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340 einem Briefe des Consul Dr. Rosen an Prof. Fleischer.

rägä uwaca:

75 katham sprhäm karishyanti mat-samparkesbu mänawäh, yadi mat- sannidhäw eshäm utkarsho na upagäyate ? 76 tasmäd , yat sukrtam kincid mama asti tridafädhipa ,

tena mncyantu narakät päpino yätanäm gatäh.

Indra uwäca:

77 ewam urdhwataram sthänam twayä 'wäptam mahipate, etäns ca narakät pa(ya wimukläo päpakärinab.

putra uwäca :

78 lato 'patat pushpa-wrshiis tasya upari mahipateh, wimänam ca adhiropya enam swarlokam anayad Harih.

79 aham ca anye ca , ye tatra yätanabbyah paripluläh , swakarma - phala - nirdisbtam talo gäty - antaram gatäh.

Der Köoig:

75 Wie sollen Menscheo Lust haben, im Verkehr mit mir zu seyn.

Wenn nicht durch meine Näh' iboen eine Förderong wird zu Theil 1 76 Drum, was ich irgend Gutes mag gethan haben, ihr Götterherro,

Seien dadurch der Hölle quitt diese zur Pein gegangenen ! Indra:

77 Höhere Stell' im Himmel noch hast du erlangt, o Männerrdrst, Und. auch diese die Sünder bier sieb belreit von der Höllenpein !

Der Sohn zum Vater:

78 Und nnn, ein Blumenregen fiel über den Erdenherrscher dort, Und auf den Wagen iho hebend , Tührt' ihn Indra zum Paradies.

79 Ich aber und die aodern all' in der Pein dort gesunkenen Erlangten andere Geburt, wie uosern Werkeo sie entsprach.

Alis elDem Briefe des Consnl Dr, Rosen an Prof. Fleischer.

Jerusalem d. 26. Nov. 1857.

— In den letzteo acbt Tagen habe ich Dr. Roth [ans München] wieder¬

gesehen, welcher in Jaffa mit der phönicischen P u rp n rs ehn ecke, die dort bei Stürmen immer in Masse an das Ufer geworfen wird, ein gros¬

ses seidenes Tuch gefdrbt uod ausserdem Gebeioe eines an der Zerkä, süd¬

lich vom Karmel, gefundenen Kr ok od i ll-Gada ve rs mitgebracht bat').

Schech Assad Efendi hat mir zwei Mawwäl's dictirt, die er als Mu¬

ster ihrar Gattoog aosiebt, wobei er sich jedoch feierlich gegeo jede Mit¬

schuld an den metrischen und grammatischen Mängeln derselhen verwahrte.

1) Diess bestätigt die Nachricbten Seetzen's, Reisen II, S. 7,1 n. 84 FL

(2)

i4uai einem Briefe des Consul Dr. Rosen an Prof. fleiteher. 341 leb lasse sie hier mit fignrirter Aussprache und Uebersetzung folgen. Nr. 1 soll hauptsäcblicb in KaETeebäusern und bei Privatvergnügungen vorgetragen werden, während Nr. 2 voq Derwischen und Bettlern aller Art, besonders blinden , an den Hausthüren reicher Muhammedaner gesungen wird.

Nr. I.

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1. Chod ll lemän min 'ujunak el-miläh es-sud, 2. Jä mä sabä rimähnm abfäl wa-dall nsud!

3. Tamurr wa-te^rah fuwädi, jä ^asan, wa-ta'ad.

4. Ismak Qasan miti weghak wa '1-gemäl ahsaa.

5. Rubi fidäk, jä liasan, billab murr wa-'nd!

Verschaff mir Gnade vor deinen schönen schwarzen Augen;

O wie ihr Blinzeln Helden zu Gefangenen und Löwen unterwürfig macht I Du gehet tiortt&er «nd verwtMd«s( metn Herz, o Hasan, und iehrest wieder;

Dein Name ist Basan (Schön) wie dein Gesicht, aber deine Anmuth ist noch schöner;

Uein Leben geb' ich für dich Aitt,, o Hasan; um GoUe* Willen, geh' voriAer uud iehre wieder I

Nr. II.

1.

2.

2) sutt

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1) Statt Jö-. 3) Statt \Xb),

2 3

(3)

342 -^ws einem Briefe des Consul Dr. Rosen an Prof, Fleischer.

3. Wa-kul li-inan garru dä'i 'l-bana wa 't-fes:

4. Kul li, liabibi, mulük el-ard räliü bes?') Willst du, 0 Freund, gern vergnügt leben.

So begnüge dich mit Widerwärtigem und einem Kittel nus rauhem SiicMuuh, Uhd sprich zu dem von der Lockstimme der Lust und des Leichtsinns

Bethö7-ten:

Sage mir, mein Lieber, was haben die Könige der Erde mit hinüber genommen '?

Aber nun zu elwas Anderem ! Vor einigen Tagen halle ich Gelegenheit, die Bekannlschall eines Jungen Engländers, Mr. Cyril C. Graham, zu ot-- neucrn, welcher seil mehr als einem Jahre in der Levante umherreist und mit dem ich schon früher an verschiedenen Orlen zusaiuinengetrolfen hin.

