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MEDIENINFORMATIONEN. Zur richtigen Nutzung der Daten hier angeführter Medien ist die Beachtung folgender Informationen wichtig.

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MEDIENINFORMATIONEN

Zur richtigen Nutzung der Daten hier angeführter Medien ist die Beachtung folgender Informationen wichtig.

PRINTMEDIEN

• Der Wert NRW TAGESZEITUNGEN umfasst die Nettoreichweite aller in der MA erhobenen öster- reichischen Tageszeitungen (inkl. WIENER ZEITUNG und OÖ VOLKSBLATT, die nicht ausgewie- sen werden).

• Gratismedien (Print) werden in der MA mit dem Klammerzusatz GRATIS gekennzeichnet. Die Ausweisung erfolgt in den bestehenden Kategorien. Printkombinationen, die sich aus Kauf- und Gratismedien zusammensetzen, werden mit dem Klammerzusatz KAUF/GRATIS gekennzeichnet.

• HEUTE (GRATIS) wurde erstmals mit der MA 2010 national ausgewiesen. Vergleiche mit den Vor- jahren sind daher nur im Erhebungsgebiet der MA 08/09 bzw. MA 2009 (Wien, Niederösterreich und Oberösterreich) zulässig.

• Regional erhobene Medien werden im Erhebungsgebiet (ein oder mehrere Bundesländer) ausge- wiesen. Da diese Regionalmedien in den anderen Bundesländern nicht erhoben wurden, ist ein Vergleich mit anderen Medien im Total nicht zulässig! Vergleiche mit Werten regional erhobener Medien sind ausschließlich auf Bundeslandebene gestattet!

• Bei den Leserzahlen der SUPPLEMENTS handelt es sich nicht um den LpA der Trägerzeitungen, sondern um getrennt erhobene Reichweiten der Supplements.

• Der Österreichische LESEZIRKEL wird, da von Woche zu Woche belegbar, als wöchentliches Me- dium ausgewiesen.

Hinweise

e-Paper

Mit dem 2. Halbjahr 2017 wurden die Fragen zur Printnutzung um das e-Paper erweitert, indem die Respondenten einleitend darauf hingewiesen werden, dass bei der Beantwortung der Fragen sowohl gedruckte Ausgaben wie auch das e-Paper zu berücksichtigen sind.

Somit beziehen sich die ab dem 2. Halbjahr 2017 ausgewiesenen Reichweiten in der MA sowohl auf die auf Papier gedruckten Ausgaben wie auch auf das e-Paper.

LpA Tageszeitung WE (Wochenende)

Mit der MA 2008 wurde die Fragestellung zur Erhebung der „Wochenend-Reichweite“ der LpN- Abfrage (WLK, Frequenz, Reichweite) angepasst, weshalb Vergleiche mit den Werten des „Wo- chenendleser“ aus vorhergehenden Media-Analysen nicht zulässig sind.

Signifikanzprüfungen von Werten aus unterschiedlichen Analysen (Vergleich mit Werten aus der MA 2018): Durch das Zusammenfügen der Datenbestände des 2. Halbjahres 2018 und des 1. Halbjahres 2019 in der MA 18/19 kommt es zu Überschneidungen. Signifikanzprüfungen dürfen jedoch nur mit sich nicht überschneidenden Datenbeständen durchgeführt werden, da an- dernfalls die Hälfte der Daten mit sich selbst verglichen würde. So sind die Daten des 2. Halbjah- res 2018 sowohl im Bestand der MA 2018 wie auch im Bestand der MA 18/19 enthalten.

Signifikanzberechnungen mit überschneidenden Datenbeständen (z.B. Reichweitenver- gleiche MA 2018 mit MA 18/19) sind daher nicht zulässig.

Durch die generelle methodische Erneuerung der MA (Sampling, Erhebung) ist ein Vergleich mit Daten vor 2014 nicht zulässig!

