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beo – 7. Wettbewerb Berufl iche Schulen

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Academic year: 2022

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Die Landesstiftung Baden-Württemberg setzt sich für ein lebendiges und lebenswertes Baden-Württemberg ein. Sie ebnet den Weg für Spitzenforschung, vielfäl- tige Bildungsmaßnahmen und den verantwortungs- bewussten Umgang mit unseren Mitmenschen.

Die Landesstiftung ist eine der großen operativen Stiftungen in Deutschland. Sie ist die einzige, die ausschließlich und überparteilich in die Zukunft Baden-Württembergs investiert – und damit in die Zukunft seiner Bürgerinnen und Bürger.

Landesstiftung

Baden-Württemberg gGmbH Im Kaisemer 1

70191 Stuttgart

info@landesstiftung-bw.de www.landesstiftung-bw.de

beo – 7. Wettbewerb Berufl iche Schulen

Das Buch der beo-Sieger

CHA MPIONS 200 9

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Vorwort Herbert Moser,

Geschäftsführer der

Landesstiftung Baden-Württemberg

Grußworte

Dr. Monika Stolz MdL,

Ministerin für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg

Peer-Michael Dick,

Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie Baden- Württemberg e. V. – Südwestmetall

Der beo 2009

Auszüge aus dem Ausschreibungstext Die Ausstellung

Die Siegergala

Die Champions

Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4

Die Beiträge im Überblick Der beo 2011

Impressum Seite 4

Seite 5

Seite 6

Seite 7

Seite 8

Seite 10

Seite 12 Seite 14 Seite 20

Seite 26

Seite 26 Seite 44 Seite 54 Seite 64

Seite 76 Seite 84 Seite 86

Inhalt

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Liebe Leserin, lieber Leser,

der „beo – Wettbewerb Berufl iche Schulen“ ist für die Lan- desstiftung ein Symbol für die fachlichen und sozialen Kompetenzen von jungen Menschen, die durch ihre Teil- nahme einen Schritt zu Erfolg und Anerkennung in unserer Gesellschaft und in der Arbeitswelt machen. Der seit 2001 durchgeführte „beo – Wettbewerb“ zeigt, wie viel Kreati- vität, Qualität, Engagement und Leistungsbereitschaft in den berufl ichen Schulen, ihren Schülerinnen und Schülern sowie ihren Lehrerinnen und Lehrern steckt. Mit ihm bringt die Landesstiftung ihre Wertschätzung gegenüber den be- rufl ichen Schulen und deren Schüler zum Ausdruck.

Bisher haben sich insgesamt über 600 Schülergruppen dem Wettbewerb gestellt. Dabei werden die eingereichten Wettbewerbsbeiträge von einer unabhängigen Jury nach Innovationsgrad und Originalität, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Relevanz des Themas, Eigeninitiative und

Selbständigkeit der Schüler bei der Planung und Durchfüh- rung, Einbindung von Kooperationspartnern sowie forma- ler und inhaltlicher Qualität der eingereichten Unterlagen bewertet. Die besten Arbeiten werden mit dem „beo“ ge- kührt und erhalten attraktive Geldpreise.

Nach Ende der Ausschreibungsfrist am 15.01.2009 sind für das Jahr 2009 über 110 Wettbewerbsbeiträge eingegangen.

Die feierliche Preisverleihung mit Vergabe der „beo-Tro- phäen“ fand am 24. April 2009 im Haus der Wirtschaft statt.

Insgesamt wurden an diesem Abend 21 Preisträger ausge- zeichnet. Zusätzlich erhielten 24 Projektgruppen für ihre überdurchschnittliche Arbeit eine „Lobende Anerkennung“, die mit je 1.000 Euro dotiert ist. Parallel zur Gala wurden die Siegerprojekte in einem Ausstellungszelt auf dem Schloss- platz in Stuttgart präsentiert.

Alle Informationen zur Veranstaltung und zu den Sieger- projekten fi nden Sie in dieser Dokumentation und unter www.wettbewerb-bs.de.

„Der beo steht für Qualität, Kreativität,

Engagement und Leistungsbereitschaft“

Vorwort

Herbert Moser,

Geschäftsführer der Landesstiftung Baden-Württemberg

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Gruß worte

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

es freut mich sehr, dass ich als Vertreterin der Landesregie- rung der Preisverleihung zum „beo - 7. Wettbewerb Berufl i- che Schulen“ der Landesstiftung Baden-Württemberg teil- nehmen darf.

Der „beo“ wird bereits zum siebten Mal verliehen. Er gehört damit zu den ersten Projekten, die von der Landesstiftung Baden-Württemberg beschlossen wurden. Und man merkt, die Landesstiftung hatte ein gutes Händchen. Der Wett- bewerb steht für Spitzenleistungen von Schülerinnen und Schülern der berufl ichen Schulen in Baden-Württemberg.

Für mich ist bemerkenswert, welche Bandbreite des gesell- schaftlichen Lebens die prämierten Beiträge abdecken.

Hier geht es um innovative Ideen in Bereichen wie Religion, Naturwissenschaft, Technik, Marketing, Gesundheit, Sozia- les, Gewaltprävention und Geschichte. Und das ist nur ein kurzer Überblick. Es freut mich, ein weiteres Mal zur Erkennt-

nis gelangt zu sein: Mir braucht um die Zukunft unseres Landes nicht Bange zu sein. Deutschlands wertvollster Roh- stoff ist nachwachsend: es sind die jungen Leute.

Ich sage: In Baden-Württemberg ist dieser „Rohstoff“ quali- tativ hochwertig ausgebildet.

Der „beo - Wettbewerb Berufl iche Schulen“ betont auf der einen Seite die bundesweit herausragende Position Baden- Württembergs im Bereich der berufl ichen Schulen. Auf der anderen Seite - und das ist für mich fast noch wichtiger - aktiviert er die Begabungspotentiale der Schülerinnen und Schüler in unserem Land. Er spornt an, etwas Besonderes zu leisten.

Er macht deutlich, Engagement für Gesellschaft und Mit- menschen zahlt sich letztendlich immer auch für einen selbst aus. Dies ist eine Botschaft, derer wir uns immer be- wusst sein müssen. Wir brauchen keine Zweckgemeinschaft von egoistischen Individualisten. Wir brauchen eine Gesell- schaft von Bürgern, die sich ihrer Verantwortung für ihre Mitmenschen und ihre Umwelt bewusst sind.

Dr. Monika Stolz MdL,

Ministerin für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg

„Mir braucht um die Zukunft unseres Landes

nicht Bange zu sein.“

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Sehr geehrte Frau Ministerin Stolz, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schülerinnen und Schüler,

zum 7. Mal zeichnet die Landesstiftung mit dem beo-Preis Projekte von Schülerinnen und Schülern berufl icher Schu- len aus, die außerhalb des Unterrichts umgesetzt wurden und dies ist wirklich ein guter Grund zum Feiern.

Wir schätzen die berufl ichen Schulen nicht nur in Krisen- zeiten als verlässlicher Partner in der dualen Ausbildung.

Die berufl ichen Schulen in Baden-Württemberg heben sich qualitativ deutlich von den berufl ichen Schulen anderer Bundesländer ab. Sie haben sich zu einer tragenden Säule des baden-württembergischen Bildungssystems entwi- ckelt. Es sind die berufl ichen Schulen, die die Durchlässig- keit unseres Schulsystems gewährleisten.

Die berufl ichen Schulen ermöglichen im Vollzeit- wie im Teilzeitbereich der dualen Ausbildung vielfältige persönli-

che Karriere- und Aufstiegschancen. So kommt ein wich- tiger Teil der in Zukunft benötigten Ingenieure aus den Bildungsgängen der Technischen Gymnasien und Berufs- kollegs.

Außerdem sind die berufl ichen Schulen Vorreiter beim Thema „Selbständige Schule“ und der Einführung von Qualitätsmanagement an den Schulen. Das Konzept OES - Operativ Eigenständige Schule - leistet bereits gute Grund- lagenarbeit für eine Schule mit eigener Personal- und Bud- getverantwortung.

Deshalb unterstütze ich nachdrücklich den beo – Wettbe- werb der Landesstiftung, der die außergewöhnlichen Leis- tungen der berufl ichen Schulen angemessen würdigt.

Die Kriterien Innovation, gesellschaftliche und wirtschaft- liche Relevanz, Eigeninitiative, Kooperation und inhaltliche Qualität, die dem Wettbewerb zu Grunde liegen, entspre- chen genau dem, was verantwortungsvolles unternehme- risches Handeln ausmacht.

Peer-Michael Dick,

Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie Baden- Württemberg e. V. – Südwestmetall

„Wir schätzen die berufl ichen Schulen

nicht nur in Krisen- zeiten.“

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DER Preis für berufl iche Schulen

Seit 2001 veranstaltet die Landesstiftung den Wettbewerb Berufl iche Schulen. Er lenkt die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Kreativität und das Leistungsvermögen der Schüle- rinnen und Schüler in berufl ichen Schulen. Mit einer feierli- chen Preisverleihung und einer Ausstellung der prämierten Projekte wird das Potential, das in diesem Schulzweig steckt, einer breiten Öffentlichkeit transparent gemacht. Durch das Engagement der Schülerinnen und Schüler für ihre Projekte wird eine kontinuierliche Qualitätsentwicklung in die Schu- len hineingetragen. Damit unterstützt dieser Wettbewerb die Entwicklung und Stärkung der Schüler und trägt gleich- zeitig zur positiven Entwicklung berufl icher Schulen in Ba- den-Württemberg bei. Die besten Projektteams gewinnen dabei attraktive Geldpreise.

