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21. Jahrgang Donnerstag, 9. Juni 2016 Kalenderwoche 23

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21. Jahrgang Donnerstag, 9. Juni 2016 Kalenderwoche 23

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

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Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg sowie die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach.

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Bei der Höhenrettung in Not geratener, verletzter oder lebloser Personen kommt es zwar auf jede Minute an, dennoch dürfen die Retter ihre eigene Sicherheit nicht aus den Augen verlieren.

Ein Tag zum Schnuppern bei der Feuerwehr

Friedrichsdorf (fch). Hoch hinaus in gleich mehrfacher Hinsicht ging es beim Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Friedrichsdorf Mitte.

Einmal bei der Vorführung einer Höhenret- tung durch Mitglieder der über 55 aktive Feu- erwehrmänner und -frauen zählenden Einsatz- abteilung. Eine Puppe hing leblos über dem Balkongitter des Feuerwehrhauses im Petter- weiler Holzweg. Flink erklommen die Retter die Leiter, um sich, gut gesichert, der fiktiven hilflosen Person zu nähern und sie zu retten.

Etwas komfortabler für die Beteiligten ging es bei den Höhenflügen im Hubschrauber der Burgholzhäuser Firma Rotorflug zu. Pilotin Nadine Meffert nahm pro Rundflug über Friedrichsdorf in ihrem „Bell Jet-Ranger 206“

jeweils vier Passagiere mit. Die Nachfrage nach den acht Minuten dauernden Flügen in 300 bis 500 Metern Höhe, zirka 1500 Fuß über Grund, war lange vor dem ersten Start sehr groß, wie Norbert Fischer, Erster Vorsit- zender des Fördervereins der FFW Friedrichs- dorf Mitte, berichtete.

Passagier Khalid Majid (39) schwebte förm- lich, wie viele andere Fluggäste auch, im sieb- ten Himmel. Er war mit seinen Söhnen Ibra- him (6) und Yusuf (8) auf Einladung ihrer

ehrenamtlichen Betreuerin Heike Fritzke ge- kommen. Die Betreuerin entschloss sich spontan, Khalid Majid zu einem Rundflug einzuladen. Anlass war dessen Geburtstag am Montag. Doch der bescheidene Iraker lehnte dies ab. Am Ende einer langen Diskussion übernahm er die Hälfte der Flugkosten. Wie- der zurück auf der Erde berichtete er mit leuchtenden Augen: „Einmal mit einem Hub- schrauber zu fliegen, war bereits mit zehn Jah- ren mein Traum. Ich bin so glücklich, es war so schön.“

Große Drehleiter beeindruckt Seine Söhne interessierten sich dagegen mehr für die Fahrzeugausstellung der Wehr. Sie sa- hen sich den Rüstwagen, das Hilfeleistungslö- schgruppenfahrzeug (HLF) und das kleinste jemals genormte Löschgruppenfahrzeug der

deutschen Feuerwehren, das LF8, sowie deren jeweilige Ausstattung an. Auch die große Drehleiter aus Seulberg fanden die Jungs be- eindruckend. Wie die Feuerwehrleute infor- mierten, bekommt der Fuhrpark demnächst

„Zuwachs“ in Form eines neuen Mannschaft- stransportfahrzeugs. Die Stadt steuere 50 000 Euro dazu bei, eine finanzielle Spritze gebe es vom 365 Mitglieder starken Förderverein.

Das Motto des Tages lautete: „Feuerwehr zum Mitmachen – Ein Tag für die ganze Familie bei der Feuerwehr“. Der Nachwuchs amüsier- te sich bei der Kinderanimation, einem Spie- leparcours, dessen Gewinner mit Drehleiter- fahrten belohnt wurden, bei Spielen sowie auf einer Hüpfburg. Ihr Können zeigten die Wehr- leute aller Altersgruppen aus Einsatzabteilung und Jugendfeuerwehr den mehr als 500 Besu- chern im Laufe des Tages bei verschiedenen Vorführungen und Präsentationen wie Höhen- rettung, Fettverbrennung oder Einsatz bei ei- nem Brand. Zu den gefragten Gesprächspart- nern der Besucher gehörten Wehrführer Pino Raguso, Erster Vorsitzender Norbert Fischer, Jugendwart Daniel Meyer und Stadtbrandins- pektor Ulrich Neeb.

Delegation aus Houilles

Zur Freude der Wehr war zur Veranstaltung aus der französischen Partnerstadt Houilles eine fünf Mann starke Delegation der städti- schen Feuerwehr gekommen. „Der Austausch zwischen den Wehren besteht seit 2008, seit vorigem Jahr besuchen wir uns gegenseitig bei Veranstaltungen“, berichtete Fischer.

Eine große Überraschung hatten die Wehrleu- te für ihren stellvertretenden Wehrführer Jens Schlusa vorbereitet. Der Inhaber der Firma Schlusa Sicherheitstechnik erhielt die Aus- zeichnung „Partner der Feuerwehr“ des Lan- des Hessen und des Landesfeuerwehrverban- des Hessen überreicht. Mit der Plakette wer- den Unternehmen gewürdigt, die ihre Mitar- beiter für einen Feuerwehreinsatz freistellen.

(Fortsetzung auf Seite 3)

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Am Rande des Trubels beim Tag der offenen Tür relaxten Feuerwehrleute zusammen mit Besu-

chern gemütlich bei einem Sonnenbad. Fotos: fch

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Ausstellungen

„Abgefahren! Spiel und Spaß auf Rädern“, Heimat- museum Seulberg, Alt-Seulberg 46, mittwochs + don- nerstags 9-12 Uhr, sonntags 14-17 Uhr (bis 3. Juli)

„Grün – Green – Groen“ – Bilder des Kunstkreises, Musikschule, Bahnstraße (bis 30. September)

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 Tel. 06175-1039;

www.kinokoeppern.de) Donnerstag und Freitag keine Vorstellung

„Monsieur Chocolat“

Sonntag - Dienstag 20 Uhr

„The Jungle Book“ 3D Sonntag 17 Uhr

„Nur Fliegen ist schöner“

Samstag + Mittwoch 20 Uhr

„Rico, Oskar und der Diebstahlstein“

Samstag 16 Uhr

Bis Sonntag, 12. Juni

Vorstellungen des Zirkus „Gebrüder Köllner“, In- dustriestraße – Platz am Aldi, täglich 17 Uhr, sonn- tags 14 Uhr

Ausstellungen

„Bad Homburger Hölderlin-Rezeption“, Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, dienstags, bis samstags 14-17 Uhr, sonn- und feiertags 10-18 Uhr (bis 12. Juni)

„Schatten und Licht“ – Fotografie und Film von Darren Almond, Altana Kulturstiftung, Museum Sinclair-Haus, Löwengasse 15 (Eingang Dorotheen- straße), dienstags, 14-20 Uhr, mittwochs bis freitags 14-19 Uhr, samstags und sonntags 10-18 Uhr (bis 26.

Juni); Führungen sonntags 11,15 Uhr, Führung und Kunstgespräch dienstags 18.30 Uhr

„Vielschichtig und tiefgründig“ – Werke von Christel Bars und Margot Hochberger, Kunstverein Bad Homburg-Artlantis, Galerie Artlantis, Tannen- waldweg 6, freitags 15-18 Uhr, sams-, sonn und fei- ertags 11-18 Uhr (bis 12. Juni)

Skulpturen verschiedener Künstler, Galerie Schef- fel, Jacobshallen, Dorotheenstraße 5, geöffnet mitt- wochs bis freitags 14-19 Uhr und samstags 11-15 Uhr (von 13. Juli bis 2. August geschlossen; Ausstel- lungsdauer: bis 15. Oktober)

„Die Kunst überlebt immer...“ – Werke von Ibra- him Alawad, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdi- nandsplatz 2, dienstags bis freitags 16-19 Uhr sowie samstags und sonntags 14-18 Uhr (bis 12. Juni) Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte, Münzkabinett und Hutsammlung, dienstags bis sams- tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr

„Die Welt sehen – Gemälde und Grafiken von Trude Hellbusch-Tomaschek (1903-1982)“, Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, Öffnungszei- ten siehe oben (bis 19. Juni)

„Horex-Rennmaschinen der Nachkriegszeit“, Horex-Museum, Horexstraße 6, mittwochs 10-14 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen 12-18 Uhr (bis 21. August)

„Mit dem Auto in die Kurstadt – Eine Zeitreise durch Homburgs Geschichte“, Automobilmuseum Central Garage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr (bis zum Sommer)

Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 41: „Mit Feder und Pinsel durch Bad Homburg und Kirdorf.

