 9.30-12 Uhr
Dienstag, 15. April
Langohr-Hasenpartymit Christel Wösner-Rafael, Heimatmuseum Seulberg, Alt Seulberg 46, 15 Uhr
Mittwoch, 16. April
Vortrag, „Filling the Gaps“ von Volkmar Eidloth in der Reihe „Great Spas of Europe“, Speicher Bad Homburg am Bahnhof, 20 Uhr
Donnerstag, 17. April
Klinikforumzum Thema „Früherkennung des Pros- tatakarzinoms“ mit Dr. Jon Jones, Hochtaunus-Klini- ken, Zeppelinstraße 20, 18 Uhr
Freitag, 18. April
Karfreitagskonzert„Bachs Johannespassion“ mit dem Bachchor der Erlöserkirche und Vokalsolisten, Erlöserkirche, Dorotheenstraße, 17 Uhr
Samstag, 19. April
Oster-Party mit Dj K.C., Casino Lounge in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr
Sonntag 20. April
Tauschtagdes Vereins für Briefmarkenkunde, Ver- einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 9 Uhr
„Tea and Dance“, Casino Lounge in der Spielbank, Kisseleffstraße, 15 Uhr
Osterkonzert mit zwei Osterkantaten und dem Os ter oratorium von J.S. Bach, Bachchor der Erlöser- kirche und Vokalsolisten, Erlöserkirche, Dorotheen- straße, 19.30 Uhr
BEILAGENHINWEIS
Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage
Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.
Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage Am Houiller Platz 4
61381 Friedrichsdorf
Weiherstraße 9 35510 Butzbach-Griedel
Urseler Straße 67 61348 Bad Homburg
Früher war vor allem in waldreichen Gegenden das Gewerbe der Kohlenbrenner weit verbreitet.
Um die Köhler, die in einfachen Erdhütten tief in den Wäldern hausten, rankten sich wegen ihrer abgeschiedenen Lebensweise viele Legenden. Oft wurden die rußverschmierten Männer sogar als Waldteufel oder Kinderschreck angesehen. Auf dem Meilerplatz im Freilichtmuseum Hessenpark können Besucher ab 12. April in mehreren Schritten miterleben, wie ein Kohlen- meiler aufgebaut, gezündet, abgeschwelt und geöffnet wird. Ein Meiler besteht aus zwei kegelförmig aufgeschichteten Lagen Holz, die am Schluss nacheinander mit Laub, frischem Tannenreisig und einem Gemisch aus feiner Erde und Kohlenstaub bedeckt werden. Damit die Holzschichten verkohlen können, muss das Feuer einige Wochen lang schwelen – es darf also weder ausgehen noch den gesamten Meiler entzünden. Um das zu erreichen, regelt der Köhler immer wieder die Luftzufuhr, indem er in die dreifache Abdeckung Löcher hineinbohrt und sie wieder verschließt. Die Stärke des Feuers lässt sich anhand der Farbe und Intensität des Rauchs einschätzen.
Der Köhler macht ordentlich Qualm
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Ihre Familie Corkovic ´ ´
Geduldig lassen sich die beiden „Osterhasen“, die ihren Platz im Innenhof des Museums ge- funden haben, von den drei Schwestern Anastasia, Romina und Jana (v. l.) streicheln.
(Fortsetzung von Seite 1)
Bei Sammlern heiß begehrt waren die Kunst- werke aus Stoff, die Anka Christen anbot. Das ganze Jahr näht die Ortenbergerin witzige Hasen, Schnecken und Gänse für den Seulber- ger Markt. „Das ist reines Hobby“, sagte sie und freute sich, dass schon kurz nach Öffnung der Osterschau zahlreiche Exponate Liebha- ber gefunden hatten. Das Geheimnis des be- gehrten Osterbrotes, das unter anderem Ute Desch auf Vorrat backt, verriet Erika Hansen, die wiederum Spezialistin für das ebenfalls
gern genommene Natursauerteigbrot ist. „Im Osterbrot sind Feigen, Pflaumen, Mandeln, Datteln und Feigen verarbeitet.“
Kreativ werden konnten die jüngsten Besu- cher beim Schmittener Holzgestalter Matthias Schmidt. Aus vorgefertigten Holzscheiben klebten sie Hühner, Hasen und Gänse zusam- men. Im Dachgeschoss des Museums bastel- ten Ulrike Brossog und Barbara Kuhn mit den Kindern Ostergestecke aus Buchsbaum. Ver- ziert wurden sie mit bunten Kreppbändern und Museums-Maskottchen Sulinchen.
Hasen und Küken beim …
Vortrag über
Disziplin und Freiheit
Friedrichsdorf (fw). „Das Verhältnis von Freiheit, Verantwortung und Disziplin aus Montessori-Sicht“ ist der Titel eines Vortrags, der am Donnerstag, 10. April, um 19.30 Uhr in englischer Sprache an der Rhein-Main In- ternational Montessori School (RIMS), Huge- nottenstraße 119, gehalten wird. Das Montes- sori-Lehrerteam wird unter anderem darüber referieren, welche wichtigen Schlüsselrollen Disziplin und Verantwortung im Prozess der der Entwicklung einer individuellen Persön- lichkeit spielen, und wie beide Tugenden mit der Entwicklung des Willens zusammenhän- gen. Der Eintritt ist frei.
Mäharbeiten auf Friedhöfen beginnen
Friedrichsdorf (fw). Die Stadt weist darauf hin, dass im Frühling Mäharbeiten auf den Friedhöfen durchgeführt werden. Daher wer- den Blumengestecke, Friedhofslichter und ähnliches auf dem Rasen der Grabfelder für namenlose Beisetzungen und im Trauerhain auf dem alten Friedhof Köppern abgeräumt.