In Anlehnung an den echten Beo-Vogel mit seiner besonde- ren Sprachbegabung symbolisiert der Wettbewerbs-beo das fast unerschöpfl iche Potential talentierter junger Menschen

mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und Ideen in den beruf- lichen Schulen des Landes.

Der Aufforderung, Kreativität, Qualität und Engagement zu zeigen, sind in diesem Jahr über 110 Projektgruppen aus 86 berufl ichen Schulen und Ausbildungsbetrieben gefolgt. Mit überwältigenden Ergebnissen, die am 24.04. prämiert wur- den. Die Preisverleihung des „beo – 7. Wettbewerb Berufl iche Schulen“ im Haus der Wirtschaft in Stuttgart hat wieder ein- mal gezeigt: in den berufl ichen Schulen und Ausbildungs- betrieben liegen viel versprechende Zukunftschancen. Ins- gesamt konnten 21 Teilnehmergruppen mit Geldpreisen von 2.500€ bis 15.000€ ausgezeichnet werden. Zusätzlich hierzu wurden 24 Projektgruppen mit einer „Lobenden An- erkennung“ (1.000€) für ihre überdurchschnittliche Arbeit ausgezeichnet. Beim „7. Wettbewerb Berufl iche Schulen“

wurden von der Landesstiftung alles in allem Preisgelder in Höhe von 151.500€ ausbezahlt. Parallel zur Preisverlei- hung wurden die Siegerprojekte in einem Ausstellungszelt auf dem Schlossplatz in Stuttgart präsentiert. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Projektgruppen, Schülern und Lehrern bedanken, die an den Ständen ihre Projektarbeiten präsentiert haben.

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Der Rückblick

Der beo 2009

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beo – 7. Wettbewerb Berufl iche Schulen Auszüge aus dem Ausschreibungstext

Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler sowie Schü- lergruppen baden-württembergischer berufl icher Schulen.

Die Schülergruppen können sich auch aus verschiedenen Schulen bzw. Schularten zusammensetzen. Die Erarbei- tung der Wettbewerbsbeiträge kann durch die Schülerin- nen und Schüler sowohl im schulischen, als auch im be- trieblichen Umfeld erfolgen.

Die Teilnahme ist in vier Leistungsgruppen möglich. Die einzelnen Gruppen entsprechen dem differenzierten Bil- dungsangebot des baden-württembergischen Schulwe- sens im Bereich der berufl ichen Bildung.

Gruppe 1: Berufsschule / Duales System Gruppe 2: Einjährige Berufsfachschule und

Berufsvorbereitungsjahr

Gruppe 3: Berufskolleg und zweijährige Berufsfachschule Gruppe 4: Berufl iches Gymnasium, Berufsoberschule und

Fachschule

Im Fall von gemischten Schülergruppen erfolgt die Zuord- nung zur jeweiligen Leistungsgruppe nach der Schulart, welcher die Mehrheit der am Projekt beteiligten Schülerin- nen und Schüler angehört.

Wir wünschen uns innovative Arbeiten und Beiträge, bei- spielsweise aus den Bereichen Technik und Naturwissen- schaft, Betriebswirtschaft, Kooperationen, bürgerschaft- liches Engagement, pädagogische Konzeptionen und Entwicklungskonzepte. In den Wettbewerbsbeiträgen sol- len Einzelthemen in kreativer und kooperativer Form bear-

beitet werden, die weder Gegenstand des Unterrichts, noch der betrieblichen Ausbildung sind. Originäre Abschluss- arbeiten und Arbeiten/Werkstücke aus der betrieblichen Ausbildung können somit nicht eingereicht werden.

Die eingesendeten Beiträge werden von einem Experten- gremium bewertet. Wesentliche Aspekte der Beurteilung sind:

• Innovationsgrad und Originalität der Projektidee

• gesellschaftliche/wirtschaftliche Relevanz

• Eigeninitiative/Selbstständigkeit bei der Planung und

Durchführung

• Einbindung von Kooperationspartnern

• Formale und inhaltliche Qualität der eingereichten

Unterlagen

Es werden folgende Preise verliehen:

Gruppe 1:

2 x erster Preis je 15.000 Euro 2 x zweiter Preis je 6.000 Euro 4 x dritter Preis je 2.500 Euro

Gruppe 2, 3 und 4

je Gruppe

1 x 1. Preis 15.000 Euro 1 x 2. Preis 6.000 Euro

2 x 3. Preis je 2.500 Euro Daneben können zur Anerkennung besonderer Leistungen weitere Preise vergeben werden.

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21 spannende Einreichungen schafften es beim ” 7 . beo - Wettbewerb“

auf das Siegerpodest. Bevor es auf die Siegergala ging, bei welcher der begehrte ”beo” auf die Preisträger wartete, gab es für die Sieger und ihre Projekte ein echtes Highlight: Die Ausstellung. Den ganzen Tag über konnten sie ihr Projekt auf dem Stuttgarter Schlossplatz zahl- reichen Besuchern vorstellen. Ein einmaliges Erlebnis.

Die Ausstellung

Die Ausstellung am 24. und 25. April 2009

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Die Siegergala am 24.04.2009

Die große Siegergala fand am 24.04.2009 in der König-Karl-Halle im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt. Vor den Augen hunderter Gäste überreichten die Ministerin für Arbeit und Soziales Baden-Württem- berg Dr. Monika Stolz MdL, Peer-Michael Dick, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Südwestmetall und Herbert Moser, Geschäftsführer der Landesstiftung Baden-Württemberg, die Preise und Schecks an die Gewinner. Insgesamt gab es Preisgelder in Höhe von 151.500 Euro.

Die Siegergala

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Workshop Gewaltprävention • Kniggi auf Tour • Gemeinde- marketing Obersulm • Wenn das einzige Nest die Flügel sind ...

play2help • Mobile TV-Satellitenanlage • Do we really know each other? • MafKi – Magnetismus für Kinder

Gruppe 1: Berufschule / Duales System

Di e Ch am p i on s

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Vorbeugen ist besser als nach- träglich zu heilen!

Workshop „Gewaltprävention“

Projektteam:

Schülerinnen und Schüler der Juniorfi rma der Kaufmännischen Schule Künzelsau

Projektziel

Entstanden ist das Projekt „Workshop Gewaltprävention“ im Rahmen der Tätigkeiten der Junior Trade Künzelsau GmbH – JTK (Juniorfi rma der Kaufmännischen Schule Künzelsau). Wir sind der Ansicht, dass Kinder heute einer erhöhten Gefahr durch „Gewalt“ ausgesetzt sind. Projektidee ist, Kinder für die Entstehung von Mobbing und Gewalt und den Umgang damit zu sensibili- sieren.

Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler bis 14 Jahre an den Haupt- und Realschulen und an den Gymnasien des Hohenlohekreises. Sie sollen erkennen: Es ist wichtig, bei Anzeichen von Gewalt schnell mit Vertrauenspersonen zu sprechen. Und sie sollen sich nicht scheuen, die am Ende des Workshops genannten Ansprechpartner zu kontaktieren.

Projektbeschreibung

Das Projektteam besteht aus drei Personen. Wir sind zwischen 20 und 21 Jahre alt, also selbst noch nicht allzu lange den „Kinderschuhen“ entwachsen. Wir sind ein gemischtgeschlechtliches Team, sodass wir sowohl zu den männlichen als auch zu den weiblichen Workshop-Teilnehmern einen guten Zugang haben. Ein Mitglied ist nicht in Deutschland geboren, was sich bei der Aussprache leicht bemerkbar macht. So fühlen sich auch Jugendliche angesprochen, die einen Migrationshintergrund haben. Unsere Erfahrung hat gezeigt: Diese Teamzusammensetzung wirkt sich sehr positiv aus.

Für die Workshops ist ein Grundgerüst erarbeitet, das den speziellen Bedürfnissen der jeweiligen Schulklasse und den Wünschen ihres Lehrers angepasst wird. Anhand von Schülerbeispielen zei- gen wir auf, in welchen Formen sich Gewalt äußern und an welchen Orten sie stattfi nden kann.

Anschließend werden Gründe für Gewalt erarbeitet, wie Rache, Gruppeneinfl uss, gesellschaftli- cher Einfl uss, familiärer Hintergrund, soziales Umfeld, Wohnumfeld und Medieneinfl uss.

In den Workshops werden die Teilnehmer immer wieder aufgefordert, über Gefühle der Opfer zu sprechen. Am Schluss steht eine Gruppenarbeit an, in der sich alle Schüler dazu äußern, wie sie selbst Gewalt vermeiden können. Anhand dieser Beiträge wird ein Plakat erstellt, das Spielregeln für den Umgang innerhalb der Klasse festlegt. Von enormer Bedeutung für die Vor- und Nachbe- reitung der Arbeit des Projektteams ist die Beratung und Begleitung durch die Polizei Künzelsau.

