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19. Jahrgang Donnerstag, 17. April 2014 Kalenderwoche 16

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71 / 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71 / 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 21.700 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

(Fortsetzung auf Seite 3)

19. Jahrgang Donnerstag, 17. April 2014 Kalenderwoche 16

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Es ist nicht viel übrig von der einst nach außen hin prächtigen Villa Gans. Hinter der glanzvollen Fassade verbargen sich konstruktive Mängel, Schwachstellen und Schäden. Ein kräftiger Windstoß reichte aus, um die Außenwand im Vordergrund umzuwerfen. Fotos: Bachfischer

Villa Gans soll neu in alter Form erstehen

Von Beppo Bachfischer

Oberursel. Die Villa Gans ist als Baudenkmal offensichtlich nicht zu retten. Doch die möglichst original- getreue Rekonstruktion des 1909/10 im Tudor-Landhausstil errichteten Gebäudes unter Verwendung des historischen Baumaterials soll das Herzstück des geplanten Hotels im zehn Hektar großen, denkmal- geschützten Park werden.

„Die Stadt ist froh, hier angekommen zu sein“, versichert Bürgermeister Hans-Georg Brum und meint damit die begonnene Umsetzung der Planung für das Vier-Sterne-Tagungs- und Kongresshotel mit 140 Zimmern, das die Ige- met, Immobilien-Treuhandgesellschaft der IG Metall, als Eigentümerin des Geländes baut und an die Neue Dorint-Gesellschaft verpach- tet. Weniger froh ist er zusammen mit den Bauherren und Architekten allerdings über den

Zustand der 100 Jahre alten, einst denkmal - geschützten Villa, der es unvermeidlich er- scheinen lässt, dass das Gebäude vollständig abgetragen wird. Historische Bauteile werden gesichert, saniert und in den möglichst origi- nalgetreuen Neubau integriert. Dazu zählen Fachwerkwände, die bis zu ihrer Aufarbeitung vor der Abrissruine abgedeckt lagern, das edle Parkett, die wertvollen Wand- und Deckenver- täfelungen aus den Innenräumen, Sandstein- gewände und die bleiverglasten neugotischen Fensterelemente, die gerade von der „päpst - lichen Fenstermalerei“ – mit diesem Namen schmücken sich die Derix-Glasstudios aus Taunusstein, seit sie vor über 100 Jahren einen Auftrag in der Sixtinischen Kapelle ausführ- ten – ausgebaut und saniert werden.

Sichtbare Beweise, dass es – offensichtlich auch nach Ansicht der Denkmalschutzbehör- den – keine Alternative zu dem Abriss gibt, können Igemet-Projektleiter Martin Blodow und der Geschäftsführer der Treuhandgesell- schaft, Franz Julius Partes, zu Genüge anführen.

Eine etwa vier Meter hohe Außenwand im freigelegten Erdgeschoss wurde einfach von einer Windböe umgeworfen. „Wir sind froh, dass es nachts passiert und niemand zu Scha- den gekommen ist“, sagt Blodow und wischt mit der Hand einfach ab, was als Mörtel ge- dacht war: „Das ist reiner Sand ohne Binde- mittel.“ Wände hätten kreuz und quer gestan- den und sich gegenseitig gestützt, aber ohne eine Verbindung zu haben. Auch zwischen Dach- und Deckenbalken und dem Mauerwerk habe es kaum Verbindungen gegeben, nur 20 Prozent der Tragepunkte waren wirksam. „Der Rest war weggefeilt oder weggeschimmelt“, so Blodow. „Die Deckenbalken zum ersten Obergeschoss hatten nur eine Auflagefläche von drei bis vier Zentimeter mit sechs Zenti- meter Spielraum“, erklärt Partes. Am ein- drucksvollsten aber erscheint ein „Fenster- kreuz“ aus Holzbohlen mitten in einer Wand, die mit Holz verkleidet war. „Da haben die Steine nicht gereicht, dann hat man sich auf diese Weise geholfen“, vermutet Blodow.

Ohnehin bedenklich, umso mehr, als es sich um eine tragende Wand handelte. „Wir haben noch mehr ähnliche Dinge gesehen“, so der Projektleiter.

In der „Originalsubstanz“ gab es keine Funda- mente, so dass Feuchtigkeit durch die Wände durch das gesamte Haus ziehen konnte und Schimmel, Hausschwamm und Schädlingsbe- fall begünstigte. Die meisten konstruktiven Mängel gehen allerdings auf die umfangrei- chen Umbaumaßnahmen in den 1930er- und 1950er-Jahren zurück, die von der Unteren Denkmalbehörde als „konstruktiver Blind- flug“ bezeichnet wurden. Nach Auffassung der Tragwerksplaner und des Prüfstatikers musste die Zulässigkeit der Nutzung der Villa Gans aufgrund der heutigen Erkenntnisse spätestens seit den 1950er Jahren als fraglich angesehen werden. Die Entscheidung, das großflächige Dach abzunehmen, beruhte auf Erkenntnissen eines örtlich bestellten und vereidigten Sach- verständigen für Bauschäden, der Tragwerks- planer und des Prüfstatikers, die fürchteten, es könnte einem Wintersturm nicht mehr stand- halten und die gesamte Villa zum Einsturz bringen. Der Zustand der kompletten Villa Behutsam entfernen Mitarbeiter der Derix-Glasstudios aus Taunusstein bleiverglaste Fen-

sterelemente aus Sandsteinbögen, um sie zu sanieren und dann in den Neubau zu integrieren.

SPD-Senioren im Botanischen Garten

Oberursel(ow). Die SPD-Senioren besuchen am Donnerstag, 24. April den Botanischen Garten in Frankfurt.Treffpunkt ist die U- Bahn-Station des Oberurseler Bahnhofs um 13.25 Uhr. Bei einer Führung wird Wissens- wertes über Fauna und Flora vermittelt. Es wird ein Kostenbeitrag für die Führung von fünf Euro erhoben. Gäste sind willkommen.

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FÜR DEN NOTFALL

Donnerstag, 17. April

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Telefon 06175-636 Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Telefon 06171-51031 Freitag, 18. April

Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Telefon 06172 -22227 Samstag, 19. April

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Telefon 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Telefon 06171-917770 Sonntag 20. April

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Telefon 06172-303130 + 35251

Montag, 21. April

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Telefon 06172-778406 Taunus-Apotheke, Oberursel,

Eppsteiner Straße 1c, Telefon 06171-54700 Dienstag, 22. April

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Telefon 06171-9161100 Mittwoch, 23. April

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichs- dorf, Wilhelmstraße 23, Telefon 06172-9975751 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Telefon 06171-71862 Donnerstag, 24. April

Nord-Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Telefon 06172-96860 Freitag, 25. April

Liebig-Apotheke, Bad Homburg-Dornholzhausen, Graf-Stauffenberg-Ring 3, Telefon 06172-31431 Franziskus-Apotheke, Steinbach,

Berliner Straße 39, Telefon 06171-981143 Samstag, 26. April

Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Telefon 06171-4461 Sonntag 27. April

Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Telefon 06172-42115

Ausstellungen

„Bilder, Skulpturen und Papierarbeiten“ von Fran- cis Méan, Galerie und Bilder Hoffmann, Oberhöch- stadter Straße 4a-6 (bis 10. Mai)

„Der Morgen“– Werke der Künstlergemeinschaft PrismO, der Oberurseler Porzellanmaler und des Photo-Cirkels, Georg Hieronymi-Saal im Rathaus und Galerie der Stadtbücherei, Eppsteiner Straße 16-18 (bis 6. Mai)

Aquarelle vom Urselbach– Bilder von Erich Würz- Huss, Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2 (bis 5.

