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Archiv "Gesundheitsreform: Aus Umklammerung befreien" (16.03.2001)

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A682 Deutsches Ärzteblatt½½Jg. 98½½Heft 11½½16. März 2001

B R I E F E

Arzneimittel

Zu dem Beitrag „Unerwünschte Arz- neimittelwirkungen – An der Spitze bei der Spontanerfassung: Allergische Reaktionen“ in Heft 5/2001:

Feststellung

In dem Artikel wurde irrtüm- lich von einem Symposium der „Arzneimittelkommissi- on der deutschen Ärzte- schaft“ gesprochen. Wir le- gen Wert auf die Feststel- lung, dass dieses Symposium auf der MEDICA nicht von uns, sondern von Herrn Dr.

Weihrauch organisiert wor- den war. Nur einer der Refe- renten, Prof. Höffler, lieferte dort einen Beitrag für die AkdÄ.

Prof. Dr. B. Müller-Oerlinghausen, Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, Aachener Straße 233–237, 50931 Köln

Glosse

Zu dem „Post Scriptum“-Beitrag „Im PC-Shop“ in Heft 1–2/2001:

Aneinander vorbeigeredet

Befinden sich Patienten, die in unsere Sprechstunde kom- men, nicht manchmal in ei- ner ähnlich absurden Situati- on wie Dr. Hartmann in der Glosse?

Dr. med. Rolf-Wilhelm Neuser, Agfa- Gevaert AG, Tegernseer Landstraße 161, 81539 München

Flugreisen

Zu Thromboembolien nach Flugreisen:

Economy Class Syndrome

In letzter Zeit wurde wegen spektakulärer Einzelfälle das so genannte Economy Class Syndrome mit Thromboem- bolien nach Flugreisen leb- haft diskutiert. Die Kom- mentierung in der Presse reicht von Verharmlosung bis hin zu übertriebener Panik- mache, sodass hier der Ver-

such unternommen werden soll, aufgrund von vorliegen- den epidemiologischen Da- ten eine Abschätzung des tatsächlichen Risikos vorzu- nehmen.

In der Allgemeinbevölke- rung kommt es in einem Zeitraum von drei Wochen im Mittel zu sechs Thrombo- sen pro 100 000 Personen.

Nach einer kürzlich erschie- nenen Fall-Kontrollstudie steigt das Risiko innerhalb von drei Wochen nach einer Langstrecken-Reise auf etwa das Doppelte (OR gleich 2.35, Konfidenzintervall 1.45-3.80) an, das heißt 14 pro 100 000 Personen. Selbst wenn prophylaktische Maß- nahmen, zum Beispiel Kom- pressionsstrümpfe, einen ab- solut sicheren Schutz bieten würden und alle Thrombo- sen, auch die unabhängig von der Reise auftretenden, verhindern könnten, würden von 100 000 Menschen 99 986 diese Prophylaxe um- sonst durchführen. Bei Pati- enten, die bereits eine spon- tane Thrombose erlitten ha- ben, sieht bei einem Rezidiv- risiko von etwa acht Prozent pro Jahr dieses Verhältnis anders aus: Hier würden rechnerisch insgesamt 1 084 Thrombosen in drei Wochen auftreten, davon 623 im Zu- sammenhang mit der Reise.

Von 100 000 reisenden Thrombosepatienten hätten 98 916 eine Prophylaxe um- sonst durchgeführt. Ob sich ein solches Vorgehen bei Pa- tienten mit stattgehabten Thrombosen „lohnt“, sollte individuell unter Erörterung des in Absolutzahlen niedri- gen Risikos besprochen werden und dem (ebenfalls niedrigen) Risiko prophylak- tischer Interventionen ge- genübergestellt werden. Die Beachtung von Basismaß- nahmen wie Betätigung der Wadenpumpe, ausreichende Hydrierung, gelegentliches Umherlaufen, Vermeiden von Schlafen in unphysiolo- gischer Position ist ohne Ne- benwirkung und kostengün- stig.