Erfolge und Ausblick

Das Projekt wird von den Schulen im Hohenlohekreis gut angenommen. Das momentane Team wird im Sommer 2009 turnusgemäß aus der JTK ausscheiden. Ein Folgeteam wird bereits eingearbeitet. Interessenten unter den Schulen im Hohenlohekreis haben die Möglichkeit, einen Termin für die Durchführung des Workshops mit der Juniorfi rma Junior Trading Künzelsau GmbH (JTK) zu vereinbaren.

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Benimm-Experten für die globalisierte Welt!

Kniggi auf Tour – mit Stil zum Ziel Projektteam:

Schülerinnen und Schüler der Fachklasse für Kartographie an der Johannes-Gutenberg-Schule Stuttgart

Projektziel

Warum reiben die Maori ihre Nasen aneinander oder wusstest du, dass bei australischen Ärz- ten eine rote Lampe am Gartenzaun hängt? Kniggi auf Tour befasst sich mit landestypischen Besonderheiten und verschiedenen Umgangsformen in 22 ausgewählten Ländern der Erde. Das Projekt will über Kulturen aufklären, zur Völkerverständigung beitragen und dazu verhelfen, auf Reisen im Ausland nicht in Fettnäpfchen zu treten.

Projektbeschreibung

„Darf ich mich vorstellen? – Kniggi! Klein, dick und rund wie ein Globus, der von Land zu Land sein Äußeres verändert. Ich bin vollgestopft mit interessanten, spannenden, wenn auch manch- mal merkwürdigen Verhaltensregeln in den verschiedenen Ländern.“

Unser Projekt beschäftigt sich mit weltweiten Benimmregeln. Wir wählen aus jedem Erdteil mehrere Länder aus und erstellen eine Kniggi Fibel, eine CD-ROM sowie das Memoryspiel KniggKnagg. Die spiralgebundene Fibel lässt sich dekorativ auf dem Schreibtisch aufstellen oder bequem auf Reisen mitnehmen. Die CD-ROM ergänzt die Kniggi Fibel multimedial durch Nationalhymnen, ein Quiz und Videos mit landestypischen Begrüßungen. Das Spiel KniggKnagg spricht vor allem Kinder an und macht Lust, sich mit Kniggi zu beschäftigen.

Erfolge und Ausblick

Wir haben unser Konzept auf der Spielemesse in Stuttgart vielen Spieleverlagen vorgestellt und eine sehr positive Resonanz erhalten. Besonders Menschen unseres Umfeldes und eine Gruppe aus dem Kindergarten Lustiger Kater in Halle konnten wir für dieses Produkt begeistern.

Viele hätten gerne ein persönliches Exemplar, deshalb werden wir versuchen, dieses Produkt zu vermarkten.

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Begegnen, gedenken, lernen, berichten!

Wenn das einzige Nest die Flügel sind ...

– Flucht und Vertreibung im 20. Jahrhundert

Projektteam: Schülerinnen und Schüler der Johannes-Landenberger- Schule Waiblingen und Schülerinnen und Schüler der Oberstufe am katholischen Liceum „Radosna Nowina 2000“ in Krakau-Piekary / Polen

Projektziele

• Beiden Schulen ist es ein Anliegen, dass wir sensibel werden für menschenverachtende Haltungen und Parolen und gestärkt werden für Demokratie und Gewaltverzicht.

• Wahrnehmen der eigenen Familiengeschichte als Teil der Welt-Geschichte.

• Entdecken eigener politischen Verantwortung. „Wer die Geschichte nicht kennt, ist gezwungen, sie zu wiederholen.“

• Jung braucht Alt, um die Zukunft zu wagen. Zeitzeugen erzählen.

• Innerhalb des Projekts werden die Jugendlichen ermutigt, eigene Stärken einzubringen, zu nutzen und zu entwickeln.

• Abbau von Vorurteilen, Zuwachs an Selbstsicherheit und Eigenverantwortung in politischem Einschätzungsvermögen.

• Auslandskontakte stärken europäische Verbindungen.

Projektbeschreibung

Das Projekt ist für alle Beteiligten eine intensive Begegnung mit der gemeinsamen Geschichte von Deutschen und Polen. Jugendliche recherchieren, wie sich die NS-Diktatur auf das Leben aus- gewirkt hat. Vertreibung, unzählige unschuldige Opfer, Lebenswege die in die Fremde führten, lebenslängliche Entwurzelung – noch leben Zeitzeugen in Polen, die uns davon berichten.

Bausteine

• Überblick über die Zeit der NS-Diktatur in Deutschland von 1933 – 1945

• Eigene Biographiearbeit und persönliche Landkarte

• Recherche und Exkursionen zum Thema Flucht und Vertreibung

• Interviews mit Angehörigen der Eltern- und Großelterngeneration

• Erstellen einer Dokumentation (Lese-Buch, Präsentation, www.bbw-aktiv.de)

• Projektpräsentation in Form einer öffentlichen Veranstaltung

• Pressegespräche und Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitungen

• Lesung an den Gräbern der Zwangsarbeiter in Esslingen-Sulzgries Erfolge und Ausblick

Die Auswertung ergab:

• Die Teilnehmenden schreiben dem Projekt hohe Bedeutung für die Wahrnehmung von rassistischen Sprüchen und Haltungen sowie im Blick auf ein persönliches Engagement gegen Gewalt, Hass, nazistische Sprüche, Holocaust-Leugnung usw.

• Als „bewegend“ und „berührend“ wurden die Begegnungen mit den Zeitzeugen erlebt.

• Die Begriffe „Europa“, „Religion“, „Wissen“, „Freiheit“, „Frieden“, „Respekt“ und „Würde“

haben an Bedeutung gewonnen.

• „Wir sind erwachsener geworden.“ Unsere Schule wird dieses Projekt fortsetzen.

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Gemeindemarketing Obersulm

– ein Kooperationsprojekt

Projektteam: Schülerinnen und Schüler der Fachklasse Industriekauf- leute an der Andreas-Schneider-Schule Heilbronn in Kooperation mit der Gemeinde Obersulm

Projektziele

• Entwicklung eines Konzepts zum Aufbau eines Gemeindemarketings

• Analyse der Ist-Situation durch repräsentative Befragungen

• Analyse und Auswertung der erhobenen Daten sowie Darstellung der Ergebnisse

• Ergebnispräsentation vor den Mitgliedern des Gemeinderats und im Rahmen einer werbe- und medienwirksamen Veranstaltung

• Enge Kooperation mit der Gemeindeverwaltung und dem Gewerbeverein Projektbeschreibung

Städte und Gemeinden müssen sich heute mehr denn je als Wohn-, Arbeits-, Freizeit-, Einkaufs- und Dienstleistungsstandorte profi lieren, um im Wettbewerb um Besucher, Kunden und Inves- toren erfolgreich zu sein. Für geeignete Maßnahmen werden fundierte Informationen benötigt.

Während andere Gemeinden hierfür Beratungsgesellschaften beauftragen, gibt die Gemeinde Obersulm Schülerinnen und Schülern die Chance. Zunächst werden die theoretischen Gesichts- punkte zum Aufbau eines Gemeindemarketings analysiert; dem Gemeinderat wird die Vorge- hensweise dargelegt. Im Fokus steht die Analyse der Ist-Situation unter den Fragestellungen:

• Wie sehen wir uns selbst (Eigenanalyse)?

• Wie sehen uns die anderen (Fremdanalyse)?

• Wie wollen wir gesehen werden (Soll-/Ist-Vergleich und Zielbestimmung)?

Zur Informationsgewinnung werden zielgruppenspezifi sche Fragebögen entwickelt. Im Rahmen mehrerer repräsentativer Befragungen der Mitglieder des Gemeinderats (Eigenanalyse) und weiterer relevanter Zielgruppen, wie z.B. der Bürger, Unternehmen, Touristen und Gäste (Fremd- analyse), werden über einen Zeitraum von 5 Monaten Daten zu Zielen, Wünschen und Bedürfnis- sen der Probanden erhoben. Das Material wird mit einer Spezialsoftware ausgewertet, analy- siert und grafi sch dargestellt. Präzisere Aussagen werden zu den Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Gemeinde Obersulm gemacht. Die Ergebnisse der einjährigen Projektarbeit werden dem Gemeinderat vorgelegt und im Rahmen einer selbst organisierten Veranstaltung werbe- und medienwirksam der Öffentlichkeit unterbreitet. Interesse fi ndet das Projekt auch bei der lokalen Presse und dem TV-Sender L-TV.

Erfolge und Ausblick

Das Engagement hat sich gelohnt: Erstmalig wurden aussagekräftige Daten in diesem Umfang erhoben, ausgewertet und der Öffentlichkeit präsentiert. Das Projektergebnis (auf über 100 Seiten) wird von allen Beteiligten als ein zentraler Baustein für weitere Aktivitäten bewertet. Der Projektgruppe wird „professionelle Arbeitsweise“ bescheinigt. Sie hat die Leistungsfähigkeit der berufl ichen Schulen eindrucksvoll bewiesen. Die Kooperation soll mit der Entwicklung eines Leit- bildes für die Gemeinde Obersulm fortgesetzt werden. Für die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen wird derzeit an der Gründung eines Gemeindemarketingvereins gearbeitet.

Auf dem

besten Weg zu mündigen Bürgern!

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Naturwissenschaften mit anziehender Wirkung!

