Mit dem Boot über die vechte – die landschaft genießen

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23. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

SaMSTaG 8. JUNI 2019

Kein druck, nur vorfreude – in Frankreich ist die Frauenfußball-WM gestartet

Martina Voss-Tecklenburg spricht im NN-Inter- view über ihr Debüt als Trainerin. Seite 6-7

„Ich weiß, wie‘s geht!“

der „Neue“ stellt sich vor

Oliver Locker-Grütjen ist der neue Präsident der Hochschule Rhein-Waal. Seite 8

Mit dem Boot über die vechte – die landschaft genießen

„Das andere Holland“ hat auch ohne Meer einiges

zu bieten. Seite 11

WETTER ��

Sa. So.

20° 13° 22° 11°

„de Fraps“ spielen im Klever Forstgarten

MUSIK ��

„Poesie im Schwanenturm“

pausiert am Pfingstsonntag. Die nächste Veranstaltung ist am Sonntag, 14. Juli, um 17 Uhr im Spiegelturm der Schwanenburg.

Nächste Poesie-Runde erst wieder im Juli

KULTUR ��

Da dürften die Freunde der Egerlandmusik voll auf ihre Ko- sten kommen. Denn an Pfingst- montag, 10. Juni, gastieren um 15 Uhr „de Fraps“ im Rahmen der Forstgartenkonzerte im Blu- menhof der Klever Parkanlage.

Hierbei dürfte gerade der einzig- artige Stil der Egerländer Blas- musik nicht zu kurz kommen, der in der Mischung aus Volks- musik und Swing für lockere und frische Unterhaltung sorgt.

Der Eintritt ist frei.

KLEVE. Laut und lästig fing es an, laut und kultig geht es wei- ter: Ende Juni feiert der Klein- kunstverein Cinque seinen 30.

Geburtstag mit der „Kultur im Spiegelzelt“ – wie gehabt auf der Wiese hinter dem Tiergarten.

Zu feiern gibt es nichts Gerin- geres als drei Jahrzehnte Klein- kunst vom Feinsten. „Als wir damals angefangen haben, da hat noch keiner nach großen Hallen gefragt“, sagt Bruno Schmitz, Vorsitzender des Vereins. Alle waren sie in Kleve: Helge Schnei- der, Dirk Bach, Dieter Nuhr, Pi- et Klocke, Michael Mittermeier (um nur einige zu nennen). Die ersten fünf Jahre wurde das Café Lensing am Bahnhof nach Fei- erabend kurzerhand zur Kaba- rett-Spielstätte umfunktioniert, nach dem Tod des Betreiber- Ehepaars fand man für 20 Jah- re Platz im Theater an der Em- mericher Straße. Als dieses aus Brandschutzgründen vor fünf Jahren stillgelegt wurde, war man quasi „obdachlos“. Seitdem wechseln die Locations. Schmitz:

„Wir sind häufig in der Aula der Joseph-Beuys-Gesamtschule.“

Da sei es prinzipiell auch schön.

„Aber eben aufwändig, weil wir für jede Veranstaltung die Tech- nik einrichten und die Bewirtung organisieren müssen“, erklärt Schmitz, weshalb man weiterhin

auf der Suche nach einer festen Bleibe ist. Da andere Vereine wie die Klangfabrik und die Jazz- freunde ähnliche Probleme hät- ten, sei man gemeinsam als Kul- turraum Kleverland auf einem guten Weg, doch noch einen festen Standort zu finden.

Die Veranstaltungsreihe im Spiegelzelt beginnt am 27. Juni mit dem Comedian Dave Davis und seinem Programm „Genial verrückt“, tags darauf gibt sich Wilfried Schmickler mit „Kein Zurück“ die Ehre, bevor es Sams- tagabend heißt: Let‘s Party. Weil die Klangfabrik in diesem Jahr

ebenfalls Jubiläum feiert (hier sind es 20 Jahre), wird das gleich mitzelebriert. „Es soll ein schöner Abend werden mit viel Musik, Zeit zum Tanzen und Klönen“, freut sich Schmitz. Live-Musik liefern die Klangfabrik Allstars – die Band, die sich passenderweise vor zehn Jahren zum 20-jährigen Bestehen von Cinque zusam- mengetan hat. Für alle Veran- staltungen gilt: vorab (je nach Wetter) ist das Café-Gärtchen/

der Biergarten (je nach Stim- mung) geöffnet. Das Cinque- Team kümmert sich um Snacks (natürlich auch vegetarisch),

Getränke und achtet sowohl auf Bio als auch auf das Fair Trade Siegel. „Wir versuchen weitestge- hend auf Plastik zu verzichten“, ergänzt Conny Zander, die mit- verantwortlich für das Catering zeichnet.

Karten gibt es in begrenzter Zahl noch im Vorverkauf (unter anderem Hintzen, Bioladen, Kulturbüro und AD-Ticket) und vielleicht auch noch an der Abendkasse. Ausverkauft ist bereits „Nix für ungut“ mit Ludger Kazmierczak am 30. Juni zum Ausklang der Feierlichkeiten am Sonntagabend. Verena Schade

Let‘s Party: 30 Jahre Cinque

vom 27. bis 30. Juni wird im Spiegelzelt auf der Wiese hinter dem Tiergarten das Jubiläum gefeiert

Das Cinque-Team freut sich zusammen mit Margot Bromont-Koken (2.v.r.) von der Fair Trade-Steue- rungsgruppe – Cinque ist nämlich als erster Verein Fair Trade zertifiziert. NN-Foto: vs

Vor gut zwei Jahrzehnten kamen die ersten Weißstörche wieder zurück an den Niederrhein.