Wenn im Einzelfall eine Risi- kokonstellation mit individu-

ell erhöhtem Thromboserisi- ko besteht, dann kann eine nebenwirkungsarme Throm- boseprophylaxe mit nieder- molekularem Heparin erwo- gen werden, auch wenn der- zeit keine kontrollierten Stu- dien hierzu vorliegen.

Literatur bei den Verfassern Priv.-Doz. Dr. R. M. Bauersachs, Angiologie, Flugmedizin, Universitäts- klinik Frankfurt, Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt/Main,

Prof. Dr. H. Landgraf, Angiologie, Flugmedizin, Wenckebach-Klinik, Wenckebachstraße 23, 12099 Berlin

Gesundheitsdienst

Zu dem Beitrag „Gesundheitsämter im Internet: Chance für den öffentli- chen Gesundheitsdienst“ von Dr. med. Michael Dörr in Heft 7/2001:

Zugriffe

Die Homepages der Gesund- heitsämter Dachau und Gar- misch-Partenkirchen unter der gemeinsamen Adresse www.gesundheitsamt.de ver- zeichneten im Januar 2001 97 000 Zugriffe. Am gefrag- testen waren die lokale Such- maschine, das neue Infekti- onsschutzgesetz, die Rubrik Reiseberatung sowie unsere Informationen zu Infektio- nen A bis Z.

Dr. med. Volker Juds,

Gesundheitsamt Garmisch, Partnach- straße 26, 82467 Garmisch- Partenkirchen

Chronische Wunden

Zu dem Leserbrief „An Zinkmangel denken“ von Dr. Anton Kraus in Heft 3/2001:

Ergänzung

Es hat sich wohl noch nicht überall herumgesprochen: Ein ganz überwiegender Teil der Ulcera cruris ist Folge der chronischen Veneninsuffizi- enz (CVI). Eine Erfolg ver- sprechende Therapie kann demnach eigentlich nur die Wiederherstellung dieser In- suffizienz sein. Die Beachtung der Grunderkrankung – außer CVI! – sowie der Wundver- hältnisse sind mit Sicherheit

als Unterstützung wertvoll, natürlich dann vor allem an- deren, wenn die Ulcus-Gene- se eine andere als die CVI ist.

Dr. Rudolf Marx, Obere Bergerheide 29, 42113 Wuppertal

Gesundheitsreform

Zur Lage der niedergelassenen Ärzte:

Aus Umklammerung befreien

Eine Reform des Gesund- heitswesens, die dem Kran- ken eine Behandlung von hoher Qualität und Effizi- enz garantiert, kann unter marktwirtschaftlichen Be- dingungen im ambulanten Bereich nur dann gelingen, wenn auch der Kassenarzt seinen Beruf endlich wieder frei ausüben kann. Freiheit der Niederlassung, Freiheit in der Behandlung, begrenzt nur durch wissenschaftliche, ökonomische und ethische Grundsätze, freie Arztwahl sowie Gewährleistung eines die Behandlungskosten deckenden Honorars sind die unabdingbaren Voraus- setzungen, die von einer ein- heitlichen Gestaltung der Gebührenordnungen auf betriebswirtschaftlicher Ba- sis, Offenlegung der Ab- rechnungen (Beispiel Frankreich) und einer dem Verbrauch der Praxismate- rialien angepassten Bestell- weise begleitet werden soll- ten. Die damit überflüssige KV als knebelndes Instru- ment des Staates, das aber- witzigerweise von den Ge- knebelten mit teuren Beiträ- gen finanziert wird, sollte durch eine Interessenvertre- tung der niedergelassenen Ärzte ohne die derzeitige Bürokratisierung bei den Ärztekammern ersetzt wer- den, wobei jedes im Kam- merbereich tätige Fachge- biet einen Vertreter entsen- det, womit eine Wahrneh- mung aller Interessen in gleichem Maße gewährlei- stet wäre. Bei angemesse- nen Gegenmaßnahmen zur Mengenausweitung, sowohl bei diagnostischen als auch

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therapeutischen Verordnun- gen, wäre die Finanzierung auf der Grundlage des

„Kieler Modells“ gewährlei- stet. Der tüchtige, kenntnis- reiche, qualifizierte, effizi- ent arbeitende und aner- kannte Arzt hätte wieder ei- ne seiner 25 Jahre währen- den Ausbildung entspre- chende Zukunft, und den Kranken wäre eine hoch- wertige Behandlung garan- tiert.