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MEDIENINFORMATIONEN

INFOSCREEN

Wichtige Hinweise

Die ab dem Berichtsjahr 2007 ausgewiesenen Werte für INFOSCREEN beziehen sich auf die Nutzung in den “letzten drei Monaten” (weitester Nutzerkreis) und sind nur bedingt mit Werten aus Vorjahren vergleichbar (von 2002 bis einschließlich 2006 bezogen sich die Werte auf Nutzung in den "letzten vier Wochen"). Bis 2014 wurden die Werte zur letzten Nutzung auf Basis einer vierstufigen Skala ("in den letzten 7 Tagen" / "vor 8 bis 14 Tagen" / "vor 15 Tagen bis 3 Wochen" / "seltener") erhoben. Mit 2015 wurde diese Skala um die Abfrage nach „gestern“ erweitert.

Definitionen

Für das Medium INFOSCREEN werden in den Tabellen die Werte der letzten Nutzung und die Nut- zungsfrequenz der letzten Woche ausgewiesen. Die Werte "letzte Nutzung" sind auf Basis der erho- benen fünfstufigen Skala („gestern“ / "vor 2 bis 7 Tagen" / "vor 8 bis 4 Tagen" / "vor 15 Tagen bis 3 Wochen" / "seltener") wie folgt definiert:

“gestern“ „gestern“ zuletzt genutzt

“in den letzten 7 Tagen” „gestern“ oder “vor 2 bis 7 Tagen” zuletzt genutzt

“in den letzten 14 Tagen” “in den letzten 7 Tagen” oder “vor 8 bis 14 Tagen” zuletzt genutzt

“in den letzten 3 Wochen” “in den letzten 14 Tagen” oder "vor 15 Tagen bis 3 Wochen" zuletzt genutzt

“in den letzten 3 Monaten” letzte Nutzung "in den letzten 3 Monaten"

"nicht in den letzten 3 Monaten" letzte Nutzung länger her als 3 Monate bzw. überhaupt keine Nutzung

Seit dem 2. Halbjahr 2013 wird INFOSCREEN mit zwei Fragestellungen getrennt nach - U-Bahn/U-Bahnstation

- Straßenbahn/Bus erhoben.

Im Kapitel INFOSCREEN werden die Ergebnisse beider Fragestellungen sowie der entsprechende Kombinationswert dargestellt.

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WICHTIGE HINWEISE

BASISDATEN

Folgende Items, die bei den Basisdaten ausgewiesen werden, wurden in den letzten Jahren im Text oder in der Abfrage geändert, was teilweise zu einer Veränderung der Werte führte.

• Haushaltsführung:

- bis 2012 ja

- ab 2013 ja, allein oder überwiegend allein

• Derzeit besuchte Schule:

- ab 2013 wurde das Item berufsbildende mittlere Schule (Handels-, Fachschule) um Be- rufsschule erweitert

- ab Mai 2018 wurde das Item Hauptschule um Neue Mittelschule erweitert

• Ressortinteresse:

- bis 2012 Ausbildung, Weiterbildung, Karriere

- ab 2013 zwei Items: Ausbildung, Weiterbildung und Arbeitswelt, Arbeitsmarkt, Karriere

• Informationsinteresse:

- bis 2011 Neuerscheinungen an Musik-CDs, MCs - 2012 Neuerscheinungen am Musikmarkt

- ab 2013 Neuerscheinungen an Musik

• Freizeitbeschäftigung

- bis 2017 CDs, mp3, Schallplatten hören

ab 2018 Musik hören (CDs, mp3, Schallplatten, spotify, etc.) - bis 2017 Sachbücher, Fachbücher lesen

ab 2018 Bücher lesen (auch eReader/eBook)

• Persönlicher Besitz/Anschaffungswunsch:

- bis 2017 zwei Items: digitale Videokamera und digitaler Fotoapparat ab 2018 ein Item: Digitalkamera

• Internetnutzungszweck:

wurde ab 2013 über 4 Plattformen (PC, Handy, Tablet, internetfähiges TV-Gerät) erhoben (daher entfällt auch die Frage zum Handynutzungszweck):

Soziale Netzwerke/Social Networks:

- bis 2012 zwei eigenständige Fragen,

- ab 2013 wird die Nutzung von Sozialen Netzwerken im Rahmen der Itembatterie „Inter- netnutzungszweck“ erhoben.

