Die universelle Bedeutung von Wasser für die Menschheit

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23. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 06. JUNI 2015

Die Geschichte von Haus Kolk im prägnanten Überblick

Heimat- und Verkehrsverein Uedem stellte Informationstafel am Adelssitz auf. Seite 3

Rees steht wieder drei Tage lang ganz im Zeichen der Musik

Vom 12. bis zum 14. Juni wird musiziert:

Auftakt mit der Kneipennacht. Seite 10

Die universelle Bedeutung von Wasser für die Menschheit

Die Reihe „Der besondere Film“ im Goli

wird mit „Watermark“ fortgesetzt. Seite 24

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ländischer Seite, �ird entlan�

des Gochsedijks am mor�i�

�en Sonnta�, 7. Juni, von 10

�is 18 Uhr, die internationale Straßenparty �efeiert. Auf die Besucher �artet ein �unter Jahrmarkt, �ei dem flie�ende Händler nützliche und kuri�

ose Waren an�ieten. Auch für Leckereien aus den je�eili�en Landesküchen ist �esor�t!

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Straßenparty in Hülm

KLEVE. Die Sommernacht ist Kult, der Veranstaltun�srei�en im 80 Jahre alten Spie�elzelt auf dem �esten We� dahin. Auf der Wiese hinter dem Klever Tier�ar�

ten �ietet der Kleinstkunstverein Cinque vom 20. �is 23. Au�ust den �e�ährten Mix aus Ka�arett, Comedy und Musik. Los �eht es am Donnersta� mit Her�ert Kne�els Affentheater und Gast�

musikern (von den Popolskis) und dem Pro�ramm „Rocken �is qualmt!“ Wer noch keine Karten hat, �eht allerdin�s leer aus. Die Veranstaltun� ist �ereits ausver�

kauft.

Für den „Comedy�Zoo“ am Freita�, 21. Au�ust, sind noch Tickets erhältlich. Zu Gast sind an diesem A�end Enissa Ama�

ni, die jün�st �ei „Let‘s Dance“

mit�emischt hat, Lisa Feller und Se�astian Nitsch, der im Mai mit dem Jurypreis, Kate�orie „Früh�

reif & Verdor�en“, des Prix Pan�

theon aus�ezeichnet �urde. „Das sind jun�e, freche Leute, die noch von sich reden machen �erden“, erklärt Cinque�Vorsitzender Bruno Schmitz. Ziel�ruppe für diese Mix�Sho� ist dementspre�

chend auch das eher jun�e Pu�li�

kum. Die Wahlkölnerin Amani,

�e�ürti� aus dem Iran, �andelt mit intelli�entem Witz und einer dicken Portion Sel�stironie z�i�

schen z�ei Welten. Feller präsen�

tiert Auszü�e aus ihrem aktuellen Pro�ramm „Guter Sex ist teuer“

und Nitsch ist laut Pantheon�

Jury „ein Poet, der an die �roße Kunst Hanns Dieter Hüschs er�

innert“. Tickets �i�t es für 19,80 Euro, A�endkasse 20 Euro.

Am Samsta�, 22. Au�ust, ist Party an�esa�t. Außerdem ist das Motto �ieder „Das sin�ende Spie�elzelt“ – z�ischendurch darf kräfti� mit�esun�en �er�

den. Für tanz�are Musik sor�t DJ Tromp. „Ein A�end zum Quat�

schen, Feiern und Leute treffen“,

sa�t Schmitz. Karten �i�t es für 8,80 Euro im Vorverkauf, A�end�

kasse neun Euro.

Mit „Stunk unplu��ed – Ro�

sinen�Tour 2015“ endet der Veranstaltun�srei�en im Spie�

�elzelt. Das Beste aus 31 Jahren Stunksitzun� �i�t es am Sonnta�, 23. Au�ust, 19 Uhr. Z�ölf Stun�

ker präsentieren eine „explosive Mischun� aus politischem Ka�

�arett, höherem Blödsinn und

�eiler Mucke“. Die Moderation ü�ernimmt Reiner Rü�hausen, Musik �i�t es von Josef Piek und

Friso Lücht. „Wir ha�en einen un�lau�lich �roßen Fundus an tollen Nummern“, sa�t Schmitz, der sel�st an diesem A�end auf�

treten �ird. Tickets �i�t es für 27,50 Euro, an der A�endkasse kostet der Eintritt 28 Euro. Zuviel Zeit sollte man sich nicht lassen, denn das Platzkontin�ent ist �e�

�renzt.