„MafKi“ – Magnetismus für Kinder

Projektteam: Schüler der Fachklasse Elektroniker für Automatisie- rungstechnik an der Robert-Bosch-Schule Ulm und Vorschulkinder des Kindergartens „Am Dodelweg“ in Blaubeuren

Projektziele

Bei „MafKi“ geht es darum, Vorschulkindern die Phänomene des Magnetismus auf spielerische und anschauliche Weise näher zu bringen. Dazu erarbeiten und betreuen die Schüler selbststän- dig und eigenverantwortlich fünf Lernstationen mit unterschiedlichen „kindgerechten“ Experi- menten. Die Vorschulkinder durchlaufen Stationen mit den Themengebieten Erdmagnetismus, Magnetfeld und Magnetgeist, Elektrospule, Elektromotor und magnetisches Angeln unter der Anleitung der Schüler. Damit die Experimente bzw. die magnetischen Phänomene begreifbar werden, sind alle so angelegt, dass sie von den Vorschulkindern selbst durchgeführt werden.

Projektbeschreibung

Die Idee, das Thema Magnetismus in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten zu erschließen, ist mehr als nahe liegend. Im Rahmen des Lernfeldunterrichtes war das Thema bereits behandelt.

Die Schüler sind somit „Experten“, die ihr Wissen an die Vorschulkinder weiter geben.

Zunächst fi ltern die Schüler aus dem umfassenden Thema Magnetismus die Inhalte heraus, die für das Projekt wichtig und sinnvoll erscheinen. Die jeweiligen Themenbereiche werden durch möglichst spielerische und anschauliche Experimente, welche die Vorschulkinder selbstständig durchführen können, erschlossen, gemäß dem pädagogisch ganzheitlichen Lernansatz „Lernen mit Herz, Hirn und Hand“.

Sinnvoll ist zudem, das Projekt als Lernzirkel zu realisieren. Die einzelnen Themenbereiche bzw.

Experimente werden nach zeitlichen und inhaltlichen Kriterien auf fünf Lernstationen aufgeteilt.

Als Expertenteam übernehmen zwei bis drei Schüler die Verantwortung für eine Lernstation. Par- allel zur Projektplanung an der Schule werden die Vorschulkinder vom pädagogischen Fachper- sonal im Kindergarten vorbereitet.

Erfolge und Ausblick

Aus schulischer Sicht wie aus der Sicht des Kindergartens wird das Projekt „MafKi“ als großer Lernerfolg bewertet. Alle Beteiligten konnten von einander vieles lernen, die „Kleinen“ wie auch die „Großen“.

Das Projektziel, Vorschulkindern einen Einblick in den Themenbereich Magnetismus mit seinen vielfältigen Gesetzesmäßigkeiten und Phänomenen zu geben, ist erreicht. Wesentlich beigetra- gen haben hierzu die mit viel Leidenschaft ausgearbeiteten Experimente und deren intensive Betreuung.

Neben den fachlichen Kompetenzen werden bei den beteiligten Schülern zahlreiche berufsüber- greifende Kompetenzen – so genannte Schlüsselqualifi kationen – gefördert und intensiviert.

Beispielhaft sind zu nennen: Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Kreativität, Leistungsbereitschaft, Empathie, Kommunikationsfähigkeit, Wissensvermittlung, Medienkompetenz, Ausarbeitung einer Dokumentation, Qualitätsbewusstsein.

„MafKi“ ist uns allen „ans Herz gewachsen“. Die Fortführung des Projektes ist geplant.

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Schluss mit Intoleranz, Vorurteilen und Einseitigkeit.

Do we really know each other?

– Culture and religion in today’s society

Projektteam: Schülerinnen und Schüler der Fachklasse für Kaufl eute für Bürokommunikation mit Zusatzqualifi kation Englisch und Multi- media an der Max-Hachenburg-Schule Mannheim

Projektziele

• Förderung des selbst organisierten Lernens der Auszubildenden

• Stärkung der Fach-, Methoden-, Sozial- und Persönlichkeitskompetenz der Auszubildenden

• Förderung der Sprachkompetenz

• Abrahamitische Religionen kennen lernen und Einfl üsse auf das Arbeits- und Privatleben aufzeigen

Projektbeschreibung

Unsere Schule erhält im Schuljahr 2008/09 den Abrahampokal der Gesellschaft für christlich- jüdische Zusammenarbeit Mannheim. Deshalb wird unser Projektthema unter dem Aspekt der Abrahamitischen Religionen gewählt. Das Projekt entstand im Rahmen der Lernortkooperation mit den Ausbildungsbetrieben Roche Diagnostics GmbH, Sirona Dental Systems GmbH, Daimler AG, SAP AG, Freudenberg KG, Mannheimer Sprachendienst, Treuhand Kurpfalz Service GmbH, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH und der Max-Hachenburg-Schule Mann- heim. Die Auszubildenden planen, organisieren und realisieren eine multimediale Vernis- sage in englischer Sprache. In der Phase der Ideenfi ndung organisieren sich die Projektgruppen betriebsübergreifend und gestalten die Vernissage absolut selbstständig.

Zentrales Motiv der Ausstellung ist das Logo, die drei Symbole der Abrahamitischen Weltreligio- nen. Die Symbole überschneiden sich um auszudrücken, dass die drei Religionen viele Gemein- samkeiten haben und sich im Zuge der Globalisierung tolerieren sollten. Zum emotionalen Einstieg werden die Besucher in einen „Dunklen Raum“ geführt. Vorurteile werden akustisch eingespielt, parallel läuft eine PP-Präsentation, die diese Vorurteile revidiert. Es folgt ein Theater- stück nach einer Recherche über Vorurteile an unserer Schule. Die Vorurteile werden als sym- bolische Gegenstände zu einem „Haufen Vorurteile“ vor die Zuschauer gelegt und außerdem in Form eines Mobiles visualisiert. Eine Gruppe beschreibt sowohl die Biografi en dreier berühmter weiblicher Persönlichkeiten jeder Religion als auch die dreier Schüler und die Bedeutung der Religion für die Rolle in Beruf und Alltag. Einfl uss und Auswirkungen der Religionen auf die Arbeitswelt zeigt eine weitere Gruppe. Spenden und Erlös der Vernissage gehen an den Förder- band e. V. Mannheim, der jungen Müttern hilft, Familie und Beruf zu vereinbaren.

Erfolge und Ausblick

Das Ziel, Vorurteile abzubauen und andere Religionen und Kulturen zu tolerieren, ist voll erreicht.

Einfl uss und Auswirkung der Religionen auf das Arbeitsleben werden überzeugend dargestellt.

Die Vernissage hinterlässt eine nachhaltige Wirkung bei den Zuschauern.

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Grenzübergreifende Technologie- entwicklung - Astra sei Dank!

Mobile TV - Satellitenanlage

Projektteam: Schülerinnen und Schüler der Fachklassen Feinwerk- mechanik, Technische Zeichner und Elektroniker für Gerätesysteme der Carl-Bosch-Schule Heidelberg sowie Schüler der Klasse 12.A der Grupol Scolar Energetic in Sibiu / Hermannstadt in Rumänien

Projektziele

Das Projekt vertieft neben rein fachlichen auch überfachliche Ziele wie z.B. Wissen, Verantwor- tung und Kommunikation und fördert neben rhetorischen Fähigkeiten das Begreifen jeweils berufsfremder Arbeitstechniken, verbessert Sozialverhalten und Teamfähigkeit, stärkt das Selbstbewusstsein und trägt zum Verständnis fremder Kulturen und Gebräuche bei.

Konkret sehen die deutschen und rumänischen Schülerinnen und Schüler den Auftrag, in Koope- ration zwei ökologische, mobile TV-Satellitenanlagen selbstständig zu planen, zu konstruieren, zu fertigen, zu dokumentieren und schließlich öffentlich zu präsentieren. Die notwendigen Absprachen zwischen den Ausbildungsbetrieben und der Schule führen zu einer grundsätzlich besseren Kooperation und Abstimmung der Lerninhalte.

Projektbeschreibung

Aufgabe der Schülerinnen und Schüler ist es, in einem Zeitraum von drei Jahren in Kooperation zwei mobile TV-Satellitenanlagen zu fertigen. Die Anlage ist so geplant und mechanisch und elektronisch so ausgestattet, dass eine automatische und netzunabhängige Satellitennavigation möglich ist. Vorgabe ist zudem, dass eine Betriebszeit von mind. drei Stunden erreicht wird (Län- ge eines Fußballspiels einschl. Verlängerung). Der TV-Empfang fi ndet über Laptop bzw. Receiver statt. Die komplette Anlage ist in einem Koffer transportierbar.

Die beschriebenen Zielsetzungen erreichen die Schülerinnen und Schüler, indem sie in Gesprä- chen ihre Zuständigkeiten und Aufgaben selbst klären und dem Prozess zuordnen. Die jewei- ligen Ergebnisse stimmen sie mit den Projektleitungen der beiden Schulen in regelmäßigen Konferenzen und gegenseitigen Besuchen ab.

Erfolge und Ausblick

Nachdem Unsicherheit und Skepsis von den Auszubildenden gewichen waren, nehmen sie sich der internationalen Herausforderung mit Freude an. Die Aufenthalte im gegenseitigen Gastland waren für alle Beteiligten erlebnisreich und spannend und trugen zur europäischen Integration der Jugendlichen bei. Die persönlichen Erwartungen der Beteiligten wurden hinsichtlich fachli- cher, methodischer und rhetorischer Belange weit übertroffen.