Einkaufen/Bestellen:

- bis 2014 zwei Items: Einkaufen, Bestellen von Produkten im Internet und Bestellen, Kau- fen von Dienstleistungen im Internet

- ab 2015 ein Item: Einkaufen, Bestellen von Produkten/Dienstleistungen

„Apps“/Applikationen:

- bis 2012 Abfrage innerhalb der "Itembatterie „Handynutzungszweck“

- ab 2013 im Rahmen der Itembatterie „Internetnutzungszweck“

Musik

- bis 2012: Musik hören/herunterladen,

- ab 2013: zwei Items: Musik hören und Musik herunterladen, - ab 2017: Musik hören/herunterladen

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WICHTIGE HINWEISE

Video, TV

- bis 2012: Videoclips und TV-Sendungen ansehen

- ab 2013 zwei Items: Videoclips ansehen und TV-Sendungen/Mediatheken nutzen - ab 2015 drei Items: Videoclips ansehen; kostenlose TV-Sendungen/Mediatheken

nutzen und kostenpflichtige TV-Sendungen/Video-On-Demand nutzen

- ab 2017 drei Items: Videoclips ansehen; kostenlose TV-Sendungen/Mediatheken nutzen und kostenpflichtige TV-/Streaming-Angebote/Video-On-Demand nutzen

• Internetzugang:

bis 2012 WLAN, ab 2013 Public Wireless LAN - bis 2013:

über analoge Verbindung über ISDN-Verbindung über ADSL/DSL-Verbindung über Public Wireless LAN über Kabel-Verbindung über Handy

über mobiles Breitband ab 2016:

- überall nutzen, weil Sie eine kabellose Internetverbindung haben (z.B. über W-LAN, USB-Stick, USB-Modem, mobil über Handy/Smartphone/Tablet oder z.B. 3WebCube, T-Mobile HomeNet Box, A1 Net Cube)

- nur an einem fixen Platz (z.B. am Schreibtisch) nutzen, weil Sie eine Kabelverbindung benötigen

• Ort der Internetnutzung:

- ab 2013 wurden die zwei Items in der Schule und an der Universität zu einem Item am Ausbildungsplatz (in der Schule, an der Universität/Hochschule) zusammengefasst - unterwegs:

bis 2011 mobil (USB-Modem, USB Stick, Datenkarte eines Handyanbieters), 2012 unterwegs

ab 2013 unterwegs z.B. zu Fuß, in Verkehrsmitteln (über Laptop, Handy, Tablet PC etc.);

In der MA 12/13 wird der Wert gebildet aus: 2012 unterwegs und über Handy und 2013 wie oben beschrieben.

- anderswo:

bis 2012 anderswo (z.B. Internetcafé),

ab 2013 anderswo z.B. im (Internet-)Café, bei Freunden, Verwandten, im Restau- rant, im Hotel

• Berufliche Entscheidungskompetenz:

- bis 2016 Investitionen über € 7.300,- - ab 2017 Investitionen über € 10.000,- - bis 2017 Absatz/Marketing

- ab 2018 Absatz/Marketing/Vertrieb

• Der Wert für Fachhochschule (erstmals 2012 erhoben) wird seit der MA 11/12 dem Wert für Hochschule/Universität zugerechnet.

- ab 2014:

über Festnetz-Verbindung über Kabel-Verbindung über Handy

über mobiles Breitband

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WICHTIGE HINWEISE

• Persönlicher Besitz/Anschaffungswunsch:

Bis 2011 wurde neben „Handy (Vertrag)“ und „Handy (Wertkarte)“ auch „Smartphone-Handy mit vielen Zusatzfunktionen“ im Rahmen einer Itembatterie erhoben.

Mit der MA 2012 wurde die Abfrage „Smartphone mit Zusatzfunktionen“ (inkl. Definition von Smartphone) als Filterfrage eingefügt. Nur Personen, die angeben, ein „Handy (Vertrag)“ o- der „Handy (Wertkarte)“ zu besitzen bzw. sich dieses in den nächsten 12 Monaten anschaf- fen zu wollen, werden gefragt, ob es sich bei diesem Handy um ein Smartphone han- delt/handeln wird.

Die Ergebnisse dieser Fragestellungen sind nicht mit jenen aus den Vorjahren vergleichbar.

• Wohnsituation geplant – Änderung des Zeitraums in der Fragestellung:

- bis 2018 in den nächsten 3 Jahren geplant - ab 2019 in den nächsten 12 Monaten geplant

Die Änderung des Zeitraums führt zu erwartbaren Änderungen in den Ergebnissen, weshalb davon abgeraten wird, diese mit jenen aus vergangenen Jahren zu vergleichen.