Gerhard Amtsberg, Warnitzer Straße 14, 19057 Schwerin

Buchbesprechung

Zur Besprechung von Lynn S. Bickley (Hrsg.): „Bates’ großes Untersu- chungsbuch“ durch Rüdiger Meyer in Heft 5/2001:

Basistechniken nach wie vor wichtig

Herr Meyer kommt bei der Besprechung des Buches zu der Aussage, die Kenntnis der

„Basistechniken“ Anamnese und körperliche Untersuchung sei heute im Grunde nicht mehr erforderlich. Allenfalls könne man sich damit noch die ganz persönliche Freude ma- chen, nach Vorliegen der heute einzig zählenden apparativen und Laboruntersuchungsme- thoden sich bestätigen zu las- sen, dass man den endgültigen Befund vielleicht doch richtig vorhergesagt habe. Anamnese und exakte klinische Untersu- chung bestimmen zunächst die erforderlichen diagnostischen Schritte. Beherrscht man diese

„Basistechniken“ nicht, so wird man sich schwer tun, rich- tig, in angemessener Zeit und zu vertretbaren Kosten zu dia- gnostizieren. Darüber hinaus gibt es nach wie vor viele Be- reiche der Medizin, in denen diese „Basistechniken“ in der Hand des Erfahrenen den technisch-apparativen Metho- den überlegen sind. Im Übri- gen wünsche ich Herrn Meyer, dass er jederzeit die Möglich- keit haben wird, auf die tech- nisch-apparative Diagnostik zurückgreifen zu können und dass er nicht in die missliche Si- tuation kommen wird, bei

Stromausfall bei Kerzenschein in „Bates’ großem Untersu- chungsbuch“ nachlesen oder bei einem Hausbesuch diagno- stisch „passen“ zu müssen.

Keineswegs möchte ich hier gegen die Errungenschaften moderner diagnostischer Me- thoden sprechen. Niemand möchte auf sie verzichten. Ver- zichtet man jedoch auf Ana- mnese und klinische Untersu- chung, wie aus Herrn Meyers Besprechung ableitbar, so wür- de man bei einer teuren Schrotschussdiagnostik lan- den.

Dr. med. H. Michels, Siedlerweg 18, 69151 Dilsbergerhof

Es wird zu wenig digital- rektal untersucht

Der Rezensent berichtet unwidersprochen im letzten Absatz, dass die rektale Un- tersuchung seit der Einfüh- rung des PSA-Screenings praktisch ihre Bedeutung eingebüßt hat. Wie das?

Nach wie vor ist die digitale rektale Untersuchung der Prostata – und natürlich des Rektums – der Goldstan- dard der Früherkennung des Prostata-Karzinoms. Das PSA gibt uns eine zusätzli- che, zugegebenermaßen überaus wertvolle Informa- tion. Aber die Fälle, die bei normalem (Screening-)PSA den Untersucher in falscher Sicherheit versäumen las- sen, die Prostata rektal zu tasten und ein bereits kli- nisch manifestes Prosta- takarzinom zu übersehen, sind Legion. Man kann natürlich nicht verhehlen, dass genauso ein erhöhtes PSA bei völlig unauffälli- gem Tastbefund durch die heute dann problemlos mögliche Biopsie nicht all- zu selten besonders bei jün- geren Männern ein Karzi- nom aufdecken lässt.

Abschließend noch eine Bot- schaft: Es wird nach wie vor in Deutschland viel zu wenig (auch bei Frauen!) digital- rektal untersucht!

