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Archiv "Wirtschaftliche Förderung für Freie Berufe" (12.12.1997)

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trauterinpessars, aber auch bei der Diffentialdiagnostik von Ovarialzysten oder zysti- schen Ovarialtumoren.

Probleme bestehen nach seinen Worten noch bei soli- den Tumoren, bei denen auf- grund der schlechten Ab- grenzung zu den Nachbaror- ganen eine Oberflächenbe- rechnung nicht möglich ist.

Möglicherweise gelingt es zukünftig in Kombination mit dem Farbdoppler, über das räumliche Muster der Neo- vaskularisierung eine Art

„fingerprint“ für maligne Tu- moren zu erstellen, das zur Erkennung genutzt werden kann, erläuterte Merz.

Als weitere Anwendungs- gebiete für den dreidimensio- nalen Ultraschall zeichnen sich internistische, urologi- sche und pädiatrische Indika- tionen ab. Im internistischen Bereich können Lebertumo- ren über die Verlegung der Blutgefäße erkannt werden;

auch Obstruktionen der großen Gallengänge sind klar zu lokalisieren. Möglicher- weise könnte das neue Ver- fahren hier einmal die Rönt- genuntersuchung oder das teure Computertomogramm ersetzen, spekulieren die Ex- perten.

Auch die Urologie dürfte von der Entwicklung profitie- ren, da sich der exakte Sitz der Laserfasern für die Koagu- lation bei Prostatatumoren durch den dreidimensionalen Ultraschall kontrollieren läßt.

In der Onkologie gelingt es bei bestimmten Tumoren, die genauen Ausmaße und das Volumen zu ermitteln, was die Planung eines Eingriffes erleichtert. Bei Kindern mit noch nicht geschlossener Fontanelle erlaubt der drei- dimensionale Ultraschall ei- nen nichtbelastenden Blick ins Gehirn.

Insgesamt ist der dreidi- menionale Ultraschall damit ein weiteres Verfahren in der- Reihe der tomographischen Darstellungsmöglichkeiten.

Dieses ermöglicht, eine inter- essante Struktur zu „isolie- ren“ und den Prozeß aus ver- schiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Probleme beste-

hen noch hinsichtlich überla- gernder Strukturen – beim Feten etwa Plazenta, Nabel- schnur, Extremitäten – und bei sich schnell bewegenden Strukturen wie dem Herzen.

Eine weitere Limitation ist das begrenzte Volumen. Daß qualitativ hochwertige Bilder nur nach entsprechendem Training und durch Erfah- rung zu erzielen sind, gilt ebenso wie beim herkömmli- chen Ultraschall. „Ab dem Jahr 2000 wird es aber für die Gynäkologie keinen Weg zurück mehr geben“, davon ist Merz überzeugt, auch wenn die Akzeptanz in ande- ren Fachbereichen etwas län- ger auf sich warten lassen wird. Renate Leinmüller

Kosten eines Darlehens

Ein mit Darlehensmitteln angeschafftes oder hergestell- tes, bislang zur Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung verwende- tes Wirtschaftsgut (Grund- stück) wird veräußert und der Veräußerungserlös seinerseits zum Zwecke der Erzielung von Einkünften aus Kapital- vermögen (Festgeldanlage) eingesetzt. In diesem Fall kön- nen die für das aufrechterhal- tene Darlehen gezahlten Zin- sen als Werbungskosten be- ziehungsweise Betriebsausga- ben bei der neuen Kapitalan- lage zu berücksichtigen sein.

Die Möglichkeit des steuerli- chen Abzugs ist nicht davon abhängig, daß der Darlehens- gläubiger der Änderung des

Darlehenszwecks zustimmt.

Darauf hat der Bund der Steu- erzahler hingewiesen. (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 1.

Oktober 1996, Az.: VIII R 68/94, Bundessteuerblatt II

1997, 454) WZ

Aktienkurse im Internet

Die comdirect bank infor- miert seit kurzem im Internet unentgeltlich über die Kurse aller in Deutschland gehan- delten Aktien und Anleihen.

Aktuelle Notierungen, ein Pool von über 130 000 Charts und weitere Daten rund um die Börse liefern dem Inter- net-Nutzer Informationen für seine Anlageentscheidung (Menüpunkt „Informer“ un- ter www.comdirect.de). EB

A-3427 Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 50, 12. Dezember 1997 (55)

V A R I A

TECHNIK FÜR DEN ARZT/WIRTSCHAFT

Kaltes Tageslicht

Eine für den Einsatz in Endoskopie, Technoskopie und Mikroskopie entwickelte Hochleistungslichtquelle flu- tet das endoskopische Ar- beitsfeld mit einer Lichtqua- lität aus, die für das Organ oder Objekt und die diagno- stische Aussage durch die Ta- geslichtqualität besonders gut geeignet ist. Mit der infrarot- reduzierten Lichtquelle kann ein intensiveres und extrem kaltes Licht erzeugt werden.

Die neue Technologie bie- tet hohe Lichtausbeute und optimale Farbtemperatur von 5 700 K bei niedrigerer Lei- stungsaufnahme (weniger als 40 Watt). Es bestehen keine störenden und schädlichen In- frarotanteile, womit sich diese Lichtquelle von den klassi- schen Xenon-Lampen abhebt.

Durch ein ausgereiftes Modul- konzept erfolgt ein Lampen- wechsel in weniger als 20 Se- kunden und führt zu keiner gravierenden Unterbrechung der Endoskopie. Die spezielle Schalenkonstruktion gibt ent- stehende Wärme über das ge- samte Gehäuse ab, ohne die- ses zu erwärmen. Das Gerät ist kompatibel zu allen gängi- gen Lichtleitern. Hersteller:

Opticon GmbH, 76275 Ett- lingen ha

Das Bundesministerium für Wirtschaft hat eine Broschüre „Wirtschaftliche Förderung für Freie Berufe“ heraus- gegeben. Sie ist zu beziehen beim Re- ferat Öffentlichkeitsarbeit/Versand, Villemombler Straße 76, 53107 Bonn.

Bund und Länder haben nach Darstel- lung des Ministeriums zwar eine Viel- zahl von Förderprogrammen aufge- legt. Welche davon für sie in Frage kommen, ist vielen Freiberuflern je- doch unklar. Hier soll die Broschüre Abhilfe schaffen. Sie enthält neben ei- ner Vielzahl von Förderprogrammen eine Adressenliste in Frage kommen- der Institutionen. Darüber hinaus fin- den Interessenten eine neue Förder- datenbank des Ministeriums unter http://www.mbwi.de im Internet. Da- mit will die Bundesregierung einen Überblick über Wirtschaftsprogram- me des Bundes, der Länder und der Europäischen Union geben. Rie

100 mit Siegel

„Richtig“ spenden will ge- lernt sein. Und an die „richti- ge Stelle“ soll das Geld ja kommen . . . Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in 14195 Ber- lin, Bernadottestraße 94, gibt Auskunft, ob die ausersehe- ne Institution „clean“ ist, ob sie also die Prüfung durch das

DZI bestanden hat. Die aktu- elle Liste mit den Namen, Adressen, Kontoverbindun- gen und Kurzbeschreibun- gen von mehr als 100 „nach- weisbar förderungswürdi- gen“ Spendenorganisatio- nen, denen das „DZI-Spen- den-Siegel“ verliehen wor- den ist, kommt gegen drei DM Rückporto in Briefmar-

ken. WB

Referenzen

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