Vorverkaufsstellen sind die Buchhandlun� Hintzen, der Bio�

laden an der Kalkarer Straße und das Kultur�üro Niederrhein, Te�

lefon 02821/ 24161. V.Schade

Cinque lädt ins Spiegelzelt

Klever Kleinkunstverein bietet vom 20. bis 23. August buntes Programm von Kabarett bis Mitsing-Party

Die Cinque-Mannschaft lädt im August ins Spiegelzelt. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Am heuti�en Samsta� �e�innt um 17 Uhr das Ju�endfestival Coura�e im Museumspark Schloss Moyland. Auf der Bühne steht ne�en DSDS�

Stars unter anderem auch You�Tu�e�Blo��erin Bi�i (Fo�

to). Eintrittskarten �i�t es an der Museumskasse. Die Cou�

ra�e�T�Shirts in allen Größen

�i�t es zum Preis von sechs Euro ausschließlich �ährend des Festivals am Info�Stand des Kreises Kleve. Für die klei�

neren Gäste �is 1,60 Meter

�ird �ieder ein a��e�renzter Bereich vor der Bühne reser�

viert. Für die Er�achsenen

�i�t es kostenlose Führun�en durch die aktuelle Ausstellun�

und einen Bier�arten so�ie die „Sportarena“ mit Ü�ertra�

�un� des Champions�Lea�ue�

Finales z�ischen Juventus Turin und dem FC Barcelona.

FESTIVAL

Courage-Karten an der Tageskasse

Abfahrt in Emmerich: Zahlreiche Teilnehmer der Lourdes-Wallfahrt der Krankenbruderschaft Rhein-Maas haben sich gestern Vormit- tag auf den Weg in Richtung Frankreich gemacht. Heute Vormittag wird der Sonderzug mit den Pilgern in Lourdes, in der Nähe der spanischen Grenze, ankommen. Bis zum 12. Juni bleiben sie im Wallfahrtsort. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

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Straßensperrung für Volkslauf

UEDEM. Zum 13. Mal trifft sich am heutigen Samstag, 6. Juni, die internationale Laufszene in der Schustergemeinde Uedem.

In der Zeit von 16 bis etwa 19.30 Uhr laufen Freizeit-, Hobby- und Spitzenläufer sowie Inline-Skater in verschiedenen Rennen. Eröff- net wird der 13. Uedemer Volks- lauf durch Bürgermeister Rai- ner Weber, der um 16 Uhr den Startschuss zum Schüler-Lauf über 1.500 Meter abgeben wird.

Start und Ziel ist auf der Ker- venheimer Straße in Höhe des Haupteinganges zur Grundschu- le. Die Laufstrecke führt nach einer Einführungsrunde über die Lohfeldstraße, Bergstraße, Ostwall zurück zum Start an der Kervenheimer Straße weiter über die Lohfeldstraße, Tönis- straße, Mühlenstraße, Ostwall zur Zielankunft auf der Kerven- heimer Straße. Alle Anwohner werden gebeten, den Laufbereich während der Veranstaltung von 15 bis etwa 19.30 Uhr „autofrei“

zu halten. Die Laufstrecke wird voll gesperrt sein. Der Netto- Markt ist während der Laufver- anstaltung nur über die Zufahrt an der Lohstraße vom Ortskern aus erreichbar. Der Veranstal- ter bittet alle an der Laufstrecke wohnenden Bürgerinnen und Bürger um Verständnis, dass zur Sicherheit der Läufer der Ver- anstaltungsbereich voll gesperrt werden muss.

Infoabend zum Thema Windkraft

KESSEL. Seit geraumer Zeit ist die Thematik rund um den geplanten Bau von Windkraft- anlagen im Reichswald am Kar- tenspielerweg gerade auch bei der Kesseler Bevölkerung in al- ler Munde. Der Verkehrs- und Heimatverein Kessel hat dem Bedürfnis der Bürger Rechnung getragen und eine Informations- veranstaltung organisiert. Die- se findet am Dienstag, 23. Juni, ab 19.30 Uhr, in der Gaststätte Stoffelen an der Kranenburger Straße, mitten im Ortsteil Kessel statt. Kesseler Einwohner wären zweifellos unmittelbar Betrof- fene, wenn es zur Errichtung der geplanten Windkraftanlagen kommen sollte. Im Rahmen der Veranstaltung soll allen Interes- sierten die Möglichkeit geboten werden, sich aus erster Hand zu der gesamten Thematik zu informieren. So haben nicht nur Bürgermeister Günter Steins aus Kranenburg und Vertreter der Fa. Abo Wind ihr Erscheinen zu- gesichert, sondern auch Vertreter der Initiative Gegenwind Reichs- wald. Ziel der Veranstaltung soll eine möglichst umfassende Auf- klärung zu der Thematik sein.

Der Verkehrs- und Heimatverein Kessel würde sich freuen, wenn möglichst viele Interessierte dieser Einladung folgen würden.

CDU Senioren Union ging auf Bildungsreise nach Bonn

Ziele der Gocher waren das Haus der Geschichte und der Kanzler-Bungalow

GOCH. Im Mai besuchte die CDU Senioren Union im Stadt- verband Goch in Bonn das Haus der Geschichte und den Kanz- ler-Bungalow mit Garten.

1989 machte der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl den Vorschlag, ein Haus der Ge- schichte zu erbauen. Seit 1990 ist dies nun eine selbstständige Stiftung. Im Haus der Geschichte finden sich der Werdegang der Bundesrepublik Deutschland und der DDR wieder. Bei der Führung wurden die Besucher auch an viele Dinge ihrer Ju- gend erinnert. Bei der Musik-

box stellte man fest, wie textsi- cher die Senioren bei den alten Schlagern sind! Durch einen wunderschönen Garten, am Pa- lais Schaumburg vorbei, geht es zum Kanzler-Bungalow. Das Pa- lais Schaumburg gilt auch heute noch als zweiter Regierungssitz des jeweiligen Bundekanzlers.