Ein künstlerischer Spaziergang“ und „Schatzkiste des Museums“ zum zehnjährigen Jubiläum, mittwochs und sonntags 15-17 Uhr (bis 18. Dezember) Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzen- hof 4: sonntags 15-17 Uhr mit der Sonderausstellung

„Puppenwelten“ (bis 18. Dezember)

Casino Lounge

Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.

spielbank-bad-homburg.de/lounge/)

Donnerstag, 9. Juni

Konzert „Debüt“ mit Marcus Paul Hasenauer (Kla- vier), Reihe: Bad Homburger Lied- und Kammermu- sikfest 2016 - Konzert 4, Schlosskirche, 19.30 Uhr Vortrag „Französische Münzen des 18. Jahrhun- derts“, Bad Homburger Münzfreunde, Haus der Alt- stadt, Rind’sche Stiftstraße, 19.30 Uhr

Lesung „Schachnovelle“ mit Max Moor, 7. Poesie- und Literaturfestival, Kurtheater, 20 Uhr

Die Musicalrevue „Kitsch oder Liebe“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr

Freitag, 10. Juni

Konzert für Kinder „Vier Jahreszeiten“, Kammeror- chester Mainzer Virtuosi und Karen Schreckegast Humm (Moderation), Reihe: Bad Homburger Lied- und Kammermusikfest 2016 - Konzert 5, Villa Wert- heimber im Gustavsgarten 16 Uhr

Konzert mit Felix Klieser (Horn) und Claire Huangci (Klavier), Reihe: Bad Homburger Lied- und Kammer- musikfest 2016 - Konzert 6, Schlosskirche, 19.30 Uhr Lesung „Agatha Christie“ mit Hannelore Hoger und Jürgen Tarrach, 7. Poesie- und Literaturfestival, Gü- terbahnhof, 20 Uhr

Hessen-Comedy „Die Äppelwoi-Piraten“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr

Samstag, 11. Juni

Stadtrallye, Stadtteil- und Familienzentrum Ober- Eschbach, Start: Kita Leimenkaut, Kita Hessengärten und Grundschule im Eschbachtal, jeweils 10 Uhr Orgelmatinee, Nils-Ole Krafft spielt Pacheibel, Speth und Muffat, Kuratorium Bad Homburger Schloss, Kirche im Landgrafenschloss, 11.30 Uhr Tiersegnung, Veranstalter: Tierschutzverein und Kirche St. Marien, Dorotheenstraße 13, 14 Uhr Konzert mit Felix Klieser (Horn) und Claire Huang- ci (Klavier), Reihe: Bad Homburger Lied- und Kam- mermusikfest 2016 - Konzert 7, Schlosskirche, 19.30 Uhr

Musikalische Lesung „Moby Dick“ mit Christian Brückner und Orchester Akademie des Jugendstrei- cherorchesters Hochtaunus „Open Air“, 7. Poesie- und Literaturfestival, Lokschuppen, 19.30 Uhr Der Nachbarschaftsulk „Krieg der Geranien“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwe- denpfad 1, 20 Uhr

Sonntag, 12. Juni

Verleihung Friedrich-Hölderlin-Preis, Festakt, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 11 Uhr

Familien-Kirchen-Fest, Kirche Herz Jesu, Doro- theenstraße, 11 Uhr

Benefizkonzert für die Krankenstation „Ashe Engai“

in Tansania, Kirche Heilig Kreuz, Gonzenheim, 17 Uhr

Abschlusskonzert mit Felix Klieser (Horn), Sarah Christian (Violine), Ágnes Langer (Violine), Manuel Hofer (Viola), Maximilian Hornung (Violoncello) und Nuron Mukumi (Klavier), Reihe: Bad Hombur- ger Lied- und Kammermusikfest 2016 - Konzert 8, Schlosskirche, 19.30 Uhr

Dienstag, 14. Juni

Vortrag „Stärkung des Immunsystems und der Vita- lität“, Kneipp-Verein Bad Homburg, Kurhaus, 19 Uhr

Treffen „Initiative Stolperstein“, Kirche St. Marien, Dorotheenstraße, 18.30 Uhr

Filmabend „Island“ von Ulrike Schröder, Filmclub Taunus Bad Homburg, Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg 40, 20 U hr

Mittwoch, 15. Juni

Themenabend „Lustige astronomische Fehler der Raumpatrouille und anderer Science-Fiction“, Veran- stalter: Astronomische Gesellschaft Orion Bad Hom- burg, Vereinshaus Dornholzhausen, Saalburgstraße 158, 20 Uhr

Donnerstag, 16. Juni

Die Musicalrevue „Kitsch oder Liebe“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr

Freitag, 17. Juni

Show „Hyponitca“ mit Harry Sher, Deutsches Äppel- woi-Theater Bad Homburg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr Poetry Slam, Jugend- und Kulturtreff E-Werk, Wall- straße 24, 20.15 Uhr

FÜR DEN NOTFALL Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apothe- ken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung ste- hen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fäl- len davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Not- dienst-gebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 9. Juni

Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Tel. 06172 -22227 Freitag, 10. Juni

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Samstag, 11. Juni

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Sonntag, 12. Juni

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Taunus-Apotheke, Oberursel, Eppsteiner Straße 1c, Tel. 06171-54700 Montag, 13. Juni

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100 Dienstag, 14. Juni

Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Mittwoch, 15. Juni

Nord-Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-96860 Donnerstag, 16. Juni

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143 Freitag, 17. Juni

Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Tel. 06171-4461 Samstag, 18. Juni

Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Tel. 06172-42115 Sonntag, 19. Juni

Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Tel. 06171-73807

Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Tel. 06172-71480

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112 Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinder- und jugendärztliche Notfälle

Samstag, Sonntag 10 bis 12 Uhr Dr. med. Kerstin Uphoff

Oberursel, Holzweg 8 06171/4650 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

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Saalburgstraße 116 06172-1200 Stadtwerke Bad Homburg

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Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 069-3107-2333

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821 Giftinformationszentrale 06131-232466

Freitag, 10. Juni

Konzert „Max und Moritz“ zum Jubiläum 25 Jahre, Flötenensemble Isle Nadler, evangelische Kirche Seulberg, 19 Uhr

Samstag, 11. Juni

Abschlusskonzert „Drums & Chjords“, Workshop der Musikschule, Forum Friedrichsdorf, Dreieichstra- ße 22-24, 17 Uhr

Live-Musik mit „La Mimosas“, Ludwig’s KellerBar, Dreieichstraße 22, 20.30 Uhr

Sonntag, 12. Juni

5. Rathaus-Eulenfest, Verein Altes Rathaus Burg- holzhausen, „Freier Platz“ im alten Ortskern von Burgholzhausen, 11 Uhr

Freitag, 17. Juni

Führung durch „Abgefahren“, Heimatmuseum Seul- berg, Alt Seulberg 46, 15.30 Uhr

17./18. Juni und 20. bis 22. Juni

Musicalaufführung „High School Musical“, Schüler der Philipp-Reis-Schule, Färberstraße 10, jeweils 19.30 Uhr

Samstag,18. Juni, und Sonntag, 19. Juni

Kindermusical „Ritter Rost und die Hexe Verste- xe“, Musikschule Friedrichsdorf, Forum Friedrichs- dorf, Dreieichstraße 22-24, jeweils 11 Uhr

Nachtmusik auf der Orgel

„Eine kleine Nachtmusik – Mozart für Orgel vierhändig“ – unter diesem Titel findet am Sonntag, 19. Juni, ab 18 Uhr ein Jubiläums- konzert zum 40-jährigen Bestehen der Orgel in der katholischen Herz-Jesu-Kirche (Gar- tenfeldsiedlung) statt. Wolfgang Amadeus Mozart würde in diesem Jahr seinen 260. Ge- burtstag begehen. Die Bosch-Orgel der Herz- Jesu-Kirche wurde im Jahr 1976 erbaut. Diese Orgel ist zum Orgel-Jubiläum in einem vier- händigen Konzert mit gleichzeitiger Video- Übertragung der Orgel-Spielanlage auf eine große Leinwand zu sehen und zu hören.

