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Der Nachtwächter-AzubiJan Roos (9) aus Rees erzählt bei Rundgängen von seiner Heimatstadt – und ist offizielles Gilden-Mitglied

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22. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R E M M E R I C H U N D R E E S

SAMSTAG 30. MAI 2015

Reeser Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge kommt gut an

Bürgermeister Christoph Gerwers und

Karl Prinz zu Löwenstein auf Stippvisite. Seite 2

Feldmarker Schützen suchen am Samstag einen neuen König

Für Ingrid und Hannes Arentz neigt sich die Regentschaft dem Ende zu. Seite 4

Kreis, Behörden und Kammer im Kampf gegen die Schwarzarbeit

Rund 340 Milliarden Euro Umsatz versickern in der Schwarzarbeit. Seite 11

Redaktion ...02821/4008064 Verkauf ...02821/4008029 Verlag ... 02831/977700 Verteilung ... 02831/97770685 Kleinanzeigen ...02821/4008020 Internet...www.nno.de

Sa.

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Mo.

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23° 8°

Di.

18° 13°

KONTAKT WETTER KULTUR

AKTUELL

Andreas Böing, Leiter des Bauhofbetriebs der Stadt Rees, informiert, dass am 8.

Juni mit der Splittaktion be- gonnen wird. Gestartet werde in Esserden. Dabei werden insgesamt etwa 150 Tonnen Bitumen und rund 1.500 Tonnen Splitt verarbeitet. Die Ausbesserungsaktion wird je nach Witterungsbedingungen voraussichtlich bis Mitte Juli dauern. Mit Verkehrsbehin- derungen ist zu rechnen.

Am heutigen Samstag, 30.

Mai, findet im Emmeri- cher Stadtgebiet die nächste Schadstoffsammlung statt.

Wegen des Bezirksschützen- tages auf dem Geistmarkt steht die mobile Sammelsta- tion für Sondermüll aus den Haushalten von 11 bis 14 Uhr auf dem Schotterparkplatz an der Wallstraße (gegenüber Trinkgut) bereit. Am Bauhof (Blackweg) werden Schad- stoffe von 8.30 bis 10 Uhr und auf dem Markt in Elten von 14.30 bis 16 Uhr angenom- men. Die nächste Sammlung findet voraussichtlich am 25.

Juli statt.

Splittaktion startet wieder in Esserden

Sammelstelle für Sondermüll verlegt

Der Nachtwächter-Azubi

Jan Roos (9) aus Rees erzählt bei Rundgängen von seiner Heimatstadt – und ist offizielles Gilden-Mitglied

REES. Die blonden Haare sind deutlich länger geworden, eine Schere haben sie in den vergan- genen zwei Jahren eher selten gesehen. „Ich finde lange Haare cool. Aber wenn man sie hat, kann man sie ja auch dafür be- nutzen“, sagt Jan Roos mit einem verschmitzten Lächeln. Mit „da- für“ meint er seine Auftritte als Nachtwächter in Rees. So weit, so gut – das Besondere aber ist Jans Alter: Er ist gerade einmal neun Jahre. Und damit das jüngste Mitglied der „Deutschen Gilde der Nachtwächter“.

An seinem fünften Geburts- tag nahm Jan erstmals an einer Führung mit dem Reeser Nacht- wächter Heinz Wellmann teil – für ihn ein tolles Geschenk, denn die Geschichte der Rhein- stadt interessiert ihn sehr. Es liegt quasi in der Familie. „Mein Opa hat mir immer viel über Rees erzählt“, sagt Jan. „Außerdem bin ich schon immer begeistert gewesen von Mittelalterfesten.“

Regelmäßig besucht er mit seiner Familie solche Veranstaltungen, natürlich standesgemäßig in ein Gewand gekleidet. Die Führung in Rees jedenfalls – „ist ja so et- was ähnliches wie ein Mittelal- terfest“ – gefiel Jan so gut, dass er sich am Ende dachte: „Ich könnte mein Wissen doch an an- dere weitergeben. Also bin ich zu Heinz gegangen.“

„War schon überrascht“

Gesagt, getan, bei Heinz Well- mann geklingt. „Ich war schon überrascht, als Jan eines Abends bei mir vor der Haustür stand und mir sagte, er wolle Nacht- wächter werden“, erinnert sich Wellmann lachend. „Es ist mir noch nie passiert, dass ein so junges Kind – mit sieben Jahren – diesen Wunsch geäußert hat;

auch von meinen Mitstreitern in der Gilde ist mir das nicht bekannt.“ Zweifel, dass es nicht klappen könnte, hatte er zu kei-

nem Zeitpunkt. „Ich kannte Jan, denn er hatte bis dahin schon drei Führungen mitgemacht. Er war mir auch aufgefallen, da er viel über Rees wusste und immer aufmerksam zuhörte.“

Anfangs nahm Wellmann den

„Azubi“ als Begleiter mit, um Jan die Möglichkeit zu geben, ihn weiter bei der Arbeit zu beobach- ten. Doch bald schon nahm der 58-Jährige seinen Lehrling in die Pflicht. Jan suchte sich eine Sta-

tion des Rundgangs aus, zu der er dann eine Geschichte erzählte.

„Zuerst habe ich vom Bären er- zählt, später auch am Mühlen- turm die Geschichte vom Müller und der Müllerin“, sagt Jan. Die nächste Station werden wohl die Kasematten sein.

An seine erste Führung kann sich Jan noch gut erinnern. „Ich war schon ziemlich aufgeregt“, gesteht er lachend, „ein bisschen bin ich es immer noch, wenn ich

etwas erzählen muss.“ Da trifft es sich gut, dass der Neunjähri- ge den erfahrenen Nachtwächter bei Kinderführungen begleitet.

„Bei Kindern fällt es mir etwas leichter, meine Geschichte zu er- zählen“, sagt Jan. Da kann Heinz Wellmann beruhigen: Mit mehr Erfahrung fällt alles leichter, legt sich auch die Nervosität. „Ich kann mit meiner Stimme einen ganzen Bus problemlos unter- halten, so weit ist Jan natürlich noch nicht. Trotzdem legt er sich stimmmäßig ins Zeug, spricht inzwischen auch lauter.“

Bald ein neues Gewand

So macht auch der kleine Nachtwächter mächtig Eindruck, zumal sein Gewand im Laufe der Zeit „immer schöner“ geworden ist, findet Wellmann. Gehstock, Löffel, Horn und Laterne nun auch das Abzeichen der Gilde, gehören inzwischen dazu. „Bald brauche ich aber ein neues Ge- wand, es wird langsam zu klein“, sagt Jan. Den Gehstock hat er übrigens am Rhein gefunden und zusammen mit seinem Opa Dieter Roos zurecht geschnitzt.

Und der Löffel? „Dazu gibt es ei- ne Geschichte“, sagt Heinz Well- mann – die Jan natürlich bestens kennt: „Im Mittelalter hatten die Leute nur Löffel, da die Gabel wie ein Dreizack aussah – das Werk- zeug des Teufels. Außerdem war der Löffel wertvoll, man hatte ihn immer dabei. Und wenn jemand starb, gab er den Löffel weiter.