Angefangen mit dem Storchen- paar „Jan und Marie“ 1996 in Zy- fflich gibt es dank vieler Nisthil- fen inzwischen wieder zahlreiche Brutpaare in der Rheinniederung.

Bettina Blöß, Biologin und Storchenspezialistin vom Natur- schutzzentrum im Kreis Kleve, kennt sie fast alle.

Sie ist am Donnerstag, 3. Juni, zu Gast im Infozentrum in Keeken, Spicker 45, und wird dort einen Einblick in das Leben der Störche am Niederrhein geben. Der Bilder- vortrag beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt kostet vier Euro, inklusive einer Tasse Kaffee/Tee und Gebäck.

NN-Foto (archiv): R.dehnen

Weißstörche am Niederrhein

Die Sonntage auf der Burg Boetzelaer in Appeldorn bieten zum Kaffee und Kuchen und den Besichtigungen von 14 bis 17 Uhr immer auch ein kleines Extra-Programm. Am morgigen Pfingstsonntag wird Uschi Minarek ab 15 Uhr über Wild- bienen informieren. Wildbienen bilden keinen Bienenstaat, pro- duzieren keinen Honig – warum sollten ihnen gar ein Hotel ge- baut werden? Es verspricht eine informative undunterhaltsame Stunde über die faszinierende Welt der Insekten auf der Burg zu werden. Der Eintritt ist frei.

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Bienen sind Thema auf Burg Boetzelaer

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Mo.-Fr. 8.30-18.30 Uhr, Sa. 9.00-14.00 Uhr KLEVE. Nach Vorstellung der Messergebnisse durch den Sachverständigen im Rat der Stadt Kleve am 15. Mai und der nachfolgenden Erläuterung in der Schulkonferenz am 16. Mai durch die Bürgermeisterin Son- ja Northing, dem Technischen Beigeordneten Jürgen Rauer sowie dem Betriebsleiter des Gebäudemanagmentes Georg Hoymann wurde am 17. Mai mit einer zusätzlichen Sanie- rung der Parkettböden in der Grundschule An den Linden begonnen.

Über einen Elternbrief wurden die Eltern über die aktuellen Entwicklungen durch den Schul- leiter bereits informiert (www.

ggs-an-den-linden-kleve.de).

In enger Abstimmung mit dem Sachverständigenbüro Mokroß sowie dem Kreisgesundheitsamt wurde sowohl die Sanierungs- methode als auch das hierfür verwendete Material abgespro- chen. Im Zuge dieser Sanierung werden die bestehenden Fugen und Spalten im Parkettboden

mit einer speziellen elastischen Versiegelungsmasse abgedichtet.

Im Anschluss wird der Parkett- boden mehrfach mit einer elastischen Versiegelung versiegelt, um den unter dem Parkett verbauten PAK-belasteten Parkettkleber ab- zudichten. Im Ergebnis können Ausgasungen nicht mehr in die Raumluft eindringen. Die bisher ausgetretenen Ausdünstungen wurden im Rahmen der ersten und zweiten Messung bereits jetzt als nicht gesundheitsgefähr- dend eingestuft. Nach Abschluss der Sanierung wird eine erneute Messung durch das Sachverstän- digenbüro Mokroß unter Nut- zungsbedingungen erfolgen.

Die spezielle Messstrategie der Probenentnahme erfolgte entsprechend der hierfür vor- gesehenen VDI Richtlinie und DIN EN ISO Normen. Die Mess- strategie bei Messungen unter Nutzungsbedingungen sieht vor, dass der zu messende Raum vor Beginn der Messung gelüftet und geschlossen wird und nach jeweils 45 Minuten während der

Probeentnahmezeit eine erneute Stoßlüftung für jeweils 5 Minu- ten erfolgt. Sowohl die Messme- thodik als auch die Messstrategie die hier zum Einsatz kommt und auch bei der letzten Messung zum Einsatz kam, wurde so vom Kreisgesundheitsamt nach Rück- sprache mit dem Bundesmini- sterium für Umwelt als richtig und zielführend bestätigt. Im Anschluss wird ein dauerhaftes Monitoring in der Grundschule

„An den Linden“ eingeführt.

Die bereits veröffentliche Mes- sung vom 18. April hat belegt, dass die bisherigen Maßnah- men bereits erfolgreich waren und weitere Maßnahmen nicht erforderlich sind. Vor dem Hin- tergrund der Besorgnis der El- tern, Lehrer und Mitarbeiter der Grundschule, die auch für die Stadt Kleve nachvollziehbar ist, ist nach Einbeziehung des Rates am 15. Mai der Entschluss gefasst worden, diese Spezialversiege- lung als raumluftverbessernde und zusätzliche Abdichtungs- maßnahme aufzutragen.

