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Archiv "Erik Bodendieck: Stillstand kommt nicht infrage" (29.07.2011)

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Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 108

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Heft 30

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29. Juli 2011 A 1637

NAMEN UND NACHRICHTEN

Prof. Dr. med. Fritz Beske (88), Kiel ist die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie verliehen worden.

Prof. Dr. med. Dr. h. c. Klaus Betke, emeritierter Ordinarius der Ludwig-Maxi- milians-Universität München und frühe- rer Direktor der Kinderklinik im Dr.-von- Haunerschen-Kinderspital in München, ist am 26. Juni im Alter von 96 Jahren gestorben.

Ministerialdirektor a. D. Albert Holler, ehemaliger Abteilungsleiter im Bundes- ministerium für Arbeit und Sozialordnung in Bonn, ist am 13. Juni im Alter von 82

Jahren gestorben. EB

AUFGABEN UND ÄMTER

Prof. Dr. med. Mathias Faßhauer (37), Oberarzt und stellvertretender Direktor der Klinik für Endokrinologie und Nephro- logie des Universitätsklinikums Leipzig, hat seit Anfang Juni eine W-2-Professur für Endokrinologie der Adipositas am In- tegrierten Forschungs- und Behand- lungszentrum (IFB) Adipositaserkrankun- gen Leipzig inne.

Dr. med. Ingo Focke (64), Stuttgart, ist zum Vorsitzenden der Deutschen Psycho- analytischen Gesellschaft gewählt worden.

Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. phil.

Franz Wellendorf (76), Fischerhude, an.

Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Dr. med. Jochen Haustein (62), gewählt.

Ulla Schmidt (62), SPD-Bundestagsab- geordnete und ehemalige Bundgesund- heitsministerin, ist neues Mitglied des Aufsichtsrates der Charité – Universitäts- medizin Berlin.

Prof. Dr. med. Joachim Thiery, Universi- tätsklinikum Leipzig, amtierender Vizeprä- sident der Deutschen Vereinten Gesell- schaft für Klinische Chemie und Laborato- riumsmedizin (DGKL), ist zum neuen Präsi- denten der DGKL gewählt worden. Er löst in dieser Funktion Prof. Dr. med. Karl Lackner, Universität Mainz, ab. Zum neu- en Vizepräsidenten wurde Prof. Dr. med.

Michael Neumaier, Universitätsklinikum Mannheim, gewählt. Die neuen Amtszeiten beginnen jeweils am 1. Januar 2012. EB Aus seiner 15-jährigen Amtszeit im

Bundesgesundheitsministerium weiß Georg Baum, wie Gesetze im Detail entstehen und zu welchem Zeitpunkt sich die Intervention einer Interessengruppe beson- ders lohnt. Seit 2006, als der Volkswirt seine Tätig- keit als Hauptgeschäfts- führer aufnahm, profitiert die Deutsche Kranken- hausgesellschaft (DKG) von diesem Wissen. In- zwischen wird er als die Stimme der deutschen Krankenhäuser wahrge- nommen (neben Präsi- dent Rudolf Kösters).

Am 20. Juni wurde Baum zum Präsidenten des europäischen Kran- kenhausverbandes HOPE (Europe- an Hospital and Healthcare Federa- tion) gewählt. Der 1966 gegründete Verband will einen europaweiten Austausch von Wissen und Erfah- rungen ermöglichen. Mit der gestie- GEORG BAUM

Stimme der europäischen Krankenhäuser

genen Bedeutung der EU-Politik für die Gesundheitsversorgung in den Mitgliedstaaten hat sich HOPE daneben zu einer professionellen Lobbyorganisation entwickelt.

„Ich bin davon überzeugt, dass wir mit der gebündelten Stimme der Krankenhäuser in Europa viel für verbesserte Bedingungen in der Krankenhausversorgung erreichen können“, sagte der 56-Jährige nach seiner Wahl. Mit den anstehenden Überarbeitungen der Richtlinien zur Arbeitszeit und zur gegenseitigen Anerkennung von Berufsqualifika- tionen würden in naher Zukunft zentrale Regelungen für die Organi- sation der Arbeit in Krankenhäu- sern neu gefasst. Auch werde sich die Debatte über eine grenzüber- schreitende Bekämpfung des Fach- kräftemangels konkretisieren.

Georg Baum, so scheint es, ist auf dem besten Weg, auch die Stim- me der europäischen Krankenhäu- ser zu werden. Jens Flintrop Georg Baum

Foto: DKG

Hammer, Säge und Wasserwaage müssen wohl noch eine Weile warten.

Denn für sein Hobby, alte Häuser zu sanieren, hat Erik Bodendieck mo- mentan nur wenig Zeit. Zum zweiten Mal wählten ihn die sächsischen Ärz- te im Juni zum Vizepräsidenten der Sächsischen Landesärztekammer.

Das Amt ist für den gebürtigen Leipziger mehr als nur ein Titel:

„Besonders liegt mir der ärztliche Nachwuchs am Herzen“, erklärt Bodendieck gegenüber dem Deut- schen Ärzteblatt. Seit Jahren enga- giert er sich für das Netzwerk „Ärz- te für Sachsen“, die allgemeinmedi- zinische Weiter- und Fortbildung sowie für die ärztliche fach- und be- rufsgruppenübergreifende Fortbil- dung. Die berufspolitische Tätigkeit habe ihn schon immer begeistert, berichtet Bodendieck. Gleich nach der politischen Wende, im Februar 1990, gehörte er als Medizinstudent zu den Gründungsmitgliedern des ERIK BODENDIECK

Stillstand kommt nicht infrage

Hartmannbundes Sachsen. Seiner Region ist der Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin nach dem Studium treu geblieben. Von sei- nem Vater übernahm der dreifache Familienvater eine Pra-

xis in Wurzen. Bei aller Kontinuität – Stillstand mag der Langstrecken- läufer nicht: 2006 er- warb er die Zusatzbe- zeichnung Diabetologie.

Seit einigen Jahren ar- beitet er zudem als Suchtmediziner mit Be- rechtigung zur Substitu- tionstherapie sowie seit vergangenem Jahr als Palliativmediziner.

Noch in diesem Jahr will Bo- dendieck mit seiner Praxis in ein selbst saniertes Haus in Wurzen umziehen. „Bei mir stehen die Handwerker immer unter Druck“, gesteht er. Eva Richter-Kuhlmann

Erik Bodendieck

Foto: privat

P E R S O N A L I E N

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