Die Auszubildenden der Carl-Bosch-Schule wünschen sich, dass das erfolgreiche internationale Kooperationsprojekt, möglicherweise in anderer Form, mit europäischen Partnern weitergeführt wird, um mitwirken zu können am Ausbau des gemeinsamen „Hauses Europa.“

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„Baggern“ und

„Pritschen“ für

den guten Zweck!

play2help

Projektteam: Auszubildende der Firma Pro Medisoft AG in Bietigheim-Bissingen

Projektziel

Unser Projektziel ist es, Einnahmen durch das von uns organisierte Volleyballturnier zu erwirt- schaften, welche dann als Spende dem SOS-Kinderdorf in Schorndorf überreicht werden. Weitere Ziele sind, den Zusammenhalt und die Teamfähigkeit der Auszubildenden untereinander stärken und den Tag so gestalten, dass die Mannschaften und alle Beteiligten Freude und Spaß an der Bewegung für den guten Zweck haben.

Projektbeschreibung

Monatelang bereiten wir uns vor: Wir gewinnen Sponsoren, gestalten Flyer und Plakate, organi- sieren die Halle, viele Tombolapreise, Speisen und Getränke und richten sie her. Schließlich fi ndet das Azubi-Projekt „play2help“ in der Sporthalle des Ellental-Gymnasiums in Bietigheim statt.

Nach den Aufbauarbeiten treffen gegen 12 Uhr die ersten Spieler der insgesamt 10 Mannschaf- ten, sowie die Freunde und Verwandten der Beteiligten ein. Während des gesamten Turniers kön- nen sich Spieler und Zuschauer an leckeren selbstgebackenen Kuchen, belegten Brötchen, Kaffee und kalten Getränke für kleine Preise bedienen. Des Weiteren fi ndet eine Tombola statt, bei der die Preise – von der Haarklammer bis zum TFT-Flachbildschirm – von den Lieferanten der Firma Pro Medisoft AG gesponsert sind. Highlight ist die von unseren Technik-Azubis umgebaute Low- Energie-Kasse, auf der ein eigenentwickeltes Gewinnspiel installiert ist. Der Hauptgewinn dieses Spieles ist ein I-POD-Shuffl e. Am späten Nachmittag, nachdem das Volleyballturnier zum Glück der anwesenden Mitarbeiter des Roten Kreuzes ohne Zwischenfälle oder Verletzungen beendet ist, fi ndet die Siegerehrung statt. Jeder einzelne Spieler bekommt eine Urkunde; die ersten drei Mannschaften erhalten Medallien. Für ihre sehr guten Leistungen werden die erstplatzierten Spieler mit einer Neckarschifffahrt belohnt. Nachdem alle Teilnehmer verabschiedet sind, packen alle Auszubildenden beim Abbauen und Aufräumen mit an.

Erfolge und Ausblick

Die Auszubildenden der Firma Pro Medisoft AG erwirtschaften einen Gesamterlös über 1.200€

der dem SOS-Kinderdorf in Schorndorf zugute kommt. Das Geld wird zum Umbau und zur Reno- vierung eines Hauses verwendet. Dies ist das erste Haus, in das ein Ehepaar mit eigenen Kindern einzieht. Die Familie nimmt weitere fünf bis sechs SOS-Kinder auf, denen somit ein Leben als Familie ermöglicht wird.

Das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro wurde ebenfalls an das SOS-Kinderdorf in Schorndorf gespendet.

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Mahnmal Emmendingen-Gurs • Interaktiver Gesundheitsp- arcours • Sozialer Dienst im Altenheim • Instandsetzung der Marienschlucht

Gruppe 2: Berufsvorbereitungsjahr, Berufseinstiegsjahr und Einjährige Berufsfachschule

Di e Ch am p i on s

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Gegen das Vergessen – ein Mahnmal!

Mahnmal Emmendingen-Gurs

Projektteam: Schülerinnen und Schüler der Förderberufsfachschule und des Berufsvorbereitungsjahrs der Gewerblichen und Hauswirt- schaftlich-Sozialpfl egerischen Schulen Emmendingen

Projektziele

Junge Leute lassen sich herausfordern, unsere Gesellschaft mitzugestalten, indem sie

• sich mit der Geschichte der jüdischen Bevölkerung Badens auseinandersetzen

• Ungerechtigkeit, Verachtung, Gewalt und Brutalität offen legen

• Solidarität entdecken

• für die Wahrung der Menschenrechte eintreten

• sich für Respekt und Toleranz einsetzen

• die Begegnung mit jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern suchen.

Projektbeschreibung

Das Projekt „Mahnmal für die deportierten jüdischen Mitbürger Badens“ – seit 2002 – erinnert an das Schicksal der am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportierten badischen Juden. Es motivierte Jugendliche, in ihren Gemeinden auf Spurensuche zu gehen, ihre Ergebnisse zu dokumentieren und zwei identische Gedenksteine, sog. Memorialsteine, zu gestalten. Ein Stein bleibt am Ort, der andere wird Teil des Mahnmals für die Opfer der Deportation auf dem Gelände der Tagungs- stätte der Evangelischen Jugend in Neckarzimmern.

Projektablauf

Am Ort der zerstörten Synagoge erstellen die Schülerinnen und Schüler eine „Bauhütte“. Dort fertigen sie unter den Augen der Öffentlichkeit die beiden Memoriale. Alle Emmendinger Schulen werden im Frühjahr zur Teilnahme eingeladen. Ca. 600 Schülerinnen und Schüler aus 28 Klassen wirken unter Anleitung und Aufsicht der FBFM- und BVJ-Schüler mit. Während der Arbeiten können sich die Besucher über das Projekt und die damalige Situation der jüdischen Bürger informieren und im Gästebuch ihre Eindrücke niederschreiben. Die Arbeiten dauern eine Woche. Die Übergabe der Mahnmale erfolgt im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung mit Zeitzeugen sowie Vertretern öffentlicher Institutionen. Ein besonderer Höhepunkt während der Fertigungswoche ist die Ansprache von Frau Meyer-Moses: Sie hatte als Mädchen im Jahre 1934 anlässlich eines Besuches in Emmendingen auch die Synagoge besucht. Sie wurde 1940 Opfer der Deportation und überlebte als eine von wenigen. Dort, wo vor fast 70 Jahren die Synagoge zerstört und im Jahre 1940 die letzten 72 Emmendinger Bürger jüdischen Glaubens verschleppt worden waren, erinnert heute auch unser Mahnmal an die Verbrechen.

Ausblick

Bei einem Besuch Israels durch eine Delegation des Kreistags wurde der Gedenkstätte Jad Vashem eine Dokumentation der Fertigung des Emmendinger Mahnmals übergeben. Seither ist dort das Engagement der Emmendinger Schülerinnen und Schüler für jedermann belegt.

Anlässlich des 70. Jahrestages der Pogrome vom 9. November 1938 werden Dokumentation und Film an die jüdische Gemeinde, das jüdische Museum und an die Stadt Emmendingen überge- ben. Das Mahnmal-Projekt ist damit abgeschlossen. Nicht abgeschlossen ist die Beschäftigung mit der Geschichte und ihrer Wirkung bis zur heutigen Zeit.

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Für körperliches und seelisches Wohlbefi nden!

Interaktiver Gesundheitsparcours

Projektteam: Schüler des Berufseinstiegsjahrs der Gewerblichen Schule Schwäbisch Hall

Projektziel

Ziel ist, jungen Menschen das Thema Gesundheit nahe zu bringen. Ein von Schülern erarbeiteter und ausgestalteter Parcours spricht andere Schülerinnen und Schüler an und regt zum Mitma- chen an.

Projektbeschreibung

Die Schüler des Berufseinstiegsjahrs entscheiden sich selbständig für fünf Themen aus dem Bereich Gesundheitsprävention, die sie in Kleingruppen nach eigener Planung als Teilprojekte durchführen.

Sie sammeln Informationen, befragen Experten und führen Umfragen durch. Die Ergebnisse werden für andere Schülerinnen und Schüler aktiv erfahrbar dargestellt. Es entstehen sechs transportable Stelen, die in der schulinternen Schreinerei von den Schülern unter Anleitung ihres technischen Lehrers gefertigt werden. Diese Stelen bilden einzelne interaktive Stationen.

An Station 1 „Mobbing und Freundschaft“ können selbst gedrehte Videos angeschaut, Anti-Mob- bing-Buttons hergestellt und Freundschaftstattoos gezeichnet werden. Informationen klären darüber auf, was Mobbing bedeutet und wie sich Mobbing negativ auf die Gesundheit des Opfers auswirken kann und wie positiv sich Freundschaft auf die Gesundheit auswirkt.

Station 2 „Computerspiele und Gewalt“ macht deutlich, wie schädlich Computerspiele für die körperliche Fitness sind. Außerdem weisen die Schüler auf die starke Suchtgefährdung hin. Man kann an der Station eine Checkliste ausfüllen und dabei selbst erkennen, ob man bereits sucht- gefährdet ist. An der Station können auch Computerspiele gespielt werden.