Mozart bezeichnete die Orgel als die „Köni- gin der Instrumente“. Er hat selbst oft Orgel gespielt und für diese „Königin“ auch mehre- re Werke komponiert. Auf dem Programm stehen die beiden großen „Fantasien“ sowie das „Andante für eine Orgelwalze“. Weiterhin sind die Serenade „Eine kleine Nachtmusik“, die „Fuge g-moll“, das „Adagio für Glashar- monika“ (Fassung für 4 Füße) sowie der be- rühmte „Türkische Marsch“ zu hören. Die Organisten sind das Orgel-Duo Iris und Cars- ten Lenz. Der Eintritt ist frei, eine Kollekte wird erbeten.

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

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Donnerstag, 9. Juni 2016 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 23 – Seite 3

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(Fortsetzung von Seite 1)

Für Essen und Trinken war bestens gesorgt.

Ein Weinhändler kredenzte edle Rebensäfte, die Karnevalisten der Seulberger „Schleiereu- len“ hatten Kuchen und Torten mitgebracht und die Wehrleute Grilladen. „Wir haben 100 Wildschweinbratwürste, Schnitzel, Zwiebel- steaks, Pommes Frites, Brat- und Rindswürs-

te im Angebot“, berichteten Andreas Löw, Kevin Hollmann, Uwe Dielscher, Walter Mantel und Thomas Richter. Für Livemusik sorgten tagsüber das Schulorchester der Phil- ipp-Reis-Schule und die Bläsergruppe der Musikschule. Abends gehörte die Bühne der Band „Different Faces“, die mit Party-, Rock- und Covermusik den Tag bei der Feuerwehr stimmungsvoll ausklingen ließ.

Ein Tag zum Schnuppern …

Täter zündeln an

Fahrscheinautomaten

Friedrichsdorf (fw). Unbekannte beschädig- ten am Wochenende in Köppern zwei Fahr- scheinautomaten. Die Täter hatten versucht, die Geräte mit brennendem Papier in Brand zu stecken. Hinweise auf die Täter nimmt die Kriminalpolizei unter Telefon 06172-1200 entgegen.

Mit der MbW zur Porzellanmanufaktur

Friedrichsdorf (fw). Die Musisch bildneri- sche Werkstatt (MbW) lädt für Mittwoch, 22.

Juni, zu einer Führung in die Porzellanmanu- faktur Höchst ein. 1746 gegründet, ist die Ma- nufaktur die einzige in Hessen und eine Perle mit kulturgeschichtlicher Bedeutung. Die Modelleure und Maler schaffen Werke von zeitloser Schönheit und hoher Wertbeständig- keit. Bei der fachkundigen Führung können alle Entwicklungsschritte des Produktions- prozesses, von der Herstellung der Porzellan- masse über das Modellieren bis hin zur auf- wendigen Handmalerei miterlebt werden.

Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Höchster Porzellanmanufaktur, Palleskestraße 32. Die nächste Haltestelle der S1/2 befindet sich am Bahnhof Höchst. Die Teilnahme kostet acht Euro zuzüglich zehn Euro Eintritt. Dafür er- halten die Teilnehmer einen Gutschein von fünf Euro, der beim Porzellan-Einkauf ange- rechnet wird. Anmeldung unter Telefon 06172-137858 oder per E-Mail an info@

mbw-ev.de.

VdK besucht Künstlerkolonie

Friedrichsdorf (fw). Seit 2001 zeigt die Stiftung Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche Werke der Mitglieder der Kronberger Malerkolonie. Die Ge- schichte der Kolonie lässt sich die VdK-Gruppe Kunst und Literatur am Freitag, 17.

Juni, bei einer Führung er- läutern. Titel der Schau:

„Die Geschichte der Kron- berger Künstlerkolonie – von Pose bis Wucherer“.

Treffpunkt für die Fahrt nach Kronberg ist um 12.25 Uhr am Friedrichsdorfer Bahnhof. Anmeldung und Information bei Arturla Jü- ling unter Telefon 06172- 72382.

Tauschtag

Friedrichsdorf (fw). Der Briefmarkensammler-Verein trifft sich am Sonntag, 12.

Juni, von 9.30 bis 12 Uhr zu einem Tausch- und Bera- tungstag im Seniorentreff, Friedrich-Ludwig-Jahn- Straße 29a. Gäste sind will- kommen.

Singen mit den

„Bambi-Singers“

Friedrichsdorf (fw). Die of- fene Singgruppe „Bambi Singers“ der Frankfurter Vi- tos Klinik Bamberger Hof unter der Leitung von Hart- mut Göbel ist am Samstag, 11. Juni, um 14.30 Uhr im Klinikfestsaal des Wald- krankenhauses Köppern zu Gast im Kulturcafé der Lai- enhilfe Miteinander. Die Musiker und Gesangskünst- ler zaubern ein buntes Pro- gramm auf die Bühne und stecken die Café-Gäste für das gemeinsame Singen an.

La Mimosas in Ludwig’s Kellerbar

Friedrichsdorf (fw). Am Samstag, 11. Juni, um 20.30 Uhr kommen La Mimosas in Ludwig’s Kellerbar, Drei- eichstraße 22. Sie spielen Rock, Blues, Soul-Cross- over at it’s best! Die Band wird neben Coverversionen auch Titel ihrer im Sommer erscheinenden CD präsen- tieren. Der Eintritt ist frei.

Aus Liebe handeln

Friedrichsdorf (fw). In der Reihe „Talita kum! – Gottes- dienst mal anders“ in der St.-Bonifatius-Kirche lautet das Thema am Samstag, 11.

Juni, ab 18 Uhr des Gottes- dienst: „Was zählt, ist das, was du aus Liebe tust.“ Die St.-Johannes-Band wird den Gottesdienst musikalisch be- gleiten.

Gehörlosenarbeit ist Thema im Gottesdienst

Friedrichsdorf (fw). Am Sonntag, 12. Juni, findet in der evangelisch-methodistischen Kirche ein Familiengottesdienst für Kinder und Erwachsene zur Gehörlosenarbeit in Li- beria statt. Das Kindergottesdienstteam der Kirche hat das Thema „Lasst Hände spre- chen“ ausgewählt. Pastor Kappaun und die Vorbereitungsgruppe wollen im Gottesdienst darüber berichten, wie die Methodisten in Li- beria den Herausforderungen für die vielen gehörlosen Kinder und Jugendlichen begeg- nen. Beginn ist um 10 Uhr in der Kirche, Wil- helmstraße 28.

Einen Tag vor seinem Geburtstag ging mit einem Rundflug über Friedrichsdorf für Khalid Majid (39), hier mit seinen Söhnen Ibrahim (6) und Yusuf (8), ein Kindheitstraum in Erfüllung.

Beratung im Fambinis Familienzentrum

Friedrichsdorf (fw). Wenn das Leben durch Konflikte oder Probleme aus den Fugen gera- ten ist, kann es hilfreich sein, sich Hilfe zu holen. Das Fambinis Familienzentrum hat da- zu ein kostenfreies Angebot mit Dipl.-Päd.

Melanie Bahia, Systemische Therapeutin und

Beraterin. Ohne Anmeldung gibt es am Don- nerstag, 16. Juni, von 16 bis 17 Uhr Tipps, wie es weitergehen kann. Weitere Auskünfte im Internet unter www.fambinis.de, unter Tele- fon 06172-954968 oder per E-Mail an kon- takt@fambinis.de.

