Ausschreibungen
Carl-Ludwig-Schleich-Preis – gestiftet von der Firma Jans- sen-Cilag GmbH, Neuss, Do- tation: 7 155 Euro, für Ar- beiten auf dem Gebiet der Schmerztherapie. Um den Preis können sich Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und In- tensivmedizin e.V. (DGAI) bewerben. Die Teilnahmebe- dingungen ergeben sich aus der Satzung für die Verga- be des Carl-Ludwig-Schleich- Preises (Anästh. Intensivmed.
11/2001, 912). Bewerbungen (bis zum 20. April) an den Präsidenten der DGAI, Prof.
Dr. med. Claude Krier, Direk- tor der Abteilung für An- ästhesiologie, Katharinenhos- pital, Kriegsbergstraße 60, 70174 Stuttgart.
Ismar-Boas-Preis – ausge- schrieben durch die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V., Dotation: jeweils 2 500 Euro, gestiftet von der Firma Axcan Pharma GmbH, Ue- tersen, für medizinische Dis- sertationen auf dem Gebiet der Ätiologie und Pathogene- se der Verdauungs- und Stoff- wechselkrankheiten (Grund- lagenpreis) sowie auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie der Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (klinischer Preis). Bewerbun- gen (bis spätestens 15. Mai) an den Präsidenten der Deut- schen Gesellschaft für Ver- dauungs- und Stoffwechsel- krankheiten e.V., Prof. Dr.
med.Wolfgang E. Fleig, Klinik und Poliklinik für Innere Me- dizin I, Martin-Luther-Uni- versität, Ernst-Grube-Straße 40, 06097 Halle.
Bondronat-Wissenschafts- preis – ausgeschrieben durch die Firma Hoffmann-La Roche AG, Dotation: insgesamt 15 000 Euro, zur Auszeich- nung von Forschungsarbeiten im Bereich des ossär metasta- sierenden Brustkrebses. Be- werbungen (bis spätestens 31.
Mai) an den Vorsitzenden der
Jury, Prof. Dr. med. Ingo J.
Diel, Institut für gynäkologi- sche Onkologie, CGG-Klinik, P7, 16–18, 68161 Mannheim.
Georges-Köhler-Preis – aus- geschrieben durch die Deut- sche Gesellschaft für Im- munologie e.V. für Wissen- schaftlerinnen oder Wissen- schaftler (nicht älter als 40 Jahre), die durch ihre Arbei- ten einen herausragenden Beitrag zum besseren Ver- ständnis des Immunsystems geleistet haben (Dotation:
3 000 Euro). Bewerbungen (bis zum 31. Mai) an Prof. Dr.
med. Werner Solbach, Se- kretär der Deutschen Gesell- schaft für Immunologie, c/o Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene, Universität zu Lübeck, Rat- zeburger Allee 160, 23538 Lü- beck.
Harald-Goebell-Stipendium – zur Förderung des wissen- schaftlichen Nachwuchses, aus- geschrieben durch die Deut- sche Gesellschaft für Verdau- ungs- und Stoffwechselkrank- heiten e.V., Dotation: 3 000 Euro, gestiftet von Freunden und Schülern von Prof. Dr.
med. H. Goebell, em. Direk- tor der Abteilung für Ga- stroenterologie der Univer- sitätsklinik in Essen. Jungen Ärztinnen und Ärzten (bis 35 Jahre) in der Gastroenterolo- gie und Hepatologie soll die finanzielle Möglichkeit gege- ben werden, an einer inter- nationalen wissenschaftlichen Tagung teilzunehmen. Bewer- bungen (bis zum 30. Juni) an Prof. Dr. med. Wolfgang E.
Fleig, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I, Martin-Lu- ther-Universität, Ernst-Gru- be-Straße 40, 06097 Halle. EB
Verleihungen
Robert-Koch-Postdoktoran- denpreis – verliehen durch die Robert-Koch-Stiftung, Do- tation: 2 500 Euro, an den Biologen Dr. rer. nat. Carsten Watzl, seit April 2002 Nach- wuchsgruppenleiter des Son- derforschungsbereichs „Im- muntoleranz und ihre Störun-
gen“ am Institut für Immuno- logie des Universitätsklini- kums Heidelberg (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Ste- fan Meuer). Watzl befasste sich mit der Frage, „warum die Immunzellenerreger früh- zeitig angreifen“.
