16. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M
SAMSTAG 18. APRIL 2015Mit weniger Filialen für die Zukunft aufgestellt
Bilanzpressekonferenz der Volksbank an
der Niers – Zahlen fallen positiv aus. Seite 4
Der „Caveman“ schwingt wieder die witzige Keule
NN-Leser können 3 x 2 Karten für die Show im Düsseldorfer „Capitol“ gewinnen. Seite 18
Wenn die Solidarität immer mehr zu bröckeln beginnt
Kinowochenende: Gocher Golitheater zeigt den Film „Zwei Tage, eine Nacht“. Seite 32
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KONTAKT
Ganz im Zeichen der Magie steht am Fronleichnamswo- chenende die Rancho Acapul- co in Kapellen. Hausherr Ha- jo Bier, der Magische Zirkel Krefeld und die Volksbank an der Niers laden am 4., 5. und 6. Juni zur 8. Nacht der Gauk- ler ein. Dazu veranstalten die Veranstalter gemeinsam mit den NN einen Malwettbe- werb. Alle Kinder im Alter bis zwölf Jahren sind einge- laden, einen Zauberkünstler bei seiner Zaubervorstellung zu malen. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt – alle Sparten der Zauberei können mit Stift oder Pinsel aufs Papier gebracht werden.
Die fertigen Bilder (auf DIN A4-Papier) können – auf der Rückseite versehen mit Na- me, Adresse und Alter – bis zum 20. April in den Filialen der Volksbank an der Niers abgegeben werden. Die fünf Gewinner erhalten mit ihren Familien eine Einladung zur Nacht der Gaukler am 4. Ju- ni. In der Vorstellung wird der Hauptgewinner bekannt gegeben, der sich an seinem nächsten Geburtstag über den Besuch eines Zauber- künstlers freuen kann.
MALWETTBEWERB Bild malen und einen Zauberer „gewinnen“
Voll motiviert und mit Superlaune gingen die Schülerinnen und Schüler der Niers-Kendel-Schule in Asperden auf die Strecke: Die Grund- schulkids starteten gestern bei ihrem Sponsorenlauf rund um den Standort am Knobbenhof. Der fleißig „erlaufene“ Erlös ist für die Finanzie- rung von Spielgeräten und zum Ansparen für ein Zirkusprojekt vorgesehen. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
Graf Otto II. von Geldern (1215 – 1271) galt als bedeu- tender Stadtgründer. Noch zu Lebzeiten wählte er das Kloster Graefenthal als Grab- stätte aus. Von ihm wird Gä- steführer Theo Ghijsen bei der öffentlichen Führung am Sonntag, 26. April, 11 Uhr er- zählen (Kosten: vier Euro).
GESCHICHTE
Graf Otto II. und das Kloster Graefenthal
KREIS KLEVE. (ab) „Rotkäpp- chen“, „Teufelsohren“ und „Hoff- manns schwarzer Pfahl“ sind nicht die Namen von Theaterstü- cken, sondern von Gemüsesor- ten, die aber genauso spannend sein können. Vor dem Hinter- grund, dass immer mehr Saatgut und samenfeste Sorten vom „Ar- tensterben“ bedroht sind, baut der Verein Landschaftspflege im Kreis Kleve (LiKK) Jungpflanzen aus alten, reproduzierten Sorten an, um ihre Vielfalt zu erhalten und zu schützen.
„Mit unseren Gemüsesorten wollen wir Akzente setzen und zeigen, dass es mehr gibt, als man aus Bau- und Supermärk- ten kennt“, sagt Hubert Lemken vom LiKK. „Wir versuchen, die Kulturpflanzenvielfalt zu erhal- ten und bauen und vermehren erhaltenswerte, reproduzierbare alte historische Sorten.“
Das Projekt läuft bereits seit mehr als zwölf Jahren, und Lem- ken stellt fest: „Jungpflanzenmär- kte mit dieser Artenvielfalt gibt es im Kreis Kleve nur hier. Deshalb ist es unser Ziel, eine nachhaltige Einrichtung im Kreis Kleve auf Dauer zu schaffen und zu erwei- tern. Und denen, die Spaß daran haben, auch ein Forum des Aus- tausches zu bieten.“ Auch das Verständnis, woher das Gemüse kommt – „nicht aus dem Super-
markt“, wie Gärtnerin Jutta Ver- fürth betont –, ist den beiden be- sonders wichtig. „Wenn man den Wachstum einer Pflanze beglei- tet, vergisst man das nicht mehr so schnell“, erzählt Verfürth. „Mit dem Projekt kommt man also dem Thema Ernährung näher und macht es direkt erlebbar.“
So gibt es bei Lemken zum Beispiel den „Neuseeländischen Spinat“, der im Gegensatz zum üblichen Spinat nicht auf den Punkt geerntet werden muss, sondern fortwährend von Juni bis November geerntet werden kann. „Er hat einen ähnlichen Geschmack wie der bekannte Spinat, ist aber etwas intensiver und salziger“, sagt Lemken. Und die Gärtnerin ergänzt: „Wir ha-
ben auch Sorten, die man nur als Zierpflanze kennt. Zum Beispiel gibt es bei der Studentenblume eine Sorte, die essbar ist. Diese Speisetagetes ist eine kleine, un- gefüllte einjährige Sommerblu- me. Ihr Geschmack ist würzig- herb und schmeckt am besten als ,besonderer Pfiff‘ unter gemisch- tem Blattsalat.“ Essbar sind auch das „Rotkäppchen“, die „Berner- rose“ oder die „Yellow Submari- ne“ – alles vielfältige Tomaten- sorten. Und der Romanasalat hat seinen Name „Teufelsohren“
den roten Blättern zu verdan- ken, die Schwarzwurzel ist des
„Hoffmanns schwarzer Pfahl“, weil sie bis zu 80 Zentimeter in den Boden dringt. „Früher wur- de die Wurzel auch Arme-Leute-
Spargel genannt“, erinnert sich Hubert Lemken.