Sanierung hat begonnen

grundschule an den Linden: Parkett wird mit Spezialversiegelung versehen

Eine Brücke aus Kalkar für den Handel mit der Welt

Weise international lädt am 14. Juni ein

KALKAR. Es soll nichts Anderes als eine Brücke sein, die sei- tens der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und der in Kalkar beheimateten Weise Internati- onal GmbH für den Handel mit künftigen Partnern in China ge- boten wird. Vor wenigen Mona- ten siedelten sich junge Chine- sen, angeführt vom Kaufmann Luohua Ye, unter Mitwirkung der Kreis-WfG in der Nikola- istadt an, hatten im dortigen Gewerbegebiet eine stattliche Immobilie erworben und ihre Ziele klar vor Augen.

„Wir möchten zu einer Art Gründerzentrum für chinesische Start-Ups werden“, hatte feder- führend Luohua Ye formuliert.

Schon heute sind es auf dessen Engagement hin gleich sieben Engagierte geworden, die für ver-

schiedene Segmente der Dienst- leistungsbranche stehen, auch für den Im- und Export.

Zusammen mit der Wirt- schaftsförderung Kreis Kleve lädt die Weise International GmbH an der Kastellstraße 31 bis 35 nun zu einem Treffen all jener ein, die sich für Kontakte zu chinesischen Marktpartnern interessieren. Die für die Gäste kostenfreie Zu- sammenkunft wird am Freitag, 14. Juni, zwischen 9 und 12 Uhr stattfinden. Angesprochen füh- len darf sich jeder unternehme- risch Tätige, ob produzierend, als Dienstleister engagiert oder als klassisches Handelsunterneh- men. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.

Zunächst werden Vertreter von Weise International und der Kreis-Wirtschaftsförderung kurz begrüßen und die Ziele der Zusammenkunft darstel- len. Mit einem Vortrag von Dr.

Cairong Chen zur Analyse des chinesischen Marktes und des Produktdesigns dürfte der Ein- stieg in den Morgen gelingen.

Jifang Wang, die Managerin von mmxiang.com, wird die gleich- namige E-Commerce-Plattform vorstellen. Mit einer Fragerunde und Diskussion schließt der Vor- mittag in Kalkar ab. Interessierte können sich bei der Wirtschafts- förderung Kreis Kleve unter Te- lefon 02821/ 728111 per E-Mail unter info@wfg-kreis-kleve.de anmelden.

Lädt die Unternehmer zu sich nach Kalkar ein: Luohua Ye als Geschäftsführer der Weise Inter-

national Foto: privat

Der Heimatverein Düffelward versammelte sich jetzt zur Jah- reshauptversammlung.Nach dem Jahresbericht und dem Kas- senbericht folgte ich Neuwahl des Vorstandes. Maria Derksen (2.v.l.) wurde als 1. Vorsitzende einstimmig wiedergewählt. In den nachfolgenden Wahlgän- gen folgte die Versammlung den Vorschlägen des Vorstandes. So gehören dem neuen Vorstand an:

Elisabeth Kohlleppel (stellver-

tretende Vorsitzende, 2.v.r.), Se- bastian Twardowski (Geschäfts- führer, l.), Petra Bos (Kassiererin, r.) und Agnes Asdonk (Schrift- führerin, 3.v.l.). Alle Vorstands- mitglieder wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Nach den Wahlen stellte die Vorsitzen- de die geplanten Aktivitäten für das Jahr 2019 vor. Für Mitglie- der und Interessierte ein bunt gemischtes und abwechslungs- reiches Programm. Foto: privat

Zusätzlicher Paketshop: Die Deutsche Post DHL Group hat einen neuen DHL Paketshop in Kellen in dem Geschäft „TJ Web“

in der Riswicker Straße 85 einge- richtet. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8.30 bis 17 Uhr. Der neue Paketshop bietet die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retou- ren. Für die Kunden werden neben den Filialen, Packstationen und Paketboxen so neue Stand- orte geschaffen, an denen sie ihre

Pakete schnell und problemlos einliefern können. Außerdem können Kunden dort auch den Service „Postfiliale Direkt“ nut- zen. Unter www.postfinder.de finden die Kunden alle Standorte der Filialen inklusive Öffnungs- zeiten.

Gemeindeverwaltung: Am Mitt- woch, 19. Juni, bleibt die Gemein- deverwaltung in Bedburg-Hau anlässlich einer betriebsinternen Veranstaltung geschlossen.

Silicon Valley in Kalkarer Mühle

KALKAR. Der Kalkarer Müh- lenverein lädt zu einem informa- tiven Mühlenstammtisch in den Bruderschafts- und Gildenraum der historischen Kalkarer Mühle am Hanselaerer Tor ein. Am Frei- tag, 14. Juni, berichtet ab 19.30 Uhr Christian Wolters aus seiner beruflichen Tätigkeit im ame- rikanischen Silicon Valley. Der aus Kalkar stammende Physiker ist in San José, in der Nähe von San Francisco tätig, wo er Ma- schinen für die Prüfung von fertigen Computerchips baut. Unter dem Titel „Halbleiterindustrie und die Digitale Revolution“

wird er einen Überblick über die Halbleiterindustrie und Digitale Technologie geben und Grund- lagen, Herstellung und Anwen- dungsbeispiele erläutern. Neben den, im letzten Jahr gestarteten geselligen Mühlenstammtischen veranstalten die Kalkarer Bruder- schaften und Gilden traditionell wechselweise informative Müh- lenstammtische. Ausgerichtet wird der nächste Infoabend von der Sebastianus-Bruderschaft und der Eligius-Gilde. Die Teil- nahme ist kostenfrei.