Ausnahmezustand Pubertät im Vortrag

Friedrichsdorf (fw). Am Mittwoch, 15. Juni, um 19.30 Uhr wird Prof. Dr. Dieter F. Braus, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psy- chotherapie der Helios Dr. Horst Schmidt Kli- niken Wiesbaden, interessierten Eltern und auch Jugendlichen einige wichtige Fakten zum Thema Pubertät darlegen. Im seinem Vortrag „EinBlick: Das jugendliche Gehirn im Ausnahmezustand“ geht es um die hirn- physiologischen Entwicklungen in der Puber- tät und deren Auswirkungen auf die seelische Gesundheit. Die Zuhörer erhalten einen guten und vor allem humorvollen Einblick in die Vorgänge im jugendlichen Gehirn. Nach dem zweistündigen Vortrag in der Aula der Main- Taunus International School (MTIS), Huge- nottenstraße 119, können Fragen gestellt wer- den. Der Vortrag ist für Schüler kostenfrei, Eltern der MTIS zahlen zwei Euro, Externe vier Euro Eintritt.

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Die Partner unternahmen einen gemeinsamen Ausflug zum Schloss Breteuil.

Das Flötenensemble von Ilse Nadler freut sich auf den besonderen Jubiläumsauftritt.

Zehn Jahre

Kirchenförderkreis

Friedrichsdorf (fw). Der Förderkreis der evangelischen Kirchengemeinde Friedrichs- dorf lädt am Sonntag, 12. Juni, um 10 Uhr zu einem Festgottesdienst in die Kirche in der Hugenottenstraße. Der Förderkreis besteht zehn Jahre. Am 8. Juni 2006 fand die Grün- dungsversammlung mit 34 Gründungsmit- gliedern im Gemeindehaus Taunusstraße statt.

Heute unterstützt der Förderkreis die Kir- chengemeinde finanziell aus Beiträgen und Spenden von 140 Mitgliedern. Mit einem festlichen Gottesdienst will der Förderkreis den zehnten Geburtstag mit der ganzen Ge- meinde feiern. Neben kirchenmusikalischen Beiträgen findet am Ende des Gottesdienstes ein Kirchenkaffee mit Sektempfang statt.

Burgholzhäuser feiern 5. Eulenfest

Burgholzhausen (fw). Am Sonntag, 12. Juni, wird Burgholzhausen zum Dorf für Kinder.

Beim 5. Rathaus-Eulenfest rund um das Alte Rathaus können Kinder sich schminken las- sen, Vogelscheuchen bauen, Eulen basteln, Speckstein-Anhänger herstellen, Edelsteine sieben, Dosenwerfen, Kinderspielzeug ver- kaufen, an einem historischen Rundgang teil- nehmen, ein Fitnessabzeichen erwerben und vieles mehr. Zwischendurch können sie sich mit Getränken und Leckereien stärken und an der Straßenmusik des Weltmusikensembles der Musikschule Friedrichsdorf erfreuen. Ver- anstaltet wird das Fest vom Verein Altes Rat- haus Burgholzhausen in Zusammenarbeit mit allen Vereinen, Kirchen, Schulen und Kinder- gärten des Stadtteils. Die Einnahmen werden für das Alte Rathaus verwendet.

Das Fest beginnt um 11 Uhr mit einem öku- menischen Gottesdienst in der evangelischen Kirche. Anschließend begrüßt Erster Stadtrat

Reinhold Bingenheimer um 12 Uhr zusam- men mit Ortsvorsteher Heinz Reinhard und Lothar Weinmann, dem Vorsitzenden des Ver- eins Altes Rathaus, die Festgäste am Alten Rathaus. Während des Festes ist in der Hinter- gasse ein Flohmarkt von Kindern für Kinder geplant. Jede Familie kann ohne Voranmel- dung auf einer Decke Kinderspielzeug anbie- ten. Um 17 Uhr wird ein offenes Singen für alle Festgäste angeboten und ab 18 Uhr wer- den zum Abschluss des Festes die von den Kindern gestalteten Vogelscheuchen verstei- gert. Der Eintritt zum Eulenfest ist frei.

An Ständen rund um das Altes Rathaus kön- nen sich die Besucher stärken. Der Turnverein Burgholzhausen (TVB) bietet Würstchen, Steaks und Pommes Frites an, beim Rathaus- verein gibt es Flammkuchen aus dem Holz- ofen, der Förderverein der Grundschule Burg- holzhausen backt Waffeln und die Landfrauen servieren Kaffee und Kuchen.

Da gibt‘s was auf die Ohren

Friedrichsdorf (fw). Am Samstag, 11. Juni, startet um 17 Uhr im Forum Friedrichsdorf das Rock-Pop-Konzert „Drums & Chords 2016“ der Musikschule Friedrichsdorf. Außer den vier etablierten Bands „Colours un- plugged“, „Crazy Drummers“, „GumBo“ und

„Conglomerate“ der Musikschule präsentie- ren viele weitere verschiedene Projektbands die Ergebnisse ihres dreitägigen Workshops.

Über 40 Teilnehmer haben sich im Rahmen eines Workshops zusammen mit ihren Leh- rern Thomas Frömming, Andreas Heinz-Fel- singer, Tobias Schmitt und Kambiz Yaghmaei

intensiv auf dieses große Ereignis vorbereitet und über 20 Titel einstudiert. Einige von ih- nen stehen zum ersten Mal auf der Bühne, andere sind schon bühnenerfahren; sie alle präsentieren einen spannenden Mix aus Rock und Pop mit Gesang, Streich- und Zupfinstru- menten sowie Tasteninstrumenten und natür- lich Schlagzeug. So werden teilweise bekann- te Stücke von Stevie Wonder, Amy Whine- house, Dido, Justin Timberlake, The Animals und den Beatles, aber auch viele eigens für diesen Workshop komponierte Stücke zu hö- ren sein. Der Eintritt ist frei.

Max und Moritz in der Kirche

Friedrichsdorf (fw). In der evangelischen Kirchengemeinde Seulberg besteht seit 25 Jahren ein Blockflötenensemble, das Ilse Nadler gegründet hat und bis heute leitet.

Zum Jubiläum hat sich die Gruppe etwas Be- sonderes einfallen lassen.

Zur Aufführung kommt am Freitag, 10. Juni, um 19 Uhr in der evangelischen Kirche Seul- berg „Max und Moritz“ von Wilhelm Busch.

Die Bildgeschichte wird mit Musik von Nor- bert Studnitzky von den Flöten gespielt. Die Rolle des Erzählers übernimmt Edwin Nadler.

Zu hören ist auch ein Geshornquartett. Darü- ber hinaus gibt es einen Querschnitt, was man

noch alles auf diesen Instrumenten spielen kann von „Alter Musik“ bis in die Moderne.

Eine Irische Suite und Bassstücke von Paul Clark sind ebenso zu hören wie Ragtime von Scott Joplin sowie Kompositionen von Salo- mone Rossi und Giovanni Palestrina. Zum Einsatz kommen alle Instrumente von Sop- ran- über Alt- und Tenorflöten bis zu Bässen, Großbass und Subbass. Diese tiefen Instru- mente sind kaum bekannt und setzen die Zu- schauer immer wieder in Erstaunen. Der Ein- tritt ist frei. Über eine Spende zur Anschaf- fung eines weiteren Basses würde sich das Flötenensemble allerdings freuen.

Ausstellung „Stromsparen“

Friedrichsdorf (fw). Die Ausstellung

„Stromeinsparung im Haushalt“ wird vom 13.

bis zum 24. Juni im Foyer des Rathauses Friedrichsdorf im ersten Obergeschoss ge- zeigt. Sie ist ein Angebot der „Hessischen Energiespar-Aktion“ und präsentiert auf zehn Tafeln einen Stromsparplan für hessische Haushalte. Dargestellt werden die wichtigsten Handlungsempfehlungen für Beleuchtung, TV, Computer, Umwälzpumpe, Kühlgeräte sowie Waschmaschine und Trockner.