Mit gesunder Ernährung und Fast Food befasst sich die Station 3. Sie gibt Kalorientabellen wieder und bietet notwendige Informationen. Als interaktives Element zeigen mit Kräutern und Geschmacksstoffen gefüllte „Riechkästchen“, dass Fast Food nicht nur unsere Gesundheit, son- dern auch unseren Geschmack beeinträchtigt. Zum Thema Essen kann ein Test „Welcher Ess-Typ bin ich?“ ausgefüllt und ausgewertet werden.

„Sport – Doping – Anabolika“ ist das Thema der Station 4. Wie viel Bewegung ist nötig, um die durch ungesunde Ernährung zugeführten Kalorien wieder abzubauen? Doping und Anabolika werden als Risiken erkennbar.

Die letzte Station „Musik und Lärm“ umfasst zwei Stelen. Eine befasst sich schwerpunktmäßig mit Musik als gesundheitlichem Wohlfühlfaktor, die andere mit Lärm als Gesundheitsschädi- gung. Ein an ein Lautstärkemessgerät angeschlossener MP3-Player ermöglicht den Besucherin- nen und Besuchern zu messen, wie laut sie gewöhnlich Musik hören.

Erfolge und Ausblick

Der Parcours wurde bereits zweimal erfolgreich der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf Nachfrage kann der Gesundheitsparcours an andere Schulen ausgeliehen werden.

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Eine Brücke für Wanderer! Instandsetzung der Marienschlucht

Projektteam: Schülerinnen und Schüler der Einjährigen Berufsfach- schule für Zimmerer an der Claude-Dornier-Schule Friedrichshafen und Schüler der 9. Klasse der Pestalozzischule in Friedrichshafen

Projektziele

Die landschaftlich äußerst reizvolle Marienschlucht bei Allensbach wird nach jahrelanger Sper- rung wieder den Spaziergängern und Wanderern zugänglich gemacht.

Die angehenden Zimmerer werden in ihrer Motivation für den Beruf durch das ungewöhnliche und technisch interessante Projekt gefördert.

Durch unentgeltliche Arbeit für die Allgemeinheit, durch Übernahme gegenseitiger Verantwor- tung in der nicht ungefährlichen Schlucht und durch Integration jüngerer und unerfahrener Kooperationsschüler wird die Sozialkompetenz der Beteiligten gestärkt.

Projektbeschreibung

Am ersten Schultag des Schuljahres 2007/08 erhalten die Schüler Informationen über die maro- den Stege und Treppen der Marienschlucht. Das Angebot, im Rahmen einer Instandsetzung die Holz- und Erdarbeiten durchzuführen, wird von den Schülern mit Begeisterung aufgenommen.

Nach Zustimmung der Eltern und der Schulleitung startete das Projekt am 15. Oktober 2007.

Die Schüler arbeiten in drei Gruppen von etwa 18 Mann abwechselnd jeweils eine Woche auf der Baustelle. In dieser Zeit übernachten sie in einer leer stehenden Obsthalle und versorgen sich selbst. Küchen- und Aufräumdienste werden abwechselnd erledigt. Auf der Baustelle wird in Gruppen von drei bis vier Mann gearbeitet. Die Zusammensetzung der Gruppen wechselt täg- lich und an jedem Tag ist ein anderer „Capo“: er darf und muss die Verantwortung für die Gruppe tragen. Jeder Gruppe wird ein Kooperationsschüler zugeteilt.

Die Arbeit besteht anfänglich im Demontieren defekter Treppen und Stege sowie im Abtrans- port von Schutt und Geröll. Später werden Stege und Treppen von unten her erneuert. Am 29.

November ist der erste Abschnitt fertig gestellt und die Winterpause kann beginnen. Im April 2008 wird die Arbeit wieder aufgenommen und zu Ende gebracht. Am 10. Mai 2008 gibt das Geologische Landesamt die Marienschlucht der Öffentlichkeit frei.

Die Marienschlucht ist etwa 400 m lang, hat einen Höhenunterschied von 75 m und ist teilweise sehr eng. Unter diesen Bedingungen leisten die Schüler in 30 Arbeitstagen etwa 3800 Arbeits- stunden, in denen sie in Handarbeit 10 Tonnen Schutt und Geröll aus der Schlucht räumen, 23 Tonnen Eichenholz abladen, abrichten, in die Schlucht schleppen und einbauen, 220 Treppenstu- fen und 22 Brückenpodeste neu aufbauen und 300 laufende Meter Geländer montieren. Hinzu kommen die anfallenden Kleinarbeiten.

Erfolge und Ausblick

Die Marienschlucht ist für die Öffentlichkeit wieder begehbar. Für die Schüler stellt die Aktion ein unvergessliches Erlebnis dar. Ihre Teamfähigkeit, die Hilfsbereitschaft untereinander und das Verständnis für einander haben deutlich zugenommen.

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Hier verstehen sich Generationen!

Sozialer Dienst im Altenheim

Projektteam: Schülerinnen und Schüler der Klasse BVJ 6 an der Elisabeth-Selbert-Schule in Karlsruhe

Projektziel

BVJ-Schüler mit Schwerpunkt Pfl ege leisten einen sozialen Dienst im Seniorenheim der Berck- holtz-Stiftung in Karlsruhe, indem sie gemeinsame Freizeitaktivitäten mit den Heimbewohnern gestalten. Im Unterricht bereiten sie sich auf die gemeinsamen Nachmittage vor und erleben das Lernen durch die Verzahnung von Theorie und Praxis als sinnvoll. Dabei wird der Service- learning-Gedanke vermittelt. Das Projekt hilft bei der berufl ichen Orientierung und erhöht die Sozial- und Kommunikationskompetenz der Schülerinnen und Schüler. Durch die gemeinsamen Aktivitäten soll das Wohlbefi nden der Senioren verbessert werden: sie knüpfen Kontakte, erfah- ren eine motorische Aktivierung und schulen ihr Gedächtnis.

Projektbeschreibung

Die Schüler bereiten sich im Unterricht darauf vor, acht Nachmittage mit den Senioren gemein- sam zu verbringen. Für die Aktivitäten werden unterschiedliche Schwerpunkte herausgearbeitet:

Kontaktaufnahme und erste Begegnung bei einem gemeinsamen Spaziergang in einer Park- anlage, altersgerechter Spielenachmittag (in Kooperation mit einer anderen BVJ-Klasse werden Spiele dafür gefertigt), Adventskränze binden, Gebäck herstellen mit anschließender Weih- nachtsfeier, Seidentücher bemalen, Museums- und Zoobesuch. Parallel zu den Nachmittagen im Altenheim fi ndet der Theorieunterricht zur berufl ichen Praxis statt, in dem auch spezifi sche Tätigkeiten, darunter Hilfe für mobilitätseingeschränkte Menschen, eingeübt werden.

Bei den gemeinsamen Nachmittagen übernehmen die Schüler beispielsweise die Aufgaben, den Senioren die Aktivitäten zu erklären, ihnen Hilfestellung zu geben und sich mit den Heimbewoh- nern zu unterhalten.

Erfolge und Ausblick

Die Erwartungen an die Gestaltung der Nachmittage wurden sowohl von den Schülern als auch von den Senioren erfüllt. Alle Beteiligten hatten Freude an den gemeinsamen Aktivitäten. Die Kooperation mit der Berckholtz-Stiftung wird fortgesetzt. Zukünftig bieten die Schülerinnen und Schüler in weiteren Pfl egeeinrichtungen im Raum Karlsruhe einen Seniorenbegleitservice für Aktivitäten außer Haus an.

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Lebenssinn gestalten – Lebenssinn erhalten • Safety Kids – Ein Projekt für mehr Sicherheit im Straßenverkehr • Agape-Mahl • FluFaSim ist der Beginn

Gruppe 3: Berufskolleg und Zweijährige Berufsfachschule

Di e Ch am p i on s

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Bis zum Schluss lebenswert:

das Leben!

Lebenssinn gestalten – Lebenssinn erhalten

Projektteam: Schülerinnen und Schüler der Zweijährigen Berufsfach- schule für Hauswirtschaft und Ernährung an der Justus-von-Liebig- Schule Aalen

Projektziele

• Über die Beschäftigung mit der innovativen Palliativmedizin,

• über Kommunikation und Kontakte mit außerschulischen Institutionen (Klinik und Hospiz) und

• über die Diskussion unter uns Schülerinnen und Schülern fi nden wir für uns einen Zugang zum Tod, aber im Leben.

Wir fi nden und entwickeln Ansätze zur Gestaltung unseres eigenen Lebens und wir stehen Men- schen in schwierigen Lebenslagen bei, indem wir ihre Ängste ernst nehmen, ihre Wünsche achten und ihre Hoffnung teilen.

Projektbeschreibung

Gegenstand des Projektes ist die Annäherung an das Tabuthema Tod und Sterben an den Bei- spielen Palliativmedizin und Hospiz. Wir gehen bewusst an unsere persönlichen Grenzen, indem wir uns der Problematik von Krankheit, Sterben, Tod, Abschiednehmen, Verlust und den damit verbunden Ängsten stellen:

• Wir führen eine Umfrage in der Aalener Innenstadt durch

• Wir besuchen die Palliativeinheit im Klinikum Heidenheim das Hospiz in Ellwangen

• Wir führen ein Gespräch mit einem Patienten der Palliativstation bzw. Tagesklinik des Klinikums Heidenheim

• Je zwei Schülerinnen arbeiten am Wochenende als Hospitantinnen auf der Palliativstation des Klinikums Heidenheim

• Wir gestalten und befüllen Schuhkartons für unsere „letzte Reise“

• Wir gestalten aus Ytongsteinen einen „Sinnespfad“.