Die Verwaltung verweist auf die Friedhofsord- nung, die das Ablegen von Grabschmuck auf diesen Flächen – im Trauerhain auch auf den Grabplatten – untersagt. Ausgenommen davon ist Trauerschmuck, der anlässlich einer Bestat- tung abgelegt wird. Er darf sechs Wochen lie- gen bleiben.
Konzert für Vibrafon im Klinikfestsaal
Köppern (fw). Ein Konzert für Vibrafon mit dem Nachwuchskünstler Max Gaertner erwar- tet Patienten und Besucher am Samstag, 12.
April, um 14.30 Uhr, im Vitos Waldkranken- haus Köppern. Das Konzert, bei dem aus- schließlich zeitgenössische Stücke zu hören sein werden, findet im Klinikfestsaal statt.
Veranstalter ist das „Kulturcafé“ der Laien- hilfe Miteinander in Zusammenarbeit mit der Organisation „Live Music Now“. Der Eintritt ist frei. Max Gaertner studierte an der Hoch- schule für Musik Berlin, wo er 2012 und 2013 zwei Diploma mit Auszeichnung erhielt. So- lokonzerte, Kammermusik sowie Konzerte mit Orchestern wie den Berliner Philharmoni- kern und dem Ensemble Modern führten ihn durch zahlreiche europäische Länder und zu bekannten Musik-Festivals. Neben seiner Konzerttätigkeit betreut Gaertner Schlagzeu- ger zahlreicher Orchester, gibt Workshops und ist ein gefragter Privatlehrer.
Blutspendetermin
Friedrichsdorf(fw). Um rund um die Osterfeiertage Eng- pässe in der Versorgung mit gering haltbaren Blutproduk- ten zu vermeiden, bittet der DRK-Blutspendedienst um eine Blutspende am Mittwoch, 16. April, von 17 bis 20.30 Uhr in der Gemeinde Jesu- Christi, Taunusstraße 15.
Einführung in die digitale Fotografie
Friedrichsdorf (fw). Ein Kurs der Musisch bildnerischen Werkstatt richtet sich an Er- wachsene und Jugendliche ab 14 Jahren, die kreative und qualitativ hochwertige Fotos machen möchten und dazu die Grundkenntnisse benötigen.
Die eigene Kamera sollte mit- gebracht werden, da praktische Übungen Bestandteil des Kur- ses am Samstag, 26., und Sonntag, 27. April, jeweils von 10 bis 16 Uhr sind. Mitglieder zahlen 60 Euro, Nichtmitglie- der 75 Euro. Anmeldung unter Tel. 06172-137858 oder E- Mail an info@mbw-ev.de.
Tauschtag
Friedrichsdorf (fw). Der Briefmarkensammler-Verein- Friedrichsdorf trifft sich zum Tauschtag am Sonntag, 13.
April, von 9 bis 12 Uhr im Se- niorentreff, Friedrich-Ludwig- Jahn-Straße 29a. Gäste sind willkommen.
Offenes Singen
Burgholzhausen (fw). Am Freitag, 11. April, ab 20 Uhr bietet der Verein „Altes Rat- haus Burgholzhausen“ in Ko- operation mit der Musikschule Friedrichsdorf ein offenes Sin- gen unter Leitung von Peer- Martin Sturm an. Eingeladen sind alle, die Freude am Sin- gen haben. Es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich.
Die Veranstaltung „Sing mal wieder“ findet normalerweise regelmäßig jeden dritten Frei- tag im Monat um 20 Uhr im Alten Rathaus Burgholzhausen unter der Leitung von Bert Jonas oder Peer-Martin Sturm statt.
„Pint Size Company“
erstmals im Keller
Friedrichsdorf (fw). Die beliebten Irish- Folk-Abende im Garniers Keller, Hugenotten- straße 117, bereichert am Freitag, 11. April, um 20 Uhr erstmalig die „Pint Size Com- pany“. Die drei Musiker haben sich ganz den
„Green Notes“ verschrieben. Ob Traditionals, Cover oder Eigenes, ob rockig oder ruhig – immer mit der gehörigen Portion Honk setzt die Pint Size Company mit Geige, Gitarre, Low-Whistle und Gesang ihre Philosophie
„Folky Dokey“ um. Karten sind im Vorver- kauf an der Informationsstelle im Rathaus, Hugenottenstraße 55, Tel. 06172-731-0, für zwölf, ermäßigt zehn Euro, erhältlich. Rest- karten an der Abendkasse.
Langohr-Hasen-Party
Seulberg(hw). Zu einer Kinderlesung rund um „Meister Lampe“ mit Christel Wösner-Ra- fael und anschließender Langohr-Hasen-Party sind alle Kinder am Dienstag, 15. April, um 15.15 Uhr in das Heimatmuseum Seulberg, Alt-Seulberg 46, eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; es wird ein Teilnehmer- beitrag von drei Euro erhoben.
Fundfahrräder werden versteigert
Friedrichsdorf (fw). Rechtzeitig zur Fahrrad- saison lädt das Fundamt der Stadtverwaltung Friedrichsdorf wieder zur Versteigerung ein.
Die Versteigerung findet am Samstag, 12.
April, ab 11 Uhr vor dem Rathaushauptein- gang, Hugenottenstraße 55, statt. Der Gebots- beginn liegt bei fünf Euro. Versteigert werden Damen-, Herren-, und Kinderfahrräder. Sie können vor der Versteigerung ab 10.30 Uhr vor dem Rathaus in Augenschein genommen werden. Alle Modelle wurden vor mindestens einem halben Jahr im Fundbüro abgegeben, aber bislang hat sich kein Eigentümer gemel- det. Wer sein Fahrrad vermisst, hat noch bis einschließlich Donnerstag, 10. April, die Mög- lichkeit, seine Eigentumsrechte anzumelden.