Der Verein bietet seine Jung- pflanzen auch zum Verkauf an, welche aus Demeter/Bilandsaat- gut der Bingenheimer und dem Zusammenschluss der Gärtner vom Drechsflegel kommen. Ein Teil des samenfesten Jungpflan- zen kommt vom LiKK selbst.
Der Verkauf der Jungpflanzen startet am kommenden Wochen- ende, 25. und 26. April, von 12 bis 17 Uhr im Gemüsegarten des Vereins, Uedemerstraße 196, in Bedburg Hau. Zur Stärkung gibt es Kaffee und Kuchen. Wei- tere Termine sind Donnerstag, 30. April, sowie Sonntag, 3., und Donnerstag, 7. Mai. Weitere In- formationen unter www.llik.eu.
Essbare Studentenblumen
Die Landschaftspflege im Kreis Kleve zeigt alte Gemüsesorten und ihre vielfältigen Möglichkeiten
Reproduzierbare Gemüsesorten zeigen Hubert Lemken von der Landschaftspflege im Kreis Kleve (LiKK) sowie Gärtnerin Jutta Verfürth im Gemüsegarten des LiKK. NN-Foto: Anastasia Borstnik
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Sternenfahrt mit Spargel
und Musik zum Saisonauftakt
Spargelprinzessin Lisa I. tourte durch den Kreis – erstes Etappenziel bei den NN
KREIS KLEVE. Bestes Spargel- wetter hat die Walbecker Spar- gelprinzessin Lisa I. (Bons) auf ihrer Sternenfahrt durch den Kreis Kleve begleitet. Traditio- nell macht sich die Repräsen- tantin des Spargeldorfes zum Auftakt der Spargelsaison auf den Weg durch das Kreisgebiet, um den ersten frisch geernteten Spargel zu überbringen.
Zum Gefolge der 22-Jäh- rigen gehörten Spargelgrenadier Heinz-Josef Heyer, ihr Festaus- schuss und die Rennradfahrer des „Sturzvogel Walbeck“. Das erste Etappenziel der Tour lag in Geldern: Hier stattete die Walbe- cker Delegation den Niederrhein Nachrichten einen Besuch ab.
Im Verlagshaus begrüßten Ge- schäftsführerin Beate Aßmann, Verkaufsleiter Andreas Roh- fleisch, Marketingleiter Michael Jansen, Medienberaterin Isabell Cooper sowie Andrea Kemp- kens und Michael Bühs aus der Redaktion den hohen Besuch aus dem Spargeldorf. Neben ei- ner Kostprobe des weißen Edel- gemüses hatte Lisa I. auch eine musikalische Überraschung für das NN-Team im Gepäck: Erst- mals präsentierte sie ihr Prinzes- sinnenlied „Mein Walbeck“, das sie mit ihrer Band „Enjoy“ auf- genommen hat. „Text und Musik hat unser Keyboarder Reinhard Bexkens komponiert“, sagt die begeisterte Sängerin, die ge- spannt erwartet, wie das Lied bei den Veranstaltungen in Walbeck ankommt.
Rund 40 Termine stehen in den kommenden Monaten für die Walbecker Prinzessin auf dem Programm. Höhepunkte sind der Spargel- und Handwer- kermarkt mit Festumzug am 3.
Mai, der Bundesköniginnentag
in Walbeck am 16. und 17. Mai und der Familientag am 7. Juni.
Bis dahin müssen die Ernte-
eträge noch deutlich ansteigen.
Bislang ließ das richtige Spargel- wetter noch auf sich warten, seit
dieser Woche sind die Tempera- turen für das edle Gemüse aber passend. „Die Nächte sind nicht mehr so kalt, ich bin froh, dass jetzt langsam Mengen kommen“, sagt Spargelbauer Michael Allofs , der bereits am heutigen Samstag, 18. April, zum „Spargelanstich“
auf seinen Hof in Walbeck ein- lädt. Das Hoffest beginnt um 11 Uhr.