Daher kommt der Spruch: ‚Den Löffel abgeben‘.“

Die nächste Führung, die Heinz Wellmann gemeinsam mit Jan durchführt, findet in den Herbstferien am 6. Oktober statt. Und bald könnte schon der nächste Nachwuchs aus der Fa- milie Roos historisch unterwegs sein: Jans Schwester Katharina (7) möchte Burgfräulein von Schloss Empel werden.

Michael Bühs Der Nachtwächter und sein „Lehrling“: Jan Roos begleitet Heinz

Wellmann bei Kinderführungen. NN-Foto: MB

Sauna wird renoviert

Wiedereröffnung mit langer Saunanacht

Der Countdown läuft

Morgen ist der 39. Internationale Grenzlauf

EMMERICH. Am 28. Januar 2011 öffnete die Sauna Embrica- na zum ersten Mal ihre Pforten.

Seitdem stand die Emmericher Saunalandschaft – mit Ausnahme einiger Weihnachtstage – unun- terbrochen zur Verfügung. Nun ist es an der Zeit, Wartungs- und Renovierungsarbeiten durchzu- führen. Aus diesem Grund bleibt die Sauna Embricana vom 8. bis

14. Juni geschlossen. Das Freizeit- und Sportbad ist von den Reno- vierungsarbeiten nicht betroffen.

Am 15. Juni ist die Saunaland- schaft ab 11 Uhr wieder für Da- men geöffnet, ab 18 Uhr ist wie gewohnt gemischte Sauna. Die Wiedereröffnung wird am 20.

Juni, 19 bis 1 Uhr, mit der lan- gen Saunanacht „Märchenwald“

gefeiert.

ELTEN. Am morgigen Sonntag, 31. Mai, findet der 39. Inter- nationale Grenzlauf und der 5.

Pro kids Lauf in Elten statt. Für den „Pro kids –Lauf“ haben sich schon mehr als 350 Kinder aus den örtlichen Kindergärten und Schulen angemeldet.

Zum zweiten Mal werden auf der 10.000 Meter Strecke die Em- mericher Stadtmeister gesucht.

Diese Strecke soll zusätzlich ein Anreiz für die Langstreckler sein.

Los geht es um 9.10 Uhr mit dem Jedermann-Lauf. Ab 10.05 Uhr werden die Pro kids Läufe statt- finden (1000 Meter und 2000 Meter). Der letzte Startschuss um 12 Uhr fällt für die Bambinis.

Nachmeldungen können bis 30 Minuten vor dem jeweiligen Lauf gemacht werden.

Für Samstag, 6. Juni 2015:

Mittwoch, 3. Juni, 13 Uhr

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EMMERICH. (HF) Wenn Mi- chelle Reintjes auf ihr Freiwil- liges Soziales Jahr (FSJ ) beim LVR-Wohnverbund Emmerich Stadt zurückblickt, leuchten ih- re Augen. „Es war super.“

Für Reintjes stand nach dem Abitur fest, dass sie ein FSJ ma- chen wollte. „Ich habe schon immer Interesse an der Arbeit mit Menschen gehabt und mich nach der Schule entschlossen, den Beruf des Heilerziehungs- pflegers kennenzulernen.“ Er- gebnis: Längst hat sich Reintjes um einen Platz beworben und wird demnächst ihre dreijährige Ausbildung beginnen. „Es war alles noch schöner, als ich es mir vorgestellt hatte“, schwärmt sie.

Dagmar Herbers, Teamleite- rin beim Wohnverbund an der Nierenberger Straße: „Natürlich durfte Michelle die pflegerischen Tätigkeiten nicht ausüben, aber sie hat sich sehr viel um die Frei- zeitgestaltung gekümmert.“

Maria Hinckers ist beim LVR für das Freiwilligenmanagement zuständig: „Ich sehe alle, die bei uns im FJS arbeiten, als Brücken- bauer.“ Inklusion, da sind sich Herbers und Hinckers sicher, scheitert oft am Mangel an Kon- takt. „Sobald Menschen mit und ohne Behinderungen aufeinan- dertreffen, ergibt sich vieles von selbst.“ So hat es auch Michelle Reintjes erlebt: „Vielleicht war ich am Abend vor meinem er- sten Tag ein bisschen aufgeregt, aber das war spätestens in dem Augenblick vorbei, als sich die Türen öffneten. Da habe ich ganz viel Herzlichkeit gespürt. Ich hat- te gleich das Gefühl: Jetzt gehörst du dazu.“

Der Umgang mit den Men- schen mit Behinderung sei von einer großen Offenheit und Ehr- lichkeit geprägt. „Davon kön- nen wir uns alle eine Scheibe abschneiden“, ist Reintjes sicher.

Für Michelle Reintjes war das Jahr die Bestätigung dessen, was sie gehofft hatte: „Das war genau das, was ich mir vorgestellt ha- be.“

Yvonne Breuel, beim LVR zu- ständig für Öffentlichkeitsarbeit:

„Wer einen Freiwilligendienst in einem der Häuser oder Heilpä- dagogischen Zentren des LVR- HPH-Netzwerkes absolviert, bietet Menschen mit Behinde- rungen neue Kontaktmöglich- keiten. Unsere Zielsetzung ist die Inklusion.“ Freiwilligenmanage- rin Hinckers: „Natürlich bemü- hen wird uns, jeden, der ein FSJ absolviert, auf Wunsch wohnort- nah einzusetzen.“

Neben dem FSJ (Altersgren- ze ist 27 Jahre) gibt es auch die Möglichkeit, im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) zu arbeiten. Hinckers:

„Dabei gilt dann keine Alters- begrenzung.“ Wie groß ist das Interesse am FSJ? Yvonne Breuel:

„Kürzlich waren wir mit einem Stand bei der Ausbildungsmes- se in Duisburg und hatten sehr viele Nachfragen zum Thema

FSJ. Viele hatten sich bereits im Vorfeld über die Möglichkeiten informiert.“ Natürlich sei das FSJ eine sehr gute Möglichkeit, sich mit einem Beruf bekannt zu machen. Für Michelle Reint- jes hat „die Sache“ in jedem Fall funktioniert.

Übrigens: Das LVR-HPH-Netz Niederrhein bietet differen- zierte Dienstleistungsangebote für nahzu 900 Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinde- rung in den Kreisen Kleve, Wesel und in der Stadt Duisburg.

Über 1.000 Mitarbeiter leisten in 39 Wohnverbünden und sechs Heilpädagogischen Zentren in 21 Städten und Gemeinden am Niederrhein Beratung, Lebens- begleitung, Unterstützung und weitere Hilfen in den Bereichen Wohnen, Beschäftigung, Bil- dung und Freizeit. Angeboten werden Praktika für Studieren- de der Heilerziehungspflege, FOS 11 Praktika, Praktika in der Ausbildung für Sozialassistenten und Heilerziehungshelfer, Schü- lerpraktika, sowie FSJ und BFD.