Begleitend zur Ausstellung steht unter www.

energieland.hessen.de die interaktive Daten- bank „Lex-Haushaltsgeräte“ zur Verfügung.

Bei der Ausstellung liegen auch Broschüren über die verschiedensten Themen zur Ener- gieeinsparung aus. Informationen zum Ener- gieberatungsangebot der Verbraucherzentrale

Hessen gibt es unter www.verbraucher.de.

Im Schnitt verschlingt ein privater Haushalt zwischen 3500 und 4000 Kilowattstunden pro Jahr. In jedem Haushalt liegen aber Einspar- Möglichkeiten von mindestens 50 Prozent.

Dieses Potential gilt es zu nutzen, denn die Möglichkeiten sind vielfältig. Wer hierzu eine Beratung wünscht, kann sich am 21. Juni nach Terminvereinbarung vom Energieberater der Verbraucherzentrale Hessen Tipps holen. Eine 30-minütige Beratung kostet fünf Euro, wei- tere 15 Minuten 2,50 Euro. Für Hartz-IV- Empfänger ist die Beratung kostenlos. Ter- minvergabe erfolgt über die Umweltberater unter Telefon 06172-7311300 oder 7311309 oder per E–Mail an joerg.naumann@fried- richsdorf.de sowie frank.eckert@friedrichs- dorf.de.

Jugendfußball-Stadtmeisterschaften

Friedrichsdorf (fw). Der Fußballnachwuchs der ganzen Stadt trifft sich am Wochenende 25. und 26 Juni auf der Sportanlage des Turn- vereins (TV) Burgholzhausen, um die Stadt- meister der Fußballjahrgänge 2003 bis 2009 auszuspielen.

Während am Samstag, 25. Juni, die G-Jugend (U7), die F1-Jugend (U9) – Beginn jeweils 9.30 Uhr – und die F2-Jugend (U8) – Beginn 14.30 Uhr – ihre Stadtmeister ermitteln, tref- fen die Mannschaften der E2-Jugend (U11), der E2-Jugend (U10) – Beginn jeweils 9.30 Uhr und der D-Jugend (U13) – Beginn 13.30 Uhr – aufeinander.

Das unter der Schirmherrschaft von Bürger-

meister Horst Burghardt stehende Fußballtur- nier wird in dieser Form bereits zum dritten Mal in Folge ausgerichtet, wobei die Organi- sation der Veranstaltung zwischen den Fried- richsdorfer Fußballvereinen jährlich rotiert.

Der TV Burgholzhausen will beim Turnier- wochenende mit vielen ehrenamtlichen Hel- fern dafür sorgen, dass nicht nur die Kinder auf dem Platz eine tolle Zeit und viel Spaß haben, sondern auch die Eltern und Geschwis- ter bestens unterhalten werden. So wird es neben einer Torwand auch reichlich kühle Ge- tränke und Leckeres vom Grill geben.

Die Spielpläne sind im Internet unter www.

tv-burgholzhausen.de einzusehen.

Mandalas und Masken kreieren

Friedrichsdorf (fw). Die Musisch bildneri- sche Werkstatt bietet in den Sommerferien vier Kurse für Kinder ab sechs Jahren an. Der erste Kurs findet von Montag, 25., bis Freitag, 29. Juli statt. Kinder denken sich Geschichten aus und gestalten die passenden Fantasiefigu- ren aus bemalten Steinen. Als nächsten Schritt werden die Figuren gekonnt in Szene gesetzt und fotografiert. Das Ergebnis ist eine kreati- ve Fotogeschichte. Fotoapparat, Farben und Steine werden gestellt.

Im zweiten Kurs von Montag, 8., bis Freitag, 12. August, geht es um die Natur in Wald und Wiese. Mit Umweltpädagogin Tanja Hug wer- den Kunstwerke mit den Materialien gestaltet, die in Wald und Feld gefunden werden. Dabei entstehen Fantasiewelten wie bunte Manda- las. Die meisten davon bleiben in der Natur und werden auf einem Foto verewigt. Außer- dem wird ein Waldwichtel gefertigt.

Im dritten Kurs, der von Montag, 15., bis Frei- tag, 19. August, angeboten wird, steht das Spiel mit allerlei Masken auf dem Programm.

Es wird mit Stoff, Holz und Perlen experi- mentiert, und nach eigenen Vorstellungen werden unterschiedliche Masken hergestellt.

Ihre Wirkung auf der Bühne wird ausprobiert, und aus einzelnen Szenen entstehen kleine Geschichten. In der Mittagspause ist Zeit für Spaß und Spiel auf dem Spielplatz.

Die magische Welt der Pyramiden wird in der Woche von Montag, 22., bis Freitag, 26. Au- gust, erforscht. Mit verschiedenen Materialien wie Ton, Pappmaché, Sand, Farben, Leinwän- den, Papier, Spachtelmasse und Kunst-Edel- steinen werden Kamele, Pyramiden und Figu- ren gestaltet. Auch Hieroglyphen werden ge- schrieben.

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Alle Kurse kosten 100 Euro für Mitglie- der, Nichtmitglieder zahlen 110 Euro zu- züglich Materialkosten zwischen acht und 15 Euro. Die Kurszeiten sind täglich von 9 bis 15 Uhr. Eine Anmeldung ist unter Tele- fon 06172-137858 oder per E-Mail an info@

mbw-ev.de möglich.

Kulturwochenende der Partnerstädte in Chesham

Friedrichsdorf (fw). Vom 9. bis zum 11. Sep- tember findet das alljährliche Kulturwochen- ende der Partnerstädte Friedrichsdorf, Houil- les und Chesham in Chesham, etwa eine Stun- de von London entfernt, statt. Vorgesehen ist ein Besuch der „Houses of Parliament“ in der britischen Hauptstadt. Im Westen der Stadt erwartet das „Victoria and Albert Museum“

mit der weltgrößten Sammlung von Kunstge- werbe und Design die Gäste. Ein schickes Dinner im Golfclub und Gelegenheit, private Kontakte zu knüpfen, gibt es ebenfalls.

Zuletzt waren 160 Personen zum Pfingsttref- fen der Partnerstädte im französischen Houil- les zusammengekommen. Dort wurde das 30-jährige Bestehen der Partnerschaft zwi- schen Houilles und dem englischen Chesham gefeiert sowie die zehnjährige Freundschaft mit Celorico de Bast in Portugal. Ebenfalls angereist war eine offizielle Delegation der Partner aus Schoelcher auf Martinique. Die deutsche Reisegruppe wurde verstärkt durch eine Schülergruppe der Philipp-Reis-Schule, die zu einer sportlichen Begegnung deutscher und französischer Volleyballspieler antrat.

Das umfangreiche Programm des französi- schen Partnerschaftsvereins wollte allen Be- dürfnissen und Traditionen Rechnung tragen:

alte und neue Treffen privater Natur, offiziel- le Würdigungen der Verschwisterung von Städten, Begegnung mit Natur und Kultur, sowie ausgelassenes Feiern. Den Bürgern von Houilles präsentierten sich die Partnerstädte in kulinarischer Form. Höhepunkt des Inne- haltens nach 30 und zehn Jahren war das ge- meinsame Pflanzen einer großen weißen Ka- melie im erst im März eröffneten Park „Square du Petit-Prince“. Der traditionelle gemeinsa- me Ausflug führte die internationale Teilneh-

merschaft in das Schloss Breteuil, 35 Kilome- ter südlich von Paris. Ausgelassener Höhe- punkt war der Festabend unter dem Motto

„Eskapaden in Europa“, liebevoll und detail- reich von Dekoration bis Kostümierung orga- nisiert. Das Pfingsttreffen im kommenden Jahr findet nach drei Jahren wieder in Fried- richsdorf statt.