Mit den besten Wünschen der NN für eine erfolgreiche Spargel- saison, die bis zum 24. Juni läuft, machten sich die Walbecker wie- der auf den Weg. Auf ihrer Tour durch den Kreis Kleve brachten sie auch die Bürgermeister in Geldern und in Straelen, den Landrat in Kleve, das Autohaus Lauff in Geldern sowie den Er- zeugergroßmarkt Niederrhein in den Genuss der ersten Spargel- stangen aus Walbeck.
Andrea Kempkens Spargelprinzessin Lisa I. (Bons, m.) zu Besuch bei den NN in Gel- dern; v. l.: Michael Jansen, Isabell Cooper, Andrea Kempkens, Heinz- Josef Heyer, Beate Aßmann und Andreas Rohfleisch.
NN-Fotos (3): Michael Bühs
Einen frisch gepressten Silber- ling brachte Lisa I. mit nach Geld- ern: Das Lied „Mein Walbeck“ hat sie mit ihrer Band aufgenommen.
Weitere Bilder:
www.nno.de
Begleitet von den Rennradfahrern des „Sturzvogel“ Walbeck legte Spargelprinzessin Lisa I. auf ih- rer Sternenfahrt den ersten Zwischenstopp bei den Niederrhein Nachrichten in Geldern ein. Von dort aus ging es weiter durch den Kreis Kleve.
SAMSTAG 18. APRIL 2015 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
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daran, dass die Schlachttiere von Bauern aus der Region stammen
daran, dass Landwirt und Metzger sich persönlich kennen
daran, dass der Metzger die Haltung und Fütterung der Tiere kennt
daran, dass die Tiere vom Landwirt selbst auf kürzestem Weg zur Schlachtung gefahren werden
daran, dass vor der Schlachtung maximale Ruhe und Gelassenheit im Umgang mit den Tieren herrscht
daran, dass die Fleischzerlegung in Edelteile und Verarbeitungsfl eisch durch den Metzgermeister in der eigenen Metzgerei erfolgt
daran, dass der Metzgermeister persönlich aus dem Fleisch und aus ausgewählten, vorrangig regionalen Zutaten, nach eigenen Hausrezepten, seine Wurst- und Schinkenspezialitäten herstellt
daran, dass die frischen Handwerksprodukte aus der Wurstküche auf direktem Weg in die Theke des Fachgeschäfts kommen
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Stadtarchiv mit neuer Leitung
GOCH (CDS). Das Gocher Stadtarchiv bekommt eine neue Leitung. Ab Mai übernimmt Ju- dith Schouten diese Funktion.
Die 28-jährige Gocherin ist bis- lang bei der Stadtbücherei tätig.
Sie hat vor neun Jahren ihre Aus- bildung zur Fachkraft für Medien und Informationsdienste bei der Stadtverwaltung Goch absolviert.
Ihre Stelle in der Stadtbücherei wird nicht wieder neu besetzt.
Hans-Joachim Koepp, Diplom- Verwaltungswirt und seit 30 Jahren Leiter des Stadtarchivs, ist künftig für das Standesamt tätig.
Er tritt als Leitender Standesbe- amter die Nachfolge von Bernd Könings an, der im Sommer in Pension geht. Hans-Joachim Koepp hat in der Vergangenheit an vielen Publikationen zur Go- cher Stadtgeschichte mitgewirkt.
Für die historische Zeitschrift
„An Niers und Kendel“, die der Heimatverein Goch herausgibt, ist er in der Redaktion tätig und hat im Laufe der Zeit viele Bei- träge verfasst. Auch an anderen Publikationen hat er mitgewirkt.
Die Verwaltung begründet den
„Stellentausch“ mit der Notwen- digkeit von Einsparungen im Stadthaushalt.
Vermessungen: In den kom- menden Wochen sind Mitarbei- ter der Abteilung Kataster und Vermessung des Kreises Kleve sowie verschiedener öffentlich bestellter Vermessungsinge- nieure im Raum Goch unter- wegs, um Feldvergleichsarbeiten durchzuführen. Dies ist für die Aktualisierung und Umstellung der analogen Deutschen Grund- karte 1:5000 auf die digitale
Führung erforderlich. In diesem Zusammenhang bittet die Kreis- verwaltung die betroffenen Bür- gerinnen und Bürger um Unter- stützung, indem den beauftrag- ten Mitarbeitern der Zutritt zu den Grundstücken gewährt wird.
Auskünfte zu den Feldvergleichs- arbeiten erteilt bei der Abteilung Kataster und Vermessung des Kreises Klaus Terhorst, Telefon 02821/85-652.
Networking: Soziale Netzwerke – Grundlagen, Aufbau, Pflege und Verwaltung von Netzwer- ken, am Dienstag, 28. April, von 19 bis 21 Uhr, in der Begegungs- stätte Kevelaer. Weitere Informa- tionen: Telefon 02823/973113 oder 02823/6060, Anmeldung:
VHS-Geschäftsstelle Goch oder in den Rathäusern Kevelaer, Ue- dem, Weeze; oder per Internet:
www.vhs-goch.de.