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Wo heute noch eine Ampel den Verkehr am Ortseingang von Friedrichsdorf regelt, sollen schon Ende des Jahres Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger über einen Kreisel geleitet werden.
Friedrichsdorf (fw). Der Verkehrsknoten- punkt Homburger Landstraße/Höhenstraße/
Saalburgstraße (K1) soll noch in diesem Jahr in einen Kreisverkehr umgebaut werden.
Obwohl die Homburger Landstraße bereits vor ein paar Jahren zur Gemeindestraße abgestuft wurde, hat das Land Hessen die mit der Über- gabe der Straße an die Gemeinde erforderli- chen Instandsetzungsarbeiten bis heute nicht durchgeführt. Spurrillen, Asphaltrisse in der Fahrbahn und weitere Schäden sind an der Kreuzung unübersehbar, die Ampelanlage ist veraltet und oft defekt und die Anbindung des Radverkehrs an das Radwegenetz der Stadt ist faktisch nicht vorhanden. Der Umbau des Knotenpunktes ist bereits seit längerer Zeit als eine von mehreren Maßnahmen im Investiti- onsprogramm enthalten und war ursprünglich ab dem Jahr 2016 vorgesehen.
Während der Maßnahme muss die Homburger Landstraße zumindest halbseitig gesperrt wer- den, sodass sie nur einspurig mit einer Ampel- regelung genutzt werden kann, so heißt es in der Vorlage der Stadt. Der Umleitungsverkehr aus Dillingen muss über die Friedrich-Lud- wig-Jahn-Straße geführt werden. Wenn in den kommenden Jahren das Baugebiet Hoher Weg realisiert wird, müsste dieser Baustellenver- kehr – bei einem Umbau der Kreuzung ab 2016 – gleichzeitig über die Friedrich-Lud- wig-Jahn-Straße laufen. Außerdem kommt es voraussichtlich im selben Zeitraum zu weite- ren Behinderungen auf der Homburger Land- straße, wenn das Baugebiet „Plantation/Petter- weiler Holzweg“ angebunden wird. Deshalb und weil die Lichtsignalanlage vermehrt De- fekte aufweist, soll der Umbau vorgezogen und damit verhindert werden, dass mehrere Baustellen den Verkehr lahmlegen.
Zur Vorbereitung wurde 2013 eine Studie mit Verkehrsuntersuchung inlusive Verkehrszäh-
lung erarbeitet. Sie bildete die Grundlage für die Ermittlung der geeignete Gestaltung der Verkehrsknoten K1 sowie Homburger Land- straße/Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße (K2).
Außerdem waren Umgestaltungsvorschläge für die Strecken der Homburger Landstraße und Lindenstraße zwischen diesen Knoten- punkten zu erarbeiten. Im Ergebnis konnte für beide Knoten festgestellt werden, dass jeweils ein Kreisverkehr möglich und leistungsfähig ist. Der K1 soll, von Bad Homburg kommend, eine direkte Führung des Rechtsabbiegers au- ßerhalb der Kreisfahrbahn („Bypass“) erhal- ten, um die Kapazität zu erhöhen. Durch den Umbau des Knotens K1 in einen Kreisverkehr ist es möglich, den Radverkehr, aus Bad Hom- burg kommend, direkt zum Knotenpunkt zu führen, ohne den unkomfortablen Umweg über den Arm der Hugenottenstraße westlich der Höhenstraße zu benutzen. Die Führung des Fußgänger- und Radverkehrs kann somit sicher und komfortabel in allen vier Knoten- punktsarmen erfolgen. Die Gestaltung und die Beschilderung der Fußgänger- und Radver- kehrsanlagen wurde bereits mit allen betroffe- nen Fachämtern und der zuständigen Ver- kehrspolizei abgestimmt.
Nach derzeitiger Schätzung betragen die Ge- samtkosten für den Umbau von K1 rund eine Million Euro. Bodenverbesserungsmaßnah- men und Entsorgungskosten machen etwa 18 Prozent der Gesamtkosten aus. Die zukünftige Straßendeckenhöhe wird aufgrund der Radwe- geführung und Radwegesicherung mit erhöh- tem Hochbord angepasst. Zur Kostendeckung soll die kürzlich eingegangene Ablösezahlung des Landes von 400 000 Euro für noch nicht ausgeführte Reparaturarbeiten an abgestuften Straßen herangezogen werden. Die Baumaß- nahme soll im Juni beginnen und bis Ende die- ses Jahres abgeschlossen sein.
Über einen Kreisverkehr
in die Stadt und durch die Stadt
„Farbtöne – Tonfarben“
Köppern (fw). Bis 30. April sind in der Tau- nus Sparkasse in Köppern, Im Hahlgarten 2- 6, Werke von Waltraut Bartl ausgestellt. In der Ausstellung „Farbtöne – Tonfarben“ sind ver- schiedene Instrumentalisten, Tänzerinnen und Tanzpaare zu sehen. „Bartl zoomt sich mit Pinsel und Ölfarbe an die Farben und Formen heran, wählt immer neue interessante Aus- schnitte; in vielen Schichten trägt sie die Far- ben auf. So schafft sie eine erstaunliche Tiefe“.
Friedrichsdorf (fw). Im Friedrichsdorfer Frei bad beginnt am Sonntag, 4. Mai, um 8 Uhr die neue Badesaison. Ab dann sind die Tore täglich bis einschließlich 7. September von 8 bis 20 Uhr geöffnet. In diesem Jahr können die Frühschwimmer dienstags und donnerstags schon um 7 Uhr ihre Bahnen ziehen, denn erstmals öffnet das Tor zweimal wöchentlich schon eine Stunde früher. Der letzte Einlass zum Schwimmen ist täglich um 19.30 Uhr.
Der Kartenvorverkauf für diese Badesaison findet seit Montag, 7., bis Donnerstag, 17.