Heiner Frost

Jede Menge Spaß: Michelle Reintjes und Alfred Smigielski beim Ba- steln. Nach ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr beginnt Michelle Reintjes demnächst ihre Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin. NN-Foto: HF

Eine Scheibe abschneiden

Michelle Reintjes absolvierte ein Freiwilliges Soziales Jahr beim LVR

REES. Knapp drei Monate ist es her, dass in Rees auf dem ehe- maligen Gelände einer Sucht- und Drogenklinik eine Zentrale Unterbringungs-Einrichtung (ZUE) für Flüchtlinge geschaf- fen wurde. Nun besuchte man die Einrichtung, um sich einen ersten Eindruck über die Arbeit der Malteser, die die Einrich- tung betreiben, zu verschaffen und sich über den aktuellen Stand zu informieren.

„Momentan haben wir 139 Flüchtlinge hier untergebracht und sind somit an den Grenzen unserer Kapazitäten angelangt.

Das Zusammenleben klappt aber gut“, erklärte Einrichtungsleiter Dirk Fahrland beim Treffen vor Ort. „Die Hälfte der Flüchtlinge

kommt aus dem Kosovo und der Rest verteilt sich auf Länder wie Indien und Tadschikistan. Rund 30 der Bewohner sind unter 18 Jahren.“ Normalerweise bleiben die Flüchtlinge nur ein oder zwei Wochen in der Einrichtung, weil es momentan so viele Flücht- linge gibt, aber die Kosovaren sind bereits seit zwei Monaten in der ZUE, so der Leiter. „Ge- rade, weil sie so lange bei uns sind, versuchen wir ihnen eine Tagesstruktur zu geben. In den Kommunen wird dann nur noch integrativ und begleitend mit ih- nen zusammengearbeitet.“ Dass die Einrichtung nicht nur von den Flüchtlingen, sondern auch von Maltesern gut aufgenommen wird, hängt mit der Besonderheit

der Einrichtung zusammen: „Die Räumlichkeiten der ehemaligen Drogen- und Suchtklinik ha- ben ideale Voraussetzungen für die Unterbringung, vor allem von Familien, denn die ehema- ligen Zweibettzimmer verfügen über eigene Badezimmer und sind knapp 30 Quadratmeter groß“, sagte Stephan von Salm- Hoogstraeten, Geschäftsfüh- rer der Malteser in der Diözese Münster.

Auf dem Gelände gibt es zu- dem ein Kleiderlager, eine Kin- derstube, Verwaltungs- und Schulungsräume sowie ein Spei- sesaal für rund 60 Personen. „Das Essen kriegen wir geliefert, so- dass wir es vor Ort nur erwärmen müssen. Den Bewohnern stehen

zwei Gerichte zur Wahl, eines mit Fleisch (kein Schwein) und ein vegetarisches Gericht“, sagte Fahrland beim Rundgang durch die Einrichtung. An der Rezepti- on, direkt hinter dem Speisesaal, erhalten die Flüchtlinge zudem Bettwäsche und Hygieneartikel, die sie benötigen. Auch Spiele, Bücher oder Inlineskater können sie beim Vorlegen ihres Hausaus- weises ausleihen. Und an einer Krankenstation mangelt es auf dem Gelände der Einrichtung ebenfalls nicht. Auch Freizeit- aktivitäten wie Fussball spielen auf dem Bolzplatz können ge- nutzt werden und seit Mittwoch wird für die Flüchtlinge, die vorwiegend Englisch und Fran- zösisch sprechen, ein Deutsch-

Sprachkurs dreimal die Woche angeboten. Für den reibungs- losen Ablauf sorgen insgesamt 25 Mitarbeiter. „Ehrenamtliche sollen auch noch zum Einsatz kommen“, so Karl Prinz von Lö- wenstein, Vorsitzender des Ge- schäftsführenden Vorstands des Malteser Hilfsdienstes.

„Ich habe den Eindruck, dass diese Einrichtung gut angekom- men ist“, äußerte der Bürgermei- ster zum Schluss. Und der Prinz ergänzt: „Ich finde es erstaunlich, wie harmonisch das Malteser- Team zusammenarbeitet. Es spiegelt sich auch im Kontakt mit den Flüchtlingen wider, die somit einen guten ersten Eindruck von Deutschland bekommen.“

Anastasia Borstnik Erster Eindruck positiv: (v.l.) Stephan von Salm-Hoogstraeten,

Geschäftsführer der Malteser in der Diözese Münster, Bürgermeister Christoph Gerwers, Karl Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des Malteser Hilfsdienstes, Sebastian Schilgen, Geschäftsführer der Malteser Werke, und Einrichtungsleiter Dirk Fahrland. NN-Foto: AB

„Das Zusammenleben in der Einrichtung klappt gut“

Besichtigung vor Ort: Reeser Bürgermeister Gerwers besuchte mit den Geschäftsführern der Malteser Werke und des Hilfsdienstes die Zentrale Unterbringungs-Einrichtung in Rees

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HALDERN. Karl Tausche ist eines der Aushängeschilder des dem SV Haldern angegliederten Lauftreffs. Wie bereits berich- tet wurde, möchte Tausche, der im Frühjahr 80 geworden ist, noch einmal einen Marathon laufen; und zwar am 7. Juni in seiner Geburtsstadt Duisburg.

Seit einigen Monaten laufen die Vorbereitungen für dieses Vor- haben. Gut 20 Läufer des Lauf- treffs haben sich vorgenommen, ihn dabei zu begleiten.

Einige davon sind noch nie ei- nen oder lange keinen Marathon mehr gelaufen, wollen aber zu- mindest so weit mit ihm überlau- fen, wie die Füße es hinbekom- men. Mit dabei auch sein Enkel Benjamin Hetterscheid.

Ein Bestandteil der Vorberei-

tung war am Pfingstmontag der Halbmarathon in Weeze; mit ins- gesamt acht Teilnehmern war der Lauftreff des SV Haldern vertre- ten, ergänzt durch einen Läufer des RC Tornado Rees. Während Stefan te Baay (1:35 h), Ludger Elting (1:42 h) und Christian Mai (1:46h) dort noch für sich selber liefen, bildeten Kirsten und Ste- fan Rüter, Willi Alders und Lu- dolf Kerkhoff bereits eine Eskor- te für Opa und Enkel. Alle liefen gemeinsam nach 2:18 h ins Ziel.

Dabei probierten sie gleich die T-Shirts für den Marathon aus;

Karl Tausche in weiß (mit dem Aufdruck K-80), die anderen in rot mit dem Aufdruck „Eskorte 80“ auf dem Rücken. Im Übrigen schaffte es Karl Tausche mit sei- ner Leistung auf Platz 2 bei den

über 75-Jährigen; seine Alters- klasse wurde mangels weiterer Beteiligung nicht angeboten.

Natürlich nutzten die Aktiven des Lauftreffs die Veranstaltung auch als Gelegenheit, Werbung in eigener Sache für den Hal- derner Volkslauf am 28. Juni zu machen; sie verteilten Flyer und hingen Plakate und ein Banner auf. Einige liefen mit T-Shirts, die auf die am Niederrhein be- liebte Veranstaltung hinwiesen, und die in Läuferkreisen gerne - auch wenn das nicht ganz ernst gemeint ist – die Hölle von Hal- dern genannt wird. Wie im Vor- jahr wird es auch wieder möglich sein, das Projekt „Menschsein inklusive“ der Lebenshilfe Unter Niederrhein zu unterstützen (in Kooperation mit der Niederrhei- nischen Kies- und Sandbaggerei und dem SV Haldern); 2014 bil- deten dabei fast 200 Menschen mit und ohne Behinderung ein großes gemeinsames Team beim Halderner Volkslauf.