Dr. med. Walther Kaldewey, Hemelinger Bahnhofstraße 9, 28309 Bremen

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Gesundheitspolitik

Zur Aufhebung des Kollektivregresses und zur Verhinderung der Festbeträge für bestimmte Arzneimittel:

Ein Danaergeschenk?

Eine milliardenschwere Pharmaindustrie schafft, was der Ärzteschaft nicht gelingt.

Geplante Festbeträge für Er- stattungsobergrenzen bei be- stimmten Medikamenten wer- den unter Hinweis auf kartell- rechtliche Bedenken nicht zu- stande kommen. Ein juristisch mehr als fragwürdiger Kollek- tivregress wird unter großem Jubel zurückgezogen.

✁ Doch dass Hausärzte und Hausärztinnen weiterhin Hausbesuche durchführen, zu Erträgen, bei denen jede Pharmaindustrie diese Lei- stung wegen Unrentabilität nicht mehr anbieten würde, stört kein Kartellamt.

✁ Doch dass die niederge- lassenen Ärzte weiterhin bei floatenden Punktwerten und starren Budgets etliche Lei-

stungen nicht kostendeckend erbringen, stört kein Kartell- amt.✁Doch dass Assistenzärzte

weiterhin übermüdet 36- stündige Schichten haben werden, stört kein Kartell- amt.✁Doch dass AiP weiterhin

für Gehälter arbeiten, die häufig genug nicht der über- tragenen Verantwortung ent- sprechen, stört kein Kartell- amt.

Die Begrüßungsgeschenke der neuen Bundesgesund- heitsministerin könnten sich also als Trojanisches Pferd entpuppen. Individualregres- se bei knapp bemessenen Budgets und bald auch juri- stischer Pflicht, den mit Milli- ardenbeträgen gesponserten Leitlinien folgen zu müssen, werden den Druck auf uns nicht mindern.

Es gilt das alte Sprichwort:

„Ich fürchte die Danaer, auch wenn sie Geschenke bringen.“

Dr. med. Thomas Joist, Heidelberger Straße 37, 51065 Köln

Respektlos

Es ist verdienstvoll, wenn an- gesichts biochemischer Labo- ratorien, hightech ausgestatte- ter Röntgeninstitute, endo- skopischer Abteilungen und zytologischer Untersuchungs- plätze, angesichts der Elektro- und Ultraschalldiagnostik ein Buch mit zum Teil 200 Jahre alten Methoden der moder- nen körperlichen Untersu- chung im DÄ besprochen wird. Es ist allerdings respekt- los und ignorant, welchen Stellenwert der Rezensent diesen Methoden zugesteht:

„Dennoch bleiben Anamnese und körperliche Untersu- chung eine medizinische Ba- sistechnik – und sei es nur zur Freude . . . Denn selbst wenn viele Diagnosen im Prinzip auch ohne apparative Hilfe er- ahnt werden können, sind sie Labor und bildgebenden Ver- fahren doch deutlich unterle- gen. Ein Beispiel dafür ist die Pneumonie.“

Die Pneumonie ist mit Si- cherheitkeinBeispiel dafür.

Klinische Diagnosen werden nicht „erahnt“, sondern durch die erlernbare Technik der Anamnese und körperli- chen Untersuchung und ei- nen nachfolgenden geistigen Prozess abgegrenzt und fest- gelegt. Dieses klinische Handwerk, gepaart mit dem Wissen um die Pathologie, ist unverzichtbar. Im hausärztli- chen Notdienst und im ärztli- chen Rettungsdienst hat es eine einzigartige Bedeutung.

Die körperliche Untersu- chung erhebt Befunde – und nicht mehr. Ein anschließen- des diagnostisches Raisonne- ment führt zur Diagnose.

Anamnese und körperliche Untersuchung geben Infor- mationen in der Inneren Me- dizin zum Beispiel für eine Treffsicherheit der Diagnose in 80 bis 90 Prozent der Fälle.