April, im Freibad, Dr.-Friedrich-Neiß-Straße, montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, don- nerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags 8 bis 12 Uhr statt. Wer sich eine Dauer- oder Familien- karte sichern möchte, sollte auch in diesem Jahr den Vorverkauf mit verbilligten Preisen nutzen.
Die Dauerkarte für Erwachsene kostet 70 Euro (Vorverkauf 65 Euro), für Jugendliche 40 Euro (Vorverkauf 37 Euro), für Inhaber des städti- schen Seniorenpasses 55 Euro (Vorverkauf 50 Euro), die Familienkarte für die erste erwach- sene Person 66,50 Euro (Vorverkauf 62 Euro), die Anschlusskarte zweite erwachsene Person 57,50 Euro (Vorverkauf 53 Euro) und für die
Anschlusskarte erstes und zweites Kind 20 Euro (Vorverkauf 17 Euro). Die Anschluss- karte für weitere Kinder kostet 15 Euro wäh- rend der Saison und auch im Vorverkauf.
Beim Kauf einer Dauer- oder Familienkarte muss ein dazugehöriger Chipcoin zum Pfand- preis von drei Euro pro Stück erworben wer- den. Wer seinen Chipcoin noch aus dem Vor- jahr besitzt, muss diesen mitbringen, damit er umprogrammiert werden kann. Wer eine Fa- milienkarte erwerben möchte, muss auch in diesem Jahr das Familienstammbuch vorle- gen. Beim Erwerb einer Dauerkarte für Fried- richsdorfer Seniorenpassinhaber muss der städtische Seniorenpass vorgelegt werden.
Wer andere Vergünstigungen für die Dauer- karten in Anspruch nehmen möchte, muss den entsprechenden Ausweis (Schülerausweis, Studentenausweis, Ehrenamtscard, Friedrichs- dorf Pass, Jugendleiterkarte) vorlegen. Ohne entsprechenden Ausweis beziehungsweise Fa- milienstammbuch kann keine vergünstigte Dauerkarte beziehungsweise Familienkarte ausgestellt werden. Für alle Karten ist wie bis- her ein Lichtbild des Inhabers erforderlich.
Zahlungen mit EC- oder Kreditkarte sind nicht möglich.
Kartenvorverkauf für
das Freibad noch bis 17. April
Friedrichsdorf (fw). Zum 6. Friedrichsdorfer Wandertag sind alle Wanderlustigen am Sonn- tag, 27. April, eingeladen mitzuwandern. In diesem Jahr steht der Wandertag unter dem Motto „Der Weg in die Freiheit – Auf den Spuren der Hugenotten“. Die Wanderung führt auf einem Teilstück der Europäischen Kultur- route „Hugenotten- und Waldenserpfad" ent- lang und erlaubt daher vor allem bei der Route 1 ein Stück Geschichte zu erwandern. Die aus- gewählten Strecken lassen die Wanderer aber auch die ganze Bandbreite der vielfältigen und abwechslungsreichen Landschaft im Vorder- taunus erleben; sie führen durch Wald, Wiesen und an Feldrainen entlang.
Drei unterschiedlich lange Touren, die alle am Parkplatz der alten Philipp-Reis-Schule (Hoher Weg 29) starten, stehen zur Auswahl.
Alle Routen werden von ortskundigen Wan- derführern begleitet. Bei Route 1 geht es um 10 Uhr los. Die rund 17 Kilometer lange Stre- cke führt auf dem Hugenotten- und Walden- serpfad bis an die Saalburg. Dort wartet auf die Wanderer eine Versorgungsstation mit Obst und Kaltgetränken. Um die Umwelt zu schonen, wird gebeten, ein Trinkgefäß mitzu- bringen. Nach kurzer Rast geht es weiter Rich- tung Dornholzhausen und von dort über das Kirdorfer Feld zurück zum Ausgangspunkt.
Die Wanderer der Route 2 (circa elf Kilome- ter) starten um 10.30 Uhr und gelangen über
„Säunickels Kleiderschrank“ und den Hessel- berg zum Batzenbaum. Nach einer kurzen
Rast an der dortigen Versorgungsstation geht es auf einem Teilstück des Hugenotten- und Waldenserpfads zurück.
Die Route 3 (circa sechs Kilometer) führt über die Alte Grenzstraße zum Spießwald und wei- ter durch das Neubaugebiet „Waldkristall“ zur neuen Philipp-Reis-Schule. Anschließend geht es vorbei am Sportpark und dem Spielplatz Villa Rustica zurück.
Alle Wanderungen enden am Vereinshaus des Wanderclubs „Immergrün“ Dillingen. Dort wartet auf alle Wanderfreunde ein gemütlicher Abschluss, bei dem natürlich auch „Nicht- Wanderer“ herzlich willkommen sind. Herz- hafte Snacks, Kuchen und Getränke sorgen für einen entspannten Ausklang des Wandererleb- nisses.
Um die Anzahl der Wanderführer und die be- nötigten Mengen an Getränken und Essen an Versorgungsstation und zum Abschluss planen zu können, wird gebeten, sich für die Wande- rung anzumelden. Die Teilnahme ist kosten- los. Für die Wanderung wird Rucksackver- pflegung empfohlen. Der Wandertag wird von der Stadt Friedrichsdorf in Zusammenarbeit mit dem Taunusklub Köppern, dem Wander- verein „Immergrün“ Dillingen und der Wan- derabteilung des SV Seulberg ausgerichtet.
Die Teilnahme ist auf eigene Gefahr.
Anmeldung und Information: Stadt Fried- richsdorf, Heike Havenstein, E-Mail: stadtver- waltung@friedrichsdorf.de, oder Tel. 06172- 731-1296.