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Maria Derksen bleibt Vorsitzende

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Mehr als 200 Schüler beim ersten Azubi-Speed-Dating

niederrheinische iHK und Klever Schulmodell hatten ins Pan geladen

EMMERICH. Für die Kunst- werke haben die Besucher des PAN in Emmerich an diesem Tag kaum einen Blick übrig.

Denn die rund 200 Schüler sind in das Plakatmuseum gekom- men, um sich über ihre Zukunft zu informieren. 19 Firmen, die Teil des Klever Schulmodells sind, stellen im Rahmen des er- sten Azubi-Speed-Datings der IHK Niederrhein verschiedene Ausbildungsberufe vor.

Mit 20 Unternehmen im De- zember vergangenen Jahres gestartet, umfasst das Klever Schul- modell inzwischen 35 Firmen.

„19 Betriebe sind heute hier – das ist eine gute Quote“, freut sich Projektkoordinatorin Sarah Thomas. Die Schüler, überwie- gend Neuntklässler, aber auch aus der Klasse 10, kommen aus den Klever-Schulmodell-Städten Kleve, Emmerich, Bedburg-Hau und Kranenburg. Im zehnminü- tigen Rhythmus wechseln sie die Plätze an den Ständen der an- wesenden Unternehmen, treffen dort zum ersten Mal auf Perso- nalchefs und Auszubildende.

Für Nelson (15) und René (16) von der Gesamtschule am Forst- garten in Kleve hat sich der Weg auf die andere Rheinseite ge- lohnt. „Eigentlich will ich mein Abitur machen, das könnte aber schwierig werden“, erzählt René.

„Deshalb will ich mich schon mal nach einem Plan B umschauen.“

Ähnlich sieht es bei Nelson aus:

Das angestrebte Studium der Tiermedizin scheint in weite Fer- ne gerückt, „stattdessen denke ich jetzt in Richtung Fachabi- tur und Ausbildung“. Während sich Nelson über Lehrberufe in der Kfz-Branche informierte –

„ich habe schon ein wenig das Schraubergen im Blut“, sagt er lachend –, nutze René das Speed

Dating, um mehr über „Büro- Jobs“ zu erfahren.

Beide haben zur Veranstaltung im PAN eine Kurzbewerbung in Form von Lebenslauf und Ko- pien von ein bis zwei Zeugnissen mitgebracht. Sie sind sich einig:

„Das Speed Dating ist eine gute Sache“, sagt Nelson. „Es war auf jeden Fall richtig, dass ich mich dafür angemeldet habe“, ergänzt René. Allerdings: Die beiden Neuntklässler sind aus ihren Klassen zwei von nur drei Schü- lern, die am Azubi-Speed-Dating teilgenommen haben.

Projektkoordinatorin Sarah Thomas verwundert das teils geringe Interesse nicht: „Viele Ju- gendliche wollen sich in diesem Alter noch nicht mit dem Thema Ausbildung beschäftigen, denn es ist mit einer Entscheidung verbunden. Vielleicht denken sie aber auch mehr in Richtung Akademisierung.“ Dies sei nicht zuletzt ein Problem der gesell- schaftlichen Struktur, in der ein Studium noch immer höher ein- geschätzt wird als eine Ausbil- dung. Dabei ist die Klasse 9 laut IHK-Bildungslotsin Özlem Er- dogan „der optimale Zeitpunkt für die Berufsorientierung“.

Aussteller sind zufrieden Yassine Zarari, Projektkoor- dinator des Duisburger Schul- modells – quasi das Vorbild des hiesigen Klever Schulmodells –, hat in Gesprächen mit den anwe- senden Unternehmensvertretern erfahren, dass „die Aussteller sehr zufrieden sind. Der Ablauf ist klar strukturiert, die Schüler sind teilweise auch gut vorbereitet.“

Parallel zum Azubi-Speed- Dating trifft sich auch der Beirat des Klever Schulmodells zur kon- stituierenden Sitzung, unter dem Vorsitz von Kleves Bürgermeiste-

rin Sonja Northing und Susanne Convent-Schramm, Vizepräsi- dentin der Niederrheinischen IHK und Geschäftsführerin der Convent Spedition in Emme- rich. Auch Projektkoordinatorin Sarah Thomas ist dabei: „Es war eine sehr konstruktive erste Bei- ratssitzung mit vielen neuen An- regungen.“ Bislang könne man ein sehr gutes Fazit ziehen. „Wir müssen das Modell allerdings noch bekannter, für die Schüler noch ‚markanter‘ machen.“

Zum Beirat gehört auch Peter Hinze, der berichtet: „Es ging um die ersten Gehversuche – und die ersten Erfolge – eines Modells, das noch sehr erfolgreich werden kann. Wir müssen nun als Kommunen weitermachen, denn wir haben bereits mit einem Fachkräftemangel zu kämpfen.

Außerdem dürfen wir keinen Ju- gendlichen zurücklassen.“

Hinze weiß, dass die Schulen in den vier beteiligten Kommu- nen bezüglich des Speed Datings zunächst einige Bedenken hatten.

