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(1)412i Aus einem Briefe des Dr, Barth

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412i Aus einem Briefe des Dr, Barth.

ein Vicrlel des ganzen VVerkes ; diese enihallen gegen 5000 (4933, wenn rechl gezahlt worden) Biographien , das ganze Werk mag also wohl bei 20,000 Arlikel umfassen. Von diesen hat der Auszug Abdes-sciam's , „der aufgehende Mond", jJLU! jJuJ' nur eine Centurie aufgenommen. Hadsehi Cbalfa scheint auch nicht einmal diesen Auszug gesehen zu haben ; denn sonsl hälte er denselben entweder unter Bedr oder unler Taricb aufgerührt; er er¬

wähnt desselben aber nur unler Dhu el-lami. Ausser der Centurie,

welche Abdes-selam in seinem Auszuge giebt, enthalten jene zwei Bände Sachawi's noch-eine andere Centurie von Schriftstellern, bei deren einigen zwanzig bis dreissig Werke mit ihren Titeln genannt sind. Diese fehlen bei H. Ch. beinahe alle , so dass sein Werk allein aus den zwei Bänden der Ley¬

dener Bibliolhek mit einem halben Tausend von Titeln ergänzt werden könnte.

— Kemal Kfendi zu Konslantinopel besehäfligt sieh mit einem Verzeichnisse aller auf den dortigen Bibliotheken befindliehen Werke , was vermuthlicb die erste Arbeit der neuen türkischen Akademie seyn wird.

Auszug aus einem Briefe des Dr. Barth an Dr. Beice,

Kuka, 20. Mai 1851.

Ich sende Ihnen bier ein Verzeichniss der verschiedenen Sprachen,

welche in Adamawa ausser dem Fullau , Haussa und Bornü gesprochen

werden. Ersicns , die ausgcbreitelste , von welcher icb unten ein kleines Wörterverzeichniss beifüge, ist das Batta-ntshi; es wird von Cirröa , einem Orte drei Tagereisen östlich von Yöla , im Districte von Kokumi , bis naeh Batsbäma , drei Tagereisen östlich von HamärriJa, gesprochen. Dieser Spraehe gehören die Namen der zwei grossen Flüsse von Adamawa an, Färo

„der Strom", und Benöe „die Mutter des Wassers",

Die andern Sprachen sind folgende: das Bnma-ntshi, welches von den L'mbüm und in Baia gesprocben wird ; das DSma-ntshi, die Spraehe von Boban- jidda; dasBula-ntshi; das T ek ar-tshi ; das Mun da - nlshi ; das Fa 1 a-nlslii ; das Marga-ntshi; das Kilba-nlsbi; das Yangur-tshi; das Guda-nUhi, von einem sebr gelehrten Volke, denGudu, welche einen Bergkessel in der Näbe von Song bewohnen, gesprocben; das Ts hamba - nlshi ; das Kö t ofä-nlshi, von den KClSfo gesprochen, deren grosser Strom, Dewo, von Koütsha her¬

kommt und sicb mit dem BÄnile vereinigt; das Wera-nlshi; das Dura- ntsbi; das Woka-ntshi; das Tffga-nlshi ; das Lekam-Uhi; das Parpar-

Uhi; das Känkam-tshi; das Nyangcy5re-ntsbi; das Musga-ntshi; das

Mandära-nlshi; das G izaga-nlshi ; das Ruma-ntshi;- das Gidar-lshi;

das Daha-ntshi; das Hina-nlshi; das Ma lu r ua - nlshi ; das Sina-nlsbi;

das Momoyee-ntshi ; das F5ni-nUhi; das Nycga-nlshi; und endlicb

das Dewa-nlshi. Alle diese Sprachen sind so sebr vnn einander verschieden, dass Jemand, der eine von ihnen kennt, die anderen dnrchaus nicht versteht.

1) Vgl das umstehend citirte Werk, S. 203—204,

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Aus einem Briefe des Dr. Barth. 413

Kurzes Vocubulur der'BaUa-Spraclic.

Sonne mütshe (s. Tai/) Salz fite icb böre bukkfeli

lliininel käde Fleisch life icb hüre nicht taki-li

Slci'u UHilshe kau (s.Nacht) Obst nawadukSde(s.Battm) ich sehe bille Hemd ürkifte

Schumgurt dümpSle Speer kiSbe Schwert siingal Bogen rlg Pfeil gälbal Kücher kossüre Boot dämHgCre Hütte, Huus flnat Matte? käje [2; 20) Kochtopf börSshe People {Engl.) manope (s. Korb shTIal

Mann mono Pferd' dQai

Weib melsbe (s. Sklavin) Stute domgtshe (s. Weih) Mutter nogi oder noi Ochs näkai

Vuter bSgir Hub mfitsbe nSkal

Kind , Knabe' läbal Kameel

Tochter jetsbe Esel

Bruder lubenno (s. Kind) Schaf bagämre Wind kiie

Hegen hole

trockne Jahreszeit pda regnerisch bole bäsl Tag mijtshe

Nacht motshSkeu gestern zödo heute rtdD morgen IQa Was'ser be Feuer die

ich sehe nicbt tale ich spreche nabawäla ich schlafe bashVnö icb esse nazümu

Izuazum , zuangosso ich trinke nüsH trink znabasa icb gehe nawädo geh joädo

ich komme nSbitsi.