Der Kanzler-Bungalow war von 1964 bis 1999 Wohn- und Reprä- sentationsgebäude.

Von Ludwig Erhard bis Hel- mut Kohl wohnten alle Bundes- kanzler in diesem Haus. Richtig wohlgefühlt im Kanzler-Bunga- low haben sich nicht alle. Das lag

vornehmlich am modernen Bau- stil des Gebäudes, den der damalige Stararchitekt Sep Ruf, mit dem Ludwig Erhard befreundet war, entworfen hat. 2006 hat die Wüstenrotstiftung im Rahmen ihres Denkmalprogramms das Gebäude renovieren lassen. Im wunderschön angelegten Garten wurde manche Anekdote, zum Beispiel von Kabinettsitzungen unter dem Lindenbaum, erzählt.

Zum Abschluss des Tages ging die Fahrt mit dem Bus zum Pe- tersberg. In diesem sehr schönen Umfeld, mit Blick auf den Rhein, gab es viele gute Gespräche.

Vom Petersberg aus genossen die Teilnehmer die überwältigende Aussicht. Foto: privat

Auszeichnung für Sparkasse

Die Sparkasse Goch-Kevelaer- Weeze gehört zu den bundesweit besten Sparkassen und wurde nun für ihre herausragenden Leistungen in Berlin ausgezeich- net. Im vergangenen Jahr belegte sie den 1. Platz im „1 VORAUS- Ranking“ der rheinischen Spar- kassen. Bei der vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband durchgeführten Gala der Besten nahmen – stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter der Sparkasse Goch-Kevela-

er-Weeze – Vorstandsmitglied Stefan Eich (r), Firmenkunden- berater Christian Beck (l) sowie die Kundenberaterinnen Sabine Schultz (3. vl) und Anne Verhaag (2. vr) stolz die Auszeichnung entgegen. Der Erfolg beruht in weiten Teilen auf der Zufrieden- heit der Kunden entsprechend einer Kundenbefragung. Dabei wurde der Sparkasse neben sehr gutem Service unter anderem auch eine hervorragende ganz- heitliche Beratung bescheinigt.

Vorstandsmitglied Stefan Eich:

„Wir haben uns über die Aus- zeichnung – wie bereits im Vor- jahr – riesig gefreut. Dieses zeigt die Kontinuität unserer guten Arbeit und ist für uns Ansporn, das erreichte hohe Niveau beim Kundenservice und in der ganz- heitlichen Beratung nachhal- tig zu stabilisieren.“ Mit ihnen freute sich Georg Fahrenschon (2. vl), Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes.

Foto: privat

FDP Goch verzichtet auf Bürgermeister-Kandidaten

Für Fraktionsmitglied Christian Peters kam eine mögliche Kandidatur zu früh

Spende für therapeutisches Reiten

Die International Police Asso- ciation (IPA) ist die größte internationale Berufsvereinigung von Polizeibediensteten. Dass die Ordnungshüter nicht nur für die Einhaltung von Recht und Ordnung sorgen, sondern viele auch ein vorbildliches sozi- ales Engagement zeigen, bewies in diesem Jahr wieder die IPA Verbindungsstelle Kleve. Diese veranstaltet seit über 32 Jahren das „Neujahrskonzert der Kreis- polizeibehörde Kleve“ im Kon-

zert- und Bühnenhaus in Keve- laer. Der Erlös der diesjährigen Neujahrskonzerte in Höhe von 1.500 Euro fließt in diesem Jahr zu gleichen Teilen dem Klever Kindernetzwerk sowie der Stif- tung Tripunctatum zu. Die Stif- tung wird die Spende in Höhe von 750 Euro zugunsten seines Therapeutischen Reitens für be- hinderte Kinder verwenden. Wer sich für einen Therapieplatz für das Therapeutische Reiten inte- ressiert, das derzeit bei der Reit-

schule Grote in Goch/Nierswalde stattfindet, kann per Email unter info@tripunctatum.de Kontakt aufnehmen. Für die Spende bedankt sich Tripunctatum-Vertre- ter Viktor Weyers (2. vl) bei den IPA-Organisatoren Bernd van Lier (l) und Uwe Kaiser (r). Mit ihnen freuen sich Therapeutin Stefanie Schoofs und Pferdefüh- rerin Katharina Maiweg mit Lena Stamm über die dringend benö- tigte finanzielle Unterstützung

Foto: privat



KURZ & KNAPP

Kindergartenbeiträge: Mit der Neuregelung der Kindergarten- beiträge ist das BürgerForum- Goch (BFG) seit mehreren Monaten beschäftigt. Eine Ar- beitsgruppe hat in einigen Sit- zungen zunächst Probleme des

bestehenden Systems gesammelt und dann Alternativen erarbei- tet. Diese wurden in Fraktion und Verein besprochen und auch dem Vorstand des JAEB vorgestellt. Anregungen und Ände- rungen wurden eingearbeitet.