Gocher Geschichte auf 39 großformatigen Seiten
Niersstadt hat nun eine eigene Publikation im Rheinischen Städteatlas
GOCH. Im historischen Rats- saal der Stadt Goch wurde im Rahmen einer Feierstunde die Aufnahme Gochs in den Rhei- nischen Städteatlas vorgestellt.
Beigeordneter Klaus Krantz nahm das erste Exemplar der Publikation von der stellvertre- tenden Vorsitzenden der Land- schaftsversammlung Rhein- land, Karin Schmitt-Promny, entgegen.
Im Anschluss stellte die Auto- rin des Textteils des Rheinischen Städteatlas Goch, Prof. Dr.
Margret Wensky, ihre Arbeit vor.
Goch gehört zu jetzt 98 Städten, die bislang vom LVR-Institut für Landeskunde und Regionalge- schichte im Rheinischen Städ- teatlas mit einer eigenen Pu- blikation bedacht worden sind.
Der Rheinische Städteatlas ist
ein historisch-topographisches Grundlagenwerk zur Geschichte der rheinischen Städte.
Nach einem weit gefassten Stadtbegriff werden darin ne- ben den seit dem Mittelalter voll entwickelten Städten auch sol- che Orte berücksichtigt, die in späterer Zeit zur Stadt erhoben wurden oder die seit der fran- zösischen Zeit 1798 den Stadt- Status verloren haben. Auch Goch gehört zu den insgesamt 186 Städten und gefreiten Or-
ten. Goch taucht erstmals im 12.
Jahrhundert in Schriftquellen auf, die Anfänge der Siedlung, die auf Allodialgut (Eigentum oder Grundstück, über das der Besitzer frei verfügen konnte, Anm. d. Red.) der Grafen von Geldern entstand, liegen jedoch im Dunkeln. Stadt wurde Goch wohl 1240 und gehört damit in die 2. Gründungswelle der geld- rischen Städte. Der Aufbau der Stadt dürfte zügig vorangegan- gen sein; dazu gehörten auch der erste, archäologisch nachgewie- sene Kirchbau sowie eine Wall- und Palisaden-Befestigung, die wohl in der 1. Hälfte des 14. Jahr- hunderts durch eine Steinmauer ersetzt worden ist. Die in der Südostecke der Stadt gelegene Burg, 1340 als des „hertogs huis“
erstmals erwähnt, war dagegen
nicht siedlungsbildend.
Ab Ende des 13. Jahrhunderts tritt die junge Stadt wirtschaft- lich in Erscheinung: 1294/95 hat- te der Graf von Geldern Einnah- men aus dem Marktzoll, 1312 er- hielt die Stadt ein Marktprivileg, gewann aber als Marktort zu kei- ner Zeit besondere Bedeutung.
Dagegen wurde die Stadt im 14.
Jahrhundert zum Vorort des nie- derrheinischen Tuchgewerbes.
Das Gocher Textilgewerbe ging zwar im 15. Jahrhundert
deutlich zurück, kam aber nie ganz zum Erliegen. Nach dem Anfall an Kleve 1473 rückte die Stadt an die nächste Stelle hinter den sechs klevischen Hauptstäd- ten. Der Aufbruch in das Indus- triezeitalter begann in Goch mit dem 1862/63 eröffneten Bahn- hof. Bis zum Ersten Weltkrieg erlebte die Stadt als Folge von Industrieansiedlungen einen er- heblichen Bevölkerungsanstieg.
Die Geschichte von Goch wird im Rheinischen Städteatlas auf 39 großformatigen Seiten in dem für diese Publikation einge- führten Gliederungsschema dar- gestellt. In Stichworten werden Daten zur Siedlungsgeschichte, Topographie, Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte, zur Kir- chen- und Schulgeschichte sowie zur Wirtschafts- und Sozialge-
schichte aufgeführt. Dieser Text- teil wird durch einen Kartenteil ergänzt, in dem besonders die Edition der Katasterkarte von 1831 zu erwähnen ist. Weitere historische Karten, Pläne und Ansichten runden diesen Teil der Edition ab.
Der Städteatlas ist im Buch- handel erhältlich. Der Preis be- trägt 27,50 Euro. Einige Exem- plare sind auch bei der Tourist Info im Gocher Rathaus verfüg- bar.
Nun ist Goch offiziell in den Rheinischen Städteatlas aufgenommen. Darüber freuen sich (vl) Karin Schmitt-Promny, stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, Beigeordneter Klaus Krantz und die Autorin des Textteils, Prof Dr. Margret Wensky. Foto: Stadt Goch
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Volksbank: Mit einem ausgedünnten Filialnetz für die Zukunft aufgestellt
geldinstitut schließt bis Ende 2016 sieben geschäftsstellen – keine betriebsbedingten Kündigungen – positive Bilanz für 2014
NiederrheiN (CdS). die Volksbank an der Niers sieht sich in der Jahresbilanz für 2014 in ihrer „Nr.1-Strategie“
bestätigt. der Jahresüberschuss beträgt 7,2 Millionen euro, die Bilanzsumme wuchs um vier Prozent auf 2,2 Milliarden euro an. Ausschlaggebend für letzte- res ist das stetig steigende Kun- dengeschäftsvolumen.