Friedrichsdorfer Wandertag auf dem „Weg in die Freiheit“
Friedrichsdorf(fk). Bei der 30. Jubiläums- ausgabe des Friedrichsdorfer Stadtlaufs war schnell klar, dass es im Hauptlauf über die sonst eher selten angebotenen 15 Kilometer zu einer „Solo-Vorstellung“ von Jochen Rolle (Altersklasse M-45) kommen würde. Der Routinier im Trikot der LG Friedberg-Fauer- bach setzte sich sofort an die Spitze des Feldes und lief in 59:09 Minuten einem ungefährde- ten Start-Ziel-Sieg entgegen.
„Das hat mich schon ein wenig gewundert, dass da niemand mitgehen wollte. Das Tempo war ja nicht so hoch. Früher wäre man mit so einer Siegeszeit bei einem 15er gerade noch unter die Top-15 gekommen“, so der Sieger aus der Wetterau. Michael Moses (TSV Grä- venwiesbach), vor Jahresfrist noch Neunter, arbeitete sich auf Rang zwei der Endabrech- nung vor und gewann mit 1:02:14 Stunden si- cher die Wertung der Altersklasse M-55. Als Dritter stürmte Dominik Baumhauer (SG An- spach) über die Ziellinie vor der Hartdtwald- halle. Der ehemalige Mittelstreckler – vor 25 Jahren für die HTG Bad Homburg unter- wegs – holte sich mit 1:02:32 Stunden „Sil- ber“ bei den M-45ern.
Stadtmeister beim Lauf durch alle Friedrichs- dorfer Stadtteile wurde als Gesamtfünfter mit
1:03:17 Stunden Luis Miguel Faria Ola Graca.
Der Lokalmatador vom ausrichtenden TV Seulberg konnte zudem noch den Altersklas- sensieg bei den M-40ern bejubeln. Unter die Top-Ten kamen aus lokaler Sicht noch zwei weitere Langstreckler. Den Anfang machte als Neunter mit 1:04:55 std. der vereinslose Fried- richsdorfer Malte Gruber (2. M-40), gefolgt von dem Triathleten Christian Wald von der Lahr (SC Bad Homburg/1. M-30) mit 1:05:22 Stunden.
Im Feld der Frauen überzeugte einmal mehr Prisca Lepper-Schwarzer (RFC Obersted- ten/W-45), die mit 1:06:25 Stunden ihren Ge- samtsieg aus dem Vorjahr wiederholte und dabei erneut die Lokalmatadorin Martina Kurz (vereinslos aus Friedrichsdorf) in Schach hielt, die mit 1:09:09 std. (1. W-40) gestoppt wurde und zudem noch Stadtmeisterin wurde. Frauke Weyer (Friedrichsdorf) hatte mit 1:12:00 Stun- den (1. W-30) als Gesamtdritte einen bereits etwas größeren Rückstand auf das Spitzenduo.
Katrin Ohme (Friedrichsdorf/4.) konnte sich mit 1:13:55 Stunden über den Sieg in der W- 55 freuen, Britta Frank (Steinbach/6.) hatte mit 1:15:42 Stunden die Wertung der W-50 im Griff und Anke Wolf (Bad Homburg/7.) hatte nach 1:16:45 Stunden „Silber“ bei der W-45 im Gepäck.
Jochen Rolle gab beim
Stadtlauf eine Solo-Vorstellung
Luis Miguel Faria Ola Graca (TV Seulberg), wurde 5. in der Gesamtwertung, 1. in der Al- tersklasse M-40 und mit 1:03:17 std. auch
Stadtmeister. Foto: Kiesel
Die Stadtmeisterin und Gesamtzweite Martina Kurz aus Friedrichsdorf. Foto: Kiesel
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Osterbrunnen sind eine schöne Tradition
Die bunt geschmückten Osterbrunnen sind inzwischen zu einer schönen Tradition geworden.
Das merken die Landfrauen bereits, während sie die Brunnen in Gonzenheim und Ober-Esch- bach dekorieren. Autofahrer in Gonzenheim verlangsamen die Fahrt, lächeln oder winken, wenn sie die Landfrauen auf dem Brunnen stehend arbeiten sehen. Das milde Frühjahr und der späte Ostertermin hat in diesem Jahr die Aktion erleichtert, weil genügend Buchs zum Binden der di- cken Girlanden zur Verfügung stand. Am Kirchplatz in Ober-Eschbach locken die grünen Gir- landen aus Buchs und Eibe die Anwohner an, die gerne zusehen, wie mit Hunderten von bunten Eiern und gelben Schleifen der Osterbrunnen entsteht. Die Osterbrunnen sollen die Menschen auf das bevorstehende Osterfest einstimmen. Sie bleiben bis eine Woche nach Ostern ge- schmückt.
CDU gegen Windräder am Taunushang
Bad Homburg(hw). Die CDU-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung spricht sich gegen die Ausweisung von Vorrangflächen für Windkraftanlagen auf dem Taunuskamm ge- genüber der Saalburg aus (die Bad Homburger Woche berichtete). Es geht um eine Fläche, die auf Gemarkungen der Städten Bad Hom- burg und Friedrichsdorf liegt. „Das Waldstück nahe der Saalburg ist Naherholungsgebiet für sehr viele Menschen im ganzen Rhein-Main- Gebiet,“ so der CDU-Fraktionsvorsitzende Alexander Hetjes. Das Abholzen beachtlicher Waldflächen und die Gefährdung von Tierar- ten in diesem Gebiet stünden in keinem Ver- hältnis zum ökonomischen Nutzen, welcher aufgrund der vergleichsweise geringen Wind- geschwindigkeiten ohnehin überschaubar sein dürfte. Die CDU-Fraktion fordert Oberbürger- meister Korwisi als Vertreter der Stadt Bad Homburg im Regionalverband Frankfurt- Rhein-Main auf, sich klar gegen die geplante Ausweisung der Vorrangflächen auf dem Tau- nuskamm zu positionieren und eine entspre- chende Stellungnahme gegenüber dem Pla- nungsverband auszuarbeiten. Hetjes kündigte an, die CDU wolle Anfang Mai eine Podiums- diskussion zum Thema Windkraftanlagen im Taunus durchführen.