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WICHTIGE HINWEISE

E-PAPER

e-Paper (Basisdaten)

Bei der Frage „Gibt es bestimmte Zeitungen oder Zeitschriften, die Sie – zumindest gelegent- lich – zusätzlich oder ausschließlich als e-Paper lesen?“ wurden bis zum 1. Halbjahr 2016 die Antwortmöglichkeiten „ja, ich lese zumindest eine Zeitung/Zeitschrift ausschließlich als e- Paper“ und „ja, ich lese zumindest eine Zeitung/Zeitschrift sowohl gedruckt als auch als e- Paper“ mit entweder oder abgefragt. Ab dem 2. Halbjahr 2016 ist hier eine Mehrfachnennung möglich. Die Ergebnisse dieser Fragestellungen sind somit nur bedingt mit jenen aus den Vor- jahren vergleichbar.

e-Paper (Printnutzung)

Mit dem 2. Halbjahr 2017 wurden die Fragen zur Printnutzung um das e-Paper erweitert, in- dem die Respondenten einleitend darauf hingewiesen werden, dass bei der Beantwortung der Fragen sowohl gedruckte Ausgaben wie auch das e-Paper zu berücksichtigen sind.

Somit beziehen sich die ab dem 2. Halbjahr 2017 ausgewiesenen Reichweiten in der MA so- wohl auf die auf Papier gedruckten Ausgaben wie auch auf das e-Paper.

GRATISMEDIEN (PRINT)

Gratismedien (Print) werden in der MA mit dem Klammerzusatz GRATIS gekennzeichnet. Die Aus- weisung erfolgt in den bestehenden Kategorien. Printkombinationen, die sich aus Kauf- und Gratis- medien zusammensetzen, werden mit dem Klammerzusatz KAUF/GRATIS gekennzeichnet.

Regional erhobene Gratismedien werden im Erhebungsgebiet (ein oder mehrere Bundesländer) aus- gewiesen. Da diese Regionalmedien in den anderen Bundesländern nicht erhoben wurden, ist ein Vergleich mit anderen Medien im Total nicht zulässig! Vergleiche mit Werten regional erhobener Me- dien sind ausschließlich auf Bundeslandebene gestattet!

LESEWAHRSCHEINLICHKEITSGRUPPEN

Mit der MA 2009 wurden erstmals 4 Lesewahrscheinlichkeitsgruppen ausgewiesen. Diese ersetzen den bis zur MA 08/09 ausgewiesenen „häufigen Leser“.

Die 4 Gruppen unterteilen sich wie folgt:

• Gelegentliche Leser: Lesewahrscheinlichkeit > 0,00 bis 0,25

• Regelmäßige Leser: Lesewahrscheinlichkeit > 0,25 bis 0,50

• Häufige Leser: Lesewahrscheinlichkeit > 0,50 bis 0,75

• Kernleser: Lesewahrscheinlichkeit > 0,75 bis 1,00

Bei den Grunddaten wird neben WLK und LpA auch der „Kernleser“ ausgewiesen.

Die Werte der ausgewiesenen Lesewahrscheinlichkeitsgruppen sind nicht mit den Werten für den

„häufigen Leser“ in vorhergehenden Veröffentlichungen vergleichbar.

UNGEWICHTETE FALLZAHLEN

Mit der MA 2010 wurden erstmals ungewichtete Fallzahlen in den gedruckten Berichten veröffentlicht.

Für die Berechnung der Schwankungsbreiten sowie die Berechnung von Signifikanzen müssen die ungewichteten Fallzahlen verwendet werden.