Weitere Infos unter Volkslauf- Haldern.de; Online-Anmel- dungen sind ebenfalls über die- se Homepage oder direkt über TAF-Timing.de/Haldern2015 möglich. Wer für die Lebenshil- fe starten möchte, kann sich bei Ole Engfeld, 02851/ 920163 oder engfeld@lebenshilfe-rees.de, bis zum 12. Juni anmelden.

Vor dem Start: Laufgruppe mit Karl T. (3.v.l.), ganz rechts sein Enkel.

Foto:privat

Eine Straße für die Radler

Weitere Fahrradstraße auf Grenzweg/Bruchstraße in Millingen eingerichtet

MILLINGEN. „Wir werden die Bedingungen für die Fahrrad- fahrer in unserer Stadt auch in Zukunft weiter optimieren“, hat Bürgermeister Christoph Gerwers angekündigt, als er ge- meinsam mit dem Fahrradbe- auftragten der Stadt Rees, Georg Messing, die nächste Fahrrad- straße vorgestellt hat. Ab sofort heißt es nun auch auf Teilen des Grenzwegs und der Bruchstra- ße in Millingen „Freie Fahrt für Radfahrer“.

In diesem Zusammenhang nutzten der Bürgermeister und der Fahrradbeauftragte noch ein- mal die Gelegenheit, kurz auf den genauen Verlauf der Fahrradstra- ße und die entsprechenden Ver- kehrsregeln einzugehen.

„Beim Grenzweg und der Bruchstraße handelt es sich um relativ schmale Wirtschaftswege, die von Radfahrern bevorzugt genutzt werden, um beispiels- weise aus Millingen in Rich- tung Vehlingen über die Straße

„Schaffeld“ oder von Vehlingen Richtung Millinger Bruch zu fa- hren. Außerdem verläuft dort die

„Burgen- und Schlösser-Route“,

führt Messing aus. Der Vor- schlag, dort eine Fahrradstraße einzurichten, sei aus der Bevöl- kerung gekommen. Diesen habe man gerne aufgegriffen und nun nach entsprechender Anordnung durch die Straßenverkehrsbehör- de des Kreises Kleve auch die ent- sprechenden Schilder aufgestellt.

Mit dem Teilstück Bruchstra- ße/Grenzweg wurde die vierte Fahrradstraße eingerichtet, auf der die Radfahrer bevorrechtigt sind. „Mit dieser Aktion wurde nicht nur die Attraktivität des

Radverkehrs weiter gesteigert und dem Konzept der fahrrad- freundlichen Stadt Rees ein wei- terer Baustein hinzugefügt, mit der Aktion haben wir auch ganz gezielt die Sicherheit der Radfah- rer in dem genannten Bereich er- höht“, sagte Gerwers.

Für Anlieger und dem land- wirtschaftlichen Verkehr gilt auf der Fahrradstraße eine Höchst- geschwindigkeit von 30 km/h, falls nötig muss die Geschwin- digkeit noch weiter verringert werden.

Freie Fahrt für Radfahrer: Bürgermeister Christoph Gerwers und Georg Messing auf der neuen Fahrradstraße. Foto: Stadt Rees

Opa und Enkel trainieren in Weeze für den Marathon

Die Vorbereitungen für den Lauf in Duisburg am 7. Juni laufen seit Monaten

www. .de

„Unsere Sonderangebote“

Unsere Angebote vom 01.06. bis zum 06.06.2015

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Holzfällersteak Rindergrillsteaks in Kräuter- butter

Kleefse Jonges Rinderrouladen

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Das Restaurant.

Freitag, 05.06.2015

Hähnchencurry Indisch mit Gemüsereis und China-Salat ...5,90

Spaghetti Bolognese ...4,50

Samstag, 06.06.2015

2 Hacksteaks mit Kartoff elpüree und Porreegemüse ...5,50

Kleines Schnitzel mit Kartoff elecken und Dip ...6,20

Donnerstag, 04.06.2015 – Fronleichnam

Gekochter Tafelspitz mit Senfsauce, Bouillonkartoff eln und Gurkensalat ...6,90

Hähnchenschenkel kleine Pommes, Mayo und gemischtem Beilagensalat ...7,10

Sonntag, 31.05.2015

Hähnchenbrustfi let auf Spinat mit einer Rahmsauce und Bandnudeln ...6,90

½ Grillhähnchen mit gemischtem Beilagensalat und Dressing nach Wahl ...6,10

Montag, 01.06.2015

Rindergeschnetzeltes „Stroganoff “ mit Spätzle und Brokkoli ...5,90

Gebratene Nudelpfanne mit Gemüse und Hähnchenbruststreifen ...5,50

Dienstag, 02.06.2015

Schaschliktopf mit Reis und Krautsalat ...5,50

Ofenkartoff el mit Kräuterquark und frischem Salat ...5,90

Mittwoch, 03.06.2015

Zigeunerschnitzel mit Kartoff elkroketten und Lauch-Ananassalat ...5,90

Q-Burger Made in Kleve ...3,90 FRISCH - LECKER - GUT

Frische Bratwurst

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Rinderhüfte

100g

1,49

Rindersteaks

100g

1,89

100g

0,49

100g

2,10

100g

0,99

100g

0,69

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wild und feurig sein! ...100 g 0,69 € Fleischsalat

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Feldmarker Schützen suchen Samstag einen neuen König

Schützen- und Kinderschützenfest in Rees-Feldmark vom 6. bis 8. Juni

REES. Der Bürgerschützenver- ein Rees-Feldmark, Groin und Bergswick feiert von Samstag, 6., bis Montag, 8. Juni, sein Schützenfest. Los geht es am Samstag um 15.30 Uhr, wenn die Schützen auf dem Schüt- zenfestplatz an der Bergswicker Straße antreten zum Abholen des Königspaares Hannes und Ingrid Arentz sowie des Schüt- zenthrones zu Hause beim Kö- nig im Grünen Weg 2a.

Nach kurzer Ansprache, Mu- sikspiel und besonderen Eh- rungen geht es von dort weiter zur Kranzniederlegung am Eh- renmal im Stadtgarten Rees.

Ab 18.15 Uhr findet auf dem Schützenfestplatz an der Berg- swicker Straße das Preis- und Königschießen der Jungschützen statt. Hier gilt es, einen würdigen Nachfolger für Sascha Hermsen zu finden. Gegen 19 Uhr werden dann die Schießschnüre im Fest- zelt verliehen.

Ebenfalls ab 19 Uhr spielt die erstmals verpflichtete Band aus

Raesfeld „Take Five“ zum ge- meinsamen Schützenball auf. Sie besteht aus den fünf Musikern Anna (Gesang), Johannes (Bass, Gesang, Posaune), Domme (Keyboard, Klavier, Akkordeon und Gesang) Guido (Schlagzeug, Gesang, Trompete) und Tim (Gi- tarre, Gesang).