Mai)

Werke aus den VHS-Kreativkursen von Angelika Grünberg, Nadja Zinnecker und Helga Tietze, VHS- Seminarhaus „Alte Post“, Oberhöchstadter Straße 5, (bis Ende Juli)

Bilder von Isabel Macedo, Restaurant „Die Linse“, Krebsmühle in Weißkirchen (bis 15. Mai)

„Draußen“ – Bilder von Karen Klinger, Café Arte am Rathausplatz (bis 30. April)

„Hasenfreu(n)de“ – Aquarelle von Susanne Neis, Nassauische Sparkasse Stierstadt, Taunusstraße 40 (bis 23. April)

Acrylbilder von Karin Krantz, Taunus Sparkasse, Epinay-Platz 2 (bis Ende April)

„Zeugnisse der Erdgeschichteaus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Sei- fenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krieger“

(Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Marktplatz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonn- tags 14-17 Uhr

„Einfach schön! – Puderdosen als Spiegel der Mode“, Sonderausstellung im Vortaunusmuseum am Marktplatz, Öffnungszeiten s.o. (bis 2. November) Technik und Historieim Rolls-Royce-Museum, Mu- seumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 17. April

Live-Musikmit Dave Meaney, Alt-Oberurseler Brau- haus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Live-Musikmit Andy Sommer, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 19. April

Österliche Stadtführung,Treffpunkt vor der Chris- tuskirche, Oberhöchstadter Straße/Ecke Füllerstraße, 14 Uhr

Osterfeuer,Versöhnungsgemeinde, Grundstück „An der Wiesenmühle“, nach dem 22 Uhr-Osternachts - gottesdienst

Sonntag, 20. April

Ostereiersuchen, Kleintierzuchtverein Oberursel, Vereinsgelände, An den Kieskauten, 10-16 Uhr

Montag, 21. April

Tag der offenen Tür mit Jugend- und Schleifchenturnier, Tennisclub Stierstadt, Gelände am Fasanenweg, ab 10 Uhr

Osterschießen,Schützenverein Oberursel, Schieß- stand am Forsthausweg, 10-12 Uhr

Ostereiersuchen,SPD Oberursel, Camp King-Park, 11 Uhr

Ostereiersuchen, Kleintierzuchtverein Stierstadt, Züchterheim in Stierstadt, Gartenstraße 7 – am Hein- rich-Geibel-Platz, 14 Uhr

Dienstag, 22. April

Dienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 21 Uhr

Mittwoch, 23. April

Tag des deutschen Bieresund Welttag des Buches, Alt-Oberurseler Brauhaus und Buchhandlung Libra, Brauhaus, Ackergasse 13, Buchaktion 17 Uhr und Fassanstich 18 Uhr

Donnerstag, 24. April

Live-Musikmit „The McGibbies“, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Freitag, 25. April

Live-Musikmit „Call the police“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Newcomer TV-Nacht mit „Port London“,

„Dreimillionen“, „Malcom“ und „Smashit“

Musikhalle Portstraße, Hohemarkstraße 18, 20.30 Uhr

Samstag, 26. April

Bücherflohmarktim „Treffpunkt aktiv im Norden, Im Rosengärtchen 37, 11-14 Uhr

Frühjahrskonzert, Blasorchester des Turnvereins Stierstadt, Platanenstraße, 19 Uhr

Kurzfilme-Abend, Verein „Kunstgriff“ und „Filmfes- tival Oberursel“, Georg-Hieronymi-Saal im Rathaus, 20 Uhr

Sonntag 27. April

Matineemit dem „Steffen Müller-Kaiser-Quartett“, Veranstalter: Verein Kunstgriff, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 11 Uhr

Altstadtführung für Neubürger mit Thomas Sterzel, Stadt Oberursel, Treffpunkt: Vortaunusmu- seum am Marktplatz, 15 Uhr

Oberursel (ow). Mit seinen zwei Live-Pro- grammen „Sushi ist auch keine Lö sung!“

(2008) und „Kann denn Butter Sünde sein?“

(2010) hat Horst Lichter rund 250 000 Zu- schauer begeistert. Seit Herbst 2012 ist der wohl bekannteste und lustigste TV-Koch Deutschlands mit seinem neuen Programm

„Jetzt kocht er auch noch!“ erfolgreich auf Tour. Nach einem grandiosen Auftakt setzt er seine Tour fort und ist am 9. Mai in der Stadt- halle Oberursel zu Gast.

Horst Lichter freut sich jetzt schon: „Bei meinen letzten beiden Bühnenprogrammen war es immer so superschön mit den Leuten in der Halle, da hab ich mich schnell ver- quatscht und dann blieb nur noch wenig Zeit fürs Kochen, aber das ändert sich jetzt.“ „Jetzt kocht er auch noch!“ ist Horst Lichters drittes Liveprogramm und ab jetzt geht’s heiß her auf der Bühne. Tickets für die Show gibt es unter www.horst-lichter.de, bei Print your Ticket unter www.s-promotion.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Die Zuschauer können sich schon jetzt auf einen bunten Mix aus interessanten Ge- schichten und Lichter-typischen Kocheinlagen freuen. „Ich habe schon so viel erlebt und ein

paar spezielle Gerichte aus meiner ‚Rezepte- Schatztruhe’ mitgebracht, die mich an die tolls -

ten Abschnitte meines Lebens erinnern. Die möchte ich zum Anlass nehmen, zusammen mit dem Publikum eine kleine kulinarische Reise anzutreten.“ Denn der prämierte Bart- träger wird die Menschen nicht nur mit den leckeren Gerichten, sondern auch mit seinen Geschichten verzaubern. So wirft Horst Lichter in seinen stets lustigen Erzählungen einen Blick hinter die Kulissen der Gastro - nomie. Hier wird nicht nur der Gaumen ge - kitztelt sondern ebenso die Lachmuskulatur.

Die Oberurseler Woche verlost dreimal zwei Karten für die Veranstaltung mit Horst Lichter.

Dazu muss die nachfolgende Frage richtig be- antwortet und mit vollständiger Adressangabe bis Montag, 28. April, per Fax 628819, per E- Mail hr.klein@hochtaunusverlag.de oder per Postkarte an den Hochtaunus Verlag, Stichwort:

„Horst Lichter“, Vorstadt 20, 61440 Oberur- sel, geschickt werden. Die Frage lautet:

Wie hieß Lichters erstes Live-Programm?

Gehen mehr als drei richtige Antworten ein, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist aus- geschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Karten für „Jetzt kocht er auch noch“ gewinnen

Oberursel(ow). Am Freitag, 10. Mai, um 20 Uhr in der Stadthalle in Oberursel lädt Wil Salden und sein Glenn Miller Orchestra alle Freunde des Swing und Jazz zu einem Hörge- nuss der besonderen Art ein. Mit dem neuen Programm „The History Of Bigbands“ wird die Location zum Swingtempel und bringt das Lebensgefühl der 30/40er-Jahre zurück, denn in diesen Jahren entstand einer der weltoffen- sten und mitreißensten Musikstile aller Zeiten:

der Swing. Zu hören sind Welthits wie „In The Mood“, „Pennsylvania 6-5000“, „Sweet Ge- orgia Brown“ oder „Chicago“. Der impulsie- rende musikalische Querschnitt von „The Hi- story Of Bigbands“ lässt von der ersten Mi- nute an keinen Zweifel an dem Können der ex- zellenten Profis. Logisch, dass im Glenn Mil- ler Orchestra die Blechbläser in der Überzahl sind, denn die große Bigband-Besetzung macht den unverwechselbaren Glenn Miller Sound aus. Die Musikwelt wird auch nach 75 Jahren der Gründung vom Glenn Miller Or- chestra mit unzähligen unvergesslichen Tunes

und Arrangements bereichert. Ebenso wie Coca Cola und Elvis Presley amerikanisches Kulturgut sind, ist Glenn Miller und seine un- vergessene Musik auf der ganzen Welt ein Be- griff. Karten gibt es beim Ticket Center, Ku- meliusstraße 8, und allen Vorverkaufsstellen.

Die Oberurseler Woche verlost dreimal zwei Karten für „The History Of Bigbands“. Dazu muss die nachfolgende Frage richtig beant- wortet und mit vollständiger Adressangabe bis Montag, 28. April, per Fax 628819, per E-Mail hr.klein@hochtaunusverlag.de oder per Post- karte an den Hochtaunus Verlag, Stichwort:

„Glenn Miller“, Vorstadt 20, 61440 Oberursel, geschickt werden. Die Frage lautet:

Wie heißt das aktuelle Programm des Glenn Miller Orchestras?

Gehen mehr als drei richtige Antworten ein, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist aus- geschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Glenn Miller Sound in der Stadthalle

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken-Not- dienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fällen davon Gebrauch.

In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben.

Telefo nisch kann man die aktuelle Not dienst apo t he - ke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112

Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172/19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20, täglich von 19 bis 6 Uhr, sowie freitags 19 Uhr bis montags 6 Uhr sowie von Donnerstag, 17. April, 18 Uhr bis

Dienstag, 22. April, 6 Uhr 06172/19292 Bundesweiter Ärztlicher

Bereitschaftsdienst 116117

Kinder- und jugendärztliche Notfälle Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 12 Uhr

18. und 19. April

Dr. med. Birger Christiansen

Oberursel, FacharztZentrumOberursel

Nassauer Straße 10 06171/55222 20. und 21. April

Dr. med. Thomas Beeg,

Nieder-Erlenbach, Im Fuchsloch 4 06101/43091 Zahnärztlicher Notdienst 01805/607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172/140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400

Bereitschaft Stadtwerke

Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Notrufnummer (auch nachts) TaunaGas/Stadtwerke/

Wasserversorgung Steinbach 509205 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 069-3107-2333

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131/232466 Glenn Miller-Klänge in der Stadthalle sind am 10. Mai zu erleben. Wer Glück hat, gewinnt eine

der Eintrittskraten, die die Oberurseler Woche verlost.

