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BUND Naturschutz un N-Ergie fordern dezentrale ENergiewende

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Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

Nürnberg, 30. Oktober 2018 PM 114-18/LFG

Energie

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Wirksamer Klimaschutz erfordert die konsequente Umsetzung einer dezentral ausgerichteten Energiewende – auch in Bay- ern. Diese muss sektorenübergreifend wirken und den ambiti- onierten Ausbau der Erneuerbaren Energien ebenso beinhal- ten wie den effizienten Einsatz von Energie

BUND Naturschutz in Bayern und N-ERGIE fordern die dezentrale Energiewende für den Klimaschutz in Bayern.

„Klimaschutz ist eine der großen Aufgaben unserer Generation. Um sie zu bewältigen, benötigen wir gemeinsame Anstrengungen in Bayern anstatt kurzfristig agierende Tagespolitik. Wir fordern Handlungsspiel- raum für die Kommunen. Wir fordern konstruktive Unterstützung der Akteure vor Ort und in den Regionen. Wir fordern ehrliche Maßnah- men für einen dynamischen Ausbau der Erneuerbaren Energien in Bayern sowie der Speichertechnologien. Mit seinem Flexibilitäts- und Effizienzpotenzial muss Kraft-Wärme-Kopplung künftig eine wichtige Rolle spielen. Es ist Aufgabe der kommenden Bayerischen Staatsregie- rung, den Ausbau der Erneuerbaren Energien für den Klimaschutz und die Wirtschaft in Bayern gemeinsam voranzubringen und dabei zu- gleich Natur-, Landschafts- und Umweltschutz-Belange zu wahren“, erklären Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der N-ERGIE Aktiengesell- schaft und Hubert Weiger, Ehrenvorsitzender des BUND Naturschutz in Bayern e.V. und Erster Vorsitzender des Bund für Umwelt und Natur- schutz Deutschland e.V.

„Der Ausbau von Sonnen- und Windenergie muss in Bayern aktiv und mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger gestaltet werden. Die Stadtwerke als Unternehmen der Kommunen müssen als kompeten- te Gestalter der Energiewende handeln können und dürfen. Energie- produktion aus Erneuerbaren Energien muss auch in Bayern stattfin- den, eine Reduktion auf ,wir planen Stromleitungen von Nord nach Süd´ ist keine Antwort, sondern eine teure Sackgasse, die keinen

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nennenswerten Beitrag für wirksamen Klimaschutz leistet. Minister- präsident Markus Söder und Hubert Aiwanger müssen im Koalitions- vertrag die Kommunen, ihre Stadtwerke und die zahlreichen weite- ren Akteure endlich wieder ermuntern und unterstützen, nicht blo- ckieren! Wir brauchen Begeisterung, nicht Angst.“ so Hasler und Weiger weiter.

Physik, Menschen und die Technologie der Erneuerbaren Energien er- fordern für den Klimaschutz starke dezentrale, zellulare und regionale Elemente der Energiewende. Ihre konkrete Umsetzung in Deutschland, aber auch in Bayern muss technologie- und ergebnisoffen vorangetrie- ben werden – eine vorrangige Aufgabe der Wirtschaftsministerien in Berlin und in München. Heute werden diese Aufgaben häufig am Status quo ausgerichtet. Das ist aus Sicht der N-ERGIE und des BUND Natur- schutz nicht akzeptabel.

Die effektive Umsetzung der dezentralen Energiewende benötigt die Kopplung der Sektoren Strom, Wärme, Verkehr und Landwirtschaft.

Energie in verschiedenen Formen muss übertragbar werden, technisch ebenso wie auch wirtschaftlich. Das heutige System an Abgaben und Steuern für die verschiedenen Energieträger in Deutschland bremst die- se Kopplung und bestraft die Akteure finanziell. Um diesen Kardinalfeh- ler der unsachgemäßen Besteuerung der Energieträger zu beseitigen, werden Milliarden an Fördermitteln aufgewendet. Die könnten wesent- lich sinnvoller eingesetzt werden. Die neue Staatsregierung in Bayern muss sich im Bund für eine grundlegende Überarbeitung der erhobenen Steuern und Abgaben im Bereich Energie einsetzen, immer mit der Maßgabe, dass die Emission von klimaschädlichem Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen mit höheren Kosten belegt wird.

Strom gewinnt in der Energiewende immer mehr an Bedeutung. Strom wird in Stromnetzen von den vielfältigen Produzenten zu den Verbrau- chern transportiert. Stromnetze können als ein Rückgrat der Daseins- vorsorge der Bürgerinnen und Bürger betrachtet werden. Aus Sicht der N-ERGIE und des BUND Naturschutz sollte eine solche elementare Infra- struktur in öffentlicher Hand liegen.

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Kommunale Unternehmen benötigen ausreichend Handlungsspielräu- me, um die kommenden Anforderungen der dezentralen Energiewende und Sektorenkopplung aktiv zu bewältigen.

Pressekontakt für Rückfragen:

Dr. Herbert Barthel, Referent für Energie und Klimaschutz, BUND Naturschutz in Bayern e.V.

Tel.: 0151-5048-9963 Dr. Heidi Willer Pressesprecherin Tel. 0911 802-58050 E-Mail: presse@n-ergie.de

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