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647

Aus einem Briefe von Dr. Goldziher

oa Prof. Fleischer.

Budapest, 1. Juh 1881.

Die in Lane's Manners and Customs beschriebene und bild¬

licb dargestellte Döse- ceremonie, welche nicht, wie man gewöhn¬

lich glaubt, nur in Kairo ausgeübt wurde, sondern auch in Syrien

noch jetzt ausgeübt wird (vgl. J. Burton, The Inner Life of Syria

Bd. I p. 140), ist, wie Sie bereits erfahren haben werden, in Kairo,

wo sie am Mölid en-nebi-Tage auch die Touristen belustigte, ab¬

geschafft worden. Ich habe viel daran gesetzt, den Text des Fetwa

zu erlangen, welches dieser aufsehenerregenden „performation* nach

jahrhundertelangem Bestände den Garaus machte; es ist mir aber

nicht gelungen , dieses theologische Document zu erhalten. Hin¬

gegen schreibt mir ein arabiscber Preund , der den muhamme¬

danischen Gelebrtenkreisen angehört, unter dem 11. Rebi' H 1298

(= 11. März 1881) in einem längeren gelehrten Briefe folgendes,

was als interessanter Beitrag zur Kenntniss dieser für Aegypten

nunmebr der mubammedanischen Archaeologie angehörenden Cere¬

monie nicbt unwichtig ist. Ich theile Urnen die bezügliche Stelle

seines Briefes wörthch mit:

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1) Nämlich des iro vorigen Jahre installirten Grossmeisters der Derwisch¬

orden, des sogen. Scheich al-Bekri, den unsere europäischen Zeitungen zu einem

„Oberzauberer" machten.

4 6*

(2)

648 -4'** einem Briefe von Dr. Goldziher an Prof. Fleincher.

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Es ist mir nicht bekannt, dass diese Nachricht über den Ur¬

sprang der Dose-ceremonie schon irgendwo mitgetheilt wäre.

4 6*

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Aüs einem Briefe des Herrn Oberrabb. Dr. Imm. Löw

an Prof. Pleischer.

Szegedin, 14. Pebr. 1881.

— In meinen „Pflanzennamen* S. 130 Anm. habe ich gesagt,

S (d) = ^ = ^ müsse man sich fiir die Umschreibung von

^ bei Syrern und Juden merken. Man weiss, dass in KarSuni-

Handschriften durchweg so geschrieben wird. Pür das Syrische

seien folgende Beispiele angeführt: JlSfiDjQO ^.,LJü*«j_j_c>- Payne

Smith Thes. 1692 ^Ja)J»QO t;,L-L=> 1714 o>2LJSa i_ft_x_I_i.

1723. 1655 wo P. Smith sagt: ^ in nominibus propriis (und

auch sonst, wo ^ ausgedrückt werden soll) inservit pro ^- So:

^yU> 1662 ^Jjojo ^^\Ji.d> 1667 ^Ljo ^.^yi^ 1669 c»^,o

■i-^>.-jJ^ Mohammed's Prau 1679 ^Ja^ !i.-:>-\y-s> 1688.

jboOS ^^j_iLjL3- Pflanzennamen S. 156, ib, ]«aQ^2D U3^L< 250,

S^V^ L?-:^ JBOuQ*a^ ^yÄ^ii^^^lh 254. Aus jüdischen

Quellen: Maimonides, Mischnahkommentar Kilajim "jic 1. "^is =

Pflanzennamen S. 259 Assaf Hebraeus iiNna" = »!jj^ü .

Hai Gaon Mischnahkommentar Kelim cap. 11 Ende -ns =

• .;>; Ibid. 15,3 A.js^ b3:i73. Mikwaoth 6, lo sidt L 4.,^^ 9,4

y> ^ (^j

"iN-'d'sn jUjsaJt (Pflanzennam. 232) Ukzin 1,3 03 (Pflanzennam.

176). Talmudisch njid = _t_5». Ich häufe die Beispiele für

Bekanntes, weil ich eine Angabe von Grätz, Geschichte der Juden

V S. 211 Anm. berichtigen will. Er sagt: „Die arabischen Schrift¬

steller nennen sie [die Chazaren] -iTn (Cbazai-) [d. h. , mit

hebr. Buchstaben zu schreiben ttd], der russische Annalist Nestor

Referenzen

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