Die Band beherrscht sämtliche Schlager und Hits der 70er, 80er und 90er Jahre bis zu den aktu- ellen Charts. Gerne rocken sie auch mal richtig die Tanzfläche mit Songs von AC/DC bis Ma- rius Müller Westernhagen. Für jeden Musikgeschmack wird et- was dabei sein. Der Eintritt an diesem Abend ist frei, Gäste sind willkommen.

Am Sonntag, 7. Juni, wird wieder gemeinsam mit Alt und Jung gefeiert. Es wird parallel ein Kinderschützenfest veranstaltet, bei dem wieder viele Spiele und Gewinnmöglichkeiten, Popcorn, Pommes, Getränke und Eis für alle Kinder auf dem Programm stehen – und das alles kostenlos

für alle anwesenden Kinder, auch wenn sie nicht Mitglied im Ver- ein sind. Es wird auch das neue Kinderkönigspaar ermittelt, wel- che dann Anna-Maria Kox und Kai Brockmann ablösen wird.

Kinderschützenfest wird am Festzelt eröffnet

Um 14 Uhr treten das Bataillon und die Kinder am Festzelt an zur Eröffnung des Kinderschüt- zenfestes und zum Empfang des Bürgermeisters, Ortsvorstehers und Majestäten. Nach Ehrungen verdienter Schützen nimmt das bunte Treiben seinen Lauf.

An Oma, Opa, Mama und Papa und natürlich an alle Gä- ste wird natürlich auch gedacht:

Nach einem Fassbieranstich mit Freibier eröffnet um 15 Uhr die Kaffee- und Kuchentafel, die mu- sikalisch untermalt wird durch das Platzkonzert des Halderner Blasorchesters.

Voraussichtlich gegen 16 Uhr beginnt das Preis- und Königs- chießen der Schützen, um den

neuen Feldmarker Schützenkö- nig zu ermitteln. Bereits ab 19 Uhr kann dann das Tanzbein geschwungen werden, diesmal wieder mit der aus den Vorjah- ren bekannten Klever Band „al dente“.

Nachfolger für Vizekönig Roel Robbers gesucht

Am Montag, 8. Juni, um 11 Uhr treffen sich dann die Schüt- zen am Festzelt zum Preis- und Vizekönigschießen. Dann gilt es einen Nachfolger für Vizekönig Roel Robbers zu finden. Auch hierzu sind Gäste eingeladen.

Um 17.15 Uhr heißt es zum letzten Mal Antreten, um den neuen Feldmarker Schützenkö- nig abzuholen. Dabei wird auch das Kinderschützenpaar mit ei- ner Kutsche abgeholt. Nach dem Umzug durch die Feldmark, fin- det die Parade zu Ehren der neu-

en Majestäten auf dem Schützen- platz statt.

Ab 20 Uhr werden die Gastver- eine St.-Irmgardis-Bruderschaft Esserden und Bürgerschützen- verein Rees erwartet, um das Schützenfest mit dem Krönungs- ball ausklingen zu lassen. Es wird wieder ein Tanz-, Party- und Galaabend geboten mit der Band

„al dente“. Die Band besteht aus fünf Musikern (Rainer, Gitarre und Gesang; Peter, Keyboard und Gesang; Klaus, Saxophon; Detlef, Schlagzeug; Milco, Bassgitarre) und der Sängerin Sonja.

Der Bürgerschützenverein Ress-Feldmark lädt alle Mitglie- der, aber auch Nichtmitglieder, Freunde und Gönner sowie Gä- ste zum Schützenfest ein. An al- len drei Schützenfesttagen ist im Festzelt an der Bergswicker Stra- ße (neben dem städtischen Bau- hof) freier Eintritt für alle.

Der Thron der Feldmarker Schützen mit dem Königspaar Hannes und Ingrid Arentz. Foto: privat

Das Feldmarker Königspaar Ingrid und Hannes Arentz. Foto: privat

Schadstoffsammlung: Die näch- ste Schadstoffsammlung findet am Mittwoch, 3. Juni, von 15 bis 17 Uhr auf dem Parkplatz an der Bonekampstraße in Mehr statt. Dort können Reeser Bürger Schadstoffe aus privaten Haus- halten bei der mobilen Sammel- stelle zur umweltfreundlichen Entsorgung abgeben. Weitere In- fos unter www.stadt-rees.de.

Kompostplatz geschlossen: Der Kompostplatz an der Bergswi- cker Straße wird am Freitag, 5.

Juni, und am Samstag, 6. Juni, wegen des Schützenfestes der Bürgerschützen Rees-Feldmark geschlossen bleiben und öffnet wieder ab Freitag, 12. Juni, zu den gewohnten Zeiten.

Betriebsausflug der Verwaltung

REES. Am Mittwoch, 3. Juni, unternehmen die Mitarbeiter der Stadtverwaltung ihren dies- jährigen Betriebsausflug. Daher bleiben das Rathaus, der Bürger- Service, die Stadtbücherei und das Jobcenter an der Rudolf-Die- sel-Straße geschlossen – das Ju- gendhaus Remix und das Stadt- bad nicht. Am Freitag, 5. Juni, sind die Einrichtungen wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet.

EMMERICH. Die Mitglieder- versammlung des Kolping-Bil- dungswerkes hat mehrheitlich folgenden Beschluss gefasst: Ab 1. September wird der laufende Betrieb eingestellt. Außerdem wird der Vorstand beauftragt zu klären, wie eine weitere Nut- zung des Karl-Kaster-Hauses vorstellbar und real umsetzbar ist, an erster Stelle als Jugend- und Erwachsenenförderungs- stelle.

Nach ausgiebiger Diskussion folgten die Mitglieder mehrheit- lich den Vorschlägen des Vor- standes, da die wirtschaftliche Tragfähigkeit künftig nicht mehr gegeben sein wird. Zum einen haben sich die Rahmenbedin- gungen bezüglich der Förder-

richtlinien und des Förderum- fanges seitens der Bundesagentur für Arbeit in Anbetracht sinken- der Arbeitslosen- und Schüler- zahlen so geändert, dass die För- derangebote in Emmerich für die Jugendlichen aus Emmerich und Rees für berufs-orbereitende Bil- dungsmaßnahmen und Ausbil- dungsmaßnahmen nicht mehr zur Verfügung gestellt werden.

Schon in 2013 hat sich diese Ent- wicklung abgezeichnet. Damals konnten der Landrat und die Bürgermeister von Emmerich und Rees den Förderabbau ab- wehren. Dieses Mal ist es nicht gelungen. Einen Einfluss auf die Fördervergabe und den Strate- giewandel in der Bundesagentur für Arbeit hat das Kolping-Bil-

dungswerk nicht; die Vorgaben kommen aus dem Bundesmini- sterium für Arbeit und Soziales in Berlin. Im Herbst verbleiben noch vier Auszubildende in der Lehrwerkstatt, zwei Teilnehmer werden in Kooperation bei hie- sigen Betrieben ausgebildet. Auch die Fördermaßnahme des Job- centers des Kreises Kleve würde bei weitem nicht ausreichen, zwei Meister und einen Sozialpädago- gen (halbe Stelle) zu beschäftigen und die übrigen Betriebskosten zu decken. Ein Antrag zur Än- derung der Tagesordnung wurde abgelehnt; die Mehrheit der Mit- glieder hofft noch, einen Betrieb zur Förderung unter anderen Be- dingungen im Karl-Kaster-Haus aufrecht zu erhalten.