Ergebnis

Durch die intensive Beschäftigung mit dem Projektthema erfahren wir, dass das Leben bis zuletzt lebenswert ist, dass es möglich ist, schmerzfrei, geborgen und ohne Angst an der Hand eines helfenden Menschen zu sterben. Obgleich wir anfangs befürchten, unser Projekt könnte sehr belastend werden, nehmen wir am Ende des Projektes genau das Gegenteil mit: Lebensfreude, Lebensmut, Kraft, Optimismus und den festen Glauben an den Wert des Lebens. Wir wissen, wie kostbar unser Leben ist und dass es darauf ankommt, dieses eine Leben, das wir haben, bewusst zu leben und achtsam mit ihm umzugehen.

Ausblick

Wir planen, den Kontakt zur Palliativstation im Klinikum Heidenheim auszubauen. Wir helfen bei der Betreuung von Patienten, indem wir sie besuchen und mit ihnen spazieren gehen, wenn sie dies wünschen.

Geplant ist die Kontaktaufnahme zu einer Kinderkrebsstation bzw. einem Kinderhospiz, mit der Absicht, dort im Rahmen eines Workshops mit den Kindern zu arbeiten.

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„Hier steht ein schönes Zitat der Preisträger!“

Safety Kids

– Ein Projekt für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

Projektteam: Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Technische Kommunikation und Schüler des Berufseinstiegsjahrs der Hans-Freu- denberg-Schule Weinheim

Projektziele

Die Arbeit steht unter dem Motto „Mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr“ und verbindet zwei Projektziele miteinander, die wir in der Schule wichtig fi nden: „Lernen durch soziales Enga- gement“ und „Miteinander und voneinander lernen“.

Projektbeschreibung

Wir entwerfen und produzieren Figuren, die an gefährlichen Straßenüberquerungen die Auto- fahrer zu einer langsamen Fahrweise und zu mehr Rücksichtnahme auf Kinder auffordern.

Diese außergewöhnlichen Warnschilder werden in den Gemeinden Hirschberg und Hemsbach aufgestellt.

Die Figuren sind nicht irgendwelche Kopien oder Allerweltspiktogramme. Vielmehr stehen vier Kinder Modell in verschiedensten Haltungen. Aus diesen Foto-Porträts entwickelt die Projekt- gruppe eigene Figuren. Es entstehen ganz persönliche Unikate und eine einzigartige Figurenrei- he. Echte Hingucker!!

Erfolge und Ausblick

Das „Produkt“, das wir Schüler erzeugen, hat Nutzen für andere. Die Gemeinden haben dafür einen realen Bedarf.

Als Schüler des Berufseinstiegsjahrs sind wir stolz, dass wir unser praktisches Können bewiesen haben. Als BKTK-Schülerinnen und -Schüler haben wir mal richtig kreativ los gelegt. Und das gemeinsam zwischen zwei Schularten, die sich sonst nur auf dem Pausenhof sehen. Auch unsere Lehrer haben es bemerkt: Wir hatten mehr Lust beim Lernen.

Wir würden uns freuen, wenn unser Projekt von anderen Schulen übernommen würde. Dieses Engagement wird zu mehr Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr führen. Im kommenden Schuljahr erstellen wir ein Internetangebot, über das schnell und einfach geeignete Projektun- terlagen bezogen werden können. Außerdem stehen wir in Kontakt mit Grund- und Hauptschu- len, um unser Projekt in neuen Kooperationen fortzuführen.

Mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr!

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Agape-Mahl

– Zeitgleiche Schulfeiern in Palästina und Deutschland

Projektteam: Schülerinnen und Schüler der Zweijährigen Berufsfach- schule für Ernährung und Gastronomie an der Peter-Bruckmann- Schule Heilbronn

Projektziele

Als Unesco-Projektschule setzen wir für Völkerverständigung und Partnerschaft ein Zeichen.

Mit dem Projekt fördern wir wechselseitige interkulturelle Kompetenz und Toleranz sowie das Wissen über die aktuelle Situation im jeweils anderen Land.

Projektbeschreibung

Agape = eigentlich liturgisches Festmahl im Geist der göttlichen Liebe (griech.: „agápe“ =

„göttliche Liebe“) Vorbereitung

Das Agape-Mahl soll am 28. Mai 2008 zeitgleich und mit ähnlicher Speisenfolge auch in Paläs- tina im Partnerprojekt Talitha Kumi stattfi nden. Das christliche Gymnasium liegt in Beit Jala, direkt an der Mauer bei Bethlehem. Rund ein Dutzend palästinensische, aramäisch-orthodoxe, jüdische und deutsche Rezepte werden einem Kochbuch entnommen, das die Schüler beider Klassen zusammengestellt und im Unterricht zu einer kleinen zweisprachigen Landeskunde wei- terentwickelt haben. Die Rezepte orientieren sich an den Gerichten zu besonderen Feiertagen der einzelnen Religionen. Das zu einem kleinen Fächer gebundene Kochbuch enthält außerdem Informationen zu den Ländern und ihren unterschiedlichen Festtagen.

Durchführung

Das Mahl für je 45 Personen fi ndet in einem geschmückten Klassenraum statt. Leckere Gerichte wie Hummus gehen weg wie „warme Semmeln“, wobei die Semmeln diesmal „Falafel“ heißen.

In Heilbronn sind Vertreter von mehreren Religionen eingeladen, die Schüler an unserer Schule haben. Die eine Hälfte der Schüler ist für die Zubereitung der Speisen zuständig, die andere bie- tet einen fast professionellen Service – eine perfekte Vorbereitung auf die zukünftigen Berufe.

Die beiden Schulen schalten eine Videokonferenz im Internet. Sie schauen einander zu, hören Grußworte und sehen die appetitliche Präsentation einzelner Essensplatten im Bild.

Die palästinensische Autorin Faten Mukarker vertieft in bestem Deutsch im Dialog mit etwa 80 Schülerinnen und Lehrkräften das Erlebnis des gemeinsamen Mahls durch einen sehr persönli- chen Bericht aus dem besetzten Palästina.

Erfolge und Ausblick

In beiden Schulen wird das Ergebnis bei den Schülern – mit positivem Resultat – evaluiert. „Ein Kochbuch für die Völkerverständigung“ schreibt die „Heilbronner Stimme“. Im palästinensischen Fernsehen wird ein halbstündiger Beitrag gesendet, der auf drängende Telefonate hin mehrfach wiederholt wird. Die Partnerschaft mit Talitha Kumi soll ausgebaut werden.

Zwei Länder, zwei Kulturen, zwei Tische

und ein Gericht, das eint.

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Erste Fahrerfahrungen ganz ohne Gefahr!

FluFaSim ist der Beginn

Projektteam: Schülerinnen und Schüler der Zweijährigen Berufsfach- schule (Wirtschaftsschule) und des Berufskollegs Technik I am Berufs- schulzentrum Stockach

Projektziel

• Leistungsschwächeren Jugendlichen mit ungünstiger Prognose durch motivierende Aufgaben und deren Lösung Erfolgserlebnisse sowie Anerkennung ermöglichen.

• Nutzen stiftende Freizeitgestaltung fördern.

• Zusammenarbeit von Schule, Polizei und Unternehmen initiieren.

• Vorbereitung auf den Führerschein bieten und präventiv im Hinblick auf Alkohol- oder Drogenfahrten wirken.

• Perspektiven schaffen für sinnvolle Beschäftigung auch außerhalb des schulischen Pfl icht- programms und Hilfen für die individuelle Berufswegeplanung geben (technische Berufe).

• Den Simulator für alle Arten von Events professionell vermarkten und mit dieser Geschäfts- idee für eine Firmengründung unternehmerisches Denken und Handeln initiieren und fördern und dabei gleichzeitig soziales Handeln und Teamarbeit trainieren.

Projektbeschreibung

Das Anliegen unserer außergewöhnlichen Zusammenarbeit von Schule, Polizei und Unterneh- men ist: Unsere Jugendlichen sollen in ihrer Freizeit „von der Straße weg“ zur motivierenden, professionell begleiteten Projektarbeit „in die Schule“ kommen. Und der Lockvogel?

Wir verwandeln einen gesponserten Flugsimulator in einen Pkw-Fahrsimulator mit allen wichti- gen Pkw-Elementen, bauen ihn in einen „Smart“ ein und vermarkten das Gerät im Rahmen einer Firmengründung – für Einsätze von der Verkehrserziehung bis zum Event für Tage der Offenen Tür etc.

Auf einem dreitägigen Workshop erarbeiten wir die Projektstruktur, schnüren Arbeitspakete, defi nieren Meilensteine und entwickeln mit Stakeholder- sowie Risikoanalysen Szenarien. Bei einem Ruder-Event auf dem Bodensee werden die schulartübergreifend gebildeten Schüler- Lehrer-Teams zusammengeschweißt und neue Teammitglieder integriert – bis der vom TÜV abgenommene Simulator in eine gesponserte Smart-Fahrgastzelle eingebaut ist.

Die Geschäftsidee „Vermarktung des Simulators“ ist in der Firma „3S – Start Smart Simulator“

umgesetzt. Über zahlreiche Wochenendeinsätze erwirtschaften wir die fi nanziellen Mittel.

