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Pro Energiewende in Schwaben

Die IHK vom zerstörerischen Atomkurs abbringen!

Don. 20. Febr. 2014 von 12 – 13 Uhr Vor der IHK Schwaben, Stettenstr. 1, Augsburg

Die IHK Schwaben hat schwere Schuld auf sich geladen: Seit 50 Jahren wirbt sie für die Atomkraft. Deutschlands größtes und jetzt gefährlichstes Kernkraftwerk, das AKW Gund- remmingen, bekam so Rückendeckung.

Wettbewerbswidrig wird das AKW seit Jahrzehnten durch die Befreiung von der Pflicht zu einer risikogerechten Haftpflichtversicherung gefördert. Ebenso durch die Verlagerung vieler Atommüllkosten auf die Steuerzahler. Die Atommüll-Lagerung allein von Block A hat heute schon die Steuerzahler mehre hunderte Millionen Euro gekostet. Weitere hun- derte Millionen werden folgen.

Um den im AKW erzeugten Atommüll, der über 1 Million (!) Jahre sicher eingeschlossen werden muss, hat sich die IHK nie gekümmert. Dennoch wird weiter und mit der Zustim- mung der IHK Tag für Tag in jedem der zwei Gundremminger Reaktoren mehr langdau- ernder tödlich strahlender Atommüll erzeugt, als vergleichsweise in allen 126.000 Atom- müllfässern des Versuchsendlagers Asse zusammen enthalten ist.

Gleichzeitig fordert der Präsident der IHK Schwaben Dr. Kopton ein Ende der Energie- wende. Damit schadet er in unverzeihlicher Weise der Umwelt. Und auch hunderten So- lar- und Windenergiebetrieben, die zwangsweise Mitglieder in der IHK sind. Diese wage- mutigen Unternehmer haben zusammen mit Umweltschützern und weitblickenden Politi- kern die Energiewende voran gebracht.

Beim alljährlichen Konjunkturgespräch wird jetzt mit Professor Sinn wieder ein Atompro- pagandist die Hauptrede halten. Er sagt viele Unwahrheiten und viel Unsinn. Beispiels- weise, dass weltweit mehr denn je Atomkraftwerke gebaut würden. Dass das EEG und die dadurch ermöglichten Solar- und Windanlagen kein CO2 einsparten. Dass ja aus ei-

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nem Kohlekraftwerk viel mehr Tonnen CO2 kämen als aus einem Atomkraftwerk Tonnen Atommüll. Dass die Deutschen bei der Radioaktivität hysterisch seien. Geflissentlich un- terschlägt er auch den jährlichen finanziellen Nutzen der Erneuerbaren Energien.

Wir wollen unser Land schützen! Es soll weder durch Radioaktivität vergiftet noch durch die Klimaverschlechterung von immer schlimmeren Katastrophen heimgesucht werden.

Wir fordern eine ehrliche und weniger ungerechte Energiewende jetzt:

AKW, die keine risikogerechte Haftpflichtversicherung und keine Entsorgung haben, abschalten!

CO2-Zertifikatehandel sanieren, so dass der Kohlestrom mit seinen bisher auf unsere Nachkommen abgewälzten Folgekosten belastet wird!

Wenn so die Strompreise ehrlich gemacht werden, ist eine Förderung der Erneuerbaren Energien bald unnötig. Übergangsweise brauchen wir noch das Erneuerbare Energien Ge- setz. Aber das muss gerechter werden:

Für wenige Jahre sind für neue Biostoff-, Solar-, Wasser- und Windenergieanlagen Ab- nahmegarantien und feste Einspeisetarife noch erforderlich. Man bedenke: Atomkraft- werke konnten nur gebaut werden, weil sie zu Zeiten der staatlich garantierten Mono- pole Absatz und kostendeckende Vergütungen garantiert bekamen.

Die Bezuschussung der Großbetriebe beim EEG, beim Netzentgelt und bei der Strom- steuer müssen auf das Unentbehrliche beschränkt werden. Dann sinken für die meis- ten Betriebe und die Privathaushalte die Strompreise. Heute ist für die Industrie laut VIK-Index der Strompreis so niedrig wie zuletzt Mitte 2005.

Auf mittlere Sicht werden Erdgas, Öl, Kohle und Uran knapp und teuer. Nur die Erneuer- baren Energien, die nach menschlichen Maßstäben unendlichen kostenlosen Treibstoff bieten, und deren Gewinnungsanlagen dank technischer Fortschritte noch preiswerter werden, können uns günstige Energiepreise verschaffen.

Bund Naturschutz: Thomas Frey, Pettenkoferstraße 10a, 80336 München; FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V.: R. Kamm, Luitpoldstr. 26, 86157 A.

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