„Inzwischen sehen sie es aber als sehr sinnvolle Ergänzung zu ‚KA- oA‘ (Landesinitiative „Kein Ab- schluss ohne Anschluss“; Anm.

d. Red.)“, sagt Hinze. Auch für ihn ist die Veranstaltung im PAN

„eine sehr gelungene Geschichte.

Es ist ein niederschwelliges An- gebot, um schnell und einfach ins Gespräch zu kommen. In nur zehn Minuten können beide Sei- ten erste Kontakte knüpfen und erste Eindrücke sammeln.“

Auch für Susanne Convent- Schramm ist das Azubi-Speed- Dating „eine tolle Ergänzung zu

‚KAoA‘.“ Sie freut sich, dass die Betriebe das Klever Schulmodell mehr und mehr annehmen, „der Etablierungsprozess läuft“. Be- reits bei der Auftaktveranstaltung im Dezember in Kleve hatte sie in

Klever Schulmodell

Beirat: Bürgermeister von Kleve, Emmerich, Bedburg-Hau und Kranenburg, agentur für arbeit, Jobcenter des Kreises Kleve sowie unternehmerpersönlichkeiten der regionalen Wirtschaft.

Vorsitz: Kleves Bürgermeisterin Sonja northing und iHK-Vize- präsidentin Susanne Convent- Schramm.

Azubi-Mangel: Derzeit verzeich- net allein die niederrheinischen iHK in ihrem Kammerbezirk rund 500 nicht besetzte Lehrstellen.

Beim Azubi-Speed-Dating lernen junge Menschen ihre potenziellen Arbeitgeber kennen.

Foto: niederrheinische iHK/Jacqueline Wardeski

Sachen Fachkräftenachwuchs bei den Unternehmen ein Umden- ken angemahnt, weg vom Blick auf die reinen Schulnoten. „Auch wir haben deutlich umdenken müssen“, berichtet sie. „Uns ist wichtig, dass jemand mit Enga- gement und Einsatzbereitschaft dabei ist. Den Rest können wir ihm beibringen.“ Die Firmen, die beim Klever Schulmodell dabei sind und auch am ersten Azubi- Speed-Dating teilnehmen, hätten dies erkannt. Michael Bühs

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Mit 8.000 verkauften Tickets ist das Jugendfestival Courage 2019 ausverkauft!

Sowohl im Online-Ticketverkauf als auch in den Vorverkaufsstel- len gibt es keine Karten mehr.

Eine Tageskasse wird es in diesem Jahr am Schloss Moyland nicht geben. Alle Karteninhaber können sich noch bis einschließ-

lich Mittwoch, 26. Juni, auf der Hotline von tel-inform unter der Rufnummer 0800/1003967 zum kostenlosen Busshuttle-Service anmelden. Viele Informationen zum Jugendfestival Courage gibt es im Internet auf der Seite www.

jugendforum-courage.de. Im Fe- stivalguide auf dieser Seite sind wichtige Hinweise zum Festival

zusammengefasst, unter anderem auch, was mit auf das Gelän- de genommen werden darf und was nicht. Man sollte am besten noch am Tag des Festivals nach- schauen, ob es aus Sicherheits- gründen aktuelle Anpassungen gibt, so der Hinweis des Veran- stalters.

Foto: Kreis Kleve/gottfried Evers

Courage-Festival ist ausverkauft

Am vergangenen Wochenende fand am Tönnissen Center eine von Willi Girmes organisierte Benefizveranstaltung zu Guns- ten des an Leukämie erkrankten Ben statt. Neben Willi Girmes sorgten auch Lukas Kepser und Tobias Grundmann für weitere musikalische Highlights und trugen so auch zum Erfolg der Veranstaltung bei. Bei strah- lendem Sonnenschein konnten sich sowohl die großen Gäste als auch die kleinen Gäste amüsieren und mit dem Kauf von Geträn- ken, Waffeln und Würstchen die Aktion „Wir helfen Ben“ unter-

stützen. Zusätzlich wurden von der Firma Derbystar gesponsor- te Bälle versteigert und weitere Spenden übergeben, sodass eine beträchtliche Gesamtsumme zu- stande gekommen ist. Auch bot das Team der Aktion „Wir helfen Ben“ vor Ort die Möglichkeit sich als potenzieller Stammzell- spender beziehungsweise als po- tenzielle Stammzellspenderin für Ben und andere erkrankte zu registrieren. Insgesamt konnten so weitere 89 Registrierungen ver- zeichnet werden. Zusammen mit den vorherigen Aktionen haben sich inzwischen über die Aktion

„Wir helfen Ben“ bereits über 1.000 Personen bei der Knochen- markspenderzentrale der Unikli- nik Düsseldorf registrieren las- sen. Weitere Möglichkeiten zur Registrierung sind auf dem Som- merfest von Herzenswunsch Nie- derrhein am 29. Juni sowie bei der großen Typisierungsaktion der Aktion „Wir helfen Ben“ am 30. Juni am Konrad-Adenauer- Gymnasium in Kleve. Auf beiden Veranstaltungen wird ein um- fangreiches Rahmenprogramm für die großen und kleinen Gäste angeboten.

nn-Foto: Rüdiger Dehnen

Benefizaktion ein großer Erfolg

Am Montag war es soweit: Mit einer großen Auftaktveranstal- tung ist die Charity- Aktion „Ma- ma ist die Beste“ in der Galeria Kaufhof gestartet. Unter dem Motto „Montag ist Mama- Tag“

wird das Warenhaus pro Ver- kaufsbon, der an einem Montag erzeugt wird, einen Cent an das Frauenhaus (Awo) spenden.