Schließlich wurde das Modell beim „Offenen Stammtisch“ des BFG interessierten Bürgern vorgestellt, um letzte unabhängige Meinungen einzuholen. Lesen Sie mehr dazu in einer der nächs- ten NN-Ausgaben.

GOCH. Am 13. September fin- den in den Kommunen die Bürgermeisterwahlen statt.

Unlängst haben CDU, SPD und BFG ihre Kandidaten für diese Wahl in Goch bekannt gegeben.

Auch die Freien Demokraten aus Goch haben sich sehr in- tensiv mit dem Thema „Bürger- meisterkandidat“ auseinander- gesetzt.

Die FDP zog, wie die SPD, in Erwägung, einen außerpar- teilichen Kandidaten aus der freien Marktwirtschaft als ge- meinsamen Kandidaten für das Bürgermeisteramt zu stellen, er- läutern die Freien Demokraten hierzu. Zwischen dem Vorsit- zenden der Sozialdemokraten und den Liberalen habe es ein ausführliches Gespräch in diese Richtung gegeben. Beide präfe- rierten eigentlich diese außerpar- teiliche Lösung. Da jedoch von keiner weiteren Partei positive Signale in dieser Richtung erfolgt seien, war die Idee schnell obso- let. „Es ist sehr schade, dass sich

diese Idee zwangsläufig schnell zerschlug. Goch hätte ein Mann oder eine Frau aus der freien Marktwirtschaft gut getan. Eine Person mit gesundem Unterneh- mertum-Gedanken wäre jetzt für Goch ein Schritt in die richtige Richtung“, so Christian Peters, Mitglied der Fraktion.

Die FDP Goch schaue nun nach vorne und möchte an die Erfolge in Hamburg und Bre- men anknüpfen. „Unser Ziel wird sein, eine sachlich gute und bürgernahe Politik zu betreiben“, so Arie Kerkmann, neuer Par- teivorsitzender. „Wir haben ein gutes liberales Wählerpotential und werden hart daran arbeiten, eine erfolgreiche liberale Politik in Goch zu verwirklichen.“, so Kerkmann. Vor diesem Hinter- grund habe sich die FDP-Goch sich dazu entschlossen, keinen Bürgermeisterkandidaten zu stellen, zumindest nicht für diese Legislaturperiode. „Wir hatten zunächst Christian Peters als Kandidaten intern ins Rennen

gebracht. Dieser hat sich jedoch nach einer Bedenkzeit gegen eine Kandidatur ausgesprochen.

Dies akzeptieren und vor allem respektieren wir selbstverständ- lich“, erläutert der Fraktionsvor- sitzende Ferdinand Heinemann.

Der FDP Goch liege daran, das politische Geschehen in Goch mitzugestalten und darauf Ein- fluss zu nehmen. Diese Politik müsse nicht durch die Kandida- tur eines Bürgermeisterkandi- daten gestützt werden.

Christian Peters: „Ich habe mich sehr geehrt gefühlt, als man mich fragte, aber diese Kandi- datur kommt für mich einfach zu früh. Ich besitze gerade erst ein Jahr ein Ratsmandat und muss mich zunächst in die poli- tischen Strukturen einarbeiten.

Es bedeutet ein hohes Maß an Verantwortung Bürgermeister zu werden, nicht zuletzt der mehr als 300 Bediensteten wegen. Aber wer weiß, vielleicht ist die Bür- germeisterwahl 2020 der richtige Zeitpunkt.“

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Rufen Sie uns an: Tel. 0 28 31/9 77 70 -0 Die neue Informationstafel im Vordergrund, das Haus Kolk im Hintergrund: Siegwart Graf zu Eulen-

burg und Hertefeld, Johannes van de Loo, Elke und Ute Jäger, Michael Lehmann und Friedhelm Jäger (vl)

freuen sich darüber. Foto: privat

650 Jahre Familiengeschichte übersichtlich präsentiert

Informationstafel gibt Auskunft über den Adelssitz Haus Kolk in Uedem

UEDEMERBRUCH. Fertig war die neue Informationstafel zur Geschichte von Haus Kolk ei- gentlich schon vor dem Winter im letzten Jahr, doch da wollte man sie nicht mehr aufstellen, so Johannes van de Loo vom Heimat- und Verkehrsverein Uedem.

Das wurde jetzt zum Beginn des Sommers nachgeholt; die Ta- fel ist aus Metall angefertigt und kann, länger als ein Modell aus Holz, Wind und Wetter trotzen.

„Sie hat zirka 2.000 Euro geko- stet und wurde u. a. mithilfe der Volksbank-Stiftung finanziert“, erzählt Michael Lehmann, 2.

Vorsitzender und Pressewart des Heimatvereins. Auch der Eigen- tümer von Haus Kolk, Siegwart Graf zu Eulenburg und Hertefeld hat das Vorhaben unterstützt.

Auch zum positiven Eindruck im Hinblick auf den Landeswettbe- werb „Unser Dorf hat Zukunft“

trägt die übersichtlich gestaltete Tafel nun bei. Zehn Jahre ging Siegwart gemeinsam mit dem Heimat- und Verkehrsverein Uedem und Dr. Herzog vom

Landschaftverband Rheinland der Geschichte von Haus Kolk nach. Diese ist auch eng mit den Familien van de Loo und Jäger verbunden.