Freitagvormittag ist geschlossen
Bad Homburg(hw). Der Ca- ritas Laden in der Dorotheen- straße 11, bleibt am Freitag, 11. April, von 10 bis 13 Uhr wegen einer internen Veran- staltung geschlossen. Am Frei- tagnachmittag ist von 15 bis 18 Uhr wieder geöffnet.
Rheuma-Liga
Hochtaunus(how). Am Sams- tag, 12. April, hält um 15 Uhr Gloria Ruffy bei der Rheuma- Liga Hochtaunus einen Vortrag über Selbst-Hypnose und Ent- spannung in der Wicker-Klinik in Bad Homburg, Kaiser-Fried- rich-Promenade 47 (13. Stock).
Gäste sind willkommen.
Sauna-Aktion
Bad Homburg(hw). Während der Osterzeit bietet das See- dammbad vom 11. bis 20.
April beim Kauf einer Zehner- karte für die Sauna zwei Gra- tiskarten zusätzlich an.
Lieder und Gedanken zur Passionszeit
Bad Homburg (hw). Ein nachdenklicher
„Augenzeugen“-Bericht über das Leiden und Sterben Jesu, über seinen Tod und seine Auf- erstehung mit bekannten und neuen Liedern und Chorälen sowie Lesungen aus dem Alten und dem Neuen Testament führen am Diens- tag, 15. April, 19.30 Uhr, in der ev.-freikirch- lichen Gemeinde Bad Homburg, Sodener Straße. 18, in die Passionszeit ein. Für das Programm kommt Christoph Zehendner mit der Sängerin Natasha Hausammann aus der Schweiz und dem Konzertgitarristen Werner Hucks nach Bad Homburg. Christoph Zehend- ner selbst ist Journalist, Moderator, Texter und Theologe; er lebt und arbeitet mit seiner Frau im Kloster Triefenstein am Main.
Seniorenfahrt nach Linz am Rhein
Bad Homburg (hw). Am Dienstag, 24. Juni, bietet die Stadt eine Bus-Tagesfahrt für Senio- ren nach Linz am Rhein an. Ab 7.15 Uhr ste- hen die Busse an der Ecke Wiesbadener Straße/Schwalbacher Straße bereit. Um 7.30 Uhr starten sie in Richtung Linz am Rhein.
Die Ankunft ist für 9.30 Uhr vorgesehen.
Nach einem kurzen Spaziergang am Rhein er- reichen die Besucher das Rheintor und kom- men auf dem Burgplatz der Burg Linz an. Dort können sie die römische Glashütte oder die Folterkammer mit dem Burgverlies besichti- gen. Aber auch die historische Altstadt ist mit ihren Fachwerkhäusern, Straßencafés und Ge- schäften sehenswert. Für jene, die nicht so lange in der Stadt verweilen möchten, steht das Passagierschiff „Rheingold“ ab 11 Uhr be-
reit. Die Fahrt nach Braubach am Rhein be- ginnt für alle um 12.15 Uhr. An Bord werden das Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen serviert. Gegen 16.30 Uhr ist Ankunft in Brau- bach. Die Heimfahrt mit den Bussen ist für 17 Uhr geplant. Die Ankunft in Bad Homburg ist für 19.30 Uhr vorgesehen.
Der Teilnehmerbetrag von 25 Euro beinhaltet die Bus- und Schifffahrt, das Mittagessen, den Nachmittagskaffee, die Sanitätsbetreuung und Reisebegleitung. Senioren, die im Besitz des
„Bad-Homburg Passes“ sind, bezahlen die Hälfte. Der Kartenvorverkauf beginnt am Montag, 14. April, ab 8 Uhr im Rathaus, Zim- mer 144. Weitere Informationen im Rathaus bei der Servicestelle „Älter werden“, Sabine Schmidt, Tel. 06172-100-5555.
Gestohlener X5 hatte Unfall in Meck-Pomm
Gonzenheim (hw). In der Nacht vom 3. zum 4. April entwendeten unbekannte Täter in der Friedrichsdorfer Straße einen BMW X5. In dem Fahrzeug befand sich die Geldbörse des Besitzers mit Bargeld und diversen amtlichen Dokumenten. Das Fahrzeug wurde zur Fahn- dung ausgeschrieben. Am Samstagnachmittag erreichte die Polizeistation in Bad Homburg die Nachricht, dass das Fahrzeug unfallbe- schädigt auf einer Landesstraße in Mecklen- burg-Vorpommern aufgefunden wurde. Ein Fahrer konnte nicht angetroffen werden. Das Fahrzeug wird einer kriminaltechnischen Un- tersuchung unterzogen.
Seniorenreise des DRK nach Binz
Hochtaunus(how). Das Rote Kreuz bietet von 27. April bis 9. Mai eine begleitete Senio- renreise nach Binz auf Rügen an. Es sind nur noch wenige Plätze frei. Die Reise richtet sich vor allem an Personen über 50 Jahre, die sich eine normale touristische Reise nicht mehr zutrauen. Die Fahrt wird von einem ausgebildeten Reisebegleiter betreut. Inner- halb des Hochtaunuskreises sorgt der DRK-Abholservice dafür, dass der Urlaub vor der Haustür beginnt. Weitere Infor- mationen über die Reise und die Kosten gibt es beim DRK- Kreisverband Hochtaunus un - ter Tel. 06172-129565.