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Wer sich für eine Teilnahme am Kultur- wochenende in Chesham oder die Arbeit des Städtepartnerschaftsvereins interes- siert, kann sich im Internet unter www.staed- tepartner-friedrichsdorf.de oder bei der Vor- sitzenden Beate Pötzsch-Ahrens unter Telefon 06172-778121 informieren und bis 20. Juni anmelden unter Telefon 06172-75868.

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Podiumsdiskussion zum Thema Meisterbrief

Bad Homburg (hw). Die Arbeitsgemein- schaft Selbständige in der SPD lädt für Mitt- woch, 15. Juni, zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Die Zukunft des Gütesiegels Meisterbrief“ ein. Beginn ist um 19 Uhr im Kurhaus, Salon Hölderlin. Es diskutieren Dr.

Hans-Joachim Schabedoth (MdB), Walter Gernhard (Kreishandwerksmeister) und Man- fred Schmidt (Unternehmer). Die Moderation übernimmt Dr. Ilja-Kristin Seewald.

Island-Impressionen

Bad Homburg (hw). Zu einer Video-Groß- projektion lädt für Dienstag, 14. Juni, ab 20 Uhr der Filmclub ins Bürgerhaus, Stedter Weg, ein. Ulrike Schröder zeigt Impressionen aus Island – aktive Vulkane, Geysire, heiße Quellen, Gletscherlagunen, Wasserfälle, grü- ne Wiesen, eine quirlige Hauptstadt.

Donnerstag, 9. Juni 2016 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 23 – Seite 5

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nehmen Sie sich Zeit zum Genießen David Rott hat das Zerbrechen einer Freundschaft mit Beginn des Nationalsozialismus ein-

dringlich interpretiert. Foto: Staffel

Einblick in die

interkulturelle Wohngruppe

Bad Homburg (hw). Das Team der Interkul- turellen Jugendwohngruppe (IJWG) in Trä- gerschaft der Jugendhilfe des evangelischen Vereins für Innere Mission (EVIM) lädt für Donnerstag, 16. Juni, von 15 bis 19 Uhr alle Interessenten ein, das neue Angebot in der Saalburgstraße 74 kennen zu lernen. Die Mit- arbeiter führen durch das Haus, informieren über den Alltag in der Wohngruppe und ste- hen zum Gespräch zur Verfügung.

Die Interkulturelle Jugendwohngruppe wurde Anfang Mai eröffnet. Dort werden Jugendli- che ab 16 Jahren in familiären Not- und Pro- blemsituationen und unbegleitete minderjäh- rige Ausländer, die ohne ihre Familien nach

Deutschland geflohen sind, betreut. Das Ju- gendhilfe-Team des EVIM begleitet und be- treut die neun Jugendlichen mit dem Ziel, sie in die Gesellschaft zu integrieren und auf ein eigenständiges Leben vorzubereiten. Dazu gehören zum Beispiel das Erlernen der deut- schen Sprache und die Eingliederung in das Schul- und Arbeitssystem.

Informationen zur Einrichtung gibt es bei Klaus Friedrich, Bereichsleiter für Hessen- Süd der EVIM Jugendhilfe, Telefon 0611- 589921, E-Mail: klaus.friedrich@evim.de, sowie bei Thomas Baecker, Regionalleitung, Telefon 0611-589965, E-Mail: thomas.baeck- er@evim.de.

Mit 18 Kuverts im Gepäck

Kathrin Staffel Bad Homburg. Mit freiem Blick auf die herr- liche Parklandschaft rund um die Villa Wert- heimber, ein Glas Champagner in der Hand, fühlt man sich wie ein Gast, der von einem großzügigen Gastgeber willkommen gehei- ßen wird. Dass es ein besonderer Abend wer- den wird, weiß man schon. Denn der Stargast heißt David Rott.

Dass die 18 „Briefbotschaften“, die der Schauspieler in seinem Gepäck hatte, nach- denklich stimmen würden, konnte man ahnen:

„Empfänger Unbekannt“, das verheißt nichts Gutes. Aber dass sie einem so nahe gehen, hat man eigentlich nicht erwartet. Dieser Brief- wechsel hat an eine schlimme Phase deut- scher Geschichte erinnert, an die wir nicht gerne zurückdenken. Aber Verdrängen hilft nichts, und es gehört zu einem Poesie- und Literaturfestival dazu, dass auch die ernste Muse zu ihrem Recht kommt.

Die amerikanische Autorin Kathrine Kress- mann Taylor berichtet in ihrem Briefroman über die Freundschaft von zwei Männern, Max und Martin, die mit großem Erfolg und in bestem Einvernehmen in Los Angeles eine Galerie betreiben. Die Spannungen beginnen, als Martin 1932 nach Deutschland zurück- kehrt und langsam zu einem fanatischen Nati- onalsozialisten mutiert, der auch seine Kinder mitzieht.

Der Ton wird rauer

Seinem jüdischen Freund ist es unbegreiflich, dass dieser „liberale, freiheitsliebende“ Mann plötzlich nicht wiederzuerkennen ist und schließlich sogar die beginnenden Pogrome und Verfolgungen jüdischer Mitbürger vertei- digt. „Ihr seid zu feige, wehrt Euch nicht“, wirft er Max vor. Dafür ist bei den arischen Übermenschen kein Platz. Der anfangs herz- liche Ton der Briefe wird immer kühler und rauer, und Martin bittet den Freund schließ- lich, mit dem Schreiben aufzuhören. Die Brie- fe werden zensiert, und das könnte unange- nehme Folgen für ihn und seine Familie ha- ben. Als Gisela, die Schwester von Max, Hilfe braucht, wendet sich dieser noch einmal an den alten Freund und bittet ihn, sich um die Schwester zu kümmern. Er erinnert Martin

daran, dass er mit der jungen Frau einst eng befreundet war. Gisela ist Schauspielerin und tritt inzwischen in Berlin auf. Als sie sich auf offener Bühne als Jüdin outet, muss sie unter- tauchen und flieht schließlich in das fürstliche Anwesen, das Martin mit seiner Familie be- wohnt. Dort kommt es zur Katastrophe. Gise- la wird bei einem Fluchtversuch erschossen, und Martin hat tatenlos zugesehen. Als Max seinen letzten Brief an die Schwester mit dem Vermerk „Empfänger Unbekannt“ zurückbe- kommt, weiß er, was passiert ist. Wie immer verteidigt sich Martin auch diesmal wortreich und wenig überzeugend.

Perfide wie die Zeit

Was sich die Autorin nun ausgedacht hat, ist so perfide und korrespondiert so perfekt mit der „Moral“ der Zeit, dass man sie dafür nur bewundern kann. Mit vagen, aber auch kon- kreten Hinweisen verstrickt Max den ehema- ligen Freund in fiktive Verbindungen mit jüdi- schen Menschen, „organisiert“ auch in Deutschland im Namen von Martin Ausstel- lungen mit Malern, die längst als „entartet“

verdächtig sind; spricht ihn als „lieber Bru- der“ an und grüßt ihn von Tanten und Onkeln mit jüdischen Namen, als wäre auch Martin ein Jude. Nun ist er derjenige, der die alte Freundschaft beschwört und Max anfleht, mit diesem Rachefeldzug aufzuhören. Doch die Nazi-Schergen sind ihm längst auf der Spur.

Martin wird nun selbst Opfer des Systems, das er so glühend verteidigt hat. Der letzte Brief von Max an Martin kommt mit dem Ver- merk zurück „Empfänger Unbekannt“.

David Rott brachte 18 geschlossene Kuverts mit und nannte Absender und Adressat, ehe er sie öffnete. Das Messerchen, das er dafür brauchte, lieh ihm ein Gast. Einmal gelesen, flatterten die Bögen auf die Erde. Diese kleine Zeremonie ließ den Zuhörern eine kurze Atempause, die Rotts eindringlicher, bis zum Ende spannender Lesung folgten und ihm am Ende mit kräftigem Beifall dankten. Der künstlerische Leiter Bernd Hoffmann, „glück- lich“ über die auch in diesem Jahr wieder so gute Resonanz, versprach, dass diese intimen Veranstaltungen in kleinerem Rahmen auch weiterhin ein Schwerpunkt des Poesie- und Literaturfestivals bleiben werden.