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WICHTIGE HINWEISE

SAMPLING (ERS)

Von 2008 bis 2013 wurde das Stichprobenmodell ERS – Extended Random Sample – zur Optimie- rung des Adress-Random Sample umgesetzt. Es handelt es sich beim ERS um ein Adress-Random Sample (mehrstufig geschichtete Random-Auswahl, disproportional nach Bundesländern). Änderun- gen im Vergleich zu Vorjahren zeigen sich vor allem bei der Zielpersonenauswahl im Haushalt. Wurde die Zielperson bis zur MA 2007 mittels Schwedenschlüssel ermittelt, so geht bei ERS der Interviewer nach Quotenvorgaben vor (Geschlecht, Alter, Bildung bzw. Geschlecht, Alter, Berufstätigkeit). Bis zur MA 2007 wurden 5 Adressen pro Samplepoint ausgegeben, mit der Vorgabe, im Schnitt 4 Interviews pro Point durchzuführen. Mit der MA 2008 werden 8 Adressen pro Samplepoint vorgegeben. Zusätz- lich gibt es für den Interviewer die Möglichkeit, zwei frei zu wählende, ortsnahe Adressen aufzusu- chen, um die Quotenvorgaben zu erfüllen. Ziel ist es, im Schnitt 6 Interviews pro Point zu erreichen.

SAMPLING (C-ERS)

Mit der MA 2014 wurde das neue Sample-Modell C-ERS (Combined Extended Random Sample), angelegt als mehrfach geschichtete Zufallsstichprobe, disproportional nach Bundesländern, einge- setzt. Es handelt sich hierbei um eine bevölkerungsrepräsentative Telefonstichprobe, bei der das RLD-Verfahren (Random Last Digit) zur Anwendung kommt. Ausgehend von eingetragenen Telefon- nummern werden Nummernblöcke generiert, bei denen die letzten beiden Stellen der Rufnummern ersetzt und mit den Zahlen 00 bis 99 aufgefüllt werden. Nachdem dadurch entstandene Duplikate gelöscht wurden, entsteht ein Universum von theoretisch existierenden Telefonnummern, zu denen es zumindest einen Eintrag im Telefonbuch gibt. Zu Quartalsbeginn werden vorrangig nicht verortbare Mobilnummern eingesetzt, deren Einsatz im Laufe der Feldphase immer stärker reduziert wird, um die vorgegebene regionale Verteilung der Stichprobe sicherstellen zu können. Werden die Schichtungs- merkmale Bundesland, politischer Bezirk und Gemeindegrößenklasse bereits bei der Ziehung berück- sichtigt, so werden andere demographische Variablen im Rahmen des CATI-Screenings zur Steue- rung der Stichprobe herangezogen, um einzelne Gruppen entsprechend den berechneten Repräsen- tativitätskriterien abbilden zu können.

CATI-SCREENING

Mittels CATI (Computer Assisted Telephone Interviews) werden Respondenten für die MA ermittelt.

Beim Rekrutierungsinterview kommt es neben der Ermittlung der relevanten Screeningkriterien vor- rangig darauf an, die Respondenten über Zweck und Ablauf der Befragung zu informieren und zur Teilnahme zu motivieren. Im Zuge der Rekrutierung wird bereits die Incentivierung angekündigt, um die Teilnahmebereitschaft zu erhöhen. Um das Interview durchzuführen, hat der rekrutierte Respon- dent dann die Möglichkeit, sich zwischen CAWI (Computer Assisted Web Interviews) und Online- CAPI/CASI (Web Interviews mit Unterstützung durch einen Interviewer) zu entscheiden.

ERHEBUNG

Der MA-Fragebogen ist als Selbstausfüller konzipiert; d.h. die Erhebung erfolgt zur Gänze mittels selbstauszufüllenden, elektronischen Fragebogen.

CAWI: Respondent erhält einen personifizierten Link, mit dem er in den MA-Fragebogen einsteigen und diesen online ausfüllen kann.

Online CAPI/CASI: ein f2f-Interviewer besucht einen Respondenten, erklärt und übergibt das Befra- gungsnotebook und unterstützt diesen bei Bedarf.

Bei der Rekrutierung eines Online-CAPI/CASI-Respondenten werden im selben Vorwahlgebiet weitere Respondenten gesucht; entweder mittels Screening oder durch den Interviewer (frei zu wählende, ortsnahe Adressen). Die so generierten Samplepoints werden dann einem f2f-Interviewer übergeben.

Bei der Bearbeitung von ortsnahen Adressen zu vom Institut vorgegebenen demographischen Merk- malen wird die Struktur der Stichprobe auch auf regionaler Ebene verbessert.

Durch die generelle methodische Erneuerung der MA (Sampling, Erhebung) ist ein Vergleich

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WICHTIGE HINWEISE

INFERENZSTATISTIK

Schwankungsbreite / Signifikanzberechnungen

Die Anwendung der Inferenzstatistik ist grundsätzlich Random-Samples vorbehalten, allerdings lassen sich in der Realität die theoretischen Bedingungen der reinen Statistiklehre nicht umsetzen.