Horst Lichter kommt in die Stadthalle.

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wurde ausführlich dokumentiert. Alle Maß- nahmen wurden in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz den Prüfstatikern und der Bauaufsicht durchgeführt, unterstreichen Brum, Blodow und Partes.

Vermutungen, man könnte sich um einen ori- ginalgetreuen Wiederaufbau der Villa mit his- torischem Material herumdrücken, nachdem sie nicht mehr in der Denkmalliste steht, wei- sen die Igemet-Vertreter von sich: „Die Siche- rung und Aufarbeitung kostet viel Geld, das wir uns sparen könnten, wenn wir keinen Wert auf das historische Ambiente der Villa mit zentralem Empfangsbereich, Lobby, Gastro- nomie und Suiten legen würden.“ Ganz origi- nalgetreu werde das Gebäude nicht sein, räu- men sie ein. Im Interesse der Barrierefreiheit werde man im Neubau auf die alten Treppen- absätze mit zwei oder drei Stufen auf den Flu- ren verzichten und um in die versetzt angeord- neten Etagen zu gelangen, werde der „Ovale Raum“ am Schnittpunkt ein Treppenhaus mit Aufzug erhalten.

Während die Villa noch abgebaut wird, öffnet sich nebenan bereits die Baugrube für den fünfgeschossigen Zimmertrakt. Nach Ostern werden dort die Bohrpfähle für den Neubau 19 Meter tief in den Boden gesetzt. Im Mai soll die Bodenplatte gegossen und mit dem Wiederaufbau der Villa begonnen, Ende die- ses Jahres Richtfest und Ende 2015 die Eröff- nung gefeiert werden.

Parallel dazu laufen die Pflegemaßnahmen im 101 000 Quadratmeter großen Park, der 1966 zum Naturdenkmal erklärt und 1996 zusam- men mit der alten Villa als Gesamteinheit unter Denkmalschutz gestellt wurde. Zwar sei der Park nicht durch einen bedeutenden Gar- tenarchitekten gestaltet, aber mit viel Liebe zum Detail, zu Sichtbeziehungen und zu exo- tischen Pflanzen von Ludwig Wilhelm von Gans und seinem Schwiegervater Charles Kel- ler im Stil des englischen Landschaftsgartens angelegt worden. Das Grundstück war Teil des nach den Napoleonischen Kriegen ange- legten Kestenhains (Kastanienhein) mit alten Esskastanien, die sich bis heute aus ihren knorrigen Altholzstämmen laufend verjüngen.

Villa Gans soll neu in alter Form …

Mehr als 85 ostasiatische Bäume pflanzten Gans und Keller, dazu ein Ensemble kanadi- scher Mammutbäume und die für die Zeit ty- pischen Stechpalmenrondells. Diese Kostbar- keiten sollen ebenso wie freie Wiesenflächen vom Wildwuchs befreit werden, der sich in den vergangenen 70 Jahren besonders vom Wald her ausgebreitet hat. „Mit seinen selte- nen Bäumen hat dieser wunderschöne Park das Zeug zu einer botanischen Sensation“, ist Gartenarchitekt Martin Schaper überzeugt.

Die Igemet stellt einen Parkpfleger ein, der im Jägerhaus auf dem Grundstück wohnen soll.

Dieses und das Haus von Charles Keller an der künftigen Hotelzufahrt gegenüber des

„Heidekrugs“ und die Torhäuser an der alten Einfahrt, die künftig Lieferanten vorbehalten ist, werden behutsam restauriert. Neben dem Charles-Keller-Haus entsteht ein Parkdeck, an den Torhäusern ist bereits der „Überlaufpark- platz“ für 110 Pkw angelegt.

Ein prägnanter Ort im Park der Villa Gans ist der Magnolienhain, der zusammen mit seinen Natursteintreppen zwischen den Geländeterrassen, im Zuge des Parkpflegewerks saniert wird.

Verborgen hinter der Holzvertäfelung wurden Löcher in tragenden Mauern entdeckt, die man bei Umbauarbeiten vermutlich aus Man- gel an Steinen mit gewagten Holzkonstruktio- nen geschlossen hat.

Neben der Ruine der Villa öffnet sich die tiefe, wegen der Hanglage nach Osten ebenerdige Baugrube für das 140-Zimmer-Haus, in dem die meisten Hotelgäste untergebracht werden.

„Die Villa hat verloren“

Oberursel(ow). Viel ist über den Umgang mit der Villa Gans und ihre Umwandlung in ein Hotel gestritten worden. Die Baugenehmigung erfolgte nach jahrelangen Diskussionen mit dem Denkmalschutz am 6. August 2012.

Damit fiel der Startschuss für den Bau des Ta- gungs- und Kongresshotels. Als Auflage zur Baugenehmigung musste eine Reihe von denkmalpflegerischen Dokumentationen und Untersuchungen erstellt werden.

Doch je mehr an dem Gebäude gearbeitet wurde, umso größere Schäden wurden festge- stellt. Im Herbst 2013 musste das Gebäude wegen Einsturzgefahr gesperrt werden. Immer deutlicher zeichnete sich ab, dass aus der ge- planten Restaurierung eine Rekonstruktion der Villa werden könnte. Ex-Bürgermeister Gerd Krämer, der später als Staatssekretär im Wis-

senschaftsministerium mit der Villa Gans unter dem Aspekt des Denkmalschutzes be- fasst war, prägte das Wort vom „schlechten Disneyland“.

Aktuell hat sich die FDP zu Wort gemeldet.

Sie zeigt sich „fassungslos“ darüber, „die Villa Gans als Ruine zu sehen“. Die Liberalen wol- len nun klären, wer daran Schuld trägt, teilt stellvertretende Fraktionschefin Eva-Maria Kuntsche mit. Es stellten sich Fragen über Fragen gegenüber Igemet, dem Landesamt für Denkmalschutz und der Stadtverwaltung.

Dem Magistrat wirft sie vor, dass es selbst in der Parlamentssitzung am 10. April keine In- formation über die Aufhebung des Denkmal- schutzes für die Villa Gans gab, obwohl die Stadt Oberursel hiervon bereits gewusst haben musste. Ihr Fazit: „Die Villa hat verloren.“

Irish Folk mit Dave Meaney

Oberursel(ow). Am Donners- tag, 17. April gibt es ab 20 Uhr Irish Folk mit Dave Meaney im Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13. Es gibt nur we- nige Interpreten, die das Genre

„Irish Folk“ so perfekt beherr- schen wie der Ire Dave Mea- ney. Sein Erfolgsrezept ist ebenso einfach wie genial:

Neben einem vielschichtigen Mix aus Balladen, Trinkliedern und zeitlosen Songs sowie ei- genen Kompositionen widmet er sich ausgiebig der Erzähl- kunst, mit der er sein Publikum begeistert. Der Eintritt ist frei.

Feuerwehren treffen sich

Oberursel (ow). Die Jahres - haupt versammlung der Freiwil- ligen Feuerwehren der Stadt Oberursel ist am Dienstag, 29.

April, um 19.30 Uhr in der Stadt- halle. Auf der Tagesordnung steht der Jahresbericht 2013 von StadtbrandinspektorHolger Him - melhuber sowie verschiedene Beförderungen und Ehrungen.

Oberursel(ow). Am Dienstag, 22. April, wird um 21 Uhr in der Bluebox Portstraße, Hohe- markstraße 18, eine Literatur- verfilmung gezeigt.

Dienstagskino

Osterfeuer an der Wiesenmühle

Oberursel(ow). Die Versöh- nungsgemeinde, Weißkirche- ner Straße 62, lädt zum medi- tativen Osternachtsgottesdienst mit Pfarrer Hartmann und Team am Samstag, 19. April, um 22 Uhr in der Versöh- nungsgemeinde mit anschlie- ßendem gemeinsamen Oster- feuer auf dem Grundstück „An der Wiesenmühle“ ein.

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Do.–Sa.

9:30 bis 22 Uhr geöffnet.

Am Gründonnerstag bis 20 Uhr geöffnet.