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Kirdorfer wandern rund ums Weiltal
Kirdorf (hw). Am Sonntag, 13. April, unter- nimmt der Wanderclub Kirdorf eine Wande- rung rund um das Weiltal. Abfahrt mit eigenen Pkw ist um 9.30 Uhr am Kirdorfer Kreuz in der Bachstraße. Wanderer, die kein eigenes Auto haben, werden mitgenommen. Angebo- ten werden zwei Rundwanderungen von 14 und zehn Kilometern. Sie führen von Em- mershausen über Winden und zurück. Die Schlussrast ist in Gemünden im Gasthaus
„Zur Linde“. Wanderführer sind Karin Berger und Hans Kaucher. Freunde und Gäste sind willkommen.
VdK besucht das
„Rotkäppchenland“
Ober-Erlenbach(hw). Der Frühjahrsausflug des VdK Ober-Erlenbach führt am 24. April nach Alsfeld. Bei einem Altstadtrundgang werden Märchenorte besucht, die von den Ge- brüdern Grimm beschrieben wurden. Am Nachmittag geht es weiter zur Burg Herzberg.
Abfahrt ist um 8 Uhr am Feuerwehrhaus im Ahlweg; Rückkehr gegen 20 Uhr. Der Fahr- preis beträgt 28 Euro inklusive aller Führun- gen und Besichtigungen ohne Verpflegung.
Anmeldung bei Jürgen Sapper, Tel. 06172- 43614, oder Corinna Kraft, Tel. 06172-41978, E-Mail: ov-ober-erlenbach@vdk.de.
Badegast hielt Aufbrecher fest
Bad Homburg(hw). Ein Ba- degast hatte am 23. Dezember 2013 im Seedammbad beob- achtet, wie ein Mann ver- suchte, mehrere Spindtüren aufzubrechen. Der Zeuge, der sich in Begleitung seiner drei Kinder befand, ging beherzt vor und hielt den mutmaßli- chen Aufbrecher gemeinsam mit anderen Badegästen bis zum Eintreffen von Polizeibe- amten fest. Dem couragiert handelnden Badegast wird an diesem Freitag durch Bürger- meister Krug und dem Leiter der Polizeistation Bad Hom- burg, Paske, eine öffentliche Belobigung ausgesprochen.
Bewerbung um Welterbe-Titel
Bad Homburg(hw). Die Ver- anstaltungsreihe „Great Spas of Europe“ zur Bewerbung Bad Homburgs um den Titel eines Unesco-Welterbes – zu- sammen mit 15 weiteren euro- päischen Kurstädten – wird am Mittwoch, 16. April, um 20 Uhr im Speicher Bad Homburg im Bahnhof fortgesetzt. Mit Volker Eidloth kommt ein Mit- glied der internationalen Ex- pertengruppe, die die Bewer- bung für die Gruppe der „Great Spas of Europe“ erarbeitet, nach Bad Homburg. Der Ober- konservator am Landesdenk- malamt Baden-Württemberg geht in seinem Lichtbilder- Vortrag „Filling the Gaps?“ der Frage nach, wie sich diese Ini- tiative mit der globalen Strate- gie der Unesco für die Welter- beliste vereinbaren lässt. Be- sonderen Raum nimmt die Darstellung des Typus der eu- ropäischen Kurstadt des 19.
Jahrhunderts ein sowie die Diskussion, welcher außerge- wöhnliche universelle Wert, dessen Vorliegen Vorausset- zung für eine Aufnahme in die Welterbeliste ist, den „Great Spas of Europe“ zugeschrie- ben werden könnte. Der Ein- tritt ist frei. Veranstalter ist das Stadtarchiv.
Gottesdienst für Frühverstorbene
Bad Homburg (hw). Katholi- sche und evangelische Seelsor- ger aus Bad Homburg gestal- ten in Zusammenarbeit mit der Initiative Regenbogen „Glück- lose Schwangerschaft“ seit ei- nigen Jahren Abschiedsgottes- dienste für frühverstorbene Kinder. Der nächste Gottes- dienst findet am Freitag, 11.
April, um 15 Uhr in der Trau- erhalle auf dem Waldfriedhof, Friedberger Straße, statt. Ein- geladen sind alle Eltern, die ein Kind verloren haben und alle Angehörigen und Freunde, die mit ihnen trauern. Der Gottes- dienst wird geleitet von Pfarre- rin Helgard Kündiger und Pas- toralreferent Martin Ross.
Von Kathrin Staffel Bad Homburg. „Naturerforschung plus Foto- grafie und Computertechnik plus Rückgriff auf gespeicherte wissenschaftliche Erkennt- nisse“ könnte die „Formel“ lauten, aus der bei Martin Wilhelm Kunst entsteht. Eine sehr be- sondere Kunst, die sich nicht sofort erschließt und mit dem Leitthema „Wechselständig“
auch doppeldeutig ist.
Den Begriff „wechselständig“ soll Peter Jo- seph Lenné geprägt haben, um damit die An- ordnung der Blätter oder der Nadeln an einem Pflanzenstiel zu beschreiben. Der preußische Gartenkünstler und Landschaftsarchitekt, der auch den hiesigen Kurpark maßgeblich gestal- tet hat, ist nicht die einzige Verbindung zu Bad Homburg in dieser Ausstellung im Kulturzen- trum Englische Kirche. Die Stadt ist quasi auch als QR-Code anwesend, den der Stein- bacher Künstler auf der Webseite entdeckt und für seine Ausstellung „nachgebaut“ hat.
Der „Baustoff“, aus dem der ehemalige Bau- ingenieur heute seine Werke komponiert, sind Blumen, Blüten und andere Fundstücke aus der Natur, die einzeln fotografiert, dann in einem nächsten Prozess, vervielfältigt und da- nach zusätzlich mit Chromosomenstrukturen und chemischen Formeln „angereichert“ und schließlich gedruckt werden: eine Gen-Ethik besonderer Art, die einmal die Anwesenheit des Menschen impliziert, zum anderen auch für das sorgfältig Bewahrende in dieser Kunst spricht. Das wird vor allem an Arbeiten deut- lich, die aus vielen Blüten bestehen, die ein- fach in einen Rahmen gepresst wurden und ebenso langsam verblassen werden wie zum Beispiel das zurzeit noch intensiv leuchtende, aus Holundersaft „gemalte“ Farbfeld.