Sowohl ERS (Extended Random Sample 2008 – 2013) als auch C-ERS (Combined Extended Rand- om Sample ab 2014) sind primär Zufallsstichproben, deren Struktur durch das Einbinden von Quoten- vorgaben zur Ermittlung der Zielperson und den Einsatz frei zu wählender, ortsnaher Adressen ver- bessert wird. Aus diesem Grund wird es als zulässig erachtet, Schwankungsbreiten und Signifikanzen zu berechnen.

Signifikanz von Werten aus unterschiedlichen Analysen (Vergleich mit Werten aus der MA 2018)

Durch das Zusammenfügen der Datenbestände des 2. Halbjahres 2018 und des 1. Halbjahres 2019 in der MA 18/19 kommt es zu Überschneidungen. Signifikanzprüfungen dürfen jedoch nur mit sich nicht überschneidenden Datenbeständen durchgeführt werden, da andernfalls die Hälfte der Daten mit sich selbst verglichen würde. So sind die Daten des 2. Halbjahres 2018 sowohl im Bestand der MA 2018 wie auch im Bestand der MA 18/19 enthalten. Signifikanzberechnungen mit überschneidenden Datenbeständen (z.B. Reichweitenvergleiche MA 2018 mit MA 18/19) sind daher nicht zulässig.

WLK – Weitester Leserkreis ab MA 2007

Um dem methodenbedingten Anstieg des WLK durch die Einführung von CASI in der Printmedien- Abfrage entgegenzuwirken, werden seit der MA 2007 alle WLK-Fälle zurückgesetzt, die angaben, keine der letzten Ausgaben gelesen zu haben und zugleich auf die Reichweitenabfrage mit "länger her" antworteten. Die Zurücksetzung dieser WLK-Fälle hat keinen Einfluss auf die Reichweiten. Auf- grund dieser Maßnahme sind die in der MA 2007 ausgewiesenen WLK-Werte nicht mit jenen aus Vorjahren zu vergleichen.

Erhebung 2005

Mit der MA 2005 wurde die Erhebungsmethode Paper & Pencil (Papierfragebogen) zu 100% durch CAPI/CASI ersetzt:

CAPI = Computer Assisted Personal Interviews

Bei CAPI erfolgt das Interview computergestützt, d.h., dem Interviewer steht ein Laptop mit dem Ba- sis-MA-Fragebogen zur Verfügung. Dieser entspricht inhaltlich und im Aufbau im Wesentlichen dem früheren Papierfragebogen. Die Antworten des Respondenten werden vom Interviewer während des Interviews laufend direkt in den Computer eingegeben.

CASI = Computer Assisted Self Interviews

Der Unterschied zu CAPI besteht darin, dass der Befragte seine Antworten selbst in den Laptop ein- gibt.

CASI wird beim Fragebogen zur Basis-MA ausschließlich zur Abfrage der Printmedien (WLK, Fre- quenz, LpN, Wochenendleser) eingesetzt, der restliche Fragebogen wird mittels CAPI erfasst.

Die Erhebungsform der Konsum-Analyse (bis 2012 schriftliche Befragung mittels eines selbstauszufül- lenden Fragebogens nach der Durchführung des persönlichen Basis-MA-Interviews) bleibt unverän- dert.

Aufgrund der Umstellung in der Erhebungsmethode sind die Daten ab der MA 2005 nicht mit jenen aus vorhergehenden Media-Analysen zu vergleichen!

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WICHTIGE HINWEISE

Berechnung der erscheinungsfreien Zeiten Monatsmagazine:

Zunächst wird die Reichweite ohne die Monate nach den erscheinungsfreien Monaten festgestellt. In einem zweiten Schritt wird die Reichweite der Monate nach den erscheinungsfreien Monaten, falls diese unter dem Jahreswert liegt, auf den Jahreswert angehoben. Dies geschieht durch Zufallsaus- wahl aus der Menge der Leser "vor 1 bis 2 Monaten".