Denn fast 200 Jahre lang, über fünf Generationen bis in die 1970er-Jahre hinein, lebten ihre Mitglieder als Deputat-Wald- arbeiter auf dem ehemaligen Adelssitz. Haus, Garten und das Land waren entsprechend auf- geteilt. Johannes van de Loos Vater wurde auf Haus Kolk ge- boren, ebenso wie Elke Jäger, die Jahrgang 1964 ist. Friedhelm und Ute Jäger konnten viel über die Kriegs- und Nachkriegszeit berichten. Ihr Wissen und ihre Erinnerungen flossen in den Be- richt ein. Der Heimatverein hat diesen in seiner Schriftenreihe als Heft veröffentlicht, das in der Hohen Mühle erhältlich ist.

Der Adelssitz befindet sich seit 650 Jahren im Besitz der Eulen- burgs; im Jahr 2000 machte Graf Siegwart das Anwesen wieder zum Wohnsitz der jüngeren Linie der Familie. „Unsere Kinder sind hier fest verwurzelt“, berichtet er.

Seitdem wird der alte Rittersitz auch umfangreich restauriert:

„Eine Lebensaufgabe“, weiß Graf Siegwart, die er nicht missen möchte. Dabei machte man auch spannende Entdeckungen: So fand sich unter Trümmern vor Ort ein spätgotischer Hauben- kamin, der wieder im Zentrum des Hauses errichtet wurde.

Auch das zweite Obergeschoss, das unter französischer Herr- schaft 1804/05 abgerissen wurde, ist komplett wieder aufgebaut worden. Bei der Restaurierung wurden fast ausschließlich tradi- tionelle Baustoffe und Techniken verwendet. Der Besitz ist privat, doch in der alten Scheune finden gelegentlich öffentliche Kultur- veranstaltungen statt. Der wie- derhergestellte Adelssitz ist für viele Uedemer und Touristen ein lohnenswertes Spaziergangsziel und auch die „Herrensitzroute“

(Fahrrad) führt am Haus Kolk vorbei. Sie können sich nun über die mit vielen Bildern illustrier- te Geschichte von den Anfängen 1319 bis zur heutigen Zeit informieren. Corinna Denzert-Schmidt

Öffentlicher Bücherschrank

Pünktlich zum Start der Rei- semobilsaison gibt es auf dem Gocher Stellplatz, dem Friedens- platz an der Thielenstraße, ein weiteres Angebot: Mitglieder des Reisemobilclubs RMC Rhein- Maas Goch haben dort einen öf- fentlichen Bücherschrank einge- richtet. Hierzu wurde ein Fenster der „Info-Hütte“ um- und ausge- baut sowie mit Büchern gefüllt.

Jeder, der Lust zum Schmökern hat, kann sich kostenlos dort ein Buch nehmen und lesen, es dann wieder zurückstellen, an andere Leser weitergeben oder auch an anderen öffentlichen Bücher- schränken ablegen. Das Angebot richtet sich ausdrücklich nicht nur an die Gäste auf dem Reise- mobilplatz, sondern ebenso an Gocherinnen und Gocher. Wer

gerne seine eigene Büchersamm- lung zuhause verkleinern möch- te, ist zudem herzlich eingeladen, sie für den Bücherschrank am Friedensplatz zur Verfügung zu stellen. Eine tolle Idee, findet die Stadt Goch und bedankt sich bei der Initiatorin Marie-Luise Pauf- ler und dem RMC-Vorsitzenden Aloys Elbers für das Engagement.

Foto: Stadt Goch

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KURZ & KNAPP

Hausapotheke: „Die alternative Hausapotheke für das Tier“ heißt die Seminarreihe für Tierhalter, die die VHS anbietet. Am Frei- tag, 19. Juni, von 18 bis 21 Uhr, wird sie in der Begegnungsstätte, Bury St.Edmunds-Straße ange- boten. Diese soll eine schnelle Selbsthilfe in leichten/eindeu-

tigen Krankheitsfällen ermögli- chen. Sie setzt sich maßgeblich aus homöopathischen Mitteln und Bachblüten zusammen. Die Teilnehmer beschäftigen sich mit gängigen Krankheitsbildern und lernen einsetzbare Mit- tel kennen. Der Fokus liegt auf Magen-Darm, Bewegungsap-

parat, Blase/Nieren/Harnwege, Augen, Ohren, Haut, Allergien, Immunsystem, Parasiten, Infek- tionen/ Entzündungen, Angst/

Stress und Notfall. Dosierungs- und Anwendungsempfehlungen, nützliche Weitere Informationen unter Telefon 02823/6060, www.

vhs-goch.de.

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Hunde, Kätzchen und süße Kleintiere

1. Haustiermesse im Wunderland Kalkar mit 120 Ausstellern lässt Herz von Tierfreunden höher schlagen

KALKAR. Hunde und Katze sind oft die besten Freunde des Men- schen. Ihr Wohlergehen liegt den Haltern am Herzen. Dabei scheint der Markt an Produkten, Anbietern und Dienstleistern für Tiere immer größer zu werden.

Einen Überblick verschafft die 1.