Als besondere Delikatesse fing der Kater für den König einen Fasan. Foto: Klein

Die fünfjährige Anna lauscht gespannt dem gestiefelten Kater, als er von seinem Herrn, dem Müllersohn, erzählt. Foto: Klein Oberursel (hrk). Bereits zum zweiten Mal hatte das Mövenöpick Hotel Frankfurt/Obe- rursel zusammen mit der Erzählerin Angela Behrs zu einer Dinnerlesung gebeten und wie- der waren über 30 Personen gekommen, um einen kurzweiligen märchenhaften Abend mit traumhaften Delikatessen zu genießen.

Etwas war allerdings anders, als bei der Feld- maus Henriette, denn Angela Behrs in ihrer tollen Kater-Kostümierung lockte auch große und kleine Gäste von einer nebenan stattfin- denden Hochzeit an und hatte so zusätzliche Zuhörer, die gar nicht mehr zu ihrer Feier wollten. Die fünfjährige Anna mit ihren Freundinnen Anna (7) und Leah (7) hatten sich Plätze gesucht und lauschten andächtig den Erzählungen. Wenn eine Unterbrechung für das Servieren des Menüs anstand, fragten sie gleich: „Wann geht es weiter?“ und „Was macht der Kater jetzt?“.

Kurz gehalten hatte sich Hoteldirektor Frank Metlicar bei seiner Begrüßung, denn alle war- teten auf die Geschichte. Sehr erfreut war er über die Abordnung der Kenia Kinder Hilfe mit Mathilde Krücke, denn die Auszubilden- den des Mövenpick in Oberursel haben die Pa- tenschaft für die zehnjährige Carolin in Lan- gobaya übernommen und engagieren sich sehr für ihr Patenkind. Auch Angela Behrs ist mit der Kenia Kinder Hilfe sehr verbunden und die Geschichte des gestiefelten Katers ist ja aus der großen Schublade der Gebrüder Grimm für Kinder. Dann gab es noch ein Ge- burtstagsgeschenk für einen anwesenden Ju- bilar. Schon stand der Kater auf und begann von dem jungen Müllersohn zu erzählen, aus dem Ricardo von Schöneck wurde, weil er dem Kater, den er von seinem Vater geerbt hatte, die Stiefel anfertigen ließ. Kaum hatte der Kater die Stiefel, wurde die Geschichte von gegrilltem grünen Spargel mit Serrano Schinken, Wachtelei und Tomaten Vinaigrette unterbrochen. Dazu gereicht wurde Wasser und Wein.

Der König, der gerne Rebhühner aß, wurde kennengelernt und auch das „i-Tüpfelchen“

für den König, der Fasan, war an diesem Abend „anwesend“ und wieder wurde für Köstlichkeiten unterbrochen. Serviert wurde

Spargel und Zucchinisuppe mit dem gestiefelten Kater

Zucchinicremesuppe mit Curry, Thymian und Croutons. Andächtig hatten die Gäste ge- lauscht und genossen dann schnell die Suppe, um zu erfahren, wie es weiterging. Erfreut war der Müllersohn, als sein Kater mit einem Sack voller Gold auftauchte und dann auch noch ein bisschen Schicksal spielte, bevor es mit der gefüllten Maispoulardenbrust mit Aprikosen, Feta, Minigemüse und „La Ratte“-Kartoffeln eine angenehme Zwangspause in der Ge- schichte eingelegt wurde.

Was nun der Zauberer mit dem Kater zu tun hatte, das erfuhr man kurz bevor die zweierlei Mousse mit Kumquats und Brombeereis oder Schokoeis oder Obstsalat mit Kumquats die Gäste erreichte. Doch damit war die span- nende Geschichte noch lange nicht zu Ende, denn die Edelsteine, die der Kater vom König bekommen hatte, die gab er an diesem Abend ebenfalls an die Gäste weiter.

Und auch die kleinen Zuhörer von nebenan bekamen welche mit auf ihren Weg, auf den sie sich nun machten, nachdem auch so man- che Mama oder Papa sich in der „Märchen- ecke“ eingefunden hatten. Noch lange saß man zusammen und sprach über die Ge- schichte und die Leckereien, die aufgetischt worden waren. In jedem Fall ist es ein wohli- ger Genuss, Angela Behrs zuzuhören. Verbun- den mit den Delikatessen des Hauses Möven- pick war der Abend kurzweilig und vergnüg- lich und ein Highlight für alle Sinne.

Nordic Walking-Kurs beim TV Stierstadt

Stierstadt(ow). Der Turnverein Stierstadt bie- tet ab 30. April einen neuen Nordic-Walking- Kurs an.Der Kurs umfasst fünf Termine je- weils mittwochs um 19 Uhr an der Vereins- turnhalle, Platanenstraße 14. Entsprechendes Schuhwerk und Walkingstöcke müssen mitge- bracht werden. Nichtmitglieder zahlen einma- lig 25, Mitglieder fünf Euro. Anmeldung bei Barbara Korf, Tel. 06171-51685, E-Mail:

tvstierstadt@arcor.de.

Andy Sommer

Oberursel (ow). Andy Som- mer kommt mit Folk, Blues und Balladen am Donnerstag, 17. April, um 20 Uhr ins Art- café Macondo, Strackgasse 14.

Der Eintritt ist frei. Rau und erdig, sanft und einfühlsam:

Andy Sommers Interpretatio- nen bekannter Klassiker pas- sen trotz aller Individualität zu vielen Gelegenheiten.

Seniorenstammtisch

Oberursel (ow). Der Senio- rentreff „Altes Hospital“, Hos- pitalstraße 9, hat seinen monat- lichen Stammtisch am Frei- tag, 25. April, von 17 bis 20.30 Uhr.

Lesermeinung

Veröffentlichungen in dieser Spalte geben die Mei- nung des Einsenders wieder. Zuschriften ohne genaue Angaben des Namens und der Anschrift bleiben un- beachtet. Leserbriefe verhetzenden oder rein ideolo- gisch-polemisierenden Inhalts werden nicht oder nur so gekürzt veröffentlicht, dass das Pressegesetz nicht verletzt wird. Die Redaktion behält sich grundsätzlich Kürzungen vor.

Unsere Leserin Susanne Schneider aus Oberursel meint zu unserem Beitrag

„Welche Zukunft hat die Wohnstadt Ober - ursel?“:

Den Artikel las ich genau an dem Tag als ich per Brief erfuhr, dass das Gymnasium Oberur- sel bei weitem nicht genügend Plätze für die kommenden Fünftklässler zur Verfügung hat.

Da stellt sich mir die Frage nicht nach der Wohn- sondern der Schulstadt Oberursel.

Denn zu einer guten Infrastruktur, gehört mei- ner Meinung nach auch eine entsprechende Kapazität der Schulen am Ort.

Schon jetzt ist kein Platz mehr am einzigen nichtprivaten Gymnasium der Stadt. Hat das jemand bei der Planung der vielen Neubau- wohnungen und Häuser für die Familien mit Kindern bedacht? Es ist doch feststell- und ab- sehbar, welche Entwicklung die Zahl der Schulkinder nimmt! Meine Tochter (9 Jahre)

ist hier geboren und ihr ganzes Leben lang in Oberurseler Einrichtungen von der Kita über die Grundschule bis zum Hort gegangen und hat sich hier ihr soziales Umfeld aufgebaut.

Nun muss sie gegebenenfalls, weil es wohl als

„zumutbar“ betrachtet wird, auf ihr soziales Umfeld verzichten. Was nutzt eine tolle Wohn- stadt, wenn mein Kind täglich mehrere Stun- den unterwegs sein muss, nur um zur Schule und zurück zu kommen?

Weiterhin verstehe ich nicht, wieso beim ge- rade erst fertiggestellten Neubau des Gymna- siums solche Entwicklungen nicht in Betracht gezogen wurden? Da ist doch einiges schief- gegangen und die Kinder sollen es ausbaden – oder eher aussitzen in öffentlichen Verkehrs- mitteln. Mir klingt noch die Aussage des Di- rektors des Gymnasiums Oberursel im Ohr, der beim Elterninformationsabend sagte: Das Gymnasium Oberursel soll eine Schule für Oberurseler Kinder sein. (nicht Originalton, aber hätte ich gewusst, wie wichtig meine Frage nach den Aufnahmekriterien werden würde, hätte ich wörtlich mitgeschrieben!) Ich wünsche mir sehr für meine Tochter und die Freundinnen, mit denen sie so sehnlich zu- sammen aufs Gymnasium gehen möchte, und natürlich für alle Kinder, die es betrifft, dass es eine Oberurseler Lösung geben wird!