„2014 war ein gutes Jahr“, be- kräftigt Johannes Jahnsen, Mit- glied des Vorstandes, „und das gerade auch im Hinblick auf das herausfordernde Marktumfeld.“
Am Kapitalmarkt würden für Einlagen inzwischen Negativzin- sen akzeptiert; diese werde man aber nicht an die Kunden weiter- geben: „Wir können uns das auch für die Zukunft nicht vorstellen.“, betont Jahnsen.
„Nr.1-Strategie“, das bedeute ganz einfach die Wünsche und Ziele der Mitglieder und Kun- den in den Mittelpunkt des Han- delns zu stellen. Die wichtigsten Finanzkennziffern würden hier eine deutliche Sprache sprechen:
1,4 Milliarden Euro Kundenkre- ditvolumen (ein deutliches Plus von 4,7 Prozent); 395 Millionen Euro im Neugeschäft für ge- werbliche Investitionsdarlehen, private Immobilienfinanzie- rungen und öffentliche Förder- mittelkredite. „Das hängt auch mit der guten wirtschaftlichen Lage in der Region und der gu- ten wirtschaftlichen Entwicklung unserer Kunden zusammen,“ er- läutert Johannes Jahnsen. Inzwi- schen hat die Volksbank an der Niers 112.000 Privatkunden und im Mai wird voraussichtlich das 50.000. Mitglied begrüßt.
Sehr zufrieden ist das Geldin- stitut auch mit dem Einlagenge- schäft. Um 76,7 Millionen Euro oder 5,2 Prozent stieg die Sum- me an und beläuft sich nun auf 1,6 Milliarden Euro. Im Trend lägen hier immer noch kurzfri- stige Einlagearten, was durch das anhaltend niedrige Zinsni- veau begünstigt werde. „Chancen
und Risiken gehören zusammen, aber eine Mischung von Anlagen bietet ein besseres Verhältnis;
es muss im Gesamtmix genau zum Kunden passen“, erklärt Johannes Jahnsen die risikobe- wusste Geschäftspolitik.
Durch das starke Jahresergeb- nis wächst das Kernkapital der Volksbank um 9 Millionen Euro auf 153 Millionen an. Dies stär- ke die Zukunftsfähigkeit und das Entwicklungspotenzial. „Den Mitgliedern werden wir eine Di- vidende von 6 Prozent vorschla- gen können“, so Jahnsen. Unter dem Stichwort „Weichen für die Zukunft stellen“ wird es aller- dings auch Einschnitte geben: Bis Ende 2016 wird die Filialstruktur der Volksbank an der Niers neu organisiert.
Südkreis ist betroffen Von 27 Geschäftsstellen wer- den dann noch 20 übrig bleiben.
Sieben Geschäftsstellen werden jeweils mit einer anderen Filiale zusammengelegt. Das betrifft vor allem den Südkreis: Hartefeld wird Geldern zugeordnet, Ker- venheim Uedem oder Winne- kendonk, Kessel wechselt nach Asperden, Pont nach Walbeck, Schaephuysen nach Rheurdt, Wankum nach Wachtendonk und Wetten nach Kevelaer. Die reine SB-Filiale in Lüllingen wird komplett geschlossen, so dass es im Geschäftsgebiet dann noch vier SB-Filialen gibt. Die Gebäu- de der sieben betroffenen Ge- schäftsstellen gehören der Volks- bank und sollen verkauft werden.
„Es wird keinerlei betriebsbe- dingten Kündigungen geben,“, unterstreicht Vorstandsmitglied Wilfried Bosch, „ganz im Ge- genteil, wir brauchen unsere Mitarbeiter; die für die Kunden vertrauten Gesichter bleiben, eben nur an anderer Stelle.“ Die
nächstgelegene Geschäftsstel- le sei für die Kunden mit dem Pkw wie bisher in zehn Minuten erreichbar. Für Senioren, die ge- sundheitlich bedingt nicht mehr mobil sind, wird der bereits be- stehende „Bargeld-nach-Hause- Service“ angeboten.
Kostenbrille aufgesetzt Leicht habe man sich die Ent- scheidung nicht gemacht, so Bosch, aber mit Blick auf die anhaltende Niedrigzinsphase habe man die „Kostenbrille“ auf- gesetzt. Vorausgegangen sei die Analyse von Daten: Demnach ist die Kundenfrequenz in den kleineren Geschäftsstellen rück- läufig; durchschnittlich kämen die Kunden zwei- bis dreimal im Monat, um Geldautomat und Kontoauszugsdrucker zu nut- zen – ohne Kontakt zum Berater, gleichzeitig loggen sie sich aber acht- bis neunmal in der Online-
filiale ein. „Wir könnten uns das Geschäftsstellen-Netz zwar wei- terhin leisten, es wäre aber be- triebswirtschaftlich nicht klug.“
Besser sei es also, diese Entschei- dungen in aller Ruhe, aus der Stärke heraus, zu treffen, anstatt unter Druck agieren zu müssen.