Haustiermesse am 13. und 14. Ju- ni im Messezentrum Kalkar.

Auf rund 6.000 Quadratmetern bauen 120 Ausssteller eine tie- rische Erlebnishalle auf. Hier finden Tierfreunde außer vielen An- geboten auch unzählige Tipps für Gesundheit, Erziehung und Pfle- ge der Tiere und spannende An- regungen für die abwechslungs- reiche Beschäftigung mit ihnen.

Die besten Angebote, die neuesten Produkte und die innovativsten Ideen für Hund, Katze und Klein- tiere werden vorgestellt. Man kann sich objektiv, umfassend und aus erster Hand informieren, Produkte, Dienstleistungen, Qua-

lität und Preise direkt miteinander vergleichen. Dazu gehören: Zu- behör, Accessoires, Tiernahrung, Pflege und Hygiene, Gesundheit und alternative Medizin, Mode und Trends, Reisen mit Tieren, Kauartikel und Leckerchen, Spiel und Sport, Outdoor-Kleidung und Tierbestattung.

Neben den vielen Verkaufs- ständen haben die zwei und vierbeinigen Besucher die Mög- lichkeiten, viele nützliche Tipps und Ratschläge kostenlos zu be- schnuppern. Die Premiere wird von einem bunten Rahmenpro- gramm begleitet. Unter der Mode- ration des bekannten Show- und Hundeexperten Klaus Kirchhoff gibt es jede Menge Dog-Dance, Tricks und Kunststücke zu sehen.

Profis zeigen wie man mit kleinen Übungen die Teamarbeit zwischen Hund und Mensch fördern und verbessern kann. Natürlich spielt die richtige Erziehung für

ein funktionierendes Miteinan- der eine große Rolle deshalb sind die Übergänge zwischen Beschäf- tigung und Erziehung fließend.

Hier zeigen Hundeschulen und Tiertrainer wie „Herrchen“ die Begriffe: „Platz, Sitz &Co.“ auch in die Tat umsetzen kann.

Der Hund als Lebensretter im Katastrophenschutz oder als Be- hindertenbegleithund ist sicher- lich die ganz große Schule in der Hundeausbildung. Was in diesen Bereichen alles möglich ist zeigen Profis aus dem Katastrophen- schutz und Filiz Erfurt. Sie ist mit ihren sensationellen Rolli-Dogs bereits bekannt aus Funk und Fernsehen. Die querschnittsge- lähmte Tiertrainerin zeigt, was die Behindertenbegleithunde im Alltag für unglaubliche Arbeit lei- sten. Sie öffnen Türen, helfen im Haushalt oder apportieren Ge- genstände sogar aus Schubladen und geschlossenen Schränken.

Natürlich darf auch die Aktion:

„Hunde suchen ein neues Zuhau- se“ nicht auf der Messe fehlen.

Regionale Tierheime und viele Vereine aus dem Tierschutz stellen ihre Vierbeiner und Tierschutzak- tionen vor und suchen über diesem Weg engagierte Mitglieder, Spender und natürlich auch Leute die Verantwortung für einen „Sor- genhund“ übernehmen möchten.

1. Haustiermesse Veranstaltungsort: Messe Kalkar (am Wunderland Kalkar), Griether Straße 110 – 120, 47546 Kalkar

Termin: Samstag, 13. Juni, 10 bis 18 Uhr, und Sonntag, 14.

Juni , 11 bis 18 Uhr

Eintritt: Tageskarte Erwachsene 5 Euro, Kinder in Begleitung Erwachsener haben freien Eintritt.

Für Hunde ist 1,50 Euro zu ent- richten, Impfpass und Tollwut- Nachweis vorlegen; Hunde sind an der Leine zu führen

Haustiere sind oftmals die besten Freunde der Menschen. Tierliebhaber gibt‘s von jung bis alt. Foto: fotolia

Der Ausflug auf den Bauernhof war für die Kinder ein tolles Erlebnis! Foto: privat

Trödelmarkt in der „Pusteblume“

GOCH. Entdecken und Trödeln heißt es beim Schnuppertag in der „Pusteblume“ am Samstag, 13. Juni. Von 14 bis 17.30 Uhr wird an der Heinrichstraße 6 ein buntes Programm geboten:

Es gibt eine Forscher- und Ex- perimentierecke, Schaum- und Steinspiele, Schminken, Farb- spiele, Filzen, „süßen“ Schmuck und Werkarbeiten mit Holz. Die Erwachsenen können an einer Führung durch die Einrichtung teilnehmen. Es sind noch Stand- plätze für den Trödelmarkt zu vergeben. Jeder darf mitmachen!

Getrödelt werden dürfen Klei- dung, Spielsachen, Bücher usw.

Für den Trödeltisch muss selbst gesorgt werden. Mit einem Start- geld von drei Euro sowie einem gespendeten Kuchen für die Ca- féteria, geht es dann am 13. Juni los! Anmeldung zum Trödel- markt im Familienzentrum Pu- steblume, Telefon 02823/88999 Der Trödelmarkt findet nur bei gutem Wetter statt!