Zum Auftakt der Aktion bekam die Galeria Kaufhof Kleve am Montag prominente Schützen- hilfe. So war der ehemalige Bür- germeister, Theo Brauer, ab 15 Uhr live vor Ort um die Aktion tatkräftig zu unterstützen und

dabei zu helfen das Spenden- aufkommen zu erhöhen. Auch Andrea Hermanns, die Leiterin des Frauenhauses, war vor Ort.

„Mütter und das, was sie täglich leisten, sind nicht nur eine der wesentlichen Säulen in der Fami- lie, sondern auch in der Gesell- schaft. Mit der Aktion möchten wir den Müttern etwas zurückge- ben. Wir möchten sie unterstüt- zen und Danke sagen“, so Filial- geschäftsfüherin Annette Kraska.

Zum Aktionsende im Sommer 2020 erfolgt dann die Ausschüt- tung der Spendengelder an die gemeinnützige Einrichtung.

Anmelden für den Trödelmarkt

BEDBURG-HAU. Spass am Be- dburgerNass: Auch in diesem Jahr bietet der Hallenbad För- derverein BedburgerNass einen Trödelmarkt beim Sommerfest

„Spass am BedburgerNass“ am Kirmessonntag im Gemeinde- zentrum Bedburg-Hau an. Der Trödelmarkt ohne Neuware findet am 25. August auf dem Ge- lände zwischen Hallenbad und Grundschule statt.

Anmeldungen und weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 02821/ 69208 oder per E-Mail an v.meegen@t- online.de und unter Telefon 02821/ 450345 oder grunie@t- online.de.

Zonta organisiert

exklusive Stadtführungen

thema sind Frauen, die Kleve geprägt haben

KLEVE. Es hat sie immer schon in Kleve gegeben: Frauen, die sich für Fortschritt einsetzen, für berufliche Chancen von Frauen und Mädchen, für mehr Freiheit und Lebensqualität.

Die Stadtführungen, die der Zonta-Club Niederrhein in die- sem Sommer mit der Historike- rin Helga Ulrich-Scheyda an- bietet, legen den Schwerpunkt auf genau solche Frauen, die in den letzten 100 Jahren die Stadt Kleve geprägt haben.

Ob als Politikerinnen, wie die vier 1919 gewählten ersten Klever Ratsfrauen, als Lehrerinnen, wie Johanna Hundhausen, die dafür sorgte, dass schon ab 1931 auch Mädchen in Kleve das Abitur machen konnten, oder als Künst- lerinnen, wie Johanna Lamers- Vordermayer, die früh ihren eigenen künstlerischen Weg ging.

Und natürlich gibt es auch in der Gegenwart Frauen, die das Gesicht der Stadt Kleve prägen, deren Engagement, deren Ge- schäfte die Stadt bereichern und zeigen, was hier zu Lande in den letzten Jahrzehnten selbstver- ständlich geworden ist: Inzwi- schen sind rund 34 Prozent aller Selbstständigen in Deutschland Frauen –und machen damit vor allem jungen Frauen Mut für die berufliche Zukunft.

Zum 100-jährigen Jubiläum von Zonta International macht der ZONTA Club Niederrhein diese Entwicklung sichtbar. Ge- meinsam mit vielen frauen- oder partnerschaftlich geführten Un- ternehmen in der Region setzt der Club ein Zeichen: Erkenn- bar sind diese Unternehmen an

„Schaufensterfolien“, die mit Zitaten berühmter Frauen hie- rauf hinweisen. „Ich war sofort begeistert von dieser Idee und habe mich spontan für gleich drei von den beeindruckenden Zitaten entschieden“, so Ulrike Becker vom Kunsthaus Elbers in der Großen Straße.

Die drei vom Zonta-Club Nie- derrhein organisierten Frauen- Stadtführungen werden auch bei einigen dieser Geschäfte für eine kleine Wegzehrung Station machen. Jede Führung wird einen unterschiedlichen Schwerpunkt legen.

Die erste Führung ist am Frei- tag, 14. Juni, um 17 Uhr, die zwei- te am Mittwoch, 10. Juli, um 17 Uhr und die dritte am Samstag, 31. August, um 11 Uhr. Treff- punkt ist immer am Fischmarkt.

Die Teilnahme kostet sieben Eu- ro pro Person. Anmeldung per E-Mail unter info@zonta-niederrhein.de und unter Telefon 02823/98019.

Schöler am Hauspiano: Am Samstag, 15. Juni, von 10 bis 12 Uhr, spielt der Klever Pianist Stefan Schöler live am Samoc- ca-Hauspiano. Beliebt bei vielen Frühstücksgästen sind diese Live-Jazzimprovisationen im Kaffeehaus an der Hagschen Str.

71 in Kleve. Der Eintritt zist frei, eine Reservierung zum Früh- stück kann unter Telefon 02821/

7113931 vorgenommen werden.

