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Archiv "Nur 1,5 Prozent mehr für Hausärzte" (16.04.1993)

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Krankenhaus — warum so teuer?

Durchschnittliche Ausgaben der Krankenhäuser in den alten Bundesländern 1990 je Pflegetag:

380 DM, davon für:

Personalkosten: 1 , 1) ' Sachkosten:i

e 252 DM

in

:::028 DM

Medizinischer Bedarf (ohne Arzneien)

Kranken- pflegedienst

übriges Krankenhauspersonal

(Verwaltung, Raumpflege, Sozialarbeiter, Seelsorge u.a.) , Medizinisch-

le technischer Dienst Wirtschaft und Versorgung edeeeeree9R,, (Krankengymnasten, (Küche, Wäscherei, Handwerker, Hauswart u.

M sseure, Apotheker u.a.)

©Globus Pf,—

29 52 444

Ärztlicher Dienst 37

AL

(7,7

\\::\

Wirtschaft, Verwaltung \ Arzneien, Heil- und Hilfsmittel

Bestanderhaltung 16 .. von Gebäuden und Geräten

13 Licht, Wasser, Heizung 11 1 , 'Lebensmittel

4 sonstige Kosten..7

19.

In den 3027 Krankenhäusern der alten Bundesländer wurden 1990 im Durchschnitt 380 DM für jeden Patienten je Tag ausgegeben.

Zwei Drittel dieser Ausgaben waren Personalkosten, ein Drittel ent- fiel auf die Sachmittel. Der mit Abstand größte Posten war mit 113 DM je Pflegetag der Pflegedienst; 30 Prozent aller Ausgaben entfie- len damit auf das Pflegepersonal im stationären Bereich. Auch die Arztkosten schlugen mit 52 DM je Pflegetag deutlich zu Buche. An dritter Stelle standen die Ausgaben für den medizinischen Bedarf mit 45 DM. Das sind zum Beispiel medizinische Instrumente, Ver- bandmittel oder Blutkonserven. Der kleinste Ausgabenposten waren die Lebensmittel. Nur 10 DM je Tag wurden für das leibliche Wohl

der Patienten aufgewendet.

den achtziger Jahren abge- schlossen. Gegen den ehema- ligen Ärztlichen Direktor wurde Anklage wegen Kör- perverletzung, schwerer Kör- perverletzung und Freiheits- beraubung erhoben. Er wird beschuldigt, ohne medizini- sche Notwendigkeit oder Ein- willigung der Patienten Hirn- operationen und Röntgenste- rilisationen veranlaßt bezie- hungsweise Isolierungen un- ter menschenunwürdigen Umständen angeordnet zu haben. Gegen vier weitere Ärzte wurde ebenfalls Ankla- ge wegen Körperverletzung erhoben. di Pol

Arbeitnehmer melden sich in Rezessionen nicht so oft krank

SAARBRÜCKEN. Bei ei- ner Wirtschaftsflaute melden sich die deutschen Arbeitneh- mer nach Angaben der Allge- meinen Ortskrankenkassen (AOK) seltener krank. Auch in der gegenwärtigen Rezessi- on habe der AOK-Bundes- verband einen Rückgang des Krankenstandes festgestellt, sagte Hauptgeschäftsführer

Franz Oldiges. Dagegen stei- ge der Krankenstand, wenn die Konjunktur gut sei. Der- zeit liege der Anteil der krank geschriebenen Beschäftigten in Westdeutschland bei 5,7 Prozent, in Ostdeutschland bei 4,7 Prozent. Die Quote im Westen habe auch schon sechs Prozent betragen. afp

Materialien

zur Suchtprävention

KÖLN. Eine von der Bun- deszentrale für gesundheitli- che Aufklärung (BZgA) her- ausgegebene Bestelliste ent- hält eine Ubersicht über das aktuelle Materialangebot der BZgA. Die Informations- und Aufklärungsangebote sollen Kinder und Jugendliche über Suchtmittelmißbrauch auf- klären und überzeugende Al- ternativen anbieten. Sie sol- len Eltern, Erzieher und Mul- tiplikatoren bei ihrer Arbeit unterstützen und Hilfestel- lung geben, Suchtgefahren vorbeugend entgegenzuwir- ken.