Noch eindringlicher lässt es sich an den sechs Bambusbildern ablesen. Die Blüten hatte Mar- tin Wilhelm 1996 gesammelt und bewahrt,
weil er davon gehört hatte, dass in diesem Jahr der Bambus in Europa bedroht sei, weil er zum Blühen kommen würde. Das geschieht nur einmal in 90 bis120 Jahren und strengt die Pflanze so an, dass sie danach abstirbt. Da alle europäischen Bambuspflanzen von derselben Pflanze aus China abstammen, sterben sie un- gefähr zur selben Zeit. In seinen sechs Bildern hat Wilhelm Teile der blühenden Pflanzen mit Streifen aus Seidenpapier abgedeckt, bis sie am Ende ganz unter dem fast transparenten Papier verschwinden, als „Spur“ aber noch zu erkennen sind. So schnell geht nichts verloren.
Veränderung auf der einen, Beständigkeit auf der anderen Seite, ihre unauflösliche Verbin- dung im Werden und Vergehen, sind ein Grundthema dieser Ausstellung, die sehr subtil auch die Frage nach der Veränderlichkeit von
„Werten“ enthält. Je weiter der Mensch in die Geheimnisse der Natur und des menschlichen Lebens und ihre „Messbarkeit“ vordringt, umso schwankender wird der Boden. Je inten- siver der homo sapiens in die Natur eingreift, umso mehr gefährdet oder zerstört er sie. Ele- mente, die wie „Krebsgeschwüre“ aussehen, sind ein Symbol dafür.
Martin Wilhelm arbeitet gern in Serien, die in dieser Ausstellung in einem jahreszeitlichen Rhythmus angeordnet sind. Beginnend beim Winter geht es vom Eingang aus im Uhrzei- gersinn weiter. Der Betrachter sollte sich Zeit nehmen, die „Vielschichtigkeit“ dieser Kunst zu ergründen, Schönheit zu entdecken und auf Geheimnisse zu stoßen, die vielleicht gar nicht entschlüsselt werden wollen. Zur Ausstellung ist ein kleiner Katalog erschienen, der näher über den Künstler und seine Arbeit informiert.
Die Ausstellung im Kulturzentrum Englische Kirche dauert bis zum 27. April und ist sams- tags und sonntags von 11 bis 14 Uhr sowie je- weils eine Stunde vor Beginn der Veranstal- tungen geöffnet.
Werden und Vergehen
In seiner faszinierenden Ausstellung „Wechselständig“ in der Englischen Kirche spürt Martin Wilhelm der Natur nach, verbindet die Fotografie mit den Möglichkeiten des Internets, neue Technik mit altem Wissen; rührt an die human-geistige Dimension und gibt dem Gegenüber
manche Rätsel auf. Foto: Staffel
Bad Homburg (hw). Wanderungen im Taunus sind an sich ein herrliches Naturerlebnis, doch rechts und links der Wege finden sich Natur- denkmäler und jahrhundertealte Relikte frühe- rer Bewohner, deren Bedeutung sich nicht so ohne weiteres erschließt. Geführte Wanderun- gen mit Experten versprechen deshalb zusätz- liche Erlebnisse.
Der Goldgrubenfelsen in den Wäldern ober- halb Bad Homburgs, ein imposantes Stück Stein, zeugt von dem Streben der Vorväter, durch Goldfunde reich zu werden. Er ist das Ziel einer geologisch-historischen Rundwan- derung am Sonntag, 13. April. Lothar Hügel, ein zertifizierter Natur- und Landschaftsführer im Naturpark Hochtaunus, wird erklären, was den Goldgrubenfelsen für Glücksritter so in- teressant gemacht hatte und was diese opfer- ten, um ihren Traum von Reichtum und Sorg- losigkeit zu erfüllen. Die Wanderung beginnt um 9 Uhr an der Bushaltestelle „Hirschgar- ten“, Elisabethenschneise, und dauert etwa vier Stunden. Unterwegs gibt es keine Ein- kehrmöglichkeit, Verpflegung sollte also mit- gebracht werden. Die Teilnahme kostet drei Euro, Kinder unter 14 Jahren sind frei.
Zu einer Tageswanderung „Geschichte am
Wegesrand“ lädt das Stadtarchiv Bad Hom- burg am Samstag, 26. April, ein. Stadtarchivar Andreas Mengel führt vom Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ab 9.30 Uhr über gut be- gehbare Waldwege zum Herzberg. Unterwegs erzählt er Wissenswertes über die Bedeutung von Wegen wie dem Metzgerpfad, die Bach- läufe, die Naturdenkmäler Elisabethenstein und Marmorstein sowie zum Limes und dem römischen Wachturm „Einsiedel“. Auf dem Herzberg, Bad Homburgs Hausberg, wird der hohe steinerne Aussichtsturm bestiegen, von dessen Plattform sich bei gutem Wetter eine herrliche Fernsicht über die Main-Ebene bis zum Odenwald und Spessart bietet. Auch der für die Öffentlichkeit üblicherweise nicht zu- gängliche Bereich des Turms mit den beiden Turmzimmern wird besichtigt. Hierfür müssen 50 Cent bezahlt werden, ansonsten ist die Teil- nahme an der Wanderung kostenlos. Aus or- ganisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlich unter Tel. 06172-37882 oder E- Mail: stadtarchiv@bad-homburg.de. Für die Mittagsrast unter freiem Himmel sollte Ruck- sackverpflegung mitgenommen werden. Die Rückkehr ist gegen 16 Uhr am Gotischen Haus.