Lilly Quality of Life Preis 2003 – gestiftet durch die Firma Lil- ly Deutschland GmbH, Bad Homburg. Dotation: 10 000 Euro, an Dr. med. dent., MPH, PhD Mike John, Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde der Univer- sität Leipzig.
John wurde für seine Ar- beiten zur Entwicklung von Grundlagen mundgesund- heitsbezogener Lebensquali- tät in Deutschland ausge- zeichnet.
Hormosan-Forschungspreis für Psychiatrie –gestiftet und verliehen durch die Firma Hormosan Pharma, Frankfurt/
Main, Dotation: insgesamt 10 000 Euro, zu gleichen Tei- len an Priv.-Doz. Dr. med.
Klaus Lieb, Universität Frei- burg, und an Prof. Dr. med.
Rainer Rupprecht, Ludwig- Maximilians-Universität Mün- chen. Ausgezeichnet wurden die Arbeiten von Rupprecht zur Erforschung der Modula- tion von ligandengesteuerten Ionenkanälen durch neuro- aktive Steroide und Antide- pressiva. Lieb erhielt die Aus- zeichnung in Würdigung sei- ner Arbeiten zur Untersu- chung der Rolle von Substanz P und dem Substanz P-Re- zeptor, die eine Rolle in der Pathogenese und Therapie af- fektiver Störungen spielen, heißt es in der Laudatio.
Tierschutz-Forschungspreis – verliehen durch das Bundes- ministerium für Umwelt, Do- tation: 15 000 Euro, an Prof.
Dr. Hermann-Georg Holz- hütter (53), Institut für Bio- chemie an der Medizinischen Fakultät der Humboldt-Uni- versität zu Berlin (Charité), für den unter seiner Leitung ent- wickelten Reagenzglas-Test, mit dem geprüft werden kann, ob Chemikalien unter Licht- einfall schädliche Wirkungen
für die menschliche Haut ent- falten („Phototoxizität“).
Prader-Preis –verliehen durch die Europäische Gesellschaft für Pädiatrische Endokrino- logie e.V., Dotation: 50 000 Schwedische Kronen, an Prof.
Dr. med. Michael B. Ranke (60), Universitätsklinikum Tü- bingen, in Würdigung seines Lebenswerks. Der Preis wird verliehen für Führungsqua- litäten in der pädiatrischen Endokrinologie und für außer- gewöhnliche Beiträge zur kli- nischen und wissenschaftli- chen Endokrinologie und der Ausbildung.
Drops-Preis – verliehen im Rahmen der OmniCard 2004 am 14. Januar, an Dr. Chri- stoph F.-J. Goetz, München, in Anerkennung seines Ein- satzes um die Chipkarte ge- würdigt. Goetz ist Leiter der Abteilung Telemedizin bei der Kassenärztlichen Vereini- gung Bayerns, München.
Forschungsförderungspreis für Medizintechnik – verlie- hen durch das Bundesmini- sterium für Bildung und For- schung, Dotation: insgesamt 1,7 Millionen Euro, an Dr.
Hilmar Luthe und Dr. Clau- dia Pouwels, Abt. Klinische Chemie, Bereich Humanme- dizin der Universität Göttin- gen, sowie an Dipl.-Inf. Heiko Kuziela, Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen, Erlangen. Die Wissenschaft- ler aus Erlangen und Göttin- gen haben ein neues Bildaus- wertesystem entwickelt, das Differenzialblutbilder auto- matisch erstellen kann. Titel des Projektes: „Schlüsselex- periment für die automati- sche Erstellung eines Diffe- renzialblutbildes auf digita- lisierten mikroskopischen Auf- nahmen von Blutausstrichen mithilfe von Bildverarbei- tungsmethoden“. Das Projekt wird 13 Monate lang durch das Bundesministerium mit einem Betrag in Höhe von 180 000 Euro gefördert. Von 119 Bewerberinnen und Be- werbern konnten sich beim Wettbewerb neun Sieger- teams durchsetzen. EB V A R I A
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A1118 Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 1616. April 2004
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