Fußball-Turnier für guten Zweck

KLEVE. Die Sportgemeinschaft der Stadtwerke Kleve richtet am Samstag, 15. Juni, – nunmehr zum vierten Mal in Folge – eine Wohltätigkeitsveranstaltung im Rahmen eines Fußball-Turniers aus. Nachdem in den vergangenen Jahren bereits 40.000 Euro zu Gunsten sozialer Einrich- tungen erspielt wurden, wird der diesjährige Erlös dem Förderver- ein Hospiz am St. Antonius Hos- pital zu Gute kommen.

Im Sportpark Nössling in Donsbrüggen wird den Besu- chern am Tag des Turniers ein buntes Rahmenprogramm ge- boten. Auf die jungen Besucher warten zahlreiche – und vor allem kostenlos nutzbare – At- traktionen und Spielgeräte, ein Luftballonwettbewerb sowie ein Streichelzoo. Speisen vom Grill, Kuchen, Getränke und eine große Tombola runden das Angebot ab. Die Begrüßung und der Anstoß erfolgen um 10 Uhr durch Kleves Bürgermeisterin Sonja Northing. Zu den teilnehmenden Mannschaften gehören der Kreis Kleve, die Bundespo- lizei, die Medline International GmbH, Rübo-Gas Handelsge- sellschaft mbH, Umweltbetriebe der Stadt Kleve, Messebau Tün- nissen GmbH, Loock GmbH, Horlemann Rohrleitungs- und Anlagenbau GmbH, Nähr-En- gel GmbH, Colt International GmbH und die Stadtwerke Kleve.

Die eingenommen und gespen- deten Erlöse werden vollständig dem Förderverein Hospiz zur Verfügung gestellt.

Offene Bühne im Culucu

RINDERN. Am Donnerstaga- bend, 13. Juni, wird in der Gast- stätte Culucu in Rindern, Hohe Straße 123, wieder „gejammt“, was das Zeug hält. Offene Bpüh- ne für Sänger, Musikanten aller Couleur und Stilrichtungen, Profi- oder Hobbykünstler. Und natürlich ist ein interessiertes Publikum ebenso willkommen – daher ist der Eintritt frei. Es geht um den Spaß am freien Zu- sammenspiel mit anderen, vielleicht auch in ungewöhnlichen Kombis. Bühnenausstattung und Schlagzeug sind vorhanden. Bitte eigene Instrumente und (Schlag- zeug-)Stöcke sollte mitbringen.



KURZ & KNAPP

Start der Aktion „Mama ist die Beste“

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BEDBURG-HAU. Aristide Mail- lol, Marc Quinn, Elsa Tomkowi- ak, Jésus Rafael Soto gehören zu den führenden Künstlern der aktuellen Ausgabe von ARTZU- ID. Die Amsterdam Skulptur Bi- ennale im „Garten von Amster- dam Zuid“ stellt moderne und zeitgenössische figurative Kunst nebeneinander, im Wechsel mit räumlichen Installationen, die der Skulpturen-Route mehr denn je den Charakter einer Er- lebnis-Ausstellung geben.

Bis zum 15. September kann das Publikum die 80 Kunstwerke von 50 renommierten internati- onalen Künstlern genießen. Vom Teich am Museumplein führt eine rotmarkierte Route von der schweizerischen Künstlerin Gerda Maise bis zum ARTZUID- Info-Pavillon. Hier startet die 2,5 Kilometer lange Skulpturen- Route über Apollolaan, Mi- nervalaan und Zuidas. Neu bei ARTZUID ist die Plätze-Route, welche die Kunst und Architek- tur an den Plätzen im städtebau- lichen Plan-Zuid des Architekten H.P. Berlage zur Schau stellt.

ARTZUID macht obendrein einen Abstecher nach Amstelveen mit einer Solo-Ausstellung von Klaas Gubbels zwischen Museum Jan van der Togt und dem Cobra- Museum.

Die Amsterdam Skulptur Biennale enthält ein umfas- sendes Rahmenprogramm mit Führungen, Artist Talks und ein aufschlußreiches Programm.

Die Ausstellung ist 24/7 gratis zugänglich. Routenpläne sowie der Ausstellungskatalog sind im Info-Pavillon am Minervaplein 1 erhältlich.

Prickelnde Abwechslung Sowohl der Kunstkenner als der Kunstlaie werden auf der sechs- ten Ausstellung von ARTZUID überrascht. Die Skulpturen- Route bietet einen spannenden Wechsel von kontrastreichen Werken, manche ausgesprochen figurativ, andere dagegen fast ab- strakte Äußerungen figurativer Kunst, und auch erheiternde In- stallationen. Die Kuratoren Mi- chiel Romeyn und Jhim Lamoree haben die Bildhauerkunst in ihr Herz geschlossen und stellten eine zugängliche Ausstellung zusammen. Sie bieten gemeinsam mit Cintha van Heeswijck, Di- rektorin von ARTZUID, Inhalt zum Thema ‘Zwischenraum und Verbindung’. Die Skulpturen- Route liegt im Zentrum von Ber- lages Plan Zuid, dem räumlich

gestalteten Stadtteil mit breiten Alleen, Plätzen und viel öffent- lichem Grün, von den Kuratoren dieser Ausstellung als der Garten von Amsterdam Zuid bezeichnet.

Bei der Zusammenstellung der Ausstellung haben berühmte Re- naissance-Gärten als Inspiration gedient. „Ein Garten als Kunst- werk, zur Belehrung und Belu- stigung der Besucher. Wie wir das kennen von den Gärten um den Versailles-Palast bei Paris”, so Jhim Lamoree.