Die Höhner fühlten sich bei ihren Oberurseler Freunden in der Stadthalle fast wie zu Hause und feierten mit ihnen bei ihren neuen Liedern und alten Hits. Foto: Bachfischer Oberursel(ach). Sie standen noch gar nicht

auf der Bühne und wurden schon mit brausen- dem Beifall gefeiert. Als die Scheinwerfer an- gingen und den Auftritt der Höhner ankündig- ten, wurde schon von der ersten Reihe bis hi- nauf ins „volle Gepäcknetz in schwindelnder Höhe“, wie Frontmann Henning Krautmacher die Galerie immer liebevoll nennt, und über den geöffneten Saal hinaus bis zum Ende des Foyers geklatscht und gepfiffen. Ein kurzes

„Hallo Oberursel!“, das lautstark beantwortet wurde, dann die ersten Akkorde von „Das geht nie vorbei“ und die Hoffnung der begeisterten Hundertschaften Fans, dass dieser Höhner- Abend wirklich nicht vorbei gehen möge.

Gerade ein Jahr ist es her, dass sie die Massen in die Stadthalle lockten. Diesmal hatten sie ihre neue CD mitgebracht, wo sie sich wieder von einer neuen Facette zeigten: nachdenklich, manchmal sogar reif, vielseitig, hintergründig, versöhnlich, aber augenzwinkernd und mitrei- ßend wie immer. „Do musste durch“ riefen sie dem Publikum zu, konnten aber nicht ihre neuen Liedern meinen, denn da waren die Fans schon mittendrin. Als die Band bekannte:

„Mir jeiht et jot“, ging es den Orschelern nicht anders. Keiner saß mehr auf seinem Platz, son- dern feierte mit den Gästen in ihren bunten Gehröcken.

Ein breites Spektrum mit viel Potential bieten die neuen Lieder. „Der Opportunist“ bot Ge- legenheit, Textsicherheit zu demonstrieren,

„Bliev he als Fründ“ macht Mut, auch nach dem Ende einer Beziehung Freundschaft zu wagen, „Lass alle Fahnen für mich wehen“, forderte „die echte kölsche Band“, die aus Al- bert Hammonds Free electric Band entstanden ist und sich sogar an ein Liebeslied traute: „“E Levve lang“, das für den Fußballverein viel- leicht noch besser passt als für den Partner.

Das Publikum warb in dem schönsten Flöten- tönen: „Nemm’se mich, ich bin das kleinere Übel“, und schunkelte zu „Nemm mich su wie

ich bin“. Zwischen Orschelern und Höhnern ist eine richtige Freundschaft entstanden. „Wir haben ja auch lange hier gewohnt“, sagt Front- mann Henning Krautmacher und meint damit die Zeit des Hessentags, als die Kölsche Band fast zwei Wochen lang zusammen mit den Zir- kusleuten hier gastierte. Nicht wenige halten die Höhner Roncalli Show noch immer für den besten Act, der auf dem Fest geboten wurde. „Ich mochte Oberursel sofort und fühle mich sehr wohl hier“, gestand Henning im Ge- spräch vor dem Auftritt. Deshalb kam er mit seinen Freunden wieder. Und nun wieder.

„Zwei Mal ist Tradition und drei Mal ist Brauchtum, das weiter gepflegt werden muss“, meint er deshalb. Er verrät, dass es das neue Höhner-Roncalli-Programm „Sternzei- ten“ gibt, singt daraus „Kinder der Sterne“

und meint: „Vielleicht ist es nach drei Jahren Zeit, dass wir wiederkommen.“ Die Antwort war eindeutig. „Wann jeit dr Himmel widder op“ – Respekt zollen die Oberurseler den Höhnern, dass sie am Pfingstmontag mit die- sem Lied an einer Solidaritätskundgebung zum zehnten Jahrestag des NSU-Anschlags in Köln-Mülheim teilnehmen.

Selbstverständlich durften die alten Hits nicht fehlen: „Ich ben ne Räuber“, Der liebe Gott weiß, dass ich kein Engel bin“, „Echte Fründe“ und „Viva Colonia“ wurden aus vol- ler Kehle mitgesungen. Mit der Orscheler Prinzenhymne „Wenn nicht jetzt, wann dann“

haben die Höhner 2006 das Sommer-Märchen der Fußball-WM mit begleitet und der Titel- song ihrer neuen CD, der mit einem Riesen- sprung von Null auf 20 in die Charts einzog, könnte der Hit für Brasilien werden: „Steh auf, mach laut!“ Sofort konnte die komplette Stadt- halle mitsingen und wollte gar kein Ende fin- den. „Wollt ihr, dass wir nächstes Jahr wieder kommen?“ Ein ohrenbetäubendes „Ja!“ Aber ohne Zugabe kamen die Freunde aus Köln erst gar nicht weg.

Höhner feierten ein weiteres

„Heimspiel“ in Oberursel

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Aden auer allee 20

Chris und Francis Méan (Künstler) mit Kerstin Hofmann während der Begrüßung. Im Hinter- grund sieht man drei Blätter der Serie „Die zehn Gebote“ (Radierungen). Foto: mm

Oberursel(mm). Ein Blick durch das Schau- fester der Bilder- und Rahmengalerie Hof- mann verschafft einen ersten Einblick in das vielfältige Schaffen des belgischen Künstlers Francis Méan. Doch erst der Schritt in die Ga- lerie eröffnet dem Vernissage-Besucher den Zugang zu einer anderen Welt.

Kulinarische Köstlichkeiten und ein persönli- cher Empfang erwarten jeden Gast – fast so als hätten Kerstin und Gunther Hofmann mit ihrem Team auf jeden Besucher einzeln ge- wartet. Gleich am Eingang wird eine köstliche belgische Praline angeboten. Drinnen warten selbstgebackene belgische Waffeln und die be- rühmten Bierspezialitäten des Königreichs.

Die Atmosphäre ist ungezwungen und locker, so dass die Besucher den anwesenden Künst- ler Francis Méan und seine Gattin Chris gerne auf seine Kunst ansprechen.

Nach der kurzen Begrüßung durch Kerstin Hofmann und Ute Raab, Honorarkonsulin des Königreichs Belgien, ist jede restliche Scheu verloren. Die fröhliche Honorarkonsulin be- richtet lachend, dass Kirschbier unbedingt zu einer belgischen Vernissage dazugehöre und dass sie es im Vorfeld selbst zur Galerie ge- bracht habe. Stolz hält sie ein Glas mit dem roten Bier in der Hand und ruft in die Runde:

„Wundern Sie sich nicht über den Geschmack:

Das Bier enthält echte belgische Sauerkir- schen!“

So aufgelockert lässt es sich in netter Runde gut über die Kunst von Francis Méan spre- chen. In der Galerie gibt es zahlreiche Arbei- ten zu sehen. Alle Stockwerke sind mit der

vielfältigen Kunst des 1952 in Liège gebore- nen Künstlers ausgestattet. Abstrakte Radie- rungen, Aquarelle, Ölgemälde und Skulpturen sind zu sehen. Das Sujet ist von Landschafts- eindrücken oder Stadtansichten inspiriert. Die Radierungen, die als große Editionen aufge- legt sind, stechen heraus: Sie lassen reduziert figurative Formen erkennen und widmen sich Themen, die durch das Alte Testament der Bibel inspiriert sind. So ist auch die aus zehn Blättern bestehende Serie „Die zehn Gebote“

in der Galerie zu bewundern.

Intensiv und auch humorvoll wird über die Bilder gesprochen und mit fortschreitender Zeit findet sich am einen oder anderen Kunst- werk ein grüner oder roter Punkt. Darüber freuen sich die Galeristen, aber besonders schön finden sie es Francis Méan, dessen Ar- beiten es schon seit langem in der Galerie zu kaufen gibt, nun einmal persönlich kennenge- lernt zu haben.

Dies weckt die Vorfreude auf die nächste Aus- stellung. Diese wird im Herbst eröffnet. Bis dahin kann sich an den Werken Francis Méan und anderen in der Galerie erfreut werden. Die aktuelle Einzelpräsentation ist noch bis zum 10. Mai zu sehen.

Kirschbier und Pralinen zu Francis Méan-Bildern

Oberurseler Woche Oberurseler Woche

Jede Woche kostenlos, aber niemals billig!

Altstadtführung für Neuzugezogene

Oberursel(ow). Die nächste Altstadtführung für Neuzugezogene findet am Sonntag, 27.

April, statt. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Vor- taunusmuseum am Marktplatz. Thomas Sterzel führt durch die Altstadt und gibt einen Über- blick über die Historie und die Entwicklung der Siedlung. Begleitet wird er von Erstem Stadtrat Christof Fink. Vom Museum geht es über den Marktplatz, den Malerwinkel und das Hexentreppchen zur St. Ursula Kirche.