Projekt „Mobbing in der digitalen Welt“ beugt vor

Leni-Valk-Realschule kümmert sich intensiv um ein wichtiges Thema

GOCH. Abweichendes oder ge- walttätiges Verhalten unter Kin- dern und Jugendlichen ist ein wichtiges, aktuelles und immer wiederkehrendes Thema.

Nicht zuletzt die Meldungen der immer wieder aufkom- menden Gewalt unter Kindern und Jugendlichen mahnen dazu, dem Thema die erforderliche Aufmerksamkeit zu widmen.

Es ist wichtig, Kindern und Jugendlichen frühzeitig soziale Kompetenzen und Verantwor- tungsbereitschaft gegenüber sich selbst, gegenüber anderen und auch gegenüber Sachen zu vermitteln. Gewaltprävention muss frühzeitig beginnen und

langfristig angelegt sein. Genau hier setzt das Projekt in der Leni- Valk-Realschule an. Handlungs- kompetenzen sollen den Kindern und Jugendlichen einen Weg zeigen, ohne Gewalt ihre Probleme zu lösen. Medienkompetenzen sollen den Kindern und Jugend- lichen dazu dienen, die faszinie- rende Welt von Computer und Internet chancenreich zu nutzen, aber den Gefahren nicht zu erlie- gen.

Bereits seit Jahren wurde zu dieser Thematik in der Leni- Valk-Realschule ein Projekt für alle 6er-Klassen durchgeführt. Es wurde aber auch deutlich, dass es für ein angenehmes Schulklima

wichtig ist, die Kinder möglichst frühzeitig zu sensibilisieren. Da- her gibt es seit diesem Schuljahr für alle 5er-Klassen drei Projekt- tage zum Thema Chancen und Gefahren der Medien Compu- ter und Handy sowie Mobbing/

Cybermobbing. Dazu konnte Anja Derksen von ‚Aktiv gegen Gewalt’ gewonnen werden. Sie vermittelt den Kindern – nicht nur am Computer – wichtige Kompetenzen. Altersangemessen werden auch unterschiedliche in- teraktive Spiele eingesetzt. Dieses wichtige Projekt wird vom För- derverein der Schule unterstützt, er übernimmt die Hälfte der Ko- sten.

Gewaltfreie Wege der Konfliktlösung werden jetzt auch schon in den 5. Klassen vermittelt. Foto: privat

Gocher „Räuberkinder“

besuchten einen Bauernhof

Projektabschluss auf dem Poenenhof – Kids erlebten Tiere hautnah

GOCH/UEDEM. Die Räuber- kinder des Familienzentrums Pusteblume kennen sich jetzt richtig gut aus, wenn es um das Thema Bauernhof geht.

Das haben sie der angehenden Erzieherin Stefanie Beus zu ver- danken, die sich im Rahmen ihrer Ausbildung diese Aufgabe vorgenommen hat.

Hört sich zwar einfach an, aber die Herausforderung für die Berufs-praktikantin bestand darin, dass sie Kindern im Alter von zwei bis drei Jahren das The- ma Bauernhof in den verschie- densten Bereichen nahebringen wollte.

Es wurde gemeinsam darüber gesprochen, gesungen, gebastelt, Bücher wurden angeschaut und

„gelesen“, um zu erfahren, welche Tiere es auf dem Bauernhof gibt, wie sie heißen und welchen Lebensraum sie benötigen. Dass Hühner Eier legen und daraus Küken schlüpfen, ist für ältere Kinder und Erwachsene bereits selbstverständlich, für die Jüngs- ten noch ganz erstaunlich.

Wie fühlt sich Stroh an und wie riecht es? Welche Maschinen be- nötigt der Bauer und wofür? Und wie erklärt man es den Kleinen, wie motiviert man sie, schafft man ein konzentriertes spiele-

risches Lernen? Alles Aufgaben, die die angehende Erzieherin ge- meistert hat. Steffi, wie die „U3- Kinder“ ihre Jahrespraktikantin nennen, hat das Projekt zudem zum Anschauen und Anfassen mit dem Besuch auf dem Poe- nenhof in Uedem abgerundet.

Hier durften sich die Kinder mit ihren Familien und dem Erzieherteam einen Nachmittag umschauen, an einer Führung mit dem Betriebsleiter Günter Derksen teilnehmen, die verschiedenen Tiere beobachten, streicheln, gemeinsam im Stroh spielen und sich den Kuchen schmecken lassen.

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KURZ & KNAPP

Rurradweg: Eine Aktivrundreise mit dem Fahrrad auf dem Rur- radweg von Heimbach nach Ro- ermond bietet die VHS Goch am 13. und 14. Juni an. Begleitet von imposanten Buntsandsteinfelsen startet die Tour durch die Wiege des heutigen NRW. Der zweite Streckenabschnitt führt vorbei an den noch sichtbaren Monu- menten des Braunkohle- und Steinkohlenbergbaus durch eine unverwechselbare Landschaft bis Roermond. Weitere Informati- onen bei der Volkshochschule Goch, Telefon 02823/973113, Anmeldung: VHS-Geschäftsstel- le Goch, www.vhs-goch.de.