Zusammen mit anderen Maß- nahmen sollen zirka 4 Millionen Euro pro Jahr eingespart werden – das gleichzeitige Wachstum des Geschäftes immer vorausgesetzt.
Zur Zukunftsentwicklung gehöre es auch, auf die sich än- dernden Kundenwünsche ein- zugehen, so Bosch. Der Bereich Gesundheitswesen werde auf- gebaut, um Kunden aus diesem Segment gezielt beraten zu kön- nen; die Private Banking Ge- schäfte für vermögenden Private seien erfolgreich angelaufen und die Beratungsqualität solle durch besondere Fachqualifizierung noch weiter verbesert werden.
Auch spezielle Jugendberater, für die Facebook und Whatsapp keine Fremdwörter sind, sollen zukünftig eingesetzt werden.
Denn: „Das persönliche Be- ratuntgsgespräch wird weiterhin gewünscht und muss sein; unse- re Kunden wollen uns nicht nur am Telefon hören“, fasst Wilfried Bosch die Entwicklung zusam- men.
Spenden und Sponsoring Mit 411.000 Euro wurden 2014 wieder etliche Spenden- und Sponsoringmaßnahmen für über 500 Vereine, Einrichtungen und Projekte unterstützt. Dieses Engagement für die Region soll selbstverständlich auch in den sieben Orten, in denen die Ge- schäftstellen geschlossen werden, weitergehen, so Wilfried Bosch.
490.000 Euro wurden in Fort- bildungsmaßnahmen für Mitar- beiter invstiert. Und die stellten in einer internen Umfrage ih- rem Arbeitgeber Volksbank gute bis sehr gute Noten aus. Ein Er- gebnis, dass den Vorstand stolz macht.
Die Weichen für die Zukunft sind gestellt: Wilfried Bosch (l) und Johannes Janhsen (r), Vorstand der Volksbank an der Niers, erläuterten die Bilanz für das Jahr 2014. Die beiden Vorstandsmitglieder werden das Geldinstitut nach dem Ausscheiden von UlrichWolken, der kürzlich in den Ruhestand gegangen ist, weiterhin zu zweit führen. Ein drittes Vorstandsmitglied ist nicht mehr vorgesehen. Foto: Voba
NiederrheiN. Mit Blick auf sich verändernde Marktbedin- gungen prüfen Betriebe oft un- terschiedliche Möglichkeiten zur Vorfinanzierung von Auf- trägen oder zur Verbesserung der Liquidität.
Konkrete Hilfestellung bie- tet hierbei die Niederrheinische Industrie- und Handelskam- mer Duisburg-Wesel-Kleve mit
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wichtige Hilfestellung bei unzu- reichenden Sicherheiten geben können. Aufgrund der Vielzahl der Förderangebote fällt die Ori- entierung allerdings oft schwer.
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Hommersum. „stark und standhaft im Alter“, ein Kurs für Damen über 65 Jahre wird bei der DJK sG Ho/Ha angeboten.
Der Kurs richtet sich gezielt an Frauen über 65 Jahre, und hilft, die Mobilität zu erhalten. Wem das Treppe steigen und Tragen der Einkaufstaschen schwerfällt, oder wer sich unsicher beim Ge- hen fühlt, der sollte die Gruppe
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Wer im Alter vital und fit blei- ben will, um das Leben in vollen Zügen zu genießen, braucht Be- wegung. Regelmäßige Bewegung ist unerlässlich, um die Leis- tungsfähigkeit des Körpers und damit auch seine Mobilität und Selbstständigkeit zu erhalten.
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Aerobic: Das Sportbildungs- werk Kleve bietet in Goch, im Seniorenzentrum Parkstraße 8, einen Aerobic-Kurs für Frauen an. Dieser ist sowohl für Einstei- ger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Der Kurs beginnt am
Donnerstag, 30. April (elfmal mittwochs, 18 bis 19.30 Uhr, Gebühr 36 Euro). Anmeldungen nimmt Kursleiterin Marijke Bornheim ab sofort unter Te- lefonnummer: 02823/3278032 oder 0176/61522303 entgegen.
Geänderte Öffnungszeit
KreIs KLeVe. Das Service- Zentrum Kleve der Deutschen Rentenversicherung Rheinland in der Bensdorpstraße 12 ist auf- grund einer Gemeinschaftsver- anstaltung am Dienstag, 21. April, von 7.30 bis 12 Uhr geschlossen.
Die Beratungsstelle öffnet an diesem Tag erst um 12 Uhr und bietet bis 15 Uhr den gewohnten Service in allen Rentenangele- genheiten. Weitere Auskünfte unter 02821/58401. Das Service- Zentrum Kleve der Deutsche Rentenversicherung Rheinland ist regionaler Ansprechpartner in allen Fragen der gesetzlichen Rentenversicherung für den Kreis Kleve und darüber hinaus für Alpen, Grefrath, Hammin- keln, Kamp-Lintfort, Nettetal, Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Sonsbeck, Wesel und Xanten.