Abschluss ist gegen 17 Uhr im Sitzungssaal des historischen Rathauses. Dort besteht noch- mals die Möglichkeit zum Gedankenaus- tausch. Kinder sind dabei willkommen.

Blockflötenunterricht bei der Feuerwehr

Bommersheim (ow). Der Musikzug der Frei- willigen Feuerwehr Bommersheim bietet Blockflötenunterricht für Kinder im Grund- schulalter an. Der Unterricht mit einer neuen Gruppe findet nach den Osterferien mittwochs um 15 Uhr im Gerätehaus, Kalbacher Straße 10-12, statt. Es sind noch wenige Plätze frei.

Frühjahrskonzert des Blasorchesters

Stierstadt(ow). Am Samstag, 26. April, lädt das Blasorchester desTurnvereins Stierstadt um 19 Uhr treue Fans und alle, die Freude an einem bunten musikalischen Abend haben, zum Konzert in die Vereinsturnhalle, Platanen

straße, ein. Für das leibliche Wohl wird sowohl vor und nach dem Konzert als auch in der Pause bestens gesorgt. Der Eintritt kostet acht Euro für Erwachsene: Kinder haben kosten- freien Eintritt.

Stimmungsvolle Bilder von Francis Meán sind noch bis 10. Mai in der Galerie Hoffmann, Ober-

höchstadter Straße, zu sehen. Foto: mm

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„Ei gude wie ?“

„Schaa & Schambes“ sind im Aumühlenhof der Aumühlenresidenz zu Hause.

Schaa:Haste gehört, die CDU hat e Kon- zept zur Neuordnung von de Hohemark- straß durschgesetzt.

Schambes: Was solln der Quatsch, die Straß iss doch dursch die Bauwut von e paar Raffkes verhunzt.

Schaa:Siehste, unn deshalb, det die CDU jetzt der SPD unn em Berjermeister Brum gern die „Verunstaltung“ aahänge.

Schambes: Misch det ja schon interes- siern, wer all bei der „Mietkasernearchi- tektur“ da obbe mitgemischd hat.

Schaa:In de kommende Wahlkampfzeit hörste da bestenfalls gescheseidische Schuldzuweisunge.

Schambes:Was egal iss, weil die „Mas- senquartiere“ an der Hohemarkstraß längst zur „Orscheler Neuordnung“ gehörn.

Schaa: Abber vielleischd habbe die im Rathaus ja künftisch bei Bauvoranfraache aus Fehler gelernt.

Schambes: Also grundsätzlisch müsse Bollidicker nix lerne unn mache desshalb aach nie Fehler – gelle. WW

Dieter Messerschmidt und Anke Berger-Schmidt arbeiten im focus O.-Vorstand mit Michael Reuter, Claudia Kaczinski, Frank Metlicar und Reiner Herrmann (v.l.) auf eine gute Zukunft hin.

Erste kulinarische Stadtführung

Oberursel(ow). „Warum mochte der Müller keine Kartoffeln?“, „Wurde in Oberursel auch im Mittelalter schon Bier gebraut?“ und „Was für eine Rolle spielten Zünfte in Oberursel?“ – Die Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Stadtführerin Marion Unger im Rahmen der ersten kulinarischen Stadtführung am Frei- tag, 2. Mai, um 16 Uhr. Wissens- und Sehens- wertes verbunden mit Verkostungen an vier Standorten machen diesen Rundgang zu etwas Besonderem. Los geht es am Treffpunkt Vor- taunusmuseum. Museumsleiterin Renate Mes- ser berichtet von der besonderen Verbindung zwischen Bauern, Müllern und Bäckern. Wei- ter geht es bei den Stationen über eine Käse- einlage und leckere Pralinen bis zum Schman- kerl in einem Gasthaus. Da die Plätze begrenzt sind, wird um Anmeldung unter Tel. 0178- 1895599 bis zum 28. April gebeten. Die Teil- nahme kostet 17,50 Euro pro Person. Eine weitere Tour ist am 20. Juni um 16 Uhr.

Oberursel (ow). Innerhalb weniger Jahre wurden die städtischen Zuschüsse an den fokus O. um mehr als ein Drittel gekürzt.

Waren es einstmals 30 000 Euro, mit denen der Interessenverband der Selbstständigen rechnen konnte, so müssen mittlerweile 19 000 Euro für eine Vielzahl von Veranstal- tungen und Aktionen ausreichen, von denen letztendlich die Stadt profitiert, wie Vorsitzen- der Michael Reuter dem anwesenden Bürger- meister Hans-Georg Brum verdeutlichte.

„Wir investieren zu 100 Prozent in die Wirt- schaftsförderung und holen allein mit den Autos in der Allee, dem Herbsttreiben und dem Martinsmarkt sowie den drei verkaufsof- fenen Sonntagen anlässlich dieser Veranstal- tungen mehr als 100 000 Menschen nach Obe- rursel“, sagte Reuter. Das mache sich auch an der Gewerbesteuer bemerkbar. Die Ausgaben des fokus O. blieben praktisch vollständig in Oberursel. Der Verband sei auch immer bereit, Oberurseler Einrichtungen zu unterstützen.

Wenn die Stadt darüber nachdenken könnte, zu den alten Zuschusshöhen zurückzukehren, wäre möglicherweise auch wieder eine Unter- stützung des Theaters im Park möglich. Auf- grund des Sparzwangs sei es dieses Jahr aller- dings nicht einmal möglich, auf Kosten des fokus O. mit den Mitgliedern eine Vorstellung zu besuchen.

Dass im fokus O. Geschäftsleute, Handwer- ker, Selbstständige und Freiberufler sitzen, die aus ihrer täglichen Arbeit wissen, wie gewirt- schaftet wird, zeigte sich am Kassenbericht, der sogar noch ein kleines Plus aufweist. „Wir haben gespart und bei unseren Veranstaltun- gen auf manche Attraktion verzichtet“, so der fokus O.-Vorsitzende. Das könne aber keine Dauerlösung sein, denn Besucher könne man langfristig nur binden, wenn ihnen immer wie- der etwas besonderes geboten wird. Deshalb denkt das Forum bereits über einen vierten verkaufsoffenen Sonntag im Frühjahr nach, der erstmals im März 2015 im Rahmen eines Frühjahrsmarktes stattfinden kann.

Auch wenn man grundsätzlich vom Erfolg überzeugt sei, würde ein Zuschuss als An- schubfinanzierung zur Absicherung des An- fangsrisikos die Einführung dieser wirtschafts-

fördernden Maßnahme erleichtern. In seinem Optimismus angespornt wird der fokus O.

durch den absehbaren Abschluss der Bauar- beiten an der Bärenkreuzung. Reuter ver- spricht sich durch die direkte Verbindung von Adenauerallee und Vorstadt eine neue Dyna- mik und lobte die funktionierende Koopera- tion von Stadtplanung und privaten Investoren.

Die Bedeutung, die der fokus O. dieser neu- gestalteten Wegeverbindung beimisst, zeigt sich darin, dass Reuter mit dem Bürgermeister Gespräche darüber führt, ob und wie die Ein- weihung der neuen Bärenkreuzung in das Pro- gramm der Autoschau „Autos in der Allee“ am Samstag, 24. und Sonntag, 25. Mai, aufge- nommen werden kann.

Das Jahr 2014 ist bereits weitgehend durchge- plant, doch der fokus O. blickt schon weit da- rüber hinaus. Noch vor der Autoschau widmen sich die Mitglieder „Liebeslust und Wasser- schaden“, einer Komödie, die die Theater- gruppe der Freiwilligen Feuerwehr im Hof der Ebbelwoi-Straußwirtschaft „Alt-Orschel“ auf- führt. Statt des Theaters im Park gibt es ein Grillfest am 19. Juli. Damit ist neue Kraft ge- tankt für das Herbsttreiben am 20. und 21.

September, Halloween am 31. Oktober, den Martinsmarkt am 1. und 2. November sowie das 7. Forum Gesundheit am 8. und 9. Novem- ber. Außerdem wirft bereits ein Großereignis des kommenden Jahres seinen Schatten vo- raus. Nach den hochkarätigen Referenten und Diskussionen 2011 und 2013, die weit über Oberursel hinaus für Aufsehen gesorgt haben, stellen Kenner und neue Gäste hohe Anforde- rungen an den 3. Werte- und Wirtschaftskon- gress, die der fokus O. selbstverständlich er- füllen wird.