Radtour mit der CDU Haffen-Mehr

REES. Der CDU Ortsverband Haffen-Mehr lädt zur alljähr- lichen Radtour mit der CDU durch Haffen und Mehr ein.

Bürgermeister Christoph Ger- wers nimmt an der Rundfahrt teil. Die Info-Tour beginnt am Mittwoch, 3. Juni, um 16.30 Uhr in Haffen auf dem Dorfplatz.

Morgen ist Radwandertag

ELTEN. Am Sonntag, 31. Mai, veranstaltet der Verschönerungs- verein Elten seinen Radwander- tag. Der Radwandertag wird vom stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins, Carsten Schmitz, or- ganisiert und geleitet. Treffpunkt ist der Eltener Markt. Um 10 Uhr beginnt die Radtour mit einer Strecke von rund 33 Kilometern.

Grenzgebiet mit Rad entdecken

REES. Im Rahmen des Reeser Er- lebnis-Sommers findet am mor- gigen Sonntag die eine geführte Radtour statt. Treffpunkt ist um 11 Uhr das Reeser Rathaus. Die Leitung übernimmt Niederr- hein-Guide Eila Braam. Geradelt wird in Richtung Millingen. Die Entfernung beträgt etwa 45 Kilo- meter. Teilnehmerkarten gibt es im Bürgerservice der Stadt Rees für fünf Euro. Kinder bis 16 Jah- ren fahren kostenlos mit.

Die Bürgerinitiative Rettet den Eltenberg hat neue Banner in El- ten aufgestellt, mit dem Horrorszenario, in dem ein Mauer die Sicht auf den Eltenberg mit seiner Sankt Vitus Kirche verstellt. Die Forde- rung an Stadt, Bahn, Straßen NRW und Politik lautet: Hände weg vom Eltenberg, Mehr Sicherheit, Zukunftsfähige Infrastruktur. Foto: privat

KURZ & KNAPP

Kolping-Bildungswerk:

Der Betrieb wird eingestellt

Mitglieder sind gegen die Auflösung des Vereins

Stadtführung an Fronleichnam

REES. Eine öffentliche Führung durch Rees findet an Fronleich- nam, kommenden Donnerstag, 4. Juni, statt. Unter der Leitung der Gästeführerin Dagmar Be- enen begibt man sich „auf die Spuren der ältesten Stadt am Unteren Niederrhein“. Der rund 90-minütige Rundgang startet um 14.30 Uhr am Rathaus. Die Teilnahme kostet vier Euro pro Person, Kinder bis zwölf Jahre sind kostenlos dabei. Eine An- meldung nicht erforderlich. Wei- tere Informationen und Termine unter Telefon 02851/51187 unter www.stadt-rees.de. Die nächste Stadtführung findet am Mitt- woch, 10. Juni, um 14.30 Uhr, statt.

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HALDERN. Beim Streicher- workshop in Haldern wurde erstmals ein Schnupperkurs für Einsteiger angeboten – mit sen- sationellem Erfolg: 108 Kinder möchten drei Tage lang die Gei- ge oder das Cello ausprobieren.

Daneben laufen die Proben mit insgesamt 35 Kindern. In ei- ner Abschluss-Präsentation am Sonntag, 31. Mai, um 16 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Haldern sollen die „Schnupper- kinder“ zeigen, was sie schon spielen können. Kuchenspen- den sind willkommen (Kontakt:

www.haldern-strings.de).

Richard Grainger und Chris Par- kinson lassen am Mittwoch, 3.

Juni, in der evangelischen Kirche in Mehr Folkmusik erklingen.

Das Konzert der beiden Eng- länder beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Grainger gehört zu den facettenreichsten Künst- lern der englischen Folk-Szene.

Seit 1995 hat er die künstlerische Leitung verschiedener Festivals inne. Parkinson ist ein wahrer Virtuose auf dem Akkordeon

und Melodeon. Als Mitglied der

„House Band“ spielte er auf Büh- nen in aller Welt, auch Künstler wie Martin Carthy, Norma Wa- terson und Ralph McTell beglei- tete er regelmäßig. Wer das Gast- spiel in Mehr verpasst, hat am Sonntag, 7. Juni, um 12 Uhr im Bocholter Gasthaus Zur Glocke, Alfred-Flender-Straße 128, eine zweite Chance. Auch dort ist der Eintritt frei. Spenden sind will- kommen. Foto: privat

Folk in der evangelischen Kirche

Mehr als 200 Künstler unter einem Messedach

Internationale Kunstmesse „Huntenkunst“ heute und morgen in Ulft

GRENZLAND. Die internatio- nale Kunstmesse Huntenkunst im niederländischen Ulft hat am gestrigen Freitag begonnen und findet noch heute und am morgigen Sonntag statt. Die Messe in der SSP-Halle/DRU In- dustriepark (DRU Laan 2, 7071 MC Ulft) ist heute von 10 bis 20 Uhr und morgen von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Um auch mit Künstlern an- derer Länder intensive Kontakte zu entwickeln, hat die Stiftung beschlossen, jedes Jahr ein be- stimmtes Land in den Mittel- punkt der Messe zu stellen. Im Jahre 1999 war es Dänemark, es folgten Tschechien, Belgien, die Schweiz, Ungarn, Frankreich, Italien, Polen, Süd-Korea, Schwe- den, China, Norwegen, Litauen.

und die Euregio Rhein-Waal. Die Huntenkunst 2015 präsentieren die USA. Gleichzeitig wird die Ausstellung „Die Amerikanen kommen!“ in der Ulftener Ga- lerie bij de Boeken stattfinden (zu sehen bis 5. Juli). l993 wurde Huntenkunst unter dem Namen

„Stichting Huntenkunst/Podi- um für internationale zeitgenös- sische bildende Kunst“ gegrün-

det. Gemäß ihrer Satzung veran- staltet die Stiftung Huntenkunst Ausstellungen internationaler, zeitgenössischer Kunst und för- dert die Kontakte zwischen den Künstlern. Die Börse ist nach der Ortschaft Veldhunten benannt.

Dort hatte man sich ursprüng- lich vorgenommen, eine Kunst- messe zu veranstalten. Hunten ist eine überwiegend landwirt- schaftliche geprägte Ortschaft etwa zwei Kilometer von Ulft

entfernt (unweit der deutschen Grenze).Schon Huntenkunst ’93 war erfolgreich. Nicht weniger als 80 ausgewählte Künstlerinnen und Künstler beteiligten sich da- mals an der Messe. Obwohl für die erste Huntenkunst nur ein großes Festzelt auf der grünen Wiese zur Verfügung stand, wur- de die Messe zu einem gelun- genen Ereignis. Ein Treffpunkt für Künstler, Galeristen und Kunstliebhaber war entstanden.