Volkswirt hält Vortrag

Bad Homburg (hw). Der Erwerbslosentreff lädt für Donnerstag, 9. Juni, ab 19.30 Uhr zum Vortrag mit Diskussion über die Finan- zierung des bedingungslo- sen Grundeinkommens ein.

Treffpunkt ist das Restaurant

„Devils“, Urseler Straße 22.

Der Referent, Diplom- Volkswirt Robert Carls, will anhand von Fakten das wichtigste Totschlagargu- ment gegen das Grundein- kommen widerlegen, näm- lich die Aussage, es sei nicht zu finanzieren.

Stadtladen zu

Bad Homburg (hw). Der Stadtladen im Rathaus bleibt am Donnerstag, 9. Juni, we- gen einer Schulung des Per- sonals geschlossen. Die Te- lefonzentrale unter 06172- 1000 ist besetzt.

Benefizkonzert

Bad Homburg (hw). Am Sonntag, 12. Juni, findet ab 17 Uhr in der Heilig-Kreuz- Kirche in Gonzenheim ein Benefizkonzert zugunsten der Krankenstation Ashe En- gai in Tansania statt. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

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Die Bad Homburger Woche sucht zuverlässige Träger

Folgendes Gebiet ist ab sofort neu zu besetzen:

Nähere Infos unter Tel. 0 61 71 / 62 88 - 0 Dornholzhausen: Oberer Reisberg / Mittlerer Reisberg

Die Bad Homburger Kinder- und Jugendärz- tin Barbara Mühlfeld sieht in der Neuordnung des kinderärztlichen Notdienstes einen gro- ßen Nachteil. Foto: Streicher

Bert Worbs und die Künstler Doris Brunner, Myeong-Ja Zimmerer, Dorothee Ditzen, Lutz Krü- ger und Gero Fuhrmann (v. l.) des Kunstvereins. Foto: Staffel

Erfolgsgeschichte geschrieben

Von Kathrin Staffel Bad Homburg. Vor zwei Jahrzehnten war es ein mutiger Schritt, die Werksräume in der ehemaligen Teichmühle und späteren Karto- nagenfabrik im Tannenwaldweg 6 in einen

„Kunsttempel“ zu verwandeln. Das konnte nur mit persönlichem Einsatz der Künstler selbst und auch nicht ohne Förderer bewältigt werden, die diese Initiative bis heute unter- stützen. Nicht alle Mitglieder des damaligen Künstlerbundes Taunus wollten 1986 das Ri- siko mittragen und traten aus dem Verein aus.

Unter Vorsitz von Hans Helmut Rupp ent- schloss man sich zu einem Neuanfang unter dem Namen Kunstverein Bad Homburg. Es ist eine „Erfolgsgeschichte“ geworden, auf die alle stolz sein können, die dabei mitge- wirkt haben, und ein guter Anlass, dieses klei- ne Jubiläum zu feiern.

In den vergangenen 20 Jahren wurden in der Galerie Artlantis viele interessante Ausstel- lungen präsentiert, immer kombiniert mit Mu- sik bei der Vernissage, aber auch mit Lesun- gen und anderen künstlerischen Aktivitäten.

Dieses Engagement wurde bei der Eröffnung einer kleinen Ausstellung im Forum des Landratsamts vom Kreisbeigeordneten Bert Worbs und dem ehemaligen Bad Homburger Oberbürgermeister Reinhard Wolters einge- hend gewürdigt. Dort werden zwölf Mitglie- der des Kunstvereins nacheinander ihre Ar- beiten präsentieren. Sowohl der Hochtau- nuskreis als auch die Stadt gehören zu den regelmäßigen Förderern.

Künstlerische Vielfalt

Den Anfang machen Dorothee Ditzen, Gero Fuhrmann, Lutz Krüger und Georgi Takev, deren Arbeiten in „Boxen“ nur von außen zu sehen sind. Aber der Gang um das runde Ge- bäude lohnt sich, denn schon diese Beispiele zeigen die künstlerische Vielfalt der Frauen und Männer, die sich im Kunstverein zusam- mengefunden haben. Dorothee Ditzen hat sich der „Walking Woman“ angenommen, der Skulptur von Sean Henry, die jetzt endlich am Beginn der Skulpturenallee am Bahnhof steht und für manche Aufregung gesorgt hatte. Dit- zen kann sich diese interessante Frau auch als Joggerin oder sogar als Pastorin vorstellen.

Gero Fuhrmann überrascht mit nur leicht ab- strahierten kleinen, fast poetischen „Land- schaften“ mit feinen Strukturen und in zarten Farben in Mischtechnik. Lutz Krüger bleibt sich mit seinen grafisch inspirierten Bildern (Acryl auf Holz oder Karton) seit Jahren treu.

Diesmal fällt das Bild „Nordland“ besonders ins Auge. Georgi Takev präsentiert eine stim- mungsvolle Hommage an Van Gogh, zeigt

aber auch seine bekannten „Faltungen“, die sich direkt oder indirekt mit dem Phänomen Zeit beschäftigen.

Bert Worbs würdigte den Kunstverein, seinen Vorsitzenden Rupp und diese Ausstellung an einem „ungewöhnlichen Ort, der täglich von vielen Menschen, darunter allein 700 Be- schäftigten“, durchschritten werde. Danach verwies Worbs auf die vielfältigen Maßnah- men, mit denen der Kreis den Kunstverein unterstützt. Dazu gehören der „Herbstsalon“

unter Schirmherrschaft des Kreises mit Verlei- hung des Kunstpreises sowie die Ausstellung

„Kunst in Schulen“, die der Kreis finanziert.

Der Landrat fungiert außerdem als Schirm- herr und verleiht Preise, die direkt dem Kunst- unterricht zugute kommen. Ferner bekommen Artlantis-Künstler Gelegenheit zu Einzelaus- stellungen in der Galerie des Landratsamtes.

Der Kreis ist zudem „Kooperationspartner“

bei der Organisation von Reisen zu Kunstaus- stellungen. Im nächsten Jahr seien solche zur Documenta in Kassel und zur Skulpturenaus- stellung nach Münster geplant.

Blick auf die Anfänge

Reinhard Wolters erinnerte in seiner Rede an die Anfänge des Künstlerbundes, in dem sich bereits 1948 Künstler wieder zusammenfan- den. Nach Jahren der Not und des Elends sei es diesen nicht zuletzt darum gegangen, der Kunst wieder den ihr gebührenden Platz ein- zuräumen. Wolters ging auch kurz auf persön- liche Erfahrungen ein, um danach die Galerie Artlantis „als Ort mit Ausstrahlung weit über die Region hinaus“ zu würdigen: „Wir wün- schen uns auch für die nächsten 20 Jahre eine ebenso leistungsfähige, künstlerisch-schöpfe- rische Gruppe.“ Sein besonderer Dank „im Namen des Landkreises und der Stadt“ galt Hans Helmut Rupp, dem engagierten Vorsit- zenden, ohne den diese „Erfolgsgeschichte“

wohl nicht hätte geschrieben werden können.

Die kleine Feier wurde vom Saxofonisten Jan Beiling mit einschmeichelnd swingend-jazzi- gen Melodien untermalt. Er gehört zum En- semble des Tigerpalastes und ist in Obersted- ten aufgewachsen: „Ein Heimspiel also“, meinte er schmunzelnd.

Am Ende wurden die Künstler mit dem neuen Jahrbuch des Hochtaunuskreises beschenkt, an dessen Entstehung auch Cornelia Kalinow- ski vom Fachbereich Kultur maßgeblich be- teiligt war. Sie hat auch diese Vernissage mit anschließendem Sektempfang organisiert. Die wechselnde dreiteilige Jubiläumsausstellung in den Schaufensterboxen im Innenhof der Ludwig-Erhard-Anlage 1-5 in Bad Homburg kann bis zum 26. August täglich „jederzeit“

besichtigt werden.