Reibungslos klappt offensichtlich auch die Zu- sammenarbeit innerhalb der einzelnen Säulen des Verbandes und untereinander. Das wurde auch an der alljährlichen Wahl von zwei Mit- gliedern des sechsköpfigen Vorstands sichtbar.

Die zwei Schriftführer waren diesmal zu wäh- len. Dieter Messerschmidt wurde als Vertreter der Handwerker in diesem Amt bestätigt. Neu gewählt wurde als Vertreterin der Säule Ge- sundheit Anke Berger-Schmitt als Nachfolge- rin von Dr. Barbara Nentwig.

Hohe Erwartungen des fokus O.

an die neue Bärenkreuzung

Oberursel(ow). Die Klasse 8c der Integrier- ten Gesamtschule Stierstadt (IGS) hat in der Kategorie der bis zu 15-Jährigen hinter der Al- bert-Schweitzer-Schule Gießen den zweiten Platz im Landeswettbewerb „Media Surfer – Medien Kompetenz Preis Hessen 2013“ ge- wonnen. Der Prei ist laut der hessischen Lan- desmedienanstalt in Kassel mit 750 Euro do- tiert.

Die Schüler hätten fächerübergreifend ein TV- Programm mit Nachrichtenbeiträgen, einer Romanverfilmung und einem Kurzfilm – ab- gerundet durch ein Intro und verschiedene Übergänge produziert, so die Jury. Dafür ent- wickelten die Stierstädter einen eigenen Sen- dernamen und entwarfen ein Logo. „Sämtli- che Schritte wurden im Plenum abgestimmt, die Inhalte beziehungsweise Schwerpunkte ei- genständig überlegt und die einzelnen Bei- träge in Eigenregie umgesetzt. Das Projekt der 8. Klasse ist nah an der Lebenswelt der Ju-

gendlichen. Die Schulklasse ist sehr engagiert und hat bereits im vergangenen Jahr einen Weblog erstellt“, heißt es in der Begründung für die Preisvergabe.

Mehr als 1000 Kinder und Jugendliche aus ganz Hessen hatten sich beworben und der Jury gestellt. Die medienpädagogischen Ar- beiten aus den Bereichen Film/Video, Radio/Audio, Computer/Internet und Handy wurden in vier Alterskategorien bewertet. Die Gewinnergruppen erhalten Preisgelder in Höhe von insgesamt 12 000 Euro für ihre me- dienpädagogische Arbeit. Joachim Becker, Di- rektor der Landesanstalt für privaten Rund- funk Hessen, freut sich über das anhaltend große Interesse am Medien Kompetenz Preis Hessen: „Mit dem Preis zeichnen wir die ge- leistete medienpädagogische Projektarbeit aus, möchten zu weiterer Medienarbeit anre- gen und das medienpädagogische Netzwerk in Hessen ausbauen.“

2. Platz für die IGS beim

Wettbewerb „Media Surfer“

Sabine Bräu führt den CV Stierstadt

Stierstadt(ow). Beim Carnevalverein Stier- stadt hat erstmals eine Frau die Führung über- nommen. In der Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Zum Rühl“ in Weißkirchen legte der 1. Vorsitzende Ludwig Reuscher sein Amt aus zeitlichen Gründen nieder. Als seine Nachfolgerin wurde Sabine Bräu gewählt. Mit Reuscher als neuem 2. Vorsitzenden wird ihr von einem erfahrenen Karnevalisten der Rü- cken gestärkt. Weiterhin ist Hans Joachim Pradler als 1. Kassierer bestätigt worden; sein Stellvertreter ist Markus Schneider. Das Amt des 1. Schriftführers übernimmt Andreas Wit- tich, Simone Nebenführ ist 2. Schriftführerin.

Inge Oberreich bleibt weiterhin Zeugwart.

Beisitzer sind Sebastien Brödlin, Katharina Oberreich und Alexandra Schmitt.

Oberursel (ow). In der Fortführung des Be- bauungsplans für die Frankfurt International School (FIS) soll die bauliche Entwicklung in- nerhalb der bestehenden Schulgrundstücke der FIS stattfinden. Für die Gebäudehöhe im Be- reich des Campus „An der Waldlust“ wie auch für den Campus Alfred-Lechler-Straße sieht der Entwurf maximal 13,50 Meter vor. Die Dachflächen von Flachdächern und flach ge- neigten Dächern sollen dauerhaft mindestens zu 80 Prozent beziehungsweise im Umfang einer Dachfläche von 5000 Quadratmetern ex- tensiv begrünt werden.

Die Festsetzung einer Fläche für Wald dient dem Schutz der angrenzenden Flächen und der Wiederherstellung eines durch die Baumaß- nahme entfallenden Teiches. Rund 700 Qua- dratmeter Waldfläche gehen aufgrund der be- absichtigten Planung verloren, sollen jedoch über eine Walderhaltungsabgabe abgegolten werden. Weiterhin gehen rund 500 Quadrat- meter Auwald verloren, die ebenfalls ausge- glichen werden: durch eine Maßnahme im Heidtränktal.

Die Frankfurt International School verfolgt bereits seit geraumer Zeit eine räumliche Neu- ordnung auf ihrem Schulgelände . Ziel des Be- bauungsplans ist es, die zukünftige bauliche Entwicklung langfristig zu sichern und die in- nere und äußere Erschließung neu zu ordnen.

Mit Beschluss der Stadtverordnetenversamm- lung vom 24. Juni 2010 wurde hierzu der Be- bauungsplan Nr. 140A „Unter der Hohemark Frankfurt International School“ geändert und der Vorentwurf beschlossen. Im Spätsommer 2010 stellte sich heraus, dass sich die geplan- ten baulichen Maßnahmen innerhalb des Gel- tungsbereichs des Bebauungsplans nicht rea- lisieren lassen. Daraufhin wurden verschie- dene Standorte geprüft, die insbesondere den Neubau von Sporthallen ermöglichen. Die Al- ternativen wurden im Rahmen mehrerer Ge- spräche am „Runden Tisch“ mit den Beteilig- ten des BUND, der Schutzgemeinschaft Deut- scher Wald, der Bürgerinitiative und weiterer Interessengruppen diskutiert.

Eine Kompromiss-Variante diente 2012 als Basis für den Bebauungsplan-Vorentwurf.

Eine erneute frühzeitige Beteiligung der Bür- ger und Behörden wurde durchgeführt. Doch im Rahmen verschiedener Gespräche während des Winters 2012/13 stellte sich heraus, dass die angestrebte Teilüberbauung des Feuchtge- biets östlich des bestehenden Sportfelds an der

Alfred-Lechler-Straße als problematisch an- gesehen werden musste, und die Planung wurde erneut überarbeitet. Den vorgebrachten Belangen im Rahmen der frühzeitigen Betei- ligung konnte mit dem neuen Bebauungsplan- entwurf weitestgehend gefolgt werden. Der Geltungsbereich des Bebauungsplans wurde reduziert, die überbaubare Fläche auf das be- stehende Grundstück der FIS begrenzt – der Flächenverbrauch damit begrenzt. Eingriffe in Flächen, die sich durch eine örtliche Artenviel- falt auszeichnen, werden vermieden, Eingriffe in geschützte Biotope und Waldflächen auf ein Minimum reduziert. Der Bebauungsplanent- wurf sieht nun vor, den am Nordwestrand der Stadt gelegenen Campus durch Neubauten auf eigenem Gelände zu ergänzen sowie beste- hende Gebäudestrukturen zu sichern. Dies war die Grundlage für die die Beteiligung der Bürger und Behörden im Rahmen der Offen- lage im November/ Dezember 2013.

Nach Beschluss des Stadtparlaments, wird das Bebauungsplanverfahren durch den Satzungs- beschluss und die anschließende Bekanntma- chung abgeschlossen. Der Bebauungsplan ist dann rechtswirksam. Der Abbruch der alten Turnhallen auf dem Campus „An der Wald- lust“ wurde bereits von der FIS bei der Bau- aufsicht beantragt. Der Neubau der Turnhallen wird in Verbindung mit dem Neubau von Klassenräumen und der Errichtung von Park- plätzen für Busse und Pkw in vergleichbarer Lage geplant, hierzu haben bereits erste Ge- spräche mit der Stadt Oberursel stattgefunden.

Als Übergangslösung sollen die Turnhallen mit einer Traglufthalle auf dem Rasensport- platz der Primary School errichtet werden. Der Abbruch der Turnhallen und die Errichtung der Traglufthalle sollen nach den Planungen der FIS in den Sommerferien erfolgen.