Die Haage an der Apollolaan als Dekor und Kulisse, im Zusam- menspiel mit den Kunstwerken als Schauspieler. An bestimm- ten Stellen wird eine Ensemble- Komposition eines Künstlers präsentiert, wie ein Tableau Vi- vant. Auf den Grünflächen an der Apollolaan und Minervalaan gibt es einen Überblick über aufse- henerregende figurative Bildhau- erkunst. Die neue Plätze-Route beleuchtet die Architektur, die Geschichte und Bildhauerkunst der Nachbarschaftsplätze von der Berlage Brug bis zum Olympia- Stadion. Hier liegt der Akzent auf

Verbindung und Lebhaftigkeit.

Die teilnehmenden Künstler von ARTZUID 2019 sind: Aime Mpane Enkobo, Antoine Pon- cet, Aristide Maillol, Arman, Armando, Atelier Van Lieshout, Auguste Rodin, Barry Flanagan, César, Charlotte van Pallandt, Dan Graham, Daniel Göttin, David Altmejd, Dini Thomsen, Eja Siepman van den Berg, Elsa Tomkowiak, Erwin Wurm, Ga- briel Lester, George Struikelblok, Gerda Maise, Gloria Friedmann, Hans van de Bovenkamp, Henk Visch, Irene Fortuyn, Ivan Cre- mer, Jan Fabre, Jaume Plensa, Jean Dubuffet, Jems Koko Bi, Jerzy Kedziora, Jésus Rafael So- to, Joel Shapiro, Johan Tahon, Judith Wiersema, Karel Appel, Klaas Gubbels, Lon Pennock, Marc Quinn, Matthew Monahan, Michiel Romeyn, Morgan Betz, Nancy Rubins, Nick Ervinck, Nic Jonk, Oliver Laric, PJ Roggeband, Roberto Barni, Sachi Miyachi, Sandro Chia, Theo Jansen, Tom Claassen, Tony Matelli, Wim Delvoye, Yoshitomo Nara, Yubi Kirindongo.

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Jeden Montag öffneten sie die Fahrradgarage in der Zeit von 18 bis 20 Uhr und stellten ihre Zeit sowie ihr Know-how zur Verfü- gung. Da sie sich nun anderen Projekten widmen war es an der Zeit, Abschied zu nehmen. Kal-

krs Bürgermeisterin Schulz ver- abschiedete sich persönlich von den vier engagierten Männern und überreichte ihnen eine kleine Aufmerksamkeit als Zeichen der Dankbarkeit. Gleichzeitig begrüßte sie das neue Team der Fahrradwerkstatt, das zunächst aus Martin Verfürth und Reza Khosmanesh besteht. Weitere eh- renamtliche Helfer sind willkommen. Interessierte wenden sich bitte an die Ehrenamtskoordina- torin der Flüchtlingshilfe, Jessica Vogler, Treff 57, Monrestraße 57, unter Telefon 0174/2195516 oder per E-Mail an j.vogler@caritas- kleve.de. Foto: privat

Kunst aus Bedburg-Hau bei der Skulptur Biennale

Dini thomsen stellt im „garten von amsterdam Zuid“ aus

Dini Thomsen stellt in Amsterdam aus.

In Amsterdam kann man bis zum 15. September die ARTZUID besu-

chen. Fotos: JWKaLDEnBaCH

KLEVE. Mit der „DenkWerk- Stadt“ startete die Hochschule Rhein-Waal im Oktober ver- gangenen Jahres ein neues Ver- anstaltungsformat, um Bürgern eine „Werkstatt“ für den Aus- tausch mit der Hochschule an- zubieten. Dafür werden bewusst Räumlichkeiten wie Cafés oder Gemeindezentren als Veranstal- tungsorte gewählt.

Wissenschaftler der Hoch- schule kommen vom Hochschul- campus in die Stadt und suchen so gemeinsam mit Experten aus der Region den Dialog zwischen Gesellschaft und Wissenschaft.

Im Vordergrund stehen dabei das unterhaltsame Gespräch und die rege Diskussion zu gesellschaft- lich relevanten Themen. Die nächste „DenkWerkStadt“ am

11. Juni von 16.30 Uhr bis 18 Uhr widmet sich dem Thema Robo- tik und Künstliche Intelligenz.

Methoden der Künstlichen In- telligenz bestimmen oft unseren Alltag. Professor Dr. Ronny Har- tanto, Professor für Technische Informatik und Professor Dr.

Matthias Krauledat, Professor für Informatik, beide von der Hoch- schule Rhein-Waal, gehen der Frage nach, ob Roboter (schon) schlauer sind als wir. Gemeinsam mit den Bürgern möchte man sich mit Themen befassen, in- wieweit in Zukunft unser Alltag von Maschinen bestimmt wird.

Die Veranstaltung findet im Ca- fé-Restaurant Samocca, Hagsche Straße 71, statt. Tischreservie- rung wird erbeten unter 02821/

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Mit dem Boot über die vechte – die landschaft genießen

Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

Kein druck, nur vorfreude – in Frankreich ist die Frauenfußball-WM gestartet

„Ich weiß, wie‘s geht!“

der „Neue“ stellt sich vor

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