Bereits damals sorgte eine inter- nationale Jury für Qualität und Niveau der Börse.Eine interna- tionale Jury achtete von Anfang an auf die Qualität des Angebots.

Inzwischen hat die Messe alljähr- lich 215 Teilnehmer aus den un- terschiedlichsten Ländern. Das Besondere an Huntenkunst ist, dass die Künstler anwesend sind.

So entwickelt sich ein Gedanken- austausch zwischen Künstlern und Besuchern.

Von der Börse – eine Mischung von Ausstellung und Messe – geht eine höchst anregende Wirkung aus, die in den unterschiedlichen Ausdrucksformen und Leben- sanschauungen der beteiligten Künstler begründet ist.

Die deutsche Künstlerin Han- ne Horn stellt unter anderem die- se Fotografie einer Rentnerin aus.

Foto: privat

Kunst rund um die Kartoffel

EMMERICH. Eine neue Aus- stellung wird am Sonntag, 31.

Mai, um 12 Uhr im Haus im Park, Reinpark 1, in Emmerich eröffnet. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Kunstvereins, Werner Steinecke, führt Uwe Dönisch-Seidel in die Ausstellung „Terre à Terre“ von Barbara Schroeder ein. „Die Kar- toffel ist die Geschichte meiner Geschichte“, erläutert die Künst- lerin; sie habe sie vom Geburts- ort Kleve bis nach Frankreich begleitet. Die Ausstellung ist bis 12. Juli zu sehen.

Brunnenfest mit Hüthum-Express

HÜTHUM. Zum 20. Brunnen- fest lädt der Heimatverein Hüt- hum-Borghees am Donnerstag, 4. Juni, ab 11 Uhr auf dem Geor- gsplatz/ Dorfplatz an der St.-Ge- org-Kirche ein. Das Brunnenfest beginnt nach der Fronleichnam- sprozession. Am Anfang spielt der Hüthumer Musikverein.

Dann erleben die Besucher eine große Drehorgel mit Musik aus verschiedenen Richtungen und Zeiten. Für die Kinder fährt der Hüthum-Express, zudem ist eine Hüpfburg aufgebaut.

Rundgang mit Sommersuppe

EMMERICH. Das infoCente- rEmmerich bietet einen Som- merrundgang mit Gästeführer Fritz Köpp rund um das Em- mericher Hubertusgewässer an.

Nach der Entdeckungstour gibt es eine selbstgemachte Sommer- suppe „Quer durch den Garten“.

Termin ist Samstag, 30. Mai, 14.30 Uhr, Treff am Parkplatz am Hubertusgewässer, Klinker- weg. Die Teilnahme kostet sechs Euro, inklusive Suppe, zahlbar vor Ort. Anmeldung erforderlich im infoCenterEmmerich: 02822/

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Sich den frischen Fahrtwind um die Nase wehen lassen – Cabrio fahren hat seinen besonderen Reiz.

Werden die Freiluftmobile aus dem Winterschlaf geweckt, brauchen sie zuerst eins: Pflege.

Herzstück ist dabei das Verdeck.

Hardtops und Autohauben aus Kunststoff vertragen die Fahrt durch die Waschstraße. Für die Hauben aus Stoff und mit Kunst-

stoffscheiben ist Pflege per Hand angesagt. Es ist auf jeden Fall wichtig, die Bedienungsanlei- tung zu lesen. Darin finden sich auch Hinweise zur Autowäsche sowie weitere Pflegetipps. Der Staub verschwindet mit einer weichen Naturhaarbürste. Dabei sollte immer in Faserrichtung ge- arbeitet und der grobe Schmutz mit viel Wasser, Schwamm oder Bürste beseitigt werden. Bevor es

auf Open-Air-Fahrt geht, muss das Cabriodach trocknen. Dann schimmelt es nicht im Verdeck- kasten vor sich hin, und es entste- hen keine hässlichen Knitterfal- ten. Das gilt auch nach dem Im- prägnieren der Stoffmütze, das laut Experten mindestens einmal jährlich auf dem Plan stehen sollte. Es schützt vor Schmutz, Wasser und UV-Strahlen.

Foto: ProMotor/mso

Auf den Verbrauch achten

Kraftstoffpreise bleiben nicht dauerhaft so günstig

Benzin und Diesel sind mo- mentan außerordentlich billig.

Doch warnt der Automobil- club Kraftfahrer-Schutz: Das wird sich in naher Zukunft än- dern. Dann werden die Kraft- stoffpreise wieder steigen. Ein Grund mehr, beim Autokauf auf den Spritverbrauch zu achten.

Als Faustregel gilt: Sparsam sind moderne Limousinen oder Kombis mit Direkteinspritzung und intelligenter Motorelek- tronik, nicht die bei manchen Autokäufern beliebten Allrad- Geländeautos oder SUVs. Schon heute gibt es viele Fahrzeugmo- delle, die sich mit vier bis fünf

Litern Kraftstoff auf hundert Kilometer begnügen. Wer ein umweltfreundliches Auto kauft, spürt das auch im Geldbeutel.

Denn Fahrzeuge mit geringem Verbrauch lassen sich in ein paar Jahren besser weiterverkaufen, spritdurstige weniger. Die Ent- scheidung für Benzin-, Diesel- oder Elektroantrieb hängt vom Einsatzbereich und der Fahrlei- stung ab. Benziner haben einen höheren Spritverbrauch und mehr CO2-Emissionen, dafür einen niedrigeren Schadstoff- ausstoß und sind günstiger in der Anschaffung. Diesel haben weniger Verbrauch und CO2-

Emissionen, stoßen aber mehr Schadstoffe aus. Daher empfieh- lt der KS für den Stadtverkehr oder bei geringen bis mittleren Jahresfahrleistungen einen Ben- ziner. Wer viel über Land fährt und mehr als 20.000 Kilometer im Jahr zurücklegt, sollte eher einen Diesel kaufen. Nach wie vor eignen sich die meisten Elek- troautos allenfalls für den Stadt- betrieb. Und wer das E-Mobil einmal wieder verkaufen will, sollte daran denken, dass es noch enorme Entwicklungssprünge geben wird. Was heute Stand der Technik ist, wird sich in fünf Jah- ren kaum noch verkaufen lassen.

Keine Flip-Flops beim Autofahren

Sommerzeit ist Flip-Flop-Zeit - hinters Lenkrad sollte man sich so allerdings auf keinen Fall set- zen. Denn die Fähigkeit, schnell zu reagieren, kann dadurch er- heblich eingeschränkt sein.

Verkehrsexperten raten des- halb grundsätzlich dazu, auch in der warmen Jahreszeit beim Autofahren geeignete Schuhe zu tragen. „Mit Flip-Flops, High- Heels oder Wanderstiefeln kann es leicht passieren, dass man beim Wechsel der Pedale mit dem Schuh am Bremspedal hängen bleibt oder abrutscht“, warnt der Experte Doktor Martin Weldi. In normalen Fahrsituationen sei das höchstens ärgerlich. „Bei einer Notbremsung kann dies jedoch den entscheidenden Unterschied ausmachen“, so der Experte. Ge- setzliche Regeln, welches Schuh- werk der Fahrer beim Autofah- ren zu tragen hat, gibt es außer im gewerblichen Kraftverkehr nicht. Laut Straßenverkehrsord- nung (StVO) hat sich aber jeder Verkehrsteilnehmer so zu verhal- ten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr behindert oder belästigt wird, als nach den Umständen unvermeidbar ist.

