Nolizen.
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gehauenes Zeugniss des ehemaligen Verkehrs auf ihr: Inschriften in orien¬
talischen und griechischen Charakteren, die sich hesonders hei den Stationen in grosser Zahl linden und nur zu einem kleinen Theile von Herrn Graham abgeschrieben worden sind. .Meinem Wunsche gemäss überlässt er seioe Copieo einiger morgenländischen Inschrilten hiermit einem Ihrer Mitarbeiter; er hat ausserdem noch einige Worte über den L'rsprung der Inschriften hinzugerügt.
Die Städtenamen nebst den griechischen Inschrilten gedenkt er selbst bekannt zu machen >).
Notizen.
Als ich Caleutta verliess , empfahl icb der asiatischen Gesellschaft vou Bengalen, dem Manlawy Mohammed Wagyh oder sonst einem gelehrten Musli¬
men die ooch übrigen Exemplare der ersten Hälfte des ,, Dictionary of the technical Terms of the Arahic language" um einen sehr niedrigen Preis zu verkaufen oder zu schenken, unter der Bedingung, dass er das Werk auf eigene Kasten vollende. Man schreibt mir in Bezug auf diesen Antrag von Caleulta (22. April 1857): „You will be glad to learo that old Wajeeh jo conjunctioo with a Misriguoge printer proposes to complete tbe dictionary of technical terms under the conditions which you suggested about the time when you left our shores. He offers every assurance, and I hope be wilt be the means of securing for the public tbe completion of that important
work." A. Sprenger.
F3r die in der Zischr. d. deutsch, morgenl. Gesellsch. Bd. XII. H. 1.
S. 175. vi>n mir vorgeschlagene Erklärung eioer MüozIegende , wonach das
fragliche Stück in Mekka gescblagen ud dies das erste voo diesem Ort
bekaoot gewordeoe Münzexemplar i^t,.erhalte icb so eben eine Bestätigung dureb folgende briefliche Mittheilung des Herrn Gebeimeu Legatioosratbes Dr. Soret: „L'uo de mes Fels est frappe ä Zoba daos l'Hedjaz, et comme son type est precisemeot celui des Fels oü Vous avez presume qu'il fallait lire Mekka, je n'ai plus ponr ma part aucun doute sur l'exactitude de cetle
derniere attribution." Stickel.
1) Wir rühlen das ganze Gewicbt der Verpflichtung, welche Herr
Graham uod Conshl Rosen uns durcb ihr Vertraneo auferlegt habeo. Voraus¬
sichtlich wird die Vereinigung mehrerer Kräfte — und auch daon ooch vieU leicht ein Zurückgehen auf die Originale selbst — nöthig seyo , um für diese theils den himjaritischen , theils den palmyrenischen , theils aucb deo sinaiti¬
schen äholicbeo, wegeo der Härte des Steines meist sebr gekritzelten und sehr kurzen Inscbriften einen Schlüssel zu finden. Ein Facsimile derselben würde daher schon diesem Hefte beigegeben worden seyn, wenn es nicht rätblicber geschienen hälte, im Interesse der Entzifferung Herro Graham zu¬
vor Doch um gerällige Mittbeilung einiger weitem JVotizen über die Nameo
der Fuodorle zu bitten. D. Red.
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Bibliographische Anzeigen.
Proev» eener Jnpnnsche Spraaihmst , van Mr. J. U. Donk er Curtius, NederJandsch Commissaris in Japan, Bidder der Orde van deri fleder-
landsctien Leeuw, Bidder der St. Anua-Orde tweede klasse met de
keizerlijke kroon. Toegelicht , verbeterd en met uitgebreide bijvoeg- telen vermeerderd door Dr. J. U off mann , Hoogleeraar in de Ja¬
pansche en Chinesche talen , Japansch Translateur van het Gouvenie- ment van Kederlniiäsch-Indie. Uitgegeven op last van Zijne Excellentie den Minister van Kolonien. Te Leyden, bij A. W. SylholT. 1857.
D. i. Versuch einer Japanischen Sprachlehre, von J. fl. Donker Curtius, Niederländischem Commissair in Japan etc. etc. Beleuchtet, verbessert und mit beträchtlichen Zuxitzea versehen von Dr. J. Hoff¬
mann, Professor der Chinesischen und Japanischen Sprachen, Japani¬
schem Interpret der Niederländisch-Indischen Regierung. Herausgegeben auf Anordnung Seiner Excellenz -des Ministers der Kolonien. Leyden, bei A. W. Sytboff. 1857. gr. 8. 282 Seiten.
Die Redaetion beschränkt sich bei der Anzeige dieses Buches, das in Niederländischer Sprache verfasst wohl nur für einen engeren Leserkreis zugänglicb seyn mächte, auf die Mittheilung einer von Prof. J. HotTmann erhal- teoen Uebersetzung seines Vorworts, das den Leser in allgemeinen Umrissen mit der Geschichte und dem Charakter des Werkes bekannt macht. Bei der Theilnahme, die sich jetzt auch in Frankreich an dem Studium des Japani¬
schen zeigt , darf man erwarten , dass dies Werk in einer Französischen Ausgabe allgemeinere Verbreitung findeu wird.
Vorwort.
Der „Versuch einer Japanischen Sprachlehre", verfasst von
Herrn J. H, Donker Curtius, wurde mir im verflossenen Jahre von Seiten des Ministeriums der Kolonien zugestellt, um ihn bei der Bearbeitung von Hülfsmitteln zur Erleichterung des Verkehrs mit Japanesen zu benutzen.
Der Verfasser hatte das Manuscript im Novemher 1855 aus Japan ab¬
geschickt , nachdem er dem Japanischen Dolmetscher-Collegium hei der Fak¬
torei des Niederländischen Handels zu Nagasaki eine Abschrift davon zur Be¬
urtheilung übergehen halte. Gehäufle Geschäfte bei den mannichfachen frem¬
den Besuchen, die damals im Hafen von Nagasaki sich einfanden, hatten jedoch diesem Collegium die Zeil nicht gelassen um sich mit grammalischen
Unlersucbungen zu befassen, und äen Verfassers Wunsch, noch ehe das
Manuscript nacb Europa abgeschickt wurde, zu erfüllen.
Da Herr Donker Cttrtius in einer Beischrift zu seinem Manuscript sich