Die von der Bundeszen- trale für gesundheitliche Auf- klärung angebotenen Mate- rialien sind in der Regel un-

entgeltlich und können unter Angabe der jeweils zugeord- neten Bestell-Nummer und der gewünschten Menge mit einer anhängenden Postkarte angefordert werden.

Die Bestelliste ist kosten- frei erhältlich bei der Bundes- zentrale für gesundheitliche Aufklärung, Postfach 91 01 52, W-5000 Köln 91.Kli Ausland

Euthanasie-Gesetz abgelehnt

SACRAMENTO. Im Zu- sammenhang mit den US-Prä- sidentschaftswahlen hatten die Wähler in Kalifornien auch über einen Gesetzent- wurf abzustimmen, der es er- möglichen sollte, daß Ärzte unheilbar Kranken bei der Selbsttötung assistieren. 1991 war ein solcher Vorschlag im Bundesstaat Washington be- reits abgelehnt worden; auch der kalifornische Entwurf fand keine Mehrheit. Dieses Ergebnis war insofern überra- schend, als Umfragen in Kali- fornien noch vor zwei Jahren eine Zweidrittelmehrheit für einen solchen Vorschlag vor- ausgesagt hatten. So bleibt es dabei, daß lediglich passive Sterbehilfe auf Wunsch des Patienten erlaubt ist. Ebenso wurde ein Gesetzentwurf ab- gelehnt, der kalifornische Ar- beitgeber zum Abschluß von Krankenversicherungen für ihre Angestellten verpflichtet hätte. bt

Nur 1,5 Prozent mehr für Hausärzte

LONDON. Die Hausärzte (General Practitioners) im Staatlichen Gesundheits- dienst erhalten für das im April 1993 begonnene Fi- nanzjahr eine Erhöhung ihrer Bezüge um nur 1,5 Prozent auf 40 610 Pfund jährlich.

Diese Mitteilung machte Ge- sundheitsministerin Virginia Bottomley kurz vor der dies- jährigen Haushaltsrede des Schatzkanzlers Mitte März.

Vorausgegangen war so etwas

wie ein Affront des Ärzte- und Zahnärzte-Ausschusses, der normalerweise der Regie- rung Empfehlungen über die Ärzte-Einkommen vorzule- gen hat: Das Gremium hatte Ende 1992 mitgeteilt, es wer- de keine Empfehlungen vor- legen.

Tatsächlich hat die Regie- rung es allerdings nicht ge- wagt, die Ärzte mit einer so weit unter der Inflationsrate liegenden Erhöhung abzu- speisen. Der zusätzlich zu zahlende Praxiskosten-Zu- schuß wird um 11 Prozent auf 22 190 Pfund jährlich erhöht.

Dagegen aufgerechnet wer- den 497 Pfund, bei denen sich der Ausschuß in früheren Jahren zu Gunsten der Ärzte verrechnet haben soll.

Insgesamt erhöht sich da- mit das Einkommen, das ein GP mit einer durchschnittli- chen Patientenzahl beim Staatlichen Gesundheits- dienst erreicht, um 3,9 Pro- zent auf 62 303 Pfund jähr- lich.

Die Gebühren, die der GP über das im Staatlichen Ge- sundheitsdienst übliche Kopf- pauschale abrechnen kann, werden um 3,3 Prozent er- höht. gb

WHO: 500 Millionen Menschen leiden an Tropenkrankheiten

WASHINGTON. Rund zwei Millionen Menschen sterben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich weltweit an Tropenkrankheiten. Bis zum Jahr 2010 könnte sich diese Zahl verdoppeln, wenn keine wirksamen Gegenmaßnah- men ergriffen werden, warnt die Organisation in einem in Washington veröffentlichten Bericht. Verantwortlich für die zunehmende Ausbreitung dieser Krankheiten seien un- ter anderem das Bevölke- rungswachstum und die wach- sende Resistenz der Malaria- Plasmodien gegen die vor- handenen Medikamente.

Derzeit leiden laut WHO 500 Millionen Menschen an Tro- penkrankheiten. afp Dt. Ärztebl. 90, Heft 15, 16. April 1993 (23) At-1095

Referenzen

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