Abbruchstart für Turnhallen der FIS in den Sommerferien

Einbrecher drehten den Schließzylinder ab

Oberursel (ow). In der Dornbachstraße dran- gen unbekannte Einbrecher am Montag zwi- schen 5.35 und 16.45 Uhr mittels Abdrehens des Schließzylinders der Eingangstür in eine Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhau- ses ein. Die Hauseingangstür wurde offen- sichtlich aufgehebelt. Entwendet wurde haupt- sächlich Schmuck und Bargeld.

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Vermittler des Audi Zentrum Limburg-Diez Urseler Straße 38 · 61348 Bad Homburg Tel. (06172) 49 97 - 200

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Tobias Peschke war einer der vielen Schüler, der sich zwischen den Schulstunden Zeit nahm, zur Blutspende zu gehen.

Prinz Hasenherz im Treffpunkt

Oberursel(ow). Die Buchsta- bentiger sind Kinder von fünf bis neun Jahren, die sich zum Geschichten hören, Basteln und Spaß haben im Treffpunkt aktiv im Norden treffen. Am 25. April geht es um 15 Uhr um die spannende Geschichte von Prinz Hasenherz, der ein kleiner Angsthase ist. Als ein Fuchs das Hasenvolk bedroht, läuft er zur Höchstform auf.

Eine Anmeldung zu diesem lustigen Nachmittag ist nicht erforderlich. Die Kosten betra- gen 1,70 Euro.

Neue Lesereihe

Oberursel (ow). Im „Treff- punkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, beginnt zum Welttag des Buches am 23. April um 17 Uhr eine neue Lesereihe „Bücherschwatz und Kaffeeklatsch“. Buchliebhaber und Hobbyleser sind eingela- den, Selbstverfasstes, Lieb- lingsbücher oder Werke von Lieblingsautoren zu einem Thema vorzustellen. In der ers- ten Veranstaltung geht es um das Thema „Reisen“ im wei- testen Sinne. Die Reihe wird jeden vierten Donnerstag im Monat mit einem neuen The- ma fortgesetzt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Bingo für Senioren

Oberursel (ow). Im Senioren- treff „Altes Hospital“, Hospi- talstraße 9, wird am Donners- tag, 24. April, Bingo gespielt.

Alle Interessierten sind einge- laden, von 14.30 bis 16.30 Uhr ihr Glück zu versuchen.

3000 Schritte

Stierstadt (ow). Der 3000- Schritte-Spaziergang im Stadt- teil Stierstadt findet jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat um 15 Uhr statt.

Treffpunkt ist an der Bushalte- stelle „Altes Rathaus“. Der nächste Termin ist am 22.

April. Am Mittwoch, 23. April, lädt der Seniorentreff „Altes Hospital“, Hospitalstraße 9, um 15 Uhr zum 3000-Schritte- Spaziergang ein. Treffpunkt ist vor der Christuskirche. Einge- laden ist jeder, ob gut zu Fuß, mit Gehhilfe oder Rollator. Ziel ist die Erhaltung der eigenen Fitness in netter Gemeinschaft.

Bücherflohmarkt mit Frühstück

Oberursel (ow). Am Samstag, 26. April, kann man von 11 bis 14 Uhr im „Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärt- chen 37, gut erhaltene Bücher von Romanen über Reisebe- schreibungen bis hin zu Krimis und Kinderbüchern finden.

Der Erlös kommt dem weite- ren Ausbau der Gemeindebü- cherei der Kirche Heilig Geist zugute, in der eine kostenfreie Ausleihe montags bis freitags von 14 bis 19 Uhr möglich ist.

Zum gemütlichen Ausklang wird ein frisch zubereitetes Frühstück angeboten.

Pokal für Radfahrclub Bommersheim

Der Bezirksfachwart Matthias Siegemund aus Frankfurt begrüßte 45 Radler die sich am Samstag bei schönem Wetter auf eine 20 Kilometer geführte Tour von Walter Deglmann durch die Bom- mersheimer und Bad Homburger Felder aufmachten. Den Pokal eroberten sich der Radfahrclub Bommersheim mit 16 Teilnehmern knapp vor dem Radfahrclub Fahr Wohl aus Stierstadt mit 15 Radlern und mit 14 Radlern dem Radsportclub Edelweiss aus Frankfurt. Der Pokal wurde im Vereinsheim des RCB’s nach einer Stärkung und gemütlichen Beisammensein von Matthias Siegemund überreicht.

Oberursel(ow). Mit dem Wohlgefühl, ande- ren Menschen geholfen zu haben, verließen 117 Personen nach der Blutspendenaktion zu- frieden die Aula der Feldbergschule. Zum zweiten Mal fand dort die Blutspendenaktion in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz statt. Insgesamt hatten sich 141 Perso- nen gemeldet. Doch wer vor kurzem beispiels- weise einen fiebrigen Infekt oder eine Magen- Darm-Erkrankung hatte, musste bei diesem Durchgang aussetzen.

Organisiert wurde diese Aktion von der Leh- rerin Mirjam Brockmann, die sich über die hohe Teilnehmerquote freute: „Wir konnten in diesem Jahr 88 Personen als Erstspender ge- winnen. Das ist ein toller Erfolg und eine gra- vierende Steigerung zum letzten Jahr, damals waren von allen Spendern 54 Personen zum ersten Mal dabei.” Da die Spender volljährig sein müssen und in einer Berufsschule das Al- tersniveau insgesamt höher ist, bietet sich eine Berufsschule für solche Maßnahmen gut an.

Zahlreiche Interessenten hatten sich schon im Vorfeld angemeldet, aber es gab auch die Möglichkeit, sich spontan zu entscheiden.

Etwa eine Stunde mussten die Schüler für ihren Einsatz einplanen: Zunächst wurden ihre persönlichen Daten erfasst, danach füllten sie einen Fragebogen aus und durchliefen eine ärztliche Untersuchung. Im Anschluss erfolgte die eigentliche Blutabnahme, die nur etwa eine Viertelstunde dauert und von Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes überwacht wird. Die 500 Milliliter Blut sind für einen ge- sunden Menschen nur eine kleine Menge, die jedoch Menschenleben retten kann. Damit die Spender wieder schnell zu Kräften kommen, konnten sie bei einer Auswahl an belegten Brötchen, Obst und Energieriegeln zugreifen, die ihre Mitschüler aus den Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung hergerichtet hatten.

Um den Flüssigkeitsverlust wieder auszuglei-

chen, standen Mineralwasser, Tee und süße Getränke zur Verfügung. Das reichhaltige An- gebot wurde den Mitarbeitern des Roten Kreu- zes gelobt.

Mirjam Brockmann ist mit der diesjährigen Durchführung sehr zufrieden: „Der Blutspen- detag war ein großer Erfolg. Wir konnten bei diesem zweiten Durchgang fast doppelt so viele Schüler sowie Lehrkräfte für die Blut- spende motivieren. Einige Spender waren schon das letzte Jahr dabei und überzeugten im Vorfeld viele Zögernde davon, dass die Blutabnahme normalerweise völlig unkompli- ziert vor sich geht.“ Daniel Medo, Schüler der 13. Klasse des Beruflichen Gymnasiums, machte den Wartenden Mut: „Bei mir floss das Blut sehr schnell, es war überhaupt nicht schmerzhaft. Im Gegenteil, ich hätte mich gerne noch länger auf der Liege ausgeruht.“

Auch Enes Baris, ebenfalls in der Abschluss- klasse des Beruflichen Gymnasiums, begrüßt die Möglichkeit, ohne viel Aufwand anderen helfen zu können: „Ich finde es wirklich prak- tisch, mal zwischen zwei Unterrichtsblöcken hier runter zu kommen.“ Sein Mitschüler Jus- tin Norton bestätigt: „Nach einer kleinen Stär- kung ist man auch sofort wieder fit.“

Täglich werden alleine in Hessen 1000 Blut- spenden für die Versorgung von Kranken und Verletzten benötigt, für ganz Deutschland sind es pro Tag etwa 15000 Blutspenden, berichtet das Deutsche Rote Kreuz. Besonders während der Ferienzeiten kommt es immer wieder zu Engpässen in den Krankenhäusern und lebens- rettende Blutpräparate fehlen. Empfänger sind häufig Unfallopfer, aber auch Patienten, die beispielsweise während und nach der Krebs- therapie auf Bluttransfusionen angewiesen sind. Mirjam Brockmann: „Es freut mich, wenn Schule junge Leute für ihre Mitmen- schen sensibilisieren und für soziales Engage- ment motivieren kann.“

Erfolgreiche Blutspendenaktion

in der Aula der Feldbergschule

Referenzen

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