Die diagnostischen Metho- den konkurrieren nicht zwangsläufig, sondern ergän- zen sich . . .

Dr. med. Christian Thomsen, Mienenbütteler Weg 4, 21224 Rosengarten

Medizingeschichte

Bewunderung für Hufeland

Klaus Pfeifer: Medizin der Goethezeit. Christoph Wilhelm Hufeland und die Heilkunst des 18. Jahrhunderts. Böhlau Verlag, Köln u. a., 2000, X, 293 Seiten, 34 SW-Abbildungen, gebunden, mit Schutzumschlag, 58 DM

Im Mittelpunkt des mit gro- ßem Engagement zusammen- gestellten Buches steht die Biografie von Christoph Wil- helm Hufeland (1762 bis 1836), des Arztes von Wie- land, Herder, Goethe und Schiller und zahlreicher ge- krönter Häupter, der als Pro- fessor in Jena und Berlin glänzte und mit seiner „Ma- krobiotik“ ein (wenn auch ziemlich eklektisch argumen- tierender) Bestsellerautor des 19. Jahrhunderts wurde. Der Autor verheimlicht seine (et- was kritiklose) Bewunderung für Hufeland nicht. Die allge- meinen Betrachtungen zur Medizin der Goethe-Zeit ba- sieren nicht immer auf der neuesten Literatur. Gleich- wohl stellt das Buch eine be- merkenswerte, für Ärzte und medizinhistorisch interessier- te Laien verfasste Einführung in die Welt der deutschen Me- dizin preußischer Prägung um 1800 dar.

Der Autor benutzt zahlrei- che zeitgenössische Quellen und verfügt über umfassende landeskundliche und literatur- historische Kenntnisse, sodass er das Leben des bedeutenden Arztes detailliert zu schildern vermag. Obgleich zu Hufe- lands ärztlicher und schriftstel- lerischer Rolle kaum wirklich Neues gesagt wird, dürften manche biografischen Einzel- heiten, etwa seine Rolle als ei-

ner der Promotoren des deut- schen Engagements für den griechischen Freiheitskampf, bisher nur wenigen bekannt geworden sein.

Skepsis scheint dagegen hinsichtlich des Versuchs ange- bracht, Hufelands Hausapo- theken-Empfehlungen bezie- hungsweise Therapievorschlä- ge aus heutiger Sicht auf ih- re Effizienz zu überprüfen.

Was Hufeland in der heuti- gen Ethik-Debatte interessant macht, ist sein zutiefst mensch- liches Konzept der Medizin, sein Interesse an Philosophie und Ethik, seine enge Bin- dung zu den Kulturwissen- schaften. Klaus Bergdolt

Gesundheitstelematik

Komprimierter Überblick

Achim Jäckel (Hrsg.): Teleme- dizinführer Deutschland.Ausga- be 2001. Medizin Forum AG, Ober-Mörlen, 2000, 416 Seiten, DIN A4, kartoniert, 69 DM

Die Ausgabe 2001 des Te- lemedizinführers informiert über aktuelle Entwicklungen und Initiativen im Bereich Telemedizin und E-Health.

Rund 130 Fachautoren geben Einblicke in die Chancen, Anforderungen und Voraus- setzungen von Gesundheits- telematik – ein Bereich, der sich in einem rasanten Wan- del befindet.

Zentrale Themen des Bandes sind die elektronische Patientenakte, bildgestützte Diagnoseverfahren in unter- schiedlichen Fachbereichen sowie Telekonsil-, Telekonfe- renz- und Telemonitoring-An- wendungen.

Darüber hinaus werden nationale und internationale Entwicklungen zur Standar- disierung eines elektroni- schen Arztausweises vorge- stellt. Nicht nur bei diesem Thema wird deutlich, dass der Weg des Gesundheitswesens in die Informationsgesellschaft auch den Blick auf europäi- sche und außereuropäische Gegebenheiten und Trends er- fordert. Heike E. Krüger-Brand

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