komm sna gieb teiilgo nimm zuängüra ich hennebu du mSno existiren nicht

hSmal Scbwester jetshöuo Freund dawoi Feind käwe Sultan König Sklave keze Sklavin kfezSiugtshe Kopf bodUshi

Auge bäshi (s. schlafen) Nase iktlü

Ohr kiikkTlö (s. Aörcn) Mund brätshi

Zahn nesudäbtshe Zunge ateaztdö Arm bijrätshe Herz tel%she Bein bSra Milch painde Butter niHi-e Ghussuh laniKshi;

lihafnii käkiisbe Reis hoiyiinga Baseen d.tbtsbe Honig uiorillshe

Fluss

bXdö pe mnkin fat tuf

tokuldaka ([.^]-{-|l|i tokulupe (15J + 2) farfat (4+4) lambtdö ([lOJ — I) 10 bü

11 ba ümblfdi hlTdö 12 ba üiubtdi pe 13 ba ümbldi makin Ibäke 20 manSböpe (lOX '-')

be- Ziege bagai

Hund büräshe Löwe tarum Elephant ? Fisch röfal Vogel yäro eine Ebene yiJIdg Berg farätshe Thal kädiiuibe

be-nöe faro

ausgetretener Strom be- 21 mänöbifpC hidö

Garten wüdi 30 mänSbömakin

Quelle bülämbe 40 mänubilfat

Baum käde? (s. Himmel) 50 mänSbiitüf Gras, Kraut tshäme

klein keng gross bükH weit, fern büng nahe ahong gul iztidü schlecht äzNö warm tunibo kalt *

60 mäniSbutokuldüka 70 manSbutükilläpe.

80 manSbu farfat 90 manSbu tämbNö 100 ärü

1000 dhba (Haossa-Spr.l Begrüssongsformeln : h6kadä yö

yalabäre bVde.

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414

Miscellen villi Dr. in. StelitHchnelder

(Kurlsetzung vun Bd. V. S. 378.)

3. Dan Vl^. l'nler dem Sehlügworle „Ain" finden wir bei llerbeli.l 0. p. 231 deuUche l'ebers.) Folgendes: „Kine arabische Graininalik, von Khulil Iii Azili vciiassl. .Man sehe diesen Arlikel nacb." Bekannilich bal aber llcrbclol bei seinen Verweisungen weniger das Nachsehen als die Nach sicbl der Leser in Anspruch genommen. So lindel sich aucb hier kein Arlikel Khalil al Azdi ; unler Khalil (III, 104) wird auf Ben Tamim, unler Tamim (IV, .365) auf Khalil und Azdi verwiesen, unler Azdi (I, 485) ist weder von

Khalil noch unter Khalil oder sonstwo irgend etwas vom Buche Ain zu finden, üie entgegengesetzte Verlegenheit bietet Undschi Chalfa uuter i^j^W s-iLäS"

(Nr. 10:U2 bei Flügel Bd. V, p. 122—126), wo die entgegengesetztesten An¬

sichten über das Werk und dessen Auszug von Abubekr Muhammed ben el Hassan

Zebidi in Spanien (st. 1)90) angerührt werden. Aus dem Ganzen gebt

wohl hervor, dass Hadschi Chalfa das Buch nicht aus Autopsie kannte und selbst mancbe von ihm angeführte allere Auloriliilen scbeinen auch nnr die Irlheile Anderer zu berichten. Ks war aber dieses für die Geschichte der arahischen Grammatik buchst wichtige Werk mehreren alten jüi/t^cAen Gelehrten wohl bekannt, und noch im 14. Jahrhundert in der Provence geschätzt und benutzt.

Ahraham Ihn Esra berichtet in seinem, im Jahre 1149 in Mantua ver- fasslcn gramnialischen VNerke ^\^n:t ( l'fortc von den Buchstaben, Anfang) darüber Folgendes ; „Kin grosser arabischer Grammatiker verfasste ein Werk üher Grammatik '), dessen Tilel "HDO indem cr mit dem Buchstaben y anfing, weil dieser zuerst von der Kehle ausgehe", wogegen sich Ibo Ivsra für das « erklärl (gerade wie Sibaweih für das llainza gegen Abu Thalib Mufadhdhal bei Flügel p. 124, vgl. auch Sojuti daselbst).

Noch Näheres erfahren wir dureh Todros Todrosi aus Arles, welcher im Sommer 1337 zu Trinqueluilles die Kbelorik und Poetik des Ibn Roschd ins Hebräische übersetzte. Kr bemerkt in dem Vorworte (S. 3 ed. Goldenth.

Leipz. 1842), dass er sich gesträubt habe, diese Uebersetzung auszuführen, weil ihm die arabische Terminologie des Buches zu schwierig gewesen, „bis mir der Herr ein achtbares (bedeutendes) Werk zuschickte, welches jedes arabische W'ort mit seiner geuauen Krläulerung enlhäll und ^syi., heisst. Ks ist diess das Werk , um welches sicb der angesehene Gelehrte, der grosse Uebersetzer R. Samuel Tihbon so sehr bemühte, bis er es sich

1) ]iiBbn pnpT3 IBO mn b^yaiü-« piub pnpna hin tjsm

In meinen Artikel : Jüd. Lit. in Kisch's Kncykl. Sect. 11. Bd. WVII. S. 40t) ist zu verbessern, dass diess nicht bloss Grammatik bedeuten dürfte.

■2) npnpi taTT'C'i n-'i':» nba ba "iiNaa bb'a

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