„Sind ungeeignete Schuhe der Grund für einen Unfall, kann der Unfallverursacher unter Umständen mit einem Buß- geld abgestraft werden“, so der Fachmann. Auswirkungen auf den Versicherungsschutz habe das zwar nicht. Jeder Autofahrer sollte sich aber bewusst sein, dass seine Bequemlichkeit die Ursa- che für einen Unfall sein kann.

KURZ & KNAPP

Impfschutz bei Fernreisen:

Fernreisenden wird empfohlen, sich rechtzeitig über die Gelb- fieberimpfung und Malariavor- sorge in ihren Urlaubsländern zu beschäftigen.

In vielen Ländern sind Kinder unter einem Jahr von der Gelb- fieber-Impfpflicht befreit. Urlau- ber über 60 Jahre können sich vom Arzt von der Impfung be-

freien lassen, da bei ihnen mög- liche Nebenwirkungen häufiger vorkommen.

Grundsätzlich sollten sich Reisende mit Vorerkrankungen, Kinder oder Schwangere persön- lich von einem erfahrenen Arzt oder im Tropeninstitut beraten lassen, wenn das Reiseziel in Län- dern mit niedrigem hygienischen Standard liegt.

Mit Flip-Flops kann es leicht passieren, das beim Wechsel der Pedale der Schuh am Bremspedal hängen bleibt. Foto: djd/HDI

Montag: „Ich höre also bin ich”

KLEVE. Am Montag, 1. Juni, um 19.30 Uhr hören sie in der Reihe

„Ich höre also bin ich” im Kol- pinghaus in Kleve bewegende Ge- schichten, Gedichte und Musik.

Ute Wilbers liest Kurzgeschich- ten von Wolfgang Borchert, eine Geschichte von Michael Ende.

und ausgewählte Gedichte von Rainer Maria Rilke. Sie ist Do- zentin an der Hochschule Nim- wegen und Arnheim, und immer wieder auch Erzählerin. Phil Pof- fé reagiert mit seinen Improvisa- tionen auf der Gitarre direkt auf die Geschichten und Gedichte.

Das Instrument unterschiedlich gestimmt, ist seine Musik me- ditativ, trance- und boogieartig.

Poffé wohnt in Groesbeek und ist lange mit der Bluesrockband von Julian Sas durch Deutschland getourt. Die Zuhörenden sind eingeladen zu einer Begegnung, nicht zuletzt mit sich selbst. Der Eintritt ist frei.

KREIS KLEVE. Keiner der an- wesenden Schüler des Gymna- siums für Wirtschaft und Ver- waltung hatte damit gerechnet, dass der Stasi-Zeitzeuge Herr Keup seinen Vortrag mit einem Satz wie diesem beginnen wür- de: „1956 beschloss mein Vater, in die DDR zu ziehen.“ Die mei- sten fragten sich, warum Bürger der Bundesrepublik Deutsch- land freiwillig in die andere Hälfte Deutschlands, die Deut- sche Demokratische Republik, umsiedeln wollten?

Sein Vater war überzeugter Kommunist und deshalb zog die Familie noch vor der Geburt des Zeitzeugen in die Nähe von Dresden. Seine Kindheit war un- beschwert.

Der erste große Schock für die Familie war der Mauerbau 1961, nun durfte die Mutter ihre Eltern

im Westen nicht mehr besuchen.

Erst seit der KSZE-Schlussakte von Helsinki 1975 erlaubte die DDR ihren Bürgern, Ausreisean- träge zu stellen, was jedoch meist der Anfang von unerträglicher Schikane war, wie Familie Keup leidvoll erfahren musste. Seit ihrer Antragstellung galt sie als Staatsverräter. Herr Keup musste das Gymnasium verlassen, durf- te, obwohl begeisterter Leicht- athlet, den Sportplatz nicht mehr benutzen, und die aufgezwun- gene Ausbildung als Schriftsetzer fand drei Stunden entfernt vom Wohnort statt.

Zu dieser Zeit entdeckte er den Gesellschaftstanz für sich als Freizeitbeschäftigung. Das Ange- bot, für die Nationalmannschaft der DDR zu tanzen, wurde je- doch an die Bedingung geknüpft, den Ausreiseantrag zurückzuzie-

hen. Das war der Moment, ab dem Herr Keup für sich keine

Zukunft in der DDR mehr sah und sich zur Flucht entschloss.

Er plante, in Ungarn durch die Donau zu schwimmen und so in den Westen zu gelangen.

Doch schon vor Verlassen der DDR wurde er von der Stasi, die die ganze Familie seit Stellen des Ausreiseantrags observiert hatte, verhaftet. Immer wieder stell- te man ihm die gleiche Frage:

,,Wollten Sie die DDR ungesetz- lich verlassen?“ Nach zwei Tagen ohne mehr als einem Schluck Wasser gab er auf und antwor- tete „Ja.“

Daraufhin wurde er in ein Sta- si-Untersuchungsgefängnis ge- bracht, wo er dreieinhalb Monate in Einzelhaft verbrachte. Sein einziger Kontakt war der zu sei- nem Verhörer. Schließlich wurde er zu zehn Monaten Haft verur- teilt, das absolute Minimum für das „Vergehen“ Republikflucht.

Gegen Ende seiner Haftstrafe

bot man ihm an, die DDR-Staats- bürgerschaft abzulegen. Trotz al- ler Sorge, was es für ihn bedeuten würde, staatenlos zu sein, nahm Herr Keup das Angebot an, denn ein Leben in der DDR konnte er sich nicht mehr vorstellen. Zu seiner großen Freude stellte sich heraus, dass er in die BRD ge- bracht wurde.

Die Bundesregierung hatte ihn für 50.000 DM auf Vermitt- lung des DDR-Anwalts Vogel freigekauft. Er erhielt sofort ei- nen Ausweis als Bundesbürger, durfte sich auf Kosten der BRD einkleiden und seine Großeltern in Essen anrufen, wo er ein neues Leben begann. Dazu gehört auch, dass er seine eigene Geschichte und zusammen mit der Stiftung Hohenschönhausen auch die Ge- schichte der Stasi und der DDR wissenschaftlich aufarbeitet.

Für Ausreiseantrag mit 13 Monaten Haft bestraft

„1956 beschloss mein Vater, in die DDR zu ziehen“ – Stasi-Zeitzeuge berichtete vor Schülern in Kleve

Die Tatsache, dass seine Familie einen Ausreiseantrag gestellt hatte, führte zur Verhaftung von Herrn Keup (r.). Über seine Erfah- rungen mit der Staatssicherheit der DDR erzählte er Schülern des Kle- ver Gymnasiums für Wirtschaft und Verwaltung. Foto: privat

Referenzen

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Gerade im reiferen Alter schätzt man noch viel mehr eine feste Partnerin an der Seite, mit der man lachen, vieles unternehmen, reisen kann, Theater und Konzerte besuchen,

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