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Petrus „spielte“ zwar nicht mit, doch davon ließ sich der Pfadfinderstamm St. Franziskus Uedem die Laune nicht vermiesen – schließlich wurde am vergangenen Samstag der 20. Geburtstag gefeiert! Rund ums Pfadfinderhaus, am Ostwall 5a, wurde ein buntes Programm geboten. Mit Spiel- und Bastelständen wurde für Abwechslunggesorgt; Bühnenvorführungen rundeten das Angebot ab. NN-Foto: Dehnen

Fons Defesche ist neuer König

Nach 281 Schüssen stand das neue Oberhaupt des Schützenvereins Kessel-Nergena e.V. 1912 fest

KESSEL. Traditionell und egal wie die Wetterverhältnisse gera- de sind: Zum Ausklang des Mo- nats Mai werden im Spargeldorf die neuen Majestäten des Schüt- zenvereins Kessel-Nergena ge- sucht.

Die Schützenschwestern und Schützenbrüder trafen sich dazu am Vereinslokal Stoffelen. Zu den Klängen der Musikkapelle aus den eigenen Reihen marschier- ten sie am vergangenen Samstag durch Kessel zum Regierungssitz des amtierenden Königspaares Jürgen Cattelaens II. und Ellen Spitzer I. Der Umzug legte hier eine kleine Verschnaufpause für einen Umtrunk ein, bevor es weiter zum Schützenhaus ging, wo die hölzernen Vögel auf ihre Meister warten. Ausgeschossen wurden drei Wettkämpfe. Per Kleinkalibergewehr wurden die diesjährigen Preisträger und an- schließend der 77. König bzw.

Königin der Vereinsgeschichte gesucht. Gleichzeitig traten die Jungschützen mit dem Luftge- wehr an einem eigenen Schieß- stand an und kämpften um Preise und Königswürde in ihrer Kategorie. Der dritte Wettbe- werb war den kleinsten Gästen gewidmet. Alle anwesenden Kin- der, egal ob Vereinsmitglied oder nicht, konnten teilnehmen und unter sich mittels einer Wasser- pistole das diesjährige Kinder- königspaar des Spargeldorfes

ermitteln. Unter den flotten Wei- sen der Musikkapelle wurde am Nachmittag der Schießbetrieb aufgenommen. Das Königs-

schießen wurde durch den amtierenden König Jürgen Cattela- ens eröffnet. Anschließend wurden die Preise ermittelt. Hierbei

holte Alois van Ooyen den Kopf, Jens Stockmans den rechten und Gabi Daams den linken Flügel.

Der Schwanz wurde von Paul Elbers getroffen Die Jungschüt- zen hielten mit; den Kopf holte Felix Dorissen, der linke Flü- gel wurde von Greta Görtz, der rechte Flügel von Jonas Kewitsch abgeräumt. Während dieser Wettbewerbe hatten die Kinder bereits ihre Majestäten ermittelt;

Kinderkönig wurde Jonne van Heesch und Kinderkönigin Leni van Heesch. Beim Ringen um die Königswürde ließen sich die Jungschützen nicht lange bitten und zielten fleißig auf die Reste des Vogels, bis es Felix Dorissen mit dem 477. Schuss gelang, für dieses Jahr als Jung-schützenkö- nig aus diesem Wettbewerb her- vorzugehen. Spannend wurde es dann am Kleinkaliberstand. 201 Schuss hatte der Vogel bereits aushalten müssen. Auf die Auf- forderung hin „Königsbewer- ber vortreten“ kam es zu einem Schießen zwischen einigen Be- werbern. 80 Schuss später, um 19.44 Uhr, war es dann Fons De- fesche, der das bereits ziemlich lockere hölzerne Ungetüm mit einem gezielten Schuss von der Stange holte. Zu seiner Königin erwählte er seine Ehefrau Ber- nadette. Alle Majestäten warten nun gemeinsam auf ihre Prokla- mation während der diesjährigen Kesseler Kirmes.

Fons Defesche und seine Frau Bernadette freuen sich nun auf die Proklamation während der Kesseler Kirmes. Foto: privat

Anmeldung zum Steintorlauf

GOCH. Der 23. Steintorlauf am 20. Juni rückt näher! Traditionell nehmen alle Gocher Kitas teil.

2014 waren die Ev. Kita, sowie die Kitas Thomaspädje, Martin- Franz und Arnold-Janssen stark vertreten. Auch alle Gocher Grundschulen nehmen am Lauf teil; in den letzten Jahren waren es mehr als 400 Schüler – zum Teil jedes 2. Kind einer Schule.

Im letzten Jahr war die St. Georg- Schule am stärksten. Zur Zeit laufen die Anmeldungen bis zum Meldeschluss am 11. Juni über die Klassenlehrer. Anmeldungen für Kindergärten und Grund- schulen sind aber auch noch bis Donnerstag, 11. Juni, bis 18 Uhr online unter: www.taf-timing.

de/Goch2015 oder im Netz unter www.steintorlauf.com möglich.

Den ersten Schuss auf den Vogel gab der da noch amtierende Kö- nig Jürgen II. Cattelaens ab. FNN-Foto: Rüdiger Dehnen

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Die Geschichte von Haus Kolk im prägnanten Überblick

Rees steht wieder drei Tage lang ganz im Zeichen der Musik

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