Derselbe war vor Kurzem von einer Enldeckungsreise in eine syrische terra

incognita zurückgekommen: aus dem Lande im Süden von Palmyra und im

Osleu von öebel Haurän. Der mehrere Tagereisen in die Länge und Ereile

sich ausdehnende District führl den Namen el-^arra ; er isl

Sireckenweise mit Basaltblöcken übersäet, zum Theil aber auch des Anbaus fähig, obschon jetzl wüste und nur einigen Beduinenfamilien zur Ziegen-

und Kameelweide dienend. Beim Hin- und Herziehen fand Herr Graham

nichl weniger als 87 Slädleruinen, deren Namen noch im Munde der Landes- einwohuer leben und von ihm behufs der Verölfentlichung aufgezeichnet wor¬

den sind. Viele Bauten sind vortrelflich erbalten, die starken Wände tragen noch ib^e Basalthalken , steinerne Thür- und Fensterflügel hängen nocb in ihren Angeln, und diese Ueberresle scheinen Herrn Graham noch Ewigkeiten Trotz bieten zu können. Vorzüglich merkwürdig ist ein durch den felsigen Theil des Landes führender, kunstvoll geebneter und die Richtung von Pal¬

myra nach Bosrä verfolgender VVeg, welcher breiter isl als römische Strassen zu seyn pflegen und somit für Kameelzüge eingericblel zu seyn scheiot.

Sollle diess die Gegend .Sr^dra seyn (Procop. hell. pers. II, 1), JlaHfivgae nölsate Ttgdt vorov avcfiov Tsr^afifiev?] , wegen welcher zu Justinians Zeit al-Mundar, der König von Ijira, mit dem SaraeenenTurstcn IJärit Streit suchte? Den jelzigen N^en el-Harra illuslrircn Procop's Worle: ^Atd-

uavaToe y«p ins^fvcis dan. Die Bauten deuten nach Herrn Graham auf

eine uralte Cullur, welche zur Zeit, wo die Geschichle auf die Nachbar¬

länder einiges Licht zu werfen anfängt, schon gewichen war, woraus sich das Stillschweigen des Alterthums darüber erklärt. Um so grössere Aufmerk¬

samkeit verdient demnach ein in die Basaltfelsen der bezeichneten Strasse ein-

1) Um das Versmaass durchaus vollständig herzustellen und mit dem Schema Zischr. VII, S. 370 ff., in Uebereinstimmung zu bringen, ist auszu¬

sprechen: 1,2, rims"hum (iji.^^ blinzeln, s. Bocthor unter Cillemenl und Ciller) und wa-dall", 4, mill", 5, billäh' murr», II, 1, kunin und sähib!

(^Uö Abkürzung von (_j>s.Lo, de Sacy Gr. ar. II, §. 175), 2, bi-karh'",

3, ftarr"- hu , 4, el-ard'. Fl.

(4)

Nolizen.

343 gehauenes Zeugniss des ehemaligen Verkehrs auf ihr: Inschriften in orien¬

talischen und griechischen Charakteren, die sich hesonders hei den Stationen in grosser Zahl linden und nur zu einem kleinen Theile von Herrn Graham abgeschrieben worden sind. .Meinem Wunsche gemäss überlässt er seioe Copieo einiger morgenländischen Inschrilten hiermit einem Ihrer Mitarbeiter; er hat ausserdem noch einige Worte über den L'rsprung der Inschriften hinzugerügt.

Die Städtenamen nebst den griechischen Inschrilten gedenkt er selbst bekannt zu machen >).

Notizen.

Als ich Caleutta verliess , empfahl icb der asiatischen Gesellschaft vou Bengalen, dem Manlawy Mohammed Wagyh oder sonst einem gelehrten Musli¬

men die ooch übrigen Exemplare der ersten Hälfte des ,, Dictionary of the technical Terms of the Arahic language" um einen sehr niedrigen Preis zu verkaufen oder zu schenken, unter der Bedingung, dass er das Werk auf eigene Kasten vollende. Man schreibt mir in Bezug auf diesen Antrag von Caleulta (22. April 1857): „You will be glad to learo that old Wajeeh jo conjunctioo with a Misriguoge printer proposes to complete tbe dictionary of technical terms under the conditions which you suggested about the time when you left our shores. He offers every assurance, and I hope be wilt be the means of securing for the public tbe completion of that important

work." A. Sprenger.

F3r die in der Zischr. d. deutsch, morgenl. Gesellsch. Bd. XII. H. 1.

S. 175. vi>n mir vorgeschlagene Erklärung eioer MüozIegende , wonach das

fragliche Stück in Mekka gescblagen ud dies das erste voo diesem Ort

bekaoot gewordeoe Münzexemplar i^t,.erhalte icb so eben eine Bestätigung dureb folgende briefliche Mittheilung des Herrn Gebeimeu Legatioosratbes Dr. Soret: „L'uo de mes Fels est frappe ä Zoba daos l'Hedjaz, et comme son type est precisemeot celui des Fels oü Vous avez presume qu'il fallait lire Mekka, je n'ai plus ponr ma part aucun doute sur l'exactitude de cetle

derniere attribution." Stickel.

1) Wir rühlen das ganze Gewicbt der Verpflichtung, welche Herr

Graham uod Conshl Rosen uns durcb ihr Vertraneo auferlegt habeo. Voraus¬

sichtlich wird die Vereinigung mehrerer Kräfte — und auch daon ooch vieU leicht ein Zurückgehen auf die Originale selbst — nöthig seyo , um für diese theils den himjaritischen , theils den palmyrenischen , theils aucb deo sinaiti¬

schen äholicbeo, wegeo der Härte des Steines meist sebr gekritzelten und sehr kurzen Inscbriften einen Schlüssel zu finden. Ein Facsimile derselben würde daher schon diesem Hefte beigegeben worden seyn, wenn es nicht rätblicber geschienen hälte, im Interesse der Entzifferung Herro Graham zu¬

vor Doch um gerällige Mittbeilung einiger weitem JVotizen über die Nameo

der Fuodorle zu bitten. D. Red.

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talischen und griechischen Charakteren, die sich hesonders hei den Stationen in grosser Zahl linden und nur zu einem kleinen Theile von Herrn Graham abgeschrieben worden sind.