OB Hetjes im Vorstand

des Fördervereins Saalburg

Bad Homburg (hw). Oberbürgermeister Ale- xander Hetjes ist als stellvertretender Vorsit- zender in den Vorstand des Fördervereins Saalburg gewählt worden. „Die Saalburg mit- samt dem zentralen Informationszentrum Hessen für das Unesco-Weltkulturerbe Limes ist wichtig für unsere Stadt und dank ihrer sehr guten museumspädagogischen Arbeit ein Erlebnis für Familien aus der ganzen Region.

Ich hoffe, im Förderverein zusammen mit dem Landrat und Vertretern aus benachbarten Städten diese Funktionen weiter stärken zu können“, sagte Hetjes nach der Wahl.

Der Vorsitzende Dr. Roland Gerschermann

freute sich über die Entscheidung der Mitglie- der. „Wir sehen darin eine wichtige Verstär- kung für unseren Förderverein“, erklärte er.

Der Vorstand hatte sich bei der Wahl neu kon- stituiert. Gerschermann bleibt Vorsitzender, stellvertretende Vorsitzende sind Landrat Ul- rich Krebs und Oberbürgermeister Alexander Hetjes.

Als Beisitzer fungieren unter anderem Oliver Klink, Vorstandsvorsitzender der Taunus Sparkasse, der Kreistagsvorsitzende Jürgen Banzer, der Friedrichsdorfer Bürgermeister Horst Burghardt und die frühere Kultusminis- terin Dorothea Henzler.

Kinderärzte beklagen

das Aus für den Notdienst

Hochtaunus (js). Die Kinder- und Jugendärz- te im Hochtaunuskreis nennen es das „Ende des Kindernotdienstes“ und beklagen dies in einem Flugblatt, das in allen Praxen hängt.

Nach dem Willen der Kassenärztlichen Verei- nigung Hessen (KV) soll ein landesweiter flä- chendeckender Kindernotdienst entstehen, zu dem alle Kinder- und Jugendärzte verpflichtet werden. Bisher haben die niedergelassenen Ärzte an allen Samstagen, Sonn- und Feierta- gen abwechselnd einen Kindernotdienst in ihren Praxen angeboten, nun müssen sie Dienste in der Kinderklinik Höchst schieben.

Im Gespräch mit Jürgen Streicher, Mitarbeiter des Hochtaunus Verlags, erläutert die Bad Homburger Kinder- und Jugendärztin Barbara Mühlfeld die Änderungen und die Folgen der neuen Situation. Mühlfeld ist bundespolitisch aktiv und Pressesprecherin des Berufsverban- des der Kinder- und Jugendärzte in Hessen.

Die kassenärztliche Vereinigung will einen zentralisierten kinderärztlichen Bereitschafts- dienst einführen. Ist das ein Wunsch oder ein Befehl?

Barbara Mühlfeld: Das ist eine Anordnung.

Sie wird wirksam zum 1. Juli.

Was ist der Hintergrund der gewünschten Neuordnung?

Mühlfeld: Die Idee ist eine hessenweite Re- gelung des pädiatrischen Dienstes. Beim all- gemeinen Notdienst ist das bereits erfolgt, im Kinder- und Jugendbereich wird dafür ein Bedarf gesehen. In Hessen gibt es 410 nieder- gelassene Kinder- und Jugendärzte, alle haben das bisher unterschiedlich gehandhabt. Das ist das Problem. In den größeren Städten wie Kassel, Fulda, Darmstadt und ihrer Umge- bung ist das gut gelaufen, da gibt es gute Ko- operationen mit Kliniken. In Bad Arolsen etwa und in vielen anderen ländlichen Bezir- ken ist das nicht der Fall. Wir kommen auf keine sinnvolle Flächendeckung.

Die Kinder- und Jugendärzte werden also ver- pflichtet, am Notdienst in der Kinderklinik Höchst teilzunehmen?

Mühlfeld: Ja, wir sind verpflichtet. Das alte, seit mehr als 30 Jahren gut funktionierende Modell hat ausgedient. Wir haben das damals der Kassenärztlichen Vereinigung abgerun- gen. Immer samstags, sonntags und an Feier- tagen hat ein Kollege von 10 bis 12 Uhr den Notdienst übernommen, auf etwa elf Dienste pro Jahr kam jeder. Die Inanspruchnahme ist stetig gestiegen, die Arbeit hat massiv zuge-

nommen, vor allem im Winter. Dienst von 10 bis 12 Uhr war dabei nur eine Richtzeit. Jeder, der bis 12 Uhr kam, wurde auch behandelt.

Das konnte sich bis weit in den Nachmittag ziehen.

Gibt es Möglichkeiten für die Ärzte, sich dem Diktat der KV zu entziehen?

Mühlfeld: Nein, außer bei Rückgabe der Kassenzulassung. Die KV ist eine Körper- schaft des öffentlichen Rechtes, das Sozialmi- nisterium ist die aufsichtsführende Behörde, ohne weisungsbefugt zu sein. Im Auftrag der Krankenkassen müssen die Ärzte die 24-Stun- den-Rundum-Versorgung sicherstellen, die KV muss das organisieren.

Was bedeutet der neue Weg für die Patienten- eltern?

Mühlfeld: Für deren Kinder gibt es unange- nehmerweise keine Versorgung mehr am Ort, die Fahrtwege werden länger. Die Eltern kön- nen den allgemeinen Dienst in Anspruch neh- men, wollen sie kinderärztliche Versorgung müssen sie nach Höchst. Das ist ein echter Nachteil, wir finden das bedauerlich.

Und was bedeutet es de facto für die Ärzte?

Mühlfeld: Es gibt längere Konsultationszei- ten, für uns wird das mehr Arbeit. Der pädia- trische Bereitschaftsdienst an der Klinik wird in zwei Schichten von 7 bis 21 Uhr gefahren.

Die finanziellen Risiken sind noch unklar, es wird andere Berechnungsgrundlagen geben.

Wie ist denn die Stimmung unter den Ärzten und den Eltern? Was ist Ihr persönlicher Ein- druck?

Mühlfeld: Viele Eltern haben sich beschwert.

Sie finden es sehr bedauerlich, haben sich gut an die bisherige Konstellation gewöhnt. Die Haltung der Kollegen ist ambivalent, für eini- ge bedeutet es eine extreme Umstellung. Ich selbst bin auch persönlich betroffen, finde es aber positiv, dass das Recht der Kinder auf pädiatrische Versorgung durch die Regelung anerkannt wird. Die Auswirkungen auf mich, meine Arbeit und den Hochtaunuskreis sehe ich nicht so positiv. Zudem gibt es noch Rege- lungsbedarf, und Nachbesserungen am Kon- zept sind nötig, wenn wir das hessenweit eta- blieren wollen. Und es wird viel mehr inves- tiert werden müssen.

Reichen die Kapazitäten der Kinderklinik Höchst für noch mehr Patienten?

Mühlfeld: Noch ist die räumliche Situation nicht ganz klar. Etwa, ob eine vollumfängli- che Nutzung der bestehenden Infrastruktur möglich ist. Geklärt ist auch nicht, ob die neu- en Zeiten komplett besetzt werden können.

Bisher wurde der pädiatrische Bereitschafts- dienst in der Klinik nur von wenigen Ärzten bestritten. Im ambulanten Notdienst hatten wir in der Regel mindestens 20 Patienten, im Winter an einem Praxistag auch bis zu 100.

Die Zahlen in Höchst könnten deutlich höher liegen.

Führung mit Förster

Bad Homburg (hw). Die Arbeitsgemein- schaft 60 Plus der SPD trifft sich am Mitt- woch, 15. Juni, um 18 Uhr im Restaurant Hirschgarten, Elisabethenschneise 1. Gäste sind willkommen. Oberförster Günter Busch wird über seinen Verantwortungsbereich und aktuelle Fragen der Forstwirtschaft referieren.

Bei Interesse besteht schon ab 16.30 Uhr die Möglichkeit, mit dem Oberförster eine Wald- führung zu unternehmen.

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