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lautet der Aufruf der Aktion Mensch am 5. Mai, dem Europäischen Protest- tag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Bundesweit finden zahlreiche Veranstaltungen statt, orga- nisiert von Vereinen und Verbänden – unterstützt von der Aktion Mensch. Be- gegnungen schaffen, miteinander statt übereinander reden ist das erklärte Ziel.
Ganz besondere Begegnungen bie- ten inklusive Stadtrundgänge in vielen Städten. Hier nehmen Menschen mit Behinderung die Teilnehmer mit auf eine Tour zu ihren Lieblingsorten, zum Beispiel ein Café oder eine Sehens- würdigkeit. Dabei machen die Stadt- führer auf Barrieren aufmerksam, wie Stufen vor einem Geschäft oder eine fehlende behindertengerechte Toilette.
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Der Abend mit Herbert Knebels Affentheater am kommenden Dienstag in der Klever Stadthal- le ist ausverkauft. Eine weitere Gelegenheit, Knebel und Co. live zu sehen, bietet sich im August.
Dann heißt es im Spiegelzelt auf der Wiese hinter dem Tiergarten
„Rocken bis qualmt!“ Termin:
Donnerstag, 20. August, 20 Uhr.
Warum macht ihr nicht einmal
ein reines Musikprogramm? Eine Frage, die in den letzten Jahren immer wieder von verschiedenen Seiten gestellt wurde. Und hier ist es jetzt, nur für kurze Zeit – genau genommen im August – und nur an wenigen auserwählten Orten.
Als musikalische Verstärkung konnten kurzfristig auf dem Transfermarkt für gruppenlose Musiker Henjek und Stenjek, die
ehemalige Bläsersektion der Fa- milie Popolski verpflichtet wer- den. Also: „Rocken bis qualmt!“
– Das Musikprogramm von Her- bert Knebels Affentheater mit Gastmusikern. Tickets gibt es für 26 Euro, ermäßigt 24 Euro, in der Buchhandlung Hintzen, im Bi- oladen und im Kulturbüro Nie- derrhein, Telefon 02821/ 24161.
Foto: Veranstalter
Herbert Knebels Affentheater rockt das Spiegelzelt
KLEVE. Nach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2006 findet im Rahmen des Veranstaltungs- programms des Klever Tier- parks am Sonntag, 26. April, von 10 bis 17 Uhr der 18. Kindertrö- delmarkt mit dem Motto „Tier
& Trödel“ im Tiergarten Kleve statt.
Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren können nach Her- zenslust ihr altes Spielzeug und sonstige Schätze anbieten. Die Standgebühr für einen 3m-Stand beträgt fünf Euro und beinhal- tet den Eintritt für den jugend- lichen Aussteller. Begleitende Eltern, Großeltern, Geschwister, Freunde etc. bezahlen den nor- malen Eintritt. Für die Standein- teilung bittet der Tiergarten um Anmeldung zum Trödelfest bis einschließlich Donnerstag, 23.
April, und zwar per E-Mail, Fax oder auch telefonisch während der Bürozeiten des Tierparks (in der Regel montags und mitt- wochs zwischen 10 und 12 Uhr).
Am Trödeltag werden die Aus- steller gebeten, sich um 9 Uhr an
der Kasse einzufinden. Dort wird dann die Standgebühr und der Eintritt erhoben und die Stand- platznummer zugewiesen. Die Trödelware und die Standausrü- stung sollten dabei so verpackt sein, dass sie in Kisten und Kästen auf Bollerwagen, Schub- oder Sackkarren transportiert werden können, da es nicht möglich ist, mit dem Auto die Standplätze anzufahren. Ein Tapeziertisch oder ähnliches ist selbst mitzu- bringen. Es ist ein Kindertrödel- markt und es dürfen somit alle gebrauchten Sachen rund ums Kind angeboten werden: Spiel- zeug, Bücher, Kleider, Möbel, Dreirad, Kinderwagen.
Die vielen neugeborenen Be- wohner des Tiergartens, darunter auch die beiden acht Wochen al- ten Flaschenlämmer „Rike“ und
„Lulu“ hoffen auf angenehmes Wetter, viele Aussteller mit einem großen Angebot und ebenso viele Kaufinteressenten, die sich nicht nur an ihren erworbenen Din- gen, sondern natürlich auch am großen Tier-„Angebot“ erfreuen.
Rike und Lulu laden zum 18. Kindertrödelmarkt „Tier & Trödel“ am Sonntag, 26. April, in den Tiergarten Kleve ein. Foto: privat
Mit dem Kastellan die
Burgruine Empel erkunden
Öffentliche Themenführung am 25. April
REES. Die nächste öffentliche Themenführung mit „Kastellan Heinrich von Burg Empel“ alias Gästeführer Heinz Wellmann findet am Samstag, 25. April, statt. Während des rund ein- stündigen Rundganges, der um 15.30 Uhr auf dem Gelände der Burgruine am Burgweg begin- nt, erfahren die Teilnehmer viel über das Leben auf Burg Empel.