Erfolge und Ausblick

Der Simulator wurde von Schulen im Rahmen der Verkehrserziehung, von Unternehmen und sogar von der Polizei in Waldshut im Rahmen einer 14-tägigen Veranstaltungsreihe zur Verkehrs- sicherheit für Jung und Alt eingesetzt, ferner auf der Didacta in Stuttgart. Bei Veranstaltungen wie der SWR 3-Dancenight und „b.free-Aktionen“ war unser Fahrsimulator ein echter Magnet.

Die Begeisterung bei Jugendlichen und Lehrkräften ist nach wie vor hoch.

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Mobile Fahrradwaschanlage • Ausgaben-Check • Stolpersteine in Müllheim • Herstellen und Errichten eines Mandalagrillpavillons • Klempnerpaten suchen Patenklempner

Gruppe 4: Berufl iches Gymnasium und Fachschule

Di e Ch am p i on s

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Mobil, umweltverträglich und

hochwirksam – Die Waschanlage für Fahrräder!

Mobile Fahrradwaschanlage

Projektteam: Schülerinnen und Schüler des Technischen Gymnasiums, der Fachschule und des Berufskollegs für Produktdesign der Max-Eyth- Schule Stuttgart

Projektziel

Entwicklung, Konstruktion und Herstellung einer mobilen Fahrradwaschanlage Problem

Ein Fahrradverleiher muss täglich viele Fahrräder reinigen. Der Verschmutzungsgrad der Fahrräder schwankt zwischen nur leichter Verschmutzung nach Straßenfahrten und starker Verschmutzung bei Geländefahrten mit Mountainbikes. Normalerweise erfolgt die Reinigung manuell mit einem Hochdruckreiniger. Durch den hohen Druck dringt jedoch Wasser in alle Lagerungen und verursacht starke Korrosionsschäden.

Aufgabe

Eine umweltverträgliche, sanfte, automatisierte aber wirksame Reingungsmethode für die meis- ten Fahrradtypen fi nden.

Lösung

Konstruktion und Bau einer mobilen Waschanlage mit folgenden Eigenschaften:

• Transportabel mit einem normalen Autoanhänger

• Umbauter Blechrahmen mit Normteilen auf Chassis

• Anschluss an normale Wasseranschlüsse mit genormten Wasseranschlüssen

• Bürstenreinigung mit Sprühtechnik

• Einstellbares Waschprogramm

• Bedienerfreundliches System und einfache Reinigung des Systems

• Entwicklungsfähiges System durch den Einbau von Industriekomponenten Ausblick

Durch eine Auffangwanne mit Umwälzanlage wird die Waschanlage noch umweltfreundlicher werden. In Zusammenarbeit mit der Firma Kärcher sollen der Wasserdruck, die Reinigungswir- kung und das Waschprogramm weiter optimiert werden.

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Schuldenfrei dank Ausgaben-Check!

Ausgaben-Check

Projektteam:

Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums der Kaufmänni- schen und Hauswirtschaftlichen Schulen Donaueschingen

Projektziel

Wir helfen Personen und Familien mit niedrigem Einkommen, ihre notwendigen Ausgaben zu vermindern, indem wir aufzeigen, wo und wie Geld eingespart werden kann. Wir machen uns zu Experten der Haushaltsplanung. Ziel des Projekts ist von Anfang an eine Präsentation vor großem Publikum. Zudem soll eine hochwertige Broschüre erstellt werden, die alle notwendigen und weiterführenden Informationen enthält.

Projektbeschreibung

„Alles wird teurer, viele haben mittlerweile echt Probleme mit dem Geld.“ Im Brainstorming suchen wir Möglichkeiten, Menschen mit „kleinem Geldbeutel“ weiterzuhelfen. Und plötzlich ist das Projektziel klar! Für das Projekt werden eine feste Stunde pro Woche und drei Blocktermine benötigt – und natürlich viel Freizeit der Schüler! Zum Austausch der Schüler untereinander, aber auch mit den Lehrern, dient die Lernplattform Moodle.

Die Schülerinnen und Schüler befragen fast 200 Bürger mittels eines Fragebogens zu den Themen: Versicherungen, Telefon, Handy, DSL, Gas, Heizöl, Wasser, Strom und Energiesparen, Handwerkerrechnungen, Haushaltsplanung und Preisvergleichen im Internet. Die Auswertung dient als Grundlage für eine intensive Informationsbeschaffung in Experteninterviews (Versiche- rungsvertreter, Vermögensberater, Energieexperten...) sowie über das Internet und mit Hilfe von Broschüren (Stiftung Warentest, Verivox, Ökotest, Verbraucherschutzportale, Energieversorger etc.). Kleingruppen, bestehend aus „frischgebackenen Experten“, erstellen anschauliche Info- texte für die Broschüre.

Weitere Meilensteine sind

Projekttag in Freiarbeit mit einem Experten der Deutschen Vermögensberatung | Erstellung und Werbung mittels Flyer, Plakaten und Zeitungsberichten | Sponsorensuche und Einladung „lokaler Prominenz“ | Erstellung der Präsentationsfolien in PowerPoint | Verteilung von 1250 Flyern | Kal- kulation und Druck von 150 Broschüren | Bewirtungsplanung und Durchführung | Probedurch- gänge und Arbeit am Vortragsstil

In der Präsentation können die Bürger am Beispiel der 4-köpfi gen Familie Sparfuchs erkennen, wie durch einfache Haushaltsplanung bis zu 1.700 € jährlich eingespart werden können. Der Ausgaben-Check lohnt sich! Die Broschüre wird für 3 € verkauft. Sekt, belegte Brötchen, Käse- häppchen und Getränke werden kostenlos ausgegeben. Um die Kosten zu decken, wird um eine Spende gebeten.

Erfolg

Wegen heftigen Schneetreibens und Glatteis kommen „nur“ ca. 70 Personen zu Präsentations- veranstaltung. Sie wird von allen Anwesenden als gelungen empfunden. Nicht zuletzt durch die Teilnahme von Eltern, Lehrern und „Prominenz“, wie dem Oberbürgermeister, ist die Veranstal- tung ein herausragendes Ereignis.

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Bürgerschaftliches Engagement gegen das Vergessen!

Stolpersteine in Müllheim

Projektteam:

Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums der Kaufmännischen Schulen Müllheim

Projektziele

• Organisation und Verlegung von 25 Stolpersteinen für die NS-Opfer in der Stadt Müllheim

• Erstellen einer Website „Stolpersteine in Müllheim“ auf der Schul-Homepage

• Erstellen eines virtuellen Stadtplans zur Lage der Stolpersteine und einer entsprechenden Druckvorlage für das städtische Verkehrsamt

Projektbeschreibung

Angeregt durch das Projekt in Freiburg „Steine gegen das Vergessen“ übernehmen Schülerinnen und Schüler unserer Schule diese Idee und machen sich zur Aufgabe, auch für die Müllheimer Opfer des NS-Regimes eine Verlegung von Stolpersteinen zu organisieren.

Unterstützt von Rolf Schuhbauer, Autor des Buches „Nehmt dieses kleine Heimatstück“ über die Müllheimer Juden von 1933 bis 1945, arbeiten sie sich in die Geschichte ihrer Stadt ein. Sie recher- chieren, vor welchen Häusern Gedenksteine für welche Opfer verlegt werden sollen, ferner die genauen biografi schen Daten, Wohnort vor der Deportation und Ort und Jahr der Ermordung.

Gleichzeitig kümmern sich die Schüler darum, Spender für die Verlegung zu gewinnen, und organisieren die Öffentlichkeitsarbeit über die Presse. Des Weiteren wird die Zustimmung des Bürgermeisters und des Gemeinderates wie auch der heutigen Hauseigentümer eingeholt.

Bei einem Familientreffen der jüdischen Familie Zivi in Müllheim mit über 40 Nachfahren aus aller Welt entschließen sich spontan einige Angehörige, die Patenschaft für die Steine ihrer Familie zu übernehmen. Bald kommen Spenden für alle 25 Stolpersteine zusammen. Vor der Verlegung der ersten Stolpersteine durch den Künstler Gunter Demnig fi ndet in der Schule unter großer Anteilnahme der Müllheimer Bevölkerung eine Gedenkveranstaltung für die jüdischen Mitbürger statt.

Damit die Steine von den Müllheimer Bürgern und von Touristen leichter zu fi nden sind, erstellt eine weitere Schülergruppe einen Lageplan. Er wird kein reiner Stadtplan, sondern enthält auch Informationen über die einzelnen Opfer und einen Überblick über die Geschichte der Müll- heimer Juden. Im Rahmen unserer Schul-Homepage wird eine eigene Webseite eingerichtet, auf der der virtuelle Stadtplan einzusehen und auszudrucken ist. Für das Verkehrsamt wird ein Faltplan erstellt.

Erfolge und Ausblick

Die Schülerinnen und Schüler zeigen großes Engagement und stecken viel freie Zeit in die Pro- jektarbeit. Alle Projektziele werden erreicht. Mit Stolz nehmen die Beteiligten zur Kenntnis, dass der Bürgermeister und das Verkehrsamt der Stadt Müllheim den neuen Stadtplan mit Begeis- terung aufnehmen und die Kostenübernahme für den Druck des Faltplans zusichern sowie eine Verlinkung zur Schul-Homepage.

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