Tageszeitungen:

Zunächst wird die Reichweite ohne die Tage nach den erscheinungsfreien Tagen festgestellt. In ei- nem zweiten Schritt wird die Reichweite der Tage nach den erscheinungsfreien Tagen, falls diese unter dem 6- bzw. 5-Tageswert liegt, auf diesen angehoben. Dies geschieht durch Zufallsauswahl aus der Menge der Leser "vorgestern" bzw., wenn dies nicht ausreicht, auch aus der Menge der Leser "vor 3 Tagen".

Im Einzelnen betrifft dies für die MA 18/19 folgende Titel:

Monatsmagazine:

active beauty (GRATIS ab dem 1. HJ 2019), Alles Auto, Auto Touring, Bergwelten, Burgenländerin (GRATIS), Complete, Diva, Falstaff (GRATIS), Freie Fahrt, Gesund + Leben in NÖ (GRATIS), Gesünder Leben (GRATIS), Gewinn, Look! Salzburg (GRATIS), Lust aufs Leben, Maxima (GRATIS), Medizin Populär, Niederösterreicherin (GRATIS), Oberösterreicherin (GRATIS), Sport aktiv, Steirerin (GRATIS), Terra Mater, Tirolerin (GRATIS), Top-Gewinn, Vorarlbergerin (GRATIS), Welt der Frauen, Wienlive look (GRATIS).

Tageszeitungen:

Der Standard, Heute (GRATIS), Neue Vorarlberger Tageszeitung, OÖ Nachrichten, oe24 (GRATIS), Salzburger Nachrichten, TT Kompakt (GRATIS), Vorarlberger Nachrichten.

Die Methodenumstellung zur Berechnung der erscheinungsfreien Zeiten erfolgte mit der MA 2004.

Aufgrund der Änderung in der Berechnung sind die Reichweiten dieser Medien (und der entsprechen- den Printkombinationen) und der Wert NRW Tageszeitungen nicht mit Werten der MA 2003 und älte- rer Media-Analysen zu vergleichen.

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WICHTIGE HINWEISE

Allgemein

Alle in den Tabellen der MA ausgewiesenen Daten sind LpA-Werte.

Bis zur MA 2002 wurde in den Tabellen der LpN ausgewiesen. Der LpA entspricht im Total sowie für Männer und Frauen dem LpN.

Bei Printkombinationen und in Untergruppen ergeben sich unvermeidbare - meist nicht signifikante - Abweichungen sowohl nach oben wie nach unten, weshalb die entsprechenden Werte nicht mit jenen aus vorhergehenden Media-Analysen vergleichbar sind.

Die Güte der Daten hängt in hohem Maße von der Zahl der Interviews (Fälle) ab. Sehr vorsichtig sind Ergebnisse zu bewerten, die auf Fallzahlen unter 100 basieren.

Bei Veröffentlichung von Daten aus MA-Berichten ist jedenfalls die Quelle anzugeben. Weiters sollte angegeben werden, um welche Art von Daten es sich handelt. Bei Interpretationen und Vergleichen von MA-Daten sei besonders auf die theoretischen Schwankungsbreiten von Ergebnissen verwiesen, wie sie ausführlich in den entsprechenden Tabellen am Ende der Einleitung dargestellt sind.

Prozentangaben "0" bedeuten, dass es zwar Nennungen gibt, diese aber (je nach Tabellenbasis) ma- ximal 0.04% ausmachen und daher abgerundet wurden. Wenn in bestimmten Ausprägungen über- haupt keine Nennungen vorhanden sind, wird dies durch "-" gekennzeichnet.

Berechnungen mit gerundeten Werten (Mini-MA, Berichtsband, Homepage) können im Ver- gleich zu Berechnungen mit den genaueren Werten im Zählprogramm zu Differenzen im Er- gebnis führen.

In den BASISDATEN findet man eine Übersicht über alle soziodemographischen Variablen und alle in der MA erfassten Zusatzdaten in Fällen, Prozent, Projektionen und Struktur im Total und getrennt nach Geschlecht.

Bei einzelnen Variablengruppen in den BASISDATEN macht die Prozentsumme nicht 100% aus. Die fehlenden Prozente fallen dann in die Kategorie "keine Angabe/weiß nicht" und sind nicht gesondert ausgewiesen.

Es wird ausdrücklich davor gewarnt, die Ergebnisse der MA mit denen anderer Studien zu ver- gleichen.

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