Bei der Führung über das Ge- lände der Burg Empel wird die Vergangenheit vom Mittelalter bis in die Neuzeit wieder leben- dig. Die Ruine wird bildhaft und spannend zu neuem Leben er- weckt. Der Kastellan Heinrich von Burg Empel lebte im Jahr 1492 und diente dem Herren Ritter Johann von Wylick. Dieser war oft lange auf Reisen. In dieser Zeit übernahm Kastellan Hein- rich die Aufgaben seines Herrn.
So hatte er nicht nur die Befehls- gewalt über die Burg Empel und die Soldaten, sondern auch über die zahlreichen Ländereien, die
Landwehr, das Gesinde und die Bauernschaften. Bei dieser Füh- rung wird der Kastellan über die- se aufregende Zeit berichten und die Teilnehmer mit Historie, Ge- schichten und Gedichten in das Spätmittelalter am Niederrhein entführen. Die Teilnahme kostet fünf Euro pro Person, Kinder bis zwölf Jahre sind kostenlos dabei.
Anmeldung bis Mittwoch, 22.
April, bei der Stadt Rees unter Telefon 02851/51187.
Gasteführer Heinz Wellmann ist
„Kastellan Heinrich“. Foto: privat
Öffentliche Führung mit
„Hein vom Rhein“
90-minütiger Rundgang startet vor dem Rathaus
REES. Die nächste öffentliche Themenführung mit „Hein vom Rhein“ alias Heinz Well- mann findet am Sonntag, 19.
April, statt. Der rund 90-minü- tige Rundgang mit Gästeführer Wellmann startet um 14 Uhr am Brunnen „Erdkruste“ vor dem Reeser Rathaus.
Die Teilnahme kostet pro Per- son fünf Euro zuzüglich zwei Eu- ro für die Fähre, Kinder bis vier- zehn Jahre sind kostenlos dabei und zahlen nur einen Euro für die Fähre. Eine vorherige Anmel- dung bis nicht erforderlich.
Jahrhunderte lang hat der Rhein die älteste Stadt am Un- teren Niederrhein geprägt. Die Teilnehmer begleiten „Hein vom Rhein“ auf seiner Tour durch die Zeiten des längsten Flusses in Deutschland und hören Infor- mationen, Geschichten und Er- zählungen über den Strom. Mit
der Personenfähre „Rääße Pö- ntje“ wird zur Reeser Flutmulde übergesetzt und dieser künstliche Rheinarm besichtigt. Danach geht es zurück zur Reeser Rhein- promenade.
Neben den öffentlichen Füh- rungen werden ganzjährig Stadt- rundgänge und Themenfüh- rungen für Gruppen angeboten.
Weitere Informationen und Termine sind telefonisch unter 02851/51187 oder im Internet unter www.stadt-rees.de in der Rubrik „Tourismus, Freizeit und Kultur“, Unterpunkt „Rees er- kunden“/„Stadt-/Themenfüh- rungen“ erhältlich. Die nächste öffentliche Stadtführung findet am Samstag, 25. April, um 15.30 Uhr, statt. Dann sind die Teilneh- mer „Unterwegs in der Burgruine Empel mit Kastellan Heinrich“.
Anmeldungen bis 22. April unter Telefon 02851/ 51187.
Deutschkursus: Ein Deutsch- kurs für Anfänger ohne Vor- kenntnisse beginnt am Montag, 20. April in Emmerich. Der Kurs richtet sich an Teilnehmer, die bisher keinerlei oder nur sehr geringe Kenntnisse in der deut- schen Sprache erworben haben.
Ziel ist es, Grundkenntnisse in Grammatik und Aussprache zu erlangen. Der Kurs findet acht- mal jeweils montags von 16.30 bis 18 Uhr im Haus der Familie in Emmerich statt. Anmeldung unter Telefon 02821/721525 und kbw-kleve@bistum-muenster.de.
EDV-Einstieg: Das Katholische Bildungswerk Kreis Kleve bietet ab Freitag, 24. April einen EDV- Kurs in Emmerich an. Schwer- punkt ist Internetnutzung; es geht um Browser, Suchma- schinen, Nachrichten im Netz, Onlineshopping, Radio- und Fernsehsender, Freeware und so- ziale Netzwerke. Der Kurs findet achtmal freitags von 17.30 bis 19 Uhr im Theodor-Brauer-Haus, Kurfürstenstraße 8, in Emmerich statt. Anmeldung unter Telefon 02821/721525 und kbw-kleve@
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KURZ & KNAPP
E-Book-Sprechstunde: Zur Onleihe-Niederrhein bietet am Freitag, 24. April, die Stadtbü- cherei ab 15 Uhr eine E-Book- Sprechstunde an. Jeder, der beim Downloaden von E-Books oder anderen E-Medien mit seinem Endgerät aus der Onleihe Unter-
stützung braucht, kann sich mit Fragen an die Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei wenden. Ter- minvereinbarung entweder per- sönlich, während der Öffnungs- zeiten der Stadtbücherei, oder unter Telefon 02822